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MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung最新文献

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‹Mitmachen ist besser als nur Zuschauen› 参与比观看更好
Pub Date : 2024-02-14 DOI: 10.21240/mpaed/00/2024.02.14.x
S. Bach, Mike Altieri, Lena Vilsmeier
Videos bieten einerseits ein grosses Potenzial zur Unterstützung von Lehr-Lern-Prozessen; andererseits stellt ihr primär rezeptiver Charakter mit Blick auf die Aktivierung der Lernenden eine Herausforderung dar. Hier verspricht die Integration interaktiver Elemente einen Mehrwert. Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse einer qualitativen Studie vor, die im Jahr 2021 an Berufsschulen in Bayern durchgeführt wurde. Im Rahmen zweier Zyklen eines Design-Research-Vorhabens wurden Wahrnehmung und motivationale Wirkung eines interaktiven Lernvideos zur elementaren Algebra untersucht. Das Video enthält über die üblichen Steuerungsfunktionen hinaus interaktive Elemente, beispielsweise Aufgaben mit automatischem Feedback sowie kognitive Prompts. Es wurde von den Teilnehmenden in einem Laborsetting in Zweierteams bearbeitet. Die im Anschluss an die Bearbeitung geführten Interviews wurden durch eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring mit der Technik der induktiven Kategorienbildung ausgewertet. Die Ergebnisse des ersten Zyklus zeigen, dass die Lernenden der Interaktion mit dem Video eine grosse Bedeutung beimessen, während Aspekte der Mediengestaltung eine eher untergeordnete Rolle spielen. Daher wurde die Bedeutung der interaktiven Elemente, konkret deren Wirkung auf die Lernmotivation, in Zyklus 2 genauer untersucht. Hier unterstreichen die Ergebnisse das grosse Potenzial interaktiver Elemente für die motivationale Gestaltung von Lernvideos. Dies ist zum einen in situationsspezifischen Anreizen, zum anderen in verschiedenen Personenfaktoren begründet. Aus den Ergebnissen lassen sich Empfehlungen für die Gestaltung interaktiver Elemente in Lernvideos ableiten.
一方面,视频为支持教学过程提供了巨大的潜力;另一方面,其主要的接受性质在激活学习者方面构成了挑战。这正是整合互动元素有望带来附加值的地方。本文介绍了 2021 年在巴伐利亚职业学校进行的一项定性研究的结果。作为设计研究项目两个周期的一部分,该研究调查了初等代数互动学习视频的感知和激励效果。除了常规的控制功能外,视频还包含互动元素,如带有自动反馈和认知提示的任务。参与者在实验室环境中以两人一组的方式进行学习。根据梅林(Mayring)的方法,采用归纳分类技术对处理后进行的访谈内容进行了定性分析。第一轮分析的结果表明,学习者非常重视与视频的互动,而媒体设计则处于次要地位。因此,在第二周期中对互动元素的重要性,特别是它们对学习动机的影响进行了更详细的分析。在这里,研究结果强调了互动元素在教育视频激励设计方面的巨大潜力。这一方面是由于特定情境的激励,另一方面是由于各种个人因素。从研究结果中可以得出一些关于教育视频中互动元素设计的建议。
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Digital Fabrication als Brücke zwischen Making und Informatik 数字制造是连接制作和计算机科学的桥梁
Pub Date : 2024-02-05 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.02.05.x
David Baberowski, Thiemo Leonhardt, Nadine Bergner
Digital Fabrication (DF) bezeichnet das Planen, Konstruieren und Herstellen von Gegenständen mithilfe von Software und computergesteuerten Werkzeugen. DF ist eng mit Making und Maker Education verbunden und bietet gleichzeitig viele inhaltliche Anknüpfungsmöglichkeiten für den Medien- und Informatikunterricht. Der Beitrag argumentiert für DF als Verbindungsstück zwischen Maker Education und Informatikunterricht, indem ein DF-Prozess, bestehend aus den drei Schritten Konstruktion, Transformation und Interpretation, eingeführt wird. Dieser Prozess wird sowohl aus der Anwender- als auch aus der fachinformatischen Perspektive betrachtet. Die herausgearbeiteten Anknüpfungspunkte werden anschliessend mit existierenden Kompetenzmodellen der Informatik verglichen. Das Resultat ist, dass mit der Anwendung von DF im Informatikunterricht eine breite Abdeckung der Kompetenzbereiche (ausgehend von den Bildungsstandards der GI) erreicht werden kann. Neben dieser wichtigen Voraussetzung ist für eine feste Integration von Making und DF in den Informatikunterricht vor allem die Fortbildung von Lehrkräften diesbezüglich von grosser Bedeutung, weshalb ein Seminarkonzept für Lehramtsstudierende erarbeitet wurde. Die ersten Learnings der Pilotierung zeigen, dass eine Integration von DF in den Informatikunterricht gelingen kann und zeigen offene Forschungsfragen auf. Insbesondere ist für eine nachhaltige und umfassende Verankerung von Making im Schulunterricht neben der inhaltlichen Passung auch die Integration von Projektmethoden und Schülerzentrierung in den Informatikunterricht notwendig.
