Vorgestellt wird das noch laufende BMBF-geförderte Interventionsprojekt „KommSchreib!“ an Grundschulen, dessen Ziel die Förderung von Schreibkompetenz, Schreibmotivation und sozialer Partizipation ist. Die Interventionsmaßnahmen werden im Unterricht und ergänzend in Arbeitsgemeinschaften im Offenen Ganztag in den Jahrgängen 3 und 4 durchgeführt. Zentrale Bausteine sind dabei die Förderung prozessorientierten Schreibens und die Stärkung kooperativen Lernens.
{"title":"Das Projekt Kooperativ, kompetent, motiviert Schreiben. Ein Interventionsprojekt zur Förderung von Schreibkompetenz, Schreibmotivation und sozialer Partizipation in Grundschule und Ganztag („KommSchreib!“)","authors":"V. Busse, Sina Schürer, Stefanie van Ophuysen","doi":"10.31244/dds.2024.02.06","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.06","url":null,"abstract":"Vorgestellt wird das noch laufende BMBF-geförderte Interventionsprojekt „KommSchreib!“ an Grundschulen, dessen Ziel die Förderung von Schreibkompetenz, Schreibmotivation und sozialer Partizipation ist. Die Interventionsmaßnahmen werden im Unterricht und ergänzend in Arbeitsgemeinschaften im Offenen Ganztag in den Jahrgängen 3 und 4 durchgeführt. Zentrale Bausteine sind dabei die Förderung prozessorientierten Schreibens und die Stärkung kooperativen Lernens.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" 46","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141128198","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Christine Beckerle, K. Mackowiak, C. Miosga, Claudia Müller-Brauers, Fenja Lampe, Rebecca Stein, Alena Töpke
Fokussiert wird in ADIL die Trias aus erwachsener Interaktionsperson (eIP), Kind und unterschiedlich sprachlich strukturierten Büchern. Dabei sollen Gelingensbedingungen adaptiven dialogischen Lesens (DL) anhand von Videoanalysen identifiziert werden. Um das adaptive DL in die Praxis zu transferieren, werden Studierende geschult und bei der Umsetzung an unterschiedlichen Lernorten begleitet. Evaluiert wird die Maßnahme formativ (Feedback der Studierenden und eIP an den Lernorten) und summativ (Analyse der Förderkompetenzen der Studierenden sowie der grammatischen Kompetenzen der Kinder). Maßnahmen zur Implementierung (z. B. Online-Plattform mit Diagnostik-/Fördermaterialien) werden entwickelt.
ADIL 的重点是成人互动者 (eIP)、儿童和不同语言结构的书籍这三者。将通过视频分析来确定适应性对话阅读(DL)成功的条件。为了将适应性对话阅读付诸实践,将在不同的学习地点对学生进行培训,并支持他们实施适应性对话阅读。将对该措施进行形成性评估(来自学生和学习地点 eIP 的反馈)和总结性评估(分析学生的辅助技能和儿童的语法能力)。目前正在制定实施措施(如带有诊断/支持材料的在线平台)。
{"title":"Adaptives dialogisches Lesen mit mehrsprachigen Kindern (ADIL)","authors":"Christine Beckerle, K. Mackowiak, C. Miosga, Claudia Müller-Brauers, Fenja Lampe, Rebecca Stein, Alena Töpke","doi":"10.31244/dds.2024.02.07","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.07","url":null,"abstract":"Fokussiert wird in ADIL die Trias aus erwachsener Interaktionsperson (eIP), Kind und unterschiedlich sprachlich strukturierten Büchern. Dabei sollen Gelingensbedingungen adaptiven dialogischen Lesens (DL) anhand von Videoanalysen identifiziert werden. Um das adaptive DL in die Praxis zu transferieren, werden Studierende geschult und bei der Umsetzung an unterschiedlichen Lernorten begleitet. Evaluiert wird die Maßnahme formativ (Feedback der Studierenden und eIP an den Lernorten) und summativ (Analyse der Förderkompetenzen der Studierenden sowie der grammatischen Kompetenzen der Kinder). Maßnahmen zur Implementierung (z. B. Online-Plattform mit Diagnostik-/Fördermaterialien) werden entwickelt.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" 10","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141128056","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Unser Beitrag möchte dazu aufrufen, Konzepte wie Mehrsprachigkeit, Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Bildungssprache zu hinterfragen und ihren Weg von der wissenschaftlichen Kategorie zu einem eher alltagssprachlichen Begriff zu problematisieren. Wir argumentieren, dass es einen differenzierten Blick auf die mehrsprachigen Realitäten von Schüler*innen und damit eine differenzierte Wahrnehmung ihrer Potenziale und Bedarfe braucht.
