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AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv最新文献

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Statistik zwischen Data Science, Artificial Intelligence und Big Data: Beiträge aus dem Kolloquium „Make Statistics great again“ 数据科学、人工智能和大数据之间的统计学——“让统计学再次伟大”学术讨论会的贡献
Pub Date : 2022-05-19 DOI: 10.1007/s11943-022-00305-7
Ulrich Rendtel, Willi Seidel, Christine Müller, Florian Meinfelder, Joachim Wagner, Jürgen Chlumsky, Markus Zwick

Zusammenfassung

Die Statistik als fachliche Disziplin muss sich in einem rasch wandelnden Umfeld behaupten, das durch den Aufstieg der Data Science, den Bedeutungszuwachs der künstlichen Intelligenz sowie neue Datenstrukturen charakterisiert wird. Wie kann sich die Statistik hier behaupten oder verlorenes Terrain wiedergewinnen? Unter dem provokanten Motto „Make Statistics great again“ wurden aus verschiedenen Blickwinkeln Entwicklungen, Strategien und positive Beispiele skizziert, wie sich das Fach Statistik an der Universität, im Wissenschaftsbetrieb und auf dem Arbeitsmarkt positionieren sollte. Willi Seidel schaut aus dem Blickwinkel eines Hochschulpräsidenten auf den Ressourcenkampf der Fächer. Christine Müller berichtet über die Initiativen der Dachorganisation DAGStat die vielen Teildisziplinen der Statistik wirkungsvoll im Wissenschaftsbetrieb und in der Öffentlichkeit zu positionieren. Florian Meinfelder dokumentiert den Aufstieg des Masterstudiengangs in Survey Statistik zu einem der nachgefragtesten Studiengänge der Uni Bamberg. Jürgen Chlumsky und Markus Zwick beleuchten die historische Wahrnehmung der Amtsstatistik bei Pflichterhebungen und die Entwicklung der Forschungsdatenzentren sowie moderner Zugänge zu neuen Datenquellen. Joachim Wagner schildert das Verhältnis von Datenproduzenten und Datennutzern aus der Sicht eines unzufriedenen Datennutzers. Schließlich geht es um die Position der Statistik in der Datenwissenschaft. Ist „Data Science“ nur ein neumodisches Wort für Statistik? Ein Konzeptionspapier der Gesellschaft für Informatik (GI) hat zu Positionspapieren der DStatG und der DAGStat geführt, die von Ulrich Rendtel vorgestellt werden.

Das Kolloquium fand anlässlich der Abschiedsvorlesung von Ulrich Rendtel im Juni 2019 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität statt.

