Beim Einsatz von Endoskopen werden diverse Schlauchsysteme mit den Endoskopkanälen konnektiert, um unterschiedliche Spül- und Saugfunktionen über das Endoskop zu ermöglichen. Ihr Wechsel führt im klinischen Alltag immer wieder zu Unsicherheiten und Fragestellungen.
{"title":"In welchem Intervall sind Schlauchsysteme in der Endoskopie zu wechseln?","authors":"U. Beilenhoff","doi":"10.1055/a-1966-5742","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1966-5742","url":null,"abstract":"Beim Einsatz von Endoskopen werden diverse Schlauchsysteme mit den Endoskopkanälen konnektiert, um unterschiedliche Spül- und Saugfunktionen über das Endoskop zu ermöglichen. Ihr Wechsel führt im klinischen Alltag immer wieder zu Unsicherheiten und Fragestellungen.","PeriodicalId":131017,"journal":{"name":"Endo-Praxis","volume":"22 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114589393","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Vorsorgekoloskopie wurde in Deutschland im Jahr 2002 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen eingeführt. Deutschland übernahm damals weltweit eine Vorreiterrolle. Anders als in Ländern ohne Vorsorgekoloskopie ging die Neuerkrankungsrate am kolorektalen Karzinom (CRC) parallel hierzu um ca. ein Viertel zurück, die Sterblichkeitsrate bei Männern und Frauen sank um ca. 35% bzw. 40%. Um die Teilnahme der Bevölkerung an der Darmkrebsvorsorge zu erhöhen, startete am 1. Juli 2019 ein Einladungsverfahren zur Darmkrebsfrüherkennung.
{"title":"Neue Daten zur Vorsorgekoloskopie: NordICC-Studie","authors":"R. Duchmann","doi":"10.1055/a-1966-5698","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1966-5698","url":null,"abstract":"Die Vorsorgekoloskopie wurde in Deutschland im Jahr 2002 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen eingeführt. Deutschland übernahm damals weltweit eine Vorreiterrolle. Anders als in Ländern ohne Vorsorgekoloskopie ging die Neuerkrankungsrate am kolorektalen Karzinom (CRC) parallel hierzu um ca. ein Viertel zurück, die Sterblichkeitsrate bei Männern und Frauen sank um ca. 35% bzw. 40%. Um die Teilnahme der Bevölkerung an der Darmkrebsvorsorge zu erhöhen, startete am 1. Juli 2019 ein Einladungsverfahren zur Darmkrebsfrüherkennung.","PeriodicalId":131017,"journal":{"name":"Endo-Praxis","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133488407","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die p erkutane e ndoskopische G astrostomie (PEG) zählt als endoskopischer Routineeingriff, zu den lebenserhaltenden Methoden. Die PEG wird bei Patienten mit Schluckstörungen unterschiedlicher Genese eingesetzt, um eine physiologische Nahrungsaufnahme zu ermöglichen. Die PEG wird auch bei palliativen Patienten durchgeführt, um eine ausreichende Versorgung mit Nahrung und Flüssigkeit zu gewährleisten. Im Wohlwollen zu helfen, wird nicht oft hinterfragt, ob eine solche Maßnahme in Palliation wirklich profitabel oder gar ethisch vertretbar ist. Ein Fallbeispiel soll für moralische Grenzsituationen sensibilisieren, sowie Grundlagen und Entscheidungsfindung ermitteln.
{"title":"Ethische Herausforderungen einer palliativen PEG-Anlage in der Endoskopie","authors":"Elina Maltsev","doi":"10.1055/a-1966-6046","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1966-6046","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die p erkutane e ndoskopische G astrostomie (PEG) zählt als endoskopischer Routineeingriff, zu den lebenserhaltenden Methoden. Die PEG wird bei Patienten mit Schluckstörungen unterschiedlicher Genese eingesetzt, um eine physiologische Nahrungsaufnahme zu ermöglichen. Die PEG wird auch bei palliativen Patienten durchgeführt, um eine ausreichende Versorgung mit Nahrung und Flüssigkeit zu gewährleisten. Im Wohlwollen zu helfen, wird nicht oft hinterfragt, ob eine solche Maßnahme in Palliation wirklich profitabel oder gar ethisch vertretbar ist. Ein Fallbeispiel soll für moralische Grenzsituationen sensibilisieren, sowie Grundlagen und Entscheidungsfindung ermitteln.","PeriodicalId":131017,"journal":{"name":"Endo-Praxis","volume":"39 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130306094","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Medizin im Klimawandel – ein beherrschendes Thema in den letzten 3 Jahren, nicht nur wegen der direkten medizinischen Folgen auf Krankheitsgeschehen und Gesundheitserhaltung, sondern insbesondere auch wegen der ökologischen und ökonomischen Konsequenzen. Auch in stationären und ambulanten Versorgungsstrukturen nimmt dies inzwischen einen breiten Raum ein. Der deutsche Ärztetag hat sich im November 2021 dem Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 verschrieben. Ein überaus ambitioniertes Ziel, ist der Gesundheitssektor doch für 5,6% aller deutschlandweiten CO 2 -Emissionen verantwortlich, insbesondere durch den hohen Energieverbrauch und den anfallenden Müll von 6 kg/Tag pro Patient. Dabei sind heute die Endoskopie-Abteilungen neben OP und Intensivstationen die drittgrößten Müllverursacher in den Kliniken. Den größten Einfluss und das höchste Potential zu mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in der Endoskopie ist jedoch eine strengere Indikationsstellung mit Vermeidung überflüssiger Endoskopien und Zweituntersuchungen. Dies macht circa 25% aller endoskopischen Leistungen aus, die durch eine „choose wisely“-Strategie sofort vermeidbar wären und damit unmittelbar zu einer signifikanten Reduktion des CO 2 -Ausstoßes und besserer Klimabilanz führen würde. Die ESGE (European Society of Gastrointestinal Endoscopy) proklamiert in ihrem aktuellen Positionspapier die strikte Befolgung evidenzbasierter Leitlinienempfehlungen zur Indikation mit Supervision und Auditierung durch Fachgesellschaften und Sozialversicherungsträger. Die Einführung eines Bonus-Malus-Prinzips kann diesen sinnvollen Prozess beschleunigen.
