Pub Date : 2000-01-01DOI: 10.1016/S0938-765X(00)80036-X
Marietta Hopf , J.U. G Hopf , J. Beuthan , I. Mesecke-Von Rheinbaben , L. Roediger
Unter den entzündlichen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen zeigt die akute Sinusitis maxillaris eine besonders hohe Inzidenz. Als sekundär bakteriell-purulente Entzündung entsteht sie häufig konkomitant oder im Nachgang einer banalen primär viralen Rhinitis oder Rhinosinusitis, wenn es zu Schleimhautschwellungen und Drainagestörungen im Bereich der osteomeatalen Einheit des mittleren Nasengangs kommt. In den nachgeschalteten paranasalen Sinus frontalis, ethmoidalis und maxillaris kommt die korrekte Ventilation zum Erliegen, eine bakterielle Superinfektion der Mukosa entsteht. Im nicht diagnostizierten oder unbehandelten Fall kann dies in emsthaften Komplikationen an Orbita, fazialen Weichteilen und Endocranium gipfeln. Neben der HNO-ärzlichen Untersuchung bei der akuten Sinusitis maxillaris, die durch endoskopische Verfahren deutlich verbessert und verfeinert werden konnte, bleibt jedoch die direkte visuelle Inspektion der Kieferhöhle zur Diagnosefindung in der Regel unmöglich, da die akut mukosal obstruierten natürlichen Ostien eine Endoskoppassage nicht zulassen. Goldstandard zur Diagnosesicherung ist daher bis heute die Bildgebung mit Röntgenstrahlung und -mit Einschränkungen- die Sonographie.
Angeregt von vielversprechenden Grundlagenuntersuchungen zu den Interaktionen von Lichtstrahlung ausgesuchter Spektralbereiche mit biologischen Geweben, griffen wir das Prinzip der Diaphanoskopie der Kieferhöhlen wieder auf und konzipierten eine zweidimensional abbildende Meβeinrichtung für die Diagnostik von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen. Dabei ersetzten wir die Kaltlicht- Diaphanoskopie durch eine Transillumination mit Photonen aus dem Spektralbereich des nahen Infrarot (NIR). Im sog. “optischen Fenster” liegt eine deutlich verminderte Absoption von Licht in biologischem Gewebe vor, so daβ Körperhöhlen durchleuchtet und das Streulicht in hervorragender Weise zur Diagnose verwendet werden kann.
Unsere klinisch kontrollierte Studie erbrachte kategorisierbare Transilluminationsaufnahmen, die eine gute positive Korrelation zu den traditionell bildgebenden Verfahren zeigten. Mit der NIR-Diaphanoskopie steht also ein abbildendes System zur Verfügung, welches die Fähigkeit eines In-vivo-Stoffwechselmonitorings im betrachteten anatomischen Areal besitzt.
Among the inflammatory diseases of the paranasal sinuses in man the acute maxillary sinusitis shows a particularily high incidence. Emerging from a primarily viral rhinitis or rhinosinusitis the paranasal inflammation secondarily becomes purulent, if mucosal swellings and drainage disorders in the osteomeatal unit of the middle nasal meatus persist to be. The insufficient ventilation of the related paranasal sinuses - sinus maxillaris, sinus ethmoidalis and sinus frontalis - gives rise to a bacterial superinfection of the mucosa. In cases where the correct diagnosis has not been found early enough or the acute sinusitis stays untreated the situation can culminate in seri
{"title":"Zur Verwendung Lichtoptisch-diagnostischer Verfahren bei der akuten Sinusitis maxillaris","authors":"Marietta Hopf , J.U. G Hopf , J. Beuthan , I. Mesecke-Von Rheinbaben , L. Roediger","doi":"10.1016/S0938-765X(00)80036-X","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(00)80036-X","url":null,"abstract":"<div><p>Unter den entzündlichen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen zeigt die akute Sinusitis maxillaris eine besonders hohe Inzidenz. Als sekundär bakteriell-purulente Entzündung entsteht sie häufig konkomitant oder im Nachgang einer banalen primär viralen Rhinitis oder Rhinosinusitis, wenn es zu Schleimhautschwellungen und Drainagestörungen im Bereich der osteomeatalen Einheit des mittleren Nasengangs kommt. In den nachgeschalteten paranasalen Sinus frontalis, ethmoidalis und maxillaris kommt die korrekte Ventilation zum Erliegen, eine bakterielle Superinfektion der Mukosa entsteht. Im nicht diagnostizierten oder unbehandelten Fall kann dies in emsthaften Komplikationen an Orbita, fazialen Weichteilen und Endocranium gipfeln. Neben der HNO-ärzlichen Untersuchung bei der akuten Sinusitis maxillaris, die durch endoskopische Verfahren deutlich verbessert und verfeinert werden konnte, bleibt jedoch die direkte visuelle Inspektion der Kieferhöhle zur Diagnosefindung in der Regel unmöglich, da die akut mukosal obstruierten natürlichen Ostien eine Endoskoppassage nicht zulassen. Goldstandard zur Diagnosesicherung ist daher bis heute die Bildgebung mit Röntgenstrahlung und -mit Einschränkungen- die Sonographie.