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MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung最新文献

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Gelingensbedingungen für die affektive Förderung von Kindern durch einen Robotik-Making-Kurs 通过机器人制作课程促进儿童情感发展的成功条件
Pub Date : 2024-03-15 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.03.15.x
L. Greifenstein, Ewald Wasmeier, Ute Heuer, G. Fraser
Algorithmisches Denken wird vermehrt bereits in der Grundschule gefördert. Während diese aktuelle Entwicklung die Lehrkräfte insbesondere bei der Unterstützung der Schüler:innen vor Herausforderungen stellt, liegt eine besondere Chance in der Förderung von affektiven Komponenten wie Interesse und Motivation. Dazu werden häufig spielerische und handlungsorientierte Methoden und Aufgaben eingesetzt, wofür sich wiederum der Ansatz der Maker-Education besonders eignet. In diesem Beitrag wird daher ein Robotik-Making-Kurs beschrieben und werden erste empirische Befunde diskutiert. In dem Kurs baute jedes Kind in vier Stunden seinen eigenen Roboter zusammen, indem es selbsttätig schraubte, steckte, verleimte, lötete und verkabelte. In weiteren vier Stunden wurde der Roboter mithilfe einer kindgerechten Entwicklungsumgebung programmiert. Um Gelingensbedingungen für affektiv förderliche Unterstützungsmassnahmen abzuleiten, führten wir eine Studie mit 45 Kindern im Alter von neun bis elf Jahren durch. Dazu wurden die Schwierigkeiten der Kinder während des Zusammenbauens und des Programmierens notiert. Daraus konnten mehrere Kriterien abgeleitet werden, die zu häufigen Schwierigkeiten führen. Zudem wurde jeweils nach Abschluss des Bauens und des Programmierens der erlebte Spass als Vorstufe intrinsischer Motivation abgefragt. So konnte festgestellt werden, dass Schwierigkeiten, die die Autonomie oder das Kompetenzerleben einschränken, mit vermindertem Spass einhergehen. Abschliessend werden daher Handlungsempfehlungen diskutiert, die affektiv förderliche Making-Aktivitäten im Unterricht ermöglichen sollen.
越来越多的人在小学阶段就开始鼓励算法思维。虽然目前的这一发展给教师带来了挑战,特别是在支持学生方面,但这也为促进兴趣和动机等情感因素提供了特别的机会。为此,通常会采用以游戏和行动为导向的方法和任务,创客教育方法尤其适用。因此,本文介绍了机器人制作课程,并讨论了初步的实证研究结果。在该课程中,每个孩子都花了四个小时,通过独立拧螺丝、插接、粘合、焊接和布线来制作自己的机器人。在另外四个小时中,使用儿童友好的开发环境对机器人进行编程。我们对 45 名 9 至 11 岁的儿童进行了研究,以得出情感支持措施的成功条件。我们记录了儿童在组装和编程过程中遇到的困难。由此,我们得出了导致困难频发的几个标准。此外,在完成搭建和编程后,我们还询问了孩子们体验到的乐趣,以此作为内在动力的先导。结果发现,限制自主性或能力体验的困难与乐趣减少有关。最后,还讨论了一些行动建议,这些建议有助于在课堂上开展有益于情感的制作活动。
{"title":"Gelingensbedingungen für die affektive Förderung von Kindern durch einen Robotik-Making-Kurs","authors":"L. Greifenstein, Ewald Wasmeier, Ute Heuer, G. Fraser","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.03.15.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.03.15.x","url":null,"abstract":"Algorithmisches Denken wird vermehrt bereits in der Grundschule gefördert. Während diese aktuelle Entwicklung die Lehrkräfte insbesondere bei der Unterstützung der Schüler:innen vor Herausforderungen stellt, liegt eine besondere Chance in der Förderung von affektiven Komponenten wie Interesse und Motivation. Dazu werden häufig spielerische und handlungsorientierte Methoden und Aufgaben eingesetzt, wofür sich wiederum der Ansatz der Maker-Education besonders eignet. In diesem Beitrag wird daher ein Robotik-Making-Kurs beschrieben und werden erste empirische Befunde diskutiert. In dem Kurs baute jedes Kind in vier Stunden seinen eigenen Roboter zusammen, indem es selbsttätig schraubte, steckte, verleimte, lötete und verkabelte. In weiteren vier Stunden wurde der Roboter mithilfe einer kindgerechten Entwicklungsumgebung programmiert. Um Gelingensbedingungen für affektiv förderliche Unterstützungsmassnahmen abzuleiten, führten wir eine Studie mit 45 Kindern im Alter von neun bis elf Jahren durch. Dazu wurden die Schwierigkeiten der Kinder während des Zusammenbauens und des Programmierens notiert. Daraus konnten mehrere Kriterien abgeleitet werden, die zu häufigen Schwierigkeiten führen. Zudem wurde jeweils nach Abschluss des Bauens und des Programmierens der erlebte Spass als Vorstufe intrinsischer Motivation abgefragt. So konnte festgestellt werden, dass Schwierigkeiten, die die Autonomie oder das Kompetenzerleben einschränken, mit vermindertem Spass einhergehen. Abschliessend werden daher Handlungsempfehlungen diskutiert, die affektiv förderliche Making-Aktivitäten im Unterricht ermöglichen sollen.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"76 S10","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140238427","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die Komplexität sozialverantwortlicher Handlungsentscheidungen 社会责任决策的复杂性
Pub Date : 2024-03-13 DOI: 10.21240/mpaed/99/2024.03.13.x
Jennifer Tiede
Rezension zuTulodziecki, Gerhard. 2023. Individuelles Handeln und Gemeinwohl. Eine interdisziplinäre Handlungstheorie im Kontext von Freiheit, Verantwortung und künstlicher Intelligenz. Bielefeld: transcript. https://doi.org/10.1515/9783839468173.
