Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-136
Petra Hemmelmann
F ur Wissenschaftler, Verleger und Journalisten war er lange das ungeliebte Stiefkind. Bis jetzt. Denn seit die Medienbranche immer starker unter Druck gerat, emanzipiert er sich zum Hoffnungstrager im digitalen Zeitalter: der Lokal journalismus. Im globalisierten Alltag ist das Lokale fur viele Menschen ein wichtiger Anker – was im unmittelbaren Umfeld passiert, das interessiert. (...)
{"title":"Horst Pöttker/Anke Vehmeier (Hg.): Das verkannte Ressort. Probleme und Perspektiven des Lokaljournalismus","authors":"Petra Hemmelmann","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-136","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-136","url":null,"abstract":"F ur Wissenschaftler, Verleger und Journalisten war er lange das ungeliebte Stiefkind. Bis jetzt. Denn seit die Medienbranche immer starker unter Druck gerat, emanzipiert er sich zum Hoffnungstrager im digitalen Zeitalter: der Lokal journalismus. Im globalisierten Alltag ist das Lokale fur viele Menschen ein wichtiger Anker – was im unmittelbaren Umfeld passiert, das interessiert. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"39 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122370034","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-134
Alexander Godulla
S ehr fruh im Einfuhrungswerk „Grundlagen des Journalis mus“ findet sich eine klar formulierte Warnung. Sie lautet: „Es ist ein Missverstandnis, die Funktion der (Kommunikations-)Wissenschaft in erster Linie in der Zuarbeit fur den Journalismus zu sehen“ (S. 18). Selbstbewusst wird im Anschluss von der Eigenstandigkeit der Wissenschaft gesprochen und ihrem Arbeitsmodus, nach selbst gesetzten Regeln auf ihre eigenen Fragen eigene Antworten zu finden. (...)
{"title":"Christoph Neuberger/Peter Kapern: Grundlagen des Journalismus","authors":"Alexander Godulla","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-134","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-134","url":null,"abstract":"S ehr fruh im Einfuhrungswerk „Grundlagen des Journalis mus“ findet sich eine klar formulierte Warnung. Sie lautet: „Es ist ein Missverstandnis, die Funktion der (Kommunikations-)Wissenschaft in erster Linie in der Zuarbeit fur den Journalismus zu sehen“ (S. 18). Selbstbewusst wird im Anschluss von der Eigenstandigkeit der Wissenschaft gesprochen und ihrem Arbeitsmodus, nach selbst gesetzten Regeln auf ihre eigenen Fragen eigene Antworten zu finden. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"37 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121558130","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-138
Alexander Godulla
W enn man gegenwartig die tiefgreifende wirtschaftliche Krise des deutschen wie internationalen Journalismus beschrieben findet, stost man fast immer auf die gleichen regelrecht gebetsmuhlenhaft wiederholten Phra sen: Vom schleichenden bis rasanten Ruckgang der Auflagen ist dann die Rede, vom durch die Digitalisierung verscharften Konkurrenzkampf mit Laienkommunikatoren oder auch den stetig wegbrechenden Auflagenerlosen. (...)
{"title":"Bettina Schwarzer/Sarah Spitzer (Hg.): Zeitungsverlage im digitalen Wandel. Aktuelle Entwicklungen auf dem deutschen Zeitungsmarkt","authors":"Alexander Godulla","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-138","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-138","url":null,"abstract":"W enn man gegenwartig die tiefgreifende wirtschaftliche Krise des deutschen wie internationalen Journalismus beschrieben findet, stost man fast immer auf die gleichen regelrecht gebetsmuhlenhaft wiederholten Phra sen: Vom schleichenden bis rasanten Ruckgang der Auflagen ist dann die Rede, vom durch die Digitalisierung verscharften Konkurrenzkampf mit Laienkommunikatoren oder auch den stetig wegbrechenden Auflagenerlosen. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"261 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123240741","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-140
F. Herrmann
D er grose Verdienst dieser Studie liegt darin, ein Gebiet zu vermessen, das bislang kaum als Ganzes in den Blick genommen wurde. Mit seiner Dissertation uber den literarischen Journalismus versucht Tobias Eberwein die Gesamtschau eines Feldes, das bisher eher in einzelnen Teilen – New Journalism, literarische Reportage, einzelne Autoren usw. – untersucht wurde. (...)
