Während sich in der Literatur unzählige Arbeiten zum Thema Prozessökonomie finden las-sen, gibt es deren nur wenige im Kontext der Rechtspflege. Dieser Artikel bzw. die zugrunde-liegende Untersuchung widmet sich dieser Thematik.In jedem Bezirk des Kantons Zürich besteht für Zivil- und Strafverfahren ein Bezirksgericht. Diese sind voneinander unabhängig, haben aber im Wesentlichen die gleichen Aufgaben, welche sich nach dem Gesetz über die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess richten. Ihre Leistungsprozesse sind somit miteinander vergleichbar. Hinsichtlich der Verfahrensdauer dieser Prozesse werden zwischen den Bezirksgerichten beträchtliche Unterschiede festgestellt.In einer Untersuchung wurde sich mit der Frage befasst, inwiefern Prozessabläufe optimiert werden können, damit an allen Gerichten Best Practices erlangt und Ineffizienzen vermieden werden. Es wurde angenommen, dass die verschiedenen Arbeitsprozesse eine wesentliche Ursache für die Unterschiede bei der Verfahrensdauer sind. Auf der Grundlage einer Analyse der Geschäftskennzahlen wurden diejenigen Verfahrens- bzw. Geschäftsarten ermittelt, die unterschiedliche Verfahrensdauern und in einer beträchtlichen Anzahl bei jedem Gericht jähr-lich bearbeitet werden und somit eine gewisse Relevanz haben. Zudem wurde auf die Bewer-tung von Experten bezüglich Standardisierbarkeit von Prozessen abgestützt. Dafür fand eine Analyse der Statistikdaten statt. Zur Erhebung des Ist-Zustandes wurden Einzelinterviews mit Prozessbeteiligten durchgeführt. Die dadurch erhobenen Daten wurden schliesslich in fünf Themenbereiche (1. Rahmenbedingungen, 2. operativer Prozessablauf, 3. Kommunikation/ Zusammenarbeit, 4. Kultur, 5 Service public) eingeordnet. So konnte eine gesamtheitliche Sicht erlangt werden. Anhand der gewonnenen Informationen wurden die Ist-Prozesse nach der Methode BPMN 2.0 modelliert.Die Prozessmodelle bzw. -abläufe wurden miteinander verglichen und bewertet. Dies zeigte auf, dass die Prozessabläufe an den verschiedenen Gerichten bezüglich Komplexität unter-schiedlich gestaltet werden. Es bestätigt somit die Annahme, dass die Unterschiede bei den Arbeitsprozessen eine wesentliche Ursache für die Unterschiede bei der Verfahrensdauer sind. Ausserdem zeigte sich, dass jenen Gerichten, die laut Geschäftskennzahlen kurze Ver-fahrensdauern aufweisen, auch effizientere Prozessabläufe attestiert werden können. An-hand der gewonnenen Erkenntnisse entstanden schliesslich Soll-Prozessmodelle und damit eine Grundlage für Handlungsempfehlungen.
{"title":"Leistungsprozesse der Zürcher Bezirksgerichte im Vergleich","authors":"Nadja Lippuner","doi":"10.5334/ssas.190","DOIUrl":"https://doi.org/10.5334/ssas.190","url":null,"abstract":"Während sich in der Literatur unzählige Arbeiten zum Thema Prozessökonomie finden las-sen, gibt es deren nur wenige im Kontext der Rechtspflege. Dieser Artikel bzw. die zugrunde-liegende Untersuchung widmet sich dieser Thematik.In jedem Bezirk des Kantons Zürich besteht für Zivil- und Strafverfahren ein Bezirksgericht. Diese sind voneinander unabhängig, haben aber im Wesentlichen die gleichen Aufgaben, welche sich nach dem Gesetz über die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess richten. Ihre Leistungsprozesse sind somit miteinander vergleichbar. Hinsichtlich der Verfahrensdauer dieser Prozesse werden zwischen den Bezirksgerichten beträchtliche Unterschiede festgestellt.In einer Untersuchung wurde sich mit der Frage befasst, inwiefern Prozessabläufe optimiert werden können, damit an allen Gerichten Best Practices erlangt und Ineffizienzen vermieden werden. Es wurde angenommen, dass die verschiedenen Arbeitsprozesse eine wesentliche Ursache für die Unterschiede bei der Verfahrensdauer sind. Auf der Grundlage einer Analyse der Geschäftskennzahlen wurden diejenigen Verfahrens- bzw. Geschäftsarten ermittelt, die unterschiedliche Verfahrensdauern und in einer beträchtlichen Anzahl bei jedem Gericht jähr-lich bearbeitet werden und somit eine gewisse Relevanz haben. Zudem wurde auf die Bewer-tung von Experten bezüglich Standardisierbarkeit von Prozessen abgestützt. Dafür fand eine Analyse der Statistikdaten statt. Zur Erhebung des Ist-Zustandes wurden Einzelinterviews mit Prozessbeteiligten durchgeführt. Die dadurch erhobenen Daten wurden schliesslich in fünf Themenbereiche (1. Rahmenbedingungen, 2. operativer Prozessablauf, 