{"title":"Society Bulletins","authors":"","doi":"10.1159/000531173","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000531173","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"280 - 286"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-05-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48054930","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Front & Back Matter","authors":"","doi":"10.1159/000530998","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530998","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"176 - 176"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41379983","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"OnkoImmun 18","authors":"IN Der Onkologie","doi":"10.1159/000530769","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530769","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"I - VIII"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-04-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46708475","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
information@karger.com www.karger.com ZNS-Effektivität im Stadium IV Die FLAURA-Studie dokumentierte bei Betroffenen mit bereits vorhandenen ZNSMetastasen ein gegenüber Erlotinib/Gefitinib um 52% reduziertes Risiko, Rezidive im ZNS zu entwickeln bzw. zu versterben HR 0,48; 95%-KI 0,26–0,86; p = 0,014) [5]. Im Osimertinib-Studienarm kam es bei 12% (7 von 61) der Erkrankten zu einem Krankheitsprogress aufgrund neuer ZNS-Läsionen (mediane Nachbeobachtungszeit 12,4 Monate), im Kontrollarm bei 30% (20 von 61; mediane Nachbeobachtungszeit 7 Monate). Doch auch Erkrankte ohne bekannte ZNS-Metastasen hatten mit Osimertinib ein um 54% geringeres Progressionsbzw. Sterberisiko verglichen mit Erlotinib/Gefitinib (HR 0,46; 95%-KI 0,36–0,59; p < 0,001). Gegenüber dem Vergleichsarm fand der Progress unter Osimertinib dabei nur halb so oft im ZNS statt (3% vs. 7%) [4].
{"title":"Osimertinib: Hohe Wirksamkeit im Zentralnervensystem","authors":"Literatur","doi":"10.1159/000530715","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530715","url":null,"abstract":"information@karger.com www.karger.com ZNS-Effektivität im Stadium IV Die FLAURA-Studie dokumentierte bei Betroffenen mit bereits vorhandenen ZNSMetastasen ein gegenüber Erlotinib/Gefitinib um 52% reduziertes Risiko, Rezidive im ZNS zu entwickeln bzw. zu versterben HR 0,48; 95%-KI 0,26–0,86; p = 0,014) [5]. Im Osimertinib-Studienarm kam es bei 12% (7 von 61) der Erkrankten zu einem Krankheitsprogress aufgrund neuer ZNS-Läsionen (mediane Nachbeobachtungszeit 12,4 Monate), im Kontrollarm bei 30% (20 von 61; mediane Nachbeobachtungszeit 7 Monate). Doch auch Erkrankte ohne bekannte ZNS-Metastasen hatten mit Osimertinib ein um 54% geringeres Progressionsbzw. Sterberisiko verglichen mit Erlotinib/Gefitinib (HR 0,46; 95%-KI 0,36–0,59; p < 0,001). Gegenüber dem Vergleichsarm fand der Progress unter Osimertinib dabei nur halb so oft im ZNS statt (3% vs. 7%) [4].","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"216 - 216"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-04-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46970695","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"PharmaNews","authors":"","doi":"10.1159/000530716","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530716","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"220 - 222"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-04-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41643801","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Society Bulletins","authors":"","doi":"10.1159/000530677","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530677","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"223 - 227"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-04-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42697983","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
information@karger.com www.karger.com American Society of Hematology (ASH) wurden im Dezember 2022 aktualisierte Ergebnisse nach verlängertem Follow-up (FU) vorgestellt: Das mediane FU lag für das PFS sowohl in der Gesamtstudienpopulation als auch in unterschiedlichen Subgruppen bei 64,5 Monaten [2, 3]. Das Gesamtüberleben (OS, sekundärer Endpunkt) wurde nach median 73,6 Monaten ausgewertet und war zu diesem Zeitpunkt unter DRd noch nicht erreicht versus 64,1 Monate unter Rd (HR 0,65; 95%-KI 0,52–0,80; p < 0,0001) [2]. Die Kaplan-MeierSchätzung der 60-MonatsOSRate lag bei 66,7% versus 53,7% [2]. Mit mehr als der Hälfte der Studienteilnehmenden, die nach über 5 Jahren* noch progressionsfrei waren [2], kann DRd für Patient*innen, die aufgrund ihres Alters und/ oder von Komorbiditäten nicht für eine autologe Stammzelltransplantation infrage kommen, eine langanhaltende Rezidivfreiheit (vs. Rd) ermöglichen. Dies ist auch vor dem Hintergrund von Bedeutung, dass mehr als ein Drittel der Patient*innen keine weitere Therapielinie erreicht, wie im Rahmen einer gemischten europäischen Datenanalyse beobachtet werden konnte# [4]. Die Kombination des CD38-Antikörpers Daratumumab (D) mit Lenalidomid (R) und Dexamethason (d) gehört für neu diagnostizierte, nicht transplantationsgeeignete Myelompatient*innen zu den leitliniengerechten Standard therapien in der ersten Linie [1]. Aktualisierte Langzeitdaten der randomisierten, offenen, kontrollierten Phase-III-Studie MAIA nach Followup von mehr als 5 Jahren zeigten eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens unter DRd im Vergleich zu Rd. Das mediane Gesamtüberleben (sekundärer Endpunkt) war nach einer Nachbeobachtungszeit von mehr als 6 Jahren noch nicht erreicht [2]. Diese Daten unterstrei chen den Stellenwert von DRd in der Erst linientherapie.
