Zusammenfassung Hintergrund Im Rahmen der Weiterentwicklung des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs (NKLM) zur Version 2.0 erfolgte auch eine Überarbeitung der Lernziele im bisherigen Querschnittsfach „Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren“. Da der NKLM grundsätzlich fächerübergreifend angelegt ist, von verschiedenen Seiten aber eine Fächerzuordnung notwendig schien, initiierten die Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich-medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) und der Medizinische Fakultätentag einen Fächerzuordnungsprozess. Der Zuordnungsprozess für das Fach „Physikalische und Rehabilitative Medizin, Naturheilverfahren“ (PRM-NHV; laut Fächerliste des ersten Referentenentwurfes der geplanten Approbationsordnung aus dem Jahr 2020) wird in dieser Arbeit dargestellt. Materialien und Methoden Die AWMF lud ihre Mitgliedsgesellschaften ein, sich an der Zuordnung von Lernzielen der Kapitel VI, VII und VIII des NKLM 2.0 zu den einzelnen Fächern zu beteiligen, zu denen sie nach eigener Einschätzung einen Beitrag in der Lehre leisten. Für „PRM-NHV“ beteiligten sich Vertreter*innen der DGRW, DGPRM, DGOU sowie der DGNHK. In einem strukturierten Konsensprozess nach der DELPHI-Methodik erfolgten Auswahl und Konsentierung der Lernziele. Anschließend erfolgte durch die AWMF eine Fächerempfehlung. Ergebnisse Aus dem NKLM 2.0 wurden insgesamt 100 kompetenzbasierte Lernziele der Kapitel VII und VIII für das Fach „PRM-NHV“ von den Vertreter*innen der beteiligten Fachgesellschaften zur Darstellung auf der NKLM 2.0-Online-Plattform konsentiert. Schlussfolgerungen Im Rahmen des grundlegend geplanten Reformprozesses des Medizinstudiums und unter dem Dach der AWMF und des Medizinischen Fakultätentags gelang die breite Konsentierung von Lernzielen des NKLM 2.0 für die kompetenzbasierte Lehre im Fach „PRM-NHV“ durch die beteiligten Fachgesellschaften. Damit wird eine für alle medizinischen Fakultäten wichtige Orientierung sowohl für die Weiterentwicklung der Lehre im Querschnittsbereich „Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren“ gemäß der seit zwanzig Jahren gültigen 9. Revision der ÄApprO als auch für die Vorbereitung der entsprechenden Fächer im Referentenentwurf der neuen ÄApprO gegeben.
{"title":"Der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog 2.0 für das Fach „Physikalische und Rehabilitative Medizin, Naturheilverfahren“. Konsentierte Ergebnisse beteiligter Fachgesellschaften der AWMF.","authors":"W. Mau, M. Bethge, M. Liebl","doi":"10.1055/a-2118-0633","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2118-0633","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund Im Rahmen der Weiterentwicklung des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs (NKLM) zur Version 2.0 erfolgte auch eine Überarbeitung der Lernziele im bisherigen Querschnittsfach „Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren“. Da der NKLM grundsätzlich fächerübergreifend angelegt ist, von verschiedenen Seiten aber eine Fächerzuordnung notwendig schien, initiierten die Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich-medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) und der Medizinische Fakultätentag einen Fächerzuordnungsprozess. Der Zuordnungsprozess