{"title":"Tobias Eberwein: Literarischer Journalismus. Theorie-Traditionen-Gegenwart","authors":"F. Herrmann","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-140","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-140","url":null,"abstract":"D er grose Verdienst dieser Studie liegt darin, ein Gebiet zu vermessen, das bislang kaum als Ganzes in den Blick genommen wurde. Mit seiner Dissertation uber den literarischen Journalismus versucht Tobias Eberwein die Gesamtschau eines Feldes, das bisher eher in einzelnen Teilen – New Journalism, literarische Reportage, einzelne Autoren usw. – untersucht wurde. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"102 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125704779","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-6
I. Bosse
Der durch die UN-Behindertenrechtskonvention beschleunigte Prozess der Umgestaltung traditioneller „Behindertenpolitik“ zu einer rechtebasierten Politik der Inklusion ist mit zahlreichen ethischen Fragen verbunden. Medien werden dabei Aufgaben in zahlreichen Gesellschaftsbereichen zugewiesen. Dazu gehoren Differenzsetzungen, die durch mediale Prasentationen erzeugt werden, die Zuganglichkeit zu Medien und als berufsethische Herausforderung die inklusive Medienbildung. Der Artikel zeichnet aktuelle Entwicklungen, die sich unter anderem aus dem Einbezug von Menschen mit Behinderung in die Rundfunkbeitragspflicht ergeben haben, nach, um die Frage zu beantworten, wie Menschen in einer immer starker von Medien gepragten Welt handlungsfahig und -machtig werden bzw. bleiben. English Ingo Bosse: Ethical Aspects of Inclusive Media Education. Equal Access to Information and Communication as a Prerequisite The UN convention on the Rights of Persons with Disabilities accelerated the restructuringprocess of traditional policies concerning persons with disabilities towards policies based on social inclusion, human rights and is related to numerous ethical questions. Thereby, the media will play an essential role in numerous areas of society. This includes making a difference through media presentations, the accessibility of media and – as a challenge to professional ethics - the implementation of inclusive media education. The article provides an overview of current developments. One facet thereof is the recently enacted inclusion of persons with disabilities in the general system of mandatory payment of public broadcasting subscription fees in Germany. These considerations address the aspect of how people, living in an increasingly media-oriented world, are capable of becoming and remaining active and self-empowered.
{"title":"Ethische Aspekte inklusiver Medienbildung. Gleichberechtigter Zugang zu Information und Kommunikation als Voraussetzung","authors":"I. Bosse","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-6","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-6","url":null,"abstract":"Der durch die UN-Behindertenrechtskonvention beschleunigte Prozess der Umgestaltung traditioneller „Behindertenpolitik“ zu einer rechtebasierten Politik der Inklusion ist mit zahlreichen ethischen Fragen verbunden. Medien werden dabei Aufgaben in zahlreichen Gesellschaftsbereichen zugewiesen. Dazu gehoren Differenzsetzungen, die durch mediale Prasentationen erzeugt werden, die Zuganglichkeit zu Medien und als berufsethische Herausforderung die inklusive Medienbildung. Der Artikel zeichnet aktuelle Entwicklungen, die sich unter anderem aus dem Einbezug von Menschen mit Behinderung in die Rundfunkbeitragspflicht ergeben haben, nach, um die Frage zu beantworten, wie Menschen in einer immer starker von Medien gepragten Welt handlungsfahig und -machtig werden bzw. bleiben. English Ingo Bosse: Ethical Aspects of Inclusive Media Education. Equal Access to Information and Communication as a Prerequisite The UN convention on the Rights of Persons with Disabilities accelerated the restructuringprocess of traditional policies concerning persons with disabilities towards policies based on social inclusion, human rights and is related to numerous ethical questions. Thereby, the media will play an essential role in numerous areas of society. This includes making a difference through media presentations, the accessibility of media and – as a challenge to professional ethics - the implementation of inclusive media education. The article provides an overview of current developments. One facet thereof is the recently enacted inclusion of persons with disabilities in the general system of mandatory payment of public broadcasting subscription fees in Germany. These considerations address the aspect of how people, living in an increasingly media-oriented world, are capable of becoming and remaining active and self-empowered.","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"24 2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134498912","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-17