{"title":"Multiples Myelom: Langzeitergebnisse der MAIA-Studie","authors":"","doi":"10.1159/000530749","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530749","url":null,"abstract":"information@karger.com www.karger.com American Society of Hematology (ASH) wurden im Dezember 2022 aktualisierte Ergebnisse nach verlängertem Follow-up (FU) vorgestellt: Das mediane FU lag für das PFS sowohl in der Gesamtstudienpopulation als auch in unterschiedlichen Subgruppen bei 64,5 Monaten [2, 3]. Das Gesamtüberleben (OS, sekundärer Endpunkt) wurde nach median 73,6 Monaten ausgewertet und war zu diesem Zeitpunkt unter DRd noch nicht erreicht versus 64,1 Monate unter Rd (HR 0,65; 95%-KI 0,52–0,80; p < 0,0001) [2]. Die Kaplan-MeierSchätzung der 60-MonatsOSRate lag bei 66,7% versus 53,7% [2]. Mit mehr als der Hälfte der Studienteilnehmenden, die nach über 5 Jahren* noch progressionsfrei waren [2], kann DRd für Patient*innen, die aufgrund ihres Alters und/ oder von Komorbiditäten nicht für eine autologe Stammzelltransplantation infrage kommen, eine langanhaltende Rezidivfreiheit (vs. Rd) ermöglichen. Dies ist auch vor dem Hintergrund von Bedeutung, dass mehr als ein Drittel der Patient*innen keine weitere Therapielinie erreicht, wie im Rahmen einer gemischten europäischen Datenanalyse beobachtet werden konnte# [4]. Die Kombination des CD38-Antikörpers Daratumumab (D) mit Lenalidomid (R) und Dexamethason (d) gehört für neu diagnostizierte, nicht transplantationsgeeignete Myelompatient*innen zu den leitliniengerechten Standard therapien in der ersten Linie [1]. Aktualisierte Langzeitdaten der randomisierten, offenen, kontrollierten Phase-III-Studie MAIA nach Followup von mehr als 5 Jahren zeigten eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens unter DRd im Vergleich zu Rd. Das mediane Gesamtüberleben (sekundärer Endpunkt) war nach einer Nachbeobachtungszeit von mehr als 6 Jahren noch nicht erreicht [2]. Diese Daten unterstrei chen den Stellenwert von DRd in der Erst linientherapie.","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"217 - 219"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-04-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44503108","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Front & Back Matter","authors":"","doi":"10.1159/000530696","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530696","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"0 - 0"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"65303864","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat seine S3-Leitlinie zum Nierenzellkarzinom aktualisiert. Die überarbeitete Fassung enthält erstmals ein Kapitel zu Diagnostik und Therapie des nicht-klarzelligen Nierenzellkarzinoms. Überdies wurde eine Empfehlung zur adjuvanten Behandlung unter bestimmten Rahmenbedingungen ausgesprochen. Zudem wurden die Empfehlungen zur neoadjuvanten Therapie überprüft: es besteht weiterhin keine Evidenz, eine solche zu empfehlen. Die S3-Leitlinie entstand unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) und unter Mitwirkung von 33 weiteren Fachgesellschaften und Organisationen. Ziel ist es, evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und die Therapie von Patient*innen mit Nierenzellkarzinomen zu verbessern. Laut Daten des Robert Koch-Instituts traten im Jahr 2018 etwa 14 800 bösartige Nierentumoren auf. Männer sind fast doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Knapp 95% der Nierentumoren bei Erwachsenen waren Nierenzellkarzinome. Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Tumoren sind Rauchen, Übergewicht und erhöhter Blutdruck. Auch eine familiäre Disposition und Erkrankungen wie eine chronische Niereninsuffizienz, die von HippelAktualisierung der S3-Leitlinie zum Nierenzellkarzinom
{"title":"Society Bulletins","authors":"","doi":"10.1159/000530334","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530334","url":null,"abstract":"Das Leitlinienprogramm Onkologie hat seine S3-Leitlinie zum Nierenzellkarzinom aktualisiert. Die überarbeitete Fassung enthält erstmals ein Kapitel zu Diagnostik und Therapie des nicht-klarzelligen Nierenzellkarzinoms. Überdies wurde eine Empfehlung zur adjuvanten Behandlung unter bestimmten Rahmenbedingungen ausgesprochen. Zudem wurden die Empfehlungen zur neoadjuvanten Therapie überprüft: es besteht weiterhin keine Evidenz, eine solche zu empfehlen. Die S3-Leitlinie entstand unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) und unter Mitwirkung von 33 weiteren Fachgesellschaften und Organisationen. Ziel ist es, evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und die Therapie von Patient*innen mit Nierenzellkarzinomen zu verbessern. Laut Daten des Robert Koch-Instituts traten im Jahr 2018 etwa 14 800 bösartige Nierentumoren auf. Männer sind fast doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Knapp 95% der Nierentumoren bei Erwachsenen waren Nierenzellkarzinome. Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Tumoren sind Rauchen, Übergewicht und erhöhter Blutdruck. Auch eine familiäre Disposition und Erkrankungen wie eine chronische Niereninsuffizienz, die von HippelAktualisierung der S3-Leitlinie zum Nierenzellkarzinom","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"171 - 176"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48992190","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ENHERTU® (Trastuzumab-Deruxtecan, T-DXd) von Daiichi Sankyo (TSE: 4568) und AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) wurde in der Europäischen Union (EU) als Monotherapie für die Behandlung erwachsener Patient*innen mit fortgeschrittenem HER2-positivem Adenokar zinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) zugelassen, die zuvor eine Trastuzumab-basierte Therapie erhalten haben. Trastuzumab-Deruxtecan ist ein speziell entwickeltes, gegen HER2 (humaner epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor 2) gerichtetes AntikörperWirkstoff-Konjugat (ADC), das von Daiichi Sankyo und AstraZeneca gemeinsam entwickelt und vermarktet wird. In Europa werden jährlich etwa 136 000 Magenkarzinome diagnostiziert. Damit stellt das Magenkarzinom die sechsthäufigste Krebstodesursache dar [1, 2]. Magenkarzinome werden in der Regel im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, und selbst wenn die Krankheit in einem früheren Stadium diagnostiziert wird, bleibt die Überlebensrate gering [3, 4]. Etwa jedes fünfte Magenkarzinom ist HER2-positiv [5, 6]. Die Zulassung von ENHERTU durch die Europäische Kommission erfolgt auf Basis der positiven Stellungnahme des Ausschusses für Humanarzneimittel von November 2022 und beruht auf den Ergebnissen der Phase-II-Studien DESTINY-Gastric02 und DESTINYGastric01. In der Studie DESTINYGastric02, die Patient*innen aus Europa und Nordamerika einschloss, führte die Behandlung mit Trastuzumab-Deruxtecan (6,4 mg/kg) zu einer bestätigten objektiven Ansprechrate (ORR = objective response rate) von 41,8% (95%-Konfidenzintervall (KI): 30,8–53,4), die durch eine unabhängige zentrale Überprüfung (ICR = independet central review) ermittelt wurde. Die mediane Dauer des Ansprechens (DoR = duration of response) betrug 8,1 Monate (95%-KI: 5,9–NE). Literatur
{"title":"PharmaNews","authors":"Sabine M. Rüdesheim","doi":"10.1159/000530302","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530302","url":null,"abstract":"ENHERTU® (Trastuzumab-Deruxtecan, T-DXd) von Daiichi Sankyo (TSE: 4568) und AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) wurde in der Europäischen Union (EU) als Monotherapie für die Behandlung erwachsener Patient*innen mit fortgeschrittenem HER2-positivem Adenokar zinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) zugelassen, die zuvor eine Trastuzumab-basierte Therapie erhalten haben. Trastuzumab-Deruxtecan ist ein speziell entwickeltes, gegen HER2 (humaner epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor 2) gerichtetes AntikörperWirkstoff-Konjugat (ADC), das von Daiichi Sankyo und AstraZeneca gemeinsam entwickelt und vermarktet wird. In Europa werden jährlich etwa 136 000 Magenkarzinome diagnostiziert. Damit stellt das Magenkarzinom die sechsthäufigste Krebstodesursache dar [1, 2]. Magenkarzinome werden in der Regel im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, und selbst wenn die Krankheit in einem früheren Stadium diagnostiziert wird, bleibt die Überlebensrate gering [3, 4]. Etwa jedes fünfte Magenkarzinom ist HER2-positiv [5, 6]. Die Zulassung von ENHERTU durch die Europäische Kommission erfolgt auf Basis der positiven Stellungnahme des Ausschusses für Humanarzneimittel von November 2022 und beruht auf den Ergebnissen der Phase-II-Studien DESTINY-Gastric02 und DESTINYGastric01. In der Studie DESTINYGastric02, die Patient*innen aus Europa und Nordamerika einschloss, führte die Behandlung mit Trastuzumab-Deruxtecan (6,4 mg/kg) zu einer bestätigten objektiven Ansprechrate (ORR = objective response rate) von 41,8% (95%-Konfidenzintervall (KI): 30,8–53,4), die durch eine unabhängige zentrale Überprüfung (ICR = independet central review) ermittelt wurde. Die mediane Dauer des Ansprechens (DoR = duration of response) betrug 8,1 Monate (95%-KI: 5,9–NE). Literatur","PeriodicalId":19543,"journal":{"name":"Oncology Research and Treatment","volume":"46 1","pages":"165 - 170"},"PeriodicalIF":2.4,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44698560","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}