评论:Tulodziecki, Gerhard.个人行动与共同利益。自由、责任与人工智能背景下的跨学科行动理论》。Bielefeld: transcript. https://doi.org/10.1515/9783839468173.
{"title":"Die Komplexität sozialverantwortlicher Handlungsentscheidungen","authors":"Jennifer Tiede","doi":"10.21240/mpaed/99/2024.03.13.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/99/2024.03.13.x","url":null,"abstract":"Rezension zu\u0000Tulodziecki, Gerhard. 2023. Individuelles Handeln und Gemeinwohl. Eine interdisziplinäre Handlungstheorie im Kontext von Freiheit, Verantwortung und künstlicher Intelligenz. Bielefeld: transcript. https://doi.org/10.1515/9783839468173.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"2009 23","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140246465","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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VReiraum – ein interdisziplinärer Makerspace für die Entwicklung von VR-/AR- Lernszenarien VReiraum - 用于开发 VR/AR 学习场景的跨学科创客空间
Pub Date : 2024-03-08 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.03.08.x
Lisann Prote, Anja Tschiersch, N. Brendel
Die wachsende Bedeutung von VR-/AR-Technologien im unterrichtlichen Kontext (z. B. in Fächern wie Geografie, Chemie, Geschichte, Mathematik, Musik oder Informatik) erfordert eine entsprechende Ausbildung angehender Lehrkräfte, um entsprechende Lernszenarien im Unterricht zielgerichtet einsetzen und die Potenziale dieser Lernmedien ausschöpfen zu können. Welche Kompetenzen dafür erforderlich sind und inwiefern dies (fächerübergreifend) in der Hochschullehre gelingen kann, wurde in dem Projekt VReiraum qualitativ mithilfe explorativer Forschungsmethoden untersucht. Das zentrale Element des Projekts stellte der interdisziplinäre Makerspace dar, eine neuartige Form der fächerübergreifenden Hochschullehre, die Ressourcen teilt, Kompetenzen der einzelnen Fächer für alle nutzbar macht und übergreifende fachliche und methodische Hilfestellungen anbietet. Nach dem ersten Durchlauf des Projekts, welches von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wurde, wurde der Makerspace angepasst und neu strukturiert. Erste Erkenntnisse lagen darin, dass eine Vernetzung der sechs involvierten Fächer nur gelingen kann, wenn eine gewisse Vorstrukturierung der möglichen Schnittstellen zur Nutzung des Makerspace von den Dozierenden erfolgt. Auf diese Weise kann in Zukunft besser auf die Expertise der verschiedenen Fächer zurückgegriffen werden. Als gewinnbringend stellte sich die Erprobung und Evaluation der (selbst entwickelten) VR-/AR- Lernumgebungen in der Schule heraus, die auch im zweiten Durchgang des Projekts Bestandteile einiger Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2023 blieben.
