A. Eckstein, M. Oeverhaus, Mareile Stöhr, D. Dekowski, U. Berchner-Pfannschmidt, J. Esser, L. Möller, D. Führer-Sakel
Zusammenfassung Die endokrine Orbitopathie ist eine Autoimmunerkrankung, die am häufigsten zusammen mit einer Schilddrüsenüberfunktion vom Typ Basedow auftritt. Die Patienten weisen spezifisch TSH-Rezeptor-Autoantikörper auf. Diese stimulieren die Schilddrüse und führen zu einer von der Hypophyse nicht mehr kontrollierten Schilddrüsenüberfunktion. Die TSH-Rezeptor-Autoantikörper und vornehmlich infiltrierende T-Zellen und Makrophagen verursachen krankhafte Veränderungen der Orbitafibroblasten mit dem Endresultat einer Fettvermehrung in der Orbita, Entzündungsreaktion und Fibrose. Die Folge sind Lidretraktion, Augenbewegungsstörung, Exophthalmus und eine mehr oder weniger ausgeprägte entzündliche Weichteilsymptomatik. Die chronische Entzündungsreaktion verläuft in drei Phasen: aktive Phase, Plateauphase und inaktive Phase. In der aktiven Phase kann man mit einer antientzündlichen Therapie (i. v. Steroide und Orbitaspitzenbestrahlung – bei ausbleibenden Erfolg Kombination mit einer immunmodulatorischen Therapie) die endokrine Orbitopathie bessern. Eine Vollheilung ist jedoch mit den aktuell verfügbaren Therapieoptionen selten. Dies ändert sich möglicherweise in der Zukunft, wenn neue zielgerichtete Therapien zum Einsatz kommen, die aktuell in Studien getestet werden. Meist müssen bleibende Defekte chirurgisch in folgender Reihenfolge korrigiert werden: 1. Orbitadekompression, 2. Augenmuskelchirurgie und 3. Lidchirurgie. Eine schlechte Kontrolle der Schilddrüsenfunktion, Nikotinkonsum und hohe TSH-Rezeptor-Autoantikörper-Spiegel sind die stärksten Risikofaktoren für einen schweren Verlauf der Erkrankung. Seltenere Formen wie die endokrine Orbitopathie ohne begleitende Schilddrüsenerkrankung und die endokrine Orbitopathie assoziiert mit einer Autoimmunthyreoiditis vom Typ Hashimoto verlaufen meist mild und häufig asymmetrisch.
{"title":"Update endokrine Orbitopathie","authors":"A. Eckstein, M. Oeverhaus, Mareile Stöhr, D. Dekowski, U. Berchner-Pfannschmidt, J. Esser, L. Möller, D. Führer-Sakel","doi":"10.1055/a-1073-3799","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1073-3799","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die endokrine Orbitopathie ist eine Autoimmunerkrankung, die am häufigsten zusammen mit einer Schilddrüsenüberfunktion vom Typ Basedow auftritt. Die Patienten weisen spezifisch TSH-Rezeptor-Autoantikörper auf. Diese stimulieren die Schilddrüse und führen zu einer von der Hypophyse nicht mehr kontrollierten Schilddrüsenüberfunktion. Die TSH-Rezeptor-Autoantikörper und vornehmlich infiltrierende T-Zellen und Makrophagen verursachen krankhafte Veränderungen der Orbitafibroblasten mit dem Endresultat einer Fettvermehrung in der Orbita, Entzündungsreaktion und Fibrose. Die Folge sind Lidretraktion, Augenbewegungsstörung, Exophthalmus und eine mehr oder weniger ausgeprägte entzündliche Weichteilsymptomatik. Die chronische Entzündungsreaktion verläuft in drei Phasen: aktive Phase, Plateauphase und inaktive Phase. In der aktiven Phase kann man mit einer antientzündlichen Therapie (i. v. Steroide und Orbitaspitzenbestrahlung – bei ausbleibenden Erfolg Kombination mit einer immunmodulatorischen Therapie) die