Pub Date : 2022-05-04DOI: 10.1163/1573-3912_ei2glos_sim_gi_01893
Maria Sylvia Chaluppe Mello
{"title":"ITB","authors":"Maria Sylvia Chaluppe Mello","doi":"10.1163/1573-3912_ei2glos_sim_gi_01893","DOIUrl":"https://doi.org/10.1163/1573-3912_ei2glos_sim_gi_01893","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-05-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132334638","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Frage nach beruflichen Tatigkeitsfeldern von Wirtschaftspadagogen/-innen ist nicht einfach zu beantworten (Sloane/Twardy/Buschfeld 2004, S. 10). Ziel des vorliegenden Beitrags ist, Struktur und Niveau von Berufen, die Wirtschaftspadagogen/-innen auserhalb des Schuldiensts ausuben, zu untersuchen. Dazu dienen 2436 offentlich verfugbare Profile auf dem Karriereportal XING. Die Berufsangaben wurden mit der Klassifikation der Berufe 2010 der Bundesagentur fur Arbeit kodiert. Hinsichtlich der Struktur lassen sich mit 15 Berufsgruppen uber 90 % der wirtschaftspadagogischen Tatigkeiten abdecken. Die beiden haufigsten sind mit uber 40 % Anteil ‚Personalwesen und -dienstleistung‘ sowie ‚Unternehmensorganisation und -strategie‘. Hinsichtlich des Niveaus der ausgeubten Berufe zeigt sich ein positiver Einfluss der Hohe des Studienabschlusses. Besonders ausgepragt ist der Niveauzuwachs im Fall einer Promotion. Evidenz dafur, dass Wirtschaftspadagoginnen systematisch Berufe auf geringerem Niveau ausuben als Wirtschaftspadagogen, konnte nicht gefunden werden. 16 % der Wirtschaftspadagogen/innen in der Stichprobe sind selbststandig tatig, am haufigsten als Unternehmensberater/-in.
{"title":"Analyse beruflicher Tätigkeitsfelder von Wirtschaftspädagogen/-innen anhand von Daten des Karriereportals XING","authors":"Josef Guggemos","doi":"10.25162/zbw-2018-0019","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2018-0019","url":null,"abstract":"Die Frage nach beruflichen Tatigkeitsfeldern von Wirtschaftspadagogen/-innen ist nicht einfach zu beantworten (Sloane/Twardy/Buschfeld 2004, S. 10). Ziel des vorliegenden Beitrags ist, Struktur und Niveau von Berufen, die Wirtschaftspadagogen/-innen auserhalb des Schuldiensts ausuben, zu untersuchen. Dazu dienen 2436 offentlich verfugbare Profile auf dem Karriereportal XING. Die Berufsangaben wurden mit der Klassifikation der Berufe 2010 der Bundesagentur fur Arbeit kodiert. Hinsichtlich der Struktur lassen sich mit 15 Berufsgruppen uber 90 % der wirtschaftspadagogischen Tatigkeiten abdecken. Die beiden haufigsten sind mit uber 40 % Anteil ‚Personalwesen und -dienstleistung‘ sowie ‚Unternehmensorganisation und -strategie‘. Hinsichtlich des Niveaus der ausgeubten Berufe zeigt sich ein positiver Einfluss der Hohe des Studienabschlusses. Besonders ausgepragt ist der Niveauzuwachs im Fall einer Promotion. Evidenz dafur, dass Wirtschaftspadagoginnen systematisch Berufe auf geringerem Niveau ausuben als Wirtschaftspadagogen, konnte nicht gefunden werden. 16 % der Wirtschaftspadagogen/innen in der Stichprobe sind selbststandig tatig, am haufigsten als Unternehmensberater/-in.","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127295020","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Studienqualitat wird in den letzten Jahren vielfaltig diskutiert, wobei als Einflussfaktoren haufig das Dozierendenhandeln oder Merkmale der Lernumgebung im Zentrum stehen. In Erganzung zu diesen Einflussfaktoren beschaftigt sich der vorliegende Artikel mit den individuellen Voraussetzungen der Studierenden, insbesondere ihren Einstellungen gegenuber der Hochschule und dem Studieren. Obwohl diese als wesentliche Bedingungen fur qualitativ hochwertige Studienergebnisse gelten, wurden sie bis dato selten wissenschaftlich untersucht. Mittels Online-Befragungen wurde die Entwicklung der Einstellungen von einer Kohorte Studierender der Wirtschaftswissenschaften an der Universitat St. Gallen uber das erste Studienjahr verfolgt. Die verschiedenen Einstellungskomponenten weisen dabei unterschiedliche Entwicklungen auf. Fur die Lehrpraxis an Hochschulen ist interessant, dass die Selbstwirksamkeit und das Interesse an den Inhalten vor Studienbeginn einen Zusammenhang zur spateren Einschatzung der Dozierenden aufweist.
