Zusammenfassung In dieser Online-Befragung wird erforscht, ob eine OMT-Weiterbildung (orthopädische manuelle/manipulative Physiotherapie) die Employability (Beschäftigungsfähigkeit) verbessert und woran man eine Verbesserung erkennen könnte. Veränderungen durch die OMT-Weiterbildung, deren Vor- und Nachteile und weitere Themen waren Bestandteile der Befragung. Die statistische Auswertung erfolgte deskriptiv. 190 Fragebögen wurden ausgewertet, die Rücklaufquote lag bei 44,6 %. Die Befragung zeigte, dass die OMT-Weiterbildung teilweise Vorteile mit sich bringt. Die Vorteile sind laut den Befragten eine verbesserte Behandlung und Beratung von Patienten, mehr Spaß und Motivation bei der Arbeit und eine erhöhte Patientenzufriedenheit. Keine Vorteile sind hingegen in Bezug auf eine bessere professionelle Position, Mehrverdienst oder eine verbesserte Zusammenarbeit mit den Krankenkassen zu erkennen. Zudem ist die Zufriedenheit mit dem Dachverband OMT-Deutschland eher gering. Dennoch würden über 90 % die OMT-Weiterbildung weiterempfehlen. Es sollten weitere Studien in Bezug auf die Employability von Physiotherapeuten mit bestimmten Fort-/Weiterbildungen durchgeführt werden. Nach Aussagen der OMT-zertifizierten Physiotherapeuten nimmt die Employability nach der OMT-Weiterbildung zu. Die Beziehung zu dem Dachverband OMT-Deutschland scheint eher schwierig oder nicht vorhanden zu sein.
{"title":"Der aktuelle Stand der Employability (Beschäftigungsfähigkeit) von OMT-Absolventen der muskuloskelettalen (manuellen) Therapie in Deutschland","authors":"Jana Anderseck, Eva Lüning, H. V. von Piekartz","doi":"10.1055/a-1266-4409","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1266-4409","url":null,"abstract":"Zusammenfassung In dieser Online-Befragung wird erforscht, ob eine OMT-Weiterbildung (orthopädische manuelle/manipulative Physiotherapie) die Employability (Beschäftigungsfähigkeit) verbessert und woran man eine Verbesserung erkennen könnte. Veränderungen durch die OMT-Weiterbildung, deren Vor- und Nachteile und weitere Themen waren Bestandteile der Befragung. Die statistische Auswertung erfolgte deskriptiv. 190 Fragebögen wurden ausgewertet, die Rücklaufquote lag bei 44,6 %. Die Befragung zeigte, dass die OMT-Weiterbildung teilweise Vorteile mit sich bringt. Die Vorteile sind laut den Befragten eine verbesserte Behandlung und Beratung von Patienten, mehr Spaß und Motivation bei der Arbeit und eine erhöhte Patientenzufriedenheit. Keine Vorteile sind hingegen in Bezug auf eine bessere professionelle Position, Mehrverdienst oder eine verbesserte Zusammenarbeit mit den Krankenkassen zu erkennen. Zudem ist die Zufriedenheit mit dem Dachverband OMT-Deutschland eher gering. Dennoch würden über 90 % die OMT-Weiterbildung weiterempfehlen. Es sollten weitere Studien in Bezug auf die Employability von Physiotherapeuten mit bestimmten Fort-/Weiterbildungen durchgeführt werden. Nach Aussagen der OMT-zertifizierten Physiotherapeuten nimmt die Employability nach der OMT-Weiterbildung zu. Die Beziehung zu dem Dachverband OMT-Deutschland scheint eher schwierig oder nicht vorhanden zu sein.","PeriodicalId":53828,"journal":{"name":"Manuelle Therapie","volume":"24 1","pages":"237 - 244"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49448400","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Danke für alles, wir werden Euch vermissen!","authors":"","doi":"10.1055/a-1293-5967","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1293-5967","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":53828,"journal":{"name":"Manuelle Therapie","volume":"24 1","pages":"212 - 213"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1293-5967","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49228758","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"„…OMT-Kongress …da war doch was …“","authors":"Thorsten Frahm","doi":"10.1055/a-1293-5988","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1293-5988","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":53828,"journal":{"name":"Manuelle Therapie","volume":" ","pages":"214 - 214"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1293-5988","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42524283","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Mit den Budapester Diagnosekriterien ist zwar ein klares Diagnosewerkzeug für das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) vorgegeben, aber welche Therapie welchen Patienten tatsächlich hilft, ist immer noch nicht vollständig erforscht. Wichtig scheint in jedem Fall zu sein, interdisziplinär zusammenzuarbeiten, um den Betroffenen die beste Therapie zu bieten.
