Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a321
J. Gras, Hilke Rapp
Angesichts einer zunehmend gefährdeten Demokratie wird Demokratiebildung verstärkt forciert. Dabei herrscht Konsens darüber, dass Demokratie gelernt und gelebt werden muss. An Schule als einer Institution, die (fast) alle Kinder und Jugendlichen erreicht, wird diese Aufgabe deutlich herangetragen. Lehrpersonen haben den Auftrag, Demokratiebildung/-pädagogik umzusetzen und so Schule zu einem Lernort für Demokratie werden zu lassen. Eine Vielzahl demokratiepädagogischer Programme und Formate soll hierfür dienlich sein. Insbesondere der Klassenrat erfreut sich großer Beliebtheit. Der Beitrag verfolgt unter Einbezug empirischer Studien die These, dass diese Programme nur bedingt zu einer demokratischen Schulkultur beitragen, wenn – ausgehend von Deweys Verständnis von Demokratie als Herrschafts-, Gesellschaft- und Lebensform (1916) – die grundlegenden demokratischen Werte, wie sie insbesondere im ,gewöhnlichen‘ Unterricht zu tragen kommen (sollen), nicht gegeben sind.
{"title":"Demokratische Werte als Fundament demokratiepädagogischer Formate in einer Schuldemokratie","authors":"J. Gras, Hilke Rapp","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a321","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a321","url":null,"abstract":"Angesichts einer zunehmend gefährdeten Demokratie wird Demokratiebildung verstärkt forciert. Dabei herrscht Konsens darüber, dass Demokratie gelernt und gelebt werden muss. An Schule als einer Institution, die (fast) alle Kinder und Jugendlichen erreicht, wird diese Aufgabe deutlich herangetragen. Lehrpersonen haben den Auftrag, Demokratiebildung/-pädagogik umzusetzen und so Schule zu einem Lernort für Demokratie werden zu lassen. Eine Vielzahl demokratiepädagogischer Programme und Formate soll hierfür dienlich sein. Insbesondere der Klassenrat erfreut sich großer Beliebtheit. Der Beitrag verfolgt unter Einbezug empirischer Studien die These, dass diese Programme nur bedingt zu einer demokratischen Schulkultur beitragen, wenn – ausgehend von Deweys Verständnis von Demokratie als Herrschafts-, Gesellschaft- und Lebensform (1916) – die grundlegenden demokratischen Werte, wie sie insbesondere im ,gewöhnlichen‘ Unterricht zu tragen kommen (sollen), nicht gegeben sind.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130094538","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a329
Thomas Nárosy
Österreich hat ein Bildungssystem, das in vielerlei Hinsicht nur durchschnittlich abschneidet, allerdings überdurchschnittlich viel kostet. Diese Kosten, ebenso wie die vom System verursachten Unzulänglichkeiten, werden von allen ge- bzw. ertragen. In einer Demokratie, deren Recht – und damit auch Schulrecht – vom Volk ausgeht, muss man sich fragen, ob tatsächlich die (schweigende?) Mehrheit mit diesem Status zufrieden ist. Schulsysteme haben tiefe Wurzeln und bei näherer Betrachtung stellt man fest, das bestimmte Veränderungen – oder Beharrlichkeiten – immer länger zurückliegende, historische Gründe haben. Meist erschließt sich erst im genauen Blick auf diese Gründe und Ursachen, warum bestimmte Entwicklungswege in einem bestimmten Kontext gangbar und erfolggekrönt waren, und warum diese nicht einfach kopiert werden können. Dieser Artikel schlägt im Anschluss an diese Überlegungen einen konkret für Österreich gangbaren und auch demokratiepolitisch konstruktiven nächsten Schritt vor.
