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Zeitschrift für Pädagogische Psychologie最新文献

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Vermittelt Lehrkraftfeedback den Zusammenhang von Verhaltensproblemen und sozialer Akzeptanz in der Primarstufe? 教师的反馈是否传达了小学行为问题与社会接纳之间的联系?
Pub Date : 2024-05-17 DOI: 10.1024/1010-0652/a000385
Philipp Nicolay, Simone Weber, Christian Huber, Markus Spilles
Zusammenfassung: Ausgehend von der sozialen Referenzierungstheorie zeigen sowohl experimentelle als auch längsschnittliche Studien, dass öffentliches Lehrkraftfeedback ein zentraler Einflussfaktor für die soziale Akzeptanz von Schülerinnen und Schülern ist. Da Kinder mit Verhaltensprobleme sowohl häufig negatives und selten positives Feedback erhalten als auch schlechter von ihren Peers sozial akzeptiert werden, untersucht die vorliegende Studie, inwiefern der Zusammenhang von Verhaltensproblemen und sozialer Akzeptanz über das von Peers wahrgenommene positive und negative Lehrkraftfeedback vermittelt wird. Zusätzlich wurde überprüft, ob die Stärke der Zusammenhänge zwischen Verhaltensproblemen und erhaltenem Lehrkraftfeedback bzw. zwischen erhaltenem Lehrkraftfeedback und sozialer Akzeptanz durch die individuelle Bezugsnormorientierung der Lehrkraft moderiert wird. Hierzu wurde eine Querschnittserhebung in dritten und vierten Klassen mit N = 852 Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Die Ergebnisse von Mehrebenen-Pfadmodellen bestätigen bisherige Befunde zum Zusammenhang von Lehrkraftfeedback und sozialer Akzeptanz und legen nah, dass der Zusammenhang von Verhaltensproblemen und sozialer Akzeptanz auch durch Lehrkraftfeedback vermittelt wird. Ein Einfluss der individuellen Bezugsnormorientierung von Lehrkräften konnte nicht nachgewiesen werden.
摘要:基于社会参照理论,实验研究和纵向研究都表明,教师的公开反馈是决定学生社会接纳程度的关键因素。由于有行为问题的儿童经常收到负面反馈,很少收到正面反馈,因此他们较少得到同伴的社会接纳,本研究探讨了行为问题与社会接纳之间的关系在多大程度上受同伴感知到的教师正面和负面反馈的中介作用。此外,本研究还考察了行为问题与所收到的教师反馈之间或所收到的教师反馈与社会接纳之间的相关强度是否会受到教师个人参照规范取向的调节。为此,我们在三、四年级进行了一次横断面调查,调查对象为 N = 852 名学生。多层次路径模型的结果证实了之前关于教师反馈与社会接纳之间联系的研究结果,并表明行为问题与社会接纳之间的联系也受到教师反馈的调节。教师个人参照标准取向的影响尚未得到证实。
{"title":"Vermittelt Lehrkraftfeedback den Zusammenhang von Verhaltensproblemen und sozialer Akzeptanz in der Primarstufe?","authors":"Philipp Nicolay, Simone Weber, Christian Huber, Markus Spilles","doi":"10.1024/1010-0652/a000385","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000385","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Ausgehend von der sozialen Referenzierungstheorie zeigen sowohl experimentelle als auch längsschnittliche Studien, dass öffentliches Lehrkraftfeedback ein zentraler Einflussfaktor für die soziale Akzeptanz von Schülerinnen und Schülern ist. Da Kinder mit Verhaltensprobleme sowohl häufig negatives und selten positives Feedback erhalten als auch schlechter von ihren Peers sozial akzeptiert werden, untersucht die vorliegende Studie, inwiefern der Zusammenhang von Verhaltensproblemen und sozialer Akzeptanz über das von Peers wahrgenommene positive und negative Lehrkraftfeedback vermittelt wird. Zusätzlich wurde überprüft, ob die Stärke der Zusammenhänge zwischen Verhaltensproblemen und erhaltenem Lehrkraftfeedback bzw. zwischen erhaltenem Lehrkraftfeedback und sozialer Akzeptanz durch die individuelle Bezugsnormorientierung der Lehrkraft moderiert wird. Hierzu wurde eine Querschnittserhebung in dritten und vierten Klassen mit N = 852 Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Die Ergebnisse von Mehrebenen-Pfadmodellen bestätigen bisherige Befunde zum Zusammenhang von Lehrkraftfeedback und sozialer Akzeptanz und legen nah, dass der Zusammenhang von Verhaltensproblemen und sozialer Akzeptanz auch durch Lehrkraftfeedback vermittelt wird. Ein Einfluss der individuellen Bezugsnormorientierung von Lehrkräften konnte nicht nachgewiesen werden.","PeriodicalId":267149,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogische Psychologie","volume":"2 2","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140961960","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Intelligenzmessung in drei Minuten – Evaluation des mini-q und Konstruktion einer Parallelversion 三分钟内完成智力测量--评估迷你 Q 和构建平行版本
