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AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv最新文献

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Soziale Normen und der Emissionsausgleich bei Flügen: Evidenz für deutsche Haushalte 社会标准和航班排放补偿:德国家庭的证据
Pub Date : 2023-05-09 DOI: 10.1007/s11943-023-00317-x
Jana Eßer, Manuel Frondel, Stephan Sommer

Zusammenfassung

Die Bereitschaft, freiwillige Zahlungen zum Ausgleich von Emissionen an Kohlendioxid (CO2) zu leisten, hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Eine Möglichkeit, diese Kompensationsbereitschaft weiter zu erhöhen, besteht in der Aktivierung einer sozialen Norm, indem darauf aufmerksam gemacht wird, dass ein Emissionsausgleich gesellschaftlich erwünscht ist. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Beitrag die Bereitschaft, die durch Flugreisen verursachten CO2-Emissionen durch den Kauf von Ausgleichszertifikaten zu kompensieren anhand eines diskreten Entscheidungsexperimentes, das in eine Erhebung aus dem Jahr 2019 eingebettet wurde. Dabei wurde eine deskriptive soziale Norm in zufälliger Weise vorgegeben, ebenso wie eine von drei Kompensationshöhen von 5, 10 oder 15 €. Im Ergebnis zeigt sich, dass 57,0 % der Probanden sich dafür entscheiden, die Emissionen eines künftig anstehenden Fluges auszugleichen. Hierbei finden sich nur geringe, statistisch nicht signifikante Unterschiede zwischen der Kontrollgruppe und der Gruppe, die mit einer sozialen Norm konfrontiert wurde.

摘要近年来,自愿支付以抵消二氧化碳排放的意愿显著增加。进一步提高这种补偿意愿的一种方法是通过指出排放补偿在社会上是可取的来激活社会规范。在这种背景下,本文通过2019年的一项调查中嵌入的离散决策实验,考察了通过购买补偿证书来补偿航空旅行造成的二氧化碳排放的意愿。随机给出一个描述性的社会规范,以及5、10或15欧元的三个补偿水平之一。结果显示,57.0%的受试者决定补偿未来飞行的排放。对照组和面对社会规范的组之间只有很小的、统计上不显著的差异。
{"title":"Soziale Normen und der Emissionsausgleich bei Flügen: Evidenz für deutsche Haushalte","authors":"Jana Eßer,&nbsp;Manuel Frondel,&nbsp;Stephan Sommer","doi":"10.1007/s11943-023-00317-x","DOIUrl":"10.1007/s11943-023-00317-x","url":null,"abstract":"<div><h2>Zusammenfassung</h2><div><p>Die Bereitschaft, freiwillige Zahlungen zum Ausgleich von Emissionen an Kohlendioxid (CO<sub>2</sub>) zu leisten, hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Eine Möglichkeit, diese Kompensationsbereitschaft weiter zu erhöhen, besteht in der Aktivierung einer sozialen Norm, indem darauf aufmerksam gemacht wird, dass ein Emissionsausgleich gesellschaftlich erwünscht ist. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Beitrag die Bereitschaft, die durch Flugreisen verursachten CO<sub>2</sub>-Emissionen durch den Kauf von Ausgleichszertifikaten zu kompensieren anhand eines diskreten Entscheidungsexperimentes, das in eine Erhebung aus dem Jahr 2019 eingebettet wurde. Dabei wurde eine deskriptive soziale Norm in zufälliger Weise vorgegeben, ebenso wie eine von drei Kompensationshöhen von 5, 10 oder 15 €. Im Ergebnis zeigt sich, dass 57,0 % der Probanden sich dafür entscheiden, die Emissionen eines künftig anstehenden Fluges auszugleichen. Hierbei finden sich nur geringe, statistisch nicht signifikante Unterschiede zwischen der Kontrollgruppe und der Gruppe, die mit einer sozialen Norm konfrontiert wurde.</p></div></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"17 1","pages":"71 - 99"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-023-00317-x.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50466479","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 2
Editorial Heft 1, 2023 编辑Heft 1,2023
Pub Date : 2023-04-26 DOI: 10.1007/s11943-023-00319-9
Timo Schmid, Markus Zwick
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引用次数: 0
Experimentelle georeferenzierte Bevölkerungszahl auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung und Mobilfunkdaten 基于人口调查和手机数据的地理参考人口实验
Pub Date : 2023-04-24 DOI: 10.1007/s11943-023-00320-2
Sandra Hadam

