Während der Vorstand sich Gedanken über die zukünftige Ausrichtung der Forschung in der DGPM macht, laufen aktuelle Projekte zu CRONOS und CARE weiter.
在执行局审议 DGPM 未来研究方向的同时，目前的 CRONOS 和 CARE 项目仍在继续。
{"title":"Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebes Netzwerk „Forschen in der DGPM“,","authors":"","doi":"10.1055/a-2315-2807","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2315-2807","url":null,"abstract":"Während der Vorstand sich Gedanken über die zukünftige Ausrichtung der Forschung\u0000 in der DGPM macht, laufen aktuelle Projekte zu CRONOS und CARE weiter.","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"44 2","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141404554","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin möchte als wissenschaftliche Fachgesellschaft die Versorgung von Schwangeren und deren Kindern weiter verbessern. Wenngleich die meisten Schwangerschaften unauffällig verlaufen und die Kinder gesund auf die Welt kommen, ermöglichen die Weiterentwicklungen im Bereich der Pränataldiagnostik, viele kindliche Erkrankungen bereits vor der Geburt zu erkennen. Die Ergebnisse dieser pränatalen Untersuchung können dazu führen, dass sich die Familie gegen das Ungeborene entscheiden; gleichzeitig eröffnen sie auch neue Horizonte der vor- und nachgeburtlichen Behandlung. Je seltener die diagnostizierten Erkrankungen sind, umso wichtiger – teilweise aber auch schwieriger – ist es, einen Plan für die individuelle Betreuung des Kindes zu entwickeln. Dies erfordert nicht nur die enge Zusammenarbeit von Geburtshelfern und Neonatologen, sondern verlangt auch spezifische pädiatrische Expertise, die Einbeziehung von Patientenorganisationen und Angebote der psychosozialen Betreuung für die Familien.
{"title":"DGPM – eine lebendige und interdisziplinäre Fachgesellschaft","authors":"","doi":"10.1055/a-2296-8213","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2296-8213","url":null,"abstract":"Die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin möchte als wissenschaftliche\u0000 Fachgesellschaft die Versorgung von Schwangeren und deren Kindern weiter verbessern.\u0000 Wenngleich die meisten Schwangerschaften unauffällig verlaufen und die Kinder gesund\u0000 auf die Welt kommen, ermöglichen die Weiterentwicklungen im Bereich der\u0000 Pränataldiagnostik, viele kindliche Erkrankungen bereits vor der Geburt zu erkennen.\u0000 Die Ergebnisse dieser pränatalen Untersuchung können dazu führen, dass sich die\u0000 Familie gegen das Ungeborene entscheiden; gleichzeitig eröffnen sie auch neue\u0000 Horizonte der vor- und nachgeburtlichen Behandlung. Je seltener die diagnostizierten\u0000 Erkrankungen sind, umso wichtiger – teilweise aber auch schwieriger – ist es, einen\u0000 Plan für die individuelle Betreuung des Kindes zu entwickeln. Dies erfordert nicht\u0000 nur die enge Zusammenarbeit von Geburtshelfern und Neonatologen, sondern verlangt\u0000 auch spezifische pädiatrische Expertise, die Einbeziehung von\u0000 Patientenorganisationen und Angebote der psychosozialen Betreuung für die\u0000 Familien.","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"22 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141393423","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Bei reifen Neugeborenen sind die für die neonatale Enzephalopathie typischen Lokalisationen und die Art der Hirnläsionen gut untersucht. Für Frühgeborene gilt dies nicht, obwohl sie sich im Hinblick auf die für hypoxisch-ischämische Schäden vulnerablen zerebralen Regionen von Reifgeborenen unterscheiden. Ein französisches Forscherteam schließt nun diese Wissenslücke.
{"title":"Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie: Reifealter beeinflusst\u0000 Schädigungsbild","authors":"","doi":"10.1055/a-2298-2239","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2298-2239","url":null,"abstract":"\u0000 Bei reifen Neugeborenen sind die für die neonatale Enzephalopathie typischen\u0000 Lokalisationen und die Art der Hirnläsionen gut untersucht. Für Frühgeborene\u0000 gilt dies nicht, obwohl sie sich im Hinblick auf die für\u0000 hypoxisch-ischämische Schäden vulnerablen zerebralen Regionen von\u0000 Reifgeborenen unterscheiden. Ein französisches Forscherteam schließt nun\u0000 diese Wissenslücke.\u0000","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"13 2","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141407605","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Bei Frauen mit einem Krampfleiden stellt sich die Frage, welche Antiepileptika in der Schwangerschaft eingenommen werden können. Valproat birgt – neben teratogenen Effekten – ein erhöhtes Risiko für entwicklungsneurologische Defizite. Unter anderem drohen Autismus-Spektrum-Störungen. Lamotrigin gilt diesbezüglich als unbedenklich. Für Topiramat fehlen bislang belastbare Daten zum Autismusrisiko.
