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Was genau gilt es zu bewältigen? 策略是什么?
Pub Date : 2018-11-01 DOI: 10.30820/8248.02
Birgit Behrisch
Behinderung rückt in der Rehabilitationspsychologie hauptsächlich als Thema von Bewältigung des Eintritts einer Beeinträchtigung oder chronischen Krankheit in den Blick. Dass dies die Perspektive auf Behinderung negativ einengt und eine Kultur behinderter Menschen von Affirmation und Selbstvertretung ausblendet, kritisieren die Disability Studies. Im Folgenden wird die sich daraus ergebende Debatte um das Konzept disability identity diskutiert. Unter Darstellung der Diskussionen um eine sociology of impairment wird umrissen, dass das ungeklärte Verhältnis von Beeinträchtigung und Behinderung als verschränkter Wechselwirkung zwischen Körper und Sozialität auch für den Ansatz psychology of disability innerhalb der Disability Studies eine offene Frage darstellt.
残疾在康复心理学中主要是要考虑是否有损害或慢性疾病。这降低了残疾观念的负面影响,蒙蔽了残疾文化中的平身和自我施展,这对我们的削弱研究技术提出了批评。现在上场的是应运而生的争论方式根据对社会不应该的讨论,提出了一个观点:障碍和残疾之间的不交错关系乃是身体与社会之间一种交错关系
{"title":"Was genau gilt es zu bewältigen?","authors":"Birgit Behrisch","doi":"10.30820/8248.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8248.02","url":null,"abstract":"Behinderung rückt in der Rehabilitationspsychologie hauptsächlich als Thema von Bewältigung des Eintritts einer Beeinträchtigung oder chronischen Krankheit in den Blick. Dass dies die Perspektive auf Behinderung negativ einengt und eine Kultur behinderter Menschen von Affirmation und Selbstvertretung ausblendet, kritisieren die Disability Studies. Im Folgenden wird die sich daraus ergebende Debatte um das Konzept disability identity diskutiert. Unter Darstellung der Diskussionen um eine sociology of impairment wird umrissen, dass das ungeklärte Verhältnis von Beeinträchtigung und Behinderung als verschränkter Wechselwirkung zwischen Körper und Sozialität auch für den Ansatz psychology of disability innerhalb der Disability Studies eine offene Frage darstellt.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"28 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134054885","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
Inklusion zwischen Theorie und Lebenspraxis 理论与实践之间的包容
Pub Date : 2018-11-01 DOI: 10.30820/8248.03
Hendrik Trescher
Ausgehend von einer Unschärfe des Inklusionsdiskurses zielt dieser Beitrag darauf ab, einen Inklusionsbegriff vorzustellen, der Inklusion als Prozess der Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren versteht. Es wird argumentiert, dass Inklusion und Behinderung zwei wechselseitig aufeinander bezogene Praxen sind, die nur in ihrem jeweiligen Zusammenwirken konsistent gelesen und für Forschung und Praxis handhabbar gemacht werden können. Demnach wäre einem Verständnis von Inklusion, das diese als Prozess der Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren fasst, ein Verständnis von Behinderung entgegenzustellen, das Behinderung als Praxis bzw. Form des diskursiven Ausschlusses fasst. Im Mittelpunkt des Beitrags steht eine grundlagentheoretische sowie – dem nachgeschaltet – eine empirische Herleitung und Diskussion beider Begriffe, wobei insbesondere deren wechselseitiges Ineinandergreifen hervorgehoben werden soll.
基于包容性言论缺乏敏锐的基础,本论文提出了一个自认为包容是演绎讨论障碍的包容性概念。他们认为,包容和残疾是两种相互依存的思想,只有在相互合作中才能读到,并以研究和实践为行动。因此,了解包容作为破坏言论构建的一个过程将有助于理解残疾、将残疾作为实践或形式的排斥。论文的核心包括一套核心亲和力、对这两种概念进行了实证牵连和讨论,特别是其中的相互关联。
{"title":"Inklusion zwischen Theorie und Lebenspraxis","authors":"Hendrik Trescher","doi":"10.30820/8248.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8248.03","url":null,"abstract":"Ausgehend von einer Unschärfe des Inklusionsdiskurses zielt dieser Beitrag darauf ab, einen Inklusionsbegriff vorzustellen, der Inklusion als Prozess der Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren versteht. Es wird argumentiert, dass Inklusion und Behinderung zwei wechselseitig aufeinander bezogene Praxen sind, die nur in ihrem jeweiligen Zusammenwirken konsistent gelesen und für Forschung und Praxis handhabbar gemacht werden können. Demnach wäre einem Verständnis von Inklusion, das diese als Prozess der Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren fasst, ein Verständnis von Behinderung entgegenzustellen, das Behinderung als Praxis bzw. Form des diskursiven Ausschlusses fasst. Im Mittelpunkt des Beitrags steht eine grundlagentheoretische sowie – dem nachgeschaltet – eine empirische Herleitung und Diskussion beider Begriffe, wobei insbesondere deren wechselseitiges Ineinandergreifen hervorgehoben werden soll.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"35 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126602325","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 2
Back to the roots? 回到原点?
