Zwischen 2006 und 2010 führten Carrie et al. die randomisierte Phase-III-Studie an 43 französischen Zentren durch. Eingeschlossen wurden 743 Patienten mit histologisch bestätigtem Adenokarzinom der Prostata (pT2, pT3, pT4a, pN0, pNx) und Zustand nach radikaler Prostatektomie. Ihre PSA-Werte lagen postoperativ zunächst für mindestens 6 Monate unter 0,1μg/l, stiegen dann jedoch auf 0,2 bis <2μg/l an, ohne Hinweis auf eine klinische Erkrankung.
{"title":"Androgendeprivation während der Salvage-Radiotherapie","authors":"C. Carrie, A. Hasbini, G. Laroche","doi":"10.1055/s-0042-119159","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-119159","url":null,"abstract":"Zwischen 2006 und 2010 führten Carrie et al. die randomisierte Phase-III-Studie an 43 französischen Zentren durch. Eingeschlossen wurden 743 Patienten mit histologisch bestätigtem Adenokarzinom der Prostata (pT2, pT3, pT4a, pN0, pNx) und Zustand nach radikaler Prostatektomie. Ihre PSA-Werte lagen postoperativ zunächst für mindestens 6 Monate unter 0,1μg/l, stiegen dann jedoch auf 0,2 bis <2μg/l an, ohne Hinweis auf eine klinische Erkrankung.","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117339066","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Aktuelle Studien zeigen, dass Prostatakarzinompatienten hinsichtlich des Outcomes nach Prostatektomie eine sehr heterogene Gruppe darstellen. Nicht alle Patienten entwickeln ein Rezidiv oder profitieren von einer adjuvanten Therapie. Eine adäquate Risikostratifikation kann bei der Therapieplanung helfen. Bianchi et al. haben deshalb den prognostischen Wert des PSA-Levels nach radikaler Prostatektomie untersucht.
{"title":"Prognostische Bedeutung des PSA-Werts nach radikaler Prostatektomie","authors":"L. Bianchi, A. Nini, M. Bianchi","doi":"10.1055/S-0042-119156","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0042-119156","url":null,"abstract":"Aktuelle Studien zeigen, dass Prostatakarzinompatienten hinsichtlich des Outcomes nach Prostatektomie eine sehr heterogene Gruppe darstellen. Nicht alle Patienten entwickeln ein Rezidiv oder profitieren von einer adjuvanten Therapie. Eine adäquate Risikostratifikation kann bei der Therapieplanung helfen. Bianchi et al. haben deshalb den prognostischen Wert des PSA-Levels nach radikaler Prostatektomie untersucht.","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"71 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132308374","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Kinder, bei denen wegen einer Urolithiasis eine Ureteroskopie durchgeführt wurde, müssen in den darauf folgenden Wochen häufiger stationär aufgenommenwerden. So lautet eines der Resultate von Tejwani et al., die Daten aus 5 US-amerikanischen Bundesstaaten retrospektiv ausgewertet haben. Für den Zeitraum von 2007–2010 identifizierten die Wissenschaftler 2281 Kinder und Jugendliche <18 Jahren, die wegen einer Urolithiasis mittels ESWL oder endoskopisch behandelt worden waren. Als primären Endpunkt beurteilten sie die Häufigkeit von stationären Klinikaufnahmen oder Behandlungen in der Notaufnahme bis Tag 30 und bis Tag 90 nach der Erstintervention, definiert über den Diagnosecode für urogenitale Erkrankungen. Zusätzlich wurde die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Steinbehandlung innerhalb 1 Jahres analysiert. Bei der Auswertung zeigte sich, dass
{"title":"ESWL oder Ureteroskopie bei Kindern mit Nierensteinen?","authors":"R. Tejwani, Hsin-Hsiao Wang, S. Wolf","doi":"10.1055/S-0042-118889","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0042-118889","url":null,"abstract":"Kinder, bei denen wegen einer Urolithiasis eine Ureteroskopie durchgeführt wurde, müssen in den darauf folgenden Wochen häufiger stationär aufgenommenwerden. So lautet eines der Resultate von Tejwani et al., die Daten aus 5 US-amerikanischen Bundesstaaten retrospektiv ausgewertet haben. Für den Zeitraum von 2007–2010 identifizierten die Wissenschaftler 2281 Kinder und Jugendliche <18 Jahren, die wegen einer Urolithiasis mittels ESWL oder endoskopisch behandelt worden waren. Als primären Endpunkt beurteilten sie die Häufigkeit von stationären Klinikaufnahmen oder Behandlungen in der Notaufnahme bis Tag 30 und bis Tag 90 nach der Erstintervention, definiert über den Diagnosecode für urogenitale Erkrankungen. Zusätzlich wurde die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Steinbehandlung innerhalb 1 Jahres analysiert. Bei der Auswertung zeigte sich, dass","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"103 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116297730","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Mirabegron als Zusatztherapie bei überaktiver Blase","authors":"M. J. Drake, Christopher