{"title":"Österreich ist eine demokratische Republik. Auch ihr Schulrecht geht vom Volk aus.","authors":"Thomas Nárosy","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a329","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a329","url":null,"abstract":"Österreich hat ein Bildungssystem, das in vielerlei Hinsicht nur durchschnittlich abschneidet, allerdings überdurchschnittlich viel kostet. Diese Kosten, ebenso wie die vom System verursachten Unzulänglichkeiten, werden von allen ge- bzw. ertragen. In einer Demokratie, deren Recht – und damit auch Schulrecht – vom Volk ausgeht, muss man sich fragen, ob tatsächlich die (schweigende?) Mehrheit mit diesem Status zufrieden ist. Schulsysteme haben tiefe Wurzeln und bei näherer Betrachtung stellt man fest, das bestimmte Veränderungen – oder Beharrlichkeiten – immer länger zurückliegende, historische Gründe haben. Meist erschließt sich erst im genauen Blick auf diese Gründe und Ursachen, warum bestimmte Entwicklungswege in einem bestimmten Kontext gangbar und erfolggekrönt waren, und warum diese nicht einfach kopiert werden können. Dieser Artikel schlägt im Anschluss an diese Überlegungen einen konkret für Österreich gangbaren und auch demokratiepolitisch konstruktiven nächsten Schritt vor.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"35 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124656936","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a330
Petra Heißenberger
Isabella Zins ist Vorsitzende und Sprecherin der AHS-Direktor*innen Niederösterreichs und Österreichs. Eva Teimel ist seit 2010 Vorsitzende des Fachausschusses und der NÖ-AHS-Gewerkschaft und seit Juni 2023 Bundesvorsitzende der ÖPU Österreich. Gemeinsam geben sie Einblick, wie Schulpartnerschaft an österreichischen Gymnasien gelebt wird.
{"title":"Gelebte Schulpartnerschaft an Österreichs Gymnasien: Elemente der Schuldemokratie","authors":"Petra Heißenberger","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a330","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a330","url":null,"abstract":"Isabella Zins ist Vorsitzende und Sprecherin der AHS-Direktor*innen Niederösterreichs und Österreichs. Eva Teimel ist seit 2010 Vorsitzende des Fachausschusses und der NÖ-AHS-Gewerkschaft und seit Juni 2023 Bundesvorsitzende der ÖPU Österreich. Gemeinsam geben sie Einblick, wie Schulpartnerschaft an österreichischen Gymnasien gelebt wird.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"12 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126756992","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a331
Edith Huemer
Im Interview spricht Silvia Kronberger über die Notwendigkeit reflexiver Geschlechterpädagogik und den Einfluss von schulischen Führungskräften auf Geschlechterdemokratie. An verschiedenen Beispielen zeigt sie auf, wie schulische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen gelingen kann und gibt Empfehlungen für eine geschlechterdemokratische Schulkultur.
{"title":"Was hat reflexive Geschlechterpädagogik mit Schuldemokratie zu tun?","authors":"Edith Huemer","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a331","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a331","url":null,"abstract":"Im Interview spricht Silvia Kronberger über die Notwendigkeit reflexiver Geschlechterpädagogik und den Einfluss von schulischen Führungskräften auf Geschlechterdemokratie. An verschiedenen Beispielen zeigt sie auf, wie schulische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen gelingen kann und gibt Empfehlungen für eine geschlechterdemokratische Schulkultur.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"27 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133320937","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a333
Mirjam Staub, Nadia Pettannice
Im Kontext der 1968er-Bewegung, des anhaltenden Wirtschaftswachstums und des Kalten Krieges, als die Kritik am Schulwesen einen Höhepunkt erreicht hatte, wurden in der Schweiz und im umliegenden Ausland verschiedene innovative und alternative Bildungsansätze ausprobiert. Inmitten dieser Entwicklungen entschieden sich der Kanton und die Stadt Zug dazu, ein Schulexperiment zu wagen, das bald im In- und Ausland von sich reden machte. Die Weiterbildungsschule Zug zeichnete sich aus durch die Erprobung einer innovativen Form von Schule und insbesondere durch basisdemokratische Strukturen zur Gestaltung der Schule. Im Artikel werden die Entstehung des Schulexperiments Weiterbildungsschule Zug und die Elemente ihrer basisdemokratischen Schul- und Führungskultur vorgestellt.
{"title":"Die Weiterbildungsschule Zug","authors":"Mirjam Staub, Nadia Pettannice","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a333","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a333","url":null,"abstract":"Im Kontext der 1968er-Bewegung, des anhaltenden Wirtschaftswachstums und des Kalten Krieges, als die Kritik am Schulwesen einen Höhepunkt erreicht hatte, wurden in der Schweiz und im umliegenden Ausland verschiedene innovative und alternative Bildungsansätze ausprobiert. Inmitten dieser Entwicklungen entschieden sich der Kanton und die Stadt Zug dazu, ein Schulexperiment zu wagen, das bald im In- und Ausland von sich reden machte. Die Weiterbildungsschule Zug zeichnete sich aus durch die Erprobung einer innovativen Form von Schule und insbesondere durch basisdemokratische Strukturen zur Gestaltung der Schule. Im Artikel werden die Entstehung des Schulexperiments Weiterbildungsschule Zug und die Elemente ihrer basisdemokratischen Schul- und Führungskultur vorgestellt.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"73 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116756066","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a337
Irene Lampert
Was verbindert die Schuldemokratie mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)? BNE zielt darauf ab, Schüler*innen zu befähigen, nachhaltiges Denken und Handeln zu entwickeln, wobei die Förderung von Partizipation und Mitbestimmung im Kontext der Schuldemokratie eine massgebliche Rolle spielt. Schuldemokratie kann somit als Teil der BNE-Strategie verstanden werden, da sie eine inklusive und partizipative Lernumgebung fördert. In diesem Kontext spielen Schulleitungen eine wichtige Rolle, indem sie eine Schulkultur, -strategie und -struktur pflegen, welche Demokratie und Nachhaltigkeit fördert. In diesem Artikel soll erörtert werden, wie Schulleitungen die deliberative Demokratie als Teil der BNE-Strategie nutzen können und ob diese dazu beiträgt, die Kompetenzen der Schüler*innen im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu stärken.
