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Komplikationsrate nach der Radiofrequenzablation von Knochentumoren
Grundlage der retrospektiven Untersuchung waren die Daten von 169 Patienten, die in 2 französischen Zentren eine Radiofrequenzablation (unipolare oder bipolare RFA) von insgesamt 217 Knochentumoren erhielten. Zu den Ausschlusskriterien gehörten eine Lebenserwartung < 1 Monat, aktive Sepsis, Gerinnungsstörungen, spinale Tumoren mit neurologischem Defizit und eine unzureichende Thermoprotektion sehr naher, gefährdeter Nachbarstrukturen. In 21,9 % der Fälle lagen ≥ 2 behandelte Tumoren vor. Das Durchschnittsalter der Erkrankten betrug 63 Jahre und 50,2 % waren Männer. 79,9 % waren in einem guten Allgemeinzustand (ECOG ≤ 2). 149 Patienten hatten Knochenmetastasen und 20 Patienten primäre Knochentumoren (1 maligne, 19 benigne). Die Behandlungen erfolgten überwiegend palliativ (82,5 %). Die meisten Läsionen befanden sich in Becken und Wirbelsäule und waren osteolytisch mit kortikaler Schädigung. Die Tumorgröße betrug median 3,0 cm. 28,6 % der RFA erfolgten mit adjuvanter Konsolidierung (z. B. Zementoplastie) und bei 56,7 % war zuvor eine Strahlentherapie erfolgt. 125 Tumoren lagen in der Nähe kritischer Strukturen (Abstand median 7mm). 67,7 % der Interventionen erfolgten mit thermoprotektiven Messungen. Aktuell referiert
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- Spezialisten aus allen Fachgebieten der Onkologie kommentieren und bewerten die Entwicklung ihres Faches - Thieme Onkologie aktuell Aktuelle Übersichten zum Stand der Forschung - Kurzinformationen und Literaturreferate