{"title":"Wengeler, Martin & Alexander Ziem (Hrsg.). 2018. Diskurs, Wissen, Sprache. Linguistische Annäherungen an kulturwissenschaftliche Fragen. Berlin & Boston: Walter de Gruyter Verlag. 344 S., € 99,95, ISBN 978-3-11-054997-3.","authors":"Friedrich Markewitz","doi":"10.1515/zfal-2021-2062","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zfal-2021-2062","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":53445,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Angewandte Linguistik","volume":"2021 1","pages":"171 - 180"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-04-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48985893","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract Easy-to-read (ETR) German aims to reduce communication barriers by simplifying both language and content as much as possible. For that purpose, a rigid rule-based practice is commonly used. The main target group are usually people with intellectual disability (ID) but other groups, e. g. functional illiterates, are also often intended addressees. The comprehensibility of ETR German texts, however, still awaits systematic empirical testing. The aim of the present study is to investigate macrotypography as a factor of text comprehensibility across different text types. A sample of individuals with ID and functional illiterates participated in qualitative interviews and was given a multiple-choice procedure in which typical ETR macrotypography and conventional text type macrotypography were compared. The results showed an advantage of the conventional macrotypographic design. In one case the text type was almost as easily recognized when ETR macrotypography was used. The analysis of the qualitative data, however, showed that it was primarily the participants with ID who were able to recognise the text type in this case. The outcome of the study therefore argues that conventional macrotypography may be more advantageous than the macrotypographic practice associated with ETR German.
{"title":"Makrotypografie als Verständlichkeitsfaktor","authors":"Bettina M. Bock","doi":"10.1515/zfal-2020-2050","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zfal-2020-2050","url":null,"abstract":"Abstract Easy-to-read (ETR) German aims to reduce communication barriers by simplifying both language and content as much as possible. For that purpose, a rigid rule-based practice is commonly used. The main target group are usually people with intellectual disability (ID) but other groups, e. g. functional illiterates, are also often intended addressees. The comprehensibility of ETR German texts, however, still awaits systematic empirical testing. The aim of the present study is to investigate macrotypography as a factor of text comprehensibility across different text types. A sample of individuals with ID and functional illiterates participated in qualitative interviews and was given a multiple-choice procedure in which typical ETR macrotypography and conventional text type macrotypography were compared. The results showed an advantage of the conventional macrotypographic design. In one case the text type was almost as easily recognized when ETR macrotypography was used. The analysis of the qualitative data, however, showed that it was primarily the participants with ID who were able to recognise the text type in this case. The outcome of the study therefore argues that conventional macrotypography may be more advantageous than the macrotypographic practice associated with ETR German.","PeriodicalId":53445,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Angewandte Linguistik","volume":" 4","pages":"181 - 212"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zfal-2020-2050","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41311970","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Peter Klotz hat nach Beschreiben und Modifizieren wieder eine komplexe sprachliche Handlung zum Thema gemacht, dasWerten. Gleich mit dem ersten Satz wird der Lesende eingestimmt, dass seine Studie „als mäeutischer Prozess, als ein Entdeckungsweg“ angelegt ist (S. 7). Derartige Sätze haben auch die vorangegangen Bücher eingeleitet und es kommt der Verdacht auf, dass sie eine Entlastungsfunktion für den Autor haben, der dann assoziativ, redundant, verschlungen und wenig systematisch seine Erkenntnisse vortragen kann. Das Buch ist nicht einfach zu lesen, aber die Mühe lohnt sich.