endokrine Orbitopathie bessern. Eine Vollheilung ist jedoch mit den aktuell verfügbaren Therapieoptionen selten. Dies ändert sich möglicherweise in der Zukunft, wenn neue zielgerichtete Therapien zum Einsatz kommen, die aktuell in Studien getestet werden. Meist müssen bleibende Defekte chirurgisch in folgender Reihenfolge korrigiert werden: 1. Orbitadekompression, 2. Augenmuskelchirurgie und 3. Lidchirurgie. Eine schlechte Kontrolle der Schilddrüsenfunktion, Nikotinkonsum und hohe TSH-Rezeptor-Autoantikörper-Spiegel sind die stärksten Risikofaktoren für einen schweren Verlauf der Erkrankung. Seltenere Formen wie die endokrine Orbitopathie ohne begleitende Schilddrüsenerkrankung und die endokrine Orbitopathie assoziiert mit einer Autoimmunthyreoiditis vom Typ Hashimoto verlaufen meist mild und häufig asymmetrisch.","PeriodicalId":40411,"journal":{"name":"Augenheilkunde Up2date","volume":"10 1","pages":"127 - 143"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49192702","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Für ihre retrospektive Analyse griffen die Autoren auf die Daten von Patienten der SITE-Kohorte (Systemic Immunosuppressive Therapy for Eye Diseases) zu. In dieser Studie wird untersucht, ob eine Therapie, die das Immunsystem bei entzündlichen Erkrankungen des Auges unterdrückt, zu einem höheren Risiko für Tod und Krebs führt. Die demografischen und klinischen Merkmale der Studienteilnehmer wurden den Krankenakten entnommen. Insgesamt wurden 352 Patientinnen und Patienten in die Studie eingeschlossen, die an 4 beteiligten Tertiäraugenkliniken eine Immunsuppressionstherapie entweder mit MTX oder MMF erhielten.
{"title":"Kortikosteroidschonende Immunsuppression bei Augenentzündungen getestet","authors":"R. Kessing","doi":"10.1055/a-1114-9372","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1114-9372","url":null,"abstract":"Für ihre retrospektive Analyse griffen die Autoren auf die Daten von Patienten der SITE-Kohorte (Systemic Immunosuppressive Therapy for Eye Diseases) zu. In dieser Studie wird untersucht, ob eine Therapie, die das Immunsystem bei entzündlichen Erkrankungen des Auges unterdrückt, zu einem höheren Risiko für Tod und Krebs führt. Die demografischen und klinischen Merkmale der Studienteilnehmer wurden den Krankenakten entnommen. Insgesamt wurden 352 Patientinnen und Patienten in die Studie eingeschlossen, die an 4 beteiligten Tertiäraugenkliniken eine Immunsuppressionstherapie entweder mit MTX oder MMF erhielten.","PeriodicalId":40411,"journal":{"name":"Augenheilkunde Up2date","volume":"10 1","pages":"113 - 114"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49633735","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In die retrospektive Studie wurden insgesamt 41 Patienten aus 4 Augenkliniken in den USA, Italien und Japan eingeschlossen, die auf eine vorherige Vitrektomiemit Peeling der internen Grenzmembran und Tamponade nicht angesprochen hatten und bei denen ein refraktäres Makulaforamen bestand. Bei all diesen Patienten erfolgten eine Pars-plana-Vitrektomie sowie eine Transplantation von autologer Netzhaut mit einer Gasoder Silikonöltamponade oder einer kurzfristigen Perfluor-n-OctanSchwerflüssigkeits-Tamponade. Alle Patienten wurden mindestens über einen Zeitraum von 6 Monaten nachbeobachtet.