{"title":"Umweltbewusstsein in der Endoskopie – ist weniger mehr und hat nachhaltige Endoskopie Einfluss auf die Indikationsstellung?","authors":"S. Schmitt, A. Eickhoff","doi":"10.1055/a-1966-6060","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1966-6060","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Medizin im Klimawandel – ein beherrschendes Thema in den letzten 3 Jahren, nicht nur wegen der direkten medizinischen Folgen auf Krankheitsgeschehen und Gesundheitserhaltung, sondern insbesondere auch wegen der ökologischen und ökonomischen Konsequenzen. Auch in stationären und ambulanten Versorgungsstrukturen nimmt dies inzwischen einen breiten Raum ein. Der deutsche Ärztetag hat sich im November 2021 dem Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 verschrieben. Ein überaus ambitioniertes Ziel, ist der Gesundheitssektor doch für 5,6% aller deutschlandweiten CO 2 -Emissionen verantwortlich, insbesondere durch den hohen Energieverbrauch und den anfallenden Müll von 6 kg/Tag pro Patient. Dabei sind heute die Endoskopie-Abteilungen neben OP und Intensivstationen die drittgrößten Müllverursacher in den Kliniken. Den größten Einfluss und das höchste Potential zu mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in der Endoskopie ist jedoch eine strengere Indikationsstellung mit Vermeidung überflüssiger Endoskopien und Zweituntersuchungen. Dies macht circa 25% aller endoskopischen Leistungen aus, die durch eine „choose wisely“-Strategie sofort vermeidbar wären und damit unmittelbar zu einer signifikanten Reduktion des CO 2 -Ausstoßes und besserer Klimabilanz führen würde. Die ESGE (European Society of Gastrointestinal Endoscopy) proklamiert in ihrem aktuellen Positionspapier die strikte Befolgung evidenzbasierter Leitlinienempfehlungen zur Indikation mit Supervision und Auditierung durch Fachgesellschaften und Sozialversicherungsträger. Die Einführung eines Bonus-Malus-Prinzips kann diesen sinnvollen Prozess beschleunigen.","PeriodicalId":131017,"journal":{"name":"Endo-Praxis","volume":"13 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117137806","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Name Christa Maar ist in Deutschland auf das engste verbunden mit der Darmkrebsfrüherkennung. Frau Dr. Maar, die sich als Kunsthistorikerin promovierte, wurde durch das Schicksal ihres einzigen Sohnes Felix, der 2001 an einem Darmtumor starb, zu einer profunden Kennerin der medizinischen Prävention.
{"title":"Nachruf auf\u0000 Frau Dr. Christa Maar","authors":"B. Birkner","doi":"10.1055/a-2015-9237","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2015-9237","url":null,"abstract":"Der Name Christa Maar ist in Deutschland auf das engste verbunden mit der\u0000 Darmkrebsfrüherkennung. Frau Dr. Maar, die sich als Kunsthistorikerin\u0000 promovierte, wurde durch das Schicksal ihres einzigen Sohnes Felix, der 2001 an\u0000 einem Darmtumor starb, zu einer profunden Kennerin der medizinischen\u0000 Prävention.","PeriodicalId":131017,"journal":{"name":"Endo-Praxis","volume":"63 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132569877","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Mit den meisten aktiven Nutzern aller Social-Media-Plattformen in China hat sich WeChat zur bevorzugten Plattform für öffentliche Bekanntmachungen entwickelt und wird in den Bereichen Medizin und Pflege weithin genutzt. Ziel der vorliegenden Studie von C. Wang und Kollegen war es nun, die Auswirkungen von WeChat-Messaging auf die Darmvorbereitung für ambulante Koloskopien zu untersuchen.
{"title":"Ambulante Koloskopie: WeChat Messaging verbessert Qualität\u0000 der Darmvorbereitung","authors":"","doi":"10.1055/a-1934-4853","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1934-4853","url":null,"abstract":"\u0000 Mit den meisten aktiven Nutzern aller Social-Media-Plattformen in China hat sich\u0000 WeChat zur bevorzugten Plattform für öffentliche\u0000 Bekanntmachungen entwickelt und wird in den Bereichen Medizin und Pflege weithin\u0000 genutzt. Ziel der vorliegenden Studie von C. Wang und Kollegen war es nun, die\u0000 Auswirkungen von WeChat-Messaging auf die Darmvorbereitung für ambulante\u0000 Koloskopien zu untersuchen.\u0000","PeriodicalId":131017,"journal":{"name":"Endo-Praxis","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127866486","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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