{"title":"Klotz, Peter. 2019. Werten. Zur Praxis mentaler, pragmatischer und sprachlicher Orientierung. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 230 S., € 39,95, ISBN 9783503182787","authors":"Steffen-Peter Ballstaedt","doi":"10.1515/zfal-2020-2040","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zfal-2020-2040","url":null,"abstract":"Peter Klotz hat nach Beschreiben und Modifizieren wieder eine komplexe sprachliche Handlung zum Thema gemacht, dasWerten. Gleich mit dem ersten Satz wird der Lesende eingestimmt, dass seine Studie „als mäeutischer Prozess, als ein Entdeckungsweg“ angelegt ist (S. 7). Derartige Sätze haben auch die vorangegangen Bücher eingeleitet und es kommt der Verdacht auf, dass sie eine Entlastungsfunktion für den Autor haben, der dann assoziativ, redundant, verschlungen und wenig systematisch seine Erkenntnisse vortragen kann. Das Buch ist nicht einfach zu lesen, aber die Mühe lohnt sich.","PeriodicalId":53445,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Angewandte Linguistik","volume":"2020 1","pages":"301 - 305"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46481291","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der öffentliche Diskurs der Bundesrepublik Deutschland erfährt gerade in letzter Zeit gesteigerte Aufmerksamkeit. Diese erklärt sich durch rechtsextremistische Äußerungen und durch das Bestreben einiger Diskursakteure, mittels wiederholter Tabubrüche und wenig glaubwürdiger Entschuldigungen die Empörungsmaschinerie zu bedienen und auf diese Weise einen prominenten Platz in den öffentlichen Medien zu beanspruchen. Vor diesem Hintergrund kommt eine Studie wie die Dissertation von Fredrik Weinert gerade recht. Sie beschäftigt sich mit Nazi-Vergleichen, Politcal Correctness und der regelmäßig zu beobachtenden Skandalisierung in den Massenmedien. Wer allerdings in diesem Zusammenhang an die aktuellen Skandale um die Äußerungen von AfD-Politiker*innen und anderen Rechtextremist*innen denkt, der wird enttäuscht werden. Denn Weinerts Studie wurde bereits Anfang 2017 online von der Universität Regensburg veröffentlicht, die mündliche Abschlussprüfung fand bereits ein Jahr vorher im Februar 2016 statt. Die neueren rechtsextremistischen verbalen Ausfälle wie Denkmal der Schande, Vogelschiss, erinnerungspolitische Wende um 180 Grad etc., die auf die sogenannte Vergangenheitsbewältigung anspielen und somit thematisch zur Untersuchung Weinerts passen, konnten also in der vorliegenden Publikation keine Berücksichtigung finden. Das muss allerdings für eine systematische linguistisch-kommunikationswissenschaftliche Studie, die sich eine Typologie zum Ziel setzt, kein Nachteil sein. Weinerts Studie ist in drei große Kapitel unterteilt. Während das erste als einführender Forschungsüberblick gedacht ist, werden im zweiten die theoretischen Grundlagen der im dritten Kapitel ausgeführten empirischen Studie gelegt.
{"title":"Weinert, Frederik. 2018. Nazi-Vergleiche und Political Correctness. Eine sprach- und kommunikationswissenschaftliche Analyse (Nomos Universitätsschriften Kommunikationswissenschaft 5) Baden-Baden: Nomos. 309 S., € 59,00, ISBN: 978-3-8487-5468-7.","authors":"T. Niehr","doi":"10.1515/zfal-2020-2044","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zfal-2020-2044","url":null,"abstract":"Der öffentliche Diskurs der Bundesrepublik Deutschland erfährt gerade in letzter Zeit gesteigerte Aufmerksamkeit. Diese erklärt sich durch rechtsextremistische Äußerungen und durch das Bestreben einiger Diskursakteure, mittels wiederholter Tabubrüche und wenig glaubwürdiger Entschuldigungen die Empörungsmaschinerie zu bedienen und auf diese Weise einen prominenten Platz in den öffentlichen Medien zu beanspruchen. Vor diesem Hintergrund kommt eine Studie wie die Dissertation von Fredrik Weinert gerade recht. Sie beschäftigt sich mit Nazi-Vergleichen, Politcal Correctness und der regelmäßig zu beobachtenden Skandalisierung in den Massenmedien. Wer allerdings in diesem Zusammenhang an die aktuellen Skandale um die Äußerungen von AfD-Politiker*innen und anderen Rechtextremist*innen denkt, der wird enttäuscht werden. Denn Weinerts Studie wurde bereits Anfang 2017 online von der Universität Regensburg veröffentlicht, die mündliche Abschlussprüfung fand bereits ein Jahr vorher im Februar 2016 statt. Die neueren rechtsextremistischen verbalen Ausfälle wie Denkmal der Schande, Vogelschiss, erinnerungspolitische Wende um 180 Grad etc., die auf die sogenannte Vergangenheitsbewältigung anspielen und somit thematisch zur Untersuchung Weinerts passen, konnten also in der vorliegenden Publikation keine Berücksichtigung finden. Das muss allerdings für eine systematische linguistisch-kommunikationswissenschaftliche Studie, die sich eine Typologie zum Ziel setzt, kein Nachteil sein. Weinerts Studie ist in drei große Kapitel unterteilt. Während das erste als einführender Forschungsüberblick