首页 > 最新文献

Jahrbuch Diakonie Schweiz最新文献

英文 中文
Altersdiskriminierung
Pub Date : 2018-05-31 DOI: 10.22018/jds.2018.7
Heinz Rüegger
Heinz Rüegger ortet in seinem Beitrag «Altersdiskriminierung» grossen Bedarf zur Auseinandersetzung mit den prägenden Bildern und Vorstellungen von Alter und Altern in unserer Gesellschaft. Gemäss seiner Analyse wird oftmals «das Phänomen Alter oder die zunehemende Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft als Problem beschrieben»; d.h. eine Lebensphase wird pauschal abgewertet, was «ein Stück gesellschaftlicher, kultureller Diskriminierung» darstellt.Diese Altersdiskriminierung enthält die Facetten der Etikettierung (vereinfachende, pauschalisierende Zuordnung), der Stereotypisierung (undifferenzierte Zuschreibung gewisser Eigenschaften), der Ausgrenzung und somit der mittelbar oder strukturellen Diskriminierung bzw. Benachteiligung. Sie wird in verschiedenen Lebensbereichen erfahren, sei es auf dem Arbeitsmarkt (Schlechterstellung bei der Stellensuche, bei Fortbildungsangeboten und bei Beförderungen), im Gesundheitswesen (Schlechterbehandlung bzw. sogar Unterversorgung älterer Patientinnen und Patienten), bei Alltagsinteraktionen (u.a. im öffentlichen Verkehr), bei politischen Ämtern (z.B. mit Altersbeschränkungen) sowie ebenfalls im medialen Sprachgebrauch (Verwendung stereotyper Begrifflichkeiten wie «Überalterung», «Altersfalle», u.a.).Entgegen diesen vielfachen Diskriminierungsformen – im Sinne einer «Verletzung legitimer Ansprüche auf Gleichbehandlung» – fordert Rüegger die Durchsetzung des Anspruchs auf Nichtdiskriminierung ein. In sozialethischer Perspektive geht es ihm darum, dass die Gesellschaft «ein realistisches und differenziertes Bild des Alters und ein positives Verständnis des Alterns als eines fundamentalen Prozesses für jede Biographie und Identitätsfindung» entwickelt. Zu einem solchen differenzierten Bild gehört es auch, «die menschlichen Möglichkeiten des höheren Lebensalters bewusst zu machen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Freiheitsräume zu schaffen, die es alten Menschen erleichtern, ihr Potenzial zu entfalten und ihre Möglichkeiten zu verwirklichen».
亨氏Rüegger操作员在他提供的«»大年龄歧视成形需要处理图像和我们的社会想象的年龄和衰老.根据其分析这种现象往往是以«年龄或老年人zunehemende数字描述成我们社会问题»;也就是说要冠上贬值阶段,什么构成»«一块社会文化歧视.这种年龄歧视包括标签(简化、预定方式)、陈规定型(没有区别地将某些类型添加在一起)、被选择的程度,即间接的或结构上的歧视或弱化。你会知道在不同的生活领域,无论是劳动力市场(Schlechterstellung Stellensuche Fortbildungsangeboten工作以及升级)、医疗(Schlechterbehandlung或甚至营养不良的老年病人和病人