für das Fach „Physikalische und Rehabilitative Medizin, Naturheilverfahren“ (PRM-NHV; laut Fächerliste des ersten Referentenentwurfes der geplanten Approbationsordnung aus dem Jahr 2020) wird in dieser Arbeit dargestellt. Materialien und Methoden Die AWMF lud ihre Mitgliedsgesellschaften ein, sich an der Zuordnung von Lernzielen der Kapitel VI, VII und VIII des NKLM 2.0 zu den einzelnen Fächern zu beteiligen, zu denen sie nach eigener Einschätzung einen Beitrag in der Lehre leisten. Für „PRM-NHV“ beteiligten sich Vertreter*innen der DGRW, DGPRM, DGOU sowie der DGNHK. In einem strukturierten Konsensprozess nach der DELPHI-Methodik erfolgten Auswahl und Konsentierung der Lernziele. Anschließend erfolgte durch die AWMF eine Fächerempfehlung. Ergebnisse Aus dem NKLM 2.0 wurden insgesamt 100 kompetenzbasierte Lernziele der Kapitel VII und VIII für das Fach „PRM-NHV“ von den Vertreter*innen der beteiligten Fachgesellschaften zur Darstellung auf der NKLM 2.0-Online-Plattform konsentiert. Schlussfolgerungen Im Rahmen des grundlegend geplanten Reformprozesses des Medizinstudiums und unter dem Dach der AWMF und des Medizinischen Fakultätentags gelang die breite Konsentierung von Lernzielen des NKLM 2.0 für die kompetenzbasierte Lehre im Fach „PRM-NHV“ durch die beteiligten Fachgesellschaften. Damit wird eine für alle medizinischen Fakultäten wichtige Orientierung sowohl für die Weiterentwicklung der Lehre im Querschnittsbereich „Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren“ gemäß der seit zwanzig Jahren gültigen 9. Revision der ÄApprO als auch für die Vorbereitung der entsprechenden Fächer im Referentenentwurf der neuen ÄApprO gegeben.","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.8,"publicationDate":"2023-06-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45051077","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zur Schmerztherapie im Rahmen einer Osteoarthritis des Knie- bzw. Hüftgelenks kommen in zunehmendem Maße Opioide zum Einsatz. Eine Metaanalyse mit mehr als 100000 Patientinnen und Patienten zeigte jetzt allerdings erneut, dass hierbei die Nachteile überwiegen.
{"title":"Knie- und Hüftgelenksarthritis: Opioide bringen mehr Schaden als Nutzen","authors":"","doi":"10.1055/a-1921-0562","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1921-0562","url":null,"abstract":"Zur Schmerztherapie im Rahmen einer Osteoarthritis des Knie- bzw. Hüftgelenks kommen in zunehmendem Maße Opioide zum Einsatz. Eine Metaanalyse mit mehr als 100000 Patientinnen und Patienten zeigte jetzt allerdings erneut, dass hierbei die Nachteile überwiegen.","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136161427","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Chat-GPT hat in verschiedenen Bereichen, allen voran in der Text- und Bildbearbeitung, einen kaum zu überbietenden Hype kreiert. Weitere Entwickler haben bereits ihre Konkurrenzprodukte platziert. Als Künstliche Intelligenz (KI)-basierte Technik mit einfach anwendbarer Benutzeroberfläche verspricht eine Technik alltagstauglich zu werden, die in der Tat ein ungeahntes Potenzial zu haben scheint, für tiefgreifende Veränderung unserer Lebens- und Arbeitswelt zu sorgen. Häufig werden programmbasierte Algorithmen als KI bezeichnet, was aber nicht korrekt ist.