{"title":"Einstellungen von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften gegenüber ihrer Hochschule und ihrem Studium im ersten Studienjahr – Entwicklung und Einflussfaktoren","authors":"Taiga Brahm","doi":"10.25162/zbw-2013-0032","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2013-0032","url":null,"abstract":"Die Studienqualitat wird in den letzten Jahren vielfaltig diskutiert, wobei als Einflussfaktoren haufig das Dozierendenhandeln oder Merkmale der Lernumgebung im Zentrum stehen. In Erganzung zu diesen Einflussfaktoren beschaftigt sich der vorliegende Artikel mit den individuellen Voraussetzungen der Studierenden, insbesondere ihren Einstellungen gegenuber der Hochschule und dem Studieren. Obwohl diese als wesentliche Bedingungen fur qualitativ hochwertige Studienergebnisse gelten, wurden sie bis dato selten wissenschaftlich untersucht. Mittels Online-Befragungen wurde die Entwicklung der Einstellungen von einer Kohorte Studierender der Wirtschaftswissenschaften an der Universitat St. Gallen uber das erste Studienjahr verfolgt. Die verschiedenen Einstellungskomponenten weisen dabei unterschiedliche Entwicklungen auf. Fur die Lehrpraxis an Hochschulen ist interessant, dass die Selbstwirksamkeit und das Interesse an den Inhalten vor Studienbeginn einen Zusammenhang zur spateren Einschatzung der Dozierenden aufweist.","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2013-12-06","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125370013","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Mit der Bologna-Reform stellen sich fur die Gestaltung von Lehre und Studium neue Herausforderungen, die durch die Konzepte der Hochschuldidaktik alleine nicht bewaltigt werden konnen. Es wird begrundet, dass nachhaltig wirksame Veranderungen einen Ansatz erfordern, der individuelle Kompetenzentwicklung mit organisationaler Hochschulentwicklung verbindet. Eine solche Verbindung wird konzeptionell als 'padagogische Hochschulentwicklung' entfaltet. In einem Bezugsrahmen werden drei spezifische Gestaltungsfelder (Lernkultur der Organisation Hochschule; Studienprogramme; Lehrveranstaltungen) und zwei ubergreifende Handlungsfelder (Strategische Ziele; Change Management/Leadership) als heuristisches Gerust fur die wissenschaftliche Hochschulforschung sowie die praktische Hochschulgestaltung verbunden.
