Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a255
Daniel Schädeli, Ritz Adrian
Werte prägen Einstellungen, Reden und Handlungen von Schulleiter*innen. Der Wert ‚Care‘, also die Orientierung an den Bedürfnissen des Einzelnen, wird als Leitprinzip für Schulleiter*innen verstanden. Aber wie wichtig wird der Wert ‚Care‘ von den Schulleitungen selbst eingeschätzt? In einer Onlinebefragung unter Schulleiter*innen der Deutschschweiz (n=404) wurde der Wert ‚Care‘ auf drei Arten gemessen. Die Messungen sollen die Bedeutung von ‚Care‘ als Bezugsnorm für Entscheidungen aufzeigen. Die Ergebnisse sind ambivalent, denn die Wertehierarchien weichen maximal voneinander ab. Die Diskussion zeigt mögliche Erklärungen auf, u.a. indem sie die soziale Erwünschtheit von ‚Care‘ als Bestandteil einer zeitgemäßen Orientierung am Individuum darstellt. Schließlich wird die Frage aufgeworfen: Inwieweit ist es überhaupt wünschenswert, dass ‚Care‘ die wichtigste Bezugsnorm für Schulleiter*innen ist?
{"title":"Schulleitungen und der Wert 'Care'","authors":"Daniel Schädeli, Ritz Adrian","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a255","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a255","url":null,"abstract":"Werte prägen Einstellungen, Reden und Handlungen von Schulleiter*innen. Der Wert ‚Care‘, also die Orientierung an den Bedürfnissen des Einzelnen, wird als Leitprinzip für Schulleiter*innen verstanden. Aber wie wichtig wird der Wert ‚Care‘ von den Schulleitungen selbst eingeschätzt? In einer Onlinebefragung unter Schulleiter*innen der Deutschschweiz (n=404) wurde der Wert ‚Care‘ auf drei Arten gemessen. Die Messungen sollen die Bedeutung von ‚Care‘ als Bezugsnorm für Entscheidungen aufzeigen. Die Ergebnisse sind ambivalent, denn die Wertehierarchien weichen maximal voneinander ab. Die Diskussion zeigt mögliche Erklärungen auf, u.a. indem sie die soziale Erwünschtheit von ‚Care‘ als Bestandteil einer zeitgemäßen Orientierung am Individuum darstellt. Schließlich wird die Frage aufgeworfen: Inwieweit ist es überhaupt wünschenswert, dass ‚Care‘ die wichtigste Bezugsnorm für Schulleiter*innen ist?","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"42 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117130339","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a271
Edith Huemer
Am Beispiel von vier Hochschullehrgängen mit Masterabschluss der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich beschreibt dieser Beitrag die vielfältige und vervielfachende Wirkung von professioneller Personalentwicklung an Schulen und reflektiert, unter welchen Bedingungen Personalentwicklung im schulischen Bereich durch qualifizierte Weiterbildung nachhaltig aufgehen kann.
{"title":"Care mal Care","authors":"Edith Huemer","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a271","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a271","url":null,"abstract":"Am Beispiel von vier Hochschullehrgängen mit Masterabschluss der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich beschreibt dieser Beitrag die vielfältige und vervielfachende Wirkung von professioneller Personalentwicklung an Schulen und reflektiert, unter welchen Bedingungen Personalentwicklung im schulischen Bereich durch qualifizierte Weiterbildung nachhaltig aufgehen kann.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"38 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116666453","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a268
S. Huber, N. Schneider
Die Anforderungen an Schulen und deren Führung sind größer denn je, müssen sie doch auf bildungspolitische, soziale, ökonomische, ökologische und kulturelle Veränderungen und Entwicklungen reagieren, mit ihnen Schritt halten, sie auffangen und auf sie vorbereiten, sie voranbringen oder ihnen gegebenenfalls auch entgegenwirken. Die wachsende Multikulturalität einer pluralistischen, postmodernen und globalisierten Gesellschaft bedingt eine Komplexitätszunahme in den meisten Lebensbereichen. So kann sich Schule längst nicht mehr als Institution verstehen, die einen fest gefügten Wissenskanon vermittelt, und sich auf die Akzeptanz tradierter Normen verlassen. Wie gehen Schulleitungen mit diesen Anforderungen um? Sie sind keine multifunktionalen Wunderwesen. Sie wissen jedoch um die Aufgaben- und Rollenkomplexität und sind in der Lage, als Responsible Leader jeweils professionell und situationsangemessen zu agieren. Die nachfolgend präsentierten Prämissen von Schulleitung zeigen als Diskussionsgrundlage die breite Palette an Perspektiven und Möglichkeiten pädagogischer Führung auf.
