Anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung der GEHAG am 14. April 1924 luden der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e. V. (AIV) und das August Bebel Institut (ABI) im April 2024 zu einer Tagung am historischen Ort, dem Berliner Gewerkschaftshaus ein. Hier wurde den Nachfolgern der Auftraggeber für das Neue Bauen – Wohnungsbaugenossenschaften, Gewerkschaften, Kommunale Wohnungswirtschaft, Konsum, AOK u. a. vorgestellt, worin der Fortschritt des Neuen Bauens für die'Versorgung der Bevölkerung eines Groß-Berlin mit Wohnraum‘ bestand.
{"title":"Anmerkungen zur Baukonstruktion der klassischen Moderne anlässlich der Gründung der Gemeinnützigen Heimstätten AG (GEHAG) vor 100 Jahren","authors":"Dipl.-Ing. Arch. Steffen Adam","doi":"10.1002/bapi.202400025","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400025","url":null,"abstract":"<p>Anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung der GEHAG am 14. April 1924 luden der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e. V. (AIV) und das August Bebel Institut (ABI) im April 2024 zu einer Tagung am historischen Ort, dem Berliner Gewerkschaftshaus ein. Hier wurde den Nachfolgern der Auftraggeber für das Neue Bauen – Wohnungsbaugenossenschaften, Gewerkschaften, Kommunale Wohnungswirtschaft, Konsum, AOK u. a. vorgestellt, worin der Fortschritt des Neuen Bauens für die'Versorgung der Bevölkerung eines Groß-Berlin mit Wohnraum‘ bestand.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2024-08-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141994315","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In den letzten Jahren ist es auffallend, dass die Innentemperaturen in Wohngebäuden drei Trends folgen: abnehmende räumliche Variation, abnehmende zeitliche Variation und gleichzeitig steigende mittlere Innentemperaturen. Architektonische Gestaltung und die in Neubauten und bei der Gebäudesanierung angewandten Bautechnologien haben sich seit den 70er Jahren stark verändert. Darüber hinaus hat sich das, was als angemessenes Innentemperaturniveau angesehen wird, im Laufe der Zeit verändert. Dies spiegelt sich sowohl in Zitaten aus der Fachliteratur als auch in den Anforderungen der Normen wider. Forschungsarbeiten legen nahe, dass solche veränderten Innentemperaturmuster mit unbeabsichtigten Wechselwirkungen in folgenden Hauptbereichen assoziiert sind: menschliche Gesundheit und Resilienz, menschliche Raumklimawahrnehmung, Umweltauswirkungen von Gebäuden sowie Resilienz von Gebäuden in einem sich verändernden Klima. Mögliche Erklärungsansätze liegen in der Betrachtung des Zusammenspiels von techno-kulturellen Faktoren, techno-bauphysikalischen Faktoren, verhaltensbezogenen Faktoren der Bewohner, physiologischen Anpassungsfaktoren und psychologischen Faktoren und nicht in der Betrachtung eines einzelnen dieser Faktoren. Dies führt zu der Frage, ob die etablierten Denkweisen in der Gebäudeplanung und des -betriebs in der Zukunft unverändert gelten sollen. Der Aufsatz schließt mit Vorschlägen für eine Anpassung dieser Denkansätze, die eine solche Diskussion unterstützen sollen.
{"title":"Innentemperaturtrends und die unbeabsichtigten Wechselwirkungen","authors":"Prof. Dr.-Ing. Runa T. Hellwig","doi":"10.1002/bapi.202400024","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400024","url":null,"abstract":"<p>In den letzten Jahren ist es auffallend, dass die Innentemperaturen in Wohngebäuden drei Trends folgen: abnehmende räumliche Variation, abnehmende zeitliche Variation und gleichzeitig steigende mittlere Innentemperaturen. Architektonische Gestaltung und die in Neubauten und bei der Gebäudesanierung angewandten Bautechnologien haben sich seit den 70er Jahren stark verändert. Darüber hinaus hat sich das, was als angemessenes Innentemperaturniveau angesehen wird, im Laufe der Zeit verändert. Dies spiegelt sich sowohl in Zitaten aus der Fachliteratur als auch in den Anforderungen der Normen wider. Forschungsarbeiten legen nahe, dass solche veränderten Innentemperaturmuster mit unbeabsichtigten Wechselwirkungen in folgenden Hauptbereichen assoziiert sind: menschliche Gesundheit und Resilienz, menschliche Raumklimawahrnehmung, Umweltauswirkungen von Gebäuden sowie Resilienz von Gebäuden in einem sich verändernden Klima. Mögliche Erklärungsansätze liegen in der Betrachtung des Zusammenspiels von techno-kulturellen Faktoren, techno-bauphysikalischen Faktoren, verhaltensbezogenen Faktoren der Bewohner, physiologischen Anpassungsfaktoren und psychologischen Faktoren und nicht in der Betrachtung eines einzelnen dieser Faktoren. Dies führt zu der Frage, ob die etablierten Denkweisen in der Gebäudeplanung und des -betriebs in der Zukunft unverändert gelten sollen. Der Aufsatz schließt mit Vorschlägen für eine Anpassung dieser Denkansätze, die eine solche Diskussion unterstützen sollen.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2024-08-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141994310","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dipl.-Ing. Dr. techn. Maximilian Neusser, Dipl.-Ing. Paul Wegerer