Pub Date : 2024-04-22 DOI: 10.1024/1010-0652/a000384
J. Weise, N. Becker, Jörn R. Sparfeldt
Zusammenfassung: Zur ökonomischen Erfassung eines Intelligenzindikators in nur drei Minuten wurde der mini-q ( Baudson & Preckel, 2016 ), als deutschsprachige Adaptation und Weiterentwicklung von Baddeleys (1968) Reasoning Test, mit vielversprechenden Gütekennwerten vorgestellt. Im Beitrag wurde die psychometrische Güte des mini-q an einer unabhängigen Studierendenstichprobe überprüft und um eine neue Parallelversion erweitert ( mini-q B). In balancierter Reihenfolge bearbeiteten Lehramtsstudierende ( N = 163) beide Versionen. Die Summenwertverteilungen beider Versionen wiesen auf eine angemessene Varianz und keine bedeutsame Abweichung von einer Normalverteilung hin. Beide Versionen ( mini-q/ mini-q B) korrelierten bedeutsam untereinander (Paralleltestreliabilität: r = .76 bzw. .80) sowie mit dem IST-Screening ( r = .25/.47) und teils bedeutsam mit der Abiturnote ( r = −.07/−.25). Implikationen zur Eignung des mini-q und der neuen Parallelversion mini-q B als zeitökonomisch einsetzbare Intelligenzscreenings werden diskutiert.
摘要:mini-q(Baudson & Preckel,2016年)是巴德利(1968年)推理测验的德语改编版和进一步发展版,它的质量参数很有希望在短短三分钟内对智力指标进行经济评估。文章在一个独立的学生样本中对迷你 Q 的心理测量质量进行了测试,并通过一个新的平行版本(迷你 Q B)对其进行了扩展。学生教师(N = 163)均衡地完成了两个版本。两个版本的总值分布显示出适当的方差,没有明显偏离正态分布。两个版本(迷你 Q/ 迷你 Q B)之间有显著相关性(平行测试信度:r 分别为 0.76 和 0.80),与 IST 筛选也有显著相关性(r = 0.25/0.47),与 Abitur 成绩也有部分显著相关性(r = -.07/-.25)。本文讨论了迷你 Q 和新的平行版本迷你 Q B 作为省时智力筛查的适用性。
{"title":"Intelligenzmessung in drei Minuten – Evaluation des mini-q und Konstruktion einer Parallelversion","authors":"J. Weise, N. Becker, Jörn R. Sparfeldt","doi":"10.1024/1010-0652/a000384","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000384","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Zur ökonomischen Erfassung eines Intelligenzindikators in nur drei Minuten wurde der mini-q ( Baudson & Preckel, 2016 ), als deutschsprachige Adaptation und Weiterentwicklung von Baddeleys (1968) Reasoning Test, mit vielversprechenden Gütekennwerten vorgestellt. Im Beitrag wurde die psychometrische Güte des mini-q an einer unabhängigen Studierendenstichprobe überprüft und um eine neue Parallelversion erweitert ( mini-q B). In balancierter Reihenfolge bearbeiteten Lehramtsstudierende ( N = 163) beide Versionen. Die Summenwertverteilungen beider Versionen wiesen auf eine angemessene Varianz und keine bedeutsame Abweichung von einer Normalverteilung hin. Beide Versionen ( mini-q/ mini-q B) korrelierten bedeutsam untereinander (Paralleltestreliabilität: r = .76 bzw. .80) sowie mit dem IST-Screening ( r = .25/.47) und teils bedeutsam mit der Abiturnote ( r = −.07/−.25). Implikationen zur Eignung des mini-q und der neuen Parallelversion mini-q B als zeitökonomisch einsetzbare Intelligenzscreenings werden diskutiert.","PeriodicalId":267149,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogische Psychologie","volume":"92 9","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-04-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140676797","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Evaluation von Online Self-Assessments zur Studienwahl – Hindernisse, Chancen und Praxisbeispiele 对学习选择在线自我评估的评价--障碍、机遇和实例
Pub Date : 2024-04-19 DOI: 10.1024/1010-0652/a000382
Pascale Stephanie Petri, M. Kersting
Zusammenfassung: Die Studienwahl ist die erste Herausforderung zu Beginn einer akademischen Laufbahn. Ist die Wahl getroffen, müssen sich Studieneinsteigerinnen und Studieneinsteiger in der neuen akademischen Umwelt zurechtfinden und den Anforderungen ihres Studienfachs gerecht werden. In keiner anderen Phase des Studiums brechen so viele Studentinnen und Studenten ab. Zu den Hauptgründen dafür zählen Leistungsdefizite und Motivationsmangel. Diese wiederum rühren nicht selten daher, dass Studieneinsteigerinnen und Studieneinsteiger von den tatsächlichen Studieninhalten überrascht werden. Daraus können Überforderung und Enttäuschung resultieren. Viele Hochschulen versuchen diese Diskrepanz zwischen Studienerwartungen und Studienwirklichkeit zu minimieren, indem sie Studieninteressierten die Möglichkeit bieten, sich im Rahmen