Die Polymyalgia rheumatica ist die zweithäufigste rheumatische Autoimmunerkrankung. Steroide sind nach wie vor die Therapie der Wahl; sie sind meistens gut wirksam, ihre zahlreichen Nebenwirkungen erfordern aber engmaschige Kontrollen. Eine sorgfältige Überwachung der Betroffenen ist auch notwendig, um eine Riesenzellarteriitis rechtzeitig zu erkennen. Die Steroid-Therapie muss individuell mit der kleinsten möglichen Dosis und möglichst kurzer Behandlungsdauer festgelegt werden. Bisher ist keine optimale steroidsparende Kombinationstherapie verfügbar.
{"title":"Polymyalgia rheumatica","authors":"N. M. E. G. N. Marty, E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2018.1053","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2018.1053","url":null,"abstract":"\u0000 \u0000Die Polymyalgia rheumatica ist die zweithäufigste rheumatische Autoimmunerkrankung. Steroide sind nach wie vor die Therapie der Wahl; sie sind meistens gut wirksam, ihre zahlreichen Nebenwirkungen erfordern aber engmaschige Kontrollen. Eine sorgfältige Überwachung der Betroffenen ist auch notwendig, um eine Riesenzellarteriitis rechtzeitig zu erkennen. Die Steroid-Therapie muss individuell mit der kleinsten möglichen Dosis und möglichst kurzer Behandlungsdauer festgelegt werden. Bisher ist keine optimale steroidsparende Kombinationstherapie verfügbar.\u0000 \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47714750","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Viele Patientinnen und Patienten nehmen Protonenpumpenhemmer weit über die empfohlene Dauer hinaus ein, oft ohne dokumentierten Grund. Wie beurteilen Experten heute die Auswirkungen einer Langzeiteinnahme?
{"title":"Massvoller Einsatz von Protonenpumpenhemmern","authors":"N. Marty","doi":"10.37667/pk.2018.1052","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2018.1052","url":null,"abstract":"\u0000 Viele Patientinnen und Patienten nehmen Protonenpumpenhemmer weit über die empfohlene Dauer hinaus ein, oft ohne dokumentierten Grund. Wie beurteilen Experten heute die Auswirkungen einer Langzeiteinnahme? \u0000\u0000 \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44017434","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Unter dem Namen Silexan wird ein Lavendelöl-Extrakt angeboten, das sich bei eindeutig definierten Angststörungen als ähnlich wirksam wie z.B. Lorazepam gezeigt hat. Ob damit die aktuell propagierten Indikationen «Ängstlichkeit» und «Unruhe» genügend dokumentiert sind, muss in Frage gestellt werden.
{"title":"Ein Lavendelöl-Extrakt","authors":"U. Masche","doi":"10.37667/pk.2018.1050","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2018.1050","url":null,"abstract":"\u0000 \u0000Unter dem Namen Silexan wird ein Lavendelöl-Extrakt angeboten, das sich bei eindeutig definierten Angststörungen als ähnlich wirksam wie z.B. Lorazepam gezeigt hat. Ob damit die aktuell propagierten Indikationen «Ängstlichkeit» und «Unruhe» genügend dokumentiert sind, muss in Frage gestellt werden.\u0000 \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-07-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43158489","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Ein monoklonaler Antikörper, der zur Behandlung einer schubförmig remittierenden oder einer primär progredienten multiplen Sklerose zugelassen ist. Das Medikament ist für sein Potential, gefährliche Infektionen zu verursachen, bekannt. Bei der remittierenden Form einer MS ist sein Stellenwert gegenüber anderen neueren Medikamenten kaum definiert; bei der primär progredienten Form ist die Wirkung relativ bescheiden und das Nutzen/Risiko-Verhältnis noch ungenügend geklärt.
{"title":"Ocrelizumab","authors":"E. Gysling","doi":"10.37667/pk.2018.1047","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2018.1047","url":null,"abstract":"\u0000 \u0000Ein monoklonaler Antikörper, der zur Behandlung einer schubförmig remittierenden oder einer primär progredienten multiplen Sklerose zugelassen ist. Das Medikament ist für sein Potential, gefährliche Infektionen zu verursachen, bekannt. Bei der remittierenden Form einer MS ist sein Stellenwert gegenüber anderen neueren Medikamenten kaum definiert; bei der primär progredienten Form ist die Wirkung relativ bescheiden und das Nutzen/Risiko-Verhältnis noch ungenügend geklärt.\u0000 \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-06-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47848124","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In der hausärztlichen Praxis müssen oft Kinder mit akuter Otitis media behandelt werden. Dies kann, zumindest bei Kindern jenseits des Kleinkindesalters, meistens ohne Antibiotika geschehen. Eine Otitis externa wird in der Regel lokal, Infektionen der Ohrmuschel systemisch mit Antibiotika behandelt. Bei chronischen Ohrerkrankungen ist oft eine fachärztliche Konsultation indiziert.
{"title":"Ohrerkrankungen in der Allgemeinpraxis","authors":"U. Masche","doi":"10.37667/pk.2018.1045","DOIUrl":"https://doi.org/10.37667/pk.2018.1045","url":null,"abstract":"\u0000 \u0000In der hausärztlichen Praxis müssen oft Kinder mit akuter Otitis media behandelt werden. Dies kann, zumindest bei Kindern jenseits des Kleinkindesalters, meistens ohne Antibiotika geschehen. Eine Otitis externa wird in der Regel lokal, Infektionen der Ohrmuschel systemisch mit Antibiotika behandelt. Bei chronischen Ohrerkrankungen ist oft eine fachärztliche Konsultation indiziert.\u0000 \u0000\u0000","PeriodicalId":38760,"journal":{"name":"Pharma-Kritik","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-06-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47117358","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}