Pub Date : 2000-01-01DOI: 10.1016/S0938-765X(00)80040-1
J. ^Jürgens
Das klinische Bild der akuten Trigeminusneuralgie ist ein dramatisches Krankheitsbild, das umgehend eine Linderung der Schmerzen verlangt. Die Normalisierung der Erregbarkeit des N. trigeminus ist das Behandlungsziel. Bei der dentogenen Trigeminusneuralgie erweisen sich Veränderungen einer eng umschriebenen Zahnfleischregion als Ursache für die extreme Steigerung der Erregbarkeit des Nervs.
Im Fall 1 wurde die Zahnfleischregion im Bereich des Zahnes 24 im Oberkiefer links, im Fall 2 die des Zahnes 45 im Unterkiefer rechts als ursächlich für die Schmerzattacken erkannt. Durch schichtweises Abtragen der Gingiva mit dem hoch gepulsten C02- Laser an diesen Zähnen konnte mit zunehmender Wundheilung eine vollständige Schmerzfreiheit und Normalisierung der Erregbarkeit des N. trigeminus erreicht werden.
Auf die anatomische Nähe dieser Zähne zum N. nasodentalis im Oberkiefer und zum N. mentalis im Unterkiefer als stärkste Endäste des zweiten und dritten Astes des Nervus trigeminus wird hingewiesen. Die sich daraus ergebenden Vorstellungen zur Pathogenese werden aufgezeigt und diskutiert.
Although the majority of patients with recurrent hyperalgesia may benefit from drug treatment or invasive (thermocoagulation) and other surgical interventions, a minority of patients does not respond to these strategies. Hence, unusual etiologies must be taken into consideration.
Two cases are demonstrated, one with acute left-side trigeminalgia from the second bough and one with painattacks in the lower lip on the right side.
The painful gingiva area has been identified by careful clinical evaluation. Local administration of antibiotics combined with laser coagulation successfully cured the trigeminalgia after one or two months, when the gingiva was completely heald. The hyperalgesia did not recur in the follow-up period over one year.
This pathogenesis indicate a “peripheral” mechanism, starting by irritating the fourth tooth in the upper jaw and the fifth tooth in the lower jaw and particularly their gingival margo.
{"title":"Therapie der dentogenen Trigeminusneuralgie mit dem CO2 Laser - Zwei Falldemonstrationen","authors":"J. ^Jürgens","doi":"10.1016/S0938-765X(00)80040-1","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(00)80040-1","url":null,"abstract":"<div><p>Das klinische Bild der akuten Trigeminusneuralgie ist ein dramatisches Krankheitsbild, das umgehend eine Linderung der Schmerzen verlangt. Die Normalisierung der Erregbarkeit des N. trigeminus ist das Behandlungsziel. Bei der dentogenen Trigeminusneuralgie erweisen sich Veränderungen einer eng umschriebenen Zahnfleischregion als Ursache für die extreme Steigerung der Erregbarkeit des Nervs.</p><p>Im Fall 1 wurde die Zahnfleischregion im Bereich des Zahnes 24 im Oberkiefer links, im Fall 2 die des Zahnes 45 im Unterkiefer rechts als ursächlich für die Schmerzattacken erkannt. Durch schichtweises Abtragen der Gingiva mit dem hoch gepulsten C02- Laser an diesen Zähnen konnte mit zunehmender Wundheilung eine vollständige Schmerzfreiheit und Normalisierung der Erregbarkeit des N. trigeminus erreicht werden.</p><p>Auf die anatomische Nähe dieser Zähne zum N. nasodentalis im Oberkiefer und zum N. mentalis im Unterkiefer als stärkste Endäste des zweiten und dritten Astes des Nervus trigeminus wird hingewiesen. Die sich daraus ergebenden Vorstellungen zur Pathogenese werden aufgezeigt und diskutiert.</p></div><div><p>Although the majority of patients with recurrent hyperalgesia may benefit from drug treatment or invasive (thermocoagulation) and other surgical interventions, a minority of patients does not respond to these strategies. Hence, unusual etiologies must be taken into consideration.</p><p>Two cases are demonstrated, one with acute left-side trigeminalgia from the second bough and one with painattacks in the lower lip on the right side.</p><p>The painful gingiva area has been identified by careful clinical evaluation. Local administration of antibiotics combined with laser coagulation successfully cured the trigeminalgia after one or two months, when the gingiva was completely heald. The hyperalgesia did not recur in the follow-up period over one year.</p><p>This pathogenesis indicate a “peripheral” mechanism, starting by irritating the fourth tooth in the upper jaw and the fifth tooth in the lower jaw and particularly their gingival margo.</p></div>","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"15 1","pages":"Pages 40-43"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2000-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(00)80040-1","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72078216","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1999-07-01DOI: 10.1016/S0938-765X(99)80012-1
J. Gahlen , M. Pietschmann , H.-H. Laubach , R.L. Prosst , M. Rheinwald , T. Haase , Ch. Herfarth
Das Auftreten von Lymphknoten-Metastasen und Peritonealkarzinosen hat erhebliche Konsequenzen für die adäquate Therapie gastrointestinaler Tumoren. Trotz Verbesserung der praoperativen Diagnostik ist es nicht immer möglich, das gesamte Ausmaβ der Neoplasien zu erfassen. Okkulte, makroskopisch nicht detektierbare Peritonealmetastasen konnen auch mit Hilfe von Laparoskopie bzw. Laparotomie nicht sicher entdeckt werden.
Im Tiermodell (WAG-RIJ Ratten, n = 6) wurde eine disseminierte Peritonealkarzinose mittels laparoskopisch kontrollierter subperitonealer Tumorzellinjektion erzeugt. 12 Tage nach Tumorzellinokulation erfolgte eine Peritoneallavage mit delta-Aminolävulinsäure zur lokalen Photosensibilisierung. Nach 4 Stunden wurde zuerst eine konventionelle Weiβlicht-Laparoskopie, im Anschluβ daran eine Blaulicht-Laparoskopie (D-Light, Fa.Karl Storz, Tuttlingen) durchgeführt. Die Fluoreszenz wurde mit einer CCD-Kamera (Telecam PDD, Fa. Karl Storz, Tuttlingen) detektiert und digital ausgewertet. Die Fluoreszenzquantifizierung erfolgte spektroskopisch.
