Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1214
Carmen Sippl
Das erklärte Ziel der österreichischen Lehrplanreform ist es, „die Lehrpläne für Österreichs Schulen zukunftsfit zu machen“. Dafür werden fachliche und überfachliche Kompetenzen fokussiert. 13 übergreifende Themen von gesellschaftlicher Relevanz sollen das vernetzte Lernen unterstützen. Dies betrifft auch die Bildungs- und Lehraufgabe des Fremdsprachenunterrichts. Der folgende Beitrag widmet sich dem übergreifenden Thema „Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung“ und hinterfragt seine Auslassung in den bis dato vorliegenden neuen Lehrplänen für die lebende Fremdsprache für die Volksschule und die Sekundarstufe I mit Blick auf die als Ziel gesteckte Zukunftsorientierung. Zur Füllung dieser Leerstelle wird das Konzept des Ökologischen Lesens zur Förderung von Futures Literacy vorgestellt, an einem Beispiel aus der russischsprachigen Literatur, und für die Integration in die Pädagog*innenbildung empfohlen.
{"title":"Ökologisch lesen im Fremdsprachenunterricht","authors":"Carmen Sippl","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1214","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1214","url":null,"abstract":"Das erklärte Ziel der österreichischen Lehrplanreform ist es, „die Lehrpläne für Österreichs Schulen zukunftsfit zu machen“. Dafür werden fachliche und überfachliche Kompetenzen fokussiert. 13 übergreifende Themen von gesellschaftlicher Relevanz sollen das vernetzte Lernen unterstützen. Dies betrifft auch die Bildungs- und Lehraufgabe des Fremdsprachenunterrichts. Der folgende Beitrag widmet sich dem übergreifenden Thema „Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung“ und hinterfragt seine Auslassung in den bis dato vorliegenden neuen Lehrplänen für die lebende Fremdsprache für die Volksschule und die Sekundarstufe I mit Blick auf die als Ziel gesteckte Zukunftsorientierung. Zur Füllung dieser Leerstelle wird das Konzept des Ökologischen Lesens zur Förderung von Futures Literacy vorgestellt, an einem Beispiel aus der russischsprachigen Literatur, und für die Integration in die Pädagog*innenbildung empfohlen.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"80 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135917797","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1179
Anna-Maria Knauseder
Nicht alle Wörter des Deutschen können eindeutig einer einzigen Wortart zugeordnet werden. Diese sogenannten Grenzgänger stellen nicht nur Schüler*innen beim Erwerb grammatischer Strukturen vor Herausforderungen, sondern vor allem Lehrpersonen müssen Strategien entwickeln, um den Grammatikunterricht möglichst begreiflich zu gestalten. Haben die Lernenden außerdem eine andere Erstsprache als Deutsch, sind diese mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert. Wortartenkategorien können von einer anderen Sprache nicht ohne weiteres auf eine andere Sprache übertragen werden. So ist es Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache nicht möglich, auf das bereits erlernte Wortartensystem zurückzugreifen. Durch Ansätze der funktionalen Grammatik können Möglichkeiten aufgezeigt werden, um ein neues Verständnis für Wortarten und deren systemische Kategorisierung zu schaffen.
{"title":"Grenzgänger als Herausforderung für die Wortartenkategorisierung","authors":"Anna-Maria Knauseder","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1179","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1179","url":null,"abstract":"Nicht alle Wörter des Deutschen können eindeutig einer einzigen Wortart zugeordnet werden. Diese sogenannten Grenzgänger stellen nicht nur Schüler*innen beim Erwerb grammatischer Strukturen vor Herausforderungen, sondern vor allem Lehrpersonen müssen Strategien entwickeln, um den Grammatikunterricht möglichst begreiflich zu gestalten. Haben die Lernenden außerdem eine andere Erstsprache als Deutsch, sind diese mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert. Wortartenkategorien können von einer anderen Sprache nicht ohne weiteres auf eine andere Sprache übertragen werden. So ist es Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache nicht möglich, auf das bereits erlernte Wortartensystem zurückzugreifen. Durch Ansätze der funktionalen Grammatik können Möglichkeiten aufgezeigt werden, um ein neues Verständnis für Wortarten und deren systemische Kategorisierung zu schaffen.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"35 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135859035","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1215
Sabine Höflich
Lernen ist Veränderung. Schule begleitet Veränderungsprozesse und muss daher mit Unsicherheit umgehen. In zwei Praxen, an der Hochschule und in Praxis- bzw. Partnerschulen, setzen sich Studierende wie Mentor*innen mit Resilienz förderlichen Momenten auseinander, die stark machen können, mit Unsicherheit und Veränderung umzugehen. Aus wissenschaftlich-theoretischer und schulpraktischer Perspektive werden Rahmenbedingungen und Situationen des Selbstwirksamkeits-Erlebens während der pädagogisch-praktischen Ausbildung thematisiert. Die Perspektiven der Studierenden und die Einschätzung von Mentor*innen werden dargestellt und der Blick auf die Schüler*innen und deren Entwicklung von Resilienz gerichtet.
