Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1981.TB01307.X
U. Ehrensvärd, F. Berschauer, K. Menke
Zusammenfassung In zwei Versuchsdurchgangen mit je 12 Borgen der Deutschen Landrasse mit einem Durch-schnittsgewicht von 40 kg wurde in insgesamt 8 Behandlungen der Einflus einer unter-schiedlichen Rohnahrstoffaufnahme auf die Insulin- und Glucosespiegel untersucht. Als Nahrstofftrager wurden Gerste, Casein, Maisquellstarke und Schweineschmalz verwendet. Die Verhaltnisse N-freie Extraktstoffe: Rohprotein: Rohfett waren in den 8 eingesetzten Rationen wie folgt: I (76:22:2); II (95:4:1); III (25:3:72); IV (29:70:1); V (59:4:37); VI (63:36:1); VII (27:35:38); VIII (25:49:26) Die Blutentnahme erfolgte uber Venenverweilkatheter an jeweils 4 aufeinanderfolgenden Tagen vor, sowie 10, 20, 30, 40, 50, 60, 90 und 120 Minuten nach Aufnahme von 225 g der Versuchsrationen. Die Schweine eines Versuchsdurchganges wurden in jeweils 4 Gruppen zu 3 Tieren unterteilt, deren Behandlung taglich geandert wurde, so das die Behandlungen I-IV bzw. V-VIII an alien 12 Tieren eines Versuchsdurchganges gepruft wurden. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten: 1 Die Insulinkonzentrationen im Blu: stiegen mit Ausnahme der Behandlung III (hohe Fettzufuhr) in alien anderen Behandlungen von einem mittleren Basalwert von 7 μ/ml nach Futteraufnahme rasch an und erreichten 10 bis 40 Minuten danach die hochsten Werte (bis zu 66 μ/ml). Der Anstieg war vor allem bei Zufuhr der kohlenhydrat- und proteinreichen Rationen stark ausgepragt. 2 Die mittleren Insulinspiegel waren in Behandlung VI (hohe Protein- und Kohlenhydrat-aufnahme) mit 42 μ/ml am hochsten, gefolgt von den Behandlungen I und II (hohe Kohlenhydrataufnahme) mit einem jeweils signifikant niedrigeren Wert von 26 μ/ml. Der niedrigste Insulinspiegel (5 μ/ml) wurde nach Futterung der stark fetthaltigen Ration (Behandlung III) ermittelt. 3 Im Glucosespiegel, der vor Futteraufnahme bei ca 70 mg/100 ml lag, wurde nur in den Behandlungen mit einer hohen Kohlenhydrataufnahme (Behandlungen I, II, V und VI) ein signifikanter Anstieg innerhalb von 20 Minuten festgestellt. 4 Die Unterschiede im mittleren Glucosespiegel waren im Vergleich zum mittleren Insulinspiegel weniger stark ausgepragt. Die hochsten Werte (74,2–77,7 mg/100 ml) wurden nach Zufuhr der kohlenhydratreichen Rationen I, II und VI gefunden, wahrend in den Gruppen mit Fettzusatz die mittleren Glucosespiegel mit Werten zwischen 65,1–68,6 mg/100 ml jeweils signifikant niedriger lagen. 5 Die mittleren Insulin-/Glucose-Quotienten lagen in Behandlung III signifikant niedriger und in Behandlung VI signifikant hoher als in alien anderen Behandlungen. 6 Aus der Rohprotein- und NfE-Aufnahme konnten die mittleren Insulin- und Glucose-spiegel mit einem Bestimmtheitsmas von 0,57 bzw. 0,37 geschatzt werden.
