Pub Date : 1900-01-01DOI: 10.5771/9783748924012-91
Gotlind Ulshöfer
Das „Smart Home“, das heißt die Vernetzung von Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik und Haustechnik mit externen Anbietern im eigenen Zuhause, schreitet immer weiter voran. Dabei ist das Thema „Smart Home“ auch für die Diakoniewissenschaften interessant: Diakonische Dienstleistungen finden nicht nur in Heimen und Institutionen statt, sondern auch ambulant, d. h. im Zuhause der Zu-Pflegenden und ihrer Angehörigen und damit auch in privaten Räumen. Blickt man auf die Daten des Statistischen Bundesamts, welche die Diakonie Deutschland auf ihrer Webseite veröffentlich hat, so waren schon 2015 mehr als zwei Drittel aller Pflegebedürftigen zuhause versorgt worden – und damit stieg auch die Nachfrage nach Leistungen der ambulanten Pflegedienste (Diakonie Deutschland 2019). Dabei wird durch Smart Home der private Raum in doppelter Hinsicht verändert. Erstens gibt es durch Digitalisierung mehr technische Unterstützungsmöglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Zweitens wird der private Bereich aber auch stärker vernetzt und eingebunden in einen Datentransfer, der Daten über die Lebensgewohnheiten der jeweiligen Personen nach außen bringt, wodurch es zu einem erhöhten Monitoring kommt. Dies kann – auf den ersten Blick – gerade für ältere Personen, die zuhause leben und die im Laufe der Zeit immer mehr auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind, und für die ambulante Hilfe eine gute Ergänzung zu den bestehenden Angeboten sein. Aber andererseits kann es auch zu vermehrter ungewollter Weitergabe von privaten Daten, die beispielsweise zu Überwachung führen, kommen. So stellen sich in diesem Zusammenhang auch grundlegende diakoniewissenschaftliche Fragen: was bedeuten diese Entwicklungen für ein diakonisches Selbstverständnis? Wird jetzt Pflege immer weiter technisiert und Alter immer weiter normiert? Im Folgenden will ich aus der Fülle der Fragestellungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, diese zuspitzen auf die Frage: Inwiefern ist Diakoniewissenschaft angesichts der Entwicklungen des Smart Home gerade auch für Ältere herausgefordert? Meine These dazu lautet: Die Herausfor1.
{"title":"Smart Home im Alter als Herausforderung für Diakonie und Diakoniewissenschaft","authors":"Gotlind Ulshöfer","doi":"10.5771/9783748924012-91","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748924012-91","url":null,"abstract":"Das „Smart Home“, das heißt die Vernetzung von Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik und Haustechnik mit externen Anbietern im eigenen Zuhause, schreitet immer weiter voran. Dabei ist das Thema „Smart Home“ auch für die Diakoniewissenschaften interessant: Diakonische Dienstleistungen finden nicht nur in Heimen und Institutionen statt, sondern auch ambulant, d. h. im Zuhause der Zu-Pflegenden und ihrer Angehörigen und damit auch in privaten Räumen. Blickt man auf die Daten des Statistischen Bundesamts, welche die Diakonie Deutschland auf ihrer Webseite veröffentlich hat, so waren schon 2015 mehr als zwei Drittel aller Pflegebedürftigen zuhause versorgt worden – und damit stieg auch die Nachfrage nach Leistungen der ambulanten Pflegedienste (Diakonie Deutschland 2019). Dabei wird durch Smart Home der private Raum in doppelter Hinsicht verändert. Erstens gibt es durch Digitalisierung mehr technische Unterstützungsmöglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Zweitens wird der private Bereich aber auch stärker vernetzt und eingebunden in einen Datentransfer, der Daten über die Lebensgewohnheiten der jeweiligen Personen nach außen bringt, wodurch es zu einem erhöhten Monitoring kommt. Dies kann – auf den ersten Blick – gerade für ältere Personen, die zuhause leben und die im Laufe der Zeit immer mehr auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind, und für die ambulante Hilfe eine gute Ergänzung zu den bestehenden Angeboten sein. Aber andererseits kann es auch zu vermehrter ungewollter Weitergabe von privaten Daten, die beispielsweise zu Überwachung führen, kommen. So stellen sich in diesem