{"title":"Resilient in der Schulpraxis","authors":"Sabine Höflich","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1215","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1215","url":null,"abstract":"Lernen ist Veränderung. Schule begleitet Veränderungsprozesse und muss daher mit Unsicherheit umgehen. In zwei Praxen, an der Hochschule und in Praxis- bzw. Partnerschulen, setzen sich Studierende wie Mentor*innen mit Resilienz förderlichen Momenten auseinander, die stark machen können, mit Unsicherheit und Veränderung umzugehen. Aus wissenschaftlich-theoretischer und schulpraktischer Perspektive werden Rahmenbedingungen und Situationen des Selbstwirksamkeits-Erlebens während der pädagogisch-praktischen Ausbildung thematisiert. Die Perspektiven der Studierenden und die Einschätzung von Mentor*innen werden dargestellt und der Blick auf die Schüler*innen und deren Entwicklung von Resilienz gerichtet.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"116 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135859039","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1185
Rita Stampfl
Blended Learning verbindet den klassischen Präsenzunterricht mit technologiegestütztem Lernen und ist damit eine effektive Unterrichtsform, welche an vielen Hochschulen bereits erfolgreich eingesetzt wird. Blended Learning bietet eine breite Skala an unterschiedlichen Kategorien welche darstellen, inwieweit die jeweiligen Elemente – klassischer Präsenzunterricht und Online-Lernen – ausgeprägt sind. Lehrende sind aufgrund der neuen Generation von Studierenden damit konfrontiert, die passende Kategorie für neue Lehrveranstaltungen auszuwählen und bestehende Kurse in Kategorien mit ausgeprägteren Online-Lernanteilen zu transformieren. Dieser Artikel zeigt anhand eines Fallbeispiels an einer Fachhochschule, wie diese Transformation vorgenommen werden kann und wie zudem bei den verbleibenden Präsenzeinheiten mit Planspielen der praktische Wissenserwerb gesteigert werden kann. Abschließend wird angeführt, wie Studierende den neu gestalteten transformierten Kurs beurteilen.
{"title":"Blended Learning und Planspiele in der Hochschullehre","authors":"Rita Stampfl","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1185","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1185","url":null,"abstract":"Blended Learning verbindet den klassischen Präsenzunterricht mit technologiegestütztem Lernen und ist damit eine effektive Unterrichtsform, welche an vielen Hochschulen bereits erfolgreich eingesetzt wird. Blended Learning bietet eine breite Skala an unterschiedlichen Kategorien welche darstellen, inwieweit die jeweiligen Elemente – klassischer Präsenzunterricht und Online-Lernen – ausgeprägt sind. Lehrende sind aufgrund der neuen Generation von Studierenden damit konfrontiert, die passende Kategorie für neue Lehrveranstaltungen auszuwählen und bestehende Kurse in Kategorien mit ausgeprägteren Online-Lernanteilen zu transformieren. Dieser Artikel zeigt anhand eines Fallbeispiels an einer Fachhochschule, wie diese Transformation vorgenommen werden kann und wie zudem bei den verbleibenden Präsenzeinheiten mit Planspielen der praktische Wissenserwerb gesteigert werden kann. Abschließend wird angeführt, wie Studierende den neu gestalteten transformierten Kurs beurteilen.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135918811","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1207
Wolfgang Bilewicz, Michael Enzenhofer