3. Kommunikation/ Zusammenarbeit, 4. Kultur, 5 Service public) eingeordnet. So konnte eine gesamtheitliche Sicht erlangt werden. Anhand der gewonnenen Informationen wurden die Ist-Prozesse nach der Methode BPMN 2.0 modelliert.Die Prozessmodelle bzw. -abläufe wurden miteinander verglichen und bewertet. Dies zeigte auf, dass die Prozessabläufe an den verschiedenen Gerichten bezüglich Komplexität unter-schiedlich gestaltet werden. Es bestätigt somit die Annahme, dass die Unterschiede bei den Arbeitsprozessen eine wesentliche Ursache für die Unterschiede bei der Verfahrensdauer sind. Ausserdem zeigte sich, dass jenen Gerichten, die laut Geschäftskennzahlen kurze Ver-fahrensdauern aufweisen, auch effizientere Prozessabläufe attestiert werden können. An-hand der gewonnenen Erkenntnisse entstanden schliesslich Soll-Prozessmodelle und damit eine Grundlage für Handlungsempfehlungen.","PeriodicalId":275651,"journal":{"name":"Yearbook of Swiss Administrative Sciences","volume":"8 8","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-12-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139009679","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In an increasingly diverse society, bias and discrimination are concomitants of different value systems colliding. Among the most mentioned bases of discrimination are racial and sexual prejudices. Bias in a dominant social group against minorities causes discriminatory behavior. Since school has an important overriding educational mission with regard to promoting equality and inclusion, Anti-Bias Education (ABE) plays a crucial role in raising bias awareness and, therefore, in reducing discrimination. This research delves into the practical application of ABE within a classroom setting. The study designed and implemented lesson plans, subsequently analyzing the students’ reactions to them. The lessons were designed to stimulate student participation, facilitate direct discussions on bias, and encourage reflective thinking. Two key factors emerged as particularly influential in successful ABE: emotional involvement, which fostered empathy and understanding, and the provision of a platform for students to share personal experiences. Classroom participation did not decrease when students disagreed with the topic. The use of resources such as short films and interactive games proved effective in challenging preconceived notions and stereotypes. Further research is recommended to investigate quantifiable changes in students’ bias awareness and long-term behavior. Zusammenfassung In einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft sind Vorurteile und Diskriminierung Begleiterscheinungen des Aufeinandertreffens unterschiedlicher Wertesysteme. Zu den am häufigsten genannten Gründen gehören rassistische und sexuelle Vorurteile. Vorurteile einer dominanten sozialen Gruppe gegenüber anderen Minderheiten führen zu diskriminierendem Verhalten. Da die Schule im Hinblick auf die Förderung von Gleichheit und Integration einen wichtigen, übergeordneten Bildungsauftrag hat, spielt die Anti-Bias-Education (ABE) eine entscheidende Rolle bei der Sensibilisierung für Vorurteile und damit beim Abbau von Diskriminierung. Diese Studie befasst sich mit der praktischen Anwendung von ABE in einem Klassenzimmer. Im Rahmen der Studie werden Unterrichtseinheiten entworfen und umgesetzt und anschliessend die Reaktionen der Schüler:innen auf diese Pläne analysiert. Die Unterrichtsstunden wurden so gestaltet, dass sie die Beteiligung der SchülerInnen anregen, direkte Diskussionen über Vorurteile erleichtern und zum Nachdenken anregen. Zwei Schlüsselfaktoren erwiesen sich als besonders einflussreich für eine erfolgreiche ABE: emotionale Beteiligung, die Empathie und Verständnis förderte, und die Bereitstellung einer Plattform für die Schüler:innen, um persönliche Erfahrungen zu teilen. Die Beteiligung in der Klasse nahm nicht ab, wenn die Schüler:innen mit dem Thema nicht einverstanden waren. Der Einsatz von Ressourcen wie Kurzfilmen und interaktiven Spielen erwies sich als wirksam, um vorgefasste Meinungen und Stereotypen zu widerlegen. Weitere Studien werden empfohlen, um quantifizi
Keywords: bias; discrimination; anti-bias education; lesson plan; ethnic minorities; sexual minorities Mots-clés: Préjugés; Discrimination; Éducation anti-préjugés; Plan de cours; Minorités raciales; Minorités sexuelles
