Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-014
Messan Tossa
Messan Tossa widmet sich in diesem Beitrag der Frage der Figuration von weiblichen Figuren in afrikanischen Bürgerkriegen. Seine Analyse distanziert sich von der klassischen Wahrnehmung der Frauen als Opfer innerstaatlicher Kriege und geht auf die zunehmende Beteiligung weiblicher Akteure an diesen Kriegshandlungen ein.
{"title":"Gegenbilder zu weiblichen Opferfiguren in der Figuration afrikanischer Bürgerkriege","authors":"Messan Tossa","doi":"10.1515/9783839457641-014","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-014","url":null,"abstract":"Messan Tossa widmet sich in diesem Beitrag der Frage der Figuration von weiblichen Figuren in afrikanischen Bürgerkriegen. Seine Analyse distanziert sich von der klassischen Wahrnehmung der Frauen als Opfer innerstaatlicher Kriege und geht auf die zunehmende Beteiligung weiblicher Akteure an diesen Kriegshandlungen ein.","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"32 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77226115","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-006
J. Günther
Jana Günther widmet sich in dem Beitrag der besonderen Beziehung zwischen Frauenbewegungsorganisationen und Staat in Zeiten der Kriegsmobilmachung. Am Beispiel der britischen Stimmrechtsbewegung zeigt sie, die Strategien und unterschiedlichen Motive von Frauenbewegungsorganisationen vor und während des Ersten Weltkriegs sowie deren spezifische Interpretation von Staatsbürger*innenschaft, Militarismus und Krieg.
{"title":"»War Service for Everybody!«","authors":"J. Günther","doi":"10.1515/9783839457641-006","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-006","url":null,"abstract":"Jana Günther widmet sich in dem Beitrag der besonderen Beziehung zwischen Frauenbewegungsorganisationen und Staat in Zeiten der Kriegsmobilmachung. Am Beispiel der britischen Stimmrechtsbewegung zeigt sie, die Strategien und unterschiedlichen Motive von Frauenbewegungsorganisationen vor und während des Ersten Weltkriegs sowie deren spezifische Interpretation von Staatsbürger*innenschaft, Militarismus und Krieg.","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"176 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"73868203","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-017
Sebastian Engelmann
Sebastian Engelmann erarbeitet in seinem Beitrag die Konstruktion von Geschlechterverhältnissen in ausgewählten Erziehungsratgebern der Nachkriegszeit.
塞维安·安格曼(塞维格曼)在他的论文中设计了战后选定的决策者性别关系。
{"title":"Abwesende Väter, defizitäre Mütter und problematische Kinder","authors":"Sebastian Engelmann","doi":"10.1515/9783839457641-017","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-017","url":null,"abstract":"Sebastian Engelmann erarbeitet in seinem Beitrag die Konstruktion von Geschlechterverhältnissen in ausgewählten Erziehungsratgebern der Nachkriegszeit.","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"4040 2 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86727758","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-012
Anja Zürn, Catharina Crasser
Anja Zürn und Catharina Crasser analysieren in diesem Beitrag den Gender-Konflikt-Nexus in den Kivu-Provinzen der Demokratischen Republik Kongo im Rahmen des Ersten Kongokrieges 1996-1997. Mittels einer poststrukturalistischen Diskursanalyse werden die vergeschlechtlichten Rollen und gesellschaftlichen Strukturen in der Zeit vor, während sowie nach dem Konflikt rekonstruiert. Die Aufrechterhaltung und Entwicklung der identifizierten Strukturen und Rollen sind insbesondere in Hinblick auf ihre Bedeutung für den Friedensprozess zu diskutieren. Im Zentrum der Analyse steht dabei die Wirkung von Sexual- and Gender based Violence an Frauen, die sich im Krieg verstärkt und reproduziert sowie über Kriegsgeschehnisse hinaus strukturelle und gesellschaftliche Bedeutung hat.
{"title":"Der Gender-Konflikt-Nexus in der Demokratischen Republik Kongo","authors":"Anja Zürn, Catharina Crasser","doi":"10.1515/9783839457641-012","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-012","url":null,"abstract":"Anja Zürn und Catharina Crasser analysieren in diesem Beitrag den Gender-Konflikt-Nexus in den Kivu-Provinzen der Demokratischen Republik Kongo im Rahmen des Ersten Kongokrieges 1996-1997. Mittels einer poststrukturalistischen Diskursanalyse werden die vergeschlechtlichten Rollen und gesellschaftlichen Strukturen in der Zeit vor, während sowie nach dem Konflikt rekonstruiert. Die Aufrechterhaltung und Entwicklung der identifizierten Strukturen und Rollen sind insbesondere in Hinblick auf ihre Bedeutung für den Friedensprozess zu diskutieren. Im Zentrum der Analyse steht dabei die Wirkung von Sexual- and Gender based Violence an Frauen, die sich im Krieg verstärkt und reproduziert sowie über Kriegsgeschehnisse hinaus strukturelle und gesellschaftliche Bedeutung hat.","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"12 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81041490","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-007
K. Seibert
{"title":"Zwischen-Räume(n)","authors":"K. Seibert","doi":"10.1515/9783839457641-007","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-007","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"12 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78816464","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-015
Anna Horstmann
{"title":"»Ich würde es gerne machen, um einen Mann zu ersetzen«","authors":"Anna Horstmann","doi":"10.1515/9783839457641-015","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-015","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"271 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83027575","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-009
Agnes Laba
Agnes Laba widmet sich in diesem Beitrag der Frage, welche Auswirkungen die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkrieges auf die Geschlechterordnungen und Männlichkeitskonzepte der besetzten Gesellschaften hatte. Dabei wird die These diskutiert, dass die Auswirkungen der Besatzung theoretisch-methodisch von denjenigen von Kriegssituationen unterschieden werden müssen. Die Besatzung forderte demnach zentrale Momente männlicher Identitätsbildungsprozesse im zivilen Bereich heraus. Diese Herausforderungen können dabei nicht losgelöst von den Auswirkungen der Besatzung auf geschlechterspezifische Alltagspraktiken von Frauen betrachtet werden. Erst in der Betrachtung beider Geschlechter lässt sich die Frage beantworten, welche Auswirkung die Besatzung auf europäische Gesellschaften auch über ihr Ende hinaus hatte.