{"title":"Schulleiter*innen als multifunktionale Wunderwesen in der schulischen Caring Community?","authors":"S. Huber, N. Schneider","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a268","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a268","url":null,"abstract":"Die Anforderungen an Schulen und deren Führung sind größer denn je, müssen sie doch auf bildungspolitische, soziale, ökonomische, ökologische und kulturelle Veränderungen und Entwicklungen reagieren, mit ihnen Schritt halten, sie auffangen und auf sie vorbereiten, sie voranbringen oder ihnen gegebenenfalls auch entgegenwirken. Die wachsende Multikulturalität einer pluralistischen, postmodernen und globalisierten Gesellschaft bedingt eine Komplexitätszunahme in den meisten Lebensbereichen. So kann sich Schule längst nicht mehr als Institution verstehen, die einen fest gefügten Wissenskanon vermittelt, und sich auf die Akzeptanz tradierter Normen verlassen. Wie gehen Schulleitungen mit diesen Anforderungen um? Sie sind keine multifunktionalen Wunderwesen. Sie wissen jedoch um die Aufgaben- und Rollenkomplexität und sind in der Lage, als Responsible Leader jeweils professionell und situationsangemessen zu agieren. Die nachfolgend präsentierten Prämissen von Schulleitung zeigen als Diskussionsgrundlage die breite Palette an Perspektiven und Möglichkeiten pädagogischer Führung auf.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116790555","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a264
Johannes Dammerer
So viele beginnende Lehrpersonen wie nie zuvor in Österreichs Schulen und zahlreiche unter ihnen noch ohne abgeschlossene Lehramtsausbildung: Wo und vom wem dürfen diese das Handwerk, die Haltung und die Profession dieses schönen Berufs lernen? Kolleg*innen, Schulleiter*innen an Schulen und Professor*innen an Hochschulen tun ihr Möglichstes, und es gibt auch Mentor*innen! Mentor*innen sind in der aktuellen Situation eines Lehrermangels noch bedeutsamere Lehrerbildner*innen als bisher, da sie in der akuten pädagogsichen Wirklichkeit und in spezifischen Situationen mit beginnenden Pädagog*innen arbeiten. Wie die fiktive Mentorin Nicole aus NÖ ihre Funktion ausübt und in welcher Rolle sie sich sieht, erkundet Johannes Dammerer im folgenden fiktiven Interview. Nicole betreut im diesjährigen Schuljahr zwei beginnende Lehrerinnen an ihrer Schule.
{"title":"A: Who cares? B: Mentors care!","authors":"Johannes Dammerer","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a264","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a264","url":null,"abstract":"So viele beginnende Lehrpersonen wie nie zuvor in Österreichs Schulen und zahlreiche unter ihnen noch ohne abgeschlossene Lehramtsausbildung: Wo und vom wem dürfen diese das Handwerk, die Haltung und die Profession dieses schönen Berufs lernen? Kolleg*innen, Schulleiter*innen an Schulen und Professor*innen an Hochschulen tun ihr Möglichstes, und es gibt auch Mentor*innen! Mentor*innen sind in der aktuellen Situation eines Lehrermangels noch bedeutsamere Lehrerbildner*innen als bisher, da sie in der akuten pädagogsichen Wirklichkeit und in spezifischen Situationen mit beginnenden Pädagog*innen arbeiten. Wie die fiktive Mentorin Nicole aus NÖ ihre Funktion ausübt und in welcher Rolle sie sich sieht, erkundet Johannes Dammerer im folgenden fiktiven Interview. Nicole betreut im diesjährigen Schuljahr zwei beginnende Lehrerinnen an ihrer Schule.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130429650","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a283
Carmen Sippl
Kann man einen Planeten lieben? Oder können wir unsere Fürsorge und Zuneigung nur auf Lebewesen richten? Aber ist der Planet Erde, der uns alles, was wir zum Leben brauchen, zur freien Verfügung stellt, nicht auch ein lebendiger Organismus? Und wie verändert diese ungewohnte Perspektive den Blick auf das Wissen, das über ihn in der Schule vermittelt wird? Bietet die Schule überhaupt Erfahrungsräume für Empathie – für „Care for the Planet“? Ein Plädoyer für kulturelle Nachhaltigkeit als Schulentwicklungsaufgabe.