VR/AR 技术在教学(如地理、化学、历史、数学、音乐或计算机科学等学科)中的重要性与日俱增,这就要求对未来的教师进行相应的培训,以便他们能够在课堂上有针对性地使用相应的学习场景,并挖掘这些学习媒体的潜力。VReiraum 项目采用探索性研究方法,定性分析了这方面所需的技能以及在大学教学中(跨学科)实现这一目标的程度。该项目的核心要素是跨学科创客空间,这是大学跨学科教学的一种新形式,它共享资源,使各学科的能力为所有人所用,并提供全面的专家和方法支持。由高等教育创新基金会资助的第一轮项目结束后,对创客空间进行了调整和重组。初步研究结果表明,只有当讲师提前安排好使用创客空间的可能界面时,六个相关学科之间的联网才能取得成功。这样,今后就能更好地利用各学科的专业知识。事实证明,在学校对(自主开发的)VR/AR 学习环境进行测试和评估是有益的,在 2023 年夏季学期的第二轮项目中,这些环境仍是部分课程的一部分。
{"title":"VReiraum – ein interdisziplinärer Makerspace für die Entwicklung von VR-/AR- Lernszenarien","authors":"Lisann Prote, Anja Tschiersch, N. Brendel","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.03.08.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.03.08.x","url":null,"abstract":"Die wachsende Bedeutung von VR-/AR-Technologien im unterrichtlichen Kontext (z. B. in Fächern wie Geografie, Chemie, Geschichte, Mathematik, Musik oder Informatik) erfordert eine entsprechende Ausbildung angehender Lehrkräfte, um entsprechende Lernszenarien im Unterricht zielgerichtet einsetzen und die Potenziale dieser Lernmedien ausschöpfen zu können. Welche Kompetenzen dafür erforderlich sind und inwiefern dies (fächerübergreifend) in der Hochschullehre gelingen kann, wurde in dem Projekt VReiraum qualitativ mithilfe explorativer Forschungsmethoden untersucht. Das zentrale Element des Projekts stellte der interdisziplinäre Makerspace dar, eine neuartige Form der fächerübergreifenden Hochschullehre, die Ressourcen teilt, Kompetenzen der einzelnen Fächer für alle nutzbar macht und übergreifende fachliche und methodische Hilfestellungen anbietet. Nach dem ersten Durchlauf des Projekts, welches von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wurde, wurde der Makerspace angepasst und neu strukturiert. Erste Erkenntnisse lagen darin, dass eine Vernetzung der sechs involvierten Fächer nur gelingen kann, wenn eine gewisse Vorstrukturierung der möglichen Schnittstellen zur Nutzung des Makerspace von den Dozierenden erfolgt. Auf diese Weise kann in Zukunft besser auf die Expertise der verschiedenen Fächer zurückgegriffen werden. Als gewinnbringend stellte sich die Erprobung und Evaluation der (selbst entwickelten) VR-/AR- Lernumgebungen in der Schule heraus, die auch im zweiten Durchgang des Projekts Bestandteile einiger Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2023 blieben.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"124 S174","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140257161","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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ESD ‹in the Making›? 可持续发展教育 "正在形成"?
Pub Date : 2024-03-01 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.03.01.x
Anna-Lena Brown
The article explores potentials and limitations of educational making for education for sustainable development (ESD) based on a list of competencies proposed by ESD researchers to achieve transformational educational goals (Rieckmann 2021). It focuses on three areas offering potential for ESD: first, learner empowerment; second, sustainability thinking, innovation thinking, and entrepreneurship education; and third, Education 4.0 and twenty-first century skills. It outlines central demands and concepts of both ESD and educational making as the theoretical backdrop for the analysis. After presenting core ideas and relevant research in each of the three areas, the article discusses their potential to foster the set of competencies proposed by the ESD movement. The analysis suggests that educational making indeed offers potential for ESD, but with some limitations and conditions that are discussed along with desiderata for further research.
文章根据可持续发展教育研究人员为实现转型教育目标而提出的能力清单(Rieckmann 2021),探讨了可持续发展教育(ESD)教育制作的潜力和局限性。它侧重于为可持续发展教育提供潜力的三个领域:第一,学习者赋权;第二,可持续性思维、创新思维和创业教育;第三,教育 4.0 和 21 世纪技能。报告概述了可持续发展教育和教育制作的核心要求和概念,作为分析的理论背景。在分别介绍了这三个领域的核心理念和相关研究之后,文章讨论了它们在培养可持续发展教育运动提出的一系列能力方面的潜力。分析表明,教育创 造确实为可持续发展教育提供了潜力,但也有一些局限性和条件,本文讨论了这些局限性和条 件以及进一步研究的需要。