{"title":"Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit in der Schule: eine Begriffskritik","authors":"J. Gamper, J. Purkarthofer, C. Schroeder","doi":"10.31244/dds.2024.02.09","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.09","url":null,"abstract":"Unser Beitrag möchte dazu aufrufen, Konzepte wie Mehrsprachigkeit, Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Bildungssprache zu hinterfragen und ihren Weg von der wissenschaftlichen Kategorie zu einem eher alltagssprachlichen Begriff zu problematisieren. Wir argumentieren, dass es einen differenzierten Blick auf die mehrsprachigen Realitäten von Schüler*innen und damit eine differenzierte Wahrnehmung ihrer Potenziale und Bedarfe braucht.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":"3 ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141127699","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zur Erschließung und Vertiefung des Lernstoffs im Unterricht sowie zur Bewältigung schriftlicher Tests bei der Leistungsstandsüberprüfung müssen Schüler*innen in der Lage sein, die von unterschiedlichen Kontexten abhängigen Anforderungen schriftlicher Aufgaben zu verstehen und die zur kontextangemessenen Bewältigung der Aufgabe notwendigen sprachlichen Ressourcen effektiv im Schreibprozess einzusetzen. Sie benötigen also sprachpragmatische Kompetenz. Ziel der vorliegenden Studie ist es, Erkenntnisse darüber zu liefern, wie sich die pragmatische Fähigkeit der Aufgabenbewältigung beim Schreiben in der Sekundarstufe in mehrsprachigen Repertoires der Schüler*innen mit und ohne Migrationshintergrund entwickelt. Analysiert wurden Testdaten zu mehrsprachigen Schreibfähigkeiten aus der Studie „Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf (MEZ)“. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass die untersuchten Schüler*innen (n = 1773) eine zunehmende Entwicklung sprachpragmatischer Schreibfähigkeit über die Zeit in allen Sprachen aufweisen. Dabei wurden unterschiedliche sprachspezifische Entwicklungsverläufe und Muster auf unterschiedlichen Fähigkeitsniveaus festgestellt. Lebensweltlich einsprachige und mehrsprachige Schüler*innen wiesen ähnliche Entwicklungsverläufe auf. Unterschiede zwischen den Sprachen in der Aufgabenbewältigung wurden festgestellt, wobei Deutsch am besten und Französisch am schlechtesten bewältigt wurde. Die Ergebnisse bieten Einblicke in mehrsprachige Schreibentwicklung und betonen die Bedeutung von deren institutioneller Unterstützung.
{"title":"Die Entwicklung von Schreibfähigkeit in mehreren Sprachen im Verlauf der Sekundarstufe – eine sprachpragmatische Sicht","authors":"Irina Usanova, B. Schnoor","doi":"10.31244/dds.2024.02.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.02","url":null,"abstract":"Zur Erschließung und Vertiefung des Lernstoffs im Unterricht sowie zur Bewältigung schriftlicher Tests bei der Leistungsstandsüberprüfung müssen Schüler*innen in der Lage sein, die von unterschiedlichen Kontexten abhängigen Anforderungen schriftlicher Aufgaben zu verstehen und die zur kontextangemessenen Bewältigung der Aufgabe notwendigen sprachlichen Ressourcen effektiv im Schreibprozess einzusetzen. Sie benötigen also sprachpragmatische Kompetenz. Ziel der vorliegenden Studie ist es, Erkenntnisse darüber zu liefern, wie sich die pragmatische Fähigkeit der Aufgabenbewältigung beim Schreiben in der Sekundarstufe in mehrsprachigen Repertoires der Schüler*innen mit und ohne Migrationshintergrund entwickelt. Analysiert wurden Testdaten zu mehrsprachigen Schreibfähigkeiten aus der Studie „Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf (MEZ)“. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass die untersuchten Schüler*innen (n = 1773) eine zunehmende Entwicklung sprachpragmatischer Schreibfähigkeit über die Zeit in allen Sprachen aufweisen. Dabei wurden unterschiedliche sprachspezifische Entwicklungsverläufe und Muster auf unterschiedlichen Fähigkeitsniveaus festgestellt. Lebensweltlich einsprachige und mehrsprachige Schüler*innen wiesen ähnliche Entwicklungsverläufe auf. Unterschiede zwischen den Sprachen in der Aufgabenbewältigung wurden festgestellt, wobei Deutsch am besten und Französisch am schlechtesten bewältigt wurde. Die Ergebnisse bieten Einblicke in mehrsprachige Schreibentwicklung und betonen die Bedeutung von deren institutioneller Unterstützung.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" 13","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141127983","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Daniela Rzejak, A. Gröschner, F. Lipowsky, Dirk Richter, Elisa Calcagni
Fortbildungen sind wichtige Ressourcen zur Professionalisierung von Lehrkräften. Die Forschung in diesem Bereich konzentriert sich bisher stark auf die Bestimmung verschiedener Merkmale wirksamer Fortbildungen, jedoch ohne sich dabei spezifischer auf die Qualität von Lehr-Lern-Prozessen zu fokussieren. Der vorliegende Beitrag beschreibt Dimensionen der Prozessqualität von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte, die aus verschiedenen Bereichen des Bildungssystems abgeleitet werden.