数字制作(DF)是指使用软件和计算机控制工具对物品进行规划、设计和制造。DF 与制作和创客教育密切相关,同时也为媒体和计算机科学课程提供了许多与内容相关的联系。文章通过介绍由构建、转换和解释三个步骤组成的 DF 过程,支持将 DF 作为创客教育和计算机科学教学之间的纽带。文章从用户和计算机科学的角度对这一过程进行了探讨。然后将确定的接触点与现有的计算机科学能力模型进行比较。结果表明,在计算机科学课程中应用 DF 可以实现能力领域的广泛覆盖(基于 GI 的教育标准)。除了这一重要的先决条件之外,教师在这方面的进一步培训对于将制作和 DF 牢固地融入计算机科学课程也非常重要,这也是为学生教师开发研讨会概念的原因。从试点项目中获得的初步经验表明,将 DF 纳入计算机科学课程是成功的,同时也突 出了一些有待研究的问题。特别是,除了内容上的契合,将项目方法和以学生为中心融入计算机科学课程对于在学校课程中持续、全面地固定制作是必要的。
{"title":"Digital Fabrication als Brücke zwischen Making und Informatik","authors":"David Baberowski, Thiemo Leonhardt, Nadine Bergner","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.02.05.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.02.05.x","url":null,"abstract":"Digital Fabrication (DF) bezeichnet das Planen, Konstruieren und Herstellen von Gegenständen mithilfe von Software und computergesteuerten Werkzeugen. DF ist eng mit Making und Maker Education verbunden und bietet gleichzeitig viele inhaltliche Anknüpfungsmöglichkeiten für den Medien- und Informatikunterricht. Der Beitrag argumentiert für DF als Verbindungsstück zwischen Maker Education und Informatikunterricht, indem ein DF-Prozess, bestehend aus den drei Schritten Konstruktion, Transformation und Interpretation, eingeführt wird. Dieser Prozess wird sowohl aus der Anwender- als auch aus der fachinformatischen Perspektive betrachtet. Die herausgearbeiteten Anknüpfungspunkte werden anschliessend mit existierenden Kompetenzmodellen der Informatik verglichen. Das Resultat ist, dass mit der Anwendung von DF im Informatikunterricht eine breite Abdeckung der Kompetenzbereiche (ausgehend von den Bildungsstandards der GI) erreicht werden kann. Neben dieser wichtigen Voraussetzung ist für eine feste Integration von Making und DF in den Informatikunterricht vor allem die Fortbildung von Lehrkräften diesbezüglich von grosser Bedeutung, weshalb ein Seminarkonzept für Lehramtsstudierende erarbeitet wurde. Die ersten Learnings der Pilotierung zeigen, dass eine Integration von DF in den Informatikunterricht gelingen kann und zeigen offene Forschungsfragen auf. Insbesondere ist für eine nachhaltige und umfassende Verankerung von Making im Schulunterricht neben der inhaltlichen Passung auch die Integration von Projektmethoden und Schülerzentrierung in den Informatikunterricht notwendig.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"11 7","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139863540","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Digital Fabrication als Brücke zwischen Making und Informatik 数字制造是连接制作和计算机科学的桥梁
Pub Date : 2024-02-05 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.02.05.x
David Baberowski, Thiemo Leonhardt, Nadine Bergner
Digital Fabrication (DF) bezeichnet das Planen, Konstruieren und Herstellen von Gegenständen mithilfe von Software und computergesteuerten Werkzeugen. DF ist eng mit Making und Maker Education verbunden und bietet gleichzeitig viele inhaltliche Anknüpfungsmöglichkeiten für den Medien- und Informatikunterricht. Der Beitrag argumentiert für DF als Verbindungsstück zwischen Maker Education und Informatikunterricht, indem ein DF-Prozess, bestehend aus den drei Schritten Konstruktion, Transformation und Interpretation, eingeführt wird. Dieser Prozess wird sowohl aus der Anwender- als auch aus der fachinformatischen Perspektive betrachtet. Die herausgearbeiteten Anknüpfungspunkte werden anschliessend mit existierenden Kompetenzmodellen der Informatik verglichen. Das Resultat ist, dass mit der Anwendung von DF im Informatikunterricht eine breite Abdeckung der Kompetenzbereiche (ausgehend von den Bildungsstandards der GI) erreicht werden kann. Neben dieser wichtigen Voraussetzung ist für eine feste Integration von Making und DF in den Informatikunterricht vor allem die Fortbildung von Lehrkräften diesbezüglich von grosser Bedeutung, weshalb ein Seminarkonzept für Lehramtsstudierende erarbeitet wurde. Die ersten Learnings der Pilotierung zeigen, dass eine Integration von DF in den Informatikunterricht gelingen kann und zeigen offene Forschungsfragen auf. Insbesondere ist für eine nachhaltige und umfassende Verankerung von Making im Schulunterricht neben der inhaltlichen Passung auch die Integration von Projektmethoden und Schülerzentrierung in den Informatikunterricht notwendig.