Die Ursachen des Ersten Weltkrieges lassen sich in langfristige strukturelle Faktoren und kurzfristige auslösende Ereignisse unterteilen. Zu den strukturellen Faktoren gehören beispielsweise Imperialismus, Nationalismus, militärische Aufrüstung und Bündnissysteme. Die auslösenden Ereignisse umfassen das Attentat von Sarajevo und die darauf folgende Kettenreaktion diplomatischer und militärischer Handlungen. Der kompetenzorientierte Geschichtsunterricht ermöglicht den Schüler*innen ein umfassendes Verständnis der Komplexität dieser Ursachen und fördert die Fähigkeit, Zusammenhänge zwischen ihnen herzustellen. Hierbei kommt vor allem der historischen Methodenkompetenz eine tragende Rolle zu, zumal sie die Arbeit mit primären und sekundären Quellen, die Analyse historischer Zusammenhänge sowie die Re- und Dekonstruktion kontroverser Standpunkte umfasst. Durch die Analyse historischer Quellen gewinnen die Schüler*innen Einblicke in verschiedene Perspektiven und erkennen die Beweggründe der beteiligten Akteure. Diskussionen und Gruppenarbeiten unterstützen die Entwicklung argumentativer Fähigkeiten im Umgang mit dem Thema. Durch die Entwicklung von historischem Denken und kritischem Urteilsvermögen sind die Schüler*innen in der Lage, die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die gegenwärtige Zeit besser zu verstehen und potenzielle Parallelen zu aktuellen politischen und sozialen Entwicklungen zu erkennen.
{"title":"Ursachen des Ersten Weltkrieges – eine geschichtsdidaktische Annäherung","authors":"Wolfgang Bilewicz, Michael Enzenhofer","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1207","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1207","url":null,"abstract":"Die Ursachen des Ersten Weltkrieges lassen sich in langfristige strukturelle Faktoren und kurzfristige auslösende Ereignisse unterteilen. Zu den strukturellen Faktoren gehören beispielsweise Imperialismus, Nationalismus, militärische Aufrüstung und Bündnissysteme. Die auslösenden Ereignisse umfassen das Attentat von Sarajevo und die darauf folgende Kettenreaktion diplomatischer und militärischer Handlungen. Der kompetenzorientierte Geschichtsunterricht ermöglicht den Schüler*innen ein umfassendes Verständnis der Komplexität dieser Ursachen und fördert die Fähigkeit, Zusammenhänge zwischen ihnen herzustellen. Hierbei kommt vor allem der historischen Methodenkompetenz eine tragende Rolle zu, zumal sie die Arbeit mit primären und sekundären Quellen, die Analyse historischer Zusammenhänge sowie die Re- und Dekonstruktion kontroverser Standpunkte umfasst. Durch die Analyse historischer Quellen gewinnen die Schüler*innen Einblicke in verschiedene Perspektiven und erkennen die Beweggründe der beteiligten Akteure. Diskussionen und Gruppenarbeiten unterstützen die Entwicklung argumentativer Fähigkeiten im Umgang mit dem Thema. Durch die Entwicklung von historischem Denken und kritischem Urteilsvermögen sind die Schüler*innen in der Lage, die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die gegenwärtige Zeit besser zu verstehen und potenzielle Parallelen zu aktuellen politischen und sozialen Entwicklungen zu erkennen.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"55 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135918820","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1223
Daniela Krienzer
Personen, die die Jüngsten bilden, benötigen selbst kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Teilnehmer*innenorientierung als didaktisches Konzept in der Fort- und Weiterbildung stellt eine vielversprechendes Instrumentarium in der Erweiterung von Bildungsangeboten dar, weg von der klassischen Orientierung am Inhalt (dem zu vermittelnden Objekt) hin zur Orientierung an den teilnehmenden Akteur*innen (den lernenden und lehrenden Subjekten) dar, um den Lerngewinn qualitativ als auch quantitativ möglichst hoch zu halten. Im folgenden Forschungsbericht werden die Ergebnisse einer Studie (2018-2021) mit dem Fokus auf Fort- und Weiterbildung im (elementar) pädagogischen Kontext präsentiert. Das theoretische Konstrukt der Teilnehmer*innenorientierung erfährt darin eine direkte Spiegelung durch die Anwender*innen in der Praxis. Potential und Grenzen der TO werden aufgezeigt.