{"title":"Autismusrisiko nach vorgeburtlicher\u0000 Antiepileptika-\u0000 Exposition","authors":"","doi":"10.1055/a-2298-2302","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2298-2302","url":null,"abstract":"\u0000 Bei Frauen mit einem Krampfleiden stellt sich die Frage, welche\u0000 Antiepileptika in der Schwangerschaft eingenommen werden können. Valproat\u0000 birgt – neben teratogenen Effekten – ein erhöhtes Risiko für\u0000 entwicklungsneurologische Defizite. Unter anderem drohen\u0000 Autismus-Spektrum-Störungen. Lamotrigin gilt diesbezüglich als unbedenklich.\u0000 Für Topiramat fehlen bislang belastbare Daten zum Autismusrisiko.\u0000","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"72 S31","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141414399","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist eine der häufigsten Ursachen von Infektionen der unteren Atemwege bei Kindern, insbesondere bei Säuglingen im Alter unter 6 Monaten. Eine Präventionsstrategie setzt auf die Impfung der Mutter während der Schwangerschaft. Eine Phase III-Prüfung der Vakzine RSVPreF3-Mat wurde vorzeitig beendet. Nun liegen die Ergebnisse der Primäranalyse zur Wirksamkeit und Sicherheit vor.
{"title":"Frühgeburtsrisiko nach\u0000 aktiver RSV-Impfung in\u0000 der Schwangerschaft","authors":"","doi":"10.1055/a-2298-2277","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2298-2277","url":null,"abstract":"\u0000 Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist eine der häufigsten Ursachen\u0000 von Infektionen der unteren Atemwege bei Kindern, insbesondere bei\u0000 Säuglingen im Alter unter 6 Monaten. Eine Präventionsstrategie setzt auf die\u0000 Impfung der Mutter während der Schwangerschaft. Eine Phase III-Prüfung der\u0000 Vakzine RSVPreF3-Mat wurde vorzeitig beendet. Nun liegen die Ergebnisse der\u0000 Primäranalyse zur Wirksamkeit und Sicherheit vor.\u0000","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"13 3","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141406670","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Frühgeborenenretinopathie ist eine der Hauptursachen für Erblindung im Kindesalter. Schätzungen zur Folge sind etwa 50000 Kinder weltweit davon betroffen. Bislang basiert das Retinopathiescreening auf der wiederholten ophthalmologischen Beurteilung der Netzhautvaskularisation. Ein Forscherteam aus Irland ging nun der Frage nach, ob Serumbiomarker diese aufwändige Untersuchung künftig möglicherweise ersetzen können.
{"title":"Serumbiomarker der\u0000 Frühgeborenenretinopathie","authors":"","doi":"10.1055/a-2298-2343","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2298-2343","url":null,"abstract":"\u0000 Die Frühgeborenenretinopathie ist eine der Hauptursachen für Erblindung im\u0000 Kindesalter. Schätzungen zur Folge sind etwa 50000 Kinder weltweit davon\u0000 betroffen. Bislang basiert das Retinopathiescreening auf der wiederholten\u0000 ophthalmologischen Beurteilung der Netzhautvaskularisation. Ein Forscherteam\u0000 aus Irland ging nun der Frage nach, ob Serumbiomarker diese aufwändige\u0000 Untersuchung künftig möglicherweise ersetzen können.\u0000","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"2009 18","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141400637","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In Ländern mit hohem Einkommen kommen ungefähr 2+% der Neugeborenen mit klinischen oder biochemischen Anzeichen einer Asphyxie zur Welt und etwa 0,15+% entwickeln eine hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE). Enthält das Nabelschnurblut dieser Kinder erhöhte Konzentrationen von Biomarkern, die auf eine Hirnschädigung hinweisen? Und korrelieren immunologisch-inflammatorische und infektionsassoziierte Biomarker mit dem Schweregrad der Asphyxie?