Pub Date : 2018-11-01 DOI: 10.30820/8248.10
Inga Oberzaucher-Tölke
Die Herausforderungen an Psychotherapie in der deutschen Migrationsgesellschaft werden nicht erst seit den aktuellen Migrationsund Fluchtbewegungen viel diskutiert. Für die Psychoanalyse stellt sich dabei unter anderem die Frage, welchen Nutzen klassische analytische Konzepte noch (oder wieder?) für eine Psychotherapie in der sich verändernden Migrationsgesellschaft haben. Diese müssen jedoch immer auch vor dem Hintergrund ihres gesellschaftlichen Entstehungskontextes analysiert und bewertet werden. Im folgenden Artikel wird deshalb das Archetypenkonzept Carl Gustav Jungs, das in seiner universellen Ausrichtung für eine Psychotherapie in der Migrationsgesellschaft zunächst vielversprechend erscheint, aus einer interdisziplinären, rassismusund diskurskritischen Perspektive diskutiert und schließlich seine postmigrantischen Potenziale herausgearbeitet.
德国移民社会的心理治疗挑战就等于是目前的移民和逃逸运动讨论很多。在心理分析方面,论文提出的问题包括:经典分析方法对不断变化的移徙社会的心理治疗还有(又有)功用。然而,这些差异必须加以分析和评估,还要参照它们的起源来分析和评估。篇文章将这这Archetypenkonzept卡尔古斯塔夫男孩,这在他普遍方向出现心理治疗在Migrationsgesellschaft暂时安全的前景一个跨学科rassismusund diskurskritischen角度讨论,最后他postmigrantischen潜力herausgearbeitet .
{"title":"Back to the roots?","authors":"Inga Oberzaucher-Tölke","doi":"10.30820/8248.10","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8248.10","url":null,"abstract":"Die Herausforderungen an Psychotherapie in der deutschen Migrationsgesellschaft werden nicht erst seit den aktuellen Migrationsund Fluchtbewegungen viel diskutiert. Für die Psychoanalyse stellt sich dabei unter anderem die Frage, welchen Nutzen klassische analytische Konzepte noch (oder wieder?) für eine Psychotherapie in der sich verändernden Migrationsgesellschaft haben. Diese müssen jedoch immer auch vor dem Hintergrund ihres gesellschaftlichen Entstehungskontextes analysiert und bewertet werden. Im folgenden Artikel wird deshalb das Archetypenkonzept Carl Gustav Jungs, das in seiner universellen Ausrichtung für eine Psychotherapie in der Migrationsgesellschaft zunächst vielversprechend erscheint, aus einer interdisziplinären, rassismusund diskurskritischen Perspektive diskutiert und schließlich seine postmigrantischen Potenziale herausgearbeitet.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"71 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121491936","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Das Verhältnis von Macht, Geschlecht und (Dis-)Ability in der Forschung 我们现在的问题就是权力、性别和解决
Pub Date : 2018-11-01 DOI: 10.30820/8248.06
Dagmar Kubanski, Stephanie Goeke
Partizipative Forschung wird im Kontext der Teilhabediskussion nach Ansicht der Autorinnen nicht konsequent diskutiert. Rechte nach dem Bundesteilhabegesetz kaschieren unsichtbare Machtdynamiken. Im Aktionsbündnis Teilhabeforschung engagieren sich Personen sowie Organisationen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen und Forschungsgebieten, um das Ziel zu verfolgen, ein neues Forschungsfeld zu entfalten. Der Beitrag greift die Machtfrage auf, einerseits in ihrer Gewaltförmigkeit und andererseits als positiv konnotierte Gestaltungsmacht, die insbesondere gesellschaftlich benachteiligten Bürger_innen abgesprochen wird. Indem Ableism als Erklärungskonzept und explizit Frauen, Männer und Transmenschen mit Behinderung in den Blick genommen werden, wird die Konstruktion von Wirklichkeit und Wahrheit und deren Bedeutungszuschreibungen betrachtet. Dabei werden Macht, symbolische Gewalt und Geschlecht als bedeutsame Kategorien für die Analyse herausgestellt, um unsichtbare Strategien, Techniken und Versprechen sichtbar werden zu lassen. Eine Skizzierung der unterschiedlichen partizipativen Forschungszugänge soll einen Einstieg in die Auseinandersetzung des Einbezugs von Menschen mit Behinderung in Forschungsprozesse bieten. Zudem wird anhand exemplarischer Beispiele verdeutlicht, dass partizipative Forschung auf emanzipatorischen und empowernden Prozessen basiert und einer intersektionalen Betrachtungsweise bedarf.