Zusammenhang auch grundlegende diakoniewissenschaftliche Fragen: was bedeuten diese Entwicklungen für ein diakonisches Selbstverständnis? Wird jetzt Pflege immer weiter technisiert und Alter immer weiter normiert? Im Folgenden will ich aus der Fülle der Fragestellungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, diese zuspitzen auf die Frage: Inwiefern ist Diakoniewissenschaft angesichts der Entwicklungen des Smart Home gerade auch für Ältere herausgefordert? Meine These dazu lautet: Die Herausfor1.","PeriodicalId":286489,"journal":{"name":"Digitalisierung aus theologischer und ethischer Perspektive","volume":"63 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116234462","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1900-01-01DOI: 10.5771/9783748924012-105
Birte Platow
{"title":"Selbstwahrnehmung und Ich-Konstruktion im Angesicht von Künstlicher Intelligenz","authors":"Birte Platow","doi":"10.5771/9783748924012-105","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748924012-105","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":286489,"journal":{"name":"Digitalisierung aus theologischer und ethischer Perspektive","volume":"65 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129129589","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1900-01-01DOI: 10.5771/9783748924012-263
Markus Huppenbauer
Dieser Aufsatz untersucht die grundsätzlichen Herausforderungen, mit denen die ethische Reflexion vor allem im Bereich der Theologie durch den Transhumanismus2 (TH) konfrontiert ist. Man wird sich vielleicht fragen, was der TH in einem Band über Digitalisierung soll. Weil eine der neusten Entwicklungen digitaler Technologie, Artificial Intelligence (AI), neben Genund Nanotechnologie zugleich auch einer der zentralen Treiber des Transhumanismus ist (Bostrom 2014), ist es durchaus sinnvoll, das Thema in diesem Kontext aufzunehmen. Wer über Chancen und Risiken der digitalen Gesellschaft spricht, wird eher früher als später auch auf das Konzept des Transhumanismus stoßen. Was ist Transhumanismus? Dazu ein Zitat von Max More (1990), einem der Begründer des TH:
{"title":"Transhumanismus im Kreuzfeuer der Theologie? Eine Analyse der theologischen Kritik am Transhumanismus","authors":"Markus Huppenbauer","doi":"10.5771/9783748924012-263","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748924012-263","url":null,"abstract":"Dieser Aufsatz untersucht die grundsätzlichen Herausforderungen, mit denen die ethische Reflexion vor allem im Bereich der Theologie durch den Transhumanismus2 (TH) konfrontiert ist. Man wird sich vielleicht fragen, was der TH in einem Band über Digitalisierung soll. Weil eine der neusten Entwicklungen digitaler Technologie, Artificial Intelligence (AI), neben Genund Nanotechnologie zugleich auch einer der zentralen Treiber des Transhumanismus ist (Bostrom 2014), ist es durchaus sinnvoll, das Thema in diesem Kontext aufzunehmen. Wer über Chancen und Risiken der digitalen Gesellschaft spricht, wird eher früher als später auch auf das Konzept des Transhumanismus stoßen. Was ist Transhumanismus? Dazu ein Zitat von Max More (1990), einem der Begründer des TH:","PeriodicalId":286489,"journal":{"name":"Digitalisierung aus theologischer und ethischer Perspektive","volume":"22 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123426121","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1900-01-01DOI: 10.5771/9783748924012-23
M. Fuchs
{"title":"Digitalisierung als Herausforderung für Anthropologie und Ethik","authors":"M. Fuchs","doi":"10.5771/9783748924012-23","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748924012-23","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":286489,"journal":{"name":"Digitalisierung aus theologischer und ethischer Perspektive","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130829057","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1900-01-01DOI: 10.5771/9783748924012-63
Heidi A. Campbell, Stephen Garner