摘要统计学作为一门学科,必须在以数据科学的兴起、人工智能的兴起和新的数据结构为特征的快速变化的环境中站稳脚跟。统计数据如何在这里站稳脚跟或夺回失去的领土?在挑衅性的座右铭“让统计再次伟大”下“从不同的角度概述了统计学在大学、科学界和劳动力市场中的发展、战略和积极例子。Willi Seidel从大学校长的角度审视了学科的资源斗争。Christine Müller报道了伞式组织D的举措AGStat在科学界和公众中有效地定位统计学的许多子学科。Florian Meinfelder记录了调查统计学硕士课程的兴起,成为班贝格大学最受欢迎的研究课程之一。Jürgen Chlumsky和Markus Zwick阐述了对强制性调查中官方统计数据的历史看法,以及研究数据中心的发展以及对新数据源的现代访问。Joachim Wagner从一个不满意的数据用户的角度描述了数据生产者和数据用户之间的关系。最后,是关于统计学在数据科学中的地位。“数据科学”只是统计学的一个新词吗?德国信息学会(GI)的一篇概念论文导致了DStatG和DAGStat的立场论文,这些论文由Ulrich Rendtel提出。
{"title":"Statistik zwischen Data Science, Artificial Intelligence und Big Data: Beiträge aus dem Kolloquium „Make Statistics great again“","authors":"Ulrich Rendtel,&nbsp;Willi Seidel,&nbsp;Christine Müller,&nbsp;Florian Meinfelder,&nbsp;Joachim Wagner,&nbsp;Jürgen Chlumsky,&nbsp;Markus Zwick","doi":"10.1007/s11943-022-00305-7","DOIUrl":"10.1007/s11943-022-00305-7","url":null,"abstract":"<div><h2>Zusammenfassung</h2><div><p>Die Statistik als fachliche Disziplin muss sich in einem rasch wandelnden Umfeld behaupten, das durch den Aufstieg der Data Science, den Bedeutungszuwachs der künstlichen Intelligenz sowie neue Datenstrukturen charakterisiert wird. Wie kann sich die Statistik hier behaupten oder verlorenes Terrain wiedergewinnen? Unter dem provokanten Motto „Make Statistics great again“ wurden aus verschiedenen Blickwinkeln Entwicklungen, Strategien und positive Beispiele skizziert, wie sich das Fach Statistik an der Universität, im Wissenschaftsbetrieb und auf dem Arbeitsmarkt positionieren sollte. Willi Seidel schaut aus dem Blickwinkel eines Hochschulpräsidenten auf den Ressourcenkampf der Fächer. Christine Müller berichtet über die Initiativen der Dachorganisation DAGStat die vielen Teildisziplinen der Statistik wirkungsvoll im Wissenschaftsbetrieb und in der Öffentlichkeit zu positionieren. Florian Meinfelder dokumentiert den Aufstieg des Masterstudiengangs in Survey Statistik zu einem der nachgefragtesten Studiengänge der Uni Bamberg. Jürgen Chlumsky und Markus Zwick beleuchten die historische Wahrnehmung der Amtsstatistik bei Pflichterhebungen und die Entwicklung der Forschungsdatenzentren sowie moderner Zugänge zu neuen Datenquellen. Joachim Wagner schildert das Verhältnis von Datenproduzenten und Datennutzern aus der Sicht eines unzufriedenen Datennutzers. Schließlich geht es um die Position der Statistik in der Datenwissenschaft. Ist „Data Science“ nur ein neumodisches Wort für Statistik? Ein Konzeptionspapier der Gesellschaft für Informatik (GI) hat zu Positionspapieren der DStatG und der DAGStat geführt, die von Ulrich Rendtel vorgestellt werden.</p><p>Das Kolloquium fand anlässlich der Abschiedsvorlesung von Ulrich Rendtel im Juni 2019 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität statt.</p></div></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"16 2","pages":"97 - 147"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-05-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-022-00305-7.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50497119","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 3
Vorwort der Herausgeber 编辑前言
Pub Date : 2022-03-16 DOI: 10.1007/s11943-022-00304-8
Timo Schmid, Markus Zwick
{"title":"Vorwort der Herausgeber","authors":"Timo Schmid,&nbsp;Markus Zwick","doi":"10.1007/s11943-022-00304-8","DOIUrl":"10.1007/s11943-022-00304-8","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"16 1","pages":"1 - 4"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-03-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-022-00304-8.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50487461","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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An update on excess mortality in the second year of the COVID-19 pandemic in Germany 德国新冠肺炎大流行第二年超额死亡率的最新情况
Pub Date : 2022-03-15 DOI: 10.1007/s11943-022-00303-9
Giacomo De Nicola, Göran Kauermann

In this short note, we apply the method of De Nicola et al. (2022) to the most recent available data, thereby providing up-to-date estimates of all-cause excess mortality in Germany for 2021. The analysis reveals a preliminary excess mortality of approximately 2.3% for the calendar year considered. The excess is mainly driven by significantly higher excess mortality in the 60-79 age group.

在这篇简短的说明中,我们将De Nicola等人的方法应用于最新的可用数据。(2022),从而提供了2021年德国全因超额死亡率的最新估计。分析显示,所考虑日历年的初步超额死亡率约为2.3%。造成超额的主要原因是60-79岁年龄组的超额死亡率明显较高。
{"title":"An update on excess mortality in the second year of the COVID-19 pandemic in Germany","authors":"Giacomo De Nicola,&nbsp;Göran Kauermann","doi":"10.1007/s11943-022-00303-9","DOIUrl":"10.1007/s11943-022-00303-9","url":null,"abstract":"<div><p>In this short note, we apply the method of De Nicola et al. (2022) to the most recent available data, thereby providing up-to-date estimates of all-cause excess mortality in Germany for 2021. The analysis reveals a preliminary excess mortality of approximately 2.3% for the calendar year considered. The excess is mainly driven by significantly higher excess mortality in the 60-79 age group.</p></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"16 1","pages":"21 - 24"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-03-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-022-00303-9.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50484767","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Interview Bernd Fitzenberger für „Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv“ “经济和社会统计档案”采访Bernd Fitzenberger
Pub Date : 2022-02-18 DOI: 10.1007/s11943-022-00302-w
Walter Krämer
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Die zukünftige Entwicklung der Grundschulversorgung im Kontext ausgewählter Wanderungsszenarien 在选定移民情景下小学保健的未来发展
Pub Date : 2022-02-17 DOI: 10.1007/s11943-022-00301-x
Sebastian Dräger, Johannes Kopp, Ralf Münnich, Simon Schmaus