{"title":"Dimensionen der Prozessqualität von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte","authors":"Daniela Rzejak, A. Gröschner, F. Lipowsky, Dirk Richter, Elisa Calcagni","doi":"10.31244/dds.2024.02.10","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.10","url":null,"abstract":"Fortbildungen sind wichtige Ressourcen zur Professionalisierung von Lehrkräften. Die Forschung in diesem Bereich konzentriert sich bisher stark auf die Bestimmung verschiedener Merkmale wirksamer Fortbildungen, jedoch ohne sich dabei spezifischer auf die Qualität von Lehr-Lern-Prozessen zu fokussieren. Der vorliegende Beitrag beschreibt Dimensionen der Prozessqualität von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte, die aus verschiedenen Bereichen des Bildungssystems abgeleitet werden.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" 4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141128007","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Beitrag diskutiert didaktische Ansätze für heterogene Lerngruppen im Unterricht mit Herkunftssprachenlernenden, mit dem an Sprachkompetenzen und Lernbedarfen von russisch- und polnischsprachigen Jugendlichen angeknüpft werden kann. Durch Interviews mit Lehrenden und Aktionsforschung in der Sekundarstufe werden die Problematik der Integration von Herkunftssprachenlernenden in den Fremdsprachenunterricht sowie Möglichkeiten des konstruktiven Umgangs mit unterschiedlichen sprachlichen Kompetenzen der Lernenden und Bedingungen für einen erfolgreichen Einsatz binnendifferenzierender Aktivitäten untersucht.
{"title":"Prinzipien einer ressourcenorientierten Didaktik für den schulischen Herkunfts- und Fremdsprachenunterricht","authors":"G. Mehlhorn","doi":"10.31244/dds.2024.02.04","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.04","url":null,"abstract":"Der Beitrag diskutiert didaktische Ansätze für heterogene Lerngruppen im Unterricht mit Herkunftssprachenlernenden, mit dem an Sprachkompetenzen und Lernbedarfen von russisch- und polnischsprachigen Jugendlichen angeknüpft werden kann. Durch Interviews mit Lehrenden und Aktionsforschung in der Sekundarstufe werden die Problematik der Integration von Herkunftssprachenlernenden in den Fremdsprachenunterricht sowie Möglichkeiten des konstruktiven Umgangs mit unterschiedlichen sprachlichen Kompetenzen der Lernenden und Bedingungen für einen erfolgreichen Einsatz binnendifferenzierender Aktivitäten untersucht.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" 9","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141128064","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In der vorliegenden Studie werden Effekte einer mehrsprachigen informellen familiären Lernumwelt („home literacy environment“, HLE) im Vorschulalter auf das Leseverstehen im Deutschen im Grundschulalter anhand eines Pfadmodells untersucht (N = 105). Es zeigen sich signifikante direkte Effekte für Anteile der HLE sowohl in Deutsch als auch in weiteren Sprachen bei moderaten Effektstärken. Der Einfluss der mehrsprachigen HLE ist vermittelt über das Leseverstehen in früheren Schuljahren bis ins dritte Schuljahr signifikant.