Während der Weiβlicht-Laparoskopie wurden peritoneale Tumor-Foci von 0,1-2 em Durchmesser dokumentiert. Aile diese makroskopisch sichtbaren Tumorläsionen (n = 142) waren auch unter Blaulicht Fluoreszenz positiv. Zusätzlich zeigten 30 weitere unter Weiβlicht nicht sichtbare Läsionen Fluoreszenz. Aile fluoreszierenden Areale (n = 172) wurden entnommen und histologisch als Colon-Karzinom-Tumoren bestätigt. Die ermittelte Fluoreszenzintensitat tumorpositiver Foci war signifikant gröβer als bei vergleichbaren Normalgewebe.
Die laparoskopische Fluoreszenz-Diagnostik mit Blaulichtanregung nach vorheriger intraperitonealer δ-ALA Lavage weist gegenüber der konventionellen Weiβlichtlaparoskopie eine höhere Sensitivität bei der Erkennung makroskopisch okkulter Mikrometastasen auf. Zusätzlich zur fluoreszenzoptischen Visualisierung ist die quantitative Fluoreszenzanalyse zur Tumordetektion geeignet.
Lymph node metastases and peritoneal carcinosis of gastrointestinal tumours have a relevant impact on therapeutic strategies. Despite improvement of preoperative diagnostic techniques, accurate assessment of local, regional and distant extent of the primary tumour is not always possible. Occult peritoneal metastases can be missed by laparoscopy or even laparotomy.
Peritoneal carcinosis was induced in WAG-RIJ rats (n = 6) by laparoscopically controlled subperitoneal tumour cell injection. 12 days after tumour cell inoculation local photosensibilisation was achieved by peritoneal lavage with δ-ALA. After 4 hours conventionallaparoscopy followed by ‘blue-light’ (D-Light, Karl Storz, Germany) examination was performed. Fluorescence was detected by a CCD camera, digitally evaluated and spectroscopically analysed.
During conventional laparoscopy 142 peritoneal tumours in the range of 0,1-2 em diameter were found. All of these macroscopically visible neoplasms were also fluor
{"title":"Minimal invasive Möglichkeiten zur fluoreszenz-optischen Detektion intraperitonealer Metastasen","authors":"J. Gahlen , M. Pietschmann , H.-H. Laubach , R.L. Prosst , M. Rheinwald , T. Haase , Ch. Herfarth","doi":"10.1016/S0938-765X(99)80012-1","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(99)80012-1","url":null,"abstract":"<div><p>Das Auftreten von Lymphknoten-Metastasen und Peritonealkarzinosen hat erhebliche Konsequenzen für die adäquate Therapie gastrointestinaler Tumoren. Trotz Verbesserung der praoperativen Diagnostik ist es nicht immer möglich, das gesamte Ausmaβ der Neoplasien zu erfassen. Okkulte, makroskopisch nicht detektierbare Peritonealmetastasen konnen auch mit Hilfe von Laparoskopie bzw. Laparotomie nicht sicher entdeckt werden.</p><p>Im Tiermodell (WAG-RIJ Ratten, n = 6) wurde eine disseminierte Peritonealkarzinose mittels laparoskopisch kontrollierter subperitonealer Tumorzellinjektion erzeugt. 12 Tage nach Tumorzellinokulation erfolgte eine Peritoneallavage mit delta-Aminolävulinsäure zur lokalen Photosensibilisierung. Nach 4 Stunden wurde zuerst eine konventionelle Weiβlicht-Laparoskopie, im Anschluβ daran eine Blaulicht-Laparoskopie (D-Light, Fa.Karl Storz, Tuttlingen) durchgeführt. Die Fluoreszenz wurde mit einer CCD-Kamera (Telecam PDD, Fa. Karl Storz, Tuttlingen) detektiert und digital ausgewertet. Die Fluoreszenzquantifizierung erfolgte spektroskopisch.</p><p>Während der Weiβlicht-Laparoskopie wurden peritoneale Tumor-Foci von 0,1-2 em Durchmesser dokumentiert. Aile diese makroskopisch sichtbaren Tumorläsionen (n = 142) waren auch unter Blaulicht Fluoreszenz positiv. Zusätzlich zeigten 30 weitere unter Weiβlicht nicht sichtbare Läsionen Fluoreszenz. Aile fluoreszierenden Areale (n = 172) wurden entnommen und histologisch als Colon-Karzinom-Tumoren bestätigt. Die ermittelte Fluoreszenzintensitat tumorpositiver Foci war signifikant gröβer als bei vergleichbaren Normalgewebe.</p><p>Die laparoskopische Fluoreszenz-Diagnostik mit Blaulichtanregung nach vorheriger intraperitonealer δ-ALA Lavage weist gegenüber der konventionellen Weiβlichtlaparoskopie eine höhere Sensitivität bei der Erkennung makroskopisch okkulter Mikrometastasen auf. Zusätzlich zur fluoreszenzoptischen Visualisierung ist die quantitative Fluoreszenzanalyse zur Tumordetektion geeignet.</p></div><div><p>Lymph node metastases and peritoneal carcinosis of gastrointestinal tumours have a relevant impact on therapeutic strategies. Despite improvement of preoperative diagnostic techniques, accurate assessment of local, regional and distant extent of the primary tumour is not always possible. Occult peritoneal metastases can be missed by laparoscopy or even laparotomy.</p><p>Peritoneal carcinosis was induced in WAG-RIJ rats (n = 6) by laparoscopically controlled subperitoneal tumour cell injection. 12 days after tumour cell inoculation local photosensibilisation was achieved by peritoneal lavage with δ-ALA. After 4 hours conventionallaparoscopy followed by ‘blue-light’ (D-Light, Karl Storz, Germany) examination was performed. Fluorescence was detected by a CCD camera, digitally evaluated and spectroscopically analysed.</p><p>During conventional laparoscopy 142 peritoneal tumours in the range of 0,1-2 em diameter were found. All of these macroscopically visible neoplasms were also fluor","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"14 4","pages":"Pages 86-90"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1999-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(99)80012-1","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72071250","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1999-07-01DOI: 10.1016/S0938-765X(99)80014-5
J.C. Schmidt, G.W. Nietgen
Hintergrund: Subhyaloidale Hämorrhagien mit Einschluss der Makula sind typische Folgen einer proliferativen diabetischen Retinopathie und beeintr;achtigen das zentrale Sehvermögen bis hin zur Erblindung. Die spontane Resorption dieser Blutungen mit Visusanstieg dauert mehrere Monate an. Die Pars plana-Vitrektomie ist heute das häufigste therapeutische Vorgehen, um die präretinale Blutung mit der hinteren Glaskörpergrenzschicht zu beseitigen. In wenigen Fällen kann aber auch die Nd: YAG Laserphotoruptur zum Durchschieβen der hinteren Glaskörpergrenzschicht angewandt werden, urn das Blutkoagel in den Glaskörperraum fliessen zu lassen, wo es sich schnell und spontan resorbiert.
