Im Vergleich mit Personen, die kein Domperidon (Motilium® u.a.) erhalten, erleiden diejenigen, die mit Domperidon-Tagesdosen von ≥30 mg behandelt werden, signifikant häufiger einen plötzlichen Herztod oder eine Kammerarrhythmie. Dies ist das Resultat einer systematischen Übersicht, in der überwiegend Studien bei älteren Personen berücksichtigt werden konnten.
{"title":"Domperidon: mögliche Gefahr für das Herz","authors":"E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2020.1136","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1136","url":null,"abstract":"\u0000 Im Vergleich mit Personen, die kein Domperidon (Motilium® u.a.) erhalten, erleiden diejenigen, die mit Domperidon-Tagesdosen von ≥30 mg behandelt werden, signifikant häufiger einen plötzlichen Herztod oder eine Kammerarrhythmie. Dies ist das Resultat einer systematischen Übersicht, in der überwiegend Studien bei älteren Personen berücksichtigt werden konnten.","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-04-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43741644","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Eine retrospektive Analyse der Verschreibungsdaten aus Deutschland lässt annehmen, dass Personen mit einem Vorhofflimmern unter den neuen oralen Antikoagulantien (NOACs) häufiger an einem Schlaganfall erkranken als diejenigen, die mit Phenprocoumon (Marcoumar®) antikoaguliert werden. Allerdings sind Blutungen unter Phenprocoumon häufiger.
{"title":"Verhindert Phenprocoumon Schlaganfälle besser als NOACs?","authors":"E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2020.1138","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1138","url":null,"abstract":"\u0000 Eine retrospektive Analyse der Verschreibungsdaten aus Deutschland lässt annehmen, dass Personen mit einem Vorhofflimmern unter den neuen oralen Antikoagulantien (NOACs) häufiger an einem Schlaganfall erkranken als diejenigen, die mit Phenprocoumon (Marcoumar®) antikoaguliert werden. Allerdings sind Blutungen unter Phenprocoumon häufiger. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-04-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48971056","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In Form eines Nasensprays (Spravato®) ist das S-Enantiomer von Ketamin zur Behandlung einer «therapieresistenten» Depression zugelassen. Hinsichtlich der psychischen Auswirkungen teilt diese Form die Eigenschaften von Ketamin. Das Nebenwirkungspotential ist so bedeutsam, dass dieses Medikament zurzeit nicht empfohlen werden kann.
{"title":"Esketamin","authors":"A. Frei","doi":"10.37667/pk.2020.1127","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1127","url":null,"abstract":"\u0000 In Form eines Nasensprays (Spravato®) ist das S-Enantiomer von Ketamin zur Behandlung einer «therapieresistenten» Depression zugelassen. Hinsichtlich der psychischen Auswirkungen teilt diese Form die Eigenschaften von Ketamin. Das Nebenwirkungspotential ist so bedeutsam, dass dieses Medikament zurzeit nicht empfohlen werden kann. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-01-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47198308","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Obschon die Herausgeber der führenden medizinischen Zeitschriften schon vor Jahren darauf gedrängt haben, dass klinische Studien vor dem Studienbeginn in einer öffentlich zugänglichen Datenbank registriert werden sollten, wird dies auch heute noch in weniger als der Hälfte der publizierten Studien vorgenommen.
{"title":"Nicht im Sinne des Erfinders","authors":"N. Marty","doi":"10.37667/pk.2020.1122","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1122","url":null,"abstract":"\u0000 Obschon die Herausgeber der führenden medizinischen Zeitschriften schon vor Jahren darauf gedrängt haben, dass klinische Studien vor dem Studienbeginn in einer öffentlich zugänglichen Datenbank registriert werden sollten, wird dies auch heute noch in weniger als der Hälfte der publizierten Studien vorgenommen. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46230985","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die längerfristige Verordnung von Schlafmitteln sollte möglichst vermieden werden. Auch andere Medikamente können bei Schlafstörungen problematisch sein. Eine chronische Insomnie wird nach aktuellem Wissen viel besser nicht-medikamentös behandelt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies auch in der hausärztlichen Praxis zu realisieren.
{"title":"Besser schlafen","authors":"E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2020.1117","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1117","url":null,"abstract":"\u0000 Die längerfristige Verordnung von Schlafmitteln sollte möglichst vermieden werden. Auch andere Medikamente können bei Schlafstörungen problematisch sein. Eine chronische Insomnie wird nach aktuellem Wissen viel besser nicht-medikamentös behandelt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies auch in der hausärztlichen Praxis zu realisieren. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46595458","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Kurze Zusammenfassungen von wichtigen Texten aus verschiedenen unabhängigen Publikationen. Die Themen sind: Kounis-Syndrom Rheumamittel lokal wirksam Erhöhte Mortalität infolge Tramadol? Gestagene verursachen Meningeome Pharmakotherapie optimieren Trommelfellperforation unter Chinolon-haltigen Ohrentropfen
Die CHOP-Therapie, erste Wahl bei einem aggressiven Non-Hodgkin-Lymphom, kann die Entwicklung einer Herzinsuffizienz begünstigen. Nach einer solchen Behandlung soll deshalb die Herzfunktion überwacht werden.
CHOP治疗是侵袭性非霍奇金淋巴瘤的首选,可能会促进心力衰竭的发展。因此,治疗后应监测心脏功能。
{"title":"CHOP: Herzinsuffizienz als Komplikation nicht verpassen","authors":"n/a n/a","doi":"10.37667/pk.2020.1099","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1099","url":null,"abstract":"\u0000 Die CHOP-Therapie, erste Wahl bei einem aggressiven Non-Hodgkin-Lymphom, kann die Entwicklung einer Herzinsuffizienz begünstigen. Nach einer solchen Behandlung soll deshalb die Herzfunktion überwacht werden. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45505421","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hier wird mit kurzen Zusammenfassungen auf wichtige Texte aus verschiedenen unabhängigen Publikationen hingewiesen. Die Themen sind: Montelukast: ungünstige Nutzen/Risiko-Bilanz Buprenorphin-Depot subktan: sinnvoll? Gefahren der Gabapentinoide Therapie des systemischen Lupus erythematodes Magenschutz bei Entzündungshemmern Nachteile hoher Vitamin-D-Dosen
{"title":"Unabhängige Quellen (Juli 2020)","authors":"E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2020.1101","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1101","url":null,"abstract":"\u0000 Hier wird mit kurzen Zusammenfassungen auf wichtige Texte aus verschiedenen unabhängigen Publikationen hingewiesen. \u0000 \u0000Die Themen sind: \u0000Montelukast: ungünstige Nutzen/Risiko-Bilanz \u0000Buprenorphin-Depot subktan: sinnvoll? \u0000Gefahren der Gabapentinoide \u0000Therapie des systemischen Lupus erythematodes \u0000Magenschutz bei Entzündungshemmern \u0000Nachteile hoher Vitamin-D-Dosen \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47310925","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}