</p><p>Angeregt von vielversprechenden Grundlagenuntersuchungen zu den Interaktionen von Lichtstrahlung ausgesuchter Spektralbereiche mit biologischen Geweben, griffen wir das Prinzip der Diaphanoskopie der Kieferhöhlen wieder auf und konzipierten eine zweidimensional abbildende Meβeinrichtung für die Diagnostik von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen. Dabei ersetzten wir die Kaltlicht- Diaphanoskopie durch eine Transillumination mit Photonen aus dem Spektralbereich des nahen Infrarot (NIR). Im sog. “optischen Fenster” liegt eine deutlich verminderte Absoption von Licht in biologischem Gewebe vor, so daβ Körperhöhlen durchleuchtet und das Streulicht in hervorragender Weise zur Diagnose verwendet werden kann.</p><p>Unsere klinisch kontrollierte Studie erbrachte kategorisierbare Transilluminationsaufnahmen, die eine gute positive Korrelation zu den traditionell bildgebenden Verfahren zeigten. Mit der NIR-Diaphanoskopie steht also ein abbildendes System zur Verfügung, welches die Fähigkeit eines In-vivo-Stoffwechselmonitorings im betrachteten anatomischen Areal besitzt.</p></div><div><p>Among the inflammatory diseases of the paranasal sinuses in man the acute maxillary sinusitis shows a particularily high incidence. Emerging from a primarily viral rhinitis or rhinosinusitis the paranasal inflammation secondarily becomes purulent, if mucosal swellings and drainage disorders in the osteomeatal unit of the middle nasal meatus persist to be. The insufficient ventilation of the related paranasal sinuses - sinus maxillaris, sinus ethmoidalis and sinus frontalis - gives rise to a bacterial superinfection of the mucosa. In cases where the correct diagnosis has not been found early enough or the acute sinusitis stays untreated the situation can culminate in seri","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"15 1","pages":"Pages 7-18"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2000-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(00)80036-X","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72078205","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2000-01-01DOI: 10.1016/S0938-765X(00)80037-1
J. Gahlen , S. Winkler , R.L. Prosst , J. Pressmar , H.-H. Laubach , M. Rheinwald , T. Haase , H. Sinn , CH. Herfarth
Die prinzipielle Wirksamkeit der PDT in der Behandlung maligner Tumoren ist in zahlreichen Studien nachgewiesen. Der Therapieerfolg und das Ausmaβ der Nebenwirkungen sind stark von der Tumoranreicherung des jeweiligen PS abhängig. Ziel der Studie ist die objektive Quantifizierung der selektiven und differenzierten intratumoralen Akkumulation von 5-Aminolavulinsaure (5-ALA), mTHPC und Photofrin durch Spektrometrie im Tumormodell. Es sollte dadurch ein möglicher Therapieerfolg einer adjuvanten PDT nach inkompletter Tumorresektion abgeschätzt werden können.
Immundefiziente Nacktmäuse (Swiss CDl nu/nu) erhielten CC531 Colon-Karzinomzellen subkutan in den Hinterlauf injiziert. Nach Erreichen einer Tumorgröβe von ca. 1,0 em erfolgte die intraperitoneale Applikation des jeweiligen PS und die subtotale Resektion des Tumors. Spektrometrische Messungen und die Bestimmung der maximalen Emissionspeaks bei 630 nm (Photofrin), 635 nm (ALA, bzw. PpiX) und 652 nm (mTHPC) vonjeweils 2 Arealen des Tumors (Tumorzentrum und -bett), sowie Haut und Muske! als Referenz wurden durchgeführt.
Die Meβdaten aus dem Tumor wurden im Sinne einer Tumorselektivität der PS in Verhältnis zu den Referenzwerten Haut und Muskel gesetzt. Aile PS bewiesen eine ausreichende bis gute Tumoranreicherung. Die einzelnen PS zeigten jedoch deutliche Unterschiede in Bezug auf ihre Tumor- und Gewebeselektivität.