Zusammenfassung

Kleinräumige und aktuelle Bevölkerungszahlen sind für politische Entscheidungsfindungen unerlässlich. Die Bevölkerungsfortschreibung ermöglicht die Angabe aktueller Einwohnerzahlen auf geografischer Ebene der Gemeinden. Die Einwohnerzahl wird hierbei auf Basis des Zensus 2011 anhand von Angaben der Statistiken zu Geburten und Sterbefällen sowie der Wanderungsstatistik laufend fortgeschrieben. Um den wachsenden Bedarf an kleinräumigeren Bevölkerungszahlen kurzfristig zu decken, wird die Bevölkerungsfortschreibung mit einem neuen experimentellen Lösungsansatz ergänzt.

Im Projekt Experimentelle georeferenzierte Bevölkerungszahl auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung und Mobilfunkdaten werden im Rahmen eines Verteilungsverfahrens die Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung von der Gemeindeebene anhand von Mobilfunkdaten bundesweit auf INSPIRE-konforme 1 × 1 km Gitterzellen umverteilt und mittels einer interaktiven Karte frei nutzbar zur Verfügung gestellt. Mobilfunkdaten bieten aufgrund ihres starken Zusammenhangs mit der Bevölkerungsverteilung sowie ihrer hohen zeitlichen und räumlichen Auflösung eine geeignete Datengrundlage für die kleinräumige Verteilung der amtlichen Einwohnerzahl. Auf Basis zusätzlicher Geodaten der deutschen Landesvermessung, wie bspw. dem Landbedeckungsmodell für Deutschland, werden die resultierenden experimentellen georeferenzierten Bevölkerungszahlen auf Plausibilität geprüft und Verbesserungen in der Mobilfunkdatenaufbereitung hergeleitet und umgesetzt. Im Ergebnis resultieren bundesweit experimentelle georeferenzierte Bevölkerungszahlen, die in urbanen, dicht besiedelten Regionen plausibel erscheinen, jedoch im ländlichen, weniger dicht besiedelten Raum zu systematischen Fehlschätzungen neigen.

