Zum Titelbild: Ein Quartier erfindet sich neu – Wohnen und Leben auf nachhaltige Weise: Am Spandauer Havelufer in Berlin entsteht eines der aktuell wohl spannendsten Städtebauprojekte in Deutschland. Auf ca. 10 ha werden bis zum Jahr 2024 insgesamt 1.800 Wohnungen im Neubau und im Bestand geschaffen. Ziel ist es, einen campusartigen Mix aus Leben, Wohnen und Arbeiten zu entwickeln. Eine wichtige Richtschnur bei diesem wegweisenden Projekt ist der Life-Circle-Gedanke: Die Quartiersentwicklung berücksichtigt aktuelle Lebensmodelle, indem sie integrative neue Wohnformen schafft und einen generationsübergreifenden Ansatz verfolgt. Für mehr Grün und ein gesünderes Mikroklima erhalten 16 Neubauten eine extensive Dachbegrünung - die Umkehrdach-Konstruktion erfolgt mithilfe von JACKODUR® Dämmplatten.
{"title":"Titelbild: Bauphysik 5/2023","authors":"","doi":"10.1002/bapi.202380501","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202380501","url":null,"abstract":"<p><b>Zum Titelbild</b>: <i>Ein Quartier erfindet sich neu</i> – Wohnen und Leben auf nachhaltige Weise: Am Spandauer Havelufer in Berlin entsteht eines der aktuell wohl spannendsten Städtebauprojekte in Deutschland. Auf ca. 10 ha werden bis zum Jahr 2024 insgesamt 1.800 Wohnungen im Neubau und im Bestand geschaffen. Ziel ist es, einen campusartigen Mix aus Leben, Wohnen und Arbeiten zu entwickeln. Eine wichtige Richtschnur bei diesem wegweisenden Projekt ist der Life-Circle-Gedanke: Die Quartiersentwicklung berücksichtigt aktuelle Lebensmodelle, indem sie integrative neue Wohnformen schafft und einen generationsübergreifenden Ansatz verfolgt. Für mehr Grün und ein gesünderes Mikroklima erhalten 16 Neubauten eine extensive Dachbegrünung - die Umkehrdach-Konstruktion erfolgt mithilfe von JACKODUR® Dämmplatten.</p><p>(Foto: Jackodur)</p><p>Bericht siehe S. A4</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2023-10-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/bapi.202380501","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50148102","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dr.-Ing. Anatol Worch, Prof. Dr.-Ing. Thomas Ackermann
Die computergestützte Simulation des gekoppelten Wärme- und Feuchtetransports ist ein zunehmend verwendetes Werkzeug des bauphysikalischen Nachweises. Die gewählten klimatischen Randbedingungen sind einer der grundlegenden Parameter, die das Ergebnis maßgeblich beeinflussen. Derzeit werden für die Vorgaben eines normativen Nachweises nach DIN 4108-3 verschiedene Modelle zur Berücksichtigung des Innenklimas diskutiert. Insbesondere die Beobachtung höherer relativen Feuchten im Innenraum stellt die bisherige Berücksichtigung in Frage. Im Aufsatz werden verschiedene klimatische Aspekte diskutiert und eine neue Bemessungsgröße zur Charakterisierung eines maximalen potenziellen Kondensationsrisikos aufgrund der klimatischen Parameter definiert. Das langfristige Monitoring verschiedener Innenklimate an der Hochschule Bielefeld ermöglicht einen Abgleich der Modellansätze mit der realen Situation im Gebäude.