{"title":"Discard Discrimination: Public Schools’ Contribution to Reducing Discriminatory Behavior","authors":"Florian Feuchter, Damaris Fischer","doi":"10.5334/ssas.192","DOIUrl":"https://doi.org/10.5334/ssas.192","url":null,"abstract":"In an increasingly diverse society, bias and discrimination are concomitants of different value systems colliding. Among the most mentioned bases of discrimination are racial and sexual prejudices. Bias in a dominant social group against minorities causes discriminatory behavior. Since school has an important overriding educational mission with regard to promoting equality and inclusion, Anti-Bias Education (ABE) plays a crucial role in raising bias awareness and, therefore, in reducing discrimination. This research delves into the practical application of ABE within a classroom setting. The study designed and implemented lesson plans, subsequently analyzing the students’ reactions to them. The lessons were designed to stimulate student participation, facilitate direct discussions on bias, and encourage reflective thinking. Two key factors emerged as particularly influential in successful ABE: emotional involvement, which fostered empathy and understanding, and the provision of a platform for students to share personal experiences. Classroom participation did not decrease when students disagreed with the topic. The use of resources such as short films and interactive games proved effective in challenging preconceived notions and stereotypes. Further research is recommended to investigate quantifiable changes in students’ bias awareness and long-term behavior. Zusammenfassung In einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft sind Vorurteile und Diskriminierung Begleiterscheinungen des Aufeinandertreffens unterschiedlicher Wertesysteme. Zu den am häufigsten genannten Gründen gehören rassistische und sexuelle Vorurteile. Vorurteile einer dominanten sozialen Gruppe gegenüber anderen Minderheiten führen zu diskriminierendem Verhalten. Da die Schule im Hinblick auf die Förderung von Gleichheit und Integration einen wichtigen, übergeordneten Bildungsauftrag hat, spielt die Anti-Bias-Education (ABE) eine entscheidende Rolle bei der Sensibilisierung für Vorurteile und damit beim Abbau von Diskriminierung. Diese Studie befasst sich mit der praktischen Anwendung von ABE in einem Klassenzimmer. Im Rahmen der Studie werden Unterrichtseinheiten entworfen und umgesetzt und anschliessend die Reaktionen der Schüler:innen auf diese Pläne analysiert. Die Unterrichtsstunden wurden so gestaltet, dass sie die Beteiligung der SchülerInnen anregen, direkte Diskussionen über Vorurteile erleichtern und zum Nachdenken anregen. Zwei Schlüsselfaktoren erwiesen sich als besonders einflussreich für eine erfolgreiche ABE: emotionale Beteiligung, die Empathie und Verständnis förderte, und die Bereitstellung einer Plattform für die Schüler:innen, um persönliche Erfahrungen zu teilen. Die Beteiligung in der Klasse nahm nicht ab, wenn die Schüler:innen mit dem Thema nicht einverstanden waren. Der Einsatz von Ressourcen wie Kurzfilmen und interaktiven Spielen erwies sich als wirksam, um vorgefasste Meinungen und Stereotypen zu widerlegen. Weitere Studien werden empfohlen, um quantifizi","PeriodicalId":275651,"journal":{"name":"Yearbook of Swiss Administrative Sciences","volume":"87 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139243588","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Giulia Curti, M. Meneguzzo, A. Sancino, Santhosh Mannamplackal
The aim of this paper is to study the role of local political leadership and the use of emotions and rationality in public communication by focusing on the case study of Marco Borradori. The participation and the popular emotions shown by citizens from any political positioning after the death of Onorevole Borradori makes him an interesting character for studying the role of emotions in local political leadership. The research question this paper tries to address is the following: how do Mayors use emotions and rationality in public communication? Our main research hypothesis is that the drivers of public leadership have moved from the use of messages based on a technical-administrative rationality towards the use of emotional messages driven by the peculiarities of the social media logic. In particular, the paper analyzes through the use of sentiment