M. Jäckel, M. Eckert
Ist die Ausblendung von Menschen mit Behinderung aus der Wirtschaftswerbung noch zeitgemas oder ist es an der Zeit, die Chancen und Risiken dieser umstrittenen Kommunikationsstrategie neu zu bewerten? Im Rahmen einer von der Universitat Trier durchgefuhrten Studie wurden die Teilnehmer u. a. gebeten, einige eigens fur diese Untersuchung konzipierte (also fiktive) Werbeanzeigen zur vorliegenden Thematik zu bewerten. Die in diesem Beitrag diskutierten Ergebnisse legen nahe, dass die Urteile der behinderten versus nicht behinderten Befragten weit ahnlicher ausfielen, als im Vorfeld zu erwarten war. Dies konnte zwar dafur sprechen, die Bedenken Werbender (das heist die Angst vor negativen Zuschauerreaktionen) zu relativieren. Doch so lange dies angesichts der Fast-Unsichtbarkeit des Phanomens nur auf der theoretischen Ebene der Fall sein kann, gestalten sich konkrete Erfolgsprognosen zu Werbung mit Behinderung nach wie vor schwierig. English Michael Jackel/Martin Eckert: Provocative, Stigmatizing – or Simply Normal? In advertising disabilities are hardly existent. Fictional examples explain the effect. Is the invisibility of persons with disabilities in commercial advertising still in keeping with the times or has the time come to re-assess the opportunities and risks of this controversial communication strategy? In the course of a study conducted by the University Trier, the participants were asked to evaluate promotional advertisements specially designed for this research project (thereby fictional), featuring disabled persons. The results discussed in this article reveal that the preferences of disabled and non-disabled respondents were remarkably more similar than expected. These findings may suggest that the main concerns of some advertisers (for example the fear of negative consumer reactions) may have to be reconsidered. However, currently these conclusions are primarily restricted to a theoretical level due to the lack of real ads dealing with disabilities. Thus, further statements concerning the general prospects of success of this marketing strategy may still prove difficult.
{"title":"Provokativ, stigmatisierend – oder einfach normal? In der Werbung ist Behinderung kaum existent. Fiktive Beispiele erklären die Wirkung","authors":"M. Jäckel, M. Eckert","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-17","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-17","url":null,"abstract":"Ist die Ausblendung von Menschen mit Behinderung aus der Wirtschaftswerbung noch zeitgemas oder ist es an der Zeit, die Chancen und Risiken dieser umstrittenen Kommunikationsstrategie neu zu bewerten? Im Rahmen einer von der Universitat Trier durchgefuhrten Studie wurden die Teilnehmer u. a. gebeten, einige eigens fur diese Untersuchung konzipierte (also fiktive) Werbeanzeigen zur vorliegenden Thematik zu bewerten. Die in diesem Beitrag diskutierten Ergebnisse legen nahe, dass die Urteile der behinderten versus nicht behinderten Befragten weit ahnlicher ausfielen, als im Vorfeld zu erwarten war. Dies konnte zwar dafur sprechen, die Bedenken Werbender (das heist die Angst vor negativen Zuschauerreaktionen) zu relativieren. Doch so lange dies angesichts der Fast-Unsichtbarkeit des Phanomens nur auf der theoretischen Ebene der Fall sein kann, gestalten sich konkrete Erfolgsprognosen zu Werbung mit Behinderung nach wie vor schwierig. English Michael Jackel/Martin Eckert: Provocative, Stigmatizing – or Simply Normal? In advertising disabilities are hardly existent. Fictional examples explain the effect. Is the invisibility of persons with disabilities in commercial advertising still in keeping with the times