摘要小规模和当前的人口数量对决策至关重要。人口普查可以显示城市地理层面的当前人口数量。人口在2011年人口普查的基础上,根据出生和死亡数据以及移民统计数据不断更新。为了在短期内满足对较小人口的日益增长的需求,在基于人口普查和手机数据的实验性地理参考人口项目中,基于手机数据的人口普查结果在分配程序的背景下从市级到INSPIRE合规数据进行分析。通过交互式地图重新分配并使其可自由使用1?×1?km网格单元。由于移动数据与人口分布具有很强的相关性,并且具有很高的时间和空间分辨率,因此为官方人口的小规模分布提供了合适的数据基础。根据德国国家调查的额外地理数据,例如。对德国的土地覆盖模型、由此产生的实验性地理参考人口数进行了合理性测试,并推导和实现了移动电话数据处理的改进。因此,在全国范围内产生了实验性的地理参考人口数字,这在城市人口稠密地区似乎是合理的,但在农村人口不稠密地区往往会系统性地估计错误。
{"title":"Experimentelle georeferenzierte Bevölkerungszahl auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung und Mobilfunkdaten","authors":"Sandra Hadam","doi":"10.1007/s11943-023-00320-2","DOIUrl":"10.1007/s11943-023-00320-2","url":null,"abstract":"<div><h2>Zusammenfassung</h2><div><p>Kleinräumige und aktuelle Bevölkerungszahlen sind für politische Entscheidungsfindungen unerlässlich. Die Bevölkerungsfortschreibung ermöglicht die Angabe aktueller Einwohnerzahlen auf geografischer Ebene der Gemeinden. Die Einwohnerzahl wird hierbei auf Basis des Zensus 2011 anhand von Angaben der Statistiken zu Geburten und Sterbefällen sowie der Wanderungsstatistik laufend fortgeschrieben. Um den wachsenden Bedarf an kleinräumigeren Bevölkerungszahlen kurzfristig zu decken, wird die Bevölkerungsfortschreibung mit einem neuen experimentellen Lösungsansatz ergänzt.</p><p>Im Projekt <i>Experimentelle georeferenzierte Bevölkerungszahl auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung und Mobilfunkdaten</i> werden im Rahmen eines Verteilungsverfahrens die Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung von der Gemeindeebene anhand von Mobilfunkdaten bundesweit auf INSPIRE-konforme 1 × 1 km Gitterzellen umverteilt und mittels einer interaktiven Karte frei nutzbar zur Verfügung gestellt. Mobilfunkdaten bieten aufgrund ihres starken Zusammenhangs mit der Bevölkerungsverteilung sowie ihrer hohen zeitlichen und räumlichen Auflösung eine geeignete Datengrundlage für die kleinräumige Verteilung der amtlichen Einwohnerzahl. Auf Basis zusätzlicher Geodaten der deutschen Landesvermessung, wie bspw. dem Landbedeckungsmodell für Deutschland, werden die resultierenden experimentellen georeferenzierten Bevölkerungszahlen auf Plausibilität geprüft und Verbesserungen in der Mobilfunkdatenaufbereitung hergeleitet und umgesetzt. Im Ergebnis resultieren bundesweit experimentelle georeferenzierte Bevölkerungszahlen, die in urbanen, dicht besiedelten Regionen plausibel erscheinen, jedoch im ländlichen, weniger dicht besiedelten Raum zu systematischen Fehlschätzungen neigen.</p></div></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"17 1","pages":"35 - 69"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-023-00320-2.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50509467","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
Verbesserung der Datengrundlage der Mindestlohnforschung mittels maschineller Lernverfahren 使用机器学习方法改进最低工资研究的数据库
Pub Date : 2023-04-24 DOI: 10.1007/s11943-023-00318-w
Florian Dumpert, Martin Beck

Zusammenfassung

Mit der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohnes zum 1. Januar 2015 stieg der Bedarf an geeigneten Daten für die Evaluation der Mindestlohnwirkungen. Die Mindestlohnkommission empfahl daher in ihrem ersten Bericht an die Bundesregierung die Verknüpfung der Integrierten Erwerbsbiografien mit der Verdienststrukturerhebung. Die Paneldaten der Integrierten Erwerbsbiografien sollen durch die Verknüpfung mit ansonsten fehlenden Angaben zum Bruttostundenverdienst bzw. zur Mindestlohnbetroffenheit aus der Verdienststrukturerhebung angereichert werden, um so die Analysemöglichkeiten zu verbessern. Sowohl ein deterministisches als auch ein probabilistisches Record Linkage waren aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar. Daher hat das Statistische Bundesamt die Option einer Anreicherung der Integrierten Erwerbsbiografien mit Informationen zur Mindestlohnbetroffenheit aus der Verdienststrukturerhebung auch mittels maschineller Lernverfahren geprüft. Im Fokus standen die Methoden „Random Forest“ und „Boosting“, die keine Verknüpfung oder Weitergabe von Einzeldatensätzen erfordern und daher datenschutzrechtlich handhabbar sind. Über die konkrete Vorgehensweise, speziell die getesteten Modellierungsvarianten für die Teilpopulationen Vollzeit‑, Teilzeit- und geringfügig entlohnte Beschäftigte, wird in diesem Beitrag ausführlich berichtet.

