Pub Date : 2023-11-13DOI: 10.1007/s00548-023-00896-5
{"title":"Campus und Karriere","authors":"","doi":"10.1007/s00548-023-00896-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00548-023-00896-5","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":39781,"journal":{"name":"Standort","volume":"27 15","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136282409","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-11-07DOI: 10.1007/s00548-023-00890-x
Michaela Trippl, Maximilian Benner, Simon Baumgartinger-Seiringer
Zusammenfassung Unsere Zeit ist geprägt von multiplen Krisen wie dem Klimawandel, Pandemien, geopolitischen Unsicherheiten sowie der Zunahme sozialer und territorialer Ungleichheiten. Diese und andere große gesellschaftliche Herausforderungen machen einen umfassenden transformativen Wandel, also maßgebliche Umstellungen unserer Produktions- und Konsumptionsmuster, erforderlich. Die geänderten Kontextbedingungen haben auch weitreichende Implikationen für die regionale Innovations- und Wirtschaftspolitik. Etablierte Ansätze wie Clusterförderung oder intelligente Spezialisierung sind vorrangig auf die Förderung von regionalem Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit fokussiert und damit für die Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen unzureichend. Dieser Artikel plädiert dafür, regionale Innovations- und Wirtschaftspolitik neu auszurichten. Dieser kommt verstärkt die Aufgabe zu, die Initiierung und Beschleunigung territorialer Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit aktiv zu unterstützen, gesellschaftlich wünschenswerte Innovationen zu fördern und gemeinsam mit anderen Akteuren alternative regionale Entwicklungsagenden zu gestalten. Dieser Artikel legt dar, wie der Ansatz der herausforderungsorientierten regionalen Innovationssysteme zu einer solchen Neuausrichtung der regionalen Innovations- und Wirtschaftspolitik beitragen kann und welche Implikationen sich daraus für die Praxis ergeben. Als Beispiel für eine solche Neuausrichtung stellt der Artikel Aktivitäten zur Nachnutzung stillgelegter Industriestandorte im Rahmen des Projekts „RIS4Danu“ vor.
{"title":"Regionale Innovations- und Wirtschaftspolitik in Zeiten transformativen Wandels: Der CORIS-Ansatz als Orientierungsrahmen","authors":"Michaela Trippl, Maximilian Benner, Simon Baumgartinger-Seiringer","doi":"10.1007/s00548-023-00890-x","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00548-023-00890-x","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Unsere Zeit ist geprägt von multiplen Krisen wie dem Klimawandel, Pandemien, geopolitischen Unsicherheiten sowie der Zunahme sozialer und territorialer Ungleichheiten. Diese und andere große gesellschaftliche Herausforderungen machen einen umfassenden transformativen Wandel, also maßgebliche Umstellungen unserer Produktions- und Konsumptionsmuster, erforderlich. Die geänderten Kontextbedingungen haben auch weitreichende Implikationen für die regionale Innovations- und Wirtschaftspolitik. Etablierte Ansätze wie Clusterförderung oder intelligente Spezialisierung sind vorrangig auf die Förderung von regionalem Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit fokussiert und damit für die Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen unzureichend. Dieser Artikel plädiert dafür, regionale Innovations- und Wirtschaftspolitik neu auszurichten. Dieser kommt verstärkt die Aufgabe zu, die Initiierung und Beschleunigung territorialer Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit aktiv zu unterstützen, gesellschaftlich wünschenswerte Innovationen zu fördern und gemeinsam mit anderen Akteuren alternative regionale Entwicklungsagenden zu gestalten. Dieser Artikel legt dar, wie der Ansatz der herausforderungsorientierten regionalen Innovationssysteme zu einer solchen Neuausrichtung der regionalen Innovations- und Wirtschaftspolitik beitragen kann und welche Implikationen sich daraus für die Praxis ergeben. Als Beispiel für eine solche Neuausrichtung stellt der Artikel Aktivitäten zur Nachnutzung stillgelegter Industriestandorte im Rahmen des Projekts „RIS4Danu“ vor.","PeriodicalId":39781,"journal":{"name":"Standort","volume":"152 2","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135480469","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-09-21DOI: 10.1007/s00548-023-00887-6