von Online Self-Assessments (OSA) vorab intensiv mit ihrem Wunschstudienfach auseinander zu setzen. Bietet eine Hochschule dieses Instrument an, so sollte es evaluiert werden. Je nach Evaluationszeitpunkt und -zweck bieten sich verschiedene Ansätze an. In diesem Beitrag präsentieren wir Beispiele dafür, wie eine Evaluation gestaltet werden kann, wenn – wie in den meisten Fällen – keine direkte Verknüpfung des individuellen OSA-Ergebnisses mit Studienverlaufsdaten möglich ist, und reflektieren Chancen und Hindernisse dieser exemplarischen Ansätze. Die Beispiele stammen aus dem OSA der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Zunächst zeigen wir auf Basis der Daten einer Studieneingangsbefragung, wie viele der eingeschriebenen Studienanfängerinnen und -anfänger das OSA genutzt haben und wie sie es bewerten (Studie 1). Anschließend stellen wir detailliertes Feedback der Nutzerinnen und Nutzer vor (Studie 2). Es folgt der Bericht über eine Studie zur Akzeptanz von studienbezogenen Intelligenztests und Persönlichkeitsfragebogen (Studie 3): Verfahren, die typischerweise im Rahmen von OSA eingesetzt werden. Abschließend diskutieren wir, an welche Gelingensbedingungen Evaluationen eines OSA geknüpft sind und welche strategischen Implikationen sich, aus unseren Erkenntnissen, ableiten lassen.
摘要: 选择学位课程是学术生涯开始时的第一个挑战。一旦做出选择,一年级学生就必须在新的学术环境中找到自己的方向,并达到学位课程的要求。在学习的任何其他阶段,都不会有这么多学生辍学。辍学的主要原因包括学习成绩差和缺乏学习动力。而这些又往往是由于新生对其学位课程的实际内容感到惊讶。这可能导致要求过高和失望。许多大学为了尽量缩小学习期望与学习现实之间的差距,为未来的学生提供机会,让他们通过在线自我评估(OSA)提前深入了解自己希望学习的专业。如果一所大学提供了这种工具,则应对其进行评估。根据评估的时间和目的,可以采取不同的方法。在本文中,我们将举例说明,在大多数情况下,如果无法将单个 OSA 结果与学习进度数据直接联系起来,可以如何设计评估,并对这些示范方法的机遇和障碍进行反思。下面以吉森 Justus Liebig 大学(JLU)的开放源码软件为例。首先,基于对一年级学生的调查数据,我们展示了有多少注册的一年级学生使用过 OSA 以及他们对 OSA 的评价(研究 1)。然后,我们详细介绍了用户的反馈意见(研究 2)。随后,我们将报告与学习有关的智力测验和个性问卷的接受情况(研究 3):这些程序通常用于 OSA。最后,我们讨论了开放源码软件评估取得成功的条件,以及从我们的研究结果中得出的战略意义。
{"title":"Evaluation von Online Self-Assessments zur Studienwahl – Hindernisse, Chancen und Praxisbeispiele","authors":"Pascale Stephanie Petri, M. Kersting","doi":"10.1024/1010-0652/a000382","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000382","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Die Studienwahl ist die erste Herausforderung zu Beginn einer akademischen Laufbahn. Ist die Wahl getroffen, müssen sich Studieneinsteigerinnen und Studieneinsteiger in der neuen akademischen Umwelt zurechtfinden und den Anforderungen ihres Studienfachs gerecht werden. In keiner anderen Phase des Studiums brechen so viele Studentinnen und Studenten ab. Zu den Hauptgründen dafür zählen Leistungsdefizite und Motivationsmangel. Diese wiederum rühren nicht selten daher, dass Studieneinsteigerinnen und Studieneinsteiger von den tatsächlichen Studieninhalten überrascht werden. Daraus können Überforderung und Enttäuschung resultieren. Viele Hochschulen versuchen diese Diskrepanz zwischen Studienerwartungen und Studienwirklichkeit zu minimieren, indem sie Studieninteressierten die Möglichkeit bieten, sich im Rahmen von Online Self-Assessments (OSA) vorab intensiv mit ihrem Wunschstudienfach auseinander zu setzen. Bietet eine Hochschule dieses Instrument an, so sollte es evaluiert werden. Je nach Evaluationszeitpunkt und -zweck bieten sich verschiedene Ansätze an. In diesem Beitrag präsentieren wir Beispiele dafür, wie eine Evaluation gestaltet werden kann, wenn – wie in den meisten Fällen – keine direkte Verknüpfung des individuellen OSA-Ergebnisses mit Studienverlaufsdaten möglich ist, und reflektieren Chancen und Hindernisse dieser exemplarischen Ansätze. Die Beispiele stammen aus dem OSA der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Zunächst zeigen wir auf Basis der Daten einer Studieneingangsbefragung, wie viele der eingeschriebenen Studienanfängerinnen und -anfänger das OSA genutzt haben und wie sie es bewerten (Studie 1). Anschließend stellen wir detailliertes Feedback der Nutzerinnen und Nutzer vor (Studie 2). Es folgt der Bericht über eine Studie zur Akzeptanz von studienbezogenen Intelligenztests und Persönlichkeitsfragebogen (Studie 3): Verfahren, die typischerweise im Rahmen von OSA eingesetzt werden. Abschließend diskutieren wir, an welche Gelingensbedingungen Evaluationen eines OSA geknüpft sind und welche strategischen Implikationen sich, aus unseren Erkenntnissen, ableiten lassen.","PeriodicalId":267149,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogische Psychologie","volume":" 41","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-04-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140682735","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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„Wir wollen mitreden!