数字制作(DF)是指使用软件和计算机控制工具对物品进行规划、设计和制造。DF 与制作和创客教育密切相关,同时也为媒体和计算机科学课程提供了许多与内容相关的联系。文章通过介绍由构建、转换和解释三个步骤组成的 DF 过程,支持将 DF 作为创客教育和计算机科学教学之间的纽带。文章从用户和计算机科学的角度对这一过程进行了探讨。然后将确定的接触点与现有的计算机科学能力模型进行比较。结果表明,在计算机科学课程中应用 DF 可以实现能力领域的广泛覆盖(基于 GI 的教育标准)。除了这一重要的先决条件之外,教师在这方面的进一步培训对于将制作和 DF 牢固地融入计算机科学课程也非常重要,这也是为学生教师开发研讨会概念的原因。从试点项目中获得的初步经验表明,将 DF 纳入计算机科学课程是成功的,同时也突 出了一些有待研究的问题。特别是,除了内容上的契合,将项目方法和以学生为中心融入计算机科学课程对于在学校课程中持续、全面地固定制作是必要的。
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Digitale Zwillinge in der naturwissenschaftlichen Bildung 科学教育中的数字双胞胎
Pub Date : 2024-01-29 DOI: 10.21240/mpaed/00/2024.01.29.x
Lena Geuer, R. Ulber
Digitale Medien sind elementarer Bestandteil in Lehr-Lern-Prozessen und stehen im Einklang mit den physischen, medialen und virtuellen Lebensräumen der Schüler:innen indem sie Gegenwarts- und insbesondere auch eine Zukunftsbedeutung für die Heranwachsenden haben. Die didaktisch-methodische Reflektion und Bewertung von technologischen Innovationen aus dem Internet of Things (IoT) oder der Industrie 4.0 ermöglichen es, grundlegende Aussagen zu fächerspezifischen sowie fächerübergreifenden Potentialen zum Einsatz im schulischen Kontext zu formulieren. In diesem Beitrag werden die Potentiale für ein gelingendes Lehren und Lernen in der naturwissenschaftlichen Bildung von digitalen Zwillingen zusammenfassend betrachtet. Digitale Zwilling sind bereits in der industriellen Prozessentwicklung und -optimierung implementiert. Grundsätzlich nehmen die, in digitalen Zwillingen, repräsentierten Vernetzungsstrukturen zwischen digitaler und realer Welt und deren Potential in den Bereichen künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Data-Mining-Prozessen einen wesentlichen Fokus ein. Um Bildungsperspektiven für den naturwissenschaftlichen Unterricht abzuleiten, werden die eingehenden und ausgehenden Datenstrukturen und deren Funktionsweisen in digitalen Zwillingen näher betrachtet. Der Beitrag thematisiert den Blick auf digitale Zwillinge als intelligente neue Bildungstechnologie in Lehr-Lern-Prozessen, welche auch im industriellen Sektor noch nicht an ihrem Entwicklungsendpunkt steht und vielfältige Anwendungspotentiale im Schulkontext, viele offene Forschungsfragen und Entwicklungspotentiale im Rahmen der Bildungsforschung bereithalten.
数字媒体是教学过程的基本组成部分,与学生的物理、媒体和虚拟生活空间相协调,对青少年具有现实意义,尤其是未来意义。通过对物联网(IoT)或工业 4.0 的技术创新进行教学法反思和评估,可以就特定学科和跨学科在学校环境中的应用潜力制定基本声明。本文总结了数字孪生在科学教育中的成功教学潜力。数字孪生已经应用于工业流程的开发和优化。数字孪生所代表的数字世界和现实世界之间的网络结构及其在人工智能、机器学习和数据挖掘过程领域的潜力是一个重点。为了为科学教学提供教育视角,本文对数字孪生中传入和传出的数据结构及其运行模式进行了更详细的研究。文章重点关注数字孪生作为教学过程中的一种智能教育新技术,即使在工业领域也尚未达到发展的终点,它在学校环境中有广泛的潜在应用,在教育研究方面有许多未决的研究问题和发展潜力。
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Maker Days for Kids 儿童创客日
Pub Date : 2024-01-25 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.01.25.x
Maria Grandl, Hannah Bunke-Emden, Danilo Dietsch, Martin Ebner, Kristin Narr, Anna Schaffert, Sandra Schön
Als «Maker Days for kids» werden offene (digitale) Werkstätten für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren bezeichnet, die von einem Netzwerk rund um den Verein BIMS e. V. temporär aufgebaut und für mehrere Tage geöffnet und betreut werden. Die ersten Maker Days fanden im Jahr 2015 in Bad Reichenhall (Deutschland) statt. Seit 2018 gab es (bis dato) insgesamt vierzehn weitere Durchführungen in Graz (Österreich), Leipzig, Görlitz und Traunstein (alle in Deutschland). Das Netzwerk steht im engen Austausch im Hinblick auf Zielsetzung, Inhalte, didaktisch-pädagogische Vorgehensweise und Organisation. Obwohl sich die Verantwortlichen an den gleichen Prinzipien orientieren, gibt es doch mehrere Varianten der Durchführung – nicht zuletzt auch aufgrund von Herausforderungen, ausgelöst durch die Corona-Pandemie. Dieser Praxisbeitrag beschreibt die Merkmale und Prinzipien des Konzepts und stellt vergleichend dar, wie bei der Umsetzung des Konzepts vorgegangen wurde. Ziel dieses Beitrags ist es, erstmals einen Überblick über die durchgeführten Varianten der Maker Days for kids zu geben und die Hintergründe, Besonderheiten und Erkenntnisse der einzelnen Veranstaltungen aus Praxissicht zu beleuchten.