{"title":"Charakterisierung von Klimadaten für die computergestützte Simulation","authors":"Dr.-Ing. Anatol Worch, Prof. Dr.-Ing. Thomas Ackermann","doi":"10.1002/bapi.202300016","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202300016","url":null,"abstract":"<p>Die computergestützte Simulation des gekoppelten Wärme- und Feuchtetransports ist ein zunehmend verwendetes Werkzeug des bauphysikalischen Nachweises. Die gewählten klimatischen Randbedingungen sind einer der grundlegenden Parameter, die das Ergebnis maßgeblich beeinflussen. Derzeit werden für die Vorgaben eines normativen Nachweises nach DIN 4108-3 verschiedene Modelle zur Berücksichtigung des Innenklimas diskutiert. Insbesondere die Beobachtung höherer relativen Feuchten im Innenraum stellt die bisherige Berücksichtigung in Frage. Im Aufsatz werden verschiedene klimatische Aspekte diskutiert und eine neue Bemessungsgröße zur Charakterisierung eines maximalen potenziellen Kondensationsrisikos aufgrund der klimatischen Parameter definiert. Das langfristige Monitoring verschiedener Innenklimate an der Hochschule Bielefeld ermöglicht einen Abgleich der Modellansätze mit der realen Situation im Gebäude.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2023-10-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50139089","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dr.-Ing. Peggy Freudenberg, Dr.-Ing. Anne Jüttner, Dipl.-Ing. Dirk Weiss
Für eine Integration regenerativer Energiequellen in das Versorgungskonzept von Bestands- und Neubauten sollten bereits frühzeitig Überlegungen zu den erforderlichen Flächen auf dem Grundstück und am Gebäude angestellt werden, weil zu diesem Zeitpunkt noch viele Entscheidungsfreiheiten vorhanden sind. Bislang gibt es für die Bemessung dieser Flächen keine geeigneten Ansätze. In diesem Beitrag wird ein Ansatz über Bemessungsdiagramme verfolgt, welche wesentliche Verhältniskennwerte abbilden. Sie wurden beispielhaft für ein Quartier in Freiberg mit typischen Kennwerten für ein Mehrfamilienhaus, mit den Standort-Bodeneigenschaften, Strahlungseinträgen etc. erstellt. Zu den für die Bemessung von Erdwärmekollektoren verwendeten Kennwerten zählt neben der Geometrie (Verhältnis Umfang zu Fläche des Kollektors) auch der nutzflächenbezogene Heizenergiebedarf. Die Ermittlung des Optimums erfolgt über eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Eine Übertragung auf andere Standorte und Bauwerkstypen ist möglich. Ebenso ist eine Erweiterung auf zusätzliche Bemessungskennwerte sinnvoll. Das Anwendungspotenzial dieses Diagrammansatzes zur ersten Abschätzung und Flächenbemessung ist groß und es kann durch seinen geringen Anwendungsaufwand wesentlich dazu beitragen, die Hürden für den Einsatz regenerativer Energien abzubauen und ihre wirtschaftlich-sinnvolle Anwendung zu stärken.
{"title":"Bemessungsansätze für regenerative Versorgungskonzepte von Bestandsbauten am Beispiel Geothermie und Photovoltaik","authors":"Dr.-Ing. Peggy Freudenberg, Dr.-Ing. Anne Jüttner, Dipl.-Ing. Dirk Weiss","doi":"10.1002/bapi.202300015","DOIUrl":"10.1002/bapi.202300015","url":null,"abstract":"<p>Für eine Integration regenerativer Energiequellen in das Versorgungskonzept von Bestands- und Neubauten sollten bereits frühzeitig Überlegungen zu den erforderlichen Flächen auf dem Grundstück und am Gebäude angestellt werden, weil zu diesem Zeitpunkt noch viele Entscheidungsfreiheiten vorhanden sind. Bislang gibt es für die Bemessung dieser Flächen keine geeigneten Ansätze. In diesem Beitrag wird ein Ansatz über Bemessungsdiagramme verfolgt, welche wesentliche Verhältniskennwerte abbilden. Sie wurden beispielhaft für ein Quartier in Freiberg mit typischen Kennwerten für ein Mehrfamilienhaus, mit den Standort-Bodeneigenschaften, Strahlungseinträgen etc. erstellt. Zu den für die Bemessung von Erdwärmekollektoren verwendeten Kennwerten zählt neben der Geometrie (Verhältnis Umfang zu Fläche des Kollektors) auch der nutzflächenbezogene Heizenergiebedarf. Die Ermittlung des Optimums erfolgt über eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Eine Übertragung auf andere Standorte und Bauwerkstypen ist möglich. Ebenso ist eine Erweiterung auf zusätzliche Bemessungskennwerte sinnvoll. Das Anwendungspotenzial dieses Diagrammansatzes zur ersten Abschätzung und Flächenbemessung ist groß und es kann durch seinen geringen Anwendungsaufwand wesentlich dazu beitragen, die Hürden für den Einsatz regenerativer Energien abzubauen und ihre wirtschaftlich-sinnvolle Anwendung zu stärken.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2023-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49341493","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Prof. Andreas Wagner, Isabel Mino Rodriguez, Luciana Alanis, Petra Mann, Romina Rissetto
Diese Artikelserie stellt den Einsatz von Computerprogrammen in der Hochschullehre der Bauphysik und Gebäudetechnik für Architekten und Bauingenieure vor. Die Studierenden wenden bereits im Grundstudium verschiedene Programme an, um spezifische Fragestellungen im Rahmen von Übungen zu untersuchen, während in verschiedenen Modulen des Masterstudiums der entwurfsbegleitende und -informierende Einsatz im Vordergrund steht. Grundsätzliches Ziel ist es, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden, ihre Entwurfslösungen durch die Anwendung computergestützter Planungswerkzeuge im Hinblick auf Raumklima, Energiebedarf und Licht selbst zu bewerten und zu optimieren.