Die Maxime der Tumorselektivität bei gleichzeitiger hoher PS-Anreicherung im Tumorgewebe, wird von den einzelnen PS nur sehr unterschiedlich und z. T. unbefriedigend erfüllt. Die durchgeführte Studie objektiviert das Anreicherungsverhalten der untersuchten PS im Colon-Karzinom-Tiermodell und beschreibt PS abhängige intratumorale Anreicherungscharakteristika, welche die biologische Wirksamkeit einer adjuvanten PDT beeinflussen.
The effectiveness of PDT for the treatment of diverse malignant tumours has been proved in numerous studies. The therapeutic benefit and extent of side effects is mainly determined by the applied photosensitizer. Our investigations in this regard were conducted objectively quantifying selective tumour accumulation of 5-aminolevulinic acid (5-ALA), mTHPC and Photofrin by spectrometry in a tumour model.
Tumour growth was induced by subcutaneous implantation of CC531 colon carcinoma cells in the hind leg of immunodeficient mice (Swiss CDI nu/nu). After reaching a size of about 1.0 em the PS was applied intraperitoneally. Subsequently the tumour was resected in terms of a R2 situation (macroscopic residual disease). Point spectrofluorometry was performed at the site of tumour bed, center of the tumour, overlying skin, contralateral skin and muscle using the maximal emission peak at the characteristic wavelength of each PS (Photofrin 630 nm, ALA/PpiX 635 nm, mTHPC 652 nm).
All PS showed sufficient to good tumour accumulation. However there was an extensive variation of tumour and tissue selectivity among the evaluat
{"title":"Spektrometrische Untersuchungen zum Anreicherungsverhalten von ALA, mTHPC und Photofrin im Colon-Karzinom Tumormodell (CC531)","authors":"J. Gahlen , S. Winkler , R.L. Prosst , J. Pressmar , H.-H. Laubach , M. Rheinwald , T. Haase , H. Sinn , CH. Herfarth","doi":"10.1016/S0938-765X(00)80037-1","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(00)80037-1","url":null,"abstract":"<div><p>Die prinzipielle Wirksamkeit der PDT in der Behandlung maligner Tumoren ist in zahlreichen Studien nachgewiesen. Der Therapieerfolg und das Ausmaβ der Nebenwirkungen sind stark von der Tumoranreicherung des jeweiligen PS abhängig. Ziel der Studie ist die objektive Quantifizierung der selektiven und differenzierten intratumoralen Akkumulation von 5-Aminolavulinsaure (5-ALA), mTHPC und Photofrin durch Spektrometrie im Tumormodell. Es sollte dadurch ein möglicher Therapieerfolg einer adjuvanten PDT nach inkompletter Tumorresektion abgeschätzt werden können.</p><p>Immundefiziente Nacktmäuse (Swiss CDl nu/nu) erhielten CC531 Colon-Karzinomzellen subkutan in den Hinterlauf injiziert. Nach Erreichen einer Tumorgröβe von ca. 1,0 em erfolgte die intraperitoneale Applikation des jeweiligen PS und die subtotale Resektion des Tumors. Spektrometrische Messungen und die Bestimmung der maximalen Emissionspeaks bei 630 nm (Photofrin), 635 nm (ALA, bzw. PpiX) und 652 nm (mTHPC) vonjeweils 2 Arealen des Tumors (Tumorzentrum und -bett), sowie Haut und Muske! als Referenz wurden durchgeführt.</p><p>Die Meβdaten aus dem Tumor wurden im Sinne einer Tumorselektivität der PS in Verhältnis zu den Referenzwerten Haut und Muskel gesetzt. Aile PS bewiesen eine ausreichende bis gute Tumoranreicherung. Die einzelnen PS zeigten jedoch deutliche Unterschiede in Bezug auf ihre Tumor- und Gewebeselektivität.</p><p>Die Maxime der Tumorselektivität bei gleichzeitiger hoher PS-Anreicherung im Tumorgewebe, wird von den einzelnen PS nur sehr unterschiedlich und z. T. unbefriedigend erfüllt. Die durchgeführte Studie objektiviert das Anreicherungsverhalten der untersuchten PS im Colon-Karzinom-Tiermodell und beschreibt PS abhängige intratumorale Anreicherungscharakteristika, welche die biologische Wirksamkeit einer adjuvanten PDT beeinflussen.</p></div><div><p>The effectiveness of PDT for the treatment of diverse malignant tumours has been proved in numerous studies. The therapeutic benefit and extent of side effects is mainly determined by the applied photosensitizer. Our investigations in this regard were conducted objectively quantifying selective tumour accumulation of 5-aminolevulinic acid (5-ALA), mTHPC and Photofrin by spectrometry in a tumour model.</p><p>Tumour growth was induced by subcutaneous implantation of CC531 colon carcinoma cells in the hind leg of immunodeficient mice (Swiss CDI nu/nu). After reaching a size of about 1.0 em the PS was applied intraperitoneally. Subsequently the tumour was resected in terms of a R2 situation (macroscopic residual disease). Point spectrofluorometry was performed at the site of tumour bed, center of the tumour, overlying skin, contralateral skin and muscle using the maximal emission peak at the characteristic wavelength of each PS (Photofrin 630 nm, ALA/PpiX 635 nm, mTHPC 652 nm).</p><p>All PS showed sufficient to good tumour accumulation. However there was an extensive variation of tumour and tissue selectivity among the evaluat","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"15 1","pages":"Pages 19-23"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2000-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(00)80037-1","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72078206","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2000-01-01DOI: 10.1016/S0938-765X(00)80038-3