儿童创客日 "是面向 8 至 14 岁儿童和青少年的开放式(数字)工作坊,由以 BIMS e. V. 协会为中心的网络临时设立,开放并接受监督,为期数天。第一届 "创客日 "活动于 2015 年在巴特赖兴哈尔(德国)举行。自 2018 年以来,又在格拉茨(奥地利)、莱比锡、格尔利茨和特劳恩施泰因(均在德国)举办了十四次活动(迄今为止)。该网络在目标、内容、教学方法和组织方面保持密切联系。尽管负责人遵循相同的原则,但在实施过程中却有多种变体--尤其是由于冠状病毒大流行所引发的挑战。这篇实用文章介绍了这一概念的特点和原则,并对如何实施这一概念进行了比较。本文的目的是首次概述已实施的各种儿童创客日活动,并从实践的角度强调各个活动的背景、特点和结果。
{"title":"Maker Days for Kids","authors":"Maria Grandl, Hannah Bunke-Emden, Danilo Dietsch, Martin Ebner, Kristin Narr, Anna Schaffert, Sandra Schön","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.01.25.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.01.25.x","url":null,"abstract":"Als «Maker Days for kids» werden offene (digitale) Werkstätten für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren bezeichnet, die von einem Netzwerk rund um den Verein BIMS e. V. temporär aufgebaut und für mehrere Tage geöffnet und betreut werden. Die ersten Maker Days fanden im Jahr 2015 in Bad Reichenhall (Deutschland) statt. Seit 2018 gab es (bis dato) insgesamt vierzehn weitere Durchführungen in Graz (Österreich), Leipzig, Görlitz und Traunstein (alle in Deutschland). Das Netzwerk steht im engen Austausch im Hinblick auf Zielsetzung, Inhalte, didaktisch-pädagogische Vorgehensweise und Organisation. Obwohl sich die Verantwortlichen an den gleichen Prinzipien orientieren, gibt es doch mehrere Varianten der Durchführung – nicht zuletzt auch aufgrund von Herausforderungen, ausgelöst durch die Corona-Pandemie. Dieser Praxisbeitrag beschreibt die Merkmale und Prinzipien des Konzepts und stellt vergleichend dar, wie bei der Umsetzung des Konzepts vorgegangen wurde. Ziel dieses Beitrags ist es, erstmals einen Überblick über die durchgeführten Varianten der Maker Days for kids zu geben und die Hintergründe, Besonderheiten und Erkenntnisse der einzelnen Veranstaltungen aus Praxissicht zu beleuchten.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"24 18","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139597244","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Hack your Curricula 改造你的课程
Pub Date : 2024-01-24 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.01.24.x
Mirek Hančl
Um Making auch im Fachunterricht, der einen hohen Lehrplanbezug aufweist, umsetzen zu können, ist aus Sicht einer Lehrperson eine Öffnung des Unterrichts, verbunden mit dem schrittweisen Verlassen der ‹curricularen Komfortzone›, notwendig. Diese Öffnung kann auf verschiedene Arten wie Making im fächerübergreifenden Unterricht, Making im Projektbasierten Lernen (PBL) und ‹Making Vanilla› mit jeweils unterschiedlicher Distanz zur ‹curricularen Komfortzone› und unterschiedlicher Berücksichtigung vorgegebener Lernziele stattfinden. Es ist empfehlenswert, die Sichtbarkeit der Lernziele im Making im Voraus zu überdenken. Ob die Lernziele versteckt, offen, oder beliebig montiert sind, legt die Mitbestimmungsfähigkeit der Schüler:innen beim Making bereits in der Vorbereitung des Unterrichtsvorhabens, aber auch den Lehrplanbezug selbst fest. Um einen gemeinsamen Standpunkt zum Making zu definieren, eignen sich verschiedene Vorgehensweisen zum Verbinden der Lernziele aus verschiedenen Fachbereichslehrplänen. Offensichtliche Querverweise zu Lernzielen, gleiche Themen für Lernziele, ähnliche Operatoren in Lernzielen und zufällige Kombinationen von Lernzielen bieten unterschiedlich kreative, für die Lehrperson auch unterschiedlich ‹komfortable›, problemorientierte Fragestellungen für Making-Vorhaben und -Projekte an. Methoden des Design Thinking sind gut geeignet, solche problemorientierten Fragestellungen zu finden, seien es Alltagsphänomene oder andere authentische Probleme.
为了能够在课程相关性较高的学科课程中实施制作,从教师的角度来看,有必要开放课程,逐渐离开 "课程舒适区"。这种开放可以通过不同的方式进行,如跨学科课程中的制作、项目式学习(PBL)中的制作和 "香草制作",每种方式与 "课程舒适区 "的距离不同,对预定学习目标的考虑也不同。建议事先考虑 "制作 "中学习目标的可见性。学习目标是隐藏的、开放的还是任意组合的,不仅决定了学生在教学项目准备过程中共同决定制作的能力,也决定了课程参考本身。为了确定关于制作的共同立场,可以采用各种方法将不同学科领域课程的学习目标联系起来。学习目标的明显交叉引用、学习目标的相同主题、学习目标中的相似操作者以及学习目标的随机组合,都为制定计划和项目提供了不同的创造性、以问题为导向的问题,这些问题对教师来说也是不同的 "舒适"。设计思维方法非常适合寻找这种以问题为导向的问题,无论是日常现象还是其他真实的问题。