{"title":"Natur & Kultur VIII","authors":"Carmen Sippl","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a283","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a283","url":null,"abstract":"Kann man einen Planeten lieben? Oder können wir unsere Fürsorge und Zuneigung nur auf Lebewesen richten? Aber ist der Planet Erde, der uns alles, was wir zum Leben brauchen, zur freien Verfügung stellt, nicht auch ein lebendiger Organismus? Und wie verändert diese ungewohnte Perspektive den Blick auf das Wissen, das über ihn in der Schule vermittelt wird? Bietet die Schule überhaupt Erfahrungsräume für Empathie – für „Care for the Planet“? Ein Plädoyer für kulturelle Nachhaltigkeit als Schulentwicklungsaufgabe.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"28 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125378610","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a262
Natalie Glatthaar
In diesem Artikel wird das Konzept der ‚Psychologischen Sicherheit‘ beleuchtet, welches aus dem angelsächsischen Raum zur Leadership-Forschung stammt. Weiter werden die Konzepte ‚Positive Leadership‘ und der Wissenschaftszweig der ‚Positiven Psychologie‘ eingeführt. Diese theoretische Beleuchtung bringt Evidenz, dass es unabdingbar ist, eine bewusste Haltung der ‚Selbstsorge‘ sowie ‚Sorge für Mitarbeitende‘ zu entwickeln. Mit einer explorativen Befragung von langjährigen Schulleitungen wird die Beleuchtung der Thematik ergänzt. Der Artikel sensibilisiert für diese wichtige Führungsaufgabe und plädiert dafür, dass diese strukturiert und geplant angegangen wird.
{"title":"'Sorge tragen' für sich selbst und für die Teamatmosphäre","authors":"Natalie Glatthaar","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a262","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a262","url":null,"abstract":"In diesem Artikel wird das Konzept der ‚Psychologischen Sicherheit‘ beleuchtet, welches aus dem angelsächsischen Raum zur Leadership-Forschung stammt. Weiter werden die Konzepte ‚Positive Leadership‘ und der Wissenschaftszweig der ‚Positiven Psychologie‘ eingeführt. Diese theoretische Beleuchtung bringt Evidenz, dass es unabdingbar ist, eine bewusste Haltung der ‚Selbstsorge‘ sowie ‚Sorge für Mitarbeitende‘ zu entwickeln. Mit einer explorativen Befragung von langjährigen Schulleitungen wird die Beleuchtung der Thematik ergänzt. Der Artikel sensibilisiert für diese wichtige Führungsaufgabe und plädiert dafür, dass diese strukturiert und geplant angegangen wird.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"30 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128105788","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a270
Claudia Pinkl, S. Zenz
Aufgrund unterschiedlicher Zugänge und Ausbildungssysteme für Vollzeitstudierende und sogenannte Quereinsteiger*innen entstand im österreichischen Schulwesen und Hochschulsektor ein Zweiklassen-Denken. Dadurch weitet sich ein Problemfeld für jene aus, die sich der Pädagogik erst auf einem späteren Bildungsweg widmen. Soll dem Stress entgegengewirkt werden, dem die Neo-Pädagog*innen ausgesetzt sind, muss es Ziel sein, dieses Zweiklassen-Denken wieder zu bereinigen und allen am Bildungsprozess beteiligten Personen mit demselben Respekt und derselben Wertschätzung zu begegnen. Als hilfreich hat sich auf diesem Weg die Implementation von Achtsamkeit herausgestellt, da die (angehenden) Lehrkräfte damit sich selbst und ihr Potenzial erkennen. So ist es ihnen möglich, sich selbst zu achten und bewusst einen achtsamen Weg zum wertvollen und wertschätzenden Miteinander zu beschreiten – sowohl im persönlichen Alltag als auch im universitären Bildungssystem.