{"title":"[Plasma insulin and blood glucose levels in swine. Part 1. Insulin and glucose levels in relation to protein, fat and carbohydrate intake].","authors":"U. Ehrensvärd, F. Berschauer, K. Menke","doi":"10.1111/J.1439-0396.1981.TB01307.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1981.TB01307.X","url":null,"abstract":"Zusammenfassung \u0000 \u0000In zwei Versuchsdurchgangen mit je 12 Borgen der Deutschen Landrasse mit einem Durch-schnittsgewicht von 40 kg wurde in insgesamt 8 Behandlungen der Einflus einer unter-schiedlichen Rohnahrstoffaufnahme auf die Insulin- und Glucosespiegel untersucht. Als Nahrstofftrager wurden Gerste, Casein, Maisquellstarke und Schweineschmalz verwendet. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Die Verhaltnisse N-freie Extraktstoffe: Rohprotein: Rohfett waren in den 8 eingesetzten Rationen wie folgt: \u0000 \u0000 \u0000 \u0000I (76:22:2); II (95:4:1); III (25:3:72); IV (29:70:1); V (59:4:37); VI (63:36:1); VII (27:35:38); VIII (25:49:26) \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Die Blutentnahme erfolgte uber Venenverweilkatheter an jeweils 4 aufeinanderfolgenden Tagen vor, sowie 10, 20, 30, 40, 50, 60, 90 und 120 Minuten nach Aufnahme von 225 g der Versuchsrationen. Die Schweine eines Versuchsdurchganges wurden in jeweils 4 Gruppen zu 3 Tieren unterteilt, deren Behandlung taglich geandert wurde, so das die Behandlungen I-IV bzw. V-VIII an alien 12 Tieren eines Versuchsdurchganges gepruft wurden. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten: \u0000 \u0000 \u0000 \u00001 \u0000Die Insulinkonzentrationen im Blu: stiegen mit Ausnahme der Behandlung III (hohe Fettzufuhr) in alien anderen Behandlungen von einem mittleren Basalwert von 7 μ/ml nach Futteraufnahme rasch an und erreichten 10 bis 40 Minuten danach die hochsten Werte (bis zu 66 μ/ml). Der Anstieg war vor allem bei Zufuhr der kohlenhydrat- und proteinreichen Rationen stark ausgepragt. \u0000 \u00002 \u0000Die mittleren Insulinspiegel waren in Behandlung VI (hohe Protein- und Kohlenhydrat-aufnahme) mit 42 μ/ml am hochsten, gefolgt von den Behandlungen I und II (hohe Kohlenhydrataufnahme) mit einem jeweils signifikant niedrigeren Wert von 26 μ/ml. Der niedrigste Insulinspiegel (5 μ/ml) wurde nach Futterung der stark fetthaltigen Ration (Behandlung III) ermittelt. \u0000 \u00003 \u0000Im Glucosespiegel, der vor Futteraufnahme bei ca 70 mg/100 ml lag, wurde nur in den Behandlungen mit einer hohen Kohlenhydrataufnahme (Behandlungen I, II, V und VI) ein signifikanter Anstieg innerhalb von 20 Minuten festgestellt. \u0000 \u00004 \u0000Die Unterschiede im mittleren Glucosespiegel waren im Vergleich zum mittleren Insulinspiegel weniger stark ausgepragt. Die hochsten Werte (74,2–77,7 mg/100 ml) wurden nach Zufuhr der kohlenhydratreichen Rationen I, II und VI gefunden, wahrend in den Gruppen mit Fettzusatz die mittleren Glucosespiegel mit Werten zwischen 65,1–68,6 mg/100 ml jeweils signifikant niedriger lagen. \u0000 \u00005 \u0000Die mittleren Insulin-/Glucose-Quotienten lagen in Behandlung III signifikant niedriger und in Behandlung VI signifikant hoher als in alien anderen Behandlungen. \u0000 \u00006 \u0000Aus der Rohprotein- und NfE-Aufnahme konnten die mittleren Insulin- und Glucose-spiegel mit einem Bestimmtheitsmas von 0,57 bzw. 0,37 geschatzt werden.","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"10 1","pages":"76-90"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77760808","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1983.TB00678.X
P. Fischer, G. Krampitz
{"title":"[Mechanism of the biochemical action of beryllium. 3. Beryllium binding in egg white].","authors":"P. Fischer, G. Krampitz","doi":"10.1111/J.1439-0396.1983.TB00678.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1983.TB00678.X","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"40 1","pages":"125-31"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81784259","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1977.TB00245.X