“ – Entwicklung und Validierung von Skalen zur Erfassung motivationaler Regulation bei der Teilnahme an Befragungen zur Evaluation des Studiums (SMR-Eval) "我们想要发言权!"- 开发和验证量表,以记录参与研究计划评估调查时的动机调节(SMR-Eval)
Pub Date : 2024-04-18 DOI: 10.1024/1010-0652/a000381
Markus Koppenborg, Katrin B. Klingsieck
Zusammenfassung: Für die Evaluation und Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre werden häufig quantitative Befragungen von Studenten eingesetzt. Jedoch ist häufig unklar, aus welcher Motivation Studenten an den Befragungen teilnehmen und inwieweit unterschiedliche motivationale Regulationsstile mit dem Antwortverhalten im Fragebogen zusammenhängen. Ausgehend von der Selbstbestimmungstheorie der Motivation nach Deci und Ryan stellt der Beitrag die Entwicklung der Skalen zur motivationalen Regulation bei Befragungen zur Evaluation (SMR-Eval) vor. Studie 1 zeigt die fünffaktorielle Struktur des Instruments. Studie 2 weist auf eine starke Messinvarianz bezüglich Geschlecht, Abschlussziel und Fakultät hin. Korrelationen mit Drittvariablen belegen die konvergente Validität der fünf Subskalen. In Studie 3 werden latente Profilanalysen über die fünf Regulationsstile berechnet. Die Ergebnisse zeigen vier Profile, welche sich inhaltlich plausibel im Antwortverhalten der Befragten unterscheiden und damit Hinweise auf die Kriteriumsvalidität der Skalen geben. Diskutiert werden theoretische und praktische Implikationen für Evaluationsvorhaben an Hochschulen sowie Übertragungsmöglichkeiten auf andere Evaluationsgegenstände.
摘要:对学生的定量调查经常被用于教学评估和质量发展。然而,学生参与调查的动机是什么,不同的动机调节方式在多大程度上与问卷中的回答行为有关,这些问题往往并不清楚。基于 Deci 和 Ryan 的动机自我决定理论,本文介绍了评价调查中动机调节量表(SMR-Eval)的开发情况。研究 1 显示了该工具的五因素结构。研究 2 表明,该量表在性别、学位目标和院系方面具有很强的测量不变性。与第三个变量的相关性证明了五个分量表的趋同有效性。在研究 3 中,对五种调控方式进行了潜在特征分析。结果显示了四种特征,这四种特征在内容上与被调查者的反应行为之间存在着合理的差异,从而为量表的标准效度提供了依据。本研究讨论了对大学评价项目的理论和实践影响,以及将其应用于其他评价主题的可能性。
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Zum Zusammenhang zwischen Resilienz, Selbstwirksamkeit und Sozialbeziehung in Familie und Schule 家庭和学校中复原力、自我效能和社会关系之间的联系
Pub Date : 2024-04-08 DOI: 10.1024/1010-0652/a000380
Ramona Obermeier, V. Lutz, K. Fuchs, Mareike Nowak, M. Gläser-Zikuda
Zusammenfassung: Einigen Schülerinnen und Schülern gelingt es besser als anderen, schulische Herausforderungen zu bewältigen. Dies wird unter anderem auf ihre Resilienz zurückgeführt. Resilienz beschreibt die prozesshafte Fähigkeit, sich an widrige Situationen anpassen zu können, die durch Interaktionen zwischen verschiedenen Systemen angeregt wird. Zentral für diese Anpassungsleistung einzelner Systeme sind individuelle und kontextuelle Faktoren, die sowohl förderlich als auch schützend wirken können und zu denen unter anderem Selbstwirksamkeitserwartungen und Sozialbeziehungen zählen. Die Kontextbedingungen in der Schule zeichnen sich durch eine Mehrebenenstruktur aus, die bei der Analyse der Resilienzentwicklung allerdings bislang nicht berücksichtigt wurde. Die vorliegende Studie zeigt an einer Stichprobe von 655 Schülerinnen und Schülern in 5.–9. Klassen, dass die schulischen Selbstwirksamkeitserwartungen, die Qualität der Beziehung zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern und das Familienklima auf Individualebene sowie die Hilfsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler auf Klassenebene einen Zusammenhang mit deren Resilienz aufweisen. Damit liefert die Studie Evidenz für die Bedeutsamkeit individueller und sozialer Ressourcen der Resilienzentwicklung, belegt aber auch einen Zusammenhang von Variablen auf aggregierter Klassenebene. Förderansätze der Resilienzentwicklung müssen demnach sowohl auf Individual- als auch auf Klassenebene ansetzen.