Patienten und Methode: Wir berichten über 2 Patienten mit einer epiretinalen, subhyaloidalen Blutung. Anamnestisch war ein IDDM II bekannt. Es hestand eine mäβige diabetische Retinopathie mit nur insuffizienter panretinaler Laserkoagulation beidseits. Wir führten bei beiden Patienten eine Membranotomie mit dem Argonlaser (10 oder 8 Herde, 50 mm, 0,1 sec, 800 mW) in einer Sitzung durch.
Ergebnisse: Nach der initialen Therapie kames zu einer Verteilung der Blutung in den unteren Glaskörper. Bereits 5 Tage nach der hyaloidalen Membranektomie war eine deutliche Resorption der jetzt im GK befindlichen Blutung zu beobachten, die am 21. Tag nur noch in wenigen Resten vorhanden war. Bei einem Patienten konnte das parazentrale Skotom beseitigt werden, bei dem zweiten Patienten konnte ein Visusanstieg von 0,05 auf 0,3 beobachtet werden, nachdem die Sehachse wieder frei lag.
Schluβfolgerungen: Die Membranektomie der hinteren Glaskörpergrenzschicht durch den Argonlaser erscheint als sichere und schonende Methode zur raschen Beseitigung präretinaler Hämorrhagien. Sie sollte vor der Anwendung der agressiveren Nd:YAG-Laserapplikation oder der invasiven Operation einer Vitrektomie versucht werden.
Background: Subhyaloidal hemorrhage including the macula is a typical consequence of proliferative diabetic retinopathy and affects central vision up to blindness. Resorption of the hemorrhage with an increase of vision usually takes months. Pars plana vitrectomy is today the most widely used therapeutical approach in removal of preretinal hemorrhage behind the posterior vitreous cortex. In a few cases the Nd:YAG laser disruption of the vitreous cortex has been used, relieving the bleeding into the vitreous cavity were it is quickly absorbed.
Patients and Methods: We report about two patients presenting with epiretinal subhyaloidal bleeding. An IDDM type two was in the history of both patients and both had insufficient panretinallaser coagulation in both eyes. We conducted a posterior vitreous membranotomy using an argon laser (10 or 8 spots, 50 mm, 0.1 sec, 800 m W) in one approach.
Results: After initial therapy, a relief of blood into the vitreous cavity was seen. Five days later a marked resorption of the blood was seen within the vitreous,
背景:包括黄斑在内的玻璃体下出血是增生性糖尿病视网膜病变的典型后果中心视力直至失明。随着视力的提高,这些出血的自发吸收会持续数月。玻璃体切割术是目前最常见的治疗方法,可以消除玻璃体后边界层的视网膜前出血。然而,在少数情况下,Nd:YAG激光光致破裂也可用于刺穿玻璃体后边界层,使血液凝固流入玻璃体空间,在那里快速自发地被吸收。患者和方法:我们报告了两例视网膜前亚脉络膜出血患者。回想起来,IDDM II是已知的。中度糖尿病视网膜病变,双侧全视网膜激光凝固不足。我们在一次治疗中用氩激光(10或8倍,50毫米,0.1秒,800毫瓦)对两名患者进行了膜切开术。结果:初次治疗后,出血分布在玻璃体下部。在透明膜切除术后5天,观察到GK出血明显吸收,即21天。白天只剩下一些残迹。一名患者的中央旁暗点可以消除,第二名患者的视轴再次暴露后,可以观察到视力从0.05增加到0.3。结论:氩激光玻璃体后边界层膜切除术是一种安全、温和的快速消除视网膜前出血的方法。在使用更具攻击性的Nd:YAG激光应用或侵入性玻璃体切割手术之前,应进行尝试。背景:包括黄斑在内的玻璃体下出血是增生性糖尿病视网膜病变的典型后果,影响中心视力直至失明。出血的吸收和视力的提高通常需要几个月的时间。玻璃体切割术是目前应用最广泛的治疗方法,用于去除玻璃体后皮质后的视网膜前出血。在少数情况下,已经使用Nd:YAG激光破坏玻璃体皮层,如果它被快速吸收,可以缓解进入玻璃体腔的出血。患者和方法:我们报告了大约两名患者出现视网膜前亚耶鲁样出血。两名患者均有二型IDDM病史,且双眼全视网膜激光凝固不足。我们在一种方法中使用氩激光(10或8个点,50 mm,0.1秒,800 m W)进行玻璃体后膜切开术。结果:经过初步治疗后,玻璃体腔内的血液得到缓解。五天后,在玻璃体内观察到明显的血液吸收,在第21天几乎完全没有。在一名患者中,视轴清除后,中央旁暗点消退,第二名患者的视力从0.05增加到0.3。结论:氩激光玻璃体后皮质膜切除术是一种安全、破坏性小的方法,可用于治疗视网膜前下出血。在使用更具攻击性的Nd:YAG激光或侵入性玻璃体切除术之前,应该尝试这种方法。
{"title":"Argon- oder YAG-Laser-Koagulation der hinteren Glaskörpergrenzschicht bei subhyaloidalen Blutungen","authors":"J.C. Schmidt, G.W. Nietgen","doi":"10.1016/S0938-765X(99)80014-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(99)80014-5","url":null,"abstract":"<div><p>Hintergrund: Subhyaloidale Hämorrhagien mit Einschluss der Makula sind typische Folgen einer proliferativen diabetischen Retinopathie und beeintr;achtigen das zentrale Sehvermögen bis hin zur Erblindung. Die spontane Resorption dieser Blutungen mit Visusanstieg dauert mehrere Monate an. Die Pars plana-Vitrektomie ist heute das häufigste therapeutische Vorgehen, um die präretinale Blutung mit der hinteren Glaskörpergrenzschicht zu beseitigen. In wenigen Fällen kann aber auch die Nd: YAG Laserphotoruptur zum Durchschieβen der hinteren Glaskörpergrenzschicht angewandt werden, urn das Blutkoagel in den Glaskörperraum fliessen zu lassen, wo es sich schnell und spontan resorbiert.</p><p>Patienten und Methode: Wir berichten über 2 Patienten mit einer epiretinalen, subhyaloidalen Blutung. Anamnestisch war ein IDDM II bekannt. Es hestand eine mäβige diabetische Retinopathie mit nur insuffizienter panretinaler Laserkoagulation beidseits. Wir führten bei beiden Patienten eine Membranotomie mit dem Argonlaser (10 oder 8 Herde, 50 mm, 0,1 sec, 800 mW) in einer Sitzung durch.