{"title":"Hack your Curricula","authors":"Mirek Hančl","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.01.24.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.01.24.x","url":null,"abstract":"Um Making auch im Fachunterricht, der einen hohen Lehrplanbezug aufweist, umsetzen zu können, ist aus Sicht einer Lehrperson eine Öffnung des Unterrichts, verbunden mit dem schrittweisen Verlassen der ‹curricularen Komfortzone›, notwendig. Diese Öffnung kann auf verschiedene Arten wie Making im fächerübergreifenden Unterricht, Making im Projektbasierten Lernen (PBL) und ‹Making Vanilla› mit jeweils unterschiedlicher Distanz zur ‹curricularen Komfortzone› und unterschiedlicher Berücksichtigung vorgegebener Lernziele stattfinden. Es ist empfehlenswert, die Sichtbarkeit der Lernziele im Making im Voraus zu überdenken. Ob die Lernziele versteckt, offen, oder beliebig montiert sind, legt die Mitbestimmungsfähigkeit der Schüler:innen beim Making bereits in der Vorbereitung des Unterrichtsvorhabens, aber auch den Lehrplanbezug selbst fest. Um einen gemeinsamen Standpunkt zum Making zu definieren, eignen sich verschiedene Vorgehensweisen zum Verbinden der Lernziele aus verschiedenen Fachbereichslehrplänen. Offensichtliche Querverweise zu Lernzielen, gleiche Themen für Lernziele, ähnliche Operatoren in Lernzielen und zufällige Kombinationen von Lernzielen bieten unterschiedlich kreative, für die Lehrperson auch unterschiedlich ‹komfortable›, problemorientierte Fragestellungen für Making-Vorhaben und -Projekte an. Methoden des Design Thinking sind gut geeignet, solche problemorientierten Fragestellungen zu finden, seien es Alltagsphänomene oder andere authentische Probleme.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"11 12","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139602537","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Projekt Kreativmarkt @Smartfeld 创意市场项目 @Smartfeld
Pub Date : 2024-01-13 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.01.13.x
Fatmir Racipi, Stephan Eugster, Céline Hutter
Der Beitrag stellt das Projekt Kreativmarkt @Smartfeld und dessen Effekte bezüglich Selbstvertrauen, Selbstständigkeit, Selbstwirksamkeit und Durchhaltewillen von Kindern aus der 5. und 6. Primarschulklasse vor, welche im Rahmen eines Pilots untersucht wurden. Beim Kreativmarkt handelt es sich um ein interdisziplinäres Projekt zur Förderung von Zukunftskompetenzen und Entrepreneurship des Bildungslabors Smartfeld in St. Gallen, Schweiz. Für den Kreativmarkt @Smartfeld entwickelten Kinder in ihrer Freizeit ein Produkt oder ein Dienstleistungsangebot, welches sie während der publikumsoffenen Veranstaltung an die Öffentlichkeit verkauften. Dazu besuchten sie fünf Workshops mit verschiedenen Themenschwerpunkten wie Design Thinking, Entrepreneurship, finanzielle Bildung und Upcycling. Begleitend zum Projekt wurde in einer Studie (n = 36) untersucht, inwiefern sich die Teilnahme auf das Selbstvertrauen, die Selbstständigkeit, die Selbstwirksamkeit und das Durchhaltevermögen auswirkt. Beim Selbstvertrauen und der Selbstständigkeit wurden positive Effekte festgestellt, bei der Selbstwirksamkeit und dem Durchhaltevermögen waren die Effekte negativ. Die Ergebnisse aus der quantitativen Befragung waren nicht signifikant. Ergänzend wurden mit einigen Kindern (n = 5) Interviews durchgeführt. Diese haben ergeben, dass die Schüler:innen es schätzten beim Projekt eigenständig ein Produkt entwickeln und so ihre eigenen Ideen in die Tat umzusetzen zu können. Weiter haben sie auf verschiedenen Ebenen dazugelernt, wie beispielsweise bei der Produktion oder der Preisgestaltung. Auch die kollaborative Arbeitsweise empfanden die Kinder als wichtig und bereichernd. Nicht zuletzt hat ihnen die Teilnahme Spass gemacht und die Freude über den eigens erwirtschafteten Gewinn war gross.
本文介绍了 Kreativmarkt @Smartfeld 项目及其对小学五、六年级儿童的自信心、独立性、自我效能感和毅力的影响。创意市场是一个跨学科项目,由瑞士圣加仑的斯马特菲尔德教育实验室组织,旨在促进未来技能和创业精神。在 @Smartfeld 创意集市上,孩子们利用空闲时间开发了一种产品或服务,并在活动期间向公众出售。他们参加了五次讲习班,分别围绕设计思维、创业精神、金融教育和循环利用等不同主题。与该项目同时进行的一项研究(n = 36)分析了参与活动对自信心、独立性、自我效能感和毅力的影响。研究发现,自信心和独立性产生了积极影响,而自我效能感和毅力则产生了消极影响。定量调查的结果并不显著。此外,还对一些儿童(n = 5)进行了访谈。访谈显示,学生们对能够在项目中独立开发产品并将自己的想法付诸实践表示赞赏。他们还在生产或定价等不同层面学到了新知识。孩子们还认为合作的工作方式很重要,也很充实。最后但并非最不重要的一点是,他们乐于参与,并为自己的收益感到高兴。
{"title":"Projekt Kreativmarkt @Smartfeld","authors":"Fatmir Racipi, Stephan Eugster, Céline Hutter","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.01.13.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.01.13.x","url":null,"abstract":"Der Beitrag stellt das Projekt Kreativmarkt @Smartfeld und dessen Effekte bezüglich Selbstvertrauen, Selbstständigkeit, Selbstwirksamkeit und Durchhaltewillen von Kindern aus der 5. und 6. Primarschulklasse vor, welche im Rahmen eines Pilots untersucht wurden. Beim Kreativmarkt handelt es sich um ein interdisziplinäres Projekt zur Förderung von Zukunftskompetenzen und Entrepreneurship des Bildungslabors Smartfeld in St. Gallen, Schweiz. Für den Kreativmarkt @Smartfeld entwickelten Kinder in ihrer Freizeit ein Produkt oder ein Dienstleistungsangebot, welches sie während der publikumsoffenen Veranstaltung an die Öffentlichkeit verkauften. Dazu besuchten sie fünf Workshops mit verschiedenen Themenschwerpunkten wie Design Thinking, Entrepreneurship, finanzielle