M. Gemeiner, W. Stöckl, M. Schuh, H. Székely
Zusammenfassung Im Serum von Kuhen wurden vor und nach der Geburt Vitamin D3, Fluorid, Kalzium, anorganischer Phosphor und alkalische Phosphatase bestimmt. Die gleichen Parameter wurden auch bei den Kalbern untersucht. Vor der Geburt stieg die Vitamin-D-Konzentration im Serum von 80 ng/ml auf 115 ng/ml; um die Geburt sanken die Werte bis auf 69 ng/ml. Die bei den Kalbern ermittelten Werte unterschieden sich nicht wesentlich von den im gleichen Zeitraum gefundenen Vitamin-D-Gehalten im Serum der Muttertiere. Die Fluoridkonzentration im Serum der Muttertiere lag vor der Geburt im Bereich von 4,2–4,8 μg/100 ml (0,04–0,05 ppm) und erreichte nach der Geburt mit etwa 10 μg/100 ml (0,1 ppm) jene Werte, die wir bei unseren Kuhen als Fluoridnormalbereich ermitteln konnten. Eine eindeutige Erklarung fur die niederen Fluoridwerte vor der Geburt ist uns im Moment nicht moglich. Die Fluoridkonzentration im Serum der Kalber lag wahrend der ganzen Versuchsdauer unter 0,2 μg/100 ml (0,02 ppm) und damit unter der Nachweisgrenze der von uns verwendeten Bestimmungsmethode.
{"title":"[Behavior of vitamin D and fluoride in the blood or cows before and after parturition and in newborn calves].","authors":"M. Gemeiner, W. Stöckl, M. Schuh, H. Székely","doi":"10.1111/J.1439-0396.1977.TB00245.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1977.TB00245.X","url":null,"abstract":"Zusammenfassung \u0000 \u0000Im Serum von Kuhen wurden vor und nach der Geburt Vitamin D3, Fluorid, Kalzium, anorganischer Phosphor und alkalische Phosphatase bestimmt. Die gleichen Parameter wurden auch bei den Kalbern untersucht. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Vor der Geburt stieg die Vitamin-D-Konzentration im Serum von 80 ng/ml auf 115 ng/ml; um die Geburt sanken die Werte bis auf 69 ng/ml. Die bei den Kalbern ermittelten Werte unterschieden sich nicht wesentlich von den im gleichen Zeitraum gefundenen Vitamin-D-Gehalten im Serum der Muttertiere. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Die Fluoridkonzentration im Serum der Muttertiere lag vor der Geburt im Bereich von 4,2–4,8 μg/100 ml (0,04–0,05 ppm) und erreichte nach der Geburt mit etwa 10 μg/100 ml (0,1 ppm) jene Werte, die wir bei unseren Kuhen als Fluoridnormalbereich ermitteln konnten. Eine eindeutige Erklarung fur die niederen Fluoridwerte vor der Geburt ist uns im Moment nicht moglich. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Die Fluoridkonzentration im Serum der Kalber lag wahrend der ganzen Versuchsdauer unter 0,2 μg/100 ml (0,02 ppm) und damit unter der Nachweisgrenze der von uns verwendeten Bestimmungsmethode.","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"102 1","pages":"3-8"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86651498","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1965.TB00914.X
E. Werhahn
{"title":"[Studies on the evaluation of meat quality. 5. On the adequacy of the N. Wolodkewitsch instrument for the objective measuring of tenderness of veal and poultry meat].","authors":"E. Werhahn","doi":"10.1111/J.1439-0396.1965.TB00914.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1965.TB00914.X","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"1 1","pages":"1-12"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74548312","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1973.TB00376.X
J. Gropp
{"title":"[Utilization of alimentary carbohydrates in the fattening calf. 2. Lactose, saccharose, fructose].","authors":"J. Gropp","doi":"10.1111/J.1439-0396.1973.TB00376.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1973.TB00376.X","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"12 1","pages":"144-63"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79548582","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1974.TB01070.X