gedacht ist, werden im zweiten die theoretischen Grundlagen der im dritten Kapitel ausgeführten empirischen Studie gelegt.","PeriodicalId":53445,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Angewandte Linguistik","volume":"2020 1","pages":"325 - 329"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zfal-2020-2044","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"67502119","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract This article examines language and local identity in an urban space analysing the enregisterment of a local variety at one of the most relevant dialect borders in Germany: the Bavarian city of Augsburg which is in close proximity to both Upper Bavaria and Bavaria’s capital Munich. The local dialect of Augsburg mixes Swabian-Alemannic and Bavarian features and it is because of this mix that Swabians, the group to which the Augsburgians are generally deemed to belong to, are often regarded not to be ‘proper’ Bavarian speakers. Augschburgerisch has become a stylized register with authenticated sociolinguistic features and can thus be employed to construct local identity and index a stereotyped group of speakers, e. g. that local dialect speakers are down-to-earth but grumpy and close-lipped towards strangers. This study examines Augsburgian on social media by qualitatively analysing posts from a local Facebook group. In these posts, authentification practices are used to resolve the ambiguous nature of what it means to be ‘Bavarian’ and the intricacies imposed on the speakers by the border situation while also highlighting the users’ creativity via ironic role alignments.
{"title":"Augschburgerisch auf Facebook: Enregisterment und Mediatisierung eines urbanen Dialekts","authors":"Konstantin Niehaus","doi":"10.1515/zfal-2020-2037","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zfal-2020-2037","url":null,"abstract":"Abstract This article examines language and local identity in an urban space analysing the enregisterment of a local variety at one of the most relevant dialect borders in Germany: the Bavarian city of Augsburg which is in close proximity to both Upper Bavaria and Bavaria’s capital Munich. The local dialect of Augsburg mixes Swabian-Alemannic and Bavarian features and it is because of this mix that Swabians, the group to which the Augsburgians are generally deemed to belong to, are often regarded not to be ‘proper’ Bavarian speakers. Augschburgerisch has become a stylized register with authenticated sociolinguistic features and can thus be employed to construct local identity and index a stereotyped group of speakers, e. g. that local dialect speakers are down-to-earth but grumpy and close-lipped towards strangers. This study examines Augsburgian on social media by qualitatively analysing posts from a local Facebook group. In these posts, authentification practices are used to resolve the ambiguous nature of what it means to be ‘Bavarian’ and the intricacies imposed on the speakers by the border situation while also highlighting the users’ creativity via ironic role alignments.","PeriodicalId":53445,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Angewandte Linguistik","volume":"2020 1","pages":"239 - 268"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zfal-2020-2037","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48914863","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kohlmayer, Rainer. 2018. Rhetorik und Translation. Germanistische Grundlagen des guten Übersetzens (Publikationen des Fachbereichs Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim, FTSK 71). Berlin: Peter Lang. 280 S., € 30,00, ISBN 978-3-631-7719","authors":"A. Gil","doi":"10.1515/zfal-2020-2042","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zfal-2020-2042","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":53445,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Angewandte Linguistik","volume":"2020 1","pages":"313 - 317"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zfal-2020-2042","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43289938","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Lipkowski, Eva & Liane Schüller. 2017. Perspektiven für den inklusiven Deutschunterricht. Literatur- und sprachdidaktische Praxisbeispiele zum Thema Hören und Höreinschränkungen. Münster & New York: Waxmann. 209 S., Softcover 29,90 €, E-Book 26,99 €, ISBN 978-3-8309-3701-2, ISBN 3-8309-3701–6.","authors":"Derya Gür-Şeker","doi":"10.1515/zfal-2020-2043","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zfal-2020-2043","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":53445,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Angewandte Linguistik","volume":"2020 1","pages":"319 - 323"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43142921","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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