Bildung und Upcycling. Begleitend zum Projekt wurde in einer Studie (n = 36) untersucht, inwiefern sich die Teilnahme auf das Selbstvertrauen, die Selbstständigkeit, die Selbstwirksamkeit und das Durchhaltevermögen auswirkt. Beim Selbstvertrauen und der Selbstständigkeit wurden positive Effekte festgestellt, bei der Selbstwirksamkeit und dem Durchhaltevermögen waren die Effekte negativ. Die Ergebnisse aus der quantitativen Befragung waren nicht signifikant. Ergänzend wurden mit einigen Kindern (n = 5) Interviews durchgeführt. Diese haben ergeben, dass die Schüler:innen es schätzten beim Projekt eigenständig ein Produkt entwickeln und so ihre eigenen Ideen in die Tat umzusetzen zu können. Weiter haben sie auf verschiedenen Ebenen dazugelernt, wie beispielsweise bei der Produktion oder der Preisgestaltung. Auch die kollaborative Arbeitsweise empfanden die Kinder als wichtig und bereichernd. Nicht zuletzt hat ihnen die Teilnahme Spass gemacht und die Freude über den eigens erwirtschafteten Gewinn war gross.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"11 10","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139531299","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Didaktische Szenarien im Bereich Produktionstechnologien 生产技术领域的教学方案
Pub Date : 2024-01-12 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.01.12.x
Christoph Braun, Matthias Steinböck, David Haselberger, Fares Kayali
Dieser Artikel beschreibt die Ergebnisse einer explorativen Studie zur aktuellen Nutzungssituation von neun an Hochschulen in Ostösterreich angesiedelten Lehr- und Lernräumen im Bereich der digitalen Produktionstechnologien. Leitfadengestützt führten Forschende, die selbst in der Laborlehre, -gestaltung und -organisation eingebunden sind, bis zu einstündige semi-strukturierte Interviews mit den jeweiligen Lab-Expert:innen. Die damit erhobenen Daten wurden danach im Rahmen einer qualitativen inhaltlichen Analyse den Komponenten didaktischer Szenarien nach Reinmann (2015) zugeordnet. Daraus ergab sich sowohl, welche (teils spielerischen) Formen von Vermittlung, Aktivierung, Betreuung und Überprüfung zur Kompetenz- bzw. Wissensaneignung angewendet werden, als auch welche Alternativen aufgrund der Coronapandemie zur Online-Laborlehre geschaffen wurden. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Nutzungssituation zwar bedingt durch inhaltliche Schwerpunkte und Zielgruppenausrichtung unterscheidet, jedoch die angewendeten Lehr-Lernszenarien vergleichbar sind. Dabei steht der spielerische Charakter des Ausprobierens und Kennenlernens im Vordergrund. Erkannt wurde ebenfalls, dass – aufgrund hohen organisatorischen, personellen und infrastrukturellen Aufwands – aktuell nur wenige tatsächlich durchführbare Online-Settings (z. B. Distanzlaborlehre) bestehen. Zudem erkennen die Autoren der Studie ein ungenutztes Potenzial der Labore in der zielgruppenübergreifenden Nutzung. So werden etwa die Labore zumeist nur für lediglich einige wenige bzw. ähnliche Zielgruppen (z. B. kleine und mittlere Unternehmen oder Lehrpersonen) genutzt. Die Autoren stellen in diesem Artikel beispielhaft dar, wie diese Räume weiteren Zielgruppen wie Schüler:innen, Studierende, Lehrende etc. für Aktivitäten im Wissenstransfer gemeinsam nutzbar gemacht werden können. Dazu werden abschliessend Empfehlungen hinsichtlich einer Nutzung für mehrere Zielgruppen sowie zur Integration von virtuellen und spielerischen Ansätzen in Form eines Beispielszenarios mit Praxisüberlegungen beschrieben. Dieses soll ein Angebot für bestehende Labs sein, heterogenere Lerngruppen in Betracht zu ziehen, und die Ausgangsbasis für weitere empirische Untersuchungen hinsichtlich der Anwendbarkeit dieses Szenarios für diversere Gruppen darstellen.
本文介绍了一项探索性研究的结果,该研究针对奥地利东部大学数字生产技术领域的九个教学和学习空间的利用现状进行了分析。参与实验室教学、设计和组织工作的研究人员与相关实验室专家进行了长达一小时的半结构式访谈。然后,根据莱曼(Reinmann,2015 年)的观点,将收集到的数据归入教学情景的组成部分,作为定性内容分析的一部分。这揭示了哪些(部分是游戏性的)调解、激活、监督和审查形式被用于获取技能和知识,以及由于冠状病毒大流行而产生的在线实验教学的替代方案。研究表明,虽然使用情况在内容侧重点和目标群体定位方面有所不同,但所使用的教学和学习情景却具有可比性。尝试和熟悉事物的游戏特征占据了中心位置。人们还认识到,由于涉及大量的组织、人员和基础设施工作,目前只有少数在线设置可以真正实施(如远程实验教学)。此外,研究报告的作者还认识到,实验室在跨目标群体使用方面的潜力尚未开发。例如,实验室通常只用于少数或类似的目标群体(如中小型企业或教师)。在本文中,作者举例说明了如何将这些空间提供给其他目标群体,如小学生、学生、教师等,以开展知识转让活动。最后,作者以实例情景的形式介绍了针对多个目标群体的使用建议,以及虚拟和游戏方法的整合,并提出了一些实际的考虑因素。其目的是为现有实验室提供一个考虑更多异质学习群体的机会,并作为一个起点,就这一情景对更多不同群体的适用性开展进一步的实证研究。