{"title":"Serumbiomarker der\u0000 hypoxisch-ischämischen\u0000 Enzephalopathie","authors":"","doi":"10.1055/a-2298-2360","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2298-2360","url":null,"abstract":"\u0000 In Ländern mit hohem Einkommen kommen ungefähr 2+% der Neugeborenen mit\u0000 klinischen oder biochemischen Anzeichen einer Asphyxie zur Welt und etwa\u0000 0,15+% entwickeln eine hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE). Enthält\u0000 das Nabelschnurblut dieser Kinder erhöhte Konzentrationen von Biomarkern,\u0000 die auf eine Hirnschädigung hinweisen? Und korrelieren\u0000 immunologisch-inflammatorische und infektionsassoziierte Biomarker mit dem\u0000 Schweregrad der Asphyxie?\u0000","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"9 3‐4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141410753","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Viele Schwangere leiden unter Übelkeit und Erbrechen. Die schwere Verlaufsform, die Hyperemesis gravidarum (HG), gefährdet in hohem Maße die Gesundheit von Mutter und Kind. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass bei der Pathogenese dieser Problematik das Plazentahormon GDF15, welches das Brechzentrum im Hirnstamm aktiviert, eine wichtige Rolle spielt. Ein internationales Forscherteam beleuchtete nun diese Zusammenhänge genauer.
{"title":"Hyperemesis gravidarum: Peptidhormon GDF15 an Pathogenese\u0000 beteiligt","authors":"","doi":"10.1055/a-2298-2185","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2298-2185","url":null,"abstract":"\u0000 Viele Schwangere leiden unter Übelkeit und Erbrechen. Die schwere Verlaufsform,\u0000 die Hyperemesis gravidarum (HG), gefährdet in hohem Maße die Gesundheit von\u0000 Mutter und Kind. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass bei\u0000 der Pathogenese dieser Problematik das Plazentahormon GDF15, welches das\u0000 Brechzentrum im Hirnstamm aktiviert, eine wichtige Rolle spielt. Ein\u0000 internationales Forscherteam beleuchtete nun diese Zusammenhänge genauer.\u0000","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"14 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141409654","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Hauptursache für einen Herzstillstand bei Neugeborenen stellt die Asphyxie mit Asystolie dar. Gemäß der aktuellen Reanimationsleitlinien wird in diesem Fall Adrenalin verabreicht. Ein Forscherteam aus Kanada überprüfte nun in einem Tierexperiment, ob die Gabe von Vasopressin möglicherweise Vorteile gegenüber Adrenalin im Hinblick auf die Wiederherstellung des Spontankreislaufs bietet.
{"title":"Neugeborenenreanimation: Vasopressin versus Adrenalin","authors":"","doi":"10.1055/a-2261-7344","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2261-7344","url":null,"abstract":"\u0000 Die Hauptursache für einen Herzstillstand bei Neugeborenen stellt die Asphyxie\u0000 mit Asystolie dar. Gemäß der aktuellen Reanimationsleitlinien wird in diesem\u0000 Fall Adrenalin verabreicht. Ein Forscherteam aus Kanada überprüfte nun in einem\u0000 Tierexperiment, ob die Gabe von Vasopressin möglicherweise Vorteile gegenüber\u0000 Adrenalin im Hinblick auf die Wiederherstellung des Spontankreislaufs\u0000 bietet.\u0000","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"17 5","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140768560","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der DGPM-Vorstand hat sich am 09. Februar 2024 in Erfurt zur Klausurtagung getroffen und dort zukünftige Chancen und Optionen der Forschung in der DGPM diskutiert. Eine große Stärke unserer Gesellschaft wird in ihrer interprofessionellen Zusammensetzung gesehen. Perinatalmedizin bedeutet, dass ein Team verschiedener Fachrichtungen mit Hebammen, Geburtshilfe und Pränataldiagnostik, Neonatologie und Anästhesie sich gemeinsam für das Wohl von Mutter und Kind rund um die Geburt einsetzt. Sicherheit und Gesundheit sind dabei ebenso wichtig wie der Respekt vor der interventionsarmen Geburt und das Erleben der Situation durch die Gebärende. Die Geburtshilfe im Spannungsfeld risikoantizipierender Interventionen auf der einen Seite und dem Wunsch nach individualisierter Unterstützung des natürlichen Geburtsprozesses auf der anderen Seite bleibt in ihrer Umsetzung eine Herausforderung. Geburtshelfende und Neonatolog*innen lernen hierbei voneinander. Dennoch heizen manche Themen gelegentlich selbst in diesen beiden eng zusammenarbeitenden Fachdisziplinen kontroverse Diskussionen an. Dazu gehört die Frage nach der Versorgung an der Grenze der Lebensfähigkeit, bei der die werdenden Eltern aus unterschiedlicher Perspektive beraten und einbezogen werden. Wie ist die Versorgungsrealität nach Stufenplan der Perinatalzentren und welche Defizite bestehen? Wie häufig kommt es Mangels Kapazität zur Verlegungen der Schwangeren in ein anderes Zentrum? Wie häufig kommt es zur postnatalen Verlegung von Neugeborenen? Auch die Beratung und das Vorgehen bei angeborenen fetalen Krankheiten, insbesondere wenn sie selten sind, liefert Kontroversen gerade im Zusammenhang der Diskussion um die Neufassung des §218. Um die richtigen Fragen zu formulieren, die benötigt werden, den Versorgungsstand korrekt wiederzugeben, hat der Vorstand der DGPM eine Arbeitsgruppe gebildet. Am 16. Mai trifft sich die Gruppe zum Kick-off-Meeting. Die in den vergangenen Jahren in der DGPM etablierten Forschungsstrukturen bieten die Chance, wichtige Fragestellungen für die Perinatalmedizin zu beantworten und darüber Einfluss auf politische Entscheidungen zur besseren Versorgung der uns anvertrauten Frauen und Familien zu nehmen.