{"title":"Autologe Netzhauttransplantation bei persistierendem Makulaforamen","authors":"","doi":"10.1055/a-1072-7561","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1072-7561","url":null,"abstract":"In die retrospektive Studie wurden insgesamt 41 Patienten aus 4 Augenkliniken in den USA, Italien und Japan eingeschlossen, die auf eine vorherige Vitrektomiemit Peeling der internen Grenzmembran und Tamponade nicht angesprochen hatten und bei denen ein refraktäres Makulaforamen bestand. Bei all diesen Patienten erfolgten eine Pars-plana-Vitrektomie sowie eine Transplantation von autologer Netzhaut mit einer Gasoder Silikonöltamponade oder einer kurzfristigen Perfluor-n-OctanSchwerflüssigkeits-Tamponade. Alle Patienten wurden mindestens über einen Zeitraum von 6 Monaten nachbeobachtet.","PeriodicalId":40411,"journal":{"name":"Augenheilkunde Up2date","volume":"10 1","pages":"7 - 7"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1072-7561","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43571221","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Glaukom: Einfluss von erhöhtem Blutdruck in der Nacht und Non-Dipping","authors":"","doi":"10.1055/a-1072-7593","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1072-7593","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":40411,"journal":{"name":"Augenheilkunde Up2date","volume":"10 1","pages":"4 - 4"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1072-7593","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41795766","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M. Roth, Friedrich Steindor, O. Kurzai, W. Behrens-Baumann, C. Mackenzie, G. Geerling
8 Ein erhabenes Infiltrat, Satellitenherde und ein pyramidenförmiges Hypopyon sind nahezu pathognomonisch für eine mykotische Keratitis. Dieser typische Befund ist in solcher Eindeutigkeit jedoch selten, meist wird die korrekte Diagnose spät gestellt. Insbesondere bei fortgeschrittenen Befunden kann es zu einem Verlust des Auges kommen. Aus diesem Grund empfehlen wir eine zügige und aggressive Therapie, die entsprechend des Verlaufs aktiv angepasst wird.
{"title":"Mykotische Keratitis: Klinische Zeichen, Diagnose, Therapie","authors":"M. Roth, Friedrich Steindor, O. Kurzai, W. Behrens-Baumann, C. Mackenzie, G. Geerling","doi":"10.1055/a-0646-6404","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0646-6404","url":null,"abstract":"8 Ein erhabenes Infiltrat, Satellitenherde und ein pyramidenförmiges Hypopyon sind nahezu pathognomonisch für eine mykotische Keratitis. Dieser typische Befund ist in solcher Eindeutigkeit jedoch selten, meist wird die korrekte Diagnose spät gestellt. Insbesondere bei fortgeschrittenen Befunden kann es zu einem Verlust des Auges kommen. Aus diesem Grund empfehlen wir eine zügige und aggressive Therapie, die entsprechend des Verlaufs aktiv angepasst wird.","PeriodicalId":40411,"journal":{"name":"Augenheilkunde Up2date","volume":"10 1","pages":"8 - 16"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-0646-6404","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47565990","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die Bildgebung mittels Fundusautofluoreszenz (FAF) ist ein nichtinvasives Verfahren, das Fluorophore vor allem auf Ebene der Fotorezeptoren, des Subretinalraums und des retinalen Pigmentepithels sichtbar macht und zusätzliche, wichtige Informationen liefert. Sie hat entscheidend zum pathophysiologischen Verständnis vieler Erkrankungen beigetragen und wird in Kombination mit anderen bildgebenden Verfahren u. a. für Diagnostik und Verlaufsbeobachtung eingesetzt.
{"title":"Fundusautofluoreszenz: Klinische Anwendung und diagnostische Bedeutung","authors":"A. Bindewald-Wittich, U. Kellner","doi":"10.1055/a-0917-2091","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0917-2091","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Bildgebung mittels Fundusautofluoreszenz (FAF) ist ein nichtinvasives Verfahren, das Fluorophore vor allem auf Ebene der Fotorezeptoren, des Subretinalraums und des retinalen Pigmentepithels sichtbar macht und zusätzliche, wichtige Informationen liefert. Sie hat entscheidend zum pathophysiologischen Verständnis vieler Erkrankungen beigetragen und wird in Kombination mit anderen bildgebenden Verfahren u. a. für Diagnostik und Verlaufsbeobachtung eingesetzt.","PeriodicalId":40411,"journal":{"name":"Augenheilkunde Up2date","volume":"10 1","pages":"87 - 108"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-0917-2091","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49540504","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die Technik der optischen Kohärenztomografie scheint bei Glaukomen mittlerweile unverzichtbar für Dokumentation, Diagnosehilfestellung und Verlaufsbeobachtung. Die kritisch betrachteten Befunde sollten immer in Übereinstimmung mit dem klinischen Bild des Patienten gesehen werden. Der Artikel zeigt die Einsatzmöglichkeiten anhand von Fallbeispielen.