{"title":"ESD ‹in the Making›?","authors":"Anna-Lena Brown","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.03.01.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.03.01.x","url":null,"abstract":"\u0000The article explores potentials and limitations of educational making for education for sustainable development (ESD) based on a list of competencies proposed by ESD researchers to achieve transformational educational goals (Rieckmann 2021). It focuses on three areas offering potential for ESD: first, learner empowerment; second, sustainability thinking, innovation thinking, and entrepreneurship education; and third, Education 4.0 and twenty-first century skills. It outlines central demands and concepts of both ESD and educational making as the theoretical backdrop for the analysis. After presenting core ideas and relevant research in each of the three areas, the article discusses their potential to foster the set of competencies proposed by the ESD movement. The analysis suggests that educational making indeed offers potential for ESD, but with some limitations and conditions that are discussed along with desiderata for further research. \u0000","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"121 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140090335","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Editorial: ENT | GRENZ | UNGEN (in) der Medienpädagogik 编辑:ENT | GRENZ | UNGEN (in) 媒体教育
Pub Date : 2024-02-26 DOI: 10.21240/mpaed/53/2024.02.26.x
La Ade, René Breiwe, Lukas Dehmel, Karsten D. Wolf, K. Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger, Mandy Schiefner-Rohs
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Diversität in Erklärvideos auf YouTube YouTube 上解说视频的多样性
Pub Date : 2024-02-25 DOI: 10.21240/mpaed/53/2024.02.25.x
Verena Honkomp-Wilkens, K. Wolf
YouTube ist ein zentrales Social Video Network für Jugendliche und junge Erwachsene. Bisherige Untersuchungen zur genderspezifischen Darstellung von YouTuber:innen weisen auf eine genderstereotype Darstellung hin. Dieser Beitrag fokussiert die Frage, inwiefern mit stereotypen Darstellungen von Geschlecht in Erklärvideos und Tutorials auf YouTube gebrochen wird und mit welchen Differenzkategorien Gender dabei verwoben ist. Auf Basis einer Analyse von 59 Interviews mit 14- bis 22-Jährigen werden zunächst beliebte YouTube-Kanäle zu schulischen und freizeitbezogenen Themen identifiziert und dann bzgl. ihrer Diversität (Gender, Alter, Race/ethnicity) analysiert. In einem zweiten Schritt werden die Bedeutung von Diversitäts-Dimensionen auf die Auswahlstrategien der Rezipient:innen sowie deren Zuschreibung von (Erklär-)Kompetenz und Fachexpertise der Videoprotagonist:innen analysiert. Im audio-visuellen Bildungsraum YouTube finden sich Belege für eine vergleichsweise höhere Diversität der erklärenden Videoprotagonist:innen in ausserschulischen im Vergleich zu schulischen Themenfeldern, in denen überwiegend weiss und männlich gelesene Personen im Alter zwischen Anfang Zwanzig bis Mitte Vierzig zu sehen sind. Frauen* und PoC werden beinahe ausschliesslich in freizeitorientierten Themenfeldern sowie insgesamt häufiger in englischsprachigen Erklärvideos rezipiert. Doch auch der Bereich der ausserschulischen Erklärvideos und Tutorials ist durch eine genderspezifische Ordnung gekennzeichnet, in deren Rahmen Themenfelder entsprechend stereotypen Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit bespielt werden. Diese Ordnung wird von den Schüler:innen überwiegend nicht hinterfragt, sondern aus stereotypen Vorstellungen über die Wahrnehmung von Geschlecht begründet. Davon abweichende Selbstinszenierungen werden als potenzielle Bereicherung – allerdings nur für Mädchen und Frauen – beschrieben. Aus den Ergebnissen können sowohl medienpädagogische Bedarfe bzgl. einer gendersensiblen Medienbildung identifiziert werden als auch vertiefende Forschungsfragen zu sprachraum- und themenbezogenen Unterschieden bildungsbezogener Stereotypisierungen abgeleitet werden.
YouTube 是青少年的重要社交视频网络。以往关于 YouTube 视频制作者性别特征的研究表明,YouTube 上的视频制作者存在性别刻板印象。本文重点探讨 YouTube 上的解说视频和教程在多大程度上打破了性别的刻板印象,以及性别与哪些差异类别交织在一起。基于对 59 个 14 至 22 岁青少年访谈的分析,首先确定了 YouTube 上与学校和休闲相关主题的热门频道,然后对其多样性(性别、年龄、种族/民族)进行了分析。第二步,分析多样性维度对受众选择策略的影响,以及受众对视频主角的(解释)能力和技术专长的归因。在音像教育空间 YouTube 中,有证据表明,与学校学科领域相比,课外解说视频主角的多样性相对较高,其中主要是白人和男性读者,年龄在二十出头到四十多岁之间。女性*和华裔几乎只出现在休闲类主题中,而且在英语解说视频中出现的频率更高。然而,课外解说视频和教程领域也有性别特定顺序的特点,即根据男性和女性的定型观念来涵盖主题。这种顺序在很大程度上没有受到学生的质疑,而是基于对性别认知的定型观念。偏离这一顺序的自我展示可能会丰富学生的知识--但仅限于女孩和妇女。研究结果可用于确定媒体教学在性别敏感媒体教育方面的需求,以及就教育定型观念中的语言空间和主题相关差异提出深入的研究问题。