{"title":"Hauptsache Literacy – egal in welcher Sprache? Effekte einer mehrsprachigen informellen familiären Lernumwelt auf das Leseverstehen im Deutschen im Grundschulalter","authors":"Christoph Gantefort","doi":"10.31244/dds.2024.02.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.03","url":null,"abstract":"In der vorliegenden Studie werden Effekte einer mehrsprachigen informellen familiären Lernumwelt („home literacy environment“, HLE) im Vorschulalter auf das Leseverstehen im Deutschen im Grundschulalter anhand eines Pfadmodells untersucht (N = 105). Es zeigen sich signifikante direkte Effekte für Anteile der HLE sowohl in Deutsch als auch in weiteren Sprachen bei moderaten Effektstärken. Der Einfluss der mehrsprachigen HLE ist vermittelt über das Leseverstehen in früheren Schuljahren bis ins dritte Schuljahr signifikant.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" 10","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141127995","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Editorial zum Schwerpunktthema: Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit – eine Herausforderung für die Schule","authors":"","doi":"10.31244/dds.2024.02.01","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.01","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" 15","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141128003","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hanne Brandt, Kimberly Naboa Menzel, Astrid Neumann, Swantje Weinhold
Die Förderung (bildungs-)sprachlicher Kompetenzen ist in den Bildungs- und Rahmenplänen vieler Bundesländer als gemeinsame Aufgabe aller Fächer fest verankert. Um diese Anforderung erfüllen zu können, müssen Lehrkräfte die Bereitschaft entwickeln, Unterricht sprachförderlich zu gestalten. Außerdem benötigen sie das dafür notwendige sprachbezogene Wissen. Die universitäre Ausbildung angehender Lehrkräfte ist ein zentraler Ort, an dem durch entsprechende Lerngelegenheiten der Grundstein für den Erwerb pädagogischen Sprachwissens und positiver Überzeugungen gegenüber sprachbewusstem Fachunterricht gelegt werden müsste. Die Thematisierung von sprachlicher Heterogenität im Unterricht ist bislang aber nicht für alle Lehramtsstudierenden in allen Bundesländern obligatorisch. Basierend auf einer Online-Befragung von 121 Lehramtsstudierenden geht unsere Untersuchung deshalb der Frage nach, inwiefern zukünftige Lehrkräfte an einer Universität ohne obligatorische Studienangebote im Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) auf den Umgang mit sprachlicher Diversität im Fachunterricht vorbereitet werden. Untersucht wurde, wie Lehramtsstudierende dem Umgang mit sprachlicher Heterogenität im Fachunterricht gegenüberstehen, inwiefern sie fach- und bildungssprachliche Merkmale, die insbesondere für Zweitprachenlernende verstehenshinderlich sein können, in einem Erklärtext identifizieren können und welche Lerngelegenheiten im Bereich DaZ sie während des Studiums wahrgenommen haben.
{"title":"Gut vorbereitet auf den Umgang mit sprachlicher Diversität im Unterricht? Eine Bestandsaufnahme zu Lehrkraftüberzeugungen, sprachlichem Professionswissen und sprachbezogenen Lerngelegenheiten","authors":"Hanne Brandt, Kimberly Naboa Menzel, Astrid Neumann, Swantje Weinhold","doi":"10.31244/dds.2024.02.05","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.05","url":null,"abstract":"Die Förderung (bildungs-)sprachlicher Kompetenzen ist in den Bildungs- und Rahmenplänen vieler Bundesländer als gemeinsame Aufgabe aller Fächer fest verankert. Um diese Anforderung erfüllen zu können, müssen Lehrkräfte die Bereitschaft entwickeln, Unterricht sprachförderlich zu gestalten. Außerdem benötigen sie das dafür notwendige sprachbezogene Wissen. Die universitäre Ausbildung angehender Lehrkräfte ist ein zentraler Ort, an dem durch entsprechende Lerngelegenheiten der Grundstein für den Erwerb pädagogischen Sprachwissens und positiver Überzeugungen gegenüber sprachbewusstem Fachunterricht gelegt werden müsste. Die Thematisierung von sprachlicher Heterogenität im Unterricht ist bislang aber nicht für alle Lehramtsstudierenden in allen Bundesländern obligatorisch. Basierend auf einer Online-Befragung von 121 Lehramtsstudierenden geht unsere Untersuchung deshalb der Frage nach, inwiefern zukünftige Lehrkräfte an einer Universität ohne obligatorische Studienangebote im Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) auf den Umgang mit sprachlicher Diversität im Fachunterricht vorbereitet werden. Untersucht wurde, wie Lehramtsstudierende dem Umgang mit sprachlicher Heterogenität im Fachunterricht gegenüberstehen, inwiefern sie fach- und bildungssprachliche Merkmale, die insbesondere für Zweitprachenlernende verstehenshinderlich sein können, in einem Erklärtext identifizieren können und welche Lerngelegenheiten im Bereich DaZ sie während des Studiums wahrgenommen haben.