Pub Date : 2023-11-01DOI: 10.1007/s44190-023-0679-9
Shimal M. Némat, Peter F. Day
Ein Zahntrauma im Kindesalter kommt weltweit häufig vor, und sein Auftreten im Milchgebiss stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Abgesehen von den zahnmedizinischen Folgen befinden sich die Patienten und ihre Familien in einer beträchtlichen Stresssituation, was sich auf ihre Fähigkeit auswirkt, sich auf die Behandlung einzulassen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Patienten mit Milchgebiss haben oft nur begrenzte zahnärztliche Erfahrung und sind wahrscheinlich nicht an die Behandlung gewöhnt. Im Vergleich zu Jugendlichen sind sie weniger in der Lage, sich verständlich auszudrücken oder sich verbal zu äußern. Der Einsatz nonverbaler Techniken zur Verhaltenssteuerung ist daher von entscheidender Bedeutung. Eine positive zahnärztliche Erfahrung wird zu einer guten Mitarbeit in der Zukunft beitragen. Untersuchung und Behandlung können eine Herausforderung sein, und die Behandlung unterscheidet sich erheblich zwischen dem Milchgebiss und dem bleibenden Gebiss. Die Zusammenarbeit mit einem auf Kinder spezialisierten zahnärztlichen Team wird, wenn dies erforderlich ist, empfohlen, da es über Fachwissen verfügt und Zugang zu Sedierung und Vollnarkose hat. Neben den Folgen eines Traumas für das Milchgebiss besteht auch ein Risiko für die noch nicht durchgebrochenen bleibenden Zähne. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Schädigung lässt sich anhand des Alters des Kindes und der Art der traumatischen Verletzung vorhersagen. Die Eltern sollten unterstützt und in Bezug auf Mundhygiene sowie Analgesie beraten werden und sich über die möglichen künftigen Konsequenzen im Klaren sein. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Behandlung von Zahntraumata im Milchgebiss.
{"title":"Tiny teeth, big challenges: dental trauma in the primary dentition","authors":"Shimal M. Némat, Peter F. Day","doi":"10.1007/s44190-023-0679-9","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s44190-023-0679-9","url":null,"abstract":"Ein Zahntrauma im Kindesalter kommt weltweit häufig vor, und sein Auftreten im Milchgebiss stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Abgesehen von den zahnmedizinischen Folgen befinden sich die Patienten und ihre Familien in einer beträchtlichen Stresssituation, was sich auf ihre Fähigkeit auswirkt, sich auf die Behandlung einzulassen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Patienten mit Milchgebiss haben oft nur begrenzte zahnärztliche Erfahrung und sind wahrscheinlich nicht an die Behandlung gewöhnt. Im Vergleich zu Jugendlichen sind sie weniger in der Lage, sich verständlich auszudrücken oder sich verbal zu äußern. Der Einsatz nonverbaler Techniken zur Verhaltenssteuerung ist daher von entscheidender Bedeutung. Eine positive zahnärztliche Erfahrung wird zu einer guten Mitarbeit in der Zukunft beitragen. Untersuchung und Behandlung können eine Herausforderung sein, und die Behandlung unterscheidet sich erheblich zwischen dem Milchgebiss und dem bleibenden Gebiss. Die Zusammenarbeit mit einem auf Kinder spezialisierten zahnärztlichen Team wird, wenn dies erforderlich ist, empfohlen, da es über Fachwissen verfügt und Zugang zu Sedierung und Vollnarkose hat. Neben den Folgen eines Traumas für das Milchgebiss besteht auch ein Risiko für die noch nicht durchgebrochenen bleibenden Zähne. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Schädigung lässt sich anhand des Alters des Kindes und der Art der traumatischen Verletzung vorhersagen. Die Eltern sollten unterstützt und in Bezug auf Mundhygiene sowie Analgesie beraten werden und sich über die möglichen künftigen Konsequenzen im Klaren sein. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Behandlung von Zahntraumata im Milchgebiss.","PeriodicalId":53544,"journal":{"name":"Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde","volume":"81 1-2","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135715506","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-11-01DOI: 10.1007/s44190-023-0688-8
Ulrich Schiffner
Die bislang unverändert zu hohe Karieslast bei Kindern im Vorschulalter hat als Konsequenz zur Intensivierung von Präventionsstrategien geführt. Die 2019 geschaffenen zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen (FU-Positionen) und die 2021 publizierte Empfehlung, die Fluoridkonzentration in Kinderzahnpasten bereits für Kleinkinder auf 1000 ppm anzuheben, sollen zu einer Reduktion der Kariesprävalenz und der Karieserfahrung der Kinder im Alter bis zu 6 Jahren führen. Der Erfolg dieser Maßnahmen mag aber durch die COVID-19-Pandemie mit einer deutlichen Verringerung der gruppen- und individualpräventiven Impulse konterkariert worden sein. Bislang liegen keine Daten über die aktuelle Karieslast der Kinder im Vorschulalter in Deutschland vor. Für den vorliegenden Beitrag konnten über breit gefächerte Recherchen von Gesundheitsberichten und über die Kontaktierung von Verantwortlichen einzelne aktuelle Datensätze ermittelt werden. Aus diesen ersten Daten zur Karieslast bei Kleinkindern nach der Pandemie kann keine allgemeine Verschlechterung der Kariesbefunde abgeleitet werden, sondern es zeigen sich zumindest konstante Anteile kariesfreier Kinder und Kariesmittelwerte. Unklar stellt sich die Entwicklung bei Kindern mit erhöhtem Kariesrisiko dar.