Die Gassner & Partner Baumanagement GmbH führte in Kooperation mit der TU Wien eine umfangreiche Untersuchung zur Optimierung des Trittschallschutzes bei der Sanierung von Gründerzeithäusern durch. Auch wenn Sanierungen bislang keinen bestimmten Trittschallanforderungen unterliegen, werden von Bewohnerinnen und Bewohnern oftmals hausinterne Geräusche als störend beschrieben. Im Zuge der Forschungsarbeit wurden verschiedene Parameter wie Estrichdicke, Trittschalldämmung, Schüttung und abgehängte Unterdecke variiert, um die Auswirkungen auf den Trittschallschutz zu analysieren. Das Ziel war, die Deckenaufbauten anhand der Klassifizierungsnorm ÖNORM B 8115-5 zu beurteilen und auf Basis der Neubauanforderungen zu sanieren. Bereits die Bestandsanalyse an drei unterschiedlichen Objekten zeigte, dass bestehende Holztramdecken in Wiener Gründerzeithäusern einen durchaus passablen Trittschallschutz aufweisen. Die Variantenstudie belegt, dass die Ausführung der abgehängten Decke die größten Auswirkungen auf das Trittschallverbesserungsmaß hat. Bei der Beurteilung der Aufbauten ist der Spektrumanpassungswert CI,50-2500 für die Erreichung einer höheren Klassifizierung maßgeblich. Im Zuge der messtechnischen Begleitung mehrerer Sanierungsprojekte konnte nachgewiesen werden, dass die Sanierungsmaßnahmen objektübergreifend qualitativ reproduzierbar sind und die Neubauanforderungen auch bei Tramdeckensanierungen erreicht werden können.
{"title":"Optimierung des Trittschallschutzes von Holzbalkendecken in Gründerzeithäusern – Teil 1: Problemstellung und Sanierungsmöglichkeiten","authors":"Dipl.-Ing. Dr. techn. Maximilian Neusser, Dipl.-Ing. Paul Wegerer","doi":"10.1002/bapi.202400022","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400022","url":null,"abstract":"<p>Die Gassner & Partner Baumanagement GmbH führte in Kooperation mit der TU Wien eine umfangreiche Untersuchung zur Optimierung des Trittschallschutzes bei der Sanierung von Gründerzeithäusern durch. Auch wenn Sanierungen bislang keinen bestimmten Trittschallanforderungen unterliegen, werden von Bewohnerinnen und Bewohnern oftmals hausinterne Geräusche als störend beschrieben. Im Zuge der Forschungsarbeit wurden verschiedene Parameter wie Estrichdicke, Trittschalldämmung, Schüttung und abgehängte Unterdecke variiert, um die Auswirkungen auf den Trittschallschutz zu analysieren. Das Ziel war, die Deckenaufbauten anhand der Klassifizierungsnorm ÖNORM B 8115-5 zu beurteilen und auf Basis der Neubauanforderungen zu sanieren. Bereits die Bestandsanalyse an drei unterschiedlichen Objekten zeigte, dass bestehende Holztramdecken in Wiener Gründerzeithäusern einen durchaus passablen Trittschallschutz aufweisen. Die Variantenstudie belegt, dass die Ausführung der abgehängten Decke die größten Auswirkungen auf das Trittschallverbesserungsmaß hat. Bei der Beurteilung der Aufbauten ist der Spektrumanpassungswert <i>C</i><sub>I,50-2500</sub> für die Erreichung einer höheren Klassifizierung maßgeblich. Im Zuge der messtechnischen Begleitung mehrerer Sanierungsprojekte konnte nachgewiesen werden, dass die Sanierungsmaßnahmen objektübergreifend qualitativ reproduzierbar sind und die Neubauanforderungen auch bei Tramdeckensanierungen erreicht werden können.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2024-08-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141994311","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dipl.-Ing. (FH) Norbert Rüther, Prof. Dr.-Ing. Mike Sieder
Während hinsichtlich des Tragverhaltens von Holzkonstruktionen umfangreiche Versuchsreihen zur Ermittlung von Materialkennwerten durchgeführt werden, die eine statistische Auswertung ermöglichen, werden bauphysikalische Eigenschaften anhand weniger Proben ermittelt, die die üblichen Materialstreuungen unzureichend abdecken können. Insgesamt hat sich über die Jahrzehnte eine unbefriedigende Situation sowohl für die Hersteller von Bauprodukten, aber auch für die PlanerInnen und AnwenderInnen eingestellt. Im Rahmen mehrerer Vorhaben wurden umfangreiche experimentelle und rechnerische Untersuchungen an Materialien, Materialkombinationen und Bauteilen durchgeführt, die insgesamt zu einem größeren Verständnis bauphysikalischer und mechanischer Eigenschaften führen sollen. Die Erkenntnisse können dazu beitragen, mit einer größeren Genauigkeit prognostizieren zu können, wobei die größere Genauigkeit auf der Möglichkeit beruht, mit Wahrscheinlichkeiten rechnen zu können, die die Streuungen der Werte der Materialeigenschaften beinhalten. Mit den Ergebnissen der Arbeiten lassen sich viele bauphysikalische Eigenschaften von Werkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen ohne zusätzliche experimentelle Untersuchungen/ Prüfung mit baupraktisch ausreichender Genauigkeit vorhersagen.