根据作者的观点,参与式研究在一起讨论中不是一直协调的。根据联邦法一个行动联盟行动联盟中,不同社会领域和不同研究领域的个人和组织参与部分的研究,目的是开创一个新的研究领域。文章提出了权力问题,一方面其暴力性质,另一方面则以一种正面的理解理解为塑造弱势公民权利的能力。通过对残障人士、女性、男性和变性人进行描述,我们也看到了现实与真相的构建及其含义。把权力、象征性暴力和性别作为分析的重要分类,从而使那些看不见的战略、技术和承诺都变得可见。介绍各种各样和各种参与的研究方法,可以介绍了解将残疾人纳入研究过程的过程。报告还用一些典型的例子说明,参与研究是基于解放和赋权的进程,需要从互动角度来分析。
{"title":"Das Verhältnis von Macht, Geschlecht und (Dis-)Ability in der Forschung","authors":"Dagmar Kubanski, Stephanie Goeke","doi":"10.30820/8248.06","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8248.06","url":null,"abstract":"Partizipative Forschung wird im Kontext der Teilhabediskussion nach Ansicht der Autorinnen nicht konsequent diskutiert. Rechte nach dem Bundesteilhabegesetz kaschieren unsichtbare Machtdynamiken. Im Aktionsbündnis Teilhabeforschung engagieren sich Personen sowie Organisationen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen und Forschungsgebieten, um das Ziel zu verfolgen, ein neues Forschungsfeld zu entfalten. Der Beitrag greift die Machtfrage auf, einerseits in ihrer Gewaltförmigkeit und andererseits als positiv konnotierte Gestaltungsmacht, die insbesondere gesellschaftlich benachteiligten Bürger_innen abgesprochen wird. Indem Ableism als Erklärungskonzept und explizit Frauen, Männer und Transmenschen mit Behinderung in den Blick genommen werden, wird die Konstruktion von Wirklichkeit und Wahrheit und deren Bedeutungszuschreibungen betrachtet. Dabei werden Macht, symbolische Gewalt und Geschlecht als bedeutsame Kategorien für die Analyse herausgestellt, um unsichtbare Strategien, Techniken und Versprechen sichtbar werden zu lassen. Eine Skizzierung der unterschiedlichen partizipativen Forschungszugänge soll einen Einstieg in die Auseinandersetzung des Einbezugs von Menschen mit Behinderung in Forschungsprozesse bieten. Zudem wird anhand exemplarischer Beispiele verdeutlicht, dass partizipative Forschung auf emanzipatorischen und empowernden Prozessen basiert und einer intersektionalen Betrachtungsweise bedarf.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"62 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130470259","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
»Ich hab’ doch keine geistige Behinderung – ich sitze ja nicht im Rollstuhl« »我不是灵是不妨碍我要坐轮椅«
Pub Date : 2018-11-01 DOI: 10.30820/8248.08
Folke Brodersen, Sandra Ebner, Sandra Schütz, N. Gaupp
Die Operationalisierung von »Behinderung« steht vor mehrfachen Herausforderungen: Sie muss Kriterien definieren, die Verknüpfung mit sozialrechtlichen Institutionen reflektieren und beantwortbar sein – insbesondere gilt dies für Surveys, die Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen adressieren. Basierend auf einer Analyse bestehender Lösungsstrategien fokussiert der Beitrag die Perspektive einer lebensweltangemessenen Erhebung. Dazu wurden innerhalb von Fokusgruppen und Einzelerhebungen mit Jugendlichen mit Behinderungen die Dimensionen Schwerbehindertenausweis, Selbstbild, Funktionen und Einschränkungen, Klassifikationen in Anlehnung an medizinisch-diagnostische Begriffe, die Nutzung von Hilfsmitteln sowie das Erleben von Barrieren bearbeitet. Diskutiert werden daraufhin die Reaktionen und Wünsche der Jugendlichen zur Erfassung von »Behinderung«, die Beantwortbarkeit der jeweiligen Dimensionen sowie Zusammenhänge im Sinne eines empirisch differenzierten Modells von Behinderung. Der Beitrag schließt mit einem Hinweis auf aussichtsreiche Kombinationen von Dimensionen in der Operationalisierung sowie mit einem Plädoyer für den Erkenntnisgewinn mehrdimensionaler Erhebungen von »Behinderung«.