{"title":"Teilnehmer*innenorientierung in der Fortbildung von pädagogischen Fachkräften","authors":"Daniela Krienzer","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1223","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1223","url":null,"abstract":"Personen, die die Jüngsten bilden, benötigen selbst kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Teilnehmer*innenorientierung als didaktisches Konzept in der Fort- und Weiterbildung stellt eine vielversprechendes Instrumentarium in der Erweiterung von Bildungsangeboten dar, weg von der klassischen Orientierung am Inhalt (dem zu vermittelnden Objekt) hin zur Orientierung an den teilnehmenden Akteur*innen (den lernenden und lehrenden Subjekten) dar, um den Lerngewinn qualitativ als auch quantitativ möglichst hoch zu halten. Im folgenden Forschungsbericht werden die Ergebnisse einer Studie (2018-2021) mit dem Fokus auf Fort- und Weiterbildung im (elementar) pädagogischen Kontext präsentiert. Das theoretische Konstrukt der Teilnehmer*innenorientierung erfährt darin eine direkte Spiegelung durch die Anwender*innen in der Praxis. Potential und Grenzen der TO werden aufgezeigt.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"12 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135918364","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1166
Elisabeth Franc, Rita Stampfl, Fabian Futscher
Digitale Informations-Tools werden in allen Bereichen der Wissensübertragung und Informationsbeschaffung eingesetzt. Beginnend bei Ausbildungsinstituten bis hin zu privaten Unternehmen sind Mitarbeitende dieser Organisationen damit konfrontiert, derartige Tools für die jeweiligen Zielgruppen attraktiv zu gestalten. Bei dieser Gestaltung gilt es, zwischen der Zielgruppe der Digital-Natives und der Digital Non-Natives zu unterscheiden. Die Akzeptanz digitaler Tools ist seitens der Digital Non-Natives oft geringer als die der Digital Natives. Im Rahmen dieser Studie wurde aus diesem Grund der Frage nachgegangen, welche Faktoren die Akzeptanz digitaler Informations-Tools durch Digital Non-Natives beeinflussen. Verschiedene Technologieakzeptanz-Modelle, welche derartige Faktoren beinhalten, werden in dieser Studie diskutiert und in einem konkreten Fallbeispiel bei der Schaffung einer Informationsplattform in Form eines Online Help Centers angewendet. Diese Studie hat gezeigt, dass es wichtig ist, Akzeptanzfaktoren bei der Entwicklung von digitalen Informationsangeboten zu berücksichtigen und dass dadurch eine gesteigerte Akzeptanz des Angebots bei der Zielgruppe der Digital Non-Natives zu erwarten ist.
{"title":"Akzeptanz von digitalen Informations-Tools bei Digital Non-Natives","authors":"Elisabeth Franc, Rita Stampfl, Fabian Futscher","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1166","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1166","url":null,"abstract":"Digitale Informations-Tools werden in allen Bereichen der Wissensübertragung und Informationsbeschaffung eingesetzt. Beginnend bei Ausbildungsinstituten bis hin zu privaten Unternehmen sind Mitarbeitende dieser Organisationen damit konfrontiert, derartige Tools für die jeweiligen Zielgruppen attraktiv zu gestalten. Bei dieser Gestaltung gilt es, zwischen der Zielgruppe der Digital-Natives und der Digital Non-Natives zu unterscheiden. Die Akzeptanz digitaler Tools ist seitens der Digital Non-Natives oft geringer als die der Digital Natives. Im Rahmen dieser Studie wurde aus diesem Grund der Frage nachgegangen, welche Faktoren die Akzeptanz digitaler Informations-Tools durch Digital Non-Natives beeinflussen. Verschiedene Technologieakzeptanz-Modelle, welche derartige Faktoren beinhalten, werden in dieser Studie diskutiert und in einem konkreten Fallbeispiel bei der Schaffung einer Informationsplattform in Form eines Online Help Centers angewendet. Diese Studie hat gezeigt, dass es wichtig ist, Akzeptanzfaktoren bei der Entwicklung von digitalen Informationsangeboten zu berücksichtigen und dass dadurch eine gesteigerte Akzeptanz des Angebots bei der Zielgruppe der Digital Non-Natives zu erwarten ist.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"35 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135859021","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1222
Gerald Rabacher
Schwimmen ist eine von mehreren Basisfertigkeiten in bewegungsorientierten Kontexten. Dennoch sind die Schwimmfähigkeiten von österreichischen Schüler*innen überwiegend unterentwickelt. Darüber hinaus ist bekannt, dass 160.000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre gar nicht schwimmen können. In diesem Beitrag steht die Hervorhebung von Merkmalen im Vordergrund, die bei der Schaffung von Vertrauensverhältnissen in sensiblen Lehr-Lern-Verhältnissen von Bedeutung sind. Physikalische Grundlagen, die Entwicklung von Bewegungsfertigkeiten, psychosoziale Dimensionen sowie Rückschlüsse für professionelle, vertrauensbildende Begleitungen im Zuge transformativer Lernprozesse stellen die zentralen Bereiche der Ausarbeitung dar.