{"title":"OCT-Diagnostik beim Glaukom: Tipps & Tricks","authors":"C. Mardin","doi":"10.1055/a-0920-4393","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0920-4393","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Technik der optischen Kohärenztomografie scheint bei Glaukomen mittlerweile unverzichtbar für Dokumentation, Diagnosehilfestellung und Verlaufsbeobachtung. Die kritisch betrachteten Befunde sollten immer in Übereinstimmung mit dem klinischen Bild des Patienten gesehen werden. Der Artikel zeigt die Einsatzmöglichkeiten anhand von Fallbeispielen.","PeriodicalId":40411,"journal":{"name":"Augenheilkunde Up2date","volume":"10 1","pages":"51 - 63"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-0920-4393","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45185122","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die 141 Studienteilnehmer waren ∅ 65 Jahre alt und hatten ∅ 2,3 Komorbiditäten. Ihre mittlere Abweichung (MD), d.h. das Mittel der Defekttiefen in allen Prüfpunkten, betrug zu Beginn der Studie −6,6 dB. Sie trugen zur Messung ihrer körperlichen Aktivität während ihrer gesamten Wachphase ein omnidirektionales Akzelerometer. Erfasst wurden die durchschnittlichen Schritte pro Tag und die durchschnittliche Zeit (in Minuten), die täglich mit moderater bis anstrengender Aktivität verbracht wurde, sowie die Zeiten mit nicht sitzender Aktivität. Zur Maximierung der Compliance erhielten sie während der 1-wöchigen Tragezeit täglich einen Anruf, der sie an das Tragen des Akzelerometers erinnern sollte. Die Daten, die von jedem Patienten zur Gesichtsfeldmessung mittels automatischer Perimetrie vorlagen, erhielten die Studienautoren aus einer Datenbank am Wilmer Eye Institute: Sie reichten von ∅ 13,2 Jahren vor der Aktivitätsmessung bis zu∅ 6,7 Jahre danach.
{"title":"Glaukom: Sportliche Aktivität hilft gegen Gesichtsfeldverlust","authors":"","doi":"10.1055/a-1072-7507","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1072-7507","url":null,"abstract":"Die 141 Studienteilnehmer waren ∅ 65 Jahre alt und hatten ∅ 2,3 Komorbiditäten. Ihre mittlere Abweichung (MD), d.h. das Mittel der Defekttiefen in allen Prüfpunkten, betrug zu Beginn der Studie −6,6 dB. Sie trugen zur Messung ihrer körperlichen Aktivität während ihrer gesamten Wachphase ein omnidirektionales Akzelerometer. Erfasst wurden die durchschnittlichen Schritte pro Tag und die durchschnittliche Zeit (in Minuten), die täglich mit moderater bis anstrengender Aktivität verbracht wurde, sowie die Zeiten mit nicht sitzender Aktivität. Zur Maximierung der Compliance erhielten sie während der 1-wöchigen Tragezeit täglich einen Anruf, der sie an das Tragen des Akzelerometers erinnern sollte. Die Daten, die von jedem Patienten zur Gesichtsfeldmessung mittels automatischer Perimetrie vorlagen, erhielten die Studienautoren aus einer Datenbank am Wilmer Eye Institute: Sie reichten von ∅ 13,2 Jahren vor der Aktivitätsmessung bis zu∅ 6,7 Jahre danach.","PeriodicalId":40411,"journal":{"name":"Augenheilkunde Up2date","volume":"10 1","pages":"5 - 5"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1072-7507","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43745957","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}