Die vorliegende Untersuchung hat gezeigt, dass entsprechende Modelle prinzipiell erlernbar sind und es somit grundsätzlich möglich ist, die Integrierten Erwerbsbiografien um eine Angabe zur Mindestlohnbetroffenheit zu ergänzen. Deutlich erkennbar wurde im Zuge der Untersuchungen aber auch der Zielkonflikt zwischen Sensitivität und positivem Vorhersagewert, das heißt der Konflikt zwischen dem Ziel, möglichst alle vom Mindestlohn betroffenen Beschäftigten als solche zu klassifizieren, und dem Ziel, bei dieser Klassifikation möglichst keine vom Mindestlohn nicht betroffenen Beschäftigten, irrtümlich als „vom Mindestlohn betroffen“ zu kennzeichnen. In der Praxis muss diesem Zielkonflikt bei der Auswahl der eingesetzten Modelle in Abhängigkeit vom angestrebten Analysezweck Rechnung getragen werden.

Ob, wann und wie die Resultate der vorliegenden Untersuchung in den Integrierten Erwerbsbiografien konkret umgesetzt werden können, bedarf weiterer Untersuchungen und Festlegungen.

摘要随着2015年1月1日通用法定最低工资的出台,对评估最低工资影响的适当数据的需求增加。因此,最低工资委员会在提交给联邦政府的第一份报告中建议将综合就业传记与收入结构调查联系起来。综合就业简历的面板数据应与其他缺失的小时总收入数据联系起来。为了提高分析的可能性,有必要补充最低工资对收入结构调查的影响。由于法律原因,确定性和概率性记录链接都是不可行的。因此,联邦统计局研究了通过机器学习方法,利用收入结构调查中的最低工资信息丰富综合就业传记的选择。重点是“随机森林”和“助推”方法“不需要链接或传递单个数据集,因此根据数据保护法是可以管理的。因此,从根本上说,可以用最低工资的指示来补充综合就业传记。然而,在调查过程中,敏感性和阳性预测值之间的目标冲突,即将尽可能受最低工资影响的所有员工归类为此类员工的目标与避免尽可能多的不受最低工资的员工归类的目标之间的冲突,在实践中,在根据分析的预期目的选择所使用的模型时,必须考虑到这种目标冲突。
{"title":"Verbesserung der Datengrundlage der Mindestlohnforschung mittels maschineller Lernverfahren","authors":"Florian Dumpert,&nbsp;Martin Beck","doi":"10.1007/s11943-023-00318-w","DOIUrl":"10.1007/s11943-023-00318-w","url":null,"abstract":"<div><h2>Zusammenfassung</h2><div><p>Mit der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohnes zum 1. Januar 2015 stieg der Bedarf an geeigneten Daten für die Evaluation der Mindestlohnwirkungen. Die Mindestlohnkommission empfahl daher in ihrem ersten Bericht an die Bundesregierung die Verknüpfung der Integrierten Erwerbsbiografien mit der Verdienststrukturerhebung. Die Paneldaten der Integrierten Erwerbsbiografien sollen durch die Verknüpfung mit ansonsten fehlenden Angaben zum Bruttostundenverdienst bzw. zur Mindestlohnbetroffenheit aus der Verdienststrukturerhebung angereichert werden, um so die Analysemöglichkeiten zu verbessern. Sowohl ein deterministisches als auch ein probabilistisches Record Linkage waren aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar. Daher hat das Statistische Bundesamt die Option einer Anreicherung der Integrierten Erwerbsbiografien mit Informationen zur Mindestlohnbetroffenheit aus der Verdienststrukturerhebung auch mittels maschineller Lernverfahren geprüft. Im Fokus standen die Methoden „Random Forest“ und „Boosting“, die keine Verknüpfung oder Weitergabe von Einzeldatensätzen erfordern und daher datenschutzrechtlich handhabbar sind. Über die konkrete Vorgehensweise, speziell die getesteten Modellierungsvarianten für die Teilpopulationen Vollzeit‑, Teilzeit- und geringfügig entlohnte Beschäftigte, wird in diesem Beitrag ausführlich berichtet.</p><p>Die vorliegende Untersuchung hat gezeigt, dass entsprechende Modelle prinzipiell erlernbar sind und es somit grundsätzlich möglich ist, die Integrierten Erwerbsbiografien um eine Angabe zur Mindestlohnbetroffenheit zu ergänzen. Deutlich erkennbar wurde im Zuge der Untersuchungen aber auch der Zielkonflikt zwischen Sensitivität und positivem Vorhersagewert, das heißt der Konflikt zwischen dem Ziel, möglichst alle vom Mindestlohn betroffenen Beschäftigten als solche zu klassifizieren, und dem Ziel, bei dieser Klassifikation möglichst keine vom Mindestlohn nicht betroffenen Beschäftigten, irrtümlich als „vom Mindestlohn betroffen“ zu kennzeichnen. In der Praxis muss diesem Zielkonflikt bei der Auswahl der eingesetzten Modelle in Abhängigkeit vom angestrebten Analysezweck Rechnung getragen werden.</p><p>Ob, wann und wie die Resultate der vorliegenden Untersuchung in den Integrierten Erwerbsbiografien konkret umgesetzt werden können, bedarf weiterer Untersuchungen und Festlegungen.</p></div></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"17 1","pages":"5 - 34"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-023-00318-w.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50509567","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 2
Interview mit Stefan Mittnik Stefan Mittnik访谈
Pub Date : 2023-03-09 DOI: 10.1007/s11943-023-00316-y
Walter Krämer
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引用次数: 1
Emissionswirkungen der 2021 reformierten Kfz-Steuer: Eine empirische Analyse 2021年汽车税改革的排放效应:实证分析
Pub Date : 2022-11-21 DOI: 10.1007/s11943-022-00310-w
Joschka Flintz, Manuel Frondel, Marco Horvath