</p><p>Ergebnisse: Nach der initialen Therapie kames zu einer Verteilung der Blutung in den unteren Glaskörper. Bereits 5 Tage nach der hyaloidalen Membranektomie war eine deutliche Resorption der jetzt im GK befindlichen Blutung zu beobachten, die am 21. Tag nur noch in wenigen Resten vorhanden war. Bei einem Patienten konnte das parazentrale Skotom beseitigt werden, bei dem zweiten Patienten konnte ein Visusanstieg von 0,05 auf 0,3 beobachtet werden, nachdem die Sehachse wieder frei lag.</p><p>Schluβfolgerungen: Die Membranektomie der hinteren Glaskörpergrenzschicht durch den Argonlaser erscheint als sichere und schonende Methode zur raschen Beseitigung präretinaler Hämorrhagien. Sie sollte vor der Anwendung der agressiveren Nd:YAG-Laserapplikation oder der invasiven Operation einer Vitrektomie versucht werden.</p></div><div><p>Background: Subhyaloidal hemorrhage including the macula is a typical consequence of proliferative diabetic retinopathy and affects central vision up to blindness. Resorption of the hemorrhage with an increase of vision usually takes months. Pars plana vitrectomy is today the most widely used therapeutical approach in removal of preretinal hemorrhage behind the posterior vitreous cortex. In a few cases the Nd:YAG laser disruption of the vitreous cortex has been used, relieving the bleeding into the vitreous cavity were it is quickly absorbed.</p><p>Patients and Methods: We report about two patients presenting with epiretinal subhyaloidal bleeding. An IDDM type two was in the history of both patients and both had insufficient panretinallaser coagulation in both eyes. We conducted a posterior vitreous membranotomy using an argon laser (10 or 8 spots, 50 mm, 0.1 sec, 800 m W) in one approach.</p><p>Results: After initial therapy, a relief of blood into the vitreous cavity was seen. Five days later a marked resorption of the blood was seen within the vitreous,","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"14 4","pages":"Pages 94-98"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1999-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(99)80014-5","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72070364","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1999-07-01DOI: 10.1016/S0938-765X(99)80020-0
L. Wilden , D. Ellerbrock
A) Das Ziel der Studie ist die Dokumentation biostimulativer Effekte von LLLL anhand von Audiometrieveranderungen nach der Therapie mit LLLL in hoher energetischer Dosierung- gemessen in Joules - bei einer statistisch relevanten Anzahl von Patienten.
B) Der Energietransfer erfolgte jeweils über 3 Laserdioden mit einer Wellenlänge von 830 nm und 3 Dioden mit einer Wellenlange von 635 nm via meatus und mastoid. Die Untersuchung und Therapie umfaβte 348 Patienten, 251 rechte und 187 Iinke Innenohrorgane (Cochlea). 171 Organe waren weiblich, 231 männlich. Das durchschnittliche Lebensalter zu Beginn der Therapie war 56,9 Jahre, die durchschnittliche Krankheitsdauer 5,9 Jahre. 97,3% litten an Tinnitus. Die Untersuchung begann am 24. 6. 1996 und endete am 9. 2. 1999, die Behandlung erfolgte durchschnittlich über 61,5 Tage und 11,8 Stunden. Die durchschnittlich transferierte Energie betrug 6732 Joules. Vor jeder Therapieserie mit LLLL wurde das aktuelle Hörvermögen der Patienten mittels Tonaudiometrie (Luft- und Knochenleitung) erfaβt. Am Ende jeder Therapieserie wurde die Hörfähigkeit der Patienten mittels der gleichen Untersuchungsmethode gemessen. Die statistische Auswertung erfolgte durch arithmetische Mittelwertbildung aller Meβwerte über 12 Frequenzen bei Luft- und Knochenleitung sowie durch Bildung von Frequenzintervallen (Tief = 0,125, 0,25, 0,5 und 0,75 kHz, Mittel= 1, 1,5, 2 und 3kHz und Hoch = 4, 6, 8 und 12kHz) und Gruppierungen der Patienten nach Alter, Krankheitsdauer, der transferierten Gesamtenergie und der relativen Gesamtreduktion der notwendigen Lautstärke in dB. Bei Taubheit wurde hilfsweise ein numerischer Wert von 125 dB angenommen.
C) Verbesserungen der Hörfähigkeit wurden über den gesamten Frequenzbereich beobachtet (durchschnittlich 20,6%). Die höchsten dB-Reduktionen wurden bei den tiefen Frequenzen (9,3 dB) und den hohen Frequenzen (11 ,2 dB) festgestellt. Es wurden (biologisch plausible) hohe Korrelationen der Hörverbesserungen zum Patientenalter und zur Krankheitsdauer ermittelt, die höchste Korrelation jedoch zur transferierten Gesamtenergie.
D) Wenn LLLL in ausreichend hoher Dosierung zum Innenohr (Cochlea) transferiert wird, können biostimulative Effekte medizinisch signifikant dokumentiert werden.
If LLLL is transmitted to the inner ear (cochlea) in sufficiently high dosages, it is possible to obtain and document medicinically significant biostimulative effects.