{"title":"Schulführung im Kontext der deliberativen Demokratie und Bildung für nachhaltige Entwicklung","authors":"Irene Lampert","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a337","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a337","url":null,"abstract":"Was verbindert die Schuldemokratie mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)? BNE zielt darauf ab, Schüler*innen zu befähigen, nachhaltiges Denken und Handeln zu entwickeln, wobei die Förderung von Partizipation und Mitbestimmung im Kontext der Schuldemokratie eine massgebliche Rolle spielt. Schuldemokratie kann somit als Teil der BNE-Strategie verstanden werden, da sie eine inklusive und partizipative Lernumgebung fördert. In diesem Kontext spielen Schulleitungen eine wichtige Rolle, indem sie eine Schulkultur, -strategie und -struktur pflegen, welche Demokratie und Nachhaltigkeit fördert. In diesem Artikel soll erörtert werden, wie Schulleitungen die deliberative Demokratie als Teil der BNE-Strategie nutzen können und ob diese dazu beiträgt, die Kompetenzen der Schüler*innen im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu stärken.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"228 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123062756","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a325
Sabine Höflich
Mitverantwortungspädagogik bedeutet, Gesprächsbedarfe zu erkennen und sich Zeit zu nehmen, um das Miteinander zu pflegen, unterschiedliche Sichtweisen zu verstehen und Ressourcen – von Sprachenvielfalt bis zur beruflichen Expertise – zu nutzen. Kommunikation, Offenheit für Ideen, Mut zum Ausprobieren und Einander-Stärken soll alle im Kooperationsfeld Schule stärken und so den Kindern ein demokratisches Umfeld bieten, in dem Gelingendes beibehalten und Innovatives gemeinsam gestaltet wird.
{"title":"Bewährtes schätzen und Neues miteinander gestalten","authors":"Sabine Höflich","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a325","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a325","url":null,"abstract":"Mitverantwortungspädagogik bedeutet, Gesprächsbedarfe zu erkennen und sich Zeit zu nehmen, um das Miteinander zu pflegen, unterschiedliche Sichtweisen zu verstehen und Ressourcen – von Sprachenvielfalt bis zur beruflichen Expertise – zu nutzen. Kommunikation, Offenheit für Ideen, Mut zum Ausprobieren und Einander-Stärken soll alle im Kooperationsfeld Schule stärken und so den Kindern ein demokratisches Umfeld bieten, in dem Gelingendes beibehalten und Innovatives gemeinsam gestaltet wird.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"10 5","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"120911679","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a323
Ulrike Schleicher
Seit 22. März 2018 ist Karl Wilfing Niederösterreichs Landtagspräsident. Ihm ist die Demokratiebildung insbesondere von Kindern und Jugendlichen ein wichtiges Anliegen. Für das bessere Verständnis des Wesens der Demokratie initiierte er neben dem Kinderlandtag den Berufsschullandtag. Er stieß auch die Umsetzung des „Forum Landtag“ an. Diesen Weg wird er in der neuen Gesetzgebungsperiode fortsetzen. Vor seiner Funktion als Landtagspräsident war Karl Wilfing von 2000 bis 2022 Abgeordneter zum niederösterreichischen Landtag sowie von 2011 bis 2018 Landesrat.