W. Schwarz, M. Kirchgessner
Zusammenfassung Eine suboptimale Zinkversorgung von Milchkuhen last sich nur schwer erkennen und in der Regel allein durch die Untersuchung biochemischer Kriterien (Zinkstatus, ZinkMetalloenzyme) feststellen. Deshalb sollten in Modellversuchen zur Zink-Depletion und -Repletion von laktierenden Kuhen Hilfsparameter gefunden werden, die fur Zinkversorgungstests gut geeignet sind. Dazu wird eine Versuchsplanung und -durch-fuhrung aufgezeigt. Zunachst wurden funf Milchkuhe zu Beginn der ersten Laktation sechs Wochen lang mit einer halbsynthetischen Diat mit nur 6 ppm Zn depletiert, wodurch erstmals klinische Zinkmangelsymptome bei Kuhen ausgelost werden konnten. Anschliesend erfolgte fur vier Kuhe eine Einzelrepletion mit unterschiedlichen Zinkzulagen (22, 54, 87, 130 ppm Zn) sowie in drei verschiedenen Versuchsabschnitten eine Blockrepletion von jeweils 108, 130 und 436 ppm Zn. Eine Kuh wurde uber 19 Wochen an Zink depletiert. Dabei war der Zinkgehalt im Pankreas extrem stark reduziert. Die Zinkkonzentration in der Leber dagegen war kaum verringert.
{"title":"[Zinc metabolism and dynamics of zinc in lactating cows. Study plan and execution. 12. Zinc metabolism in animals].","authors":"W. Schwarz, M. Kirchgessner","doi":"10.1111/J.1439-0396.1974.TB01070.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1974.TB01070.X","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Eine suboptimale Zinkversorgung von Milchkuhen last sich nur schwer erkennen und in der Regel allein durch die Untersuchung biochemischer Kriterien (Zinkstatus, ZinkMetalloenzyme) feststellen. Deshalb sollten in Modellversuchen zur Zink-Depletion und -Repletion von laktierenden Kuhen Hilfsparameter gefunden werden, die fur Zinkversorgungstests gut geeignet sind. Dazu wird eine Versuchsplanung und -durch-fuhrung aufgezeigt. Zunachst wurden funf Milchkuhe zu Beginn der ersten Laktation sechs Wochen lang mit einer halbsynthetischen Diat mit nur 6 ppm Zn depletiert, wodurch erstmals klinische Zinkmangelsymptome bei Kuhen ausgelost werden konnten. Anschliesend erfolgte fur vier Kuhe eine Einzelrepletion mit unterschiedlichen Zinkzulagen (22, 54, 87, 130 ppm Zn) sowie in drei verschiedenen Versuchsabschnitten eine Blockrepletion von jeweils 108, 130 und 436 ppm Zn. Eine Kuh wurde uber 19 Wochen an Zink depletiert. Dabei war der Zinkgehalt im Pankreas extrem stark reduziert. Die Zinkkonzentration in der Leber dagegen war kaum verringert.","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"7 1","pages":"281-8"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84972609","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1973.TB00389.X
H. Roth, M. Kirchgessner
Zusammenfassung In einem Depletionsversuch erhielten junge entwohnte, mannliche Sprague-Dawley-Ratten eine halbsynthetische Caseindiat mit einem Zinkgehalt von 2,2 bzw. 19 ppm. Am 2., 4., 10. und 30. Versuchstag wurde der Verlauf der Aktivitaten einiger Zink-Metalloenzyme im Serum von Depletions- und Kontrolltieren bestimmt. In einem Repletionsversuch erhielten Ratten nach vorhergegangener 14tagiger Depletion mit einer Diat von 1,2 ppm Zn eine Zinkzulagediat von 4,5 bzw. 12 ppm. Der Diatzinkgehalt der ad libitum wie pair-fed gefutterten Kontrolltiere betrug 96 ppm. Die Lactat- und Malat-Dehydrogenase zeigten im Serum bei Zn-Mangel keine verminderte Aktivitat. Die alkalische Phosphatase erlitt bereits nach zwei Tagen einen Aktivitatsverlust um 27%, nach vier Tagen um 48% und nach 30 Tagen um 75%. Repletion mit 4,5 ppm Zink erhohte die Aktivitat nach 3 Tagen um 51% und mit 12 ppm um das Vierfache. Der Gesamtproteingehalt im Serum der Mangeltiere war im Vergleich zu den ad libitum und pair-fed Kontrolltieren um 14 bzw. 10% gesenkt.