{"title":"Diversität in Erklärvideos auf YouTube","authors":"Verena Honkomp-Wilkens, K. Wolf","doi":"10.21240/mpaed/53/2024.02.25.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/53/2024.02.25.x","url":null,"abstract":"YouTube ist ein zentrales Social Video Network für Jugendliche und junge Erwachsene. Bisherige Untersuchungen zur genderspezifischen Darstellung von YouTuber:innen weisen auf eine genderstereotype Darstellung hin. Dieser Beitrag fokussiert die Frage, inwiefern mit stereotypen Darstellungen von Geschlecht in Erklärvideos und Tutorials auf YouTube gebrochen wird und mit welchen Differenzkategorien Gender dabei verwoben ist. Auf Basis einer Analyse von 59 Interviews mit 14- bis 22-Jährigen werden zunächst beliebte YouTube-Kanäle zu schulischen und freizeitbezogenen Themen identifiziert und dann bzgl. ihrer Diversität (Gender, Alter, Race/ethnicity) analysiert. In einem zweiten Schritt werden die Bedeutung von Diversitäts-Dimensionen auf die Auswahlstrategien der Rezipient:innen sowie deren Zuschreibung von (Erklär-)Kompetenz und Fachexpertise der Videoprotagonist:innen analysiert. Im audio-visuellen Bildungsraum YouTube finden sich Belege für eine vergleichsweise höhere Diversität der erklärenden Videoprotagonist:innen in ausserschulischen im Vergleich zu schulischen Themenfeldern, in denen überwiegend weiss und männlich gelesene Personen im Alter zwischen Anfang Zwanzig bis Mitte Vierzig zu sehen sind. Frauen* und PoC werden beinahe ausschliesslich in freizeitorientierten Themenfeldern sowie insgesamt häufiger in englischsprachigen Erklärvideos rezipiert. Doch auch der Bereich der ausserschulischen Erklärvideos und Tutorials ist durch eine genderspezifische Ordnung gekennzeichnet, in deren Rahmen Themenfelder entsprechend stereotypen Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit bespielt werden. Diese Ordnung wird von den Schüler:innen überwiegend nicht hinterfragt, sondern aus stereotypen Vorstellungen über die Wahrnehmung von Geschlecht begründet. Davon abweichende Selbstinszenierungen werden als potenzielle Bereicherung – allerdings nur für Mädchen und Frauen – beschrieben. Aus den Ergebnissen können sowohl medienpädagogische Bedarfe bzgl. einer gendersensiblen Medienbildung identifiziert werden als auch vertiefende Forschungsfragen zu sprachraum- und themenbezogenen Unterschieden bildungsbezogener Stereotypisierungen abgeleitet werden.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"7 4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140432408","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Integration der Maker Education in die Lehramtsausbildung – das Digitallabor der Universität Osnabrück 将创客教育纳入教师培训--奥斯纳布吕克大学的数字实验室
Pub Date : 2024-02-19 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.02.19.x
Alina Stolzenburg, Alexander Beste, Alexander Piwowar, Katharina Schurz, Tobias Thelen
Der folgende Beitrag stellt das Konzept eines universitätsweiten Digitallabors der Universität Osnabrück vor, das in seinem Aufbau an Makerspaces und Fablabs angelehnt ist, insbesondere Lehramtsstudierende bei der Entwicklung von Digitalkompetenz fördert und Impulse für die Verwirklichung innovativer Lehr- und Lernsettings liefert. Es handelt sich um einen offenen Lernort mit mehreren Räumen für selbstorganisiertes Lernen, z. B. einem Maschinenpark sowie Podcast- und Videostudios. Da in Bezug auf Kompetenzentwicklungsmodelle, die die Anbahnung von Digitalkompetenz bei angehenden Lehrer:innen modellieren, eine Forschungslücke besteht, werden derzeit auf Basis von DigComp und DigCompEdu curriculare und extracurriculare Angebote im Digitallabor konzipiert, die der Zielgruppe den intrinsisch motivierten Zugang und das Entwickeln eines sich durch Digitalkompetenz auszeichnenden Profils ermöglichen sollen. Parallel zum Lernen vor Ort vermitteln praxisvorbereitende extracurriculare Online-Selbstlernmodule grundlegendes Technikwissen, wie am Beispiel des 3D-Drucks gezeigt wird. Der curriculare Ansatz basiert auf einem didaktischen Methodenmix inkl. eines E-Portfolios. Die Lernbegleiter:innen schaffen in Anlehnung an das Cognitive Apprenticeship-Modell einen geeigneten Rahmen, um authentische Probleme mit Lebensweltbezug im Sinne situierten Lernens abzubilden und intrinsische Motivation zu erzeugen. Ziel des Digitallabors ist es, so die Anbahnung von Digitalkompetenz in die Erfahrungswelt der Lernenden zu implementieren und Transferprozesse für spätere Herausforderungen anzustossen.