«»残疾的落实面临着多种挑战:它需要标准,这些定义反射和sozialrechtlichen机构的联系——特别是这适用于Surveys不同类型残疾人地址.基于对现有解决战略的分析,本文专注于与生活世界有关的调查观点。重点小组和孤独症青少年调查包括残障身份证、自我影像、功能和局限、受严格分类标准影响的分级标准、援助工具的使用和面临障碍等各方面。于是被讨论的反应和青年的愿望,用于收集»«受到阻碍Beantwortbarkeit有关层面以及联系不同倾向于实证方法不同模式的残疾.本文结语其aussichtsreiche组合在各种不为人知的落实以及一个抗辩的情况为多方面调查的«»残疾.
{"title":"»Ich hab’ doch keine geistige Behinderung – ich sitze ja nicht im Rollstuhl«","authors":"Folke Brodersen, Sandra Ebner, Sandra Schütz, N. Gaupp","doi":"10.30820/8248.08","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8248.08","url":null,"abstract":"Die Operationalisierung von »Behinderung« steht vor mehrfachen Herausforderungen: Sie muss Kriterien definieren, die Verknüpfung mit sozialrechtlichen Institutionen reflektieren und beantwortbar sein – insbesondere gilt dies für Surveys, die Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen adressieren. Basierend auf einer Analyse bestehender Lösungsstrategien fokussiert der Beitrag die Perspektive einer lebensweltangemessenen Erhebung. Dazu wurden innerhalb von Fokusgruppen und Einzelerhebungen mit Jugendlichen mit Behinderungen die Dimensionen Schwerbehindertenausweis, Selbstbild, Funktionen und Einschränkungen, Klassifikationen in Anlehnung an medizinisch-diagnostische Begriffe, die Nutzung von Hilfsmitteln sowie das Erleben von Barrieren bearbeitet. Diskutiert werden daraufhin die Reaktionen und Wünsche der Jugendlichen zur Erfassung von »Behinderung«, die Beantwortbarkeit der jeweiligen Dimensionen sowie Zusammenhänge im Sinne eines empirisch differenzierten Modells von Behinderung. Der Beitrag schließt mit einem Hinweis auf aussichtsreiche Kombinationen von Dimensionen in der Operationalisierung sowie mit einem Plädoyer für den Erkenntnisgewinn mehrdimensionaler Erhebungen von »Behinderung«.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"40 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133280645","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
Partizipatorische pädagogische Diagnostik 局部教育诊断
Pub Date : 2018-11-01 DOI: 10.30820/8248.07
Sabine Gerhartz-Reiter, Cathrin Reisenauer
Lehrpersonen haben im Rahmen der pädagogischen Diagnostik neben der Analyse von Lernvoraussetzungen und Lehr-Lernprozessen den Auftrag, »Zuweisung zu Lerngruppen oder zu individuellen Förderungsprogrammen [zu] ermöglichen« (Ingenkamp & Lissmann, 2008, S. 13). Den damit verbundenen Zuschreibungsprozessen, die einen »Ort der Macht« (Butler, 2009, S. 11) darstellen, wohnt ein identitätsstiftender und transformierender Charakter inne. Für SchülerInnen spielt pädagogische Diagnostik damit eine zentrale Rolle für ihr Selbstkonzept, ihre Bildungsund infolge ihre Berufsund Lebenschancen. Im Zentrum dieses Beitrags wird über ein Forschungsprojekt berichtet, das die Frage verfolgt, wie SchülerInnen erkennen und deutlich machen können, was sie brauchen, um zu werden, was sie werden können und wollen, und nicht durch das Zuschreiben oder Absprechen von Fähigkeiten beschränkt werden. Die konzipierte partizipatorische Diagnostik bietet ein Modell, mithilfe dessen Lehrpersonen alle SchülerInnen auf ihrer Entwicklung hin zu aktiven GestalterInnen ihrer Bildungsprozesse begleiten können, und dient auch dazu, vorhandene Barrieren, gesellschaftliche Normen und Normalitätsvorstellungen sowie wirkmächtige Diskurse und Machtverhältnisse sichtbar zu machen.