In this respect, the results of the study at hand confirm, that cellular regeneration processes do take place, if the mitochondria in question are stimulated to an increased production of adenosine triphosphate (ATP) by sufficiently large quantities of LLLL. To what extent subsequent LLLTs lead to additional organic betterments (on average > than 20.6%) is left up to future studies. The same applies for an augmentation of the total quantity of the transfered energy in the course of the t
{"title":"Verbesserung der Hörkapazitat durch Low-Level-Laser-Licht (LLLL)","authors":"L. Wilden , D. Ellerbrock","doi":"10.1016/S0938-765X(99)80020-0","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(99)80020-0","url":null,"abstract":"<div><p>A) Das Ziel der Studie ist die Dokumentation biostimulativer Effekte von LLLL anhand von Audiometrieveranderungen nach der Therapie mit LLLL in hoher energetischer Dosierung- gemessen in Joules - bei einer statistisch relevanten Anzahl von Patienten.</p><p>B) Der Energietransfer erfolgte jeweils über 3 Laserdioden mit einer Wellenlänge von 830 nm und 3 Dioden mit einer Wellenlange von 635 nm via meatus und mastoid. Die Untersuchung und Therapie umfaβte 348 Patienten, 251 rechte und 187 Iinke Innenohrorgane (Cochlea). 171 Organe waren weiblich, 231 männlich. Das durchschnittliche Lebensalter zu Beginn der Therapie war 56,9 Jahre, die durchschnittliche Krankheitsdauer 5,9 Jahre. 97,3% litten an Tinnitus. Die Untersuchung begann am 24. 6. 1996 und endete am 9. 2. 1999, die Behandlung erfolgte durchschnittlich über 61,5 Tage und 11,8 Stunden. Die durchschnittlich transferierte Energie betrug 6732 Joules. Vor jeder Therapieserie mit LLLL wurde das aktuelle Hörvermögen der Patienten mittels Tonaudiometrie (Luft- und Knochenleitung) erfaβt. Am Ende jeder Therapieserie wurde die Hörfähigkeit der Patienten mittels der gleichen Untersuchungsmethode gemessen. Die statistische Auswertung erfolgte durch arithmetische Mittelwertbildung aller Meβwerte über 12 Frequenzen bei Luft- und Knochenleitung sowie durch Bildung von Frequenzintervallen (Tief = 0,125, 0,25, 0,5 und 0,75 kHz, Mittel= 1, 1,5, 2 und 3kHz und Hoch = 4, 6, 8 und 12kHz) und Gruppierungen der Patienten nach Alter, Krankheitsdauer, der transferierten Gesamtenergie und der relativen Gesamtreduktion der notwendigen Lautstärke in dB. Bei Taubheit wurde hilfsweise ein numerischer Wert von 125 dB angenommen.</p><p>C) Verbesserungen der Hörfähigkeit wurden über den gesamten Frequenzbereich beobachtet (durchschnittlich 20,6%). Die höchsten dB-Reduktionen wurden bei den tiefen Frequenzen (9,3 dB) und den hohen Frequenzen (11 ,2 dB) festgestellt. Es wurden (biologisch plausible) hohe Korrelationen der Hörverbesserungen zum Patientenalter und zur Krankheitsdauer ermittelt, die höchste Korrelation jedoch zur transferierten Gesamtenergie.</p><p>D) Wenn LLLL in ausreichend hoher Dosierung zum Innenohr (Cochlea) transferiert wird, können biostimulative Effekte medizinisch signifikant dokumentiert werden.</p></div><div><p>If LLLL is transmitted to the inner ear (cochlea) in sufficiently high dosages, it is possible to obtain and document medicinically significant biostimulative effects.</p><p>In this respect, the results of the study at hand confirm, that cellular regeneration processes do take place, if the mitochondria in question are stimulated to an increased production of adenosine triphosphate (<em>ATP</em>) by <strong>sufficiently</strong> large quantities of LLLL. To what extent subsequent LLLTs lead to additional organic betterments (on average > than 20.6%) is left up to future studies. The same applies for an augmentation of the total quantity of the transfered energy in the course of the t","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"14 4","pages":"Pages 129-138"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1999-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(99)80020-0","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72070188","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1999-07-01DOI: 10.1016/S0938-765X(99)80018-2
S. Leyser , H.-J. König , H.-J. Foth , D. Meyer
Fragestellung: Meningeome und Neurinome stellen gutartige Tumore dar. Ihre derb-fibrösen oder verkalkten Anteile und die enge tumoröse nachbarschaftliche Beziehung zu neurovaskulären Strukturen fordem eine schonende Operationsweise, die durch herkömmliche Instrumentarien nicht verwirklicht werden kann. Ziel fiir die Mikroneurochirurgie ist es, ein ablativ wirkendes
Instrumentarium zur Beseitigung spinaler, cerebraler Raumforderungen ohne mechanische Irritation und ohne thermische Begleitschädigung verfägbar zu haben.
Methode: Aus diesem Grund wurde der Ho:YAG-Laser in einer tierexperimentellen und klinischen Studie eingesetzt.
Cranial rat bone was irradiated by 2.1 11m Ho:YAG laser radiation. Quantitative edge rates were calculated. Histologic sections were investigated by light and electron microscopy. 18 cases of hard fibrous or calcified spinal and cranial meningiomas and neurinomas were operated upon using pulsed laser beam. In rat cranial bone ablation rate ranged between 3-5/10 mm per pulse. Perifocal thermal damage was observed in a zone of 20--90 11m around the lesion.
In all human cases tumors could be removed totally without additional neurological deficit. In vivo heat development was measured by an IR-camera.
{"title":"Ho:YAG-laserstrahlinduzierte photoablative Meningeom- und Neurinomexstirpation","authors":"S. Leyser , H.-J. König , H.-J. Foth , D. Meyer","doi":"10.1016/S0938-765X(99)80018-2","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(99)80018-2","url":null,"abstract":"<div><p>Fragestellung: Meningeome und Neurinome stellen gutartige Tumore dar. Ihre derb-fibrösen oder verkalkten Anteile und die enge tumoröse nachbarschaftliche Beziehung zu neurovaskulären Strukturen fordem eine schonende Operationsweise, die durch herkömmliche Instrumentarien nicht verwirklicht werden kann. Ziel fiir die Mikroneurochirurgie ist es, ein ablativ wirkendes</p><p>Instrumentarium zur Beseitigung spinaler, cerebraler Raumforderungen ohne mechanische Irritation und ohne thermische Begleitschädigung verfägbar zu haben.</p><p>Methode: Aus diesem Grund wurde der Ho:YAG-Laser in einer tierexperimentellen und klinischen Studie eingesetzt.</p></div><div><p>Cranial rat bone was irradiated by 2.1 11m Ho:YAG laser radiation. Quantitative edge rates were calculated. Histologic sections were investigated by light and electron microscopy. 18 cases of hard fibrous or calcified spinal and cranial meningiomas and neurinomas were operated upon using pulsed laser beam. In rat cranial bone ablation rate ranged between 3-5/10 mm per pulse. Perifocal thermal damage was observed in a zone of 20--90 11m around the lesion.</p><p>In all human cases tumors could be removed totally without additional neurological deficit. In vivo heat development was measured by an IR-camera.</p></div>","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"14 4","pages":"Pages 120-123"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1999-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(99)80018-2","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72070366","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1999-07-01DOI: 10.1016/S0938-765X(99)80019-4
D. Theisen, T. Brendel, R. Birngruber, R. Brinkmann
Die Endokardiale Laser Revaskularisation (ELR) ist eine minimal invasive Technik zur Behandlung von multipler Koronarstenose. Zur Erzeugung der myokardialen Kanäle mit nur einem einzelnen Laserpuls wurde ein Holmium-Lasersystem entwickelt, welches eine Pulsenergie bis zu 30 J bei einer Wellenlänge von 2,1 μm emittiert. Die Laserpulse werden durch einen optischen Multimode Wellenleiter transmittiert, wodurch der Einsatz über einen Herzkatheter möglich ist. Die Kanaltiefe im Myokard wurde in vitro an Schweineherzen bei verschiedenen Laserpulsenergien bis zu 20 J und bei Laserpulsdauem von 3 ms und 8 ms gemessen. Histologien wurden unter Polarisations-Mikroskopie zur Visualisierung der thermo-mechanischen Schadensreichweite untersucht. Zur Darstellung der Ablationsdynamik wurden Laserpulse mit einer Energie von 12 J bei Laserpulsdauem von 2,2 ms bis 8 ms in Polyacrylamid (PAA) als transparentes Myokardmodell appliziert und mittels Hochgeschwindigkeitsfotografie (5000 Bilder/s) aufgezeichnet.