{"title":"Von der Hochschuldidaktik zur Hochschulentwicklung – neue Herausforderungen für die Gestaltung von Lehre und Studium","authors":"Dieter Euler","doi":"10.25162/zbw-2013-0022","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2013-0022","url":null,"abstract":"Mit der Bologna-Reform stellen sich fur die Gestaltung von Lehre und Studium neue Herausforderungen, die durch die Konzepte der Hochschuldidaktik alleine nicht bewaltigt werden konnen. Es wird begrundet, dass nachhaltig wirksame Veranderungen einen Ansatz erfordern, der individuelle Kompetenzentwicklung mit organisationaler Hochschulentwicklung verbindet. Eine solche Verbindung wird konzeptionell als 'padagogische Hochschulentwicklung' entfaltet. In einem Bezugsrahmen werden drei spezifische Gestaltungsfelder (Lernkultur der Organisation Hochschule; Studienprogramme; Lehrveranstaltungen) und zwei ubergreifende Handlungsfelder (Strategische Ziele; Change Management/Leadership) als heuristisches Gerust fur die wissenschaftliche Hochschulforschung sowie die praktische Hochschulgestaltung verbunden.","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"68 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2013-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129394819","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Ubergang von der obligatorischen Schulzeit in eine adaquate Anschlusslosung kann als eine Herausforderung bezeichnet werden, welche von der Berufsbildungsforschung und -politik weitgehend vernachlassigt wird. Auch in der Schweiz gelingt einer Vielzahl von Jugendlichen der Ubergang in eine schulische oder berufliche Ausbildung nach Ende der obligatorischen Schule nur verzogert oder gar nicht. Im Rahmen einer explorativen Studie wurden die vier Arten von Bruckenangeboten in der Schweiz auf ihre Ziele und ihre didaktisch-methodische Gestaltung hin untersucht. Die Exploration erfolgte im Rahmen von sechs Fallstudien auf der Grundlage von Dokumentenanalysen sowie Experteninterviews. Im vorliegenden Beitrags werden die Ergebnisse von sechs Fallstudien aus drei Schweizer Kantonen berichtet. Zur Analyse der Falle wurde u.?a. das theoretische Konzept der Resilienz(forderung) zugrunde gelegt. Die vergleichenden Fallanalysen lassen zwei Schlussfolgerungen zu: a) Trotz der Bestrebungen zur Standardisierung der Schweizer Bruckenangebote weisen die vier Typen an Bruckenangeboten in ihrer Binnenstruktur sowie interkantonal eine grosse Vielfalt und Komplexitat auf. b) Im Hinblick auf die Zielgruppe der Bruckenangebote ist ein breites Spektrum an heterogenen psycho-sozialen Lebensumstanden und daraus resultierenden Lernvoraussetzungen festzustellen, wobei an einem Ende des Pols die Jugendlichen in der Lage waren, eine Berufsausbildung aufzunehmen und erfolgreich zu absolvieren, allerdings fehlen im jeweiligen regionalen Kontext geeignete betriebliche Ausbildungsstellen. Im anderen Extrem mangelt es an grundlegenden Voraussetzungen fur die Aufnahme einer Berufsausbildung, so dass gezielte Forderangebote notwendig sind. Dabei kann festgestellt werden, dass die Unterstutzung der Jugendlichen im Hinblick auf die Entwicklung fachlicher Kompetenzen und auf die Berufswahl in den Bruckenangeboten bereits umfassend erfolgt. Hinsichtlich der Forderung von Resilienzfaktoren, wodurch die Widerstandsfahigkeit der Jugendlichen gesteigert werden konnte, besteht Potenzial zu einer weiterfuhrenden didaktischen Ausgestaltung der Bruckenangebote. Abstract: "Interim solutions" are an often neglected area of educational research and policy. In Switzerland, a significant number of adolescents is not able to find an adequate solution after finishing school (such as an apprenticeship or further education). In an exploratory study, we analyzed the characteristics of the four types of "interim solutions" in Switzerland. The exploration was conducted with case studies based on document analysis and expert interviews in five different institutions in three Swiss cantons. In total, the results of six case studies will be reported here. The cross-case analysis allows two conclusions: a) Despite various attempts to standardize interim solutions in Switzerland, the four types of interim solutions are characterized by high diversity and complexity both within one type of interim solution as
