Impfungen sind auch nach dem Säuglingsalter von grosser Bedeutung und in der Regel auch gut verträglich. Allerdings sind nicht für alle verfügbaren Impfungen gleich gute Nachweise des Nutzens verfügbar. Der vorliegende Text beleuchtet diese wichtigen Interventionen kritisch und unterstreicht das Wichtigste. Bitte beachten Sie die Korrigenda!
{"title":"Impfungen nach dem Säuglingsalter","authors":"A. Röllin","doi":"10.37667/pk.2020.1097","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1097","url":null,"abstract":"<jats:p>\u0000 \u0000Impfungen sind auch nach dem Säuglingsalter von grosser Bedeutung und in der Regel auch gut verträglich. Allerdings sind nicht für alle verfügbaren Impfungen gleich gute Nachweise des Nutzens verfügbar. Der vorliegende Text beleuchtet diese wichtigen Interventionen kritisch und unterstreicht das Wichtigste.\u0000 \u0000Bitte beachten Sie die Korrigenda! \u0000 \u0000\u0000</jats:p>","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46882986","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Ein weiterer Januskinase-Hemmer, der bei der rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden kann. Bisher vorliegende Vergleiche mit Placebo, Methotrexat und Adalimumab lassen eine gute Wirksamkeit der neuen Substanz annehmen; es sind aber erst wenig Langzeitdaten verfügbar. Methotrexat kann bei rheumatoider Arthritis weiterhin als Mittel der ersten Wahl bezeichnet werden.
{"title":"Upadacitinib","authors":"U. Masche","doi":"10.37667/pk.2019.1094","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2019.1094","url":null,"abstract":"\u0000 Ein weiterer Januskinase-Hemmer, der bei der rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden kann. Bisher vorliegende Vergleiche mit Placebo, Methotrexat und Adalimumab lassen eine gute Wirksamkeit der neuen Substanz annehmen; es sind aber erst wenig Langzeitdaten verfügbar. Methotrexat kann bei rheumatoider Arthritis weiterhin als Mittel der ersten Wahl bezeichnet werden. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-06-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"69970068","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Bei der Mehrheit der Kranken mit einem Vorhofflimmern ist eine wirksame Thromboembolie-Prophylaxe die wichtigste therapeutische Massnahme. In den aktuellen Leitlinien wird empfohlen, eine orale Antikoagulation mit Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulantien durchzuführen, wobei eine sorgfältige Individualisierung indiziert ist. Besonders eine Mehrfachhemmung der Blutgerinnung mit oralen Antikoagulantien und Plättchenhemmern stellt ein erhebliches Blutungsrisiko dar. Neben der An-tikoagulation können verschiedene Interventionen (Verschluss des linken Vorhofohrs, Katheterablation) sowie Antiarrhythmika in Betracht gezogen werden.
{"title":"Vorhofflimmern","authors":"R. Ebrahimi, Laurent M. Haegeli","doi":"10.37667/pk.2019.1093","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2019.1093","url":null,"abstract":"\u0000 Bei der Mehrheit der Kranken mit einem Vorhofflimmern ist eine wirksame Thromboembolie-Prophylaxe die wichtigste therapeutische Massnahme. In den aktuellen Leitlinien wird empfohlen, eine orale Antikoagulation mit Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulantien durchzuführen, wobei eine sorgfältige Individualisierung indiziert ist. Besonders eine Mehrfachhemmung der Blutgerinnung mit oralen Antikoagulantien und Plättchenhemmern stellt ein erhebliches Blutungsrisiko dar. Neben der An-tikoagulation können verschiedene Interventionen (Verschluss des linken Vorhofohrs, Katheterablation) sowie Antiarrhythmika in Betracht gezogen werden. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45498836","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Fremanezumab ist der dritte in der Schweiz erhältliche Hemmer des «Calcitonin Gene-Related Peptide» (CGRP). Diese Medikamente sind zur Prävention von Migräneanfällen zugelassen, bisher aber nicht mit anderen präventiven Massnahmen verglichen worden. Am besten werden sie deshalb vorläufig nur im Rahmen von Studien eingesetzt.
{"title":"Fremanezumab","authors":"E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2019.1090","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2019.1090","url":null,"abstract":"\u0000 Fremanezumab ist der dritte in der Schweiz erhältliche Hemmer des «Calcitonin Gene-Related Peptide» (CGRP). Diese Medikamente sind zur Prävention von Migräneanfällen zugelassen, bisher aber nicht mit anderen präventiven Massnahmen verglichen worden. Am besten werden sie deshalb vorläufig nur im Rahmen von Studien eingesetzt. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43509440","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Wie Aflibercept und Ranibizumab hemmt Brolucizumab den «Vascular Endothelial Growth Factor» (VEGF) und kann zur intravitrealen Behandlung der exsudativen (neovaskulären) altersbedingten Makuladegeneration eingesetzt werden. VEGF-Hemmer können zu entzündlichen Augenkomplikationen führen. Da Brolucizumab zudem als mögliche Ursache einer retinalen Vaskulitis angesehen wird, ist seine Nutzen/Risiko-Bilanz nach aktuellem Wissen unvorteilhaft.