{"title":"Rechnerbasierte Planungswerkzeuge an der Professur Building Science & Technology am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)","authors":"Prof. Andreas Wagner, Isabel Mino Rodriguez, Luciana Alanis, Petra Mann, Romina Rissetto","doi":"10.1002/bapi.202300009","DOIUrl":"10.1002/bapi.202300009","url":null,"abstract":"<p>Diese Artikelserie stellt den Einsatz von Computerprogrammen in der Hochschullehre der Bauphysik und Gebäudetechnik für Architekten und Bauingenieure vor. Die Studierenden wenden bereits im Grundstudium verschiedene Programme an, um spezifische Fragestellungen im Rahmen von Übungen zu untersuchen, während in verschiedenen Modulen des Masterstudiums der entwurfsbegleitende und -informierende Einsatz im Vordergrund steht. Grundsätzliches Ziel ist es, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden, ihre Entwurfslösungen durch die Anwendung computergestützter Planungswerkzeuge im Hinblick auf Raumklima, Energiebedarf und Licht selbst zu bewerten und zu optimieren.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2023-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47832806","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dr.-Ing. Anica Mayer, Dr.-Ing. Roland Göttig, Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer
Der Klimawandel und seine Folgen machen die Einsparung von Energie und CO2-Ausstoß beim Betrieb von Gebäuden dringend erforderlich. Eine klimaangepasste Bauweise anstelle energieintensiver Klimatechnik zur Anpassung des Innenraumklimas ist ein wichtiger Beitrag. Um die Klimaanpassung von Gebäuden zu quantifizieren und zu bewerten, wurde eine neue Größe, die Klimaperformanz, entwickelt. Sie ermöglicht eine einfache Einschätzung und Bewertung der Klimaanpassung eines geplanten Gebäudes. Die Anwendung der Methode wird anhand einer Fallstudie gezeigt. Somit können Planer im Entwurf klimaangepasster Bauten zukünftig unterstützt werden, einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten als auch Behaglichkeitsansprüchen gerecht zu werden. Der Ansatz ermöglicht zudem eine Identifikation der relevanten Stellschrauben im klimaangepassten Entwurf.
{"title":"Bewertung der Klimaanpassung von Gebäuden mittels der Klimaperformanz","authors":"Dr.-Ing. Anica Mayer, Dr.-Ing. Roland Göttig, Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer","doi":"10.1002/bapi.202300008","DOIUrl":"10.1002/bapi.202300008","url":null,"abstract":"<p>Der Klimawandel und seine Folgen machen die Einsparung von Energie und CO<sub>2</sub>-Ausstoß beim Betrieb von Gebäuden dringend erforderlich. Eine klimaangepasste Bauweise anstelle energieintensiver Klimatechnik zur Anpassung des Innenraumklimas ist ein wichtiger Beitrag. Um die Klimaanpassung von Gebäuden zu quantifizieren und zu bewerten, wurde eine neue Größe, die Klimaperformanz, entwickelt. Sie ermöglicht eine einfache Einschätzung und Bewertung der Klimaanpassung eines geplanten Gebäudes. Die Anwendung der Methode wird anhand einer Fallstudie gezeigt. Somit können Planer im Entwurf klimaangepasster Bauten zukünftig unterstützt werden, einen Beitrag zur Reduktion der CO<sub>2</sub>-Emissionen zu leisten als auch Behaglichkeitsansprüchen gerecht zu werden. Der Ansatz ermöglicht zudem eine Identifikation der relevanten Stellschrauben im klimaangepassten Entwurf.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2023-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48752946","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dr. Peter Brandstätt, Dr. Jens Rohlfing, M.Ac. Agostino Troll
Der Beitrag berichtet über akustische Metamaterialien (AMM) und deren Anwendung in der Kanalakustik als Schalldämpfer. AMM stehen auch in diesem Kontext im Fokus aufgrund ihrer vielversprechenden Eigenschaften. In der Literatur finden sich theoretische Betrachtungen und einige Demonstratoren, aber aufgrund der oft schwierigen Fertigung wenig praktische Umsetzungen. Durch die Zunahme additiver und anderer Fertigungstechniken lassen sich mittlerweile einige, vor allem kleinformatige Resonatorstrukturen herstellen, die aber nicht den in raumluft- und prozesslufttechnischen Anlagen wichtigen Frequenzbereich zwischen 100 Hz und 500 Hz adressieren können. Daher wurden im Projekt „MetaVib“ Varianten untersucht und entwickelt, die sich auf diesen Frequenzbereich fokussieren. Die Ergebnisse zeigen ihre Wirksamkeit und Umsetzbarkeit gleichermaßen.