{"title":"Current data on caries in preschool children","authors":"Ulrich Schiffner","doi":"10.1007/s44190-023-0688-8","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s44190-023-0688-8","url":null,"abstract":"Die bislang unverändert zu hohe Karieslast bei Kindern im Vorschulalter hat als Konsequenz zur Intensivierung von Präventionsstrategien geführt. Die 2019 geschaffenen zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen (FU-Positionen) und die 2021 publizierte Empfehlung, die Fluoridkonzentration in Kinderzahnpasten bereits für Kleinkinder auf 1000 ppm anzuheben, sollen zu einer Reduktion der Kariesprävalenz und der Karieserfahrung der Kinder im Alter bis zu 6 Jahren führen. Der Erfolg dieser Maßnahmen mag aber durch die COVID-19-Pandemie mit einer deutlichen Verringerung der gruppen- und individualpräventiven Impulse konterkariert worden sein. Bislang liegen keine Daten über die aktuelle Karieslast der Kinder im Vorschulalter in Deutschland vor. Für den vorliegenden Beitrag konnten über breit gefächerte Recherchen von Gesundheitsberichten und über die Kontaktierung von Verantwortlichen einzelne aktuelle Datensätze ermittelt werden. Aus diesen ersten Daten zur Karieslast bei Kleinkindern nach der Pandemie kann keine allgemeine Verschlechterung der Kariesbefunde abgeleitet werden, sondern es zeigen sich zumindest konstante Anteile kariesfreier Kinder und Kariesmittelwerte. Unklar stellt sich die Entwicklung bei Kindern mit erhöhtem Kariesrisiko dar.","PeriodicalId":53544,"journal":{"name":"Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde","volume":"75 5-6","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135715522","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hintergrund und Zielsetzung: Durch den Konsum säurehaltiger Getränke wird die Entstehung von Erosionen begünstigt. Bei der Behandlung mit festsitzenden kieferorthopädischen Brackets ist das Risiko für die Entstehung von Schmelzdemineralisation und Erosionen in der Regel erhöht. Es besteht daher der Bedarf eines geeigneten Diagnostikverfahrens, um insbesondere Erosionen frühzeitig zu erfassen. Die klinische Erkennung und Diagnose von Zahnerosionen basiert in der Regel auf einer visuellen Untersuchung von Läsionsmerkmalen. Im Rahmen der vorliegenden Studie sollte die Eignung eines intraoralen Scanners (IOS; TRIOS® 4, 3Shape, Kopenhagen, Dänemark) zur digitalen Erfassung und Quantifizierung von erosiven Veränderungen an Glattflächen mit und ohne Brackets überprüft werden. Material und Methode: Für die Studie wurden Glattflächen von 58 Zahnproben extrahierter bleibender humaner Zähne verwendet. Auf den Bukkalflächen wurden Brackets adhäsiv befestigt (equilibrium® mini, DENTAURUM, Ispringen, Deutschland), und es erfolgte eine randomisierte Einteilung der Zähne in 5 Gruppen (n je Testgruppe = 12, Kontrollgruppe = 10): A = 6 %ige Zitronensäure/pH-Wert 1,6; B = Coca-Cola (The Coca-Cola Company, Atlanta, GA, USA)/pH-Wert 2,6; C = Redbull (Fuschl am See, Österreich)/pH-Wert 3,6; D = Powerade (The Coca-Cola Company, Atlanta, GA, USA)/pH-Wert 3,9; E = Kontrollgruppe, keine Säureexposition. Die Zähne der Gruppen A bis D wurden der jeweiligen Säure in 3 Erosionszyklen für jeweils 4 min ausgesetzt, anschließend 1 min gespült und 2 min gebürstet. Als Kontrolle wurde die Gruppe E ausschließlich in Aqua dest. (pH-Wert 7,0) gelagert. Zu Beginn wurde ein Baseline-Scan aller Proben mittels IOS durchgeführt. Nach jedem Erosionszyklus fand ein weiterer Scan statt, und der Schmelzabtrag wurde gemessen. Als Referenzstandard zur Überprüfung der Demineralisation wurden nach jedem Erosionszyklus Messungen mit der quantitativen lichtinduzierten Fluoreszenz (QLF) durchgeführt. Ergebnisse: Bereits ab dem zweiten Erosionszyklus konnte in den Gruppen A und B mittels IOS ein signifikanter Substanzabtrag gemessen werden (p <0,0001). Nach dem dritten Erosionszyklus war auch in den Gruppen C und D ein signifikanter Schmelzabtrag messbar. Es zeigte sich innerhalb aller Gruppen ein Anstieg des gemessenen Substanzverlustes vom ersten zum dritten Erosionszyklus. Die Korrelation zwischen Scan-Messung und QLF-Werten war signifikant (rs -0,16 bis -0,44, p = 0,001). Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Mit dem verwendeten IOS war es möglich, Schmelzabtrag sowohl am Bracketrand als auch an Flächen ohne Bracket zu detektieren und zu quantifizieren. Veränderungen im Schmelz nach Säureexposition mit Lösungen in sehr niedrigem pH-Bereich konnten bereits nach kurzer Expositionszeit digital dargestellt werden. Unter Berücksichtigung der Einschränkungen von In-vitro-Ergebnissen kann der Einsatz von Intraoralscannern als ein digitales Verfahren zur frühen Detektion und zum Monitoring von erosive
{"title":"Erfassung von erosiven Veränderungen an Glattflächen mit und ohne kiefer- orthopädische Brackets mittels eines Intraoralscanners - eine In-vitro-Studie","authors":"Anahita Jablonski-Momeni, Heike Korbmacher-Steiner, Franka Hanselmann","doi":"10.1007/s44190-023-0676-z","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s44190-023-0676-z","url":null,"abstract":"Hintergrund und Zielsetzung: Durch den Konsum säurehaltiger Getränke wird die Entstehung von Erosionen begünstigt. Bei der Behandlung mit festsitzenden kieferorthopädischen Brackets ist das Risiko für die Entstehung von Schmelzdemineralisation und Erosionen in der Regel erhöht. Es besteht daher der Bedarf eines geeigneten Diagnostikverfahrens, um insbesondere Erosionen frühzeitig zu erfassen. Die klinische Erkennung und Diagnose von Zahnerosionen basiert in der Regel auf einer visuellen Untersuchung von Läsionsmerkmalen. Im Rahmen der vorliegenden Studie sollte die Eignung eines intraoralen Scanners (IOS; TRIOS® 4, 3Shape, Kopenhagen, Dänemark) zur digitalen Erfassung und Quantifizierung von erosiven Veränderungen an Glattflächen mit und ohne Brackets überprüft werden. Material und Methode: Für die Studie wurden Glattflächen von 58 Zahnproben extrahierter bleibender humaner Zähne verwendet. Auf den Bukkalflächen wurden Brackets adhäsiv befestigt (equilibrium® mini, DENTAURUM, Ispringen, Deutschland), und es erfolgte eine randomisierte Einteilung der Zähne in 5 Gruppen (n je Testgruppe = 12, Kontrollgruppe = 10): A = 6 %ige Zitronensäure/pH-Wert 1,6; B = Coca-Cola (The Coca-Cola Company, Atlanta, GA, USA)/pH-Wert 2,6; C = Redbull (Fuschl am See, Österreich)/pH-Wert 3,6; D = Powerade (The Coca-Cola Company, Atlanta, GA, USA)/pH-Wert 3,9; E = Kontrollgruppe, keine Säureexposition. Die Zähne der Gruppen A bis D wurden der jeweiligen Säure in 3 Erosionszyklen für jeweils 4 min ausgesetzt, anschließend 1 min gespült und 2 min gebürstet. Als Kontrolle wurde die Gruppe E ausschließlich in Aqua dest. (pH-Wert 7,0) gelagert. Zu Beginn wurde ein Baseline-Scan aller Proben mittels IOS durchgeführt. Nach jedem Erosionszyklus fand ein weiterer Scan statt, und der Schmelzabtrag wurde gemessen. Als Referenzstandard zur Überprüfung der Demineralisation wurden nach jedem Erosionszyklus Messungen mit der quantitativen lichtinduzierten Fluoreszenz (QLF) durchgeführt. Ergebnisse: Bereits ab dem zweiten Erosionszyklus konnte in den Gruppen A und B mittels IOS ein signifikanter Substanzabtrag gemessen werden (p <0,0001). Nach dem dritten Erosionszyklus war auch in den Gruppen C und D ein signifikanter Schmelzabtrag messbar. Es zeigte sich innerhalb aller Gruppen ein Anstieg des gemessenen Substanzverlustes vom ersten zum dritten Erosionszyklus. Die Korrelation zwischen Scan-Messung und QLF-Werten war signifikant (rs -0,16 bis -0,44, p = 0,001). Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Mit dem verwendeten IOS war es möglich, Schmelzabtrag sowohl am Bracketrand als auch an Flächen ohne Bracket zu detektieren und zu quantifizieren. Veränderungen im Schmelz nach Säureexposition mit Lösungen in sehr niedrigem pH-Bereich konnten bereits nach kurzer Expositionszeit digital dargestellt werden. Unter Berücksichtigung der Einschränkungen von In-vitro-Ergebnissen kann der Einsatz von Intraoralscannern als ein digitales Verfahren zur frühen Detektion und zum Monitoring von erosive","PeriodicalId":53544,"journal":{"name":"Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde","volume":"78 5-6","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135715513","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-11-01DOI: 10.1007/s44190-023-0683-0