{"title":"[Changes in the activity of various dehydrogenases and alkaline phosphatase in the serum during zinc depletion and repletion. 6. Zinc metabolism in the animal organism].","authors":"H. Roth, M. Kirchgessner","doi":"10.1111/J.1439-0396.1973.TB00389.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1973.TB00389.X","url":null,"abstract":"Zusammenfassung \u0000 \u0000In einem Depletionsversuch erhielten junge entwohnte, mannliche Sprague-Dawley-Ratten eine halbsynthetische Caseindiat mit einem Zinkgehalt von 2,2 bzw. 19 ppm. Am 2., 4., 10. und 30. Versuchstag wurde der Verlauf der Aktivitaten einiger Zink-Metalloenzyme im Serum von Depletions- und Kontrolltieren bestimmt. In einem Repletionsversuch erhielten Ratten nach vorhergegangener 14tagiger Depletion mit einer Diat von 1,2 ppm Zn eine Zinkzulagediat von 4,5 bzw. 12 ppm. Der Diatzinkgehalt der ad libitum wie pair-fed gefutterten Kontrolltiere betrug 96 ppm. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Die Lactat- und Malat-Dehydrogenase zeigten im Serum bei Zn-Mangel keine verminderte Aktivitat. Die alkalische Phosphatase erlitt bereits nach zwei Tagen einen Aktivitatsverlust um 27%, nach vier Tagen um 48% und nach 30 Tagen um 75%. Repletion mit 4,5 ppm Zink erhohte die Aktivitat nach 3 Tagen um 51% und mit 12 ppm um das Vierfache. Der Gesamtproteingehalt im Serum der Mangeltiere war im Vergleich zu den ad libitum und pair-fed Kontrolltieren um 14 bzw. 10% gesenkt.","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"49 1","pages":"289-96"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74603329","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1980.TB00604.X
V. C. Mason, M. Rudemo, S. Bech-Andersen
Zusammenfassung Hydrolysate zur Aminosaureanalyse von Futtermitteln 8. Die Oxidationsbedingungen in rationalisierten Verfahren In zwei verschiedenen Experimenten mit 224 bzw. 180 Hydrolysen wurde untersucht, ob die Perameisensaure/Wasserstoffperoxid-Oxidationsmethode (Toennies und Homiller 1942) bei der Routinebereitung von Hydrolysaten im rationalisierten Verfahren angewandt werden kann. Das erste Experiment (Experiment 6) sollte dazu dienen, den Einflus der Oxidation verschiedener Futterstoffe und Futtermischungen mit 5 oder 10 ml Oxidationsreagenz, das 0 mg, 25 mg oder 50 mg (halogenbindendes) Phenol enthielt, auf die Wiederfindungsrate von Aminosauren zu untersuchen. Auserdem sollte festgestellt werden, welchen Effekt das Durchleiten von Argon durch die Hydrolyse-Losung unter Ruckflus haben konnte. Das zweite Experiment (Experiment 7) sollte zeigen, wieviel Zeit erforderlich war, um nach der Mischung ein zufriedenstellendes Perameisensaure/Wasserstoffperoxid-Reagenz entstehen zu lassen und welche Bedeutung der Wasserinhalt dieses Reagenz hat. In Ubereinstimmung mit fruheren Resultaten wurde in Experiment 6 beobachtet, das eine Oxidation - im Verhaltnis zu der Nicht-Oxidation - einen geringen Effekt auf die Wiederfindungsrate von Aminosauren hatte, obwohl Histidin Verluste von 2,7 - 5% und Tyrosin - je nach Oxidationsmethode - noch grosere Verluste aufwiesen. Hingegen neigten A sparaginsaure und Threonin dazu, bei oxidierten Proben hohere Werte zu ergeben. Das Beigeben von Phenol zum Oxidationsreagenz hatte eine positive Wirkung auf die Wieder findungsrate von Leucin, Lysin, Phenylalanin, Prolin und