In den vergangenen Jahrzehnten wurde vielfach über den transformativen Charakter des Internets spekuliert, mit vielen Vorhersagen darüber, wie es alle Lebensbereiche transformieren würde, eingeschlossen die Art und Weise wie wir Religion ausüben. Das Internet hat den Leuten in der Tat viele neue Möglichkeiten bereitgestellt, um sich innerhalb und außerhalb der Kirche miteinander in Verbindung zu setzen, das geistliche Amt auszuüben, zu missionieren und sogar Gottesdienste aufzubauen. Beispiele von Online-Gottesdiensten, Twitter-Predigten und Missionsaufrufen auf Facebook (Campbell 2020) sind im Überfluss vorhanden. Obwohl digitale Medien freilich einzigartige Methoden bieten, Kirche zu gestalten, bedeutet die Integration digitaler Medien in einen Gottesdienst oder den Religionsunterricht nicht notwendigerweise, dass christliche Praxis vollständig transformiert wird. Während das Internet mehr und mehr in unsere täglichen und geistlichen Routinen integriert wird, wächst das Bewusstsein dafür, dass Praktiken neuer Medien dabei immer mehr in den Alltag integriert werden. Dies bedeutet, dass religiöse Praktiken online und offline häufig aufs Engste miteinander verbunden sind, so wie beispielsweise Gebete, die via E-Mail versandt oder auf Facebook gepostet werden, als ein Teil vom gesamten Gebetsleben einer Person gesehen werden, anstatt als ein abgesonderter Akt oder Kontext. Tatsächlich haben viele Leute, die religiöse Praxis online untersuchen – ein Feld, das als „Digital Religion Studies“ bekannt geworden ist (Campbell 2013, 1–22) –, festgestellt, dass genaue Beobachtungen der Art und Weise, wie Menschen das Internet zu religiösen Zwecken nutzen, umfangreichere Entwicklungen aufdecken können, wie religiöse Praxis gesehen wird und wie sie sich in weitläufigeren offline Kontexten zeigt.
{"title":"Vernetzte Religion – Glauben in einer vernetzten Gesellschaft","authors":"Heidi A. Campbell, Stephen Garner","doi":"10.5771/9783748924012-63","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748924012-63","url":null,"abstract":"In den vergangenen Jahrzehnten wurde vielfach über den transformativen Charakter des Internets spekuliert, mit vielen Vorhersagen darüber, wie es alle Lebensbereiche transformieren würde, eingeschlossen die Art und Weise wie wir Religion ausüben. Das Internet hat den Leuten in der Tat viele neue Möglichkeiten bereitgestellt, um sich innerhalb und außerhalb der Kirche miteinander in Verbindung zu setzen, das geistliche Amt auszuüben, zu missionieren und sogar Gottesdienste aufzubauen. Beispiele von Online-Gottesdiensten, Twitter-Predigten und Missionsaufrufen auf Facebook (Campbell 2020) sind im Überfluss vorhanden. Obwohl digitale Medien freilich einzigartige Methoden bieten, Kirche zu gestalten, bedeutet die Integration digitaler Medien in einen Gottesdienst oder den Religionsunterricht nicht notwendigerweise, dass christliche Praxis vollständig transformiert wird. Während das Internet mehr und mehr in unsere täglichen und geistlichen Routinen integriert wird, wächst das Bewusstsein dafür, dass Praktiken neuer Medien dabei immer mehr in den Alltag integriert werden. Dies bedeutet, dass religiöse Praktiken online und offline häufig aufs Engste miteinander verbunden sind, so wie beispielsweise Gebete, die via E-Mail versandt oder auf Facebook gepostet werden, als ein Teil vom gesamten Gebetsleben einer Person gesehen werden, anstatt als ein abgesonderter Akt oder Kontext. Tatsächlich haben viele Leute, die religiöse Praxis online untersuchen – ein Feld, das als „Digital Religion Studies“ bekannt geworden ist (Campbell 2013, 1–22) –, festgestellt, dass genaue Beobachtungen der Art und Weise, wie Menschen das Internet zu religiösen Zwecken nutzen, umfangreichere Entwicklungen aufdecken können, wie religiöse Praxis gesehen wird und wie sie sich in weitläufigeren offline Kontexten zeigt.","PeriodicalId":286489,"journal":{"name":"Digitalisierung aus theologischer und ethischer Perspektive","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130222589","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1900-01-01DOI: 10.5771/9783748924012-45
Florian Höhne