analysis the speeches and official statements by the Mayor of Lugano Attorney Marco Borradori in the period 2013–2018 and identifies the different types of emotions used. Results are complemented with several interviews conducted with key collaborators of Onorevole Marco Borradori. Abstrakt Im Rahmen dieses Beitrags werden die Rolle von Führung in der Kommunalpolitik und der Einsatz von Emotionen und Rationalität in der politischen Kommunikation anhand der Fallstudie von Marco Borradori untersucht. Beteiligung und zum Ausdruck gebrachte Empfindungen der Bürgerinnen und Bürger aller politischen Gruppierungen nach dessen Tod machen aus Onorevole Borradori eine spannende Figur zur Erforschung der Rolle von Emotionen in der politischen Führung auf lokaler Ebene. Die Studie befasst sich vor allem mit dieser Forschungsfrage: Wie werden Emotionen und Rationalität von Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in der politischen Kommunikation verwendet? Unsere primäre Forschungshypothese ist, dass sich die Hauptakteure des öffentlichen Leaderships von der Verwendung von Aussagen, die auf einer technisch-administrativen Denkweise beruhen, hin zur Verwendung von emotionalen Botschaften bewegt haben. Dies beeinflusst durch die Besonderheiten der Funktionsweise der sozialen Medien. Insbesondere analysiert der Beitrag anhand der Sentimentanalyse die Reden und offiziellen Erklärungen die der Bürgermeister von Lugano, Marco Borradori, im Zeitraum 2013–2018 abgegeben hat, und zeigt die verschiedenen Arten von Emotionen auf die darin verwendet wurden. Die Erkenntnisse wurden durch mehrere Interviews, die mit wichtigen Mitarbeitern von Onorevole Marco Borradori geführt wurden, ergänzt. Abstraite L’objectif de cet article est d’étudier le rôle du leadership politique local et l’utilisation des émotions et de la rationalité dans la communication publique en se concentrant sur l’étude de cas de Marco Borradori. La participation et les émotions populaires manifestées par les citoyens de tout positionnement politique après la mort d’Onorevole Borradori en font un personnage intéressant pour étudier le rôle des émotions dans
本文的目的是通过对Marco Borradori的案例研究,研究地方政治领导的作用以及情感和理性在公共传播中的运用。在Onorevole Borradori死后,来自任何政治立场的公民所表现出的参与和普遍情绪,使他成为研究情感在地方政治领导中的作用的一个有趣的角色。本文试图解决的研究问题是:市长如何在公共沟通中运用情感与理性?我们的主要研究假设是,公共领导的驱动因素已经从基于技术-行政理性的信息使用转向由社交媒体逻辑的特殊性驱动的情感信息使用。特别地,本文通过情感分析对卢加诺市长Marco Borradori在2013-2018年期间的演讲和官方声明进行了分析,并确定了所使用的不同类型的情感。对Onorevole Marco Borradori的主要合作者进行的几次访谈补充了结果。【摘要】tim Rahmen在《社会政治》、《情感特别行动党》、《社会政治》、《社会政治》、《社会政治》、《社会政治》、《社会政治》等方面进行了研究。在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国,在德国。《Die studyfast》:《Die studyfast》:《wewerden Emotionen und Rationalität von b germeisterinen and b germeisterin der politischen communationverwendet》?Unsere primäre forschungshpothese ist, dass sich die Hauptakteure des öffentlichen Leaderships von der Verwendung von Aussagen, die auf iner technical -administrativen Denkweise beruhen, he zur Verwendung von emotionalen Botschaften bewet haben。我被灌输了一种思想,那就是我被灌输了一种思想,那就是我被灌输了一种思想。卢加诺,马尔科·博拉多里,《科学通报》2013-2018年版,《科学通报》2013-2018年版,《科学通报》2013-2018年版,《科学通报》2013-2018年版,《科学通报》2013-2018年版。德国媒体采访协会,德国媒体采访协会,德国媒体采访协会,德国媒体采访协会,ergänzt。AbstraiteL目的是cet(中央东部东京)是并条勒杜的领导角色政治当地et l 'utilisation des情绪et de la rationalite在通信publique en se concentrant苏尔我德德马科Borradori中科院。La参与等les情绪展开manifestees par les citoyen de兜售positionnement政治然后病危d 'Onorevole Borradori en字体联合国personnage有趣,倒学习角色des的情绪在勒领导政治的地方。问题de矫揉造作的那个cet(中央东部东京)的一篇文章下tente de repondre est:评论les maire utilisent-ils les情绪等La rationalite在沟通publique吗?研究的原则假设是领导的动机,公共的动机是利用信息的动机,公共的动机是利用信息的动机,公共的动机是利用信息的动机,公共的动机是利用信息的动机,公共的动机是利用信息的动机。具体而言,本文分析了2013-2018年期间卢加诺州首席执行官马尔科·博拉多里(Marco Borradori)的数据,并分析了2013-2018年期间卢加诺州首席执行官的情绪、言论和职业生涯,并确定了不同类型的薪金和职业生涯。他说:“所有的人都有自己的前程,所有的人都有自己的前程,所有的人都有自己的前程。”Schlüsselwörter: öffentliche;Emotionen;lokale Regierungsfuhrung;Burgermeister;激励分析:领导公众;情绪;gouvernance地区;市长;分析情绪