Zusammenfassung

Um die Potentiale der Mikrosimulation als ein Instrument zur Analyse zukünftiger Versorgungslagen in verschiedenen (sozialpolitischen) Bereichen aufzuzeigen, wurde am Beispiel der Stadt Trier eine Mikrosimulationsstudie durchgeführt, bei der der Einfluss unterschiedlicher Wanderungsszenarien auf die Situation der Grundschülerinnen und Grundschüler im Stadtgebiet untersucht wurde. Die Datenbasis stellt eine synthetische Grundgesamtheit der Bevölkerung auf Basis der Zensusergebnisse 2011 dar, welche mit Hilfe von Zensusgitterzellen geografisch im Stadtgebiet verortet und modellbasiert in die Zukunft fortgeschrieben wurde. Außerdem liegen für Trier für die Jahre 2011 bis 2018 präzise Zahlen zu Schülerinnen und Schülern der Elementarstufe vor, an denen nicht nur die Simulationsgesamtheit konfiguriert werden kann, sondern die auch als zentrale Benchmarks für die Validität der Fortschreibungsmodule und –Parameter dienen können.

摘要为了证明微观模拟作为分析各个(社会政治)领域未来供应情况的工具的潜力,以特里尔市为例进行了微观模拟研究,调查了不同迁移情景对城市小学生状况的影响。该数据库代表了一个基于2011年人口普查结果的合成人口,该人口在人口普查网格单元的帮助下位于城市地区,并在基于模型的基础上更新到未来。此外,2011年至2018年,Trier为小学生提供了精确的数据,不仅可以配置模拟,还可以作为延续模块和参数有效性的中心基准。
{"title":"Die zukünftige Entwicklung der Grundschulversorgung im Kontext ausgewählter Wanderungsszenarien","authors":"Sebastian Dräger,&nbsp;Johannes Kopp,&nbsp;Ralf Münnich,&nbsp;Simon Schmaus","doi":"10.1007/s11943-022-00301-x","DOIUrl":"10.1007/s11943-022-00301-x","url":null,"abstract":"<div><h2>Zusammenfassung</h2><div><p>Um die Potentiale der Mikrosimulation als ein Instrument zur Analyse zukünftiger Versorgungslagen in verschiedenen (sozialpolitischen) Bereichen aufzuzeigen, wurde am Beispiel der Stadt Trier eine Mikrosimulationsstudie durchgeführt, bei der der Einfluss unterschiedlicher Wanderungsszenarien auf die Situation der Grundschülerinnen und Grundschüler im Stadtgebiet untersucht wurde. Die Datenbasis stellt eine synthetische Grundgesamtheit der Bevölkerung auf Basis der Zensusergebnisse 2011 dar, welche mit Hilfe von Zensusgitterzellen geografisch im Stadtgebiet verortet und modellbasiert in die Zukunft fortgeschrieben wurde. Außerdem liegen für Trier für die Jahre 2011 bis 2018 präzise Zahlen zu Schülerinnen und Schülern der Elementarstufe vor, an denen nicht nur die Simulationsgesamtheit konfiguriert werden kann, sondern die auch als zentrale Benchmarks für die Validität der Fortschreibungsmodule und –Parameter dienen können.</p></div></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"16 1","pages":"51 - 77"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-02-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-022-00301-x.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50489541","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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On assessing excess mortality in Germany during the COVID-19 pandemic 新冠肺炎大流行期间德国超额死亡率评估
Pub Date : 2022-01-10 DOI: 10.1007/s11943-021-00297-w
Giacomo De Nicola, Göran Kauermann, Michael Höhle