{"title":"Didaktische Szenarien im Bereich Produktionstechnologien","authors":"Christoph Braun, Matthias Steinböck, David Haselberger, Fares Kayali","doi":"10.21240/mpaed/56/2024.01.12.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/56/2024.01.12.x","url":null,"abstract":"Dieser Artikel beschreibt die Ergebnisse einer explorativen Studie zur aktuellen Nutzungssituation von neun an Hochschulen in Ostösterreich angesiedelten Lehr- und Lernräumen im Bereich der digitalen Produktionstechnologien. Leitfadengestützt führten Forschende, die selbst in der Laborlehre, -gestaltung und -organisation eingebunden sind, bis zu einstündige semi-strukturierte Interviews mit den jeweiligen Lab-Expert:innen. Die damit erhobenen Daten wurden danach im Rahmen einer qualitativen inhaltlichen Analyse den Komponenten didaktischer Szenarien nach Reinmann (2015) zugeordnet. Daraus ergab sich sowohl, welche (teils spielerischen) Formen von Vermittlung, Aktivierung, Betreuung und Überprüfung zur Kompetenz- bzw. Wissensaneignung angewendet werden, als auch welche Alternativen aufgrund der Coronapandemie zur Online-Laborlehre geschaffen wurden. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Nutzungssituation zwar bedingt durch inhaltliche Schwerpunkte und Zielgruppenausrichtung unterscheidet, jedoch die angewendeten Lehr-Lernszenarien vergleichbar sind. Dabei steht der spielerische Charakter des Ausprobierens und Kennenlernens im Vordergrund. Erkannt wurde ebenfalls, dass – aufgrund hohen organisatorischen, personellen und infrastrukturellen Aufwands – aktuell nur wenige tatsächlich durchführbare Online-Settings (z. B. Distanzlaborlehre) bestehen. Zudem erkennen die Autoren der Studie ein ungenutztes Potenzial der Labore in der zielgruppenübergreifenden Nutzung. So werden etwa die Labore zumeist nur für lediglich einige wenige bzw. ähnliche Zielgruppen (z. B. kleine und mittlere Unternehmen oder Lehrpersonen) genutzt. Die Autoren stellen in diesem Artikel beispielhaft dar, wie diese Räume weiteren Zielgruppen wie Schüler:innen, Studierende, Lehrende etc. für Aktivitäten im Wissenstransfer gemeinsam nutzbar gemacht werden können. Dazu werden abschliessend Empfehlungen hinsichtlich einer Nutzung für mehrere Zielgruppen sowie zur Integration von virtuellen und spielerischen Ansätzen in Form eines Beispielszenarios mit Praxisüberlegungen beschrieben. Dieses soll ein Angebot für bestehende Labs sein, heterogenere Lerngruppen in Betracht zu ziehen, und die Ausgangsbasis für weitere empirische Untersuchungen hinsichtlich der Anwendbarkeit dieses Szenarios für diversere Gruppen darstellen.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"44 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140509839","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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‹Smart School – oder doch lieber Old School?› 是 "聪明派 "还是 "老派"?
Pub Date : 2024-01-11 DOI: 10.21240/mpaed/00/2024.01.11.x
Catharina Münch, Astrid Carolus, Liv Bierhalter, Angelika Füting-Lippert
In unserer digitalisierten Welt sind digitale Medien zu ständigen Begleitern geworden. Bereits Kinder im Grundschulalter nutzen Smartphones und Tablets regelmässig. Die Nützlichkeit dieser Endgeräte für den schulischen Kontext wird von (angehenden) Lehrkräften allerdings eher skeptisch bewertet. Digitale Technologien im Unterricht pädagogisch sinnvoll zu nutzen, setzt didaktische und medienbezogene Kompetenzen voraus – neben Wissen auch Überzeugungen als zentrale handlungsleitende Facetten professioneller Kompetenz. Diese Facetten stehen im Fokus des vorliegenden Beitrags, der Kompetenzen und Überzeugungen einer pädagogischen Perspektive mit einer psychologischen Perspektive auf kognitive, emotionale sowie konative (das Handeln betreffende) Faktoren ergänzt. In einer Online-Studie aus dem Jahr 2018 – und damit vor den einschneidenden Veränderungen der COVID19-Pandemie – wurden 126 Studierende des Grundschullehramts zu (1) Mediennutzung, (2) Überzeugungen zum Smartphone im Unterricht und (3) psychologischen Konstrukten wie Persönlichkeit und Selbstwert befragt. Eine Clusteranalyse entlang der Kriterien Smartphone-Nutzung und Einstellung zum Smartphone-Einsatz im Unterricht unterteilt die Gesamtstichprobe in drei Typen: Indifferente Weniger-Nutzende, Kritische Viel-Nutzende und Positive Viel-Nutzende. Diese drei Gruppen werden entlang ihrer medienbezogenen Kompetenzen und Überzeugungen sowie der psychologischen Dimensionen weiter ausdifferenziert und beschrieben. Von einem kompetenztheoretischen Modell ausgehend und ergänzt um die psychologische Perspektive werden die Ergebnisse als Ansatzpunkte für die Professionalisierung der Lehrkräftebildung diskutiert. Dabei werden interindividuelle Unterschiede im Mediennutzungsverhalten sowie in medienbezogenen Überzeugungen angehender Lehrkräfte und insbesondere die medienpädagogischen Potenziale des Smartphones für den Unterricht betont.