K.-U. Plagwitz, K. Lemke
Laserinterferometer sind hochgenaue, berührungslos antastende Meβsysteme zur Längen-, Geschwindigkeits- oder Schwingungsmessung. Daher bietet sich die Überlegung an, ob nicht auch ein Einsatz in der Medizin zur Verbesserung etablierter Diagnoseverfahren möglich und sinnvoll ist. Besonders geeignet scheint dafür die Non-Contact-Tonometrie zu sein, wodurch im Gegensatz zu bisherigen Verfahren quantitative Aussagen zur Komeabewegung möglich werden. Zu beachten ist jedoch, daβ Laserstrahlung ein erhebliches Gefährdungspotential darstellen kann. Untersucht werden die zu beachtenden Aspekte für den Einsatz eines für die Präzisionsmeβtechnik konzipierten Michelson- Laserinterferometers vom Typ SP120 (SIOS GmbH, Ilmenau) in einem neuartigen Non-Contact-Tonometer.
The measurement of distance, velocity or vibration using a laserinterferometer has the advantages of high resolution (nm-range) and non-mechanical contact to the object to be measured. That's why it's possible to think about the employment in medicine for an improvement of diagnostic techniques. Especially in the field of non-contact-tonometry it seems to be useful to get the information about the corneal movement in quantity. It is to consider that the radiation of a laser may be high dangerous, especially for the eye. The aspects for an eye-safe application of an modified industriallaserinterferometer (SP120, SIOS GmbH, Ilmenau) as part of a new method for noncontacting determination of the intraocular pressure is investigated and introduced.
{"title":"Überlegungen zur Sicherheit bei der Applikation eines Laserinterferometrischen Meβsystems am Auge","authors":"K.-U. Plagwitz, K. Lemke","doi":"10.1016/S0938-765X(00)80038-3","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(00)80038-3","url":null,"abstract":"<div><p>Laserinterferometer sind hochgenaue, berührungslos antastende Meβsysteme zur Längen-, Geschwindigkeits- oder Schwingungsmessung. Daher bietet sich die Überlegung an, ob nicht auch ein Einsatz in der Medizin zur Verbesserung etablierter Diagnoseverfahren möglich und sinnvoll ist. Besonders geeignet scheint dafür die Non-Contact-Tonometrie zu sein, wodurch im Gegensatz zu bisherigen Verfahren quantitative Aussagen zur Komeabewegung möglich werden. Zu beachten ist jedoch, daβ Laserstrahlung ein erhebliches Gefährdungspotential darstellen kann. Untersucht werden die zu beachtenden Aspekte für den Einsatz eines für die Präzisionsmeβtechnik konzipierten Michelson- Laserinterferometers vom Typ SP120 (SIOS GmbH, Ilmenau) in einem neuartigen Non-Contact-Tonometer.</p></div><div><p>The measurement of distance, velocity or vibration using a laserinterferometer has the advantages of high resolution (nm-range) and non-mechanical contact to the object to be measured. That's why it's possible to think about the employment in medicine for an improvement of diagnostic techniques. Especially in the field of non-contact-tonometry it seems to be useful to get the information about the corneal movement in quantity. It is to consider that the radiation of a laser may be high dangerous, especially for the eye. The aspects for an eye-safe application of an modified industriallaserinterferometer (SP120, SIOS GmbH, Ilmenau) as part of a new method for noncontacting determination of the intraocular pressure is investigated and introduced.</p></div>","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"15 1","pages":"Pages 24-32"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2000-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(00)80038-3","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72078207","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2000-01-01DOI: 10.1016/S0938-765X(00)80042-5
R. Muschter, A. Hofstetter
Bei der klinischen Anwendung der interstitiellen Laserkoagulation wird das am Ende der Behandlung tatsächlich koagulierte Gesamtvolumen von mehreren Faktoren bestimmt (Volumen einer einzelnen Laserapplikation, Zahl der Applikationen, relative Lage der Applikationen zueinander bzw. Grad ihrer Überlappung). Trotz gleichem Laser- und Applikationssystem und identischer Bestrahlungsparameter kann - abhängig vom Anwender — die Koagulation eines in Relation zum Prostatavolumen kleinen (Low-Volume-Koagulation) oder groβen (High-Volume-Koagulation) Volumens resultieren.