Coronavirus disease 2019 (COVID-19) is associated with a very high number of casualties in the general population. Assessing the exact magnitude of this number is a non-trivial problem, as relying only on officially reported COVID-19 associated fatalities runs the risk of incurring in several kinds of biases. One of the ways to approach the issue is to compare overall mortality during the pandemic with expected mortality computed using the observed mortality figures of previous years. In this paper, we build on existing methodology and propose two ways to compute expected as well as excess mortality, namely at the weekly and at the yearly level. Particular focus is put on the role of age, which plays a central part in both COVID-19-associated and overall mortality. We illustrate our methods by making use of age-stratified mortality data from the years 2016 to 2020 in Germany to compute age group-specific excess mortality during the COVID-19 pandemic in 2020.

2019冠状病毒病(新冠肺炎)与普通人群中非常高的伤亡人数有关。评估这一数字的确切规模是一个不平凡的问题,因为仅依赖官方报告的新冠肺炎相关死亡人数就有可能产生多种偏见。解决这个问题的方法之一是将大流行期间的总体死亡率与使用前几年观察到的死亡率计算的预期死亡率进行比较。在本文中,我们在现有方法的基础上,提出了两种计算预期死亡率和超额死亡率的方法,即每周和每年。特别关注年龄的作用,年龄在新冠肺炎相关死亡率和总死亡率中都起着核心作用。我们利用德国2016年至2020年的年龄统计死亡率数据来计算2020年新冠肺炎大流行期间特定年龄组的超额死亡率,以此说明我们的方法。
{"title":"On assessing excess mortality in Germany during the COVID-19 pandemic","authors":"Giacomo De Nicola,&nbsp;Göran Kauermann,&nbsp;Michael Höhle","doi":"10.1007/s11943-021-00297-w","DOIUrl":"10.1007/s11943-021-00297-w","url":null,"abstract":"<div><p>Coronavirus disease 2019 (COVID-19) is associated with a very high number of casualties in the general population. Assessing the exact magnitude of this number is a non-trivial problem, as relying only on officially reported COVID-19 associated fatalities runs the risk of incurring in several kinds of biases. One of the ways to approach the issue is to compare overall mortality during the pandemic with expected mortality computed using the observed mortality figures of previous years. In this paper, we build on existing methodology and propose two ways to compute expected as well as excess mortality, namely at the weekly and at the yearly level. Particular focus is put on the role of age, which plays a central part in both COVID-19-associated and overall mortality. We illustrate our methods by making use of age-stratified mortality data from the years 2016 to 2020 in Germany to compute age group-specific excess mortality during the COVID-19 pandemic in 2020.</p></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"16 1","pages":"5 - 20"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-021-00297-w.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50468099","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Kernel density smoothing of composite spatial data on administrative area level 行政区域级复合空间数据的核密度平滑
Pub Date : 2021-12-23 DOI: 10.1007/s11943-021-00298-9
Kerstin Erfurth, Marcus Groß, Ulrich Rendtel, Timo Schmid

Composite spatial data on administrative area level are often presented by maps. The aim is to detect regional differences in the concentration of subpopulations, like elderly persons, ethnic minorities, low-educated persons, voters of a political party or persons with a certain disease. Thematic collections of such maps are presented in different atlases. The standard presentation is by Choropleth maps where each administrative unit is represented by a single value. These maps can be criticized under three aspects: the implicit assumption of a uniform distribution within the area, the instability of the resulting map with respect to a change of the reference area and the discontinuities of the maps at the borderlines of the reference areas which inhibit the detection of regional clusters.

In order to address these problems we use a density approach in the construction of maps. This approach does not enforce a local uniform distribution. It does not depend on a specific choice of area reference system and there are no discontinuities in the displayed maps. A standard estimation procedure of densities are Kernel density estimates. However, these estimates need the geo-coordinates of the single units which are not at disposal as we have only access to the aggregates of some area system. To overcome this hurdle, we use a statistical simulation concept. This can be interpreted as a Simulated Expectation Maximisation (SEM) algorithm of Celeux et al (1996). We simulate observations from the current density estimates which are consistent with the aggregation information (S-step). Then we apply the Kernel density estimator to the simulated sample which gives the next density estimate (E-Step).