{"title":"“Leading Through Positive Emotions: The Case of the Mayor of Lugano Marco Borradori”","authors":"Giulia Curti, M. Meneguzzo, A. Sancino, Santhosh Mannamplackal","doi":"10.5334/ssas.168","DOIUrl":"https://doi.org/10.5334/ssas.168","url":null,"abstract":"The aim of this paper is to study the role of local political leadership and the use of emotions and rationality in public communication by focusing on the case study of Marco Borradori. The participation and the popular emotions shown by citizens from any political positioning after the death of Onorevole Borradori makes him an interesting character for studying the role of emotions in local political leadership. The research question this paper tries to address is the following: how do Mayors use emotions and rationality in public communication? Our main research hypothesis is that the drivers of public leadership have moved from the use of messages based on a technical-administrative rationality towards the use of emotional messages driven by the peculiarities of the social media logic. In particular, the paper analyzes through the use of sentiment analysis the speeches and official statements by the Mayor of Lugano Attorney Marco Borradori in the period 2013–2018 and identifies the different types of emotions used. Results are complemented with several interviews conducted with key collaborators of Onorevole Marco Borradori.\u0000 \u0000Abstrakt\u0000Im Rahmen dieses Beitrags werden die Rolle von Führung in der Kommunalpolitik und der Einsatz von Emotionen und Rationalität in der politischen Kommunikation anhand der Fallstudie von Marco Borradori untersucht.\u0000Beteiligung und zum Ausdruck gebrachte Empfindungen der Bürgerinnen und Bürger aller politischen Gruppierungen nach dessen Tod machen aus Onorevole Borradori eine spannende Figur zur Erforschung der Rolle von Emotionen in der politischen Führung auf lokaler Ebene.\u0000Die Studie befasst sich vor allem mit dieser Forschungsfrage: Wie werden Emotionen und Rationalität von Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in der politischen Kommunikation verwendet? Unsere primäre Forschungshypothese ist, dass sich die Hauptakteure des öffentlichen Leaderships von der Verwendung von Aussagen, die auf einer technisch-administrativen Denkweise beruhen, hin zur Verwendung von emotionalen Botschaften bewegt haben. Dies beeinflusst durch die Besonderheiten der Funktionsweise der sozialen Medien. Insbesondere analysiert der Beitrag anhand der Sentimentanalyse die Reden und offiziellen Erklärungen die der Bürgermeister von Lugano, Marco Borradori, im Zeitraum 2013–2018 abgegeben hat, und zeigt die verschiedenen Arten von Emotionen auf die darin verwendet wurden. Die Erkenntnisse wurden durch mehrere Interviews, die mit wichtigen Mitarbeitern von Onorevole Marco Borradori geführt wurden, ergänzt.\u0000 \u0000Abstraite\u0000L’objectif de cet article est d’étudier le rôle du leadership politique local et l’utilisation des émotions et de la rationalité dans la communication publique en se concentrant sur l’étude de cas de Marco Borradori. La participation et les émotions populaires manifestées par les citoyens de tout positionnement politique après la mort d’Onorevole Borradori en font un personnage intéressant pour étudier le rôle des émotions dans","PeriodicalId":275651,"journal":{"name":"Yearbook of Swiss Administrative Sciences","volume":"51 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121336312","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Effekte der Urbanisierung auf die Vertretung von Frauen in politischen Behörden von Schweizer Gemeinden","authors":"Curdin Derungs, Ruth Nieffer, Raphael Wälter","doi":"10.5334/ssas.167","DOIUrl":"https://doi.org/10.5334/ssas.167","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":275651,"journal":{"name":"Yearbook of Swiss Administrative Sciences","volume":"17 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-11-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132388548","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
What does the reputation management of a public authority look like under extreme conditions? The present article studies the Swiss Child and Adult Protection Authorities (CAPA), which experienced a major reputational crisis after a mother killed her two children in 2015 and accused the CAPA of bearing responsibility. We use the CAPA as one of the most contested public organizations in Switzerland to study reputation management when a public authority is under severe attack and draw learnings for public organizations in similar situations in the future. Applying the Narrative Policy Framework (NPF) in a content analysis to newspaper articles from the German-speaking part of Switzerland, we examine narratives uttered by CAPA representatives. Furthermore, by comparing the CAPA’s communication with a similar case in the Romandie, we draw general lessons for public organizations that want to improve their reputation management and crisis communication. The results show how in German-speaking Switzerland, negative media reports increased sharply and caused lasting damage to the CAPA’s reputation. By contrast, the