Bei gleicher Laserpulsenergie sind die Kanaltiefen bei einer Pulsdauer von 3 ms urn 25% länger als bei 8 ms. Die maximale Kanaltiefe von 8 mm wurde bei einer Laserpulsenergie von 16 J und einer Pulsdauer von 3 ms erzielt. Die thermo-mechanische Schadigung urn den Kanalliegt bei 500-700 μm. Die Ablationsdynamik in PAA zeigt bei allen Laserparametem starke laterale Oszillationen der entstehenden Kavität während des Laserpulses.
Zusammenfassend zeigen die Untersuchungen, daβ die ELR mittels einzelner Hochenergie-Laserpulse ein vielversprechendes und einfaches, minimal invasives Verfahren zur Erzeugung myokardialer Kanäle darstellt.
Endocardial Laser Revascularization (ELR) is a new technique to treat coronary heart disease in a percutaneous, minimally invasive approach. A Holmium laser (λ =2.1 μm) was developed to emit pulse energies up to 30 J in order to ablate the desired channels in just one single laser pulse. The energy is transmitted by a flexible multimode optical waveguide as required for ELR. Myocardial channel depth was quantified in vitro on porcine heart tissue using pulse energies up to 20 J at pulse durations of 3 and 8 ms, respectively. Tissue morphology was evaluated using polarisation light microscopy to determine thermal and mechanical collateral damage zones. Ablation dynamics were investigated in polyacrylamide (PAA) serving as a transparent tissue model with a pulse energy of 12 J and pulse duration's between 2.2 ms and 8 ms. The ablation process was recorded by high-speed photography (5000 frames/s).
Using the same laser pulse energy, the channel lengths were found to be about 25% larger at a pulse duration of 3 ms compared to 8 ms, respectively. A maximal channel depth of 8 mm was created with a laser pulse energy of 16 J and a pulse duration at 3 ms. Thermal mechanical damage zones were found to extent about 500-700 μm around the channel. The ablation dynamics in PAA shows lateral oscillations of t
{"title":"Endokardiale Laser Revaskularisation des Myokards mittels 20 J Einzelpuls Holmium Laserstrahlung","authors":"D. Theisen, T. Brendel, R. Birngruber, R. Brinkmann","doi":"10.1016/S0938-765X(99)80019-4","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(99)80019-4","url":null,"abstract":"<div><p>Die Endokardiale Laser Revaskularisation (ELR) ist eine minimal invasive Technik zur Behandlung von multipler Koronarstenose. Zur Erzeugung der myokardialen Kanäle mit nur einem einzelnen Laserpuls wurde ein Holmium-Lasersystem entwickelt, welches eine Pulsenergie bis zu 30 J bei einer Wellenlänge von 2,1 μm emittiert. Die Laserpulse werden durch einen optischen Multimode Wellenleiter transmittiert, wodurch der Einsatz über einen Herzkatheter möglich ist. Die Kanaltiefe im Myokard wurde in vitro an Schweineherzen bei verschiedenen Laserpulsenergien bis zu 20 J und bei Laserpulsdauem von 3 ms und 8 ms gemessen. Histologien wurden unter Polarisations-Mikroskopie zur Visualisierung der thermo-mechanischen Schadensreichweite untersucht. Zur Darstellung der Ablationsdynamik wurden Laserpulse mit einer Energie von 12 J bei Laserpulsdauem von 2,2 ms bis 8 ms in Polyacrylamid (PAA) als transparentes Myokardmodell appliziert und mittels Hochgeschwindigkeitsfotografie (5000 Bilder/s) aufgezeichnet.</p><p>Bei gleicher Laserpulsenergie sind die Kanaltiefen bei einer Pulsdauer von 3 ms urn 25% länger als bei 8 ms. Die maximale Kanaltiefe von 8 mm wurde bei einer Laserpulsenergie von 16 J und einer Pulsdauer von 3 ms erzielt. Die thermo-mechanische Schadigung urn den Kanalliegt bei 500-700 μm. Die Ablationsdynamik in PAA zeigt bei allen Laserparametem starke laterale Oszillationen der entstehenden Kavität während des Laserpulses.</p><p>Zusammenfassend zeigen die Untersuchungen, daβ die ELR mittels einzelner Hochenergie-Laserpulse ein vielversprechendes und einfaches, minimal invasives Verfahren zur Erzeugung myokardialer Kanäle darstellt.</p></div><div><p>Endocardial Laser Revascularization (ELR) is a new technique to treat coronary heart disease in a percutaneous, minimally invasive approach. A Holmium laser (λ =2.1 μm) was developed to emit pulse energies up to 30 J in order to ablate the desired channels in just one single laser pulse. The energy is transmitted by a flexible multimode optical waveguide as required for ELR. Myocardial channel depth was quantified in vitro on porcine heart tissue using pulse energies up to 20 J at pulse durations of 3 and 8 ms, respectively. Tissue morphology was evaluated using polarisation light microscopy to determine thermal and mechanical collateral damage zones. Ablation dynamics were investigated in polyacrylamide (PAA) serving as a transparent tissue model with a pulse energy of 12 J and pulse duration's between 2.2 ms and 8 ms. The ablation process was recorded by high-speed photography (5000 frames/s).</p><p>Using the same laser pulse energy, the channel lengths were found to be about 25% larger at a pulse duration of 3 ms compared to 8 ms, respectively. A maximal channel depth of 8 mm was created with a laser pulse energy of 16 J and a pulse duration at 3 ms. Thermal mechanical damage zones were found to extent about 500-700 μm around the channel. The ablation dynamics in PAA shows lateral oscillations of t","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"14 4","pages":"Pages 125-128"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1999-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(99)80019-4","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72070190","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1999-07-01DOI: 10.1016/S0938-765X(99)80015-7
B.M. Stoffelns
Ziel: Die transpupillare Thermotherapie (TIT) ist eine neue Therapieoption für das maligne Aderhautmelanom, die überwiegend adiuvant zur Brachytherapie eingesetzt wird. Wir demonstrieren den Therapieverlauf nach TTT zur alleinigen Primärtherapie eines malignen Aderhautmelanoms.