This concept has been first applied for grid data with rectangular areas, see Groß et al (2017), for the display of ethnic minorities. In a second application we demonstrated the use of this approach for the so-called “change of support” (Bradley et al 2016) problem. Here Groß et al (2020) used the SEM algorithm to recalculate case numbers between non-hierarchical administrative area systems. Recently Rendtel et al (2021) applied the SEM algorithm to display spatial-temporal clusters of Corona infections in Germany.

Here we present three modifications of the basic SEM algorithm: 1) We introduce a boundary correction which removes the underestimation of kernel density estimates at the borders of the population area. 2) We recognize unsettled areas, like lakes, parks and industrial areas, in the computation of the kernel density. 3) We adapt the SEM algorithm for the computation of local percentages which are important especially in voting analysis.

We evaluate our approach against several standard maps by means of the local voting register with known addresses. In the empirical part we apply our approach for the display of voting results for the 2016 election of the Berlin parliament. We contrast our results against Choropleth maps an

行政区域一级的综合空间数据通常由地图提供。其目的是检测亚群体集中度的区域差异,如老年人、少数民族、低教育程度者、政党选民或患有某种疾病的人。这些地图的专题集载于不同的地图册中。标准表示方式为Choropleth地图,其中每个行政单位由一个值表示。这些地图可以在三个方面受到批评:区域内均匀分布的隐含假设、生成的地图相对于参考区域变化的不稳定性以及地图在参考区域边界线的不连续性,这些不连续性阻碍了区域集群的检测。为了解决这些问题,我们在地图的构建中使用了密度方法。这种方法不强制执行局部均匀分布。它不取决于区域参考系统的具体选择,并且显示的地图中没有间断。密度的标准估计程序是核密度估计。然而,这些估计需要单个单元的地理坐标,这些单元不可处理,因为我们只能访问某些区域系统的集合。为了克服这个障碍,我们使用了统计模拟的概念。这可以解释为Celeux等人(1996)的模拟期望最大化(SEM)算法。我们模拟了与聚集信息一致的电流密度估计的观测结果(S阶)。然后,我们将核密度估计器应用于模拟样本,从而给出下一个密度估计(E-Step)。这一概念首次应用于矩形区域的网格数据,参见Groß等人(2017),用于显示少数民族。在第二个应用程序中,我们演示了这种方法用于所谓的“支持的更改”问题(Bradley等人,2016)。Groß等人(2020)使用SEM算法重新计算非分级行政区域系统之间的病例数。最近,Rendtel等人(2021)应用SEM算法显示了德国冠状病毒感染的时空集群。在这里,我们提出了对基本SEM算法的三种修改:1)我们引入了一种边界校正,它消除了对人口区域边界处核密度估计的低估。2) 在计算核密度时,我们会识别出不稳定的区域,如湖泊、公园和工业区。3) 我们将SEM算法用于计算局部百分比,这在投票分析中尤其重要。我们通过具有已知地址的本地投票寄存器,对照几种标准地图来评估我们的方法。在实证部分,我们将我们的方法应用于2016年柏林议会选举的投票结果显示。我们将我们的结果与Choropleth地图进行了对比,并展示了报告空间投票结果的新可能性。
{"title":"Kernel density smoothing of composite spatial data on administrative area level","authors":"Kerstin Erfurth,&nbsp;Marcus Groß,&nbsp;Ulrich Rendtel,&nbsp;Timo Schmid","doi":"10.1007/s11943-021-00298-9","DOIUrl":"10.1007/s11943-021-00298-9","url":null,"abstract":"<div><p>Composite spatial data on administrative area level are often presented by maps. The aim is to detect regional differences in the concentration of subpopulations, like elderly persons, ethnic minorities, low-educated persons, voters of a political party or persons with a certain disease. Thematic collections of such maps are presented in different atlases. The standard presentation is by Choropleth maps where each administrative unit is represented by a single value. These maps can be criticized under three aspects: the implicit assumption of a uniform distribution within the area, the instability of the resulting map with respect to a change of the reference area and the discontinuities of the maps at the borderlines of the reference areas which inhibit the detection of regional clusters.</p><p>In order to address these problems we use a density approach in the construction of maps. This approach does not enforce a local uniform distribution. It does not depend on a specific choice of area reference system and there are no discontinuities in the displayed maps. A standard estimation procedure of densities are Kernel density estimates. However, these estimates need the geo-coordinates of the single units which are not at disposal as we have only access to the aggregates of some area system. To overcome this hurdle, we use a statistical simulation concept. This can be interpreted as a Simulated Expectation Maximisation (SEM) algorithm of Celeux et al (1996). We simulate observations from the current density estimates which are consistent with the aggregation information (S-step). Then we apply the Kernel density estimator to the simulated sample which gives the next density estimate (E-Step).</p><p>This concept has been first applied for grid data with rectangular areas, see Groß et al (2017), for the display of ethnic minorities. In a second application we demonstrated the use of this approach for the so-called “change of support” (Bradley et al 2016) problem. Here Groß et al (2020) used the SEM algorithm to recalculate case numbers between non-hierarchical administrative area systems. Recently Rendtel et al (2021) applied the SEM algorithm to display spatial-temporal clusters of Corona infections in Germany.</p><p>Here we present three modifications of the basic SEM algorithm: 1) We introduce a boundary correction which removes the underestimation of kernel density estimates at the borders of the population area. 2) We recognize unsettled areas, like lakes, parks and industrial areas, in the computation of the kernel density. 3) We adapt the SEM algorithm for the computation of local percentages which are important especially in voting analysis.</p><p>We evaluate our approach against several standard maps by means of the local voting register with known addresses. In the empirical part we apply our approach for the display of voting results for the 2016 election of the Berlin parliament. We contrast our results against Choropleth maps an","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"16 1","pages":"25 - 49"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-021-00298-9.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50506177","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
Vorwort der Herausgeber 编辑前言
Pub Date : 2021-12-17 DOI: 10.1007/s11943-021-00300-4
Timo Schmid, Markus Zwick
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Die Erforschung der Dynamik der Corona-Pandemie in Deutschland: Survey-Konzepte und eine exemplarische Umsetzung mit dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) 德国新冠疫情动态研究:社会经济小组的调查概念和示范实施
Pub Date : 2021-12-09 DOI: 10.1007/s11943-021-00296-x
Ulrich Rendtel, Stefan Liebig, Reinhard Meister, Gert G. Wagner, Sabine Zinn