„Das System sagte ihnen, dass sie nicht zusammenpassen. Es präsentierte sogar jedem einen besseren Partner. Peter und Mildred haben sehr lange darüber nachgedacht und schließlich eingesehen, dass sie wirklich nicht zusammenpassen. Sich einfach mal, nur so zum Spaß, bei QualityPartner einzuloggen war gar nicht so richtig spaßig gewesen. Beide haben sich heimlich mit einem besseren Partner verabredet. [...] Peters beste Partnerin ist Sandra Admin. Sie streiten sich nie. Sandra sieht so gut aus, wie ein Mann auf Peters Level es sich nur erhoffen kann: mittel.“
{"title":"Theologische Grundlegungen für eine Ethik der Social Media","authors":"Florian Höhne","doi":"10.5771/9783748924012-45","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748924012-45","url":null,"abstract":"„Das System sagte ihnen, dass sie nicht zusammenpassen. Es präsentierte sogar jedem einen besseren Partner. Peter und Mildred haben sehr lange darüber nachgedacht und schließlich eingesehen, dass sie wirklich nicht zusammenpassen. Sich einfach mal, nur so zum Spaß, bei QualityPartner einzuloggen war gar nicht so richtig spaßig gewesen. Beide haben sich heimlich mit einem besseren Partner verabredet. [...] Peters beste Partnerin ist Sandra Admin. Sie streiten sich nie. Sandra sieht so gut aus, wie ein Mann auf Peters Level es sich nur erhoffen kann: mittel.“","PeriodicalId":286489,"journal":{"name":"Digitalisierung aus theologischer und ethischer Perspektive","volume":"36 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132661830","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1900-01-01DOI: 10.5771/9783748924012-12
{"title":"2. Digital Theology und ethische Fragen und Herausforderungen in diesem Sammelband","authors":"","doi":"10.5771/9783748924012-12","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748924012-12","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":286489,"journal":{"name":"Digitalisierung aus theologischer und ethischer Perspektive","volume":"80 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131775946","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1900-01-01DOI: 10.5771/9783748924012-211
A. J. Butler
In recent years, there has been a great deal of excitement regarding the promise of blockchain technology (Aste et al. 2017). Yet, not all of this excitement has been positive (Schneier 2019). In fact, the furore raised by the assurance afforded by the capacities of blockchain technology (henceforth: Blockchain) is multifaceted: three such are noteworthy. The first is that Blockchain precipitates a reshaping of our social reality (Reijers & Coeckelbergh 2018). The second is that Blockchain can be trusted (Aste et al. 2017). The third is that Blockchain can “optimize” trust (Swan & De Filippi 2017). For this discussion, I shall focus only on the aforementioned three claims, namely: (1) reshaping our social reality (2) bearing the onus of trust (3) optimization of trust. These three claims clearly have implications for one another. Were Blockchain able to reshape the social reality, then it would thereby reshape trust. This would, in turn, influence the answer to the question: ‘Can one trust Blockchain?’ This would, likewise, influence an answer to the question, namely: Can Blockchain “optimize” trust?, by the simple fact that it would affect the very nature of the item Blockchain putatively can optimize. The upshot here being: How do these claims form, if at all, a coherent rationally evaluable picture of Blockchain’s potential effects in human affairs of great value given, at the very least, the clear implications the first claim has for the latter two? In this paper, I shall attempt to answer this fundamental question by means of an examination of the associated respective claims. However, in doing so, I shall focus on the first claim and its implications for the other two. What this means is that I shall proceed on the supposition that Blockchain can reshape our social reality. Then, from this supposition, examine how the social ontology of trust and trustworthiness must need be affected. Nonetheless, I shall, through the course of the examination, also evaluate the trust-based claims of Blockchain: as to its trustworthiness and ability to optimize both trust and trustworthiness. 1.