Die bisher publizierte Literatur läβt diese Tatsache auβer acht.
Die retrospektive Analyse der veröffentlichten Studien, bei denen verschiedene Diodenlaser der Wellenliinge 830 nm eingesetzt wurden, läβt jedoch eine Unterscheidung zu. Dabei wird deutlich, daβ eine Besserung der Symptomatik der benignen Prostatahyperplasie sowohl mit der Low-Volume-, als auch der High-Volume-Koagulation erreicht werden kann, die Verbesserung der Harnfluβparameter jedoch mit der High-Volume-Koagulation ausgeprägter ist als mit der Low-Volume-Koagulation. Der Vorteil der Low-Volume-Koagulation ist die kürzere Katheterverweildauer sowie die niedrigere Komplikationsrate.
Das komplexe Geschehen bei der thermischen Therapie der BPH ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Beim Vergleich von Studien wurde bisher von einer ausreichenden Standardisierung thermischer Verfahren ausgegangen, diese ist jedoch aufgrund der anwender- und anwendungsbedingten Variabilität nicht gegeben. Letzteres sollte bei zukünftigen Analysen klinischer Daten und zukünftigen Studien berücksichtigt werden.
The total coagulation volume achieved with interstitial laser coagulation depends on various factors (volume per single laser application, number of applications, relative position of the applications to each other or degree of overlap, respectively). Dependent on the surgeon total coagulation volume can be small (low volume coagulation) or large (high volume coagulation) in relation to the prostate volume, despite the same laser and application system and identical irradiation parameters used.
So far, this was never mentioned in literature. Retrospective analysis of published studies using diode laser systems emitting at 830 nm, however, allows to detect difference between low and high volume coagulation. In patients treated for benign prostatic hyperplasia, symptomatic improvement can be achieved with low as well as high volume coagulation. Improvement in urinary flow parameters, however, are clearly more pronounced in high volume coagulation. The advantages of low volume coagulation are the shorter catheterization period and lower complication rate.
The complex tissue effects and consecutive clinical effects taking place in thermal therapies for BPH are not completely understood. So far, in the comparison of studies a standardization of thermal treatment techniques was presumed. Due
{"title":"Die interstitielle Laserkoagulation mit dem Diodenlaser der Wellenlänge 830 nm zur Therapie der benignen Prostatahyperplasie — High-versus Low-Volume-Koagulation","authors":"R. Muschter, A. Hofstetter","doi":"10.1016/S0938-765X(00)80042-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(00)80042-5","url":null,"abstract":"<div><p>Bei der klinischen Anwendung der interstitiellen Laserkoagulation wird das am Ende der Behandlung tatsächlich koagulierte Gesamtvolumen von mehreren Faktoren bestimmt (Volumen einer einzelnen Laserapplikation, Zahl der Applikationen, relative Lage der Applikationen zueinander bzw. Grad ihrer Überlappung). Trotz gleichem Laser- und Applikationssystem und identischer Bestrahlungsparameter kann - abhängig vom Anwender — die Koagulation eines in Relation zum Prostatavolumen kleinen (Low-Volume-Koagulation) oder groβen (High-Volume-Koagulation) Volumens resultieren.</p><p>Die bisher publizierte Literatur läβt diese Tatsache auβer acht.</p><p>Die retrospektive Analyse der veröffentlichten Studien, bei denen verschiedene Diodenlaser der Wellenliinge 830 nm eingesetzt wurden, läβt jedoch eine Unterscheidung zu. Dabei wird deutlich, daβ eine Besserung der Symptomatik der benignen Prostatahyperplasie sowohl mit der Low-Volume-, als auch der High-Volume-Koagulation erreicht werden kann, die Verbesserung der Harnfluβparameter jedoch mit der High-Volume-Koagulation ausgeprägter ist als mit der Low-Volume-Koagulation. Der Vorteil der Low-Volume-Koagulation ist die kürzere Katheterverweildauer sowie die niedrigere Komplikationsrate.