Zusammenfassung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Frühjahr 2020 Richtlinien für Bevölkerungsstichproben veröffentlicht, die Basisdaten für gesundheitspolitische Entscheidungen im Pandemiefall liefern können. Diese Richtlinien umzusetzen ist keineswegs trivial. In diesem Beitrag schildern wir die Herausforderungen einer entsprechenden statistischen Erfassung der Corona Pandemie. Hierbei gehen wir im ersten Teil auf die Erfassung der Dunkelziffer bei der Meldung von Corona Infektionen, die Messung von Krankheitsverläufen im außerklinischen Bereich, die Messung von Risikomerkmalen sowie die Erfassung von zeitlichen und regionalen Veränderungen der Pandemie-Intensität ein. Wir diskutieren verschiedene Möglichkeiten, aber auch praktische Grenzen der Survey-Statistik, den vielfältigen Herausforderungen durch eine geeignete Anlage der Stichprobe und des Survey-Designs zu begegnen. Ein zentraler Punkt ist die schwierige Koppelung medizinischer Tests mit bevölkerungsrepräsentativen Umfragen, wobei bei einer personalisierten Rückmeldung der Testergebnisse das Statistik-Geheimnis eine besondere Herausforderung darstellt.

Im zweiten Teil berichten wir wie eine der großen Wiederholungsbefragungen in Deutschland, das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), für eine WHO-konforme Covid-19-Erhebung genutzt wird, die im Rahmen einer Kooperation des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit dem SOEP als „RKI-SOEP Stichprobe“ im September 2020 gestartet wurde. Erste Ergebnisse zum Rücklauf dieser Studie, die ab Oktober 2021 mit einer zweiten Erhebungswelle bei denselben Personen fortgesetzt werden wird, werden vorgestellt. Es zeigt sich, dass knapp fünf Prozent der bereits in der Vergangenheit erfolgreich Befragten aufgrund der Anfrage zwei Tests zu machen die weitere Teilnahme an der SOEP-Studie verweigern. Berücksichtigt man alle in der Studie erhobenen Informationen (IgG-Antikörper-Tests, PCR-Tests und Fragebögen) ergibt eine erste Schätzung, dass sich bis November 2020 nur etwa zwei Prozent der in Privathaushalten lebenden Erwachsenen in Deutschland mit SARS-CoV‑2 infiziert hatten. Damit war die Zahl der Infektionen etwa doppelt so hoch wie die offiziell gemeldeten Infektionszahlen.

摘要世界卫生组织(世界卫生组织)于2020年春季发布了人口抽样指南,该指南可为发生大流行时的卫生政策决策提供基本数据。执行这些指令绝非易事。在这篇文章中,我们描述了对新冠疫情进行相应统计记录的挑战。在第一部分中,我们处理冠状病毒感染报告中暗数的记录、非临床领域疾病进展的测量、风险特征的测量以及大流行强度的时间和区域变化的记录。我们讨论了调查统计的各种可能性,但也讨论了其实际局限性,通过适当的样本布局和调查设计来应对多种挑战。一个中心点是医学测试与人群代表性调查之间的困难耦合,因此,当涉及到测试结果的个性化反馈时,统计秘密是一个特别的挑战。在第二部分中,我们报告了德国大型重复调查之一社会经济小组(SOEP)如何用于符合世界卫生组织的新冠肺炎调查,在罗伯特·科赫研究所(RKI)和SOEP合作的框架内,作为“RKI-SOEP样本这项研究的第一个结果将在2021年10月对同一人群进行第二波调查后继续公布。事实证明,在过去已经成功接受过采访的人中,近5%的人因为要求参加两次测试而拒绝参加SOEP研究。考虑到研究中收集的所有信息(IgG抗体检测、PCR检测和问卷调查),据估计,截至2020年11月,德国只有约2%的私人家庭成年人感染了严重急性呼吸系统综合征冠状病毒2型。这意味着感染人数大约是官方报告感染人数的两倍。