Zusammenfassung

Im Jahr 2021 wurde die emissionsabhängige Komponente der Kfz-Steuer angepasst und progressiv gestaltet, sodass sich die Steuerbelastung für Fahrzeuge mit hoher Emissionsintensität überproportional erhöht hat. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Beitrag die Effektivität der reformierten Kfz-Steuer in Bezug auf ihre Lenkungswirkung und ihr Einsparpotential an Kohlendioxid (CO2) mit Hilfe des Nachfragemodells von Berry et al. (1995). Dieses Modell ermöglicht eine realitätsnähere Darstellung der Nachfrageseite als Conditional- oder Nested-Logit-Modelle. Unsere Schätzergebnisse zeigen, dass infolge der Reform jährlich ungefähr 21.000 Autos weniger verkauft werden dürften, die mittlere CO2-Intensität sich um 0,74 g/km verringert und der jährliche CO2-Ausstoß neu gekaufter Fahrzeuge um rund 60.000 t sinken könnte. Diese geringen Effekte sind intuitiv verständlich: Eine durchschnittliche Steuererhöhung von rund 11 € pro Jahr entfaltet nicht die Lenkungswirkung, derer es bedarf, um die Emissionen substanziell zu senken. Unsere Simulationsergebnisse einer fiktiven Kfz-Besteuerung mit stärker progressiven Steuersätzen, die eine mittlere Steuererhöhung von ca. 90 € zur Folge hätte, zeigen: Dies würde deutlich stärkere Effekte haben und die durchschnittlichen spezifischen CO2-Emissionen neuer Autos um gut 5 g/km senken sowie die Anzahl an Neuzulassungen um rund 195.000 Pkw. Dadurch könnten jährlich rund 450.000 t CO2 eingespart werden. Verglichen mit den jährlichen Emissionen der Autoflotte in Deutschland von ca. 100 Mio. Tonnen wären aber selbst die Effekte der fiktiven Kfz-Besteuerung mit höheren Steuersätzen recht begrenzt.