在我们这个数字化的世界里,数字媒体已成为我们的常伴。就连小学适龄儿童也经常使用智能手机和平板电脑。然而,(未来的)教师往往对这些设备在学校的实用性持怀疑态度。在课堂上以有教学意义的方式使用数字技术需要具备教学能力和与媒体相关的能力--除了知识之外,信念也是专业能力的核心行动指南。这些方面是本文的重点,本文从教学角度出发,从认知、情感和内涵(与行动相关)因素的心理学角度对能力和信念进行了补充。在 2018 年进行的一项在线研究中--因此是在 COVID-19 大流行病带来剧变之前--对 126 名小学教师学生进行了调查,内容包括:(1)媒体使用情况;(2)对课堂上使用智能手机的看法;(3)人格和自尊等心理建构。根据智能手机的使用标准和对在课堂上使用智能手机的态度进行了聚类分析,将总体样本分为三种类型:冷漠少用型、批判多用型和积极多用型。根据他们与媒体相关的能力和信念以及心理维度,对这三类人进行了进一步的区分和描述。以能力理论模型为基础,以心理学视角为补充,对结果进行了讨论,以此作为教师培训专业化的出发点。研究强调了未来教师在媒体使用行为和媒体相关信念方面的个体差异,尤其是智能手机在媒体教学方面的潜力。
{"title":"‹Smart School – oder doch lieber Old School?›","authors":"Catharina Münch, Astrid Carolus, Liv Bierhalter, Angelika Füting-Lippert","doi":"10.21240/mpaed/00/2024.01.11.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2024.01.11.x","url":null,"abstract":"In unserer digitalisierten Welt sind digitale Medien zu ständigen Begleitern geworden. Bereits Kinder im Grundschulalter nutzen Smartphones und Tablets regelmässig. Die Nützlichkeit dieser Endgeräte für den schulischen Kontext wird von (angehenden) Lehrkräften allerdings eher skeptisch bewertet. Digitale Technologien im Unterricht pädagogisch sinnvoll zu nutzen, setzt didaktische und medienbezogene Kompetenzen voraus – neben Wissen auch Überzeugungen als zentrale handlungsleitende Facetten professioneller Kompetenz. Diese Facetten stehen im Fokus des vorliegenden Beitrags, der Kompetenzen und Überzeugungen einer pädagogischen Perspektive mit einer psychologischen Perspektive auf kognitive, emotionale sowie konative (das Handeln betreffende) Faktoren ergänzt. In einer Online-Studie aus dem Jahr 2018 – und damit vor den einschneidenden Veränderungen der COVID19-Pandemie – wurden 126 Studierende des Grundschullehramts zu (1) Mediennutzung, (2) Überzeugungen zum Smartphone im Unterricht und (3) psychologischen Konstrukten wie Persönlichkeit und Selbstwert befragt. Eine Clusteranalyse entlang der Kriterien Smartphone-Nutzung und Einstellung zum Smartphone-Einsatz im Unterricht unterteilt die Gesamtstichprobe in drei Typen: Indifferente Weniger-Nutzende, Kritische Viel-Nutzende und Positive Viel-Nutzende. Diese drei Gruppen werden entlang ihrer medienbezogenen Kompetenzen und Überzeugungen sowie der psychologischen Dimensionen weiter ausdifferenziert und beschrieben. Von einem kompetenztheoretischen Modell ausgehend und ergänzt um die psychologische Perspektive werden die Ergebnisse als Ansatzpunkte für die Professionalisierung der Lehrkräftebildung diskutiert. Dabei werden interindividuelle Unterschiede im Mediennutzungsverhalten sowie in medienbezogenen Überzeugungen angehender Lehrkräfte und insbesondere die medienpädagogischen Potenziale des Smartphones für den Unterricht betont.","PeriodicalId":502970,"journal":{"name":"MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":"28 26","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139534203","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Pädagogisches Making an einer Gesamtschule in sozialräumlich deprivierter Lage 社会贫困地区综合学校的教学制作
Pub Date : 2024-01-11 DOI: 10.21240/mpaed/56/2024.01.11.x
Max Blindenhöfer
Im vorliegenden Beitrag wird der These nachgegangen, dass die Definition und die praktische Umsetzung von Maker Education im schulischen Kontext durch die Schulkultur der Einzelschule wesentlich mitgeprägt wird und dies zu unterschiedlichen Ausprägungen von Making führt. Dazu wurden nicht-standardisierte Interviews mit jeweils einem Lehrer und einer Person aus der Schulleitung einer Gesamtschule in einer sozialräumlich deprivierten Lage geführt. Die Daten wurden mit der rekonstruktiv-interpretativen Grounded Theory Methodology analysiert. Dabei wurde die Schulkulturtheorie zur theoretischen Sensibilisierung genutzt. In der Fallrekonstruktion zeigt sich, dass bestimmte Aspekte der imaginären Anspruchskultur der Maker Education wie individualisiertes und selbstbestimmtes Lernen nur unzureichend auf wesentliche Strukturprobleme der Schule bezogen werden können. Seitens des Lehrers führt dies zu einer ambivalenten Positionierung gegenüber dem Postulat des selbstbestimmten Lernens. Zudem ist in diesem Fall eine Stigmatisierung der Schule und des Stadtteils als mögliches Hindernis für gelingendes Lernen zu berücksichtigen. Das integrativ ausgerichtete pädagogische Leitbild des Praktischen Lernens nimmt Bezug auf dieses Anerkennungsdefizit sowie Disziplinierungsprobleme. Eine Anschlussfähigkeit des imaginären Entwurfs der Maker Education an das dominante schulkulturelle Deutungsmuster (den «Schulmythos») des Praktischen Lernens konnte festgestellt werden.
本文探讨的假设是,创客教育在学校环境中的定义和实际实施受到各个学校的校园文化的重大影响,并由此产生了不同的创客形式。为此,我们对社会空间贫困地区一所综合学校的一名教师和一名学校管理人员进行了非标准化访谈。采用重构-解释的基础理论方法对数据进行了分析。学校文化理论被用来提高理论敏感性。案例重构表明,创客教育理想文化的某些方面,如个性化和自主学习,只能与学校的基本结构问题充分联系起来。在教师方面,这导致了对自主学习假设的矛盾定位。在这种情况下,还必须考虑到学校和地区的污名化,因为它可能是成功学习的障碍。实践学习的综合教学模式就是指这种缺乏认可和学科问题。我们发现,创客教育的想象设计与实践学习的主流学校文化解释模式("学校神话")是一致的。
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期刊
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
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