besonders Tyrosin, wahrend es auf die Werte fur Asparaginsaure und Cystin einen leicht entgegengesetzten Einflus hatte. Die Verwendung von 5 statt 10 ml Oxidationsreagenz verbesserte die Wiederfindungsrate von Arginin, Phenylalanin und Tyrosin, wahrend die Werte fur Cystin und evtl. Methionin etwas niedriger lagen. Das Durchleiten von Argon wahrend der Hydrolyse ergab etwas hohere Werte fur Cystin und Serin und niedrigere Werte fur Isoleucin und Valin. Die meisten dieser Abweichungen waren gering und von keiner praktischen Bedeutung. In Experiment 7 hatten die verschiedenen Zeitlangen der Reagenzaufbereitung keiner lei Effekt auf die Wiederfindungsrate von Aminosauren. Man fand jedoch Maximumwerte fur Cystin, Isoleucin, Leucin und Valin, wenn das Reagenz mit 99%iger Ameisensaure hergestellt worden war; dagegen wurden Hochstwerte fur Methionin und Tyrosin bei Verwendung 77%iger Ameisensaure gefunden. Daraus last sich schliesen, das bei Routineanalysen von Futterproben (0,1 - 1,0 g, ca. 10 mg Stickstoff und maximal 100 mg Wasser) alle Aminosauren auser Tryptophan und Tyrosin bestimmt werden konnten, wenn sie bei 0°C und fur 16 Stunden mit einem Perameisensaure/Wasserstoffperoxid-Reagenz oxidiert wurden. Das Reagenz war aus 0,5 ml 30%igem Wasserstoffperoxid und 4,5 ml 88%iger Ameisensaure, der 25 mg Phenol
{"title":"Hydrolysate preparation for amino acid determinations in feed constituents. 6. The influence of phenol and formic acid on the recovery of amino acids from oxidized feed proteins.","authors":"V. C. Mason, M. Rudemo, S. Bech-Andersen","doi":"10.1111/J.1439-0396.1980.TB00604.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1980.TB00604.X","url":null,"abstract":"Zusammenfassung \u0000 \u0000Hydrolysate zur Aminosaureanalyse von Futtermitteln 8. Die Oxidationsbedingungen in rationalisierten Verfahren \u0000 \u0000 \u0000 \u0000In zwei verschiedenen Experimenten mit 224 bzw. 180 Hydrolysen wurde untersucht, ob die Perameisensaure/Wasserstoffperoxid-Oxidationsmethode (Toennies und Homiller 1942) bei der Routinebereitung von Hydrolysaten im rationalisierten Verfahren angewandt werden kann. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Das erste Experiment (Experiment 6) sollte dazu dienen, den Einflus der Oxidation verschiedener Futterstoffe und Futtermischungen mit 5 oder 10 ml Oxidationsreagenz, das 0 mg, 25 mg oder 50 mg (halogenbindendes) Phenol enthielt, auf die Wiederfindungsrate von Aminosauren zu untersuchen. Auserdem sollte festgestellt werden, welchen Effekt das Durchleiten von Argon durch die Hydrolyse-Losung unter Ruckflus haben konnte. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Das zweite Experiment (Experiment 7) sollte zeigen, wieviel Zeit erforderlich war, um nach der Mischung ein zufriedenstellendes Perameisensaure/Wasserstoffperoxid-Reagenz entstehen zu lassen und welche Bedeutung der Wasserinhalt dieses Reagenz hat. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000In Ubereinstimmung mit fruheren Resultaten wurde in Experiment 6 beobachtet, das eine Oxidation - im Verhaltnis zu der Nicht-Oxidation - einen geringen Effekt auf die Wiederfindungsrate von Aminosauren hatte, obwohl Histidin Verluste von 2,7 - 5% und Tyrosin - je nach Oxidationsmethode - noch grosere Verluste aufwiesen. Hingegen neigten A sparaginsaure und Threonin dazu, bei oxidierten Proben hohere Werte zu ergeben. Das Beigeben von Phenol zum Oxidationsreagenz hatte eine positive Wirkung auf die Wieder findungsrate von Leucin, Lysin, Phenylalanin, Prolin und besonders Tyrosin, wahrend es auf die Werte fur Asparaginsaure und Cystin einen leicht entgegengesetzten Einflus hatte. Die Verwendung von 5 statt 10 ml Oxidationsreagenz verbesserte die Wiederfindungsrate von Arginin, Phenylalanin und Tyrosin, wahrend die Werte fur Cystin und evtl. Methionin etwas niedriger lagen. Das Durchleiten von Argon wahrend der Hydrolyse ergab etwas hohere Werte fur Cystin und Serin und niedrigere Werte fur Isoleucin und Valin. Die meisten dieser Abweichungen waren gering und von keiner praktischen Bedeutung. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000In Experiment 7 hatten die verschiedenen Zeitlangen der Reagenzaufbereitung keiner lei Effekt auf die Wiederfindungsrate von Aminosauren. Man fand jedoch Maximumwerte fur Cystin, Isoleucin, Leucin und Valin, wenn das Reagenz mit 99%iger Ameisensaure hergestellt worden war; dagegen wurden Hochstwerte fur Methionin und Tyrosin bei Verwendung 77%iger Ameisensaure gefunden. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Daraus last sich schliesen, das bei Routineanalysen von Futterproben (0,1 - 1,0 g, ca. 10 mg Stickstoff und maximal 100 mg Wasser) alle Aminosauren auser Tryptophan und Tyrosin bestimmt werden konnten, wenn sie bei 0°C und fur 16 Stunden mit einem Perameisensaure/Wasserstoffperoxid-Reagenz oxidiert wurden. Das Reagenz war aus 0,5 ml 30%igem Wasserstoffperoxid und 4,5 ml 88%iger Ameisensaure, der 25 mg Phenol ","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"46 1","pages":"35-48"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86365746","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1974.TB01067.X
E. Bomhard, V. Schulz, J. Gropp
{"title":"[Determination of vitamin K activity in bioassay. 1. Vitamin K mode of action and biological determination].","authors":"E. Bomhard, V. Schulz, J. Gropp","doi":"10.1111/J.1439-0396.1974.TB01067.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1974.TB01067.X","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"11 1","pages":"237-52"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79395054","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-10-09DOI: 10.1111/J.1439-0396.1981.TB01316.X
V. C. Mason
Zusammenfassung Einflusfaktoren auf die fakale Stickstoffexkretion bei Schafen. 1. Der Einflus der Verdaulichkeit des Futters und des Futterungsniveaus bei pelletierten Futtermitteln Bei Schafen (38–51 kg Lebendgewicht), die mit einer Kanule am Duodenum versehen wa-ren, wurde die Durchflusgeschwindigkeit von Stickstoff im Duodenuminhalt gemessen. Die Tiereerhielten zwei verschiedene Pelletarten mit unterschiedlichem Rohfasergehalt und jede Pelletart wurde bei drei verschiedenen Futterungsniveaus verfuttert. Die Pellets bestan-den aus Grasmehl (Futter 1) oder aus einer Mischung von gemahlenem Gerstenstroh (70 %), Sojabohnenextraktionsschrot (20 %), Gerstenmehl (6,5%), Mineralstoffen (3,0 %) und einer Vitaminmischung (0,5 %) (Futter 2). Futter 1 wurde in Mengen von 350, 795 und 1060 g Trockensubstanz und Futter 2 in Mengen von 854, 1281 und 1708 g Trockensubstanz tag-lich verfuttert. Bezogen auf die verzehrte Menge organischer Substanz zeigt das