{"title":"Über das Zutrauen beim Schwimmen lernen","authors":"Gerald Rabacher","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1222","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1222","url":null,"abstract":"Schwimmen ist eine von mehreren Basisfertigkeiten in bewegungsorientierten Kontexten. Dennoch sind die Schwimmfähigkeiten von österreichischen Schüler*innen überwiegend unterentwickelt. Darüber hinaus ist bekannt, dass 160.000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre gar nicht schwimmen können. In diesem Beitrag steht die Hervorhebung von Merkmalen im Vordergrund, die bei der Schaffung von Vertrauensverhältnissen in sensiblen Lehr-Lern-Verhältnissen von Bedeutung sind. Physikalische Grundlagen, die Entwicklung von Bewegungsfertigkeiten, psychosoziale Dimensionen sowie Rückschlüsse für professionelle, vertrauensbildende Begleitungen im Zuge transformativer Lernprozesse stellen die zentralen Bereiche der Ausarbeitung dar.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135857983","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1209
James Ian Simon Loparics
Der Beitrag diskutiert entlang der Theorie transformatorischer Bildung, wie die Frage der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bildungstheoretisch integriert werden könnte. Während einerseits Programme und Interventionen der BNE Kompetenzsteigerungen bewirken, muss gleichzeitigt festgestellt werden, dass es zu wenig gesellschaftlicher Transformation kam. Daher wird für einen bildungstheoretischen Diskurs plädiert, der sich diesem Thema abseits von d Kompetenzaneignung annimmt. Dafür werden analog zu Koller die Theorien von Bourdieu, Ricoeur, Lacan und Butler befragt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich der Anlass der Transformation als ausreichend widersprüchlich zum aktuellen (konsumorientierten) Habitus erweisen muss – unter anderem, indem damit einhergehende Ängste nicht abgewehrt werden. Eine solche Abwehr kann sich durch selbstgesteuerte soziale Prozesse wie durch die selbstbestimmte und stetige Veränderung performativer Sprechakte vermindert werden. Eine solche Perspektive auf die Bildungsprozesse ermöglicht eine erziehungswissenschaftliche Beschreibung von nachhaltiger Transformation der Selbst- und Weltverhältnisse, welche nicht selbst Subjektivation oder Indoktrinierung ist.