{"title":"How to Manage Organizational Reputation when Under Attack: Learnings from the Child and Adult Protection Authorities","authors":"Johanna Kuenzler, Bettina Stauffer, F. Sager","doi":"10.5334/ssas.169","DOIUrl":"https://doi.org/10.5334/ssas.169","url":null,"abstract":"What does the reputation management of a public authority look like under extreme conditions? The present article studies the Swiss Child and Adult Protection Authorities (CAPA), which experienced a major reputational crisis after a mother killed her two children in 2015 and accused the CAPA of bearing responsibility. We use the CAPA as one of the most contested public organizations in Switzerland to study reputation management when a public authority is under severe attack and draw learnings for public organizations in similar situations in the future. Applying the Narrative Policy Framework (NPF) in a content analysis to newspaper articles from the German-speaking part of Switzerland, we examine narratives uttered by CAPA representatives. Furthermore, by comparing the CAPA’s communication with a similar case in the Romandie, we draw general lessons for public organizations that want to improve their reputation management and crisis communication. The results show how in German-speaking Switzerland, negative media reports increased sharply and caused lasting damage to the CAPA’s reputation. By contrast, the","PeriodicalId":275651,"journal":{"name":"Yearbook of Swiss Administrative Sciences","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122262694","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Die Zusammenarbeit innerhalb der Bundesverwaltung in der Covid-19-Krise – erste Erkenntnisse zur ersten Phase der Pandemie","authors":"Lisa Wildi, Andreas Muff, Angela Wittwer","doi":"10.5334/ssas.159","DOIUrl":"https://doi.org/10.5334/ssas.159","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":275651,"journal":{"name":"Yearbook of Swiss Administrative Sciences","volume":"28 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-11-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126386111","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Katharina Guirguis, L. Pleger, S. Dietrich, A. Mertes, Caroline Brüesch
Datenschutz gewährt Bürgerinnen und Bürgern Schutz vor missbräuchlicher Verwendung ihrer persönlichen Daten. Insbesondere technologische Entwicklungen und die damit einhergehende Automatisierung von Datenerfassung und -verarbeitung erfordern die Überarbeitung bestehender Datenschutzgesetze. Vor dem Hintergrund der Revision des Datenschutzgesetzes in der Schweiz betrachtet der vorliegende Artikel den Datenschutz auf verschiedenen Ebenen. Auf staatlicher Ebene geht es primär um die Gesetzgebung, die den Schutz der Daten von Bürgerinnen und Bürgern gewährleisten soll. Darüber, was für Schweizer Bürgerinnen und Bürger im Kontext von Datenschutz wichtig ist, liegt jedoch wenig Evidenz vor. Mithilfe einer Online-Befragung von 500 Personen in der deutschsprachigen Schweiz untersucht der Artikel deshalb, was Datenschutz auf der Individualebene bedeutet of 500 people in Switzerland, the article therefore investigates what data protection means at the citizen level and which aspects cause concern to the respondents. The results show that the respondents place a high value on the protection of their privacy. They also have concerns about the possible misuse of their data. At the same time, they are not sufficiently familiar with the legal situation underlying data protection. These results emphasize the importance of appropriate communication and media coverage of the introduction of the new Data Protection Act in Switzerland. For the state and state organizations, this implies that in addition to adapting the Data Protection Act, efforts should also be made to inform the population about the legislation in a more targeted and transparent manner. This can help individuals to be more cautious in handling and providing personal data due to better knowledge and thus better protect their personal data.