{"title":"‚Brückenangebote‘ in der Schweiz: Versorgung in Warteschleifen oder Chance zur Resilienzförderung?","authors":"Taiga Brahm, Dieter Euler, Daniel Steingruber","doi":"10.25162/zbw-2012-0014","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2012-0014","url":null,"abstract":"Der Ubergang von der obligatorischen Schulzeit in eine adaquate Anschlusslosung kann als eine Herausforderung bezeichnet werden, welche von der Berufsbildungsforschung und -politik weitgehend vernachlassigt wird. Auch in der Schweiz gelingt einer Vielzahl von Jugendlichen der Ubergang in eine schulische oder berufliche Ausbildung nach Ende der obligatorischen Schule nur verzogert oder gar nicht. Im Rahmen einer explorativen Studie wurden die vier Arten von Bruckenangeboten in der Schweiz auf ihre Ziele und ihre didaktisch-methodische Gestaltung hin untersucht. Die Exploration erfolgte im Rahmen von sechs Fallstudien auf der Grundlage von Dokumentenanalysen sowie Experteninterviews. Im vorliegenden Beitrags werden die Ergebnisse von sechs Fallstudien aus drei Schweizer Kantonen berichtet. Zur Analyse der Falle wurde u.?a. das theoretische Konzept der Resilienz(forderung) zugrunde gelegt. Die vergleichenden Fallanalysen lassen zwei Schlussfolgerungen zu: a) Trotz der Bestrebungen zur Standardisierung der Schweizer Bruckenangebote weisen die vier Typen an Bruckenangeboten in ihrer Binnenstruktur sowie interkantonal eine grosse Vielfalt und Komplexitat auf. b) Im Hinblick auf die Zielgruppe der Bruckenangebote ist ein breites Spektrum an heterogenen psycho-sozialen Lebensumstanden und daraus resultierenden Lernvoraussetzungen festzustellen, wobei an einem Ende des Pols die Jugendlichen in der Lage waren, eine Berufsausbildung aufzunehmen und erfolgreich zu absolvieren, allerdings fehlen im jeweiligen regionalen Kontext geeignete betriebliche Ausbildungsstellen. Im anderen Extrem mangelt es an grundlegenden Voraussetzungen fur die Aufnahme einer Berufsausbildung, so dass gezielte Forderangebote notwendig sind. Dabei kann festgestellt werden, dass die Unterstutzung der Jugendlichen im Hinblick auf die Entwicklung fachlicher Kompetenzen und auf die Berufswahl in den Bruckenangeboten bereits umfassend erfolgt. Hinsichtlich der Forderung von Resilienzfaktoren, wodurch die Widerstandsfahigkeit der Jugendlichen gesteigert werden konnte, besteht Potenzial zu einer weiterfuhrenden didaktischen Ausgestaltung der Bruckenangebote.\u0000\u0000Abstract: \"Interim solutions\" are an often neglected area of educational research and policy. In Switzerland, a significant number of adolescents is not able to find an adequate solution after finishing school (such as an apprenticeship or further education). In an exploratory study, we analyzed the characteristics of the four types of \"interim solutions\" in Switzerland. The exploration was conducted with case studies based on document analysis and expert interviews in five different institutions in three Swiss cantons. In total, the results of six case studies will be reported here. The cross-case analysis allows two conclusions: a) Despite various attempts to standardize interim solutions in Switzerland, the four types of interim solutions are characterized by high diversity and complexity both within one type of interim solution as","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131266104","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
"Der Beitrag erfasst mit dem Gegensatzpaar 'Wirkungs- vs. Gestaltungsforschung' zwei Forschungsansatze, die in der Berufs- und Wirtschaftspadagogik von forschungspraktischer Bedeutung sind. In vergangenen Jahren gab es punktuelle Kontroversen zwischen Vertretern dieser Positionen, in der prioritar Gegensatze hervorgehoben wurden. In diesem Beitrag werden die beiden Forschungsrichtungen zunachst in eine ubergreifende Systematik eingeordnet. Sodann werden Forschungsarbeiten aus der Wirkungsforschung zu einer konkreten Forschungsfrage - dem Zusammenhang von handlungsorientiertem Lernen und Kompetenzentwicklung - unter der Leitfrage dargestellt und diskutiert, welchen Nutzen die erzielten Befunde fur das didaktische Handeln in der Bildungspraxis besitzen. Daran anschliessend wird mit der gestaltungsbasierten Forschung (Design-Based-Research') ein alternativer Forschungszugang skizziert und nach dessen Potenzialen und Grenzen gefragt. Abschliessend werden in einer synoptischen Betrachtung mogliche Verbindungen und notwendige Unterscheidungen herausgearbeitet." (Autorenreferat, BIBB-Doku).