{"title":"QuerEinStieg – Lehrer*innen zweiter Klasse?","authors":"Claudia Pinkl, S. Zenz","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a270","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a270","url":null,"abstract":"Aufgrund unterschiedlicher Zugänge und Ausbildungssysteme für Vollzeitstudierende und sogenannte Quereinsteiger*innen entstand im österreichischen Schulwesen und Hochschulsektor ein Zweiklassen-Denken. Dadurch weitet sich ein Problemfeld für jene aus, die sich der Pädagogik erst auf einem späteren Bildungsweg widmen. Soll dem Stress entgegengewirkt werden, dem die Neo-Pädagog*innen ausgesetzt sind, muss es Ziel sein, dieses Zweiklassen-Denken wieder zu bereinigen und allen am Bildungsprozess beteiligten Personen mit demselben Respekt und derselben Wertschätzung zu begegnen. Als hilfreich hat sich auf diesem Weg die Implementation von Achtsamkeit herausgestellt, da die (angehenden) Lehrkräfte damit sich selbst und ihr Potenzial erkennen. So ist es ihnen möglich, sich selbst zu achten und bewusst einen achtsamen Weg zum wertvollen und wertschätzenden Miteinander zu beschreiten – sowohl im persönlichen Alltag als auch im universitären Bildungssystem.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125167689","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a284
Claudia Kaluza, Bernhard Schimek
Wie im Beitrag "Ein Qualitätsrahmen für inklusive Schulentwicklung (Teil 1). Lern- und Lehrprozesse gestalten” (Braunsteiner & Lebzelter, 2022) angekündigt, hat sich die Arbeitseinheit Inklusive Pädagogik der Pädagogischen Hochschulen im Verbund Nord-Ost zum Ziel gesetzt, sich mit dem Qualitätsrahmen für Schulen in Österreich (BMBWF 2020) diversitätsfokussiert und inklusionsorientiert auseinanderzusetzen. Im folgenden Beitrag werden Qualitätskritierien der Qualitätsdimension "Führen und Leiten" (BMBWF, 2020) ins Zentrum des Interesses gestellt. Exemplarisch werden ausgewählte internationale wissenschaftliche Befunde in Verbindung mit diesen gesetzt, um dann anhand von Beispielen Anregungen für konkrete Umsetzungen zu geben.
{"title":"Ein Qualitätsrahmen für inklusive Schulentwicklung (Teil 2) Führen und Leiten","authors":"Claudia Kaluza, Bernhard Schimek","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a284","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a284","url":null,"abstract":"Wie im Beitrag \"Ein Qualitätsrahmen für inklusive Schulentwicklung (Teil 1). Lern- und Lehrprozesse gestalten” (Braunsteiner & Lebzelter, 2022) angekündigt, hat sich die Arbeitseinheit Inklusive Pädagogik der Pädagogischen Hochschulen im Verbund Nord-Ost zum Ziel gesetzt, sich mit dem Qualitätsrahmen für Schulen in Österreich (BMBWF 2020) diversitätsfokussiert und inklusionsorientiert auseinanderzusetzen. Im folgenden Beitrag werden Qualitätskritierien der Qualitätsdimension \"Führen und Leiten\" (BMBWF, 2020) ins Zentrum des Interesses gestellt. Exemplarisch werden ausgewählte internationale wissenschaftliche Befunde in Verbindung mit diesen gesetzt, um dann anhand von Beispielen Anregungen für konkrete Umsetzungen zu geben.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121339013","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a261
Michaela Tscherne
Barbara Heigl ist Pädagogin und war Lehrerin für Deutsch und Französisch an der HLW Haag, bevor sie im September 2020 Schulleiterin des Caritas Bildungszentrums für Gesundheits- und Sozialberufe (BIGS) in Gaming wurde. Seit dem Schuljahr 2020/21 wird am Schulstandort neben einer Fach- und Diplomausbildung für Sozialbetreuungsberufe mit den Schwerpunkten Alten- bzw. Behindertenarbeit auch eine fünfjährige Pflegeausbildung mit Matura angeboten. Durch die Angliederung an die Caritas kann die Schule von deren Veranstaltungen, wie z.B. das „Caritas Laufwunder“, profitieren und diese in ihr Programm aufnehmen. Dem Miteinander-Leben wird hohe Bedeutung geschenkt, man trifft sich gerne und tauscht sich aus. Für die Schüler*innen nimmt man sich bereits bei den Aufnahmengesprächen viel Zeit.