</p><p>Das komplexe Geschehen bei der thermischen Therapie der BPH ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Beim Vergleich von Studien wurde bisher von einer ausreichenden Standardisierung thermischer Verfahren ausgegangen, diese ist jedoch aufgrund der anwender- und anwendungsbedingten Variabilität nicht gegeben. Letzteres sollte bei zukünftigen Analysen klinischer Daten und zukünftigen Studien berücksichtigt werden.</p></div><div><p>The total coagulation volume achieved with interstitial laser coagulation depends on various factors (volume per single laser application, number of applications, relative position of the applications to each other or degree of overlap, respectively). Dependent on the surgeon total coagulation volume can be small (low volume coagulation) or large (high volume coagulation) in relation to the prostate volume, despite the same laser and application system and identical irradiation parameters used.</p><p>So far, this was never mentioned in literature. Retrospective analysis of published studies using diode laser systems emitting at 830 nm, however, allows to detect difference between low and high volume coagulation. In patients treated for benign prostatic hyperplasia, symptomatic improvement can be achieved with low as well as high volume coagulation. Improvement in urinary flow parameters, however, are clearly more pronounced in high volume coagulation. The advantages of low volume coagulation are the shorter catheterization period and lower complication rate.</p><p>The complex tissue effects and consecutive clinical effects taking place in thermal therapies for BPH are not completely understood. So far, in the comparison of studies a standardization of thermal treatment techniques was presumed. Due","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"15 1","pages":"Pages 72-80"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2000-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(00)80042-5","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72083841","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2000-01-01DOI: 10.1016/S0938-765X(00)80041-3
J.U. G. Hopf , M. Hopf , L. Hirst , H.-J. Merker , B. Zimmermann
Die Eustachische Rohre ist die einzige natürlich präformierte anatomische Verbindung der Auβenatmosphäre mit den normalerweise pneumatisierten Mittelohrräumen “Paukenhohle” und “Mastoid”.
Störungen der Belüftung und Drainage der mit Schleirnhaut ausgekleideten Mittelohrräume führen zur Schalleitungsschwerhörigkeit, bei deren Persistenz zur Ausprägung der chronisch sekretorischen oder der chronisch mesotympanalen Mittelohrentzündung.
Morphologische Obstruktionen der Eustachischen Röhre, die entweder als Ursache oder als Folgeerscheinung dieser Erkrankungen in Erscheinung treten können, lassen sich seit der Einführung der transnasalen Mikroendoskopie der Eustachischen Röhre auf atraumatischem Weg direkt sichtbar machen. Konsekutiv stellt sich nun die Aufgabe, diese meist polypösen oder auch postinflanunatorisch narbigen Schleirnhautveränderungen des Tubenreliefs möglichst dauerhaft zu entfemen, urn eine korrekte Ventilation und Drainage der Mittelohrräume zu restituieren. Eine CO2-Laser-assistierte Entfernung ist dabei als klinisches anwendbares Verfahren denkbar.
Die Eustachische Röhre des Schafes hat sich als Tiermodell für in vitro Untersuchungen zur endoskopischen kontrollierten Laserchirurgie als sehr geeignet erwiesen. Urn Tierversuche einsparen zu können, wurden deshalb zur in vitro Evaluierung Organkulturen der respiratorischen Schleirnhaut des pharyngealen Anteils der Eustachischen Röhre kultiviert. Mit der CO2-LaserBestrahlung sollte dabei die Frage nach der Reparationsfähigkeit des Epithets sowie der subepithelialen Strukturen aufgeklärt werden. Zur Schaffung von Referenzbefunden wurden die Gewebeund Zellveränderungen in der Normalkultur ohne Bestrahlung oder andere Alteration beschrieben und dokumentiert. Sie dienten auch dazu, den optimalen Zeitpunkt für eine Laserbestrahlung und die mögliche Kultivierungsdauer festzulegen, urn Lasereffekte von normalen Alterungsprozessen unterscheiden zu können.