Lehrpersonen范围内的教学有诊断的分析旁的Lernvoraussetzungen优先分配任务和Lehr-Lernprozessen»Lerngruppen或个人Förderungsprogrammen[的]使«(Ingenkamp &这是第一次全球金融危机相关Zuschreibungsprozessen使得一个之地»«(管家,2009年,第11页)构成,住个identitätsstiftender transformierender性格担任.对于学生来说,教诊学作品是自己的理念、教育以及职业和生活机会的核心所在。在本篇论文的中心,这里报道了一个研究项目以确定学生们如何能够识别并明确他们要成为的是什么,它们能够和想要成为什么,而不是能力的积累和约定限制。设计参与性的诊断提供了一种以模型Lehrpersonen所有学生在其发展活跃的GestalterInnen Bildungsprozesse护送,服务也可以决定是否现有障碍、社会规范和Normalitätsvorstellungen wirkmächtige讨论,并对比变得可见.
{"title":"Partizipatorische pädagogische Diagnostik","authors":"Sabine Gerhartz-Reiter, Cathrin Reisenauer","doi":"10.30820/8248.07","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8248.07","url":null,"abstract":"Lehrpersonen haben im Rahmen der pädagogischen Diagnostik neben der Analyse von Lernvoraussetzungen und Lehr-Lernprozessen den Auftrag, »Zuweisung zu Lerngruppen oder zu individuellen Förderungsprogrammen [zu] ermöglichen« (Ingenkamp & Lissmann, 2008, S. 13). Den damit verbundenen Zuschreibungsprozessen, die einen »Ort der Macht« (Butler, 2009, S. 11) darstellen, wohnt ein identitätsstiftender und transformierender Charakter inne. Für SchülerInnen spielt pädagogische Diagnostik damit eine zentrale Rolle für ihr Selbstkonzept, ihre Bildungsund infolge ihre Berufsund Lebenschancen. Im Zentrum dieses Beitrags wird über ein Forschungsprojekt berichtet, das die Frage verfolgt, wie SchülerInnen erkennen und deutlich machen können, was sie brauchen, um zu werden, was sie werden können und wollen, und nicht durch das Zuschreiben oder Absprechen von Fähigkeiten beschränkt werden. Die konzipierte partizipatorische Diagnostik bietet ein Modell, mithilfe dessen Lehrpersonen alle SchülerInnen auf ihrer Entwicklung hin zu aktiven GestalterInnen ihrer Bildungsprozesse begleiten können, und dient auch dazu, vorhandene Barrieren, gesellschaftliche Normen und Normalitätsvorstellungen sowie wirkmächtige Diskurse und Machtverhältnisse sichtbar zu machen.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"38 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130741591","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 5
Ist pränatale Diagnostik diskriminierend? 产前检测是歧视性的吗
Pub Date : 2018-11-01 DOI: 10.30820/8248.05
K. Achtelik
Pränatale Diagnostik gilt unter behindertenpolitischen und feministischen Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen als ableistisch und diskriminierend. Dieses Argument findet in ethischen und politischen Debatten große Aufmerksamkeit, weil die Schlechterbehandlung von Minderheiten in demokratischen Gesellschaften als illegitim gilt. Der Diskriminierungsvorwurf wird allerdings auch als ungerechtfertigt abgelehnt, vor allem von Soziolog*innen und Ethiker*innen. Obwohl sich das Argument explizit ausschließlich gegen pränatale Diagnostik (PND) richtet, scheint der Schwangerschaftsabbruch nach einer solchen Diagnose häufig der eigentliche Auslöser für die Kritik zu sein. In diesem Text will ich das etwas unübersichtliche Diskursfeld beleuchten und den verschiedenen Argumenten nachgehen. Dazu ist eine Reflexion über einen für die Fragestellung passenden Diskriminierungsbegriff genauso nötig wie eine Präzisierung des verwendeten Modells von Behinderung. Die hier dargestellten Überlegungen eröffnen weiterführende Fragestellungen und sollen eine Grundlage für die Debatte um die diskriminierenden Effekte der PND schaffen.