{"title":"Die Erforschung der Dynamik der Corona-Pandemie in Deutschland: Survey-Konzepte und eine exemplarische Umsetzung mit dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP)","authors":"Ulrich Rendtel,&nbsp;Stefan Liebig,&nbsp;Reinhard Meister,&nbsp;Gert G. Wagner,&nbsp;Sabine Zinn","doi":"10.1007/s11943-021-00296-x","DOIUrl":"10.1007/s11943-021-00296-x","url":null,"abstract":"<div><h2>Zusammenfassung</h2><div><p>Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Frühjahr 2020 Richtlinien für Bevölkerungsstichproben veröffentlicht, die Basisdaten für gesundheitspolitische Entscheidungen im Pandemiefall liefern können. Diese Richtlinien umzusetzen ist keineswegs trivial. In diesem Beitrag schildern wir die Herausforderungen einer entsprechenden statistischen Erfassung der Corona Pandemie. Hierbei gehen wir im ersten Teil auf die Erfassung der Dunkelziffer bei der Meldung von Corona Infektionen, die Messung von Krankheitsverläufen im außerklinischen Bereich, die Messung von Risikomerkmalen sowie die Erfassung von zeitlichen und regionalen Veränderungen der Pandemie-Intensität ein. Wir diskutieren verschiedene Möglichkeiten, aber auch praktische Grenzen der Survey-Statistik, den vielfältigen Herausforderungen durch eine geeignete Anlage der Stichprobe und des Survey-Designs zu begegnen. Ein zentraler Punkt ist die schwierige Koppelung medizinischer Tests mit bevölkerungsrepräsentativen Umfragen, wobei bei einer personalisierten Rückmeldung der Testergebnisse das Statistik-Geheimnis eine besondere Herausforderung darstellt.</p><p>Im zweiten Teil berichten wir wie eine der großen Wiederholungsbefragungen in Deutschland, das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), für eine WHO-konforme Covid-19-Erhebung genutzt wird, die im Rahmen einer Kooperation des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit dem SOEP als „RKI-SOEP Stichprobe“ im September 2020 gestartet wurde. Erste Ergebnisse zum Rücklauf dieser Studie, die ab Oktober 2021 mit einer zweiten Erhebungswelle bei denselben Personen fortgesetzt werden wird, werden vorgestellt. Es zeigt sich, dass knapp fünf Prozent der bereits in der Vergangenheit erfolgreich Befragten aufgrund der Anfrage zwei Tests zu machen die weitere Teilnahme an der SOEP-Studie verweigern. Berücksichtigt man alle in der Studie erhobenen Informationen (IgG-Antikörper-Tests, PCR-Tests und Fragebögen) ergibt eine erste Schätzung, dass sich bis November 2020 nur etwa zwei Prozent der in Privathaushalten lebenden Erwachsenen in Deutschland mit SARS-CoV‑2 infiziert hatten. Damit war die Zahl der Infektionen etwa doppelt so hoch wie die offiziell gemeldeten Infektionszahlen.</p></div></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"15 3-4","pages":"155 - 196"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-12-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-021-00296-x.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50464838","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 6
Emil Julius Gumbel 埃米尔·朱利叶斯·甘贝尔
Pub Date : 2021-11-19 DOI: 10.1007/s11943-021-00293-0
Ulrich Rendtel, Ulrike C. Wasmuht, Peter-Theodor Wilrich