摘要:有些学生比其他学生更善于克服学校中的挑战。这主要归功于他们的复原力。复原力是指适应不利情况的过程性能力,由不同系统之间的相互作用激发。个人和环境因素是个人系统适应能力的核心,这些因素既可以产生支持作用,也可以产生保护作用,其中包括自我效能期望和社会关系。学校的环境条件具有多层次结构的特点,在分析抗逆力的发展时尚未考虑到这一点。本研究以 655 名五至九年级学生为样本,表明学校自我效能期望、师生关系的质量、个人层面的家庭氛围以及学生在班级层面的帮助意愿都与学生的抗逆力有关。因此,这项研究证明了个人和社会资源对抗逆力发展的重要性,同时也证明了班级综合层面变量之间的相关性。因此,促进抗挫折能力发展的方法必须同时关注个人和班级层面。
{"title":"Zum Zusammenhang zwischen Resilienz, Selbstwirksamkeit und Sozialbeziehung in Familie und Schule","authors":"Ramona Obermeier, V. Lutz, K. Fuchs, Mareike Nowak, M. Gläser-Zikuda","doi":"10.1024/1010-0652/a000380","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000380","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Einigen Schülerinnen und Schülern gelingt es besser als anderen, schulische Herausforderungen zu bewältigen. Dies wird unter anderem auf ihre Resilienz zurückgeführt. Resilienz beschreibt die prozesshafte Fähigkeit, sich an widrige Situationen anpassen zu können, die durch Interaktionen zwischen verschiedenen Systemen angeregt wird. Zentral für diese Anpassungsleistung einzelner Systeme sind individuelle und kontextuelle Faktoren, die sowohl förderlich als auch schützend wirken können und zu denen unter anderem Selbstwirksamkeitserwartungen und Sozialbeziehungen zählen. Die Kontextbedingungen in der Schule zeichnen sich durch eine Mehrebenenstruktur aus, die bei der Analyse der Resilienzentwicklung allerdings bislang nicht berücksichtigt wurde. Die vorliegende Studie zeigt an einer Stichprobe von 655 Schülerinnen und Schülern in 5.–9. Klassen, dass die schulischen Selbstwirksamkeitserwartungen, die Qualität der Beziehung zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern und das Familienklima auf Individualebene sowie die Hilfsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler auf Klassenebene einen Zusammenhang mit deren Resilienz aufweisen. Damit liefert die Studie Evidenz für die Bedeutsamkeit individueller und sozialer Ressourcen der Resilienzentwicklung, belegt aber auch einen Zusammenhang von Variablen auf aggregierter Klassenebene. Förderansätze der Resilienzentwicklung müssen demnach sowohl auf Individual- als auch auf Klassenebene ansetzen.","PeriodicalId":267149,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogische Psychologie","volume":"37 16","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-04-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140732235","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Change my mind 改变我的想法
Pub Date : 2024-03-18 DOI: 10.1024/1010-0652/a000379
Belinda Merkle, Hanna Bürkle, S. Janke, Karina Karst
Abstract: High dropout rates at universities, often caused by false expectations and a lack of motivation, pose a serious problem in higher education. Online self-assessments (OSAs) assess expectations regarding a field of study (major) and provide feedback on the reality of the major, thus pointing out expectation-reality discrepancies as well as helping prospective students choose a major. Based on cognitive dissonance theory, pointing out expectation-reality discrepancies should be related to changes in motivation for the major (expectancies for success, subjective values, intention to choose a major) and this relationship should be strengthened by feedback. Past research has shown that OSAs can correct expectations and that expectation-reality discrepancies are related to motivation but has not investigated the role of feedback for this process. Therefore, we extend past research by examining whether the positive relationships between expectation-reality discrepancies and changes in motivation for a major are stronger for prospective students who receive feedback on their expectation-reality discrepancies than for prospective students who do not receive feedback after the assessment. We conducted a field experiment in which 234 prospective students were randomly assigned to one of two groups (EG1 = OSA including feedback; EG2 = OSA without feedback). As hypothesized larger expectation-reality discrepancies were associated with larger changes in motivation for a major (expectancies for success, subjective values, intention to choose a major). Beyond that, we found a moderation effect of the feedback condition showing that the positive relationships between expectation-reality discrepancies and expectancies for success were stronger when prospective students received feedback (vs. no feedback). As feedback only showed effects beyond expectation-reality discrepancies in one of the considered outcomes, both the development of assessment and feedback should be targeted to optimize the effectiveness of OSAs.