诊断学被歧视的性别主义和性别主义分子*及科学家*认为是社会歧视而且有歧视之嫌。这一观点在道德和政治辩论中受到高度重视,因为民主社会对少数群体的待遇被认为不合法。但歧视的指控也被视为没有必要,尤其是社会学家和伦理学家*。尽管这种论断明确地针对产前诊断(PND),但再次诊断之后的堕胎通常是引发批评的主要原因。在这篇课文中我要检视所有无目无单单的评论,然后注意自己的论点。为此,反思一个合适的歧视概念和完善现有残疾模式是必要的。这里所表述的想法正在导致很快就会出现的问题,并为关于PND的歧视性影响的辩论奠定基础。
{"title":"Ist pränatale Diagnostik diskriminierend?","authors":"K. Achtelik","doi":"10.30820/8248.05","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8248.05","url":null,"abstract":"Pränatale Diagnostik gilt unter behindertenpolitischen und feministischen Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen als ableistisch und diskriminierend. Dieses Argument findet in ethischen und politischen Debatten große Aufmerksamkeit, weil die Schlechterbehandlung von Minderheiten in demokratischen Gesellschaften als illegitim gilt. Der Diskriminierungsvorwurf wird allerdings auch als ungerechtfertigt abgelehnt, vor allem von Soziolog*innen und Ethiker*innen. Obwohl sich das Argument explizit ausschließlich gegen pränatale Diagnostik (PND) richtet, scheint der Schwangerschaftsabbruch nach einer solchen Diagnose häufig der eigentliche Auslöser für die Kritik zu sein. In diesem Text will ich das etwas unübersichtliche Diskursfeld beleuchten und den verschiedenen Argumenten nachgehen. Dazu ist eine Reflexion über einen für die Fragestellung passenden Diskriminierungsbegriff genauso nötig wie eine Präzisierung des verwendeten Modells von Behinderung. Die hier dargestellten Überlegungen eröffnen weiterführende Fragestellungen und sollen eine Grundlage für die Debatte um die diskriminierenden Effekte der PND schaffen.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128980390","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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»Und dann hab’ ich gemerkt,wie viel Spaß das auch macht« »然后我发现多快乐,也令«
Pub Date : 2018-11-01 DOI: 10.30820/8248.04
Rebecca Maskos
Rollstühle sind Fortbewegungsmittel. Sie haben vier Räder, einen Metallrahmen und einen Stoffbezug mit Polster. Rollstühle sind praktisch und nützlich – eigentlich. Doch in dominanten Diskursen zu Behinderung umgibt Rollstühle ein Nimbus des Problems, der Angst, des sozial Alarmierenden. Rollstühle signalisieren etwas, z.B. Passivität, Gefangensein und Abhängigkeit. Demgegenüber stehen Diskurse, die Rollstühle als befreiende, alltägliche und einverleibte Hilfsmittel sehen, die ein selbstbestimmtes Leben (wieder) ermöglichen. Dennoch zögern viele stark gehbeeinträchtigte Menschen Jahre, bevor sie sich für die Nutzung eines Rollstuhls entscheiden. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Prozessen der Aneignung von Rollstühlen und ihren gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Er schließt vorläufige Ergebnisse einer qualitativen Befragung gehbeeinträchtigter Menschen mit ein und geht Diskursen im Kontext von Disziplinierung und einer Verinnerlichung von Stigma und »ableism« nach.