下面的文章介绍了奥斯纳布吕克大学全校数字实验室的概念,该实验室的结构以创客空间和制造实验室为基础,尤其支持学生教师发展数字技能,并为实现创新的教学和学习环境提供动力。它是一个开放的学习空间,拥有多个用于自主学习的房间,如机器公园以及播客和视频工作室。由于在培养未来教师的数字能力的能力发展模式方面还存在研究空白,目前正在数字实验室设计以 DigComp 和 DigCompEdu 为基础的课程和课外活动,目的是使目标群体在进入实验室时具有内在动力,并发展出以数字能力为特征的档案。在现场学习的同时,课外在线自学模块为学生的实际工作做好准备,为他们提供基本的技术知识,3D 打印就是一个例子。课程设置采用了包括电子档案在内的多种教学方法。基于认知学徒模式,学习指南创建了一个合适的框架,以描述与现实世界相关的真实问题,从而实现情景学习并激发内在动力。数字实验室的目的是在学习者的经验世界中启动数字技能,并为以后的挑战启动迁移过程。
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‹Mitmachen ist besser als nur Zuschauen› 参与比观看更好
Pub Date : 2024-02-14 DOI: 10.21240/mpaed/00/2024.02.14.x
S. Bach, Mike Altieri, Lena Vilsmeier
Videos bieten einerseits ein grosses Potenzial zur Unterstützung von Lehr-Lern-Prozessen; andererseits stellt ihr primär rezeptiver Charakter mit Blick auf die Aktivierung der Lernenden eine Herausforderung dar. Hier verspricht die Integration interaktiver Elemente einen Mehrwert. Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse einer qualitativen Studie vor, die im Jahr 2021 an Berufsschulen in Bayern durchgeführt wurde. Im Rahmen zweier Zyklen eines Design-Research-Vorhabens wurden Wahrnehmung und motivationale Wirkung eines interaktiven Lernvideos zur elementaren Algebra untersucht. Das Video enthält über die üblichen Steuerungsfunktionen hinaus interaktive Elemente, beispielsweise Aufgaben mit automatischem Feedback sowie kognitive Prompts. Es wurde von den Teilnehmenden in einem Laborsetting in Zweierteams bearbeitet. Die im Anschluss an die Bearbeitung geführten Interviews wurden durch eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring mit der Technik der induktiven Kategorienbildung ausgewertet. Die Ergebnisse des ersten Zyklus zeigen, dass die Lernenden der Interaktion mit dem Video eine grosse Bedeutung beimessen, während Aspekte der Mediengestaltung eine eher untergeordnete Rolle spielen. Daher wurde die Bedeutung der interaktiven Elemente, konkret deren Wirkung auf die Lernmotivation, in Zyklus 2 genauer untersucht. Hier unterstreichen die Ergebnisse das grosse Potenzial interaktiver Elemente für die motivationale Gestaltung von Lernvideos. Dies ist zum einen in situationsspezifischen Anreizen, zum anderen in verschiedenen Personenfaktoren begründet. Aus den Ergebnissen lassen sich Empfehlungen für die Gestaltung interaktiver Elemente in Lernvideos ableiten.
一方面,视频为支持教学过程提供了巨大的潜力;另一方面,其主要的接受性质在激活学习者方面构成了挑战。这正是整合互动元素有望带来附加值的地方。本文介绍了 2021 年在巴伐利亚职业学校进行的一项定性研究的结果。作为设计研究项目两个周期的一部分,该研究调查了初等代数互动学习视频的感知和激励效果。除了常规的控制功能外,视频还包含互动元素,如带有自动反馈和认知提示的任务。参与者在实验室环境中以两人一组的方式进行学习。根据梅林(Mayring)的方法,采用归纳分类技术对处理后进行的访谈内容进行了定性分析。第一轮分析的结果表明,学习者非常重视与视频的互动,而媒体设计则处于次要地位。因此,在第二周期中对互动元素的重要性,特别是它们对学习动机的影响进行了更详细的分析。在这里,研究结果强调了互动元素在教育视频激励设计方面的巨大潜力。这一方面是由于特定情境的激励,另一方面是由于各种个人因素。从研究结果中可以得出一些关于教育视频中互动元素设计的建议。
{"title":"‹Mitmachen ist besser als nur Zuschauen›","authors":"S. Bach, Mike Altieri, Lena Vilsmeier","doi":"10.21240/mpaed/00/2024.02.14.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2024.02.14.x","url":null,"abstract":"Videos bieten einerseits ein grosses Potenzial zur Unterstützung von Lehr-Lern-Prozessen; andererseits stellt ihr primär rezeptiver Charakter mit Blick auf die Aktivierung der Lernenden eine Herausforderung dar. Hier verspricht die Integration interaktiver Elemente einen Mehrwert. Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse einer qualitativen Studie vor, die im Jahr 2021 an Berufsschulen in Bayern durchgeführt wurde. Im Rahmen zweier Zyklen eines Design-Research-Vorhabens wurden Wahrnehmung und motivationale Wirkung eines interaktiven Lernvideos zur elementaren Algebra untersucht. Das Video enthält über die üblichen Steuerungsfunktionen hinaus interaktive Elemente, beispielsweise Aufgaben mit automatischem Feedback sowie kognitive Prompts. Es wurde von den Teilnehmenden in einem Laborsetting in Zweierteams bearbeitet. Die im Anschluss an die Bearbeitung geführten Interviews wurden durch eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring mit der Technik der induktiven Kategorienbildung ausgewertet. Die Ergebnisse des ersten Zyklus zeigen, dass die Lernenden der Interaktion mit dem Video eine grosse Bedeutung beimessen, während Aspekte der Mediengestaltung eine eher untergeordnete Rolle spielen. Daher wurde die Bedeutung der interaktiven Elemente, konkret deren Wirkung auf die Lernmotivation, in Zyklus 2 genauer untersucht. Hier unterstreichen die Ergebnisse das grosse Potenzial interaktiver Elemente für die motivationale Gestaltung von Lernvideos. Dies ist zum einen in situationsspezifischen Anreizen, zum anderen in verschiedenen Personenfaktoren begründet. Aus den Ergebnissen lassen sich Empfehlungen für die Gestaltung interaktiver Elemente in Lernvideos ableiten.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"659 ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139839012","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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‹Making im Unterricht› 课堂制作
Pub Date : 2024-02-14 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.02.14.x
Bernadette Spieler, Tobias M. Schifferle, Manuela Dahinden
Making bietet Schüler:innen die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten in einem selbstgesteuerten Lernumfeld zu entwickeln. Für Lehrpersonen kann die Maker-Education ein innovativer Ansatz sein, um das Interesse am Lernen durch kreatives Design oder digitale Projekte zu wecken. Im Rahmen des zweijährigen DIZH-Projekts «Making im Unterricht» entwickelt die Pädagogische Hochschule Zürich (PH Zürich) unterschiedliche Szenarien für Making-Weiterbildungen für die 5. bis 9. Schulstufe. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse von drei dieser Weiterbildungen mit insgesamt 13 Lehrpersonen präsentiert sowie ihre Erfahrungen, die sie anschliessend mit ca. 60 Klassen (rund 600 Schüler:innen) sammeln konnten. Im Sinne des Design-Based-Research-Ansatzes wurden verschiedene Methoden wie Interviews und Fokusgruppengespräche mit den beteiligten Lehrpersonen durchgeführt sowie Unterrichtspläne und abschliessende Statements gesammelt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf verschiedene Details in der Planung der Unterrichtsdurchführungen gelegt, z. B. der Fokus auf bestimmte Kompetenzen, Lerninhalte oder die Struktur der Einheit. Erste Erkenntnisse zeigen, dass Lehrpersonen gut neue Ideen mit ihren Klassen umsetzen konnten, aber insbesondere in den Vertiefungskursen zusätzliche Unterstützung benötigten. Vor allem im Hinblick auf das Wissen über spezifische Werkzeuge (z. B. Lasercutter, Stickmaschine) oder Anwendungen (z. B. Programmierung, Vektorisierung, App Embroidery Designer) wurden zusätzliche Unterstützungsangebote der PH Zürich in Anspruch genommen.