R. Chapple, A. A. Esen","doi":"10.1055/s-0042-118891","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-118891","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130463629","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Langzeiteffekte der Testosteron-Substitution bei Late-onset-Hypogonadismus","authors":"S. Permpongkosol, K. Khupulsup, S. Leelaphiwat","doi":"10.1055/S-0042-119467","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0042-119467","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125699670","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Das Schlüsselsymptom der überaktiven Blase (ÜAB) ist der imperative – plötzlich, ohne Vorwarnung auftretende – Harndrang, der schwer kontrollierbar ist, einen sofortigen Toilettengang erfordert und in der Regel mit gehäuften Blasenentleerungen tags und nachts sowie mit oder ohne Dranginkontinenz einhergeht. Die Behandlung der ÜAB ist in erster Linie eine konservative. Von großer Bedeutung ist die Erkennung von Krankheitszuständen und Befunden, die symptomatisch eine ÜAB verursachen, wie Harnwegsinfektionen, Östrogenmangel, infravesikale Obstruktion, aber auch eingenommene Medikamente sowie Ausschluss einer „neurogenen“ Detrusorüberaktivität als Ursache der Beschwerden. Bei der idiopathischen ÜAB besteht die Therapie der ersten Wahl (First-Line-Treatment) aus verhaltenstherapeutischen Maßnahmen und Pharmakotherapie. Die Verhaltenstherapie umfasst die Änderung von Lebensgewohnheiten sowie Blasentraining und Beckenbodentraining. Medikamente der ersten Wahl sind die Antimuskarinika. Die verschiedenen Antimuskarinika unterscheiden sich nicht so sehr in ihrer Wirksamkeit als vielmehr hinsichtlich ihres Nebenwirkungsprofils. Dieses ist insofern von Bedeutung, da die Nebenwirkungen nicht unerheblich sind und wesentlich für die eher niedrigere Compliance der Patienten, was die anhaltende Einnahme dieser Medikamente angeht, verantwortlich sind. Eine Alternative zu den Antimuskarinika ist der Beta-3-Rezeptor-Agonist Mirabegron, der über Aktivierung der sympathischen Innervation zur Detrusorrelaxation führt. Die Wirksamkeit von Mirabegron wurde in umfangreichen Studien bewiesen, sie entspricht etwa der von Tolterodin. Der große Vorteil ist, dass Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit oder Obstipation in Placebo-Niveau liegen. Hypertoniker sollten wegen der Gefahr einer weiteren Blutdruckerhöhung kein Mirabegron erhalten. Die Kombination eines Antimuskarinikums mit einem weiteren Antimuskarinikum ist wegen ihrer unterschiedlichen Wirkungsmechanismen sinnvoll und wurde auch in Studien bewiesen. Als Zweitlinientherapie stehen die Injektion von Botulinumtoxin A in die Blasenwand sowie elektrotherapeutische Maßnahmen zur Verfügung. Onabotulinumtoxin A ist aufgrund der Studienlage von FDA und EMA zur Behandlung der ÜAB, und zwar mit 100 U, zugelassen. Der Therapieeffekt dauert etwa 6 – 9 Monate, dann ist eine neuerliche Behandlung notwendig. Die Elektrotherapie umfasst die periphere Elektrostimulation, am häufigsten die perkutane Stimulation des N. tibialis, die transkutane Stimulation des N. dorsalis penis bzw. N. clitoridis sowie die sakrale Neuromodulation (SNM). Interventionen wie die Blasenaugmentation und Zystektomie mit supravesikaler Harnableitung (Ileumkonduit) sind bei der nicht neurogenen Detrusorüberaktivität äußerst selten notwendig.
{"title":"Therapie der überaktiven Blase","authors":"H. Madersbacher","doi":"10.1055/s-0042-114480","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-114480","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Das Schlüsselsymptom der überaktiven Blase (ÜAB) ist der imperative – plötzlich, ohne Vorwarnung auftretende – Harndrang, der schwer kontrollierbar ist, einen sofortigen Toilettengang erfordert und in der Regel mit gehäuften Blasenentleerungen tags und nachts sowie mit oder ohne Dranginkontinenz einhergeht. Die Behandlung der ÜAB ist in erster Linie eine konservative. Von großer Bedeutung ist die Erkennung von Krankheitszuständen und Befunden, die symptomatisch eine ÜAB verursachen, wie Harnwegsinfektionen, Östrogenmangel, infravesikale Obstruktion, aber auch eingenommene Medikamente sowie Ausschluss einer „neurogenen“ Detrusorüberaktivität als Ursache der Beschwerden. Bei der idiopathischen ÜAB besteht die Therapie der ersten Wahl (First-Line-Treatment) aus verhaltenstherapeutischen Maßnahmen und Pharmakotherapie. Die Verhaltenstherapie umfasst die Änderung von Lebensgewohnheiten sowie Blasentraining und Beckenbodentraining. Medikamente der ersten Wahl sind die Antimuskarinika. Die verschiedenen Antimuskarinika unterscheiden sich nicht so sehr in ihrer Wirksamkeit als vielmehr hinsichtlich ihres Nebenwirkungsprofils. Dieses ist insofern von Bedeutung, da die Nebenwirkungen nicht unerheblich sind und wesentlich für die eher niedrigere Compliance der Patienten, was die anhaltende