{"title":"Hygrothermische Kennwerte von Holzwerkstoffen","authors":"Dipl.-Ing. (FH) Norbert Rüther, Prof. Dr.-Ing. Mike Sieder","doi":"10.1002/bapi.202400018","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400018","url":null,"abstract":"<p>Während hinsichtlich des Tragverhaltens von Holzkonstruktionen umfangreiche Versuchsreihen zur Ermittlung von Materialkennwerten durchgeführt werden, die eine statistische Auswertung ermöglichen, werden bauphysikalische Eigenschaften anhand weniger Proben ermittelt, die die üblichen Materialstreuungen unzureichend abdecken können. Insgesamt hat sich über die Jahrzehnte eine unbefriedigende Situation sowohl für die Hersteller von Bauprodukten, aber auch für die PlanerInnen und AnwenderInnen eingestellt. Im Rahmen mehrerer Vorhaben wurden umfangreiche experimentelle und rechnerische Untersuchungen an Materialien, Materialkombinationen und Bauteilen durchgeführt, die insgesamt zu einem größeren Verständnis bauphysikalischer und mechanischer Eigenschaften führen sollen. Die Erkenntnisse können dazu beitragen, mit einer größeren Genauigkeit prognostizieren zu können, wobei die größere Genauigkeit auf der Möglichkeit beruht, mit Wahrscheinlichkeiten rechnen zu können, die die Streuungen der Werte der Materialeigenschaften beinhalten. Mit den Ergebnissen der Arbeiten lassen sich viele bauphysikalische Eigenschaften von Werkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen ohne zusätzliche experimentelle Untersuchungen/ Prüfung mit baupraktisch ausreichender Genauigkeit vorhersagen.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2024-08-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141994313","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M.Sc. Adrian Wick, Prof. Dr. rer. Nat. Thomas Volkmer
Der Werkstoffverbund aus den Materialien Holz und Klebstoff wird durch den Fügeprozess des Klebens über eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, weshalb der Wasserdampf-Diffusionswiderstand (WDDW) von Holz-Werkstoffplatten einer gewissen Streuung unterworfen ist. In dieser Arbeit wurden selbst produzierte Zweischichtplatten (2SP) mit einer Variation der Klebstoffmenge von 120–180 g/m2 und industriell produzierte Dreischichtplatten (3SP), Brett-Sperrholzplatten (BSP) sowie Furnierschichtholz (FSP) auf deren WDDW im trocknen (rel. LF 0–50 %, 23 °C) und feuchten (rel. LF 50–100 %, 23 °C) Prüfklima getestet. Die Untersuchungen zeigen, dass die Ergebnisse stark vom entsprechenden Klebstoffsystem (1 K-PUR, MUF und PRF), der Klebstoffmenge und der Plattenstärke abhängen. Zusätzliche mikroskopische Auswertungen der Klebfugen-Ausbildung deuten auf eine Korrelation zwischen dem WDDW und der Dicke des reinen Klebstofffilms hin. Ein Vergleich der Messwerte mit den Angaben in den Datenblättern offenbart eine beträchtliche Differenz. Daraus lässt sich schließen, dass zukünftig die normative Regelung zur Ermittlung des WDDW für die Produktdeklaration nicht über Listenwerte, sondern für jedes Produkt gemäß Prüfnorm EN ISO 12572:2016 [1] eigenständig ermittelt werden sollte.