创客为学生提供了在自主学习环境中发展实践技能的机会。对教师而言,创客教育是一种创新方法,可以通过创意设计或数字项目激发学习兴趣。作为为期两年的 DIZH 项目 "课堂制作 "的一部分,苏黎世师范大学(PH Zurich)正在为五至九年级的学生开发不同的创客教育方案。本文介绍了其中三个培训项目的成果,共有 13 名教师参加,并介绍了他们随后在约 60 个班级(约 600 名学生)中获得的经验。按照以设计为基础的研究方法,对参与培训的教师进行了访谈和焦点小组讨论等各种方法的研究,并收集了教案和结业报告。我们特别关注备课中的各种细节,如对某些能力、学习内容或单元结构的关注。初步调查结果表明,教师们能够很好地在自己的班级中实施新理念,但需要额外的支 持,特别是在深入课程中。苏黎世公共卫生研究所提供了额外的支持服务,特别是在特定工具(如激光切割机、刺绣机)或应用程序(如编程、矢量化、刺绣设计应用程序)的知识方面。
{"title":"‹Making im Unterricht›","authors":"Bernadette Spieler, Tobias M. Schifferle, Manuela Dahinden","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.02.14.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.02.14.x","url":null,"abstract":"Making bietet Schüler:innen die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten in einem selbstgesteuerten Lernumfeld zu entwickeln. Für Lehrpersonen kann die Maker-Education ein innovativer Ansatz sein, um das Interesse am Lernen durch kreatives Design oder digitale Projekte zu wecken. Im Rahmen des zweijährigen DIZH-Projekts «Making im Unterricht» entwickelt die Pädagogische Hochschule Zürich (PH Zürich) unterschiedliche Szenarien für Making-Weiterbildungen für die 5. bis 9. Schulstufe. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse von drei dieser Weiterbildungen mit insgesamt 13 Lehrpersonen präsentiert sowie ihre Erfahrungen, die sie anschliessend mit ca. 60 Klassen (rund 600 Schüler:innen) sammeln konnten. Im Sinne des Design-Based-Research-Ansatzes wurden verschiedene Methoden wie Interviews und Fokusgruppengespräche mit den beteiligten Lehrpersonen durchgeführt sowie Unterrichtspläne und abschliessende Statements gesammelt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf verschiedene Details in der Planung der Unterrichtsdurchführungen gelegt, z. B. der Fokus auf bestimmte Kompetenzen, Lerninhalte oder die Struktur der Einheit. Erste Erkenntnisse zeigen, dass Lehrpersonen gut neue Ideen mit ihren Klassen umsetzen konnten, aber insbesondere in den Vertiefungskursen zusätzliche Unterstützung benötigten. Vor allem im Hinblick auf das Wissen über spezifische Werkzeuge (z. B. Lasercutter, Stickmaschine) oder Anwendungen (z. B. Programmierung, Vektorisierung, App Embroidery Designer) wurden zusätzliche Unterstützungsangebote der PH Zürich in Anspruch genommen.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"14 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139777330","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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‹Making im Unterricht› 课堂制作
Pub Date : 2024-02-14 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.02.14.x
Bernadette Spieler, Tobias M. Schifferle, Manuela Dahinden
Making bietet Schüler:innen die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten in einem selbstgesteuerten Lernumfeld zu entwickeln. Für Lehrpersonen kann die Maker-Education ein innovativer Ansatz sein, um das Interesse am Lernen durch kreatives Design oder digitale Projekte zu wecken. Im Rahmen des zweijährigen DIZH-Projekts «Making im Unterricht» entwickelt die Pädagogische Hochschule Zürich (PH Zürich) unterschiedliche Szenarien für Making-Weiterbildungen für die 5. bis 9. Schulstufe. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse von drei dieser Weiterbildungen mit insgesamt 13 Lehrpersonen präsentiert sowie ihre Erfahrungen, die sie anschliessend mit ca. 60 Klassen (rund 600 Schüler:innen) sammeln konnten. Im Sinne des Design-Based-Research-Ansatzes wurden verschiedene Methoden wie Interviews und Fokusgruppengespräche mit den beteiligten Lehrpersonen durchgeführt sowie Unterrichtspläne und abschliessende Statements gesammelt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf verschiedene Details in der Planung der Unterrichtsdurchführungen gelegt, z. B. der Fokus auf bestimmte Kompetenzen, Lerninhalte oder die Struktur der Einheit. Erste Erkenntnisse zeigen, dass Lehrpersonen gut neue Ideen mit ihren Klassen umsetzen konnten, aber insbesondere in den Vertiefungskursen zusätzliche Unterstützung benötigten. Vor allem im Hinblick auf das Wissen über spezifische Werkzeuge (z. B. Lasercutter, Stickmaschine) oder Anwendungen (z. B. Programmierung, Vektorisierung, App Embroidery Designer) wurden zusätzliche Unterstützungsangebote der PH Zürich in Anspruch genommen.
创客为学生提供了在自主学习环境中发展实践技能的机会。对教师而言,创客教育是一种创新方法,可以通过创意设计或数字项目激发学习兴趣。作为为期两年的 DIZH 项目 "课堂制作 "的一部分,苏黎世师范大学(PH Zurich)正在为五至九年级的学生开发不同的创客教育方案。本文介绍了其中三个培训项目的成果,共有 13 名教师参加,并介绍了他们随后在约 60 个班级(约 600 名学生)中获得的经验。按照以设计为基础的研究方法,对参与培训的教师进行了访谈和焦点小组讨论等各种方法的研究,并收集了教案和结业报告。我们特别关注备课中的各种细节,如对某些能力、学习内容或单元结构的关注。初步调查结果表明,教师们能够很好地在自己的班级中实施新理念,但需要额外的支 持,特别是在深入课程中。苏黎世公共卫生研究所提供了额外的支持服务,特别是在特定工具(如激光切割机、刺绣机)或应用程序(如编程、矢量化、刺绣设计应用程序)的知识方面。
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MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
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