Kerstin Galler
Dentale Traumata können eine Pulpanekrose nach sich ziehen, was bei jugendlichen Zähnen zum Stillstand des Wurzelwachstums führt. Die Revitalisierung ist eine mittlerweile etablierte Methode, um das Einsprossen von neuem Gewebe in den Wurzelkanal zu ermöglichen. Die Indikation ist bei Zähnen mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum und Pulpanekrose gegeben und somit gleich wie für den apikalen Verschluss. Der Vorteil der Revitalisierung liegt in der Möglichkeit, eine Hartgewebeanlagerung zu erzielen, die zur Stärkung dünner, frakturanfälliger Wurzelwände bei jugendlichen Zähnen führen kann. Insofern ist diese Behandlung insbesondere bei frühen Stadien der Wurzelentwicklung zu erwägen.
{"title":"Revitalisierung nach Trauma","authors":"Kerstin Galler","doi":"10.1007/s44190-023-0683-0","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s44190-023-0683-0","url":null,"abstract":"Dentale Traumata können eine Pulpanekrose nach sich ziehen, was bei jugendlichen Zähnen zum Stillstand des Wurzelwachstums führt. Die Revitalisierung ist eine mittlerweile etablierte Methode, um das Einsprossen von neuem Gewebe in den Wurzelkanal zu ermöglichen. Die Indikation ist bei Zähnen mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum und Pulpanekrose gegeben und somit gleich wie für den apikalen Verschluss. Der Vorteil der Revitalisierung liegt in der Möglichkeit, eine Hartgewebeanlagerung zu erzielen, die zur Stärkung dünner, frakturanfälliger Wurzelwände bei jugendlichen Zähnen führen kann. Insofern ist diese Behandlung insbesondere bei frühen Stadien der Wurzelentwicklung zu erwägen.","PeriodicalId":53544,"journal":{"name":"Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde","volume":"88 1-2","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135715485","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-11-01DOI: 10.1007/s44190-023-0662-5
{"title":"Originalien und Übersichten","authors":"","doi":"10.1007/s44190-023-0662-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s44190-023-0662-5","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":53544,"journal":{"name":"Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde","volume":"83 5-6","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135715498","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-09-01DOI: 10.1007/s44190-023-0674-1
D. Vilser
{"title":"Infektiöse Endokarditis bei Kindern und Jugendlichen","authors":"D. Vilser","doi":"10.1007/s44190-023-0674-1","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s44190-023-0674-1","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":53544,"journal":{"name":"Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde","volume":"45 1","pages":"138-149"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42492341","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-09-01DOI: 10.1007/s44190-023-0666-1
{"title":"Gesamte Bandbreite der Kinderzahnmedizin","authors":"","doi":"10.1007/s44190-023-0666-1","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s44190-023-0666-1","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":53544,"journal":{"name":"Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde","volume":"45 1","pages":"116 - 117"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48970579","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}