{"title":"CRPS – ein Syndrom mit Forschungsbedarf","authors":"K. Allgöwer","doi":"10.1055/a-1266-4454","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1266-4454","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Mit den Budapester Diagnosekriterien ist zwar ein klares Diagnosewerkzeug für das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) vorgegeben, aber welche Therapie welchen Patienten tatsächlich hilft, ist immer noch nicht vollständig erforscht. Wichtig scheint in jedem Fall zu sein, interdisziplinär zusammenzuarbeiten, um den Betroffenen die beste Therapie zu bieten.","PeriodicalId":53828,"journal":{"name":"Manuelle Therapie","volume":"24 1","pages":"217 - 222"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1266-4454","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46194378","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Yosmaoğlu HB, Selfe J, Sonmezer E et al. Targeted Treatment Protocol in Patellofemoral Pain: Does Treatment Designed According to Subgroups Improve Clinical Outcomes in Patients Unresponsive to Multimodal Treatment? Sports Health 2020; 12: 170–180. doi: 10.1177/1941738119883272
{"title":"Subgruppierung bei patellofemoralem Schmerz sinnvoll","authors":"A. Vielitz","doi":"10.1055/a-1220-0731","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1220-0731","url":null,"abstract":"Yosmaoğlu HB, Selfe J, Sonmezer E et al. Targeted Treatment Protocol in Patellofemoral Pain: Does Treatment Designed According to Subgroups Improve Clinical Outcomes in Patients Unresponsive to Multimodal Treatment? Sports Health 2020; 12: 170–180. doi: 10.1177/1941738119883272","PeriodicalId":53828,"journal":{"name":"Manuelle Therapie","volume":"24 1","pages":"156 - 156"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41808202","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Kevin Maliszewski, David Snowdon, H. V. von Piekartz, D. Möller
Zusammenfassung Eine Nackenflexion beeinflusst nachweislich die Mechanosensibilität von neurodynamischen Testungen der unteren Extremität. In der Literatur wird diskutiert, ob sich dieses Phänomen durch eine erhöhte (intraneurale) Spannung des Nervengewebes und/oder einen protektiven Reflexmechanismus des motorischen Systems erklären lässt. Bislang konnte kein protektiver Mechanismus in Form einer modifizierten muskulären Rekrutierung als mechanosensibler Parameter zwischen der passiven Nackenflexion und der unteren Extremität gemessen werden. Alle in diese Querschnittsstudie eingeschlossenen 30 asymptomatischen, männlichen Probanden führten den neurodynamischen Straight-Leg-Raise-Test und Slump-Test durch. Um einen möglichen Einfluss der passiven Nackenflexion auf die muskuläre Rekrutierung der unteren Extremität festzustellen, wurden während dieser sensibilisierenden Bewegung die muskuläre Rekrutierung und das Bewegungsausmaß mittels Elektromyografie und Inertialsensorik (kinematische Messtechnik) gemessen. Die Studienergebnisse bestätigten einen segmentübergreifenden Einfluss der passiven Nackenflexion auf die muskuläre Rekrutierung der unteren Extremität. Deren Muster deuten möglicherweise auf einen protektiven muskulären Mechanismus in endgradigen neurodynamischen Positionen hin.
{"title":"Einfluss der passiven Nackenflexion während neurodynamischer Testungen auf die muskuläre Rekrutierung der unteren Extremität","authors":"Kevin Maliszewski, David Snowdon, H. V. von Piekartz, D. Möller","doi":"10.1055/a-1213-1399","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1213-1399","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Eine Nackenflexion beeinflusst nachweislich die Mechanosensibilität von neurodynamischen Testungen der unteren Extremität. In der Literatur wird diskutiert, ob sich dieses Phänomen durch eine erhöhte (intraneurale) Spannung des Nervengewebes und/oder einen protektiven Reflexmechanismus des motorischen Systems erklären lässt. Bislang konnte kein protektiver Mechanismus in Form einer modifizierten muskulären Rekrutierung als mechanosensibler Parameter zwischen der passiven Nackenflexion und der unteren Extremität gemessen werden. Alle in diese Querschnittsstudie eingeschlossenen 30 asymptomatischen, männlichen Probanden führten den neurodynamischen Straight-Leg-Raise-Test und Slump-Test durch. Um einen möglichen Einfluss der passiven Nackenflexion auf die muskuläre Rekrutierung der unteren Extremität festzustellen, wurden während dieser sensibilisierenden Bewegung die muskuläre Rekrutierung und das Bewegungsausmaß mittels Elektromyografie und Inertialsensorik (kinematische Messtechnik) gemessen. Die Studienergebnisse bestätigten einen segmentübergreifenden Einfluss der passiven Nackenflexion auf die muskuläre Rekrutierung der unteren Extremität. Deren Muster deuten möglicherweise auf einen protektiven muskulären Mechanismus in endgradigen neurodynamischen Positionen hin.","PeriodicalId":53828,"journal":{"name":"Manuelle Therapie","volume":"24 1","pages":"193 - 199"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1213-1399","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42432266","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}