摘要:大学的高辍学率往往是由错误的期望和缺乏动力造成的,这已成为高等教育中的一个严重问题。在线自我评估(OSA)可以评估学生对学习领域(专业)的期望,并对专业的现实情况提供反馈,从而指出期望与现实之间的差异,帮助未来的学生选择专业。根据认知失调理论,指出期望与现实之间的差异应与专业学习动机(成功期望、主观价值观、专业选择意向)的变化有关,这种关系应通过反馈得到加强。过去的研究表明,开放源码软件可以纠正期望,而期望与现实之间的差异与学习动机有关,但没有研究反馈在这一过程中的作用。因此,我们对过去的研究进行了延伸,研究了在评估后获得期望-现实差异反馈的准大学生与未获得反馈的准大学生相比,期望-现实差异与专业学习动机变化之间的正相关关系是否更强。我们进行了一项现场实验,将 234 名准大学生随机分配到两组中的一组(EG1 = 含反馈的开放式自评;EG2 = 不含反馈的开放式自评)。正如假设的那样,期望-现实差异越大,专业动机(成功期望、主观价值观、专业选择意向)的变化就越大。除此之外,我们还发现了反馈条件的调节效应,即当未来学生收到反馈(与未收到反馈相比)时,期望-现实差异与成功期望之间的正相关关系更强。由于反馈仅在其中一项结果中显示出超越期望-现实差异的效果,因此应同时针对评估和反馈进行开发,以优化 OSA 的有效性。
{"title":"Change my mind","authors":"Belinda Merkle, Hanna Bürkle, S. Janke, Karina Karst","doi":"10.1024/1010-0652/a000379","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000379","url":null,"abstract":"Abstract: High dropout rates at universities, often caused by false expectations and a lack of motivation, pose a serious problem in higher education. Online self-assessments (OSAs) assess expectations regarding a field of study (major) and provide feedback on the reality of the major, thus pointing out expectation-reality discrepancies as well as helping prospective students choose a major. Based on cognitive dissonance theory, pointing out expectation-reality discrepancies should be related to changes in motivation for the major (expectancies for success, subjective values, intention to choose a major) and this relationship should be strengthened by feedback. Past research has shown that OSAs can correct expectations and that expectation-reality discrepancies are related to motivation but has not investigated the role of feedback for this process. Therefore, we extend past research by examining whether the positive relationships between expectation-reality discrepancies and changes in motivation for a major are stronger for prospective students who receive feedback on their expectation-reality discrepancies than for prospective students who do not receive feedback after the assessment. We conducted a field experiment in which 234 prospective students were randomly assigned to one of two groups (EG1 = OSA including feedback; EG2 = OSA without feedback). As hypothesized larger expectation-reality discrepancies were associated with larger changes in motivation for a major (expectancies for success, subjective values, intention to choose a major). Beyond that, we found a moderation effect of the feedback condition showing that the positive relationships between expectation-reality discrepancies and expectancies for success were stronger when prospective students received feedback (vs. no feedback). As feedback only showed effects beyond expectation-reality discrepancies in one of the considered outcomes, both the development of assessment and feedback should be targeted to optimize the effectiveness of OSAs.","PeriodicalId":267149,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogische Psychologie","volume":"22 5","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140232828","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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„Nützlich zu wissen“: Effekte einer direkt-kommunizierten Nützlichkeitsintervention auf die Motivation und die Leistung von Schülern und Schülerinnen "知道有用":直接传达有用性干预对学生学习动机和成绩的影响
Pub Date : 2024-02-26 DOI: 10.1024/1010-0652/a000377
Clara Mumme, R. Vollmeyer
Zusammenfassung: In Anlehnung an die Erwartungs-Wert-Theorie stellen Erwartungen und subjektive Werte im Schulkontext wichtige Ressourcen für Motivation und Leistungen dar. Bisherige Untersuchungen zeigen, dass direkt-kommunizierte Nützlichkeitsinformationen die Motivation und die Leistung in naturwissenschaftlichen Fächern steigern können, allerdings wurden vorwiegend Studien im Hochschulkontext durchgeführt. Vor diesem Hintergrund wurde in dieser Studie untersucht, ob sich eine direkt-kommunizierte Nützlichkeitsintervention bei Schülern und Schülerinnen im Fach Biologie positiv auf die Leistung in einem Wissenstest auswirkt und ob dieser Effekt über die Erwartung und den subjektiven Wert erklärt werden kann. Die Nützlichkeitsintervention bestand aus einem Text mit Nützlichkeitsinformationen über ein biologisches