总结2021年,车辆税的排放相关部分进行了调整和累进,导致高排放强度车辆的税负不成比例地增加。在此背景下,本文利用Berry等人的需求模型,从转向效应和节约二氧化碳的潜力两个方面分析了改革后的汽车税的有效性。(1995年)。该模型允许将需求方更真实地表示为条件或嵌套的logit模型。我们的估计表明,由于改革,预计每年将减少约2.1万辆汽车的销量,平均二氧化碳排放强度将降低0.74 g/km,新购买汽车的年二氧化碳排放量可能减少约6万吨。这些小影响直观上是可以理解的:每年平均增加约11欧元的税收并不能提供大幅减少排放所需的指导作用。我们对具有更累进税率的虚拟车辆税的模拟结果表明,这将产生更大的影响,并将新车的平均二氧化碳比排放量减少约5 g/km,新注册的乘用车数量减少约195000辆。这可以每年节省约450000õt的二氧化碳。与德国车队约1亿吨的年排放量相比,即使是税率更高的虚构车辆税的影响也相当有限。
{"title":"Emissionswirkungen der 2021 reformierten Kfz-Steuer: Eine empirische Analyse","authors":"Joschka Flintz,&nbsp;Manuel Frondel,&nbsp;Marco Horvath","doi":"10.1007/s11943-022-00310-w","DOIUrl":"10.1007/s11943-022-00310-w","url":null,"abstract":"<div><h2>Zusammenfassung</h2><div><p>Im Jahr 2021 wurde die emissionsabhängige Komponente der Kfz-Steuer angepasst und progressiv gestaltet, sodass sich die Steuerbelastung für Fahrzeuge mit hoher Emissionsintensität überproportional erhöht hat. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Beitrag die Effektivität der reformierten Kfz-Steuer in Bezug auf ihre Lenkungswirkung und ihr Einsparpotential an Kohlendioxid (CO<sub>2</sub>) mit Hilfe des Nachfragemodells von Berry et al. (1995). Dieses Modell ermöglicht eine realitätsnähere Darstellung der Nachfrageseite als Conditional- oder Nested-Logit-Modelle. Unsere Schätzergebnisse zeigen, dass infolge der Reform jährlich ungefähr 21.000 Autos weniger verkauft werden dürften, die mittlere CO<sub>2</sub>-Intensität sich um 0,74 g/km verringert und der jährliche CO<sub>2</sub>-Ausstoß neu gekaufter Fahrzeuge um rund 60.000 t sinken könnte. Diese geringen Effekte sind intuitiv verständlich: Eine durchschnittliche Steuererhöhung von rund 11 € pro Jahr entfaltet nicht die Lenkungswirkung, derer es bedarf, um die Emissionen substanziell zu senken. Unsere Simulationsergebnisse einer fiktiven Kfz-Besteuerung mit stärker progressiven Steuersätzen, die eine mittlere Steuererhöhung von ca. 90 € zur Folge hätte, zeigen: Dies würde deutlich stärkere Effekte haben und die durchschnittlichen spezifischen CO<sub>2</sub>-Emissionen neuer Autos um gut 5 g/km senken sowie die Anzahl an Neuzulassungen um rund 195.000 Pkw. Dadurch könnten jährlich rund 450.000 t CO<sub>2</sub> eingespart werden. Verglichen mit den jährlichen Emissionen der Autoflotte in Deutschland von ca. 100 Mio. Tonnen wären aber selbst die Effekte der fiktiven Kfz-Besteuerung mit höheren Steuersätzen recht begrenzt.</p></div></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"16 3-4","pages":"255 - 276"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-11-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-022-00310-w.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50503128","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Grenzen und Fortschritte indikatorengestützter Politik am Beispiel der Corona-Pandemie 基于指标的政策的局限性和进展——以新冠疫情为例
Pub Date : 2022-11-21 DOI: 10.1007/s11943-022-00314-6
Gert G. Wagner