{"title":"Künstliche Intelligenz und Wissenschaft","authors":"M. Liebl, N. Best, C. Sturm","doi":"10.1055/a-2014-1888","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2014-1888","url":null,"abstract":"Chat-GPT hat in verschiedenen Bereichen, allen voran in der Text- und Bildbearbeitung, einen kaum zu überbietenden Hype kreiert. Weitere Entwickler haben bereits ihre Konkurrenzprodukte platziert. Als Künstliche Intelligenz (KI)-basierte Technik mit einfach anwendbarer Benutzeroberfläche verspricht eine Technik alltagstauglich zu werden, die in der Tat ein ungeahntes Potenzial zu haben scheint, für tiefgreifende Veränderung unserer Lebens- und Arbeitswelt zu sorgen. Häufig werden programmbasierte Algorithmen als KI bezeichnet, was aber nicht korrekt ist.","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.8,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47520240","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin e.V. (DGPRM)
德国物理和重建医学协会赞助之下
{"title":"Deutsche Gesellschaft für Physikalische undRehabilitative Medizin e. V.","authors":"J. Friedrich, C Wilke","doi":"10.1055/a-2014-1847","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2014-1847","url":null,"abstract":"unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin e.V. (DGPRM)","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136161428","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (GfR) e. V. vergibt in Zusammenarbeit mit dem Rehabilitationswissenschaftlichen Verbund Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland (BBMD) den
重返社会康复协会(GfR)再与柏林勃兰登堡与中部德国(BBMD)合作
{"title":"Forschungs- und Innovationspreis der Gesellschaft für\u0000 Rehabilitationswissenschaften (GfR) e. V.","authors":"","doi":"10.1055/a-2041-6552","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2041-6552","url":null,"abstract":"Die Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (GfR) e. V.\u0000 vergibt in Zusammenarbeit mit dem Rehabilitationswissenschaftlichen Verbund Berlin,\u0000 Brandenburg und Mitteldeutschland (BBMD) den","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.8,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57822569","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin e.V. (DGPRM)
德国物理和重建医学协会赞助之下
{"title":"Deutsche Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin e. V.","authors":"","doi":"10.1055/a-2014-1651","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2014-1651","url":null,"abstract":"unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin e.V. (DGPRM)","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134987362","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
J. Stumm, Sandra Fahrenkrog, Laura Klüpfel, K. Spyra
Zusammenfassung Hintergrund und Zielstellung Für einen langfristigen und nachhaltigen Rehaerfolg bei chronisch erkrankten Kindern und Jugendlichen wurde mit Inkrafttreten des Flexirentengesetzes unter anderem die Durchführung der Rehanachsorge für Kinder und Jugendliche ermöglicht. Für die Umsetzung und Nutzung von Rehanachsorgeprogrammen gilt es, verschiedene Barrieren und Herausforderungen zu überwinden und involvierte Akteur*innen rollenspezifisch mit einzubeziehen. Ziel der qualitativen Studie war es, die Perspektiven von Kinderärzt*innen und Rehaklinikmitarbeiter*innen hinsichtlich des Wissensstandes, des Bedarfs sowie der Barrieren in Bezug auf Nachsorgeangebote für Kinder und Jugendliche zu untersuchen. Methodik Es wurden 20 semistrukturierte Telefoninterviews mit niedergelassenen Kinder- und Jugendärzt*innen (N=10) sowie Rehaklinikmitarbeiter*innen (N=10) geführt. Die Daten wurden audiodigital aufgenommen, anonymisiert transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse Sowohl die niedergelassenen Ärzt*innen als auch die Klinikmitarbeiter*innen sind positiv gegenüber dem Konzept der Rehanachsorge eingestellt. Mangelnde Informationen, fehlende Kommunikationswege, knappe zeitliche Ressourcen und unklare Verantwortungsbereiche sind Gründe für die zurückhaltende Nutzung von Rehanachsorgeangeboten. Schlussfolgerung Rehanachsorgeangebote für Kinder und Jugendliche stellen eine essentielle Ergänzung zur medizinischen Rehabilitation dar. Barrieren und Herausforderungen im Zugang und der Nutzung sollten zunächst aus der Perspektive von Versorger*innen beleuchtet und berücksichtigt werden. Eine gezielte Informationspolitik zu bestehenden Nachsorgeangeboten sowie eine standardisierte Regelung der Zuständigkeiten können eine Umsetzung und Nutzung von Rehanachsorgeangeboten fördern und die jeweiligen Akteur*innen entlasten.