它提供了公民和公民以防止您滥用个人数据的保护。特别是技术发展和伴随的数据输入和操作,需要修订现有的隐私法律。本文在瑞士修改隐私法的背景下,讨论了不同层面的隐私资料。在政府层面,关键是立法确保对公民和公民数据的保护。但在隐私隐私背景下对瑞士公民重要的信息却没有什么证据。用500名在线调查发表瑞士德语区的研究文章,所以,个人信息保护500人在Switzerland Individualebene意味着of the article therefore investigates那数据保护意思在公民和级的aspects因为concern to the respondents .这是为了保护私人住宅而建立的他们还发现了可能存在的主宰该数据。总有一天,他们不会过度依赖法律保护发起了在瑞士建造新数据保护法案的“引进”和“媒体保护”州和州组织是可以引出适应数据保护法案的普遍说法,ef福特可以告诉人们更多隐秘的男人是谁。个人达#和#的知识#可以帮助个人做出改变
{"title":"Datenschutz in der Schweiz – eine quantitative Analyse der gesellschaftlichen Bedenken und Erwartungen an den Staat","authors":"Katharina Guirguis, L. Pleger, S. Dietrich, A. Mertes, Caroline Brüesch","doi":"10.5334/ssas.153","DOIUrl":"https://doi.org/10.5334/ssas.153","url":null,"abstract":"Datenschutz gewährt Bürgerinnen und Bürgern Schutz vor missbräuchlicher Verwendung ihrer persönlichen Daten. Insbesondere technologische Entwicklungen und die damit einhergehende Automatisierung von Datenerfassung und -verarbeitung erfordern die Überarbeitung bestehender Datenschutzgesetze. Vor dem Hintergrund der Revision des Datenschutzgesetzes in der Schweiz betrachtet der vorliegende Artikel den Datenschutz auf verschiedenen Ebenen. Auf staatlicher Ebene geht es primär um die Gesetzgebung, die den Schutz der Daten von Bürgerinnen und Bürgern gewährleisten soll. Darüber, was für Schweizer Bürgerinnen und Bürger im Kontext von Datenschutz wichtig ist, liegt jedoch wenig Evidenz vor. Mithilfe einer Online-Befragung von 500 Personen in der deutschsprachigen Schweiz untersucht der Artikel deshalb, was Datenschutz auf der Individualebene bedeutet of 500 people in Switzerland, the article therefore investigates what data protection means at the citizen level and which aspects cause concern to the respondents. The results show that the respondents place a high value on the protection of their privacy. They also have concerns about the possible misuse of their data. At the same time, they are not sufficiently familiar with the legal situation underlying data protection. These results emphasize the importance of appropriate communication and media coverage of the introduction of the new Data Protection Act in Switzerland. For the state and state organizations, this implies that in addition to adapting the Data Protection Act, efforts should also be made to inform the population about the legislation in a more targeted and transparent manner. This can help individuals to be more cautious in handling and providing personal data due to better knowledge and thus better protect their personal data.","PeriodicalId":275651,"journal":{"name":"Yearbook of Swiss Administrative Sciences","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125910831","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Although public infrastructure is a prerequisite for the social development and development of economic activities, has a socio-spatial integrating effect and is of central importance for performance and competitiveness, its provision in Germany is deficient. Planning, construction, financing, and operation of such facilities struggle with numerous challenges such as time delays and cost overruns. Such deviations from the target do not only occur in major projects such as Stuttgart 21, Berlin Brandenburg International (BBI) or the Elbphilharmonie in Hamburg, but almost every bypass road and municipal bridge is affected. These investment economic problems are to be identified through a systematic evaluation of annual reports from various audit offices in the period from 2006 to 2019. In this way, for the first time, different functional, technical, legal, economic, urban development and, finally, design weaknesses in public sector investments can be identified from the perspective of state financial control. However, this data set not only provides information on the deficits in the provision of public infrastructures, it also serves to work out the learning effects of the German building administration. The annual reports usually contain a case description, the criticism of the respective Court of Auditors, a statement by the authorities demanded, and a final assessment by the Court of Auditors. By evaluating the comments, it is possible to determine how the construction authorities react to the criticisms, which problems are dealt with and how, and which conceptual, institutional and personnel consequences the construction authorities draw for future projects. Resume Obschon offentliche Infrastruktur die Voraussetzung fur die soziale Entwicklung und Entfaltung wirtschaftlicher Aktivitaten darstellt, sozialraumlich integrierende