Zusammenfassung

Emil J. Gumbel ist der Namensgeber der jährlichen Gumbel-Vorlesung auf der Statistischen Woche. Leider ist der Namensgeber dieser Vorlesung nur noch wenigen Teilnehmern und Vortragenden bekannt. Dieser Artikel möchten diesem Defizit abhelfen. Denn Gumbel war nicht nur der Namensgeber irgendeiner statistischen Verteilung.

Der Aufsatz beschreibt den Lebensweg Gumbels vom Weltkriegsteilnehmer zu einem weithin bekannten Pazifisten, der die politischen Morde in der frühen Weimarer Republik mit statistischen Schlußweisen analysierte. Seine Zahlenwerke legten die Defizite der Rechtssprechung in der Weimarer Republik offen. Die Richter kompromittierten sich mit ihren Urteilen. Seine Statistik-Professur an der Universität Heidelberg verlor er nach Angriffen der NS-Studenten und einer deutsch-nationalistischen Universitätsleitung noch vor Beginn der NS-Herrschaft. Wir schildern Gumbels Emigration erst nach Frankreich und von da in die USA und seine vergeblichen Versuche, wieder an deutschen Universitäten aufgenommen zu werden.

Im zweiten Teil skizzieren wir Gumbels wissenschaftliches Werk im Bereich der Statistik der Extremwerte. Gumbel schrieb nicht nur den Klassiker dieses Statistik-Bereichs. Er baute auch vielen Ingenieuren einen fachlichen Zugang mit leicht berechenbaren und gut interpretierbaren Diagrammen.

Schließlich schildert einer der Autoren, der Gumbel noch persönlich kannte, seine Erinnerungen an den freundlichen und interessierten Gastprofessor aus den USA.

埃米尔·甘贝尔(Emil J.Gumbel)是统计周(Statistical Week)甘贝尔年度讲座的同名者。不幸的是,这个讲座的名字只为少数参与者和讲师所知。这篇文章旨在弥补这一不足。因为甘贝尔不仅仅是一些统计分布的同名者。文章描述了甘贝尔从一个世界大战参与者到一个著名的和平主义者的人生道路,他用统计结论分析了魏玛共和国早期的政治谋杀。他的数字揭示了魏玛共和国判例法的缺陷。法官们对他们的判决作出了妥协。在纳粹学生和德国民族主义大学管理层的袭击之后,甚至在纳粹统治开始之前,他就失去了海德堡大学统计学教授的职位。我们描述了甘贝尔移民到法国,从那里移民到美国,以及他徒劳地试图被德国大学录取。在第二部分中,我们概述了甘贝尔在极值统计领域的科学工作。甘贝尔不仅写出了这一统计领域的经典著作。他还为许多工程师建立了一种专业的方法,用易于计算和解释的图表。最后,其中一位仍然认识甘贝尔的作者描述了他对这位友好而感兴趣的美国客座教授的回忆。
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