Zusammenfassung

Indikatoren sollen der Steuerung von (sozialen) Prozessen dienen. Sie beschreiben jedoch die Realität in der Regel nur deskriptiv und unvermeidlich mit mehr oder weniger großen und systematischen Messfehlern behaftet. Insofern ist es im Allgemeinen alles andere als einfach mit Hilfe von Indikatoren zu steuern; insbesondere dann, wenn für Problembereiche (fehlerbehaftete) Zielwerte vorgegeben werden, für deren Erreichung die Indikatoren keine kausalen Pfade aufzeigen. Am Beispiel der Corona-Pandemie werden statistisch-methodische Probleme von (sozialen) Indikatoren aufgezeigt und auf ein zentrales Defizit der vorhandenen bzw. rasch entwickelten Pandemie-Indikatoren hingewiesen: fehlende Indikatoren für Instrumente der Risikokommunikation. Als eine positive Nebenwirkung der Pandemie wird die verbesserte „statistical literacy“ hervorgehoben und diskutiert.

摘要指标旨在控制(社会)过程。然而,它们通常只描述现实,不可避免地充满了或多或少的大而系统的测量误差。在这方面,一般来说,借助指标控制是不容易的;特别是当为指标没有显示因果路径的问题区域(容易出错)设置目标值时。以新冠疫情为例,指出了(社会)指标的统计方法问题,并确定了现有或现有指标的主要不足。缺乏风险沟通工具的指标。作为新冠疫情的积极副作用,统计素养的提高得到了强调和讨论。
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Interview mit Gerhard Arminger 采访Gerhard Arminger
Pub Date : 2022-11-15 DOI: 10.1007/s11943-022-00313-7
Walter Krämer
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Small area estimation of health insurance coverage for Kenyan counties 肯尼亚各县医疗保险覆盖范围的小面积估算
Pub Date : 2022-11-14 DOI: 10.1007/s11943-022-00312-8
Noah Cheruiyot Mutai

Health insurance is important in disease management, access to quality health care and attaining Universal Health Care. National and regional data on health insurance coverage needed for policy making is mostly obtained from household surveys; however, estimates at lower administrative units like at the county level in Kenya are highly variable due to small sample sizes. Small area estimation combines survey and census data using a model to increases the effective sample size and therefore provides more precise estimates. In this study we estimate the health insurance coverage for Kenyan counties using a binary M‑quantile small area model for women ((n=14{,}730)) and men ((n=12{,}007)) aged 15 to 49 years old. This has the advantage that we avoid specifying the distribution of the random effects and distributional robustness is automatically achieved. The response variable is derived from the Kenya Demographic and Health Survey 2014 and auxiliary data from the Kenya Population and Housing Census 2009. We estimate the mean squared error using an analytical approach based on Taylor series linearization. The national direct health insurance coverage estimates are (18%) and (21%) for women and men respectively. With the current health insurance schemes, coverage remains low across the 47 counties. These county-level estimates are helpful in formulating decentralized policies and funding models.