Wirkung hat und fur die Leistungs- und Wettbewerbsfahigkeit von zentraler Bedeutung ist, gestaltet sich ihre Bereitstellung in Deutschland defizitar. Planung, Errichtung, Finanzierung und Betrieb entsprechender Einrichtungen kampfen mit zahlreichen Herausforderungen wie zeitliche Verzogerungen und Kostenuberschreitungen. Derartige Zielabweichungen treten dabei nicht nur bei Grosvorhaben wie Stuttgart 21, Berlin Brandenburg International (BBI) oder der Elbphilharmonie in Hamburg auf, sondern nahezu jede Umgehungsstrase und kommunale Brucke sind hiervon betroffen. Diese investitionswirtschaftlichen Probleme sollen durch eine systematische Auswertung von Jahresberichten unterschiedlicher Rechnungshofe im Zeitraum von 2006 bis 2019 identifiziert werden. Hierdurch lassen sich erstmals unterschiedliche funktionale, technische, rechtliche, okonomische, stadtebauliche und nicht zuletzt gestalterische Schwachstellen bei Investitionen der offentlichen Hand aus Sicht der staatlichen Finanzkontrolle herausarbeiten. Dieser Datensatz liefert jedoch nicht nur Hinweise auf die Defizite bei der Bereitstellung offentlicher Infrastrukturen,
{"title":"Die Planung von Schlaglöchern? Fehlermanagement der öffentlichen Hand im\u0000 Bereich der materiellen Infrastrukturbereitstellung","authors":"T. Winkelmann, J. Zimmermann","doi":"10.5334/ssas.150","DOIUrl":"https://doi.org/10.5334/ssas.150","url":null,"abstract":"Although public infrastructure is a prerequisite for the social development and development of economic activities, has a socio-spatial integrating effect and is of central importance for performance and competitiveness, its provision in Germany is deficient. Planning, construction, financing, and operation of such facilities struggle with numerous challenges such as time delays and cost overruns. Such deviations from the target do not only occur in major projects such as Stuttgart 21, Berlin Brandenburg International (BBI) or the Elbphilharmonie in Hamburg, but almost every bypass road and municipal bridge is affected. These investment economic problems are to be identified through a systematic evaluation of annual reports from various audit offices in the period from 2006 to 2019. In this way, for the first time, different functional, technical, legal, economic, urban development and, finally, design weaknesses in public sector investments can be identified from the perspective of state financial control. However, this data set not only provides information on the deficits in the provision of public infrastructures, it also serves to work out the learning effects of the German building administration. The annual reports usually contain a case description, the criticism of the respective Court of Auditors, a statement by the authorities demanded, and a final assessment by the Court of Auditors. By evaluating the comments, it is possible to determine how the construction authorities react to the criticisms, which problems are dealt with and how, and which conceptual, institutional and personnel consequences the construction authorities draw for future projects. Resume Obschon offentliche Infrastruktur die Voraussetzung fur die soziale Entwicklung und Entfaltung wirtschaftlicher Aktivitaten darstellt, sozialraumlich integrierende Wirkung hat und fur die Leistungs- und Wettbewerbsfahigkeit von zentraler Bedeutung ist, gestaltet sich ihre Bereitstellung in Deutschland defizitar. Planung, Errichtung, Finanzierung und Betrieb entsprechender Einrichtungen kampfen mit zahlreichen Herausforderungen wie zeitliche Verzogerungen und Kostenuberschreitungen. Derartige Zielabweichungen treten dabei nicht nur bei Grosvorhaben wie Stuttgart 21, Berlin Brandenburg International (BBI) oder der Elbphilharmonie in Hamburg auf, sondern nahezu jede Umgehungsstrase und kommunale Brucke sind hiervon betroffen. Diese investitionswirtschaftlichen Probleme sollen durch eine systematische Auswertung von Jahresberichten unterschiedlicher Rechnungshofe im Zeitraum von 2006 bis 2019 identifiziert werden. Hierdurch lassen sich erstmals unterschiedliche funktionale, technische, rechtliche, okonomische, stadtebauliche und nicht zuletzt gestalterische Schwachstellen bei Investitionen der offentlichen Hand aus Sicht der staatlichen Finanzkontrolle herausarbeiten. Dieser Datensatz liefert jedoch nicht nur Hinweise auf die Defizite bei der Bereitstellung offentlicher Infrastrukturen,","PeriodicalId":275651,"journal":{"name":"Yearbook of Swiss Administrative Sciences","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114914866","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}