木材和粘合剂的材料复合会受到粘合过程中各种因素的影响,因此人造板的水蒸气扩散阻力(WDDW)会有一定程度的变化。在这项研究中,在干燥(相对 LF 0-50%,23 °C)和潮湿(相对 LF 50-100%,23 °C)的试验气候条件下,对粘合剂用量为 120-180 g/m2 的自产两层板(2SP)和工业生产的三层板(3SP)、交叉层压木板(CLT)和层压单板板材(CLT)进行了水蒸气扩散阻力测试。测试表明,测试结果在很大程度上取决于相应的粘合剂系统(1 K-PUR、MUF 和 PRF)、粘合剂用量和木板厚度。对粘合剂接缝形成的其他显微分析表明,WDDW 与纯粘合剂薄膜厚度之间存在相关性。将测量值与数据表中的信息进行比较,发现两者之间存在很大差异。由此得出的结论是,今后确定产品声明中的 WDDW 的规范性规定不应使用列表值,而应根据测试标准 EN ISO 12572:2016 [1],针对每种产品独立确定。
{"title":"Wasserdampf-Diffusionswiderstand von Massivholz- und Furnierschicht-Holzplatten","authors":"M.Sc. Adrian Wick, Prof. Dr. rer. Nat. Thomas Volkmer","doi":"10.1002/bapi.202400009","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400009","url":null,"abstract":"<p>Der Werkstoffverbund aus den Materialien Holz und Klebstoff wird durch den Fügeprozess des Klebens über eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, weshalb der Wasserdampf-Diffusionswiderstand (WDDW) von Holz-Werkstoffplatten einer gewissen Streuung unterworfen ist. In dieser Arbeit wurden selbst produzierte Zweischichtplatten (2SP) mit einer Variation der Klebstoffmenge von 120–180 g/m<sup>2</sup> und industriell produzierte Dreischichtplatten (3SP), Brett-Sperrholzplatten (BSP) sowie Furnierschichtholz (FSP) auf deren WDDW im trocknen (rel. LF 0–50 %, 23 °C) und feuchten (rel. LF 50–100 %, 23 °C) Prüfklima getestet. Die Untersuchungen zeigen, dass die Ergebnisse stark vom entsprechenden Klebstoffsystem (1 K-PUR, MUF und PRF), der Klebstoffmenge und der Plattenstärke abhängen. Zusätzliche mikroskopische Auswertungen der Klebfugen-Ausbildung deuten auf eine Korrelation zwischen dem WDDW und der Dicke des reinen Klebstofffilms hin. Ein Vergleich der Messwerte mit den Angaben in den Datenblättern offenbart eine beträchtliche Differenz. Daraus lässt sich schließen, dass zukünftig die normative Regelung zur Ermittlung des WDDW für die Produktdeklaration nicht über Listenwerte, sondern für jedes Produkt gemäß Prüfnorm EN ISO 12572:2016 [1] eigenständig ermittelt werden sollte.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2024-08-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141994312","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zum Titelbild: Die Silvretta Therme im österreichischen Ischgl eröffnete im Winter 2022 nach dreijähriger Bauzeit. Bereits während der Planungsphase wurde darauf geachtet, eine ressourcenschonende Bauweise zu berücksichtigen. Gebäudeplanung und -errichtung erfolgten nachhaltig und energiesparend. Beim Bau der Therme kamen REGUPOL Produkte aus den Bereichen Wintersport und Akustik zum Einsatz. Über 6.500 m² Produkte des Herstellers wurden im Gebäudekomplex insgesamt verbaut.
REGUPOL ist einer der weltweit führenden Hersteller von wiedergewonnenen Elastomeren. Daraus entstehen leistungsstarke Sportböden, Fallschutzböden, Antirutschmatten zur Ladungssicherung, Produkte zur Trittschalldämmung und Schwingungsisolierung sowie Schutz- und Trennlagen für Bauanwendungen.
{"title":"Titelbild: Bauphysik 4/2024","authors":"","doi":"10.1002/bapi.202480401","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202480401","url":null,"abstract":"<p><b>Zum Titelbild</b>: Die Silvretta Therme im österreichischen Ischgl eröffnete im Winter 2022 nach dreijähriger Bauzeit. Bereits während der Planungsphase wurde darauf geachtet, eine ressourcenschonende Bauweise zu berücksichtigen. Gebäudeplanung und -errichtung erfolgten nachhaltig und energiesparend. Beim Bau der Therme kamen REGUPOL Produkte aus den Bereichen Wintersport und Akustik zum Einsatz. Über 6.500 m² Produkte des Herstellers wurden im Gebäudekomplex insgesamt verbaut.</p><p>REGUPOL ist einer der weltweit führenden Hersteller von wiedergewonnenen Elastomeren. Daraus entstehen leistungsstarke Sportböden, Fallschutzböden, Antirutschmatten zur Ladungssicherung, Produkte zur Trittschalldämmung und Schwingungsisolierung sowie Schutz- und Trennlagen für Bauanwendungen.</p><p>(Foto: REGUPOL) Bericht siehe S. A4 f</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2024-08-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/bapi.202480401","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141994309","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}