{"title":"Wirkungs- vs. Gestaltungsforschung – eine feindliche Koexistenz?","authors":"Dieter Euler","doi":"10.25162/zbw-2011-0032","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2011-0032","url":null,"abstract":"\"Der Beitrag erfasst mit dem Gegensatzpaar 'Wirkungs- vs. Gestaltungsforschung' zwei Forschungsansatze, die in der Berufs- und Wirtschaftspadagogik von forschungspraktischer Bedeutung sind. In vergangenen Jahren gab es punktuelle Kontroversen zwischen Vertretern dieser Positionen, in der prioritar Gegensatze hervorgehoben wurden. In diesem Beitrag werden die beiden Forschungsrichtungen zunachst in eine ubergreifende Systematik eingeordnet. Sodann werden Forschungsarbeiten aus der Wirkungsforschung zu einer konkreten Forschungsfrage - dem Zusammenhang von handlungsorientiertem Lernen und Kompetenzentwicklung - unter der Leitfrage dargestellt und diskutiert, welchen Nutzen die erzielten Befunde fur das didaktische Handeln in der Bildungspraxis besitzen. Daran anschliessend wird mit der gestaltungsbasierten Forschung (Design-Based-Research') ein alternativer Forschungszugang skizziert und nach dessen Potenzialen und Grenzen gefragt. Abschliessend werden in einer synoptischen Betrachtung mogliche Verbindungen und notwendige Unterscheidungen herausgearbeitet.\" (Autorenreferat, BIBB-Doku).","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"36 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116051562","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Computergestutztes kollaboratives Lernen (CSCL) wird in der Literatur als eine Moglichkeit dafur gesehen, neuen Anforderungen im Bildungssystem zu begegnen (z. B. der Notwendigkeit von Informations- und Kommunikationskompetenzen). Allerdings fuhrt CSCL haufig nicht zu den gewunschten Ergebnissen (DILLENBOURG, 2002). Es stellt sich die Frage, wie CSCL in der beruflichen Ausbildung unterstutzt werden kann. Im Hinblick auf die erfolgreiche Kollaboration und Kompetenzentwicklung in Teams kann Teamreflexivitat, d. h. das Vorhandensein von Reflexionsprozessen, als eine wesentliche Einflussgrosse identifiziert werden (WEST, 1994; SCHIPPERS et al., 2007). In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwieweit in einer computerbasierten kollaborativen Lernumgebung Teamkompetenz entwickelt werden kann und ob Teamreflexivitat zur Kompetenzentwicklung beitragt. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine Langsschnittstudie mittels Online-Befragungen durchgefuhrt. Hierfur wurden 50 Teams im ersten Ausbildungsjahr eines grossen deutschen Unternehmens befragt. Das Ausmass an Teamkompetenz wurde mit einem Selbsteinschatzungsinstrument sowohl im Pre- als auch im Post-Test erhoben. Mit der Studie konnte die Bedeutung von Teamreflexivitat fur die Entwicklung von Teamkompetenz bestatigt werden. Dieses Forschungsprojekt leistet damit einen Beitrag sowohl zur Theoriebildung als auch zur Praxisgestaltung. Teamreflexivitat kann als ein wesentlicher Mechanismus zur Unterstutzung von computergestutzten Teamprozessen identifiziert werden und sollte dementsprechend auch in kunftiger Forschung zu CSCL berucksichtigt werden. Des Weiteren scheint Teamreflexivitat die Beziehung zwischen der anfanglichen Teamkompetenz und der Leistung zu vermitteln, so dass Reflexivitat auch als Gestaltungsvariable zur Unterstutzung von Teams in der Praxis genutzt werden kann