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" March","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141127889","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hanne Brandt, J. Böhmer, I. Gogolin, D. Höttecke, Rebecca Möller, Regina Schauer
In diesem Beitrag wird das Forschungsprojekt „Physikunterricht im Kontext sprachlicher Diversität“ (PhyDiv) vorgestellt. Dieses zielt darauf ab, exemplarisch für den Physikunterricht Unterrichtsansätze zu entwickeln und zu evaluieren, die die sprachliche Zusammensetzung von Lerngruppen besonders berücksichtigen. Untersucht werden soll die Frage, ob und unter welchen Bedingungen eine sprachförderliche Gestaltung des Fachunterrichts sowie der systematische Einbezug vorhandener mehrsprachiger Fähigkeiten in den Unterricht den fachlichen Lernerfolg von Schüler*innen im Fach Physik unterstützen. Dazu wird im Rahmen einer experimentellen Interventionsstudie qualitätsvoller Physikunterricht zum physikalischen Basiskonzept „Energie“ in drei Unterrichtsvarianten entwickelt und durchgeführt. In der ersten Interventionsvariante wird fachliches Lernen mit sprachlichem Lernen durch sprachexpliziten Fachunterricht (SEU) verknüpft. In der zweiten Interventionsvariante wird der sprachexplizite Fachunterricht um das Merkmal „Mehrsprachigkeit“ erweitert (SEUM). Zwei- oder mehrsprachige Lernende werden dazu angeregt, ihre herkunftssprachlichen Kompetenzen in bestimmten Unterrichtsphasen aktiv einzusetzen. Eine Kontrollgruppe erhält Physikunterricht, in dem sprachliches Lernen nicht explizit berücksichtigt wird (K). Das Projekt soll Grundlagen für die Entwicklung von Unterricht liefern, der zur Verbesserung des Lernerfolgs lebensweltlich mehrsprachiger Schüler*innen und einsprachig deutscher Lernender mit geringen bildungssprachlichen Fähigkeiten beiträgt.
{"title":"Physikunterricht im Kontext sprachlicher Diversität (PhyDiv)","authors":"Hanne Brandt, J. Böhmer, I. Gogolin, D. Höttecke, Rebecca Möller, Regina Schauer","doi":"10.31244/dds.2024.02.08","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/dds.2024.02.08","url":null,"abstract":"In diesem Beitrag wird das Forschungsprojekt „Physikunterricht im Kontext sprachlicher Diversität“ (PhyDiv) vorgestellt. Dieses zielt darauf ab, exemplarisch für den Physikunterricht Unterrichtsansätze zu entwickeln und zu evaluieren, die die sprachliche Zusammensetzung von Lerngruppen besonders berücksichtigen. Untersucht werden soll die Frage, ob und unter welchen Bedingungen eine sprachförderliche Gestaltung des Fachunterrichts sowie der systematische Einbezug vorhandener mehrsprachiger Fähigkeiten in den Unterricht den fachlichen Lernerfolg von Schüler*innen im Fach Physik unterstützen. Dazu wird im Rahmen einer experimentellen Interventionsstudie qualitätsvoller Physikunterricht zum physikalischen Basiskonzept „Energie“ in drei Unterrichtsvarianten entwickelt und durchgeführt. In der ersten Interventionsvariante wird fachliches Lernen mit sprachlichem Lernen durch sprachexpliziten Fachunterricht (SEU) verknüpft. In der zweiten Interventionsvariante wird der sprachexplizite Fachunterricht um das Merkmal „Mehrsprachigkeit“ erweitert (SEUM). Zwei- oder mehrsprachige Lernende werden dazu angeregt, ihre herkunftssprachlichen Kompetenzen in bestimmten Unterrichtsphasen aktiv einzusetzen. Eine Kontrollgruppe erhält Physikunterricht, in dem sprachliches Lernen nicht explizit berücksichtigt wird (K). Das Projekt soll Grundlagen für die Entwicklung von Unterricht liefern, der zur Verbesserung des Lernerfolgs lebensweltlich mehrsprachiger Schüler*innen und einsprachig deutscher Lernender mit geringen bildungssprachlichen Fähigkeiten beiträgt.","PeriodicalId":518165,"journal":{"name":"DDS – Die Deutsche Schule","volume":" 7","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141127976","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}