{"title":"Umsetzung von Rehanachsorgeangeboten bei Kindern und Jugendlichen. Perspektiven aus der Praxis","authors":"J. Stumm, Sandra Fahrenkrog, Laura Klüpfel, K. Spyra","doi":"10.1055/a-2125-9370","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2125-9370","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund und Zielstellung Für einen langfristigen und nachhaltigen Rehaerfolg bei chronisch erkrankten Kindern und Jugendlichen wurde mit Inkrafttreten des Flexirentengesetzes unter anderem die Durchführung der Rehanachsorge für Kinder und Jugendliche ermöglicht. Für die Umsetzung und Nutzung von Rehanachsorgeprogrammen gilt es, verschiedene Barrieren und Herausforderungen zu überwinden und involvierte Akteur*innen rollenspezifisch mit einzubeziehen. Ziel der qualitativen Studie war es, die Perspektiven von Kinderärzt*innen und Rehaklinikmitarbeiter*innen hinsichtlich des Wissensstandes, des Bedarfs sowie der Barrieren in Bezug auf Nachsorgeangebote für Kinder und Jugendliche zu untersuchen. Methodik Es wurden 20 semistrukturierte Telefoninterviews mit niedergelassenen Kinder- und Jugendärzt*innen (N=10) sowie Rehaklinikmitarbeiter*innen (N=10) geführt. Die Daten wurden audiodigital aufgenommen, anonymisiert transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse Sowohl die niedergelassenen Ärzt*innen als auch die Klinikmitarbeiter*innen sind positiv gegenüber dem Konzept der Rehanachsorge eingestellt. Mangelnde Informationen, fehlende Kommunikationswege, knappe zeitliche Ressourcen und unklare Verantwortungsbereiche sind Gründe für die zurückhaltende Nutzung von Rehanachsorgeangeboten. Schlussfolgerung Rehanachsorgeangebote für Kinder und Jugendliche stellen eine essentielle Ergänzung zur medizinischen Rehabilitation dar. Barrieren und Herausforderungen im Zugang und der Nutzung sollten zunächst aus der Perspektive von Versorger*innen beleuchtet und berücksichtigt werden. Eine gezielte Informationspolitik zu bestehenden Nachsorgeangeboten sowie eine standardisierte Regelung der Zuständigkeiten können eine Umsetzung und Nutzung von Rehanachsorgeangeboten fördern und die jeweiligen Akteur*innen entlasten.","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.8,"publicationDate":"2023-03-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42223076","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Erhan Kizmaz, Muhammet Alper Karabag, Mediha Kübra Özer, F. Unver
Abstract Objectives The aim of this study is to examine the relationship between age-related hand grip and quadriceps muscle strength ratio, fall risk and balance in healthy adults, and also to show the interaction between these parameters. Methods 92 participants were examined in 6 groups as 18–29, 30–39, 40–49, 50–59, 60–69, 70 and older individuals. Fall risk, balance, grip strength and quadriceps muscle strength were evaluated. The correlation between the grip/quadriceps strength ratio (G/Q) and the risk of falling and balance was examined. Results There was no significant difference between G/Q and balance or fall risk in all age groups. In addition, it showed moderate and significant correlations with grip and quadriceps muscle strength, balance, and fall risk in groups aged 60 years and older. Conclusion It is not sufficient to use the ratio of hand grip strength and quadriceps muscle strength in different age groups to predict balance and fall risk. Various test combinations as well as different parameters such as lower extremity endurance and flexibility can be used to evaluate physiological fall risk and balance in the future studies.
{"title":"Age-Related Hand Grip and Quadriceps Muscle Strength Ratio, Fall Risk, and Balance in Healthy Adults","authors":"Erhan Kizmaz, Muhammet Alper Karabag, Mediha Kübra Özer, F. Unver","doi":"10.1055/a-2121-3509","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2121-3509","url":null,"abstract":"Abstract Objectives The aim of this study is to examine the relationship between age-related hand grip and quadriceps muscle strength ratio, fall risk and balance in healthy adults, and also to show the interaction between these parameters. Methods 92 participants were examined in 6 groups as 18–29, 30–39, 40–49, 50–59, 60–69, 70 and older individuals. Fall risk, balance, grip strength and quadriceps muscle strength were evaluated. The correlation between the grip/quadriceps strength ratio (G/Q) and the risk of falling and balance was examined. Results There was no significant difference between G/Q and balance or fall risk in all age groups. In addition, it showed moderate and significant correlations with grip and quadriceps muscle strength, balance, and fall risk in groups aged 60 years and older. Conclusion It is not sufficient to use the ratio of hand grip strength and quadriceps muscle strength in different age groups to predict balance and fall risk. Various test combinations as well as different parameters such as lower extremity endurance and flexibility can be used to evaluate physiological fall risk and balance in the future