Einnahme dieser Medikamente angeht, verantwortlich sind. Eine Alternative zu den Antimuskarinika ist der Beta-3-Rezeptor-Agonist Mirabegron, der über Aktivierung der sympathischen Innervation zur Detrusorrelaxation führt. Die Wirksamkeit von Mirabegron wurde in umfangreichen Studien bewiesen, sie entspricht etwa der von Tolterodin. Der große Vorteil ist, dass Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit oder Obstipation in Placebo-Niveau liegen. Hypertoniker sollten wegen der Gefahr einer weiteren Blutdruckerhöhung kein Mirabegron erhalten. Die Kombination eines Antimuskarinikums mit einem weiteren Antimuskarinikum ist wegen ihrer unterschiedlichen Wirkungsmechanismen sinnvoll und wurde auch in Studien bewiesen. Als Zweitlinientherapie stehen die Injektion von Botulinumtoxin A in die Blasenwand sowie elektrotherapeutische Maßnahmen zur Verfügung. Onabotulinumtoxin A ist aufgrund der Studienlage von FDA und EMA zur Behandlung der ÜAB, und zwar mit 100 U, zugelassen. Der Therapieeffekt dauert etwa 6 – 9 Monate, dann ist eine neuerliche Behandlung notwendig. Die Elektrotherapie umfasst die periphere Elektrostimulation, am häufigsten die perkutane Stimulation des N. tibialis, die transkutane Stimulation des N. dorsalis penis bzw. N. clitoridis sowie die sakrale Neuromodulation (SNM). Interventionen wie die Blasenaugmentation und Zystektomie mit supravesikaler Harnableitung (Ileumkonduit) sind bei der nicht neurogenen Detrusorüberaktivität äußerst selten notwendig.","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"73 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116025480","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Angiomyoplipome (AML) gehören zu den häufigsten benignen Tumoren der Niere und werden mit der heutigen Bildgebung immer häufiger zufällig entdeckt. Ab welcher Größe ein AML behandelt werden sollte, wird kontrovers diskutiert. In Kanada haben Bhatt et al. deshalb in einer retrospektiven Studie den natürlichen Verlauf renaler AML, einschließlich Wachstumsraten, Größe und klinischer Merkmale untersucht.
{"title":"Natürlicher Verlauf des Angiomyolipoms","authors":"J. R. Bhatt, P. Richard, Nicole Kim","doi":"10.1055/s-0042-119470","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-119470","url":null,"abstract":"Angiomyoplipome (AML) gehören zu den häufigsten benignen Tumoren der Niere und werden mit der heutigen Bildgebung immer häufiger zufällig entdeckt. Ab welcher Größe ein AML behandelt werden sollte, wird kontrovers diskutiert. In Kanada haben Bhatt et al. deshalb in einer retrospektiven Studie den natürlichen Verlauf renaler AML, einschließlich Wachstumsraten, Größe und klinischer Merkmale untersucht.","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116441051","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Androgenentzugstherapie und Risiko für venöse Thrombembolien","authors":"A. Klil-Drori, Hui Yin, V. Tagalakis","doi":"10.1055/s-0042-119714","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-119714","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114659374","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Ätiologie der interstitiellen Zystitis/Blasenschmerz-Syndrom (IC/BPS) ist noch weitgehend ungeklärt. Wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren wie neurogene Entzündung, Autoimmunprozesse, Mastzell-Aktivierung und urotheliale Dysfunktion eine Rolle. Eine kausale Therapie ist bisher nicht möglich, sodass sich die Behandlung auf die Symptomlinderung beschränkt. Botulinumtoxin (BoNT-A) wird in der Urologie bisher vor allem bei neurogener und idiopathischer Detrusor-Überaktivität eingesetzt. In einer Pilotstudie konnte zumindest kurzfristig auch ein positiver Effekt auf die Symptome der IC/BPS gezeigt werden.
{"title":"Botulinumtoxin-A-Injektionen bei interstitieller Zystitis/Blasenschmerz-Syndrom","authors":"H. Kuo, Y. Jiang, Y. Tsai","doi":"10.1055/S-0042-119463","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0042-119463","url":null,"abstract":"Die Ätiologie der interstitiellen Zystitis/Blasenschmerz-Syndrom (IC/BPS) ist noch weitgehend ungeklärt. Wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren wie neurogene Entzündung, Autoimmunprozesse, Mastzell-Aktivierung und urotheliale Dysfunktion eine Rolle. Eine kausale Therapie ist bisher nicht möglich, sodass sich die Behandlung auf die Symptomlinderung beschränkt. Botulinumtoxin (BoNT-A) wird in der Urologie bisher vor allem bei neurogener und idiopathischer Detrusor-Überaktivität eingesetzt. In einer Pilotstudie konnte zumindest kurzfristig auch ein positiver Effekt auf die Symptome der IC/BPS gezeigt werden.","PeriodicalId":448190,"journal":{"name":"Urologie Scan","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117031902","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}