Bei den am 3. Tag in der Gewebekultur mit dem CO2-Laser im Freistrahl (5 Watt Laserleistung, 1 Hz-getakteter Modus, 50 ms Bestrahlungszeit, 950 ms Bestrahlungspause über 6 Sekunden) bestrahlten Präparaten wurden die Akutläsion, die aufgetretenden Lasereffekte und Reparationsprozesse 3, 5, 7, 10 und 12 Tage nach der Bestrahlung analysiert und dokumentiert. Die Akutläsion (am Tag 3 in Kultur und Tag 0 nach Bestrahlung) bestand in einer kegelkraterförrnigen Gewebeläsion mit Ausprägung der vier differenzierbaren Zonen: Vaporisations-, Karbonisations-, Koagulationszone und Zone der reversiblen Schädigungen. Am Kratereingang war das Epithel aufgeworfen und bildete einen erhabenen “Randwall”. In einem Abstand von 50 μm vom Randwall entfemt war das Epithel regelrecht mit dichtem, intaktem Kinozilienbesatz. Die Saumoberfläche des Kraters war initial teilweise von einem Karbonisat bedeckt, unterbrochen von aufgeplatzten Vakuolen mit oder ohne homogenem l
{"title":"Das Reparationsverhalten der Eustachischen Röhre in der Gewebekultur nach CO2-Laserbestrahlung","authors":"J.U. G. Hopf , M. Hopf , L. Hirst , H.-J. Merker , B. Zimmermann","doi":"10.1016/S0938-765X(00)80041-3","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(00)80041-3","url":null,"abstract":"<div><p>Die Eustachische Rohre ist die einzige natürlich präformierte anatomische Verbindung der Auβenatmosphäre mit den normalerweise pneumatisierten Mittelohrräumen “Paukenhohle” und “Mastoid”.</p><p>Störungen der Belüftung und Drainage der mit Schleirnhaut ausgekleideten Mittelohrräume führen zur Schalleitungsschwerhörigkeit, bei deren Persistenz zur Ausprägung der chronisch sekretorischen oder der chronisch mesotympanalen Mittelohrentzündung.</p><p>Morphologische Obstruktionen der Eustachischen Röhre, die entweder als Ursache oder als Folgeerscheinung dieser Erkrankungen in Erscheinung treten können, lassen sich seit der Einführung der <em>transnasalen Mikroendoskopie der Eustachischen Röhre</em> auf atraumatischem Weg direkt sichtbar machen. Konsekutiv stellt sich nun die Aufgabe, diese meist polypösen oder auch postinflanunatorisch narbigen Schleirnhautveränderungen des Tubenreliefs möglichst dauerhaft zu entfemen, urn eine korrekte Ventilation und Drainage der Mittelohrräume zu restituieren. Eine CO<sub>2</sub>-Laser-assistierte Entfernung ist dabei als klinisches anwendbares Verfahren denkbar.</p><p>Die Eustachische Röhre des Schafes hat sich als Tiermodell für <em>in vitro</em> Untersuchungen zur endoskopischen kontrollierten Laserchirurgie als sehr geeignet erwiesen. Urn Tierversuche einsparen zu können, wurden deshalb zur <em>in vitro</em> Evaluierung Organkulturen der respiratorischen Schleirnhaut des pharyngealen Anteils der Eustachischen Röhre kultiviert. Mit der CO<sub>2</sub>-LaserBestrahlung sollte dabei die Frage nach der Reparationsfähigkeit des Epithets sowie der subepithelialen Strukturen aufgeklärt werden. Zur Schaffung von Referenzbefunden wurden die Gewebeund Zellveränderungen in der Normalkultur ohne Bestrahlung oder andere Alteration beschrieben und dokumentiert. Sie dienten auch dazu, den optimalen Zeitpunkt für eine Laserbestrahlung und die mögliche Kultivierungsdauer festzulegen, urn Lasereffekte von normalen Alterungsprozessen unterscheiden zu können.</p><p>Bei den am 3. Tag in der Gewebekultur mit dem CO<sub>2</sub>-Laser im Freistrahl (5 Watt Laserleistung, 1 Hz-getakteter Modus, 50 ms Bestrahlungszeit, 950 ms Bestrahlungspause über 6 Sekunden) bestrahlten Präparaten wurden die Akutläsion, die aufgetretenden Lasereffekte und Reparationsprozesse 3, 5, 7, 10 und 12 Tage nach der Bestrahlung analysiert und dokumentiert. Die <em>Akutläsion</em> (am Tag 3 in Kultur und Tag 0 nach Bestrahlung) bestand in einer kegelkraterförrnigen Gewebeläsion mit Ausprägung der vier differenzierbaren Zonen: Vaporisations-, Karbonisations-, Koagulationszone und Zone der reversiblen Schädigungen. Am Kratereingang war das Epithel aufgeworfen und bildete einen erhabenen “Randwall”. In einem Abstand von 50 μm vom Randwall entfemt war das Epithel regelrecht mit dichtem, intaktem Kinozilienbesatz. Die Saumoberfläche des Kraters war initial teilweise von einem Karbonisat bedeckt, unterbrochen von aufgeplatzten Vakuolen mit oder ohne homogenem l","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"15 1","pages":"Pages 44-71"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2000-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(00)80041-3","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72078238","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2000-01-01DOI: 10.1016/S0938-765X(00)80043-7