Patient und Methode: Durchführung der TTT und postoperativer Behandlungsverlauf eines Patienten mit subfovealem 1,7 mm prominentem malignem Aderhautmelanom werden exemplarisch in einem Video dargestellt. Die Behandlung erfolgte mit einem modifizierten Diodenlaser (810 nm), wobei unter spaltlampen-mikroskopischer Kontrolle eine grau-weiβ Färbung der Tumoroberfläche angestrebt wurde (konstante Fleckgröβe 3 mm, Laserleistung 0,3 bis 0,5 Watt, Expositionszeit 23 Minuten). In vierwöchentlichen Kontrolluntersuchungen wurden ausgewertet klinischer Aspekt, sonographische Prominenz, angiographischer Befund, Sehschärfenentwicklung und Nebenwirkungen.
Ergebnisse: Innerhalb von 3 Monaten nach TTT beobachteten wir eine völlige Rückbildung der Tumorprominenz zu einer flachen chorioretinalen Narbe, die fluoreszenzangiographisch keine Tumorgefäβe mehr aufwies. Aufgrund der subfovealen Tumorlage fiel die Sehscharfe postoperativ von 1/20 auf Wahmehmung von Handbewegungen ab. Bei einer Nachbeobachtungszeit von derzeit 12 Monaten wurden weder Nebenwirkungen, noch emeutes Tumorwachstum oder Metastasen festgestellt.
Diskussion: Die transpupillare Thermotherapie wird derzeit adiuvant zur Strahlentherapie des malignen Aderhautmelanoms eingesetzt. Diese Kasuistik demonstriert Effektivität und Nebenwirkungsarmut der TTT auch als alleinige Primärtherapie eines kleinen Aderhautmelanoms am hinteren Augenpol. Langfristige Nachbeoabachtungen eines gröβeren Patientenkollektivs sind jedoch obligat, urn Rezidiv- und Metastasierungshaufigkeit zu evaluieren.
Purpose: To determine efficacy of transpupillary thermotherapy (TTT) with an infrared diode laser (810 nm) as primary and non adiuvant treatment modality for choroidal melanoma.
Patients and methods: Performance ofTTT and postoperative findings are evaluated in case of a patient with subfoveal choroidal melanoma. Tumor thickness was 1.7 mm. TTT was performed using a diode laser (810 nm) with a beam diameter of 3.0 mm, power setting 0.3-0.5 watt and exposure time of 23 minutes. During permanently slit lamp observation the energy level was raised stepwise until edema turned the tumor-tissue greywhitish. Follow up examinations took place in four-week-intervalls. Clinical aspect, ultrasonographic tumor thickness, fluorescein angiography, visual acuity and side effects were recorded during 12 months follow up.
Results: During 3 months after TTT the tumor regressed completely to a flat chorioretinal scar. No tumor thickness remained ultrasonographically and no residual tumor vessels were detected by fluorescein angiography. Visual acuity decreased from 0.05 to “perception of hand motions” postoperatively b
{"title":"Der infrarote Diodenlaser (810 nm) zur transpupillaren Thermotherapie des malignen Aderhautmelanoms","authors":"B.M. Stoffelns","doi":"10.1016/S0938-765X(99)80015-7","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(99)80015-7","url":null,"abstract":"<div><p>Ziel: Die transpupillare Thermotherapie (TIT) ist eine neue Therapieoption für das maligne Aderhautmelanom, die überwiegend adiuvant zur Brachytherapie eingesetzt wird. Wir demonstrieren den Therapieverlauf nach TTT zur alleinigen Primärtherapie eines malignen Aderhautmelanoms.</p><p>Patient und Methode: Durchführung der TTT und postoperativer Behandlungsverlauf eines Patienten mit subfovealem 1,7 mm prominentem malignem Aderhautmelanom werden exemplarisch in einem Video dargestellt. Die Behandlung erfolgte mit einem modifizierten Diodenlaser (810 nm), wobei unter spaltlampen-mikroskopischer Kontrolle eine grau-weiβ Färbung der Tumoroberfläche angestrebt wurde (konstante Fleckgröβe 3 mm, Laserleistung 0,3 bis 0,5 Watt, Expositionszeit 23 Minuten). In vierwöchentlichen Kontrolluntersuchungen wurden ausgewertet klinischer Aspekt, sonographische Prominenz, angiographischer Befund, Sehschärfenentwicklung und Nebenwirkungen.</p><p>Ergebnisse: Innerhalb von 3 Monaten nach TTT beobachteten wir eine völlige Rückbildung der Tumorprominenz zu einer flachen chorioretinalen Narbe, die fluoreszenzangiographisch keine Tumorgefäβe mehr aufwies. Aufgrund der subfovealen Tumorlage fiel die Sehscharfe postoperativ von 1/20 auf Wahmehmung von Handbewegungen ab. Bei einer Nachbeobachtungszeit von derzeit 12 Monaten wurden weder Nebenwirkungen, noch emeutes Tumorwachstum oder Metastasen festgestellt.</p><p>Diskussion: Die transpupillare Thermotherapie wird derzeit adiuvant zur Strahlentherapie des malignen Aderhautmelanoms eingesetzt. Diese Kasuistik demonstriert Effektivität und Nebenwirkungsarmut der TTT auch als alleinige Primärtherapie eines kleinen Aderhautmelanoms am hinteren Augenpol. Langfristige Nachbeoabachtungen eines gröβeren Patientenkollektivs sind jedoch obligat, urn Rezidiv- und Metastasierungshaufigkeit zu evaluieren.</p></div><div><p>Purpose: To determine efficacy of transpupillary thermotherapy (TTT) with an infrared diode laser (810 nm) as primary and non adiuvant treatment modality for choroidal melanoma.</p><p>Patients and methods: Performance ofTTT and postoperative findings are evaluated in case of a patient with subfoveal choroidal melanoma. Tumor thickness was 1.7 mm. TTT was performed using a diode laser (810 nm) with a beam diameter of 3.0 mm, power setting 0.3-0.5 watt and exposure time of 23 minutes. During permanently slit lamp observation the energy level was raised stepwise until edema turned the tumor-tissue greywhitish. Follow up examinations took place in four-week-intervalls. Clinical aspect, ultrasonographic tumor thickness, fluorescein angiography, visual acuity and side effects were recorded during 12 months follow up.</p><p>Results: During 3 months after TTT the tumor regressed completely to a flat chorioretinal scar. No tumor thickness remained ultrasonographically and no residual tumor vessels were detected by fluorescein angiography. Visual acuity decreased from 0.05 to “perception of hand motions” postoperatively b","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"14 4","pages":"Pages 99-105"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1999-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(99)80015-7","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72070365","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1999-07-01DOI: 10.1016/S0938-765X(99)80016-9
Jürgen U.G. Hopf, Marietta Hopf, Claudia Koffroth-Becker
Als Ursache für morphologisch faβbare Obstruktionen der Nasenhaupthöhle mit dem Leitsymptom Nasenatmungsbehinderung stehen die benigne Hyperplasie der unteren und mittleren Nasenmuschel, die Polyposis nasi et sinuum und postoperative septo-turbinale Synechien im Vordergrund. In einigen Fällen finden sich bei diesen Patienten auch kleine bis mittelgroβe Septumsporne und -leisten, die durch Verwirbelungen des nasal eingeatmeten Luftstroms die laminare Strömung in turbulente verwandeln und das nasale Atemzugvolumen damit reduzieren. Diese turbulente Luftstromung gewinnt nicht nur für die Nasenatmung an Relevanz, sondem beeinträchtigt auch die Ventilation und Drainage der paranasalen Sinus über deren natürliche Ostien.