轮椅是交通工具你们有四个轮子一个金属骨架和床垫轮椅非常实用实用。但是,在惯性的残疾论辩中,轮椅的周围围绕着问题、恐惧、社会警告者的光芒。轮椅显示了某种不参与、囚犯和依赖另一方面,歌曲则把轮椅看成是一种解放,日常的、被分享的工具,能够使人重新过上完美的生活。然而,许多严重肥胖的人在决定使用轮椅之前,仍然会推迟好几年。这一文章关注轮椅的占有和社会环境。他排除临时结果定性调查gehbeeinträchtigter一个人和讲究的有利于纪律的情况下和Verinnerlichung恶名和»ableism«.之后
{"title":"»Und dann hab’ ich gemerkt,wie viel Spaß das auch macht«","authors":"Rebecca Maskos","doi":"10.30820/8248.04","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8248.04","url":null,"abstract":"Rollstühle sind Fortbewegungsmittel. Sie haben vier Räder, einen Metallrahmen und einen Stoffbezug mit Polster. Rollstühle sind praktisch und nützlich – eigentlich. Doch in dominanten Diskursen zu Behinderung umgibt Rollstühle ein Nimbus des Problems, der Angst, des sozial Alarmierenden. Rollstühle signalisieren etwas, z.B. Passivität, Gefangensein und Abhängigkeit. Demgegenüber stehen Diskurse, die Rollstühle als befreiende, alltägliche und einverleibte Hilfsmittel sehen, die ein selbstbestimmtes Leben (wieder) ermöglichen. Dennoch zögern viele stark gehbeeinträchtigte Menschen Jahre, bevor sie sich für die Nutzung eines Rollstuhls entscheiden. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Prozessen der Aneignung von Rollstühlen und ihren gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Er schließt vorläufige Ergebnisse einer qualitativen Befragung gehbeeinträchtigter Menschen mit ein und geht Diskursen im Kontext von Disziplinierung und einer Verinnerlichung von Stigma und »ableism« nach.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125053412","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Allgemeine Psychologie – ein Fach ohne Geschichte? 通学历史课程?
Pub Date : 2018-07-01 DOI: 10.30820/8247.02
H. E. Lück, M. Rothe
Dieser Beitrag geht der Geschichte des Fachs Allgemeine Psychologie im deutschen Sprachbereich nach. Die Idee zur Etablierung eines solchen Wissenschaftsgebietes, das sich dem »normalen« Menschen widmet, kam bereits Ende des 18. Jahrhunderts auf. In der heutigen Allgemeinen Psychologie zeigt sich eine gewisse Geschichtsvergessenheit des Fachs, was unter anderem damit zusammenhängt, dass das Fach seine Entstehung erst der Diplomprüfungsordnung (DPO) von 1941 verdankt; andererseits haben Teilgebiete der Allgemeinen Psychologie, wie Wahrnehmung, Gedächtnis usw., eine lange und bedeutungsvolle Geschichte. Die fehlende Auseinandersetzung mit solchen früheren systematischen und theoretischen Ansätzen zur Allgemeinen Psychologie wird im Beitrag als Defizit benannt. Die bemerkenswerten inhaltlichen Wandlungen des Fachs Allgemeine Psychologie (das nach der Diplomprüfungsordnung von 1941 »Grundtatsachen des bewußten und unbewußten Seelenlebens in personund gemeinschaftspsychologischer Hinsicht« [II., §2, 2.a] behandeln sollte), die bis zu heutigen Themen der Kognitiven Psychologie bei unveränderter Fachbezeichnung reichen, haben zu einem erklärungsbedürftigen Zustand geführt: Allgemeine Psychologie ist inzwischen ein anderes Gebiet als zum Beispiel general psychology; außerdem sind die Themengebiete der Allgemeinen Psychologie – auch durch Studienreformen – weniger verbunden, als dies wünschenswert wäre. Die vergleichsweise geringe Bedeutung von Theoretischer Psychologie sowie der Geschichte von Fach und Inhalten der Allgemeinen Psychologie werden als Defizite herausgestellt.