Juliane Ribbeck-Lampel, Silke Weidner
Zusammenfassung Mit der Covid-19-Pandemie und ihren massiven Einschränkungen ist die Innenstadtentwicklung nicht nur medial, sondern vor allem wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch erneut in den Betrachtungsfokus gerückt. Positionspapiere, Streitgespräche und Debatten sowie Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene oder auch die Gründung neuer Netzwerke und Beiräte sind nur einige der Aktivitäten, die in den vergangenen drei Jahren zur Stärkung der Innenstädte initiiert wurden. Dabei zeigt die langfristig angelegte Betrachtung, dass die in der aktuellen Situation gesetzten Innenstadtthemen von Leitfunktionen und Nutzungsmischung keine „Neuen“ sind. Der Fachbeitrag stellt in einem „Blitzlicht“ gegenüber, welche Themen die Ansätze zur Innenstadtentwicklung in den vergangenen 15 Jahren prägten. Er arbeitet Ansprüche und Haltungen zur Innenstadtentwicklung chronologisch auf und stellt die Themenzyklen der Innenstadtgestaltung und -steuerung übersichtsartig dar. Dazu werden vier strategische Dokumente aus dem Betrachtungszeitraum zwischen 2008 und 2021 in einer ersten Empiriephase ausgewählt, inhaltsanalytisch ausgewertet und ihre Schwerpunktsetzungen vergleichend gegenübergestellt. Diese Zusammenstellung zeigt, dass die Funktionen der Innenstadt im Sinne des Europäischen Raummodells wiederkehrend als Schlüssel thematisiert und verhandelt werden. Lange Linien, Sprünge und neue Ausrichtungen bzw. Interpretationen werden abhängig vom Zeitkontext sichtbar und verdeutlichen zugleich, dass nicht alles aktuell Diskutierte, und als innovativer Ansatz Proklamierte, in Gänze neu ist.
{"title":"Von Leitfunktionen, Nutzungsmischung, Krisen und Chancen","authors":"Juliane Ribbeck-Lampel, Silke Weidner","doi":"10.1007/s00548-023-00887-6","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00548-023-00887-6","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Mit der Covid-19-Pandemie und ihren massiven Einschränkungen ist die Innenstadtentwicklung nicht nur medial, sondern vor allem wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch erneut in den Betrachtungsfokus gerückt. Positionspapiere, Streitgespräche und Debatten sowie Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene oder auch die Gründung neuer Netzwerke und Beiräte sind nur einige der Aktivitäten, die in den vergangenen drei Jahren zur Stärkung der Innenstädte initiiert wurden. Dabei zeigt die langfristig angelegte Betrachtung, dass die in der aktuellen Situation gesetzten Innenstadtthemen von Leitfunktionen und Nutzungsmischung keine „Neuen“ sind. Der Fachbeitrag stellt in einem „Blitzlicht“ gegenüber, welche Themen die Ansätze zur Innenstadtentwicklung in den vergangenen 15 Jahren prägten. Er arbeitet Ansprüche und Haltungen zur Innenstadtentwicklung chronologisch auf und stellt die Themenzyklen der Innenstadtgestaltung und -steuerung übersichtsartig dar. Dazu werden vier strategische Dokumente aus dem Betrachtungszeitraum zwischen 2008 und 2021 in einer ersten Empiriephase ausgewählt, inhaltsanalytisch ausgewertet und ihre Schwerpunktsetzungen vergleichend gegenübergestellt. Diese Zusammenstellung zeigt, dass die Funktionen der Innenstadt im Sinne des Europäischen Raummodells wiederkehrend als Schlüssel thematisiert und verhandelt werden. Lange Linien, Sprünge und neue Ausrichtungen bzw. Interpretationen werden abhängig vom Zeitkontext sichtbar und verdeutlichen zugleich, dass nicht alles aktuell Diskutierte, und als innovativer Ansatz Proklamierte, in Gänze neu ist.","PeriodicalId":39781,"journal":{"name":"Standort","volume":"53 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136154100","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-09-13DOI: 10.1007/s00548-023-00888-5