or has the time come to re-assess the opportunities and risks of this controversial communication strategy? In the course of a study conducted by the University Trier, the participants were asked to evaluate promotional advertisements specially designed for this research project (thereby fictional), featuring disabled persons. The results discussed in this article reveal that the preferences of disabled and non-disabled respondents were remarkably more similar than expected. These findings may suggest that the main concerns of some advertisers (for example the fear of negative consumer reactions) may have to be reconsidered. However, currently these conclusions are primarily restricted to a theoretical level due to the lack of real ads dealing with disabilities. Thus, further statements concerning the general prospects of success of this marketing strategy may still prove difficult.","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130415376","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-49
Petra Hemmelmann, Lilian Masuhr
„E r ist an den Rollstuhl gefesselt“, schreibt eine Wochenzei tung. Michael Z. sagt: „Ein Rollstuhl ist keine Einschrankung, sondern ein Fortbewegungsmittel. Sollten Sie tatsachlich jemanden treffen, der an den Rollstuhl gefesselt ist, binden Sie ihn los!“ Michael Z. sitzt selbst im Rollstuhl und sein Foto (das Titel bild dieses Heftes) ist Teil einer Plakatserie von Leidmedien.de. In diesem Projekt haben sich behinderte und nichtbehinderte Medienschaffende zusammengeschlossen, die in der journalistischen Berichterstattung uber Behinderung neue Perspektiven aufzeigen wollen. Auf der Internetseite Leidmedien.de finden Journalisten Tipps fur eine klischeefreie Berichterstattung. Der Berliner Verein „Sozialhelden“ hat das Projekt 2012 ins Leben gerufen, Initiator war Raul Krauthausen. Die Robert-Bosch-Stiftung ubernahm die Startfinanzierung, mittlerweile gibt es einen Kooperationsvertrag mit der „Aktion Mensch“. Petra Hemmel mann, Redakteurin von Communicatio Socialis , hat mit der Projektleiterin Lilian Masuhr gesprochen. (...)
{"title":"„Warum immer das Leid und nicht mal das Positive?“ Das Portal Leidmedien.de gibt Journalisten Tipps für die Berichterstattung über Menschen mit Behinderung","authors":"Petra Hemmelmann, Lilian Masuhr","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-49","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-49","url":null,"abstract":"„E r ist an den Rollstuhl gefesselt“, schreibt eine Wochenzei tung. Michael Z. sagt: „Ein Rollstuhl ist keine Einschrankung, sondern ein Fortbewegungsmittel. Sollten Sie tatsachlich jemanden treffen, der an den Rollstuhl gefesselt ist, binden Sie ihn los!“ Michael Z. sitzt selbst im Rollstuhl und sein Foto (das Titel bild dieses Heftes) ist Teil einer Plakatserie von Leidmedien.de. In diesem Projekt haben sich behinderte und nichtbehinderte Medienschaffende zusammengeschlossen, die in der journalistischen Berichterstattung uber Behinderung neue Perspektiven aufzeigen wollen. Auf der Internetseite Leidmedien.de finden Journalisten Tipps fur eine klischeefreie Berichterstattung. Der Berliner Verein „Sozialhelden“ hat das Projekt 2012 ins Leben gerufen, Initiator war Raul Krauthausen. Die Robert-Bosch-Stiftung ubernahm die Startfinanzierung, mittlerweile gibt es einen Kooperationsvertrag mit der „Aktion Mensch“. Petra Hemmel mann, Redakteurin von Communicatio Socialis , hat mit der Projektleiterin Lilian Masuhr gesprochen. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"127 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123586168","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-132
Lea Watzinger
E ine der leitenden Fragen, die sich jede normative Disziplin und damit auch die Medienethik stellen muss, ist die ihrer Adressatinnen und Adressaten: An wen wendet sie sich? An die Rezipienten oder die Medienschaffenden? Barbel Roben legt mit ihrer praktisch orientierten Handreichung den Fokus auf die Medienschaffenden. Als Lehrbeauftragte an der FH Hannover entwickelte die Autorin ein Veranstaltungskonzept zu Medienethik und Gender, auf dem das Buch basiert. Erweitert hat sie es um einige Dimensionen der Differenz: auf die „Anderen“ – Migrantinnen und Migranten, Menschen mit Behinderung, Hartz IV-Empfanger, Homosexuelle. (...)