健康保险在疾病管理、获得高质量医疗保健和实现全民医疗保健方面非常重要。制定政策所需的国家和区域医疗保险覆盖率数据大多来自家庭调查;然而,由于样本量较小,肯尼亚县级等较低行政单位的估计值变化很大。小面积估计使用一个模型将调查和人口普查数据结合起来,以增加有效样本量,从而提供更精确的估计。在这项研究中,我们使用二元M分位数小面积模型估计了肯尼亚各县的医疗保险覆盖范围,该模型适用于15至49岁的女性((n=14{,}730))和男性(((n=12{,{007))。这样做的优点是,我们避免了指定随机效应的分布,并且自动实现了分布鲁棒性。响应变量来源于2014年肯尼亚人口与健康调查以及2009年肯尼亚人口和住房普查的辅助数据。我们使用基于泰勒级数线性化的分析方法来估计均方误差。国家直接健康保险覆盖率估计值为女性和男性分别为(18%)和(21%)。根据目前的医疗保险计划,47个县的覆盖率仍然很低。这些县级估算有助于制定分散的政策和筹资模式。
{"title":"Small area estimation of health insurance coverage for Kenyan counties","authors":"Noah Cheruiyot Mutai","doi":"10.1007/s11943-022-00312-8","DOIUrl":"10.1007/s11943-022-00312-8","url":null,"abstract":"<div><p>Health insurance is important in disease management, access to quality health care and attaining Universal Health Care. National and regional data on health insurance coverage needed for policy making is mostly obtained from household surveys; however, estimates at lower administrative units like at the county level in Kenya are highly variable due to small sample sizes. Small area estimation combines survey and census data using a model to increases the effective sample size and therefore provides more precise estimates. In this study we estimate the health insurance coverage for Kenyan counties using a binary M‑quantile small area model for women <span>((n=14{,}730))</span> and men <span>((n=12{,}007))</span> aged 15 to 49 years old. This has the advantage that we avoid specifying the distribution of the random effects and distributional robustness is automatically achieved. The response variable is derived from the Kenya Demographic and Health Survey 2014 and auxiliary data from the Kenya Population and Housing Census 2009. We estimate the mean squared error using an analytical approach based on Taylor series linearization. The national direct health insurance coverage estimates are <span>(18%)</span> and <span>(21%)</span> for women and men respectively. With the current health insurance schemes, coverage remains low across the 47 counties. These county-level estimates are helpful in formulating decentralized policies and funding models.</p></div>","PeriodicalId":100134,"journal":{"name":"AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv","volume":"16 3-4","pages":"231 - 254"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-11-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11943-022-00312-8.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"50481758","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Causality in statistics and data science education 统计学与数据科学教育中的因果关系
Pub Date : 2022-11-09 DOI: 10.1007/s11943-022-00311-9
Kevin Cummiskey, Karsten Lübke

Statisticians and data scientists transform raw data into understanding and insight. Ideally, these insights empower people to act and make better decisions. However, data is often misleading especially when trying to draw conclusions about causality (for example, Simpson’s paradox). Therefore, developing causal thinking in undergraduate statistics and data science programs is important. However, there is very little guidance in the education literature about what topics and learning outcomes, specific to causality, are most important. In this paper, we propose a causality curriculum for undergraduate statistics and data science programs. Students should be able to think causally, which is defined as a broad pattern of thinking that enables individuals to appropriately assess claims of causality based upon statistical evidence. They should understand how the data generating process affects their conclusions and how to incorporate knowledge from subject matter experts in areas of application. Important topics in causality for the undergraduate curriculum include the potential outcomes framework and counterfactuals, measures of association versus causal effects, confounding, causal diagrams, and methods for estimating causal effects.

统计学家和数据科学家将原始数据转化为理解和洞察力。理想情况下,这些见解使人们能够采取行动并做出更好的决策。然而,数据往往具有误导性,尤其是在试图得出因果关系的结论时(例如,辛普森悖论)。因此,在本科生统计学和数据科学课程中培养因果思维是很重要的。然而,教育文献中很少有关于因果关系中哪些主题和学习结果最重要的指导。在这篇论文中,我们提出了一个因果关系的本科生统计和数据科学课程。学生应该能够进行因果思维,因果思维被定义为一种广泛的思维模式,使个人能够根据统计证据适当评估因果关系。他们应该了解数据生成过程如何影响他们的结论,以及如何将主题专家的知识融入应用领域。本科生课程中因果关系的重要主题包括潜在结果框架和反事实、关联与因果效应的测量、混淆、因果图和估计因果效应的方法。
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