{"title":"Wir müssen unsere Jugend unterstützen und beraten","authors":"Michaela Tscherne","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a261","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a261","url":null,"abstract":"Barbara Heigl ist Pädagogin und war Lehrerin für Deutsch und Französisch an der HLW Haag, bevor sie im September 2020 Schulleiterin des Caritas Bildungszentrums für Gesundheits- und Sozialberufe (BIGS) in Gaming wurde. Seit dem Schuljahr 2020/21 wird am Schulstandort neben einer Fach- und Diplomausbildung für Sozialbetreuungsberufe mit den Schwerpunkten Alten- bzw. Behindertenarbeit auch eine fünfjährige Pflegeausbildung mit Matura angeboten. Durch die Angliederung an die Caritas kann die Schule von deren Veranstaltungen, wie z.B. das „Caritas Laufwunder“, profitieren und diese in ihr Programm aufnehmen. Dem Miteinander-Leben wird hohe Bedeutung geschenkt, man trifft sich gerne und tauscht sich aus. Für die Schüler*innen nimmt man sich bereits bei den Aufnahmengesprächen viel Zeit. ","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"81 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122694967","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2022-12-23DOI: 10.53349/sv.2022.i4.a258
F. Brückel
Eine inklusive Schule ist für alle beteiligten Personen – egal ob Kinder oder Erwachsene – herausfordernd. Der folgende Beitrag zeigt mithilfe eines Falles aus dem Kanton Zürich exemplarisch auf, wie es gelingen kann, inklusiv zu arbeiten und dabei verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden. Im Zentrum der Bemühungen steht der Schutz: für jedes einzelne Kind, für die Klassengemeinschaft und für die beteiligten Personen. Um die Herausforderungen gemeinsam zu lösen, wurde auf die Leitgedanken des „Austauschs“, der „datenbasierten Suchen nach Lösungen“ sowie „Neue Erfahrungen in der Praxis sammeln und evaluieren“ zurückgegriffen. Der vorliegende Fall konnte erfolgreich gelöst werden, zwischenzeitlich ist die Schule bereits wieder mit dem nächsten Fall konfrontiert. Das macht deutlich, dass Inklusion eine ständige Aufgabe ist, zu der es kein Patentrezept gibt.
{"title":"Eine inklusive Schulgemeinschaft zu gestalten bedeutet, dass alle auf alle achten","authors":"F. Brückel","doi":"10.53349/sv.2022.i4.a258","DOIUrl":"https://doi.org/10.53349/sv.2022.i4.a258","url":null,"abstract":"Eine inklusive Schule ist für alle beteiligten Personen – egal ob Kinder oder Erwachsene – herausfordernd. Der folgende Beitrag zeigt mithilfe eines Falles aus dem Kanton Zürich exemplarisch auf, wie es gelingen kann, inklusiv zu arbeiten und dabei verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden. Im Zentrum der Bemühungen steht der Schutz: für jedes einzelne Kind, für die Klassengemeinschaft und für die beteiligten Personen. Um die Herausforderungen gemeinsam zu lösen, wurde auf die Leitgedanken des „Austauschs“, der „datenbasierten Suchen nach Lösungen“ sowie „Neue Erfahrungen in der Praxis sammeln und evaluieren“ zurückgegriffen. Der vorliegende Fall konnte erfolgreich gelöst werden, zwischenzeitlich ist die Schule bereits wieder mit dem nächsten Fall konfrontiert. Das macht deutlich, dass Inklusion eine ständige Aufgabe ist, zu der es kein Patentrezept gibt.","PeriodicalId":141344,"journal":{"name":"schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie","volume":"6 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125315208","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}