{"title":"Brolucizumab","authors":"E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2019.1091","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2019.1091","url":null,"abstract":"\u0000 Wie Aflibercept und Ranibizumab hemmt Brolucizumab den «Vascular Endothelial Growth Factor» (VEGF) und kann zur intravitrealen Behandlung der exsudativen (neovaskulären) altersbedingten Makuladegeneration eingesetzt werden. VEGF-Hemmer können zu entzündlichen Augenkomplikationen führen. Da Brolucizumab zudem als mögliche Ursache einer retinalen Vaskulitis angesehen wird, ist seine Nutzen/Risiko-Bilanz nach aktuellem Wissen unvorteilhaft. \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42475581","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Nach heutigen Gesichtspunkten ist der Nutzen der meisten Hustenmittel ungenügend dokumentiert. Bei einem akuten Husten sollte möglichst auf diese Medikamente verzichtet werden. Opioide, aber auch andere Mittel wie Antihistaminika oder schleimhautabschwellende Mittel, sind nicht problemlos. Kinder sollten generell nicht mit Codein und nur ausnahmsweise mit Dextromethorphan behandelt werden. Mukolytika sind nicht sicher wirksamer als Placebos, gelten aber als gut verträglich.
{"title":"Hustenmittel","authors":"R. Galeazzi, E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2019.1083","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2019.1083","url":null,"abstract":"\u0000 \u0000Nach heutigen Gesichtspunkten ist der Nutzen der meisten Hustenmittel ungenügend dokumentiert. Bei einem akuten Husten sollte möglichst auf diese Medikamente verzichtet werden. Opioide, aber auch andere Mittel wie Antihistaminika oder schleimhautabschwellende Mittel, sind nicht problemlos. Kinder sollten generell nicht mit Codein und nur ausnahmsweise mit Dextromethorphan behandelt werden. Mukolytika sind nicht sicher wirksamer als Placebos, gelten aber als gut verträglich.\u0000 \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49507595","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Ein neues Biologikum, das zur systemischen Behandlung der atopischen Dermatitis eingesetzt werden kann. Dupilumab ist bisher nicht direkt mit anderen systemischen Therapien verglichen worden und verursacht sehr häufig Augensymptome (insbesondere Konjunktivitis und Keratitis).
{"title":"Dupilumab","authors":"N. Marty, E. Gysling N. Marty, E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2019.1082","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2019.1082","url":null,"abstract":"\u0000 \u0000Ein neues Biologikum, das zur systemischen Behandlung der atopischen Dermatitis eingesetzt werden kann. Dupilumab ist bisher nicht direkt mit anderen systemischen Therapien verglichen worden und verursacht sehr häufig Augensymptome (insbesondere Konjunktivitis und Keratitis).\u0000 \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141223375","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Brexpiprazol ist ein mit Aripiprazol in der Struktur und Wirkungsweise sehr nahe verwandtes Neuroleptikum, ein sogen. partieller Dopamin-D2-Agonist. Die Substanz ist zur Behandlung der Schizophrenie zugelassen; gut dokumentierte Vorteile gegenüber Aripiprazol lassen sich bisher nicht erkennen.
{"title":"Brexpiprazol","authors":"A. Frei","doi":"10.37667/pk.2019.1081","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2019.1081","url":null,"abstract":"\u0000 \u0000Brexpiprazol ist ein mit Aripiprazol in der Struktur und Wirkungsweise sehr nahe verwandtes Neuroleptikum, ein sogen. partieller Dopamin-D2-Agonist. Die Substanz ist zur Behandlung der Schizophrenie zugelassen; gut dokumentierte Vorteile gegenüber Aripiprazol lassen sich bisher nicht erkennen.\u0000 \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48764289","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zu viele und zu wenig Medikamente","authors":"E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2020.1080","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2020.1080","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45448314","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Es ist davon auszugehen, dass ein relevanter Teil in der Fachinformation erwähnten Nebenwirkungen nichts mit der getesteten Substanz zu tun hat, sondern als «Hintergrundrauschen» zu interpretieren ist, und dass auch heute noch wichtige Nebenwirkungen weiterhin systematisch verpasst werden und somit nicht in der Fachinformation auftauchen.
{"title":"Was wissen wir über die Nebenwirkungen der Medikamente, die wir verschreiben? (kein Passwort)","authors":"M. Gnädinger","doi":"10.37667/pk.2019.1077","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2019.1077","url":null,"abstract":"Es ist davon auszugehen, dass ein relevanter Teil in der Fachinformation erwähnten Nebenwirkungen nichts mit der getesteten Substanz zu tun hat, sondern als «Hintergrundrauschen» zu interpretieren ist, und dass auch heute noch wichtige Nebenwirkungen weiterhin systematisch verpasst werden und somit nicht in der Fachinformation auftauchen. ","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-11-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46687416","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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