Futterungsniveau kei-nen Einflus auf die Durchflusgeschwindigkeit der gesamten Stickstoffmenge, der Menge an mikrobiellem Stickstoff, der Stickstoffmenge im Duodenalinhalt, der Stickstoffmenge aus Zellwandmaterial pflanzlicher Herkunft wahrend der Passage durch das Duodenum. Die Konzentration von 2,6-Diaminopimelinsaure(DAPA) wurde eben falls nicht beeinflust. Bei hohem Rohfasergehalt (Futter 2) hatte das Futterungsniveau einen hoch signifikanten Fin-flus auf die Stickstoffausscheidung im Kot und zwar durch den Anstieg des wasserloshchen Stickstoffes im Kot. Daraus wird geschlossen, das bei Schafen die Herabsetzung der scheinbaren Stickstoff-verdaulichkeit, nach Aufnahme von rohfaserreichen Futterstoffen, entweder durch eine er-medngte Reabsorption von endogenem Stickstoff oder durch eine erhohte Sekretion von stickstoffhaltigen Verbindungen verursacht wird.
{"title":"Factors influencing faecal nitrogen excretion in sheep. 1. The digestibility and level of intake of pelleted diets.","authors":"V. C. Mason","doi":"10.1111/J.1439-0396.1981.TB01316.X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1981.TB01316.X","url":null,"abstract":"Zusammenfassung \u0000 \u0000Einflusfaktoren auf die fakale Stickstoffexkretion bei Schafen. 1. Der Einflus der Verdaulichkeit des Futters und des Futterungsniveaus bei pelletierten Futtermitteln \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Bei Schafen (38–51 kg Lebendgewicht), die mit einer Kanule am Duodenum versehen wa-ren, wurde die Durchflusgeschwindigkeit von Stickstoff im Duodenuminhalt gemessen. Die Tiereerhielten zwei verschiedene Pelletarten mit unterschiedlichem Rohfasergehalt und jede Pelletart wurde bei drei verschiedenen Futterungsniveaus verfuttert. Die Pellets bestan-den aus Grasmehl (Futter 1) oder aus einer Mischung von gemahlenem Gerstenstroh (70 %), Sojabohnenextraktionsschrot (20 %), Gerstenmehl (6,5%), Mineralstoffen (3,0 %) und einer Vitaminmischung (0,5 %) (Futter 2). Futter 1 wurde in Mengen von 350, 795 und 1060 g Trockensubstanz und Futter 2 in Mengen von 854, 1281 und 1708 g Trockensubstanz tag-lich verfuttert. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Bezogen auf die verzehrte Menge organischer Substanz zeigt das Futterungsniveau kei-nen Einflus auf die Durchflusgeschwindigkeit der gesamten Stickstoffmenge, der Menge an mikrobiellem Stickstoff, der Stickstoffmenge im Duodenalinhalt, der Stickstoffmenge aus Zellwandmaterial pflanzlicher Herkunft wahrend der Passage durch das Duodenum. Die Konzentration von 2,6-Diaminopimelinsaure(DAPA) wurde eben falls nicht beeinflust. Bei hohem Rohfasergehalt (Futter 2) hatte das Futterungsniveau einen hoch signifikanten Fin-flus auf die Stickstoffausscheidung im Kot und zwar durch den Anstieg des wasserloshchen Stickstoffes im Kot. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Daraus wird geschlossen, das bei Schafen die Herabsetzung der scheinbaren Stickstoff-verdaulichkeit, nach Aufnahme von rohfaserreichen Futterstoffen, entweder durch eine er-medngte Reabsorption von endogenem Stickstoff oder durch eine erhohte Sekretion von stickstoffhaltigen Verbindungen verursacht wird.","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"19 1","pages":"161-73"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"88029501","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}