Fachthema. Gymnasialschüler und -schülerinnen ( N = 141) wurden randomisiert in die Nützlichkeitsbedingung oder in eine Kontrollbedingung eingeteilt. Nach der Intervention wurden Nützlichkeitswerte und Erfolgserwartungen der Schüler und Schülerinnen abgefragt und die Leistung mit einem finalen Wissenstest erfasst. Die Nützlichkeitsintervention konnte die Leistung ( d = .47) und die Erfolgserwartung steigern ( d = .50). Wie zu erwarten war, wurde der Effekt der Nützlichkeitsintervention auf die Leistung über die Erfolgserwartung vermittelt. Über den Nützlichkeitswert konnte die Leistungssteigerung allerdings nicht erklären werden. Die Ergebnisse zeigen, dass eine kurze und einmalig durchgeführte Intervention mit Nützlichkeitsinformationen positive Effekte auf die Motivation und die Leistung von Schülern und Schülerinnen im Fach Biologie haben kann und erweitert damit die bisherigen Befunde über Nützlichkeitsinterventionen in naturwissenschaftlichen Fächern.
摘要根据期望-价值理论,期望和主观价值是在学校环境中激发学习动机和提高学习成绩的重要资源。以往的研究表明,直接传递效用信息可以提高理科学习动机和学习成绩,但这些研究主要是在大学背景下进行的。在此背景下,本研究调查了直接传递的效用干预是否对生物学生在知识测试中的成绩有积极影响,以及这种影响是否可以用期望值和主观价值来解释。实用性干预包括一篇关于一个专业生物课题的有用信息的文章。高中学生(N = 141)被随机分配到有用性条件或对照条件下。干预结束后,学生们被问及他们的有用性价值和对成功的期望,他们的表现也通过最后的知识测试被记录下来。有用性干预能够提高成绩(d = 0.47)和成功期望(d = 0.50)。正如预期的那样,有用性干预对学习成绩的影响是通过成功预期来调节的。然而,效用值无法解释成绩的提高。结果表明,有用性信息的简短和一次性干预可以对学生学习生物的动机和成绩产生积极的影响,从而扩展了以往在理科有用性干预方面的研究成果。
{"title":"„Nützlich zu wissen“: Effekte einer direkt-kommunizierten Nützlichkeitsintervention auf die Motivation und die Leistung von Schülern und Schülerinnen","authors":"Clara Mumme, R. Vollmeyer","doi":"10.1024/1010-0652/a000377","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000377","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: In Anlehnung an die Erwartungs-Wert-Theorie stellen Erwartungen und subjektive Werte im Schulkontext wichtige Ressourcen für Motivation und Leistungen dar. Bisherige Untersuchungen zeigen, dass direkt-kommunizierte Nützlichkeitsinformationen die Motivation und die Leistung in naturwissenschaftlichen Fächern steigern können, allerdings wurden vorwiegend Studien im Hochschulkontext durchgeführt. Vor diesem Hintergrund wurde in dieser Studie untersucht, ob sich eine direkt-kommunizierte Nützlichkeitsintervention bei Schülern und Schülerinnen im Fach Biologie positiv auf die Leistung in einem Wissenstest auswirkt und ob dieser Effekt über die Erwartung und den subjektiven Wert erklärt werden kann. Die Nützlichkeitsintervention bestand aus einem Text mit Nützlichkeitsinformationen über ein biologisches Fachthema. Gymnasialschüler und -schülerinnen ( N = 141) wurden randomisiert in die Nützlichkeitsbedingung oder in eine Kontrollbedingung eingeteilt. Nach der Intervention wurden Nützlichkeitswerte und Erfolgserwartungen der Schüler und Schülerinnen abgefragt und die Leistung mit einem finalen Wissenstest erfasst. Die Nützlichkeitsintervention konnte die Leistung ( d = .47) und die Erfolgserwartung steigern ( d = .50). Wie zu erwarten war, wurde der Effekt der Nützlichkeitsintervention auf die Leistung über die Erfolgserwartung vermittelt. Über den Nützlichkeitswert konnte die Leistungssteigerung allerdings nicht erklären werden. Die Ergebnisse zeigen, dass eine kurze und einmalig durchgeführte Intervention mit Nützlichkeitsinformationen positive Effekte auf die Motivation und die Leistung von Schülern und Schülerinnen im Fach Biologie haben kann und erweitert damit die bisherigen Befunde über Nützlichkeitsinterventionen in naturwissenschaftlichen Fächern.","PeriodicalId":267149,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogische Psychologie","volume":"44 8","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140431429","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Danksagung Gutachterinnen und Gutachter 2023 承认专家 2023
Pub Date : 2024-01-01 DOI: 10.1024/1010-0652/a000373
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Facilitating diagnostic competences with simulations 通过模拟提高诊断能力
Pub Date : 2024-01-01 DOI: 10.1024/1010-0652/a000367
Olga Chernikova, Daniela Fiedler, Thorben Jansen
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Self-regulation of resources in higher education 高等教育资源的自我调节