{"title":"Akustische Metamaterialien für die Anwendung als Schalldämpfer","authors":"Dr. Peter Brandstätt, Dr. Jens Rohlfing, M.Ac. Agostino Troll","doi":"10.1002/bapi.202300012","DOIUrl":"10.1002/bapi.202300012","url":null,"abstract":"<p>Der Beitrag berichtet über akustische Metamaterialien (AMM) und deren Anwendung in der Kanalakustik als Schalldämpfer. AMM stehen auch in diesem Kontext im Fokus aufgrund ihrer vielversprechenden Eigenschaften. In der Literatur finden sich theoretische Betrachtungen und einige Demonstratoren, aber aufgrund der oft schwierigen Fertigung wenig praktische Umsetzungen. Durch die Zunahme additiver und anderer Fertigungstechniken lassen sich mittlerweile einige, vor allem kleinformatige Resonatorstrukturen herstellen, die aber nicht den in raumluft- und prozesslufttechnischen Anlagen wichtigen Frequenzbereich zwischen 100 Hz und 500 Hz adressieren können. Daher wurden im Projekt „MetaVib“ Varianten untersucht und entwickelt, die sich auf diesen Frequenzbereich fokussieren. Die Ergebnisse zeigen ihre Wirksamkeit und Umsetzbarkeit gleichermaßen.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2023-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45581632","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dipl.-Ing. (FH) M.Sc. Martin Schneider, Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Christian Nocke, Dipl.-Ing. Univ. Christian Burkhart
In diesem Beitrag wird der Entwurf der DEGA-Richtlinie 103-1 : 2023-05 „Schallschutz im Wohnungsbau Teil 1: Schallschutzklassen und erhöhter Schallschutz“ vorgestellt [1]. Dieser Entwurf basiert auf der DEGA-Empfehlung 103, Ausgabe 2018. Einsprüche zu diesem Entwurf können bis zum 09. 10. 2023 an die DEGA gesendet werden. Der hier vorgestellte Teil 1 behandelt die Schallschutzklassen mit den dazu gehörenden Anforderungen. In einem noch zu erarbeitenden Teil 2 soll dann der Schallschutzausweis behandelt werden. Im Entwurf wird das Konzept der sieben Schallschutzklassen aus der DEGA-Empfehlung 103 weitergeführt. Wesentliche Änderung ist die Einführung eines parallelen Konzepts bauteilbezogener und raumbezogener Kenngrößen zum Schallschutz. Bezüglich der subjektiven Wahrnehmung von Geräuschen wird die Anwendung der raumbezogenen Kenngrößen (DnT,w, LnT,w und LAF,max,nT) empfohlen. Die Klassifizierung erfolgt anhand dieser Kenngrößen, kann aber auch mithilfe der bisher gewohnten Größen für die Schalldämmung von Bauteilen (R'w, L'n,w) erfolgen. Die aktuell diskutierten Änderungen bei der geplanten Überarbeitung der DIN 4109 Reihe wurden dabei berücksichtigt.
{"title":"Der Neuentwurf zur DEGA Richtlinie 103-1: Schallschutz im Wohnungsbau – Schallschutzklassen und erhöhter Schallschutz","authors":"Dipl.-Ing. (FH) M.Sc. Martin Schneider, Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Christian Nocke, Dipl.-Ing. Univ. Christian Burkhart","doi":"10.1002/bapi.202300013","DOIUrl":"10.1002/bapi.202300013","url":null,"abstract":"<p>In diesem Beitrag wird der Entwurf der DEGA-Richtlinie 103-1 : 2023-05 „Schallschutz im Wohnungsbau Teil 1: Schallschutzklassen und erhöhter Schallschutz“ vorgestellt [1]. Dieser Entwurf basiert auf der DEGA-Empfehlung 103, Ausgabe 2018. Einsprüche zu diesem Entwurf können bis zum 09. 10. 2023 an die DEGA gesendet werden. Der hier vorgestellte Teil 1 behandelt die Schallschutzklassen mit den dazu gehörenden Anforderungen. In einem noch zu erarbeitenden Teil 2 soll dann der Schallschutzausweis behandelt werden. Im Entwurf wird das Konzept der sieben Schallschutzklassen aus der DEGA-Empfehlung 103 weitergeführt. Wesentliche Änderung ist die Einführung eines parallelen Konzepts bauteilbezogener und raumbezogener Kenngrößen zum Schallschutz. Bezüglich der subjektiven Wahrnehmung von Geräuschen wird die Anwendung der raumbezogenen Kenngrößen (<i>D</i><sub>nT,w</sub>, <i>L</i><sub>nT,w</sub> und <i>L</i><sub>AF,max,nT</sub>) empfohlen. Die Klassifizierung erfolgt anhand dieser Kenngrößen, kann aber auch mithilfe der bisher gewohnten Größen für die Schalldämmung von Bauteilen (<i>R</i>'<sub>w</sub>, <i>L</i>'<sub>n,w</sub>) erfolgen. Die aktuell diskutierten Änderungen bei der geplanten Überarbeitung der DIN 4109 Reihe wurden dabei berücksichtigt.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2023-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49034685","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}