{"title":"Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebes Netzwerk „Forschen in der\u0000 DGPM“,","authors":"U. Pecks","doi":"10.1055/a-2260-0883","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2260-0883","url":null,"abstract":"Der DGPM-Vorstand hat sich am 09. Februar 2024 in Erfurt zur Klausurtagung getroffen\u0000 und dort zukünftige Chancen und Optionen der Forschung in der DGPM diskutiert. Eine\u0000 große Stärke unserer Gesellschaft wird in ihrer interprofessionellen Zusammensetzung\u0000 gesehen. Perinatalmedizin bedeutet, dass ein Team verschiedener Fachrichtungen mit\u0000 Hebammen, Geburtshilfe und Pränataldiagnostik, Neonatologie und Anästhesie sich\u0000 gemeinsam für das Wohl von Mutter und Kind rund um die Geburt einsetzt. Sicherheit\u0000 und Gesundheit sind dabei ebenso wichtig wie der Respekt vor der interventionsarmen\u0000 Geburt und das Erleben der Situation durch die Gebärende. Die Geburtshilfe im\u0000 Spannungsfeld risikoantizipierender Interventionen auf der einen Seite und dem\u0000 Wunsch nach individualisierter Unterstützung des natürlichen Geburtsprozesses auf\u0000 der anderen Seite bleibt in ihrer Umsetzung eine Herausforderung. Geburtshelfende\u0000 und Neonatolog*innen lernen hierbei voneinander. Dennoch heizen manche Themen\u0000 gelegentlich selbst in diesen beiden eng zusammenarbeitenden Fachdisziplinen\u0000 kontroverse Diskussionen an. Dazu gehört die Frage nach der Versorgung an der Grenze\u0000 der Lebensfähigkeit, bei der die werdenden Eltern aus unterschiedlicher Perspektive\u0000 beraten und einbezogen werden. Wie ist die Versorgungsrealität nach Stufenplan der\u0000 Perinatalzentren und welche Defizite bestehen? Wie häufig kommt es Mangels Kapazität\u0000 zur Verlegungen der Schwangeren in ein anderes Zentrum? Wie häufig kommt es zur\u0000 postnatalen Verlegung von Neugeborenen? Auch die Beratung und das Vorgehen bei\u0000 angeborenen fetalen Krankheiten, insbesondere wenn sie selten sind, liefert\u0000 Kontroversen gerade im Zusammenhang der Diskussion um die Neufassung des §218. Um\u0000 die richtigen Fragen zu formulieren, die benötigt werden, den Versorgungsstand\u0000 korrekt wiederzugeben, hat der Vorstand der DGPM eine Arbeitsgruppe gebildet. Am 16.\u0000 Mai trifft sich die Gruppe zum Kick-off-Meeting. Die in den vergangenen Jahren in\u0000 der DGPM etablierten Forschungsstrukturen bieten die Chance, wichtige\u0000 Fragestellungen für die Perinatalmedizin zu beantworten und darüber Einfluss auf\u0000 politische Entscheidungen zur besseren Versorgung der uns anvertrauten Frauen und\u0000 Familien zu nehmen.","PeriodicalId":508012,"journal":{"name":"Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie","volume":"467 ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140776453","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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