{"title":"Bärbel Röben: Medienethik und die „Anderen“. Multiperspektivität als neue Schlüsselkompetenz.","authors":"Lea Watzinger","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-132","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-132","url":null,"abstract":"E ine der leitenden Fragen, die sich jede normative Disziplin und damit auch die Medienethik stellen muss, ist die ihrer Adressatinnen und Adressaten: An wen wendet sie sich? An die Rezipienten oder die Medienschaffenden? Barbel Roben legt mit ihrer praktisch orientierten Handreichung den Fokus auf die Medienschaffenden. Als Lehrbeauftragte an der FH Hannover entwickelte die Autorin ein Veranstaltungskonzept zu Medienethik und Gender, auf dem das Buch basiert. Erweitert hat sie es um einige Dimensionen der Differenz: auf die „Anderen“ – Migrantinnen und Migranten, Menschen mit Behinderung, Hartz IV-Empfanger, Homosexuelle. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"4 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129774879","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-61
R. Latour
E s gibt zahlreiche Medienangebote im Print-, Horfunk-und Fernsehbereich sowie im Internet, die sich speziell an Menschen mit Behinderung richten, uber Themen rund um Behinderung berichten oder von Interessensgruppen publiziert werden. Nachfolgend stellen wir eine Auswahl vor. (...)
E .在平面媒体、窃听和电视以及互联网上有大量的媒体提供,这些媒体专门针对残疾人,报道关于残疾的问题或者由利益集团公布。现在选择…(...)
{"title":"„Handicap on air“ und Magazin „Barrierefrei“. Rundfunksendungen, Zeitschriften und Webangebote berichten rund um das Thema Behinderung","authors":"R. Latour","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-61","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-61","url":null,"abstract":"E s gibt zahlreiche Medienangebote im Print-, Horfunk-und Fernsehbereich sowie im Internet, die sich speziell an Menschen mit Behinderung richten, uber Themen rund um Behinderung berichten oder von Interessensgruppen publiziert werden. Nachfolgend stellen wir eine Auswahl vor. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131173892","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2014-03-26DOI: 10.5771/0010-3497-2014-1-94
Ludwig Ring-Eifel
D er erste Papst aus Lateinamerika ist seit dem Moment seiner Wahl ein Medienereignis. Vergleichbar wohl nur mit Johannes Paul II. ist er von Anfang an zum Liebling der internationalen Medien geworden. Jede Geste und viele seiner Worte werden massenmedial verbreitet und von Journalisten kommentiert und gedeutet. Da er im Zeitalter der sozialen Medien Papst ist, in denen neben professionellen Journalisten auch halbprofessionelle Blogger und nichtprofessionelle Nutzer Bilder und Botschaften millionenfach transportieren und kommentieren, hat er mehr kommunikative Moglichkeiten als alle seine Vorganger. Wie wichtig dieser zusatzliche Strang sozio-medialer Verbreitung ist, lasst sich an zwei Beispielen belegen. (...)
{"title":"Eine Herausforderung für die Journalisten. Franziskus und seine mitunter subversiven Formen der Kommunikation bergen auch Risiken","authors":"Ludwig Ring-Eifel","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-94","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-94","url":null,"abstract":"D er erste Papst aus Lateinamerika ist seit dem Moment seiner Wahl ein Medienereignis. Vergleichbar wohl nur mit Johannes Paul II. ist er von Anfang an zum Liebling der internationalen Medien geworden. Jede Geste und viele seiner Worte werden massenmedial verbreitet und von Journalisten kommentiert und gedeutet. Da er im Zeitalter der sozialen Medien Papst ist, in denen neben professionellen Journalisten auch halbprofessionelle Blogger und nichtprofessionelle Nutzer Bilder und Botschaften millionenfach transportieren und kommentieren, hat er mehr kommunikative Moglichkeiten als alle seine Vorganger. Wie wichtig dieser zusatzliche Strang sozio-medialer Verbreitung ist, lasst sich an zwei Beispielen belegen. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"26 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121600417","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}