{"title":"Demokratie praxisnah erfahren","authors":"Ulrike Schleicher","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a323","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a323","url":null,"abstract":"Seit 22. März 2018 ist Karl Wilfing Niederösterreichs Landtagspräsident. Ihm ist die Demokratiebildung insbesondere von Kindern und Jugendlichen ein wichtiges Anliegen. Für das bessere Verständnis des Wesens der Demokratie initiierte er neben dem Kinderlandtag den Berufsschullandtag. Er stieß auch die Umsetzung des „Forum Landtag“ an. Diesen Weg wird er in der neuen Gesetzgebungsperiode fortsetzen. Vor seiner Funktion als Landtagspräsident war Karl Wilfing von 2000 bis 2022 Abgeordneter zum niederösterreichischen Landtag sowie von 2011 bis 2018 Landesrat.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"13 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126676571","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a322
Christina Schweiger
Demokratie lebt von Mitsprache, Präsenz und Sichtbarkeit aller Beteiligten bei besonderer Berücksichtigung der (sozial etc.) Benachteiligten. Wer möchte, dass bestimmte Anliegen wahrgenommen werden, muss auf sie aufmerksam machen und (pro-)aktiv vertreten, sie begründen, nicht selten verteidigen und beharrlich einfordern. Immer wieder werden zu ihrer Durchsetzung polarisierende Mittel eingsetzt, um dem Dasein und (meist) Dagegensein mehr Nachdruck zu verleihen. Dieses Vorgehen hat eine lange Tradition, was Kenntnisse historischer Sachverhalte und Ereignisse erfordert. Nur im Verstehen von Zusammenhängen lassen sich gegenwärtige Entwicklungen nachvollziehen und verantwortungsvolle und weitsichtige Handlungen setzen. Gelungene Einblicke in vergangene Zeiten und gesellschaftliche Gefüge bietet die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen der bildenden Kunst, die hier im Zeichen von Politischer Bildung und Demokratielernen steht.
{"title":"Ich bin da(-gegen)","authors":"Christina Schweiger","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a322","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a322","url":null,"abstract":"Demokratie lebt von Mitsprache, Präsenz und Sichtbarkeit aller Beteiligten bei besonderer Berücksichtigung der (sozial etc.) Benachteiligten. Wer möchte, dass bestimmte Anliegen wahrgenommen werden, muss auf sie aufmerksam machen und (pro-)aktiv vertreten, sie begründen, nicht selten verteidigen und beharrlich einfordern. Immer wieder werden zu ihrer Durchsetzung polarisierende Mittel eingsetzt, um dem Dasein und (meist) Dagegensein mehr Nachdruck zu verleihen. Dieses Vorgehen hat eine lange Tradition, was Kenntnisse historischer Sachverhalte und Ereignisse erfordert. Nur im Verstehen von Zusammenhängen lassen sich gegenwärtige Entwicklungen nachvollziehen und verantwortungsvolle und weitsichtige Handlungen setzen. Gelungene Einblicke in vergangene Zeiten und gesellschaftliche Gefüge bietet die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen der bildenden Kunst, die hier im Zeichen von Politischer Bildung und Demokratielernen steht.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"71 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130105920","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-06-28DOI: 10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a324
Oswald Meyer
Wie kann man in der komplexen Welt sinnvoll handeln? Die Handlungslogik der Effectuation verzichtet auf Zielvorgaben und ermöglicht achtsame Kontrolle durch Orientierung an vorhandenen Mitteln, Risikobegrenzung, Co-Kreation, Offenheit für Veränderungen und Fokus. Diese erlernbare Handlungslogik fördert Selbsteinschätzung, positive Fehlerkultur, Kooperationsfähigkeit, Ambiguitätstoleranz, Lösungsorientierung, Selbstwirksamkeitserwartung und Kreativität. So ermöglicht sie gesellschaftliche und unternehmerische Eigeninitiative. Als eine mögliche Grundhaltung in der Bildung kann sie sich auf Unterricht und Schulorganisation auswirken.
{"title":"Bildungsreise in die Komplexität","authors":"Oswald Meyer","doi":"10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a324","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a324","url":null,"abstract":"Wie kann man in der komplexen Welt sinnvoll handeln? Die Handlungslogik der Effectuation verzichtet auf Zielvorgaben und ermöglicht achtsame Kontrolle durch Orientierung an vorhandenen Mitteln, Risikobegrenzung, Co-Kreation, Offenheit für Veränderungen und Fokus. Diese erlernbare Handlungslogik fördert Selbsteinschätzung, positive Fehlerkultur, Kooperationsfähigkeit, Ambiguitätstoleranz, Lösungsorientierung, Selbstwirksamkeitserwartung und Kreativität. So ermöglicht sie gesellschaftliche und unternehmerische Eigeninitiative. Als eine mögliche Grundhaltung in der Bildung kann sie sich auf Unterricht und Schulorganisation auswirken.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"300 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121461659","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}