{"title":"Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Lasermedizin","authors":"","doi":"10.1016/S0938-765X(00)80043-7","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(00)80043-7","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"15 1","pages":"Pages 81-83"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2000-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(00)80043-7","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72078240","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2000-01-01DOI: 10.1016/S0938-765X(00)80035-8
R.F. Basting, N. Djakovic, P. Widmann
Eine groβe Zahl chirurgischer Techniken ist für die Behandlung der induratio penis plastica (IPP) beschrieben. Wir berichten tiber unser Therapiekonzept, das aus der penilen disassembly Technik (anatomiegerechte Separation des Penis in seine Bestandteile), der Plaque-inzision und -ausdünnung mit dem Nd:YAG und CO{in2} Laser und dem patch graft aus dem inneren Vorhautblatt besteht. Dieser Behandlung sind 7 Männer mit dem Durchschnittsalter von 53 Jahren zugeführt worden. Die Indikation war eine Peniskurvatur im distalen Schaftdrittel und in den Schwellkörperspitzen, die keine Intromission bei erhaltener Potenz zulieβ. Im Follow up von 2 bis 8 Monaten (Mittelwert 4 Monate) war die Potenz bei allen Patienten erhalten. Die Kurvatur ist bei 5 Patienten komplett korrigiert, während 2 Patienten noch eine minimale Restkurvatur nachwiesen.
Numerous surgical techniques for the treatment of induration penis plastica (IPP) have been described. We report on our therapy concept, consisting of penile disassembly technique (separation of penis into its anatomical components ) combined with incision and thinning of the plaque with the neodymium YAG and carbon dioxide laser and a full thickness foreskin patch graft. In this way 7 men with a mean age of 53 years have been treated. The indications for surgery was curvature located in the distal penile shaft and in the tips of corpora cavemosa interfering with intromission. Preoperatively all patients were potent. During the follow up from 2 to 8 months (mean 4 months) the potency was preserved in all men. The curvature was completely straightenend in 5 patients while 2 patients had a minimal degree of remaining curvature.
{"title":"Laserbehandlung des Peyron'schen Plaques im distalen Penisdrittel","authors":"R.F. Basting, N. Djakovic, P. Widmann","doi":"10.1016/S0938-765X(00)80035-8","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(00)80035-8","url":null,"abstract":"<div><p>Eine groβe Zahl chirurgischer Techniken ist für die Behandlung der induratio penis plastica (IPP) beschrieben. Wir berichten tiber unser Therapiekonzept, das aus der penilen disassembly Technik (anatomiegerechte Separation des Penis in seine Bestandteile), der Plaque-inzision und -ausdünnung mit dem Nd:YAG und CO{in2} Laser und dem patch graft aus dem inneren Vorhautblatt besteht. Dieser Behandlung sind 7 Männer mit dem Durchschnittsalter von 53 Jahren zugeführt worden. Die Indikation war eine Peniskurvatur im distalen Schaftdrittel und in den Schwellkörperspitzen, die keine Intromission bei erhaltener Potenz zulieβ. Im Follow up von 2 bis 8 Monaten (Mittelwert 4 Monate) war die Potenz bei allen Patienten erhalten. Die Kurvatur ist bei 5 Patienten komplett korrigiert, während 2 Patienten noch eine minimale Restkurvatur nachwiesen.</p></div><div><p>Numerous surgical techniques for the treatment of induration penis plastica (IPP) have been described. We report on our therapy concept, consisting of penile disassembly technique (separation of penis into its anatomical components ) combined with incision and thinning of the plaque with the neodymium YAG and carbon dioxide laser and a full thickness foreskin patch graft. In this way 7 men with a mean age of 53 years have been treated. The indications for surgery was curvature located in the distal penile shaft and in the tips of corpora cavemosa interfering with intromission. Preoperatively all patients were potent. During the follow up from 2 to 8 months (mean 4 months) the potency was preserved in all men. The curvature was completely straightenend in 5 patients while 2 patients had a minimal degree of remaining curvature.</p></div>","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"15 1","pages":"Pages 3-6"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2000-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(00)80035-8","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72083423","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}