{"title":"Nachhaltigkeit als transformatorischer Bildungsprozess","authors":"James Ian Simon Loparics","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1209","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1209","url":null,"abstract":"Der Beitrag diskutiert entlang der Theorie transformatorischer Bildung, wie die Frage der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bildungstheoretisch integriert werden könnte. Während einerseits Programme und Interventionen der BNE Kompetenzsteigerungen bewirken, muss gleichzeitigt festgestellt werden, dass es zu wenig gesellschaftlicher Transformation kam. Daher wird für einen bildungstheoretischen Diskurs plädiert, der sich diesem Thema abseits von d Kompetenzaneignung annimmt. Dafür werden analog zu Koller die Theorien von Bourdieu, Ricoeur, Lacan und Butler befragt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich der Anlass der Transformation als ausreichend widersprüchlich zum aktuellen (konsumorientierten) Habitus erweisen muss – unter anderem, indem damit einhergehende Ängste nicht abgewehrt werden. Eine solche Abwehr kann sich durch selbstgesteuerte soziale Prozesse wie durch die selbstbestimmte und stetige Veränderung performativer Sprechakte vermindert werden. Eine solche Perspektive auf die Bildungsprozesse ermöglicht eine erziehungswissenschaftliche Beschreibung von nachhaltiger Transformation der Selbst- und Weltverhältnisse, welche nicht selbst Subjektivation oder Indoktrinierung ist.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135858869","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-13DOI: 10.53349/resource.2023.i4.a1218
Jürgen Bauer, Karin Heinrichs, Julia Niederfriniger, Wilfried Prammer, Frank Telsnig, Sabine Zenz
Eine wesentliche Aufgabe der Polytechnischen Schulen in Österreich ist die Berufsorientierung. Schüler*innen sollen im Übergang Schule–Beruf professionell begleitet werden. Ziele der Berufsorientierung sind es, die Jugendlichen in ihrem ersten beruflichen Übergang zu unterstützen und die Entwicklung ihrer Berufswahlkompetenz zu fördern. Dieses Kompetenzbündel befähigt die Jugendlichen auch zukünftig, angesichts gesellschaftlicher Transformation selbstbestimmte Entscheidungen in ihrer Berufsbiographie zu treffen. Die Schule wird so zum Ort für Transformation zu lernen, übernimmt auch in der schulischen Berufsorientierung eine Kompensations- und Förderfunktion und soll Benachteiligungen bei der Berufswahl aufgrund von Heterogenitätsmerkmalen entgegenwirken. Dafür ist es wichtig, bereits zu Beginn der PTS die Ausgangslage benachteiligter Schüler*innen, insbesondere deren Berufswahlkompetenz und berufliche Zielklarheit, mit einem geeigneten Diagnoseinstrument evidenzbasiert festzustellen. Der vorliegende Beitrag präsentiert erste Ergebnisse einer bundesländerübergreifenden Erhebung an Polytechnischen Schulen zum Stand der Berufswahlkompetenz zu Schuljahresbeginn. Es wird untersucht, inwiefern Berufswahlkompetenz, Berufswahlklarheit und Heterogenitätsmerkmale zusammenhängen und beispielhaft Subgruppen mit unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen ableitet.
{"title":"Diagnostik von Berufswahlkompetenz in Polytechnischen Schulen","authors":"Jürgen Bauer, Karin Heinrichs, Julia Niederfriniger, Wilfried Prammer, Frank Telsnig, Sabine Zenz","doi":"10.53349/resource.2023.i4.a1218","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/resource.2023.i4.a1218","url":null,"abstract":"Eine wesentliche Aufgabe der Polytechnischen Schulen in Österreich ist die Berufsorientierung. Schüler*innen sollen im Übergang Schule–Beruf professionell begleitet werden. Ziele der Berufsorientierung sind es, die Jugendlichen in ihrem ersten beruflichen Übergang zu unterstützen und die Entwicklung ihrer Berufswahlkompetenz zu fördern. Dieses Kompetenzbündel befähigt die Jugendlichen auch zukünftig, angesichts gesellschaftlicher Transformation selbstbestimmte Entscheidungen in ihrer Berufsbiographie zu treffen. Die Schule wird so zum Ort für Transformation zu lernen, übernimmt auch in der schulischen Berufsorientierung eine Kompensations- und Förderfunktion und soll Benachteiligungen bei der Berufswahl aufgrund von Heterogenitätsmerkmalen entgegenwirken. Dafür ist es wichtig, bereits zu Beginn der PTS die Ausgangslage benachteiligter Schüler*innen, insbesondere deren Berufswahlkompetenz und berufliche Zielklarheit, mit einem geeigneten Diagnoseinstrument evidenzbasiert festzustellen. Der vorliegende Beitrag präsentiert erste Ergebnisse einer bundesländerübergreifenden Erhebung an Polytechnischen Schulen zum Stand der Berufswahlkompetenz zu Schuljahresbeginn. Es wird untersucht, inwiefern Berufswahlkompetenz, Berufswahlklarheit und Heterogenitätsmerkmale zusammenhängen und beispielhaft Subgruppen mit unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen ableitet.","PeriodicalId":500589,"journal":{"name":"R&E source","volume":"39 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135918362","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}