这篇文章借鉴了德语通用心理学的历史。这个想法是建立这种Wissenschaftsgebietes正常«»这种人结束已足够丰富的18 .在本世纪末.现代一般心理学中有一定的历史遗忘,其中一个原因是,这一学科的崛起都归功于1941年的压文考试规则。另一方面,一般的心理学,例如感知和记忆等领域,也有一个长期而有意义的故事。在一篇文章中,人们未能对这类之前的主流心理学的系统以及理论方法进行思考,成了一个赤字。很多内容变迁的佼佼者,一般心理学(1941年Diplomprüfungsordnung之后»Grundtatsachen bewußten和unbewußten Seelenlebens在personund gemeinschaftspsychologischer«[实际II .§2,2 .a .探讨的范畴已经扩大到现今的认知心理学,这已经导致了一种需要解释的状态:一般心理学已经和一般心理学不同。此外,一般心理学的主题之间的联系并不比理想的要小,通过试验改革也是如此。理论心理学以及理论心理学的专业和内容相对来说较为无关紧要,被发现是理论心理学的缺陷。
{"title":"Allgemeine Psychologie – ein Fach ohne Geschichte?","authors":"H. E. Lück, M. Rothe","doi":"10.30820/8247.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/8247.02","url":null,"abstract":"Dieser Beitrag geht der Geschichte des Fachs Allgemeine Psychologie im deutschen Sprachbereich nach. Die Idee zur Etablierung eines solchen Wissenschaftsgebietes, das sich dem »normalen« Menschen widmet, kam bereits Ende des 18. Jahrhunderts auf. In der heutigen Allgemeinen Psychologie zeigt sich eine gewisse Geschichtsvergessenheit des Fachs, was unter anderem damit zusammenhängt, dass das Fach seine Entstehung erst der Diplomprüfungsordnung (DPO) von 1941 verdankt; andererseits haben Teilgebiete der Allgemeinen Psychologie, wie Wahrnehmung, Gedächtnis usw., eine lange und bedeutungsvolle Geschichte. Die fehlende Auseinandersetzung mit solchen früheren systematischen und theoretischen Ansätzen zur Allgemeinen Psychologie wird im Beitrag als Defizit benannt. Die bemerkenswerten inhaltlichen Wandlungen des Fachs Allgemeine Psychologie (das nach der Diplomprüfungsordnung von 1941 »Grundtatsachen des bewußten und unbewußten Seelenlebens in personund gemeinschaftspsychologischer Hinsicht« [II., §2, 2.a] behandeln sollte), die bis zu heutigen Themen der Kognitiven Psychologie bei unveränderter Fachbezeichnung reichen, haben zu einem erklärungsbedürftigen Zustand geführt: Allgemeine Psychologie ist inzwischen ein anderes Gebiet als zum Beispiel general psychology; außerdem sind die Themengebiete der Allgemeinen Psychologie – auch durch Studienreformen – weniger verbunden, als dies wünschenswert wäre. Die vergleichsweise geringe Bedeutung von Theoretischer Psychologie sowie der Geschichte von Fach und Inhalten der Allgemeinen Psychologie werden als Defizite herausgestellt.","PeriodicalId":246367,"journal":{"name":"Journal für Psychologie","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129767481","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Erste Schritte auf dem Weg zur modernen Psychologie? 你了解现代心理学吗?
Pub Date : 2018-07-01 DOI: 10.30820/8247.03
Monique Lathan
Seit den 1970er Jahren ist die Psychologie eine der am stärksten expandierenden wissenschaftlichen Disziplinen. Auch ist ihr Gegenstand, die Psyche, aus alltäglichen wie medienöffentlichen Diskursen nicht mehr wegzudenken. Doch wie kam dieser Gegenstand in die Welt? Ein genauerer Blick auf die Anfänge der sich Ende des 18. Jahrhunderts entwickelnden Psychologie zeigt, dass die wissenschaftliche Konstruktion der Seele einer Logik folgt, die bis heute erfolgreich zu sein scheint. Menschliches Handeln scheint darin nicht schlicht einem je konkreten Willensinhalt zu folgen, der sich Gründen und Zwecken verdankt, die sich das Individuum setzt. Vielmehr werden hinter allen willentlichen Akten zugleich ganz unwillentliche Prozesse vermutet und es wird versucht, ihnen als das Handeln leitende Kräfte auf die Spur zu kommen. So etabliert und selbstverständlich dieser Gedanke gerade heute scheinen mag, so weitreichend sind die ihm eigenen Implikationen und Konsequenzen für die theoretische Bestimmung der menschlichen Individualität. Diese Logik bloßzulegen nimmt sich der Artikel am Beispiel von Karl Philipp Moritz’ Erfahrungsseelenkunde vor.
到20世纪70年代以后,心理学一直是新兴学科之一。他们的目标也就是心理,也就是日常媒体报道的焦点。但这东西是怎么回事?仔细看一看在18世纪末的开端对新世纪发展中的心理学来说,科学的结构背后的逻辑如今似乎仍然有效。在这种观念里,人类活动似乎不只是为了达到自我意识,而是为了每个人所达到的原因和目的。事实上,所有未经批准的档案背后,都被人蓄意渲染,并被人企图以幕后操控。我们虽然同样确立了这一理念,而且显而易见的是虽然今天我们对此却有着同样的含义和含义。文章引述了卡尔·弗利普·莫里茨的经验系列文章,就会明白这种逻辑。
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