近年来,人们对区块链技术的前景感到非常兴奋(Aste et al. 2017)。然而,并非所有这些兴奋都是积极的(Schneier 2019)。事实上,区块链技术(以下简称区块链)的能力所带来的保证所引起的骚动是多方面的:其中有三个值得注意。首先,区块链促成了我们社会现实的重塑(Reijers & Coeckelbergh 2018)。其次,区块链是可信的(Aste et al. 2017)。第三,区块链可以“优化”信任(Swan & De Filippi 2017)。在这里,我将只关注前面提到的三个主张,即:(1)重塑我们的社会现实(2)承担信任的责任(3)优化信任。这三种说法显然是相互关联的。如果区块链能够重塑社会现实,那么它将重塑信任。这反过来又会影响这个问题的答案:“一个人能信任区块链吗?”同样,这也会影响一个问题的答案,即:区块链能否“优化”信任?因为它会影响区块链可以优化的项目的本质。这里的结论是:考虑到第一个主张对后两个主张的明确影响,如果有的话,这些主张是如何形成一个连贯的、合理的、可评估的区块链在人类事务中潜在影响的图景的?在本文中,我将试图通过对相关的各自主张的审查来回答这个基本问题。然而,在这样做的时候,我将把重点放在第一个主张及其对其他两个主张的影响上。这意味着我将继续假设区块链可以重塑我们的社会现实。然后,从这一假设出发,考察信任和诚信的社会本体论必须如何受到影响。尽管如此,我也将通过考试的过程来评估区块链基于信任的主张:关于它的可信度和优化信任和可信度的能力。1.
{"title":"Preliminary Reflections on the Ontological Significance of Blockchain Technology for Trust and Trustworthiness","authors":"A. J. Butler","doi":"10.5771/9783748924012-211","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748924012-211","url":null,"abstract":"In recent years, there has been a great deal of excitement regarding the promise of blockchain technology (Aste et al. 2017). Yet, not all of this excitement has been positive (Schneier 2019). In fact, the furore raised by the assurance afforded by the capacities of blockchain technology (henceforth: Blockchain) is multifaceted: three such are noteworthy. The first is that Blockchain precipitates a reshaping of our social reality (Reijers & Coeckelbergh 2018). The second is that Blockchain can be trusted (Aste et al. 2017). The third is that Blockchain can “optimize” trust (Swan & De Filippi 2017). For this discussion, I shall focus only on the aforementioned three claims, namely: (1) reshaping our social reality (2) bearing the onus of trust (3) optimization of trust. These three claims clearly have implications for one another. Were Blockchain able to reshape the social reality, then it would thereby reshape trust. This would, in turn, influence the answer to the question: ‘Can one trust Blockchain?’ This would, likewise, influence an answer to the question, namely: Can Blockchain “optimize” trust?, by the simple fact that it would affect the very nature of the item Blockchain putatively can optimize. The upshot here being: How do these claims form, if at all, a coherent rationally evaluable picture of Blockchain’s potential effects in human affairs of great value given, at the very least, the clear implications the first claim has for the latter two? In this paper, I shall attempt to answer this fundamental question by means of an examination of the associated respective claims. However, in doing so, I shall focus on the first claim and its implications for the other two. What this means is that I shall proceed on the supposition that Blockchain can reshape our social reality. Then, from this supposition, examine how the social ontology of trust and trustworthiness must need be affected. Nonetheless, I shall, through the course of the examination, also evaluate the trust-based claims of Blockchain: as to its trustworthiness and ability to optimize both trust and trustworthiness. 1.","PeriodicalId":286489,"journal":{"name":"Digitalisierung aus theologischer und ethischer Perspektive","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125817379","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}