Pub Date : 2023-12-12 DOI: 10.1024/1010-0652/a000374
Sebastian Trentepohl, Julia Waldeyer, J. Fleischer, Julian Roelle, D. Leutner, Joachim Wirth
Abstract: Resource-management learning strategies are particularly important for performance in higher education. Despite this consideration, the current state of research still lacks evidence on the precise interplay of the different learning process components that affect academic performance. The aim of the present study was to test a mediation model derived from process theories of self-regulated learning, in which students' knowledge about resource-management strategies impacts their academic performance via its behavioural manifestations. N = 106 university students took part in an online course over the period of one semester. Students' resource-management strategy knowledge was assessed at the beginning of the semester, and their use of resource-management strategies was observed via log data of their learning behaviour during the semester while learning through the online course. Academic performance was assessed on the basis of an exam at the end of the semester. The mediation model was tested for three different resource-management strategies: time management, effort regulation, and help seeking. There was a significant indirect effect of strategy knowledge via strategy use on academic performance for all learning strategies considered. We conclude that students' strategic learning behaviour is an indispensable link in the relationship between their strategy knowledge and academic performance, and discuss implications for research and training practice.
摘要:资源管理学习策略对高等教育中的学习成绩尤为重要。尽管如此,目前的研究仍然缺乏证据来证明影响学习成绩的不同学习过程成分之间的确切相互作用。本研究的目的是检验从自我调节学习的过程理论中得出的中介模型,即学生对资源管理策略的了解通过其行为表现影响其学习成绩。共有 106 名大学生参加了为期一个学期的在线课程。在学期开始时对学生的资源管理策略知识进行了评估,并通过他们在学期中通过在线课程学习时的学习行为日志数据对他们使用资源管理策略的情况进行了观察。学业成绩根据学期末的考试进行评估。针对三种不同的资源管理策略:时间管理、努力调节和寻求帮助,对中介模型进行了检验。在所考虑的所有学习策略中,策略知识通过策略使用对学习成绩都有明显的间接影响。我们的结论是,学生的策略学习行为是策略知识与学业成绩之间关系中不可或缺的一环,并讨论了对研究和培训实践的启示。
{"title":"Self-regulation of resources in higher education","authors":"Sebastian Trentepohl, Julia Waldeyer, J. Fleischer, Julian Roelle, D. Leutner, Joachim Wirth","doi":"10.1024/1010-0652/a000374","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000374","url":null,"abstract":"Abstract: Resource-management learning strategies are particularly important for performance in higher education. Despite this consideration, the current state of research still lacks evidence on the precise interplay of the different learning process components that affect academic performance. The aim of the present study was to test a mediation model derived from process theories of self-regulated learning, in which students' knowledge about resource-management strategies impacts their academic performance via its behavioural manifestations. N = 106 university students took part in an online course over the period of one semester. Students' resource-management strategy knowledge was assessed at the beginning of the semester, and their use of resource-management strategies was observed via log data of their learning behaviour during the semester while learning through the online course. Academic performance was assessed on the basis of an exam at the end of the semester. The mediation model was tested for three different resource-management strategies: time management, effort regulation, and help seeking. There was a significant indirect effect of strategy knowledge via strategy use on academic performance for all learning strategies considered. We conclude that students' strategic learning behaviour is an indispensable link in the relationship between their strategy knowledge and academic performance, and discuss implications for research and training practice.","PeriodicalId":267149,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogische Psychologie","volume":"28 4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-12-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139008480","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Zeitschrift für Pädagogische Psychologie
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