{"title":"Besatzung und Geschlecht","authors":"Agnes Laba","doi":"10.1515/9783839457641-009","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-009","url":null,"abstract":"Agnes Laba widmet sich in diesem Beitrag der Frage, welche Auswirkungen die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkrieges auf die Geschlechterordnungen und Männlichkeitskonzepte der besetzten Gesellschaften hatte. Dabei wird die These diskutiert, dass die Auswirkungen der Besatzung theoretisch-methodisch von denjenigen von Kriegssituationen unterschieden werden müssen. Die Besatzung forderte demnach zentrale Momente männlicher Identitätsbildungsprozesse im zivilen Bereich heraus. Diese Herausforderungen können dabei nicht losgelöst von den Auswirkungen der Besatzung auf geschlechterspezifische Alltagspraktiken von Frauen betrachtet werden. Erst in der Betrachtung beider Geschlechter lässt sich die Frage beantworten, welche Auswirkung die Besatzung auf europäische Gesellschaften auch über ihr Ende hinaus hatte.","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"39 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90473039","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-010
Olga Radchenko
Olga Radchenko widmet sich in diesem Beitrag der Frage der Wahrnehmung des Holocausts durch nicht-jüdische Frauen in der Ukraine. Die Verfasserin hat das Ziel, folgende Fragen zu beantworten: Welche Rolle spielten nicht-jüdische Frauen für Jüdinnen und Juden? Welche Gruppen von Retterinnen gab es? Welche Erfahrungen nicht-jüdischer Frauen beeinflussten deren Wahrnehmung des Holocaust? Wie lassen sich ihre Motivationen interpretieren? Im Folgenden werden die zahlreichen Einzelfälle nicht nur systematisiert versammelt, sondern einem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht.
{"title":"Nicht-jüdische Frauen und Holocaust in der Ukraine, 1941-1943","authors":"Olga Radchenko","doi":"10.1515/9783839457641-010","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-010","url":null,"abstract":"Olga Radchenko widmet sich in diesem Beitrag der Frage der Wahrnehmung des Holocausts durch nicht-jüdische Frauen in der Ukraine. Die Verfasserin hat das Ziel, folgende Fragen zu beantworten: Welche Rolle spielten nicht-jüdische Frauen für Jüdinnen und Juden? Welche Gruppen von Retterinnen gab es? Welche Erfahrungen nicht-jüdischer Frauen beeinflussten deren Wahrnehmung des Holocaust? Wie lassen sich ihre Motivationen interpretieren? Im Folgenden werden die zahlreichen Einzelfälle nicht nur systematisiert versammelt, sondern einem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht.","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"96 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79058238","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-10-01DOI: 10.1515/9783839457641-013
U. Sonnleitner
Ute Sonnleitner geht in ihrem Beitrag der Frage nach inwiefern die Kategorie »Geschlecht« die Selbst-/Wahrnehmung der Akteur*innen im Kriegsgeschehen bestimmte, wobei nicht die Bühnen-Figuren sondern die Personen der Künstler*innen im Mittelpunkt des Interesses stehen. »Geschlecht« steht im Fokus der Untersuchung; die Interdependenzen mit beispielsweise »Alter« oder »sozialem Status« werden aufgezeigt und in die Überlegungen eingebunden. Auch die zeit-räumlichen Strukturen, die in Wechselbeziehung zu den Differenzkategorien standen, werden berücksichtigt: Das Theatersystem als Heterochronotop spiegelte gleichsam gesamtgesellschaftliche Gegebenheiten. Als Quellen dienen Selbstzeugnisse darstellender Künstler*innen und Medienberichte, die nach Methoden der qualitativen Sozialforschung untersucht werden.
{"title":"Diven im Feld","authors":"U. Sonnleitner","doi":"10.1515/9783839457641-013","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783839457641-013","url":null,"abstract":"Ute Sonnleitner geht in ihrem Beitrag der Frage nach inwiefern die Kategorie »Geschlecht« die Selbst-/Wahrnehmung der Akteur*innen im Kriegsgeschehen bestimmte, wobei nicht die Bühnen-Figuren sondern die Personen der Künstler*innen im Mittelpunkt des Interesses stehen. »Geschlecht« steht im Fokus der Untersuchung; die Interdependenzen mit beispielsweise »Alter« oder »sozialem Status« werden aufgezeigt und in die Überlegungen eingebunden. Auch die zeit-räumlichen Strukturen, die in Wechselbeziehung zu den Differenzkategorien standen, werden berücksichtigt: Das Theatersystem als Heterochronotop spiegelte gleichsam gesamtgesellschaftliche Gegebenheiten. Als Quellen dienen Selbstzeugnisse darstellender Künstler*innen und Medienberichte, die nach Methoden der qualitativen Sozialforschung untersucht werden.","PeriodicalId":17859,"journal":{"name":"Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert","volume":"50 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84579660","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}