Matthias Naumann
{"title":"Mobilitätsarmut – ein Thema für die bundesdeutsche Raumentwicklung?","authors":"Matthias Naumann","doi":"10.1007/s00548-023-00888-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00548-023-00888-5","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":39781,"journal":{"name":"Standort","volume":"2014 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135734510","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-08-30DOI: 10.1007/s00548-023-00876-9
Philip Völlers, Philip Verfürth, Martin Franz
Zusammenfassung Die Türkei hat sich seit den wirtschaftspolitischen Reformen der 2000er-Jahre zu einem wachstumsstarken, aber auch krisenanfälligen Investitionsstandort entwickelt. Andauernde wirtschaftspolitische Krisen und daraus resultierende institutionelle Unsicherheiten führen zunehmend zu einer Neubewertung von Direktinvestitionen in der Türkei durch Unternehmen aus dem Ausland. Dies betrifft auch deutsche Unternehmen, die zu den wichtigsten ausländischen Investoren in der Türkei zählen. In diesem Beitrag wird untersucht, wie es deutschen Unternehmen in der Türkei gelingt, sich möglichst resilient gegenüber Krisensituationen in der Türkei zu positionieren. Die Ausführungen beruhen auf Interviews mit 32 Manager*innen deutscher Unternehmen in der Türkei und Experten*innen, die im deutsch-türkischen Wirtschaftskontext tätig sind. Die Ergebnisse zeigen, dass krisenresiliente Unternehmen über enge Netzwerkstrukturen zu anderen Unternehmen und politischen Entscheidungsträger*innen vor Ort sowie meist über interkulturelle Managementteams im Unternehmen verfügen. Aus den empirischen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen und unterstützende Organisationen abgeleitet. Das Fallbeispiel deutscher Unternehmen in der Türkei liefert Einblicke in das strategische Verhalten von Unternehmen in einem von Krisen geprägten Marktumfeld.
{"title":"German-Turkish investment relations in times of crisis—possibilities of action for businesses and supporting agencies","authors":"Philip Völlers, Philip Verfürth, Martin Franz","doi":"10.1007/s00548-023-00876-9","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00548-023-00876-9","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Türkei hat sich seit den wirtschaftspolitischen Reformen der 2000er-Jahre zu einem wachstumsstarken, aber auch krisenanfälligen Investitionsstandort entwickelt. Andauernde wirtschaftspolitische Krisen und daraus resultierende institutionelle Unsicherheiten führen zunehmend zu einer Neubewertung von Direktinvestitionen in der Türkei durch Unternehmen aus dem Ausland. Dies betrifft auch deutsche Unternehmen, die zu den wichtigsten ausländischen Investoren in der Türkei zählen. In diesem Beitrag wird untersucht, wie es deutschen Unternehmen in der Türkei gelingt, sich möglichst resilient gegenüber Krisensituationen in der Türkei zu positionieren. Die Ausführungen beruhen auf Interviews mit 32 Manager*innen deutscher Unternehmen in der Türkei und Experten*innen, die im deutsch-türkischen Wirtschaftskontext tätig sind. Die Ergebnisse zeigen, dass krisenresiliente Unternehmen über enge Netzwerkstrukturen zu anderen Unternehmen und politischen Entscheidungsträger*innen vor Ort sowie meist über interkulturelle Managementteams im Unternehmen verfügen. Aus den empirischen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen und unterstützende Organisationen abgeleitet. Das Fallbeispiel deutscher Unternehmen in der Türkei liefert Einblicke in das strategische Verhalten von Unternehmen in einem von Krisen geprägten Marktumfeld.","PeriodicalId":39781,"journal":{"name":"Standort","volume":"9 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136241124","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}