Ziel der endoskopischen Laserchirurgie ist es, in einem ambulanten und in Oberflächenanästhesie durchführbaren Verfahren, minimal invasiv, aber maximal effektiv das ideale anatomische Innenrelief der Nasenhaupthöhle wiederherzustellen und eine dauerhaft unbehinderte Nasenluftpassage zu schaffen. Hierzu bietet sich der neue Dioden-Laser mit einer Wellenlänge von 810 nm an. Seine Photonenstrahlung kann über dünne Fasem geleitet werden, urn durch laserinduzierte Vaporisation Gewebe zu verdampfen und durch gezielte Koagulation blutungsfrei das submuköse Weichteilgewebe zu schrumpfen. Die Behandlungen erfolgen unter Videoendoskopie-Bedingungen, urn eine noch bessere Übersicht über den Situs zu erlangen.
Dargestellt werden unsere ersten Erfahrungen mit diesem neuen Ieicht transportablen Lasersystem, das durch seine guten optischen Laser-Gewebe-Interaktionen und seine hohe operative Effizienz besticht. Relevante Leistungsparameter für die endonasalen Applikationen und erste Wundheilungsverläufe werden vorgestellt und diskutiert.
Under the leading symptom “blocked nose” the main pathologies going along with morphologic obstructions of the nasal cavity are the benign hyperplasia of the lower and the middle turbinate, the polypous rhinosinusitis and the postsurgical septo-turbinal synechia. In some of these cases there are also small to moderate sized septum spurs and ridges to be found causing air turbulences inside the nasal cavity that change the laminary air flow into a turbulent one. This change is not only relevant for an impeded nasal breathing but also for a significant reduction of ventilation and drainage of the corresponding paranasal sinuses via their natural orifices.
The aim of endoscopically controlled laser surgery is the reshaping of the ideal inner surface configuration of the nasal cavity and the restauration of a permanently unimpeded air passage by a minimal invasive but maximum effective method performed in local anesthesia as an outpatient procedure.
For these purposes the new diode laser with a wave length of 810 nm is highly recommended. Depending on power and application parameters diode laser photons transmitted by thin fibers are able either to vaporize or to coagulate
{"title":"Minimal invasive Chirurgie obstruktiver Erkrankungen der Nase mit dem Diodenlaser","authors":"Jürgen U.G. Hopf, Marietta Hopf, Claudia Koffroth-Becker","doi":"10.1016/S0938-765X(99)80016-9","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/S0938-765X(99)80016-9","url":null,"abstract":"<div><p>Als Ursache für morphologisch faβbare Obstruktionen der Nasenhaupthöhle mit dem Leitsymptom Nasenatmungsbehinderung stehen die benigne Hyperplasie der unteren und mittleren Nasenmuschel, die Polyposis nasi et sinuum und postoperative septo-turbinale Synechien im Vordergrund. In einigen Fällen finden sich bei diesen Patienten auch kleine bis mittelgroβe Septumsporne und -leisten, die durch Verwirbelungen des nasal eingeatmeten Luftstroms die laminare Strömung in turbulente verwandeln und das nasale Atemzugvolumen damit reduzieren. Diese turbulente Luftstromung gewinnt nicht nur für die Nasenatmung an Relevanz, sondem beeinträchtigt auch die Ventilation und Drainage der paranasalen Sinus über deren natürliche Ostien.</p><p>Ziel der endoskopischen Laserchirurgie ist es, in einem ambulanten und in Oberflächenanästhesie durchführbaren Verfahren, minimal invasiv, aber maximal effektiv das ideale anatomische Innenrelief der Nasenhaupthöhle wiederherzustellen und eine dauerhaft unbehinderte Nasenluftpassage zu schaffen. Hierzu bietet sich der neue Dioden-Laser mit einer Wellenlänge von 810 nm an. Seine Photonenstrahlung kann über dünne Fasem geleitet werden, urn durch laserinduzierte Vaporisation Gewebe zu verdampfen und durch gezielte Koagulation blutungsfrei das submuköse Weichteilgewebe zu schrumpfen. Die Behandlungen erfolgen unter Videoendoskopie-Bedingungen, urn eine noch bessere Übersicht über den Situs zu erlangen.</p><p>Dargestellt werden unsere ersten Erfahrungen mit diesem neuen Ieicht transportablen Lasersystem, das durch seine guten optischen Laser-Gewebe-Interaktionen und seine hohe operative Effizienz besticht. Relevante Leistungsparameter für die endonasalen Applikationen und erste Wundheilungsverläufe werden vorgestellt und diskutiert.</p></div><div><p>Under the leading symptom “blocked nose” the main pathologies going along with morphologic obstructions of the nasal cavity are the benign hyperplasia of the lower and the middle turbinate, the polypous rhinosinusitis and the postsurgical septo-turbinal synechia. In some of these cases there are also small to moderate sized septum spurs and ridges to be found causing air turbulences inside the nasal cavity that change the laminary air flow into a turbulent one. This change is not only relevant for an impeded nasal breathing but also for a significant reduction of ventilation and drainage of the corresponding paranasal sinuses via their natural orifices.</p><p>The aim of endoscopically controlled laser surgery is the reshaping of the ideal inner surface configuration of the nasal cavity and the restauration of a permanently unimpeded air passage by a minimal invasive but maximum effective method performed in local anesthesia as an outpatient procedure.</p><p>For these purposes the new diode laser with a wave length of 810 nm is highly recommended. Depending on power and application parameters diode laser photons transmitted by thin fibers are able either to vaporize or to coagulate ","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"14 4","pages":"Pages 106-115"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1999-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(99)80016-9","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72070187","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}