studies.","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.8,"publicationDate":"2023-03-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49211579","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Correction: Efficacy of Work-Related Support Rehabilitation for Patients with Cancer: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials","authors":"Gang Li, Bin Wang, Yunzhou Hu, Xiaolong Wang","doi":"10.1055/a-2036-8364","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2036-8364","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.8,"publicationDate":"2023-02-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48845469","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Yusuf Polat, E. Polat, Gökhan Mehmet Karatay, M. Esmer, E. Phd, N. Kafa, N. Best, N. Güzel
Abstract Objective Pelvic movements when walking should be objectively evaluated in the context of clinical data in order to understand the function of compensatory mechanisms in the onset and management of symptomatic degenerative lumbar stenosis (DLS). The purpose of this study was to compare patients treated with decompression surgery (DS) and patients with symptomatic DLS in terms of pelvic movements while walking. Materials and Methods A total of 107 participants were included in this study. 34 patients who underwent DS performed by the same surgeon were selected as the DS group, while 39 patients with DLS who required surgery were selected as the DLS group. The control group consisted of 34 age-matched healthy individuals who had no disease and no gait disorder. The BTS G-WALK sensor system (G-Walk) was used to measure pelvic movements (tilt, rotation, obliquity) and gait parameters (speed, cadence, stride length). Results DS and control groups had decreased maximum (p=0.008 and p=0.006, respectively) and minimum anterior tilt of the pelvis (p=0.015 and p=0.001, respectively) compared to the DLS group. There was no significant difference between the groups for rotation, oblique and tilt range of motion of the pelvis (p>0.05). Compared to the control group, speed during gait were significantly lower in both the DLS (p=0.012) and DS groups (p=0.016). Conclusions In this study, decompression surgery was found to affect pelvic movements. Patients with DLS walked differently from those who had no symptoms, and this difference usually disappeared following surgical decompression. Pelvic movements may serve as a helpful screening measure to identify early compensatory mechanisms. Key words: lumbar stenosis, pelvic movement, decompression surgery, spine-pelvis lower extremity, sagittal alignment
{"title":"Effects Of Decompression Surgery On Pelvic Movements In Patients With Degenerative Lumbar Stenosis","authors":"Yusuf Polat, E. Polat, Gökhan Mehmet Karatay, M. Esmer, E. Phd, N. Kafa, N. Best, N. Güzel","doi":"10.1055/a-2121-3402","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2121-3402","url":null,"abstract":"Abstract Objective Pelvic movements when walking should be objectively evaluated in the context of clinical data in order to understand the function of compensatory mechanisms in the onset and management of symptomatic degenerative lumbar stenosis (DLS). The purpose of this study was to compare patients treated with decompression surgery (DS) and patients with symptomatic DLS in terms of pelvic movements while walking. Materials and Methods A total of 107 participants were included in this study. 34 patients who underwent DS performed by the same surgeon were selected as the DS group, while 39 patients with DLS who required surgery were selected as the DLS group. The control group consisted of 34 age-matched healthy individuals who had no disease and no gait disorder. The BTS G-WALK sensor system (G-Walk) was used to measure pelvic movements (tilt, rotation, obliquity) and gait parameters (speed, cadence, stride length). Results DS and control groups had decreased maximum (p=0.008 and p=0.006, respectively) and minimum anterior tilt of the pelvis (p=0.015 and p=0.001, respectively) compared to the DLS group. There was no significant difference between the groups for rotation, oblique and tilt range of motion of the pelvis (p>0.05). Compared to the control group, speed during gait were significantly lower in both the DLS (p=0.012) and DS groups (p=0.016). Conclusions In this study, decompression surgery was found to affect pelvic movements. Patients with DLS walked differently from those who had no symptoms, and this difference usually disappeared following surgical decompression. Pelvic movements may serve as a helpful screening measure to identify early compensatory mechanisms. Key words: lumbar stenosis, pelvic movement, decompression surgery, spine-pelvis lower extremity, sagittal alignment","PeriodicalId":54611,"journal":{"name":"Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.8,"publicationDate":"2023-02-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47910244","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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