{"title":"Entwicklung von Teamkompetenz durch computergestütztes kollaboratives Lernen in der Berufsausbildung − Teamreflexivität als möglicher Einflussfaktor","authors":"Taiga Brahm","doi":"10.25162/zbw-2011-0003","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2011-0003","url":null,"abstract":"Computergestutztes kollaboratives Lernen (CSCL) wird in der Literatur als eine Moglichkeit dafur gesehen, neuen Anforderungen im Bildungssystem zu begegnen (z. B. der Notwendigkeit von Informations- und Kommunikationskompetenzen). Allerdings fuhrt CSCL haufig nicht zu den gewunschten Ergebnissen (DILLENBOURG, 2002). Es stellt sich die Frage, wie CSCL in der beruflichen Ausbildung unterstutzt werden kann. Im Hinblick auf die erfolgreiche Kollaboration und Kompetenzentwicklung in Teams kann Teamreflexivitat, d. h. das Vorhandensein von Reflexionsprozessen, als eine wesentliche Einflussgrosse identifiziert werden (WEST, 1994; SCHIPPERS et al., 2007). \u0000In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwieweit in einer computerbasierten kollaborativen Lernumgebung Teamkompetenz entwickelt werden kann und ob Teamreflexivitat zur Kompetenzentwicklung beitragt. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine Langsschnittstudie mittels Online-Befragungen durchgefuhrt. Hierfur wurden 50 Teams im ersten Ausbildungsjahr eines grossen deutschen Unternehmens befragt. Das Ausmass an Teamkompetenz wurde mit einem Selbsteinschatzungsinstrument sowohl im Pre- als auch im Post-Test erhoben. \u0000Mit der Studie konnte die Bedeutung von Teamreflexivitat fur die Entwicklung von Teamkompetenz bestatigt werden. \u0000Dieses Forschungsprojekt leistet damit einen Beitrag sowohl zur Theoriebildung als auch zur Praxisgestaltung. Teamreflexivitat kann als ein wesentlicher Mechanismus zur Unterstutzung von computergestutzten Teamprozessen identifiziert werden und sollte dementsprechend auch in kunftiger Forschung zu CSCL berucksichtigt werden. Des Weiteren scheint Teamreflexivitat die Beziehung zwischen der anfanglichen Teamkompetenz und der Leistung zu vermitteln, so dass Reflexivitat auch als Gestaltungsvariable zur Unterstutzung von Teams in der Praxis genutzt werden kann","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"6 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127258497","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Lernkompetenzen und ihr Zusammenhang mit motivationalen Überzeugungen und Lernleistungen in der kaufmännischen Berufsausbildung","authors":"C. Nueesch, C. Metzger","doi":"10.25162/zbw-2010-0003","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2010-0003","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"111 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-05-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114324005","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Bestimmung und Präzisierung von Sozialkompetenzen","authors":"Dieter Euler, Annette Bauer-Klebl","doi":"10.25162/zbw-2008-0002","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2008-0002","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2008-01-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123204981","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Imagekampagnen zur dualen Berufsausbildung aus Sicht von Berufsbildungsfachleuten","authors":"Margit Ebbinghaus, Tobias Hucker","doi":"10.25162/zbw-2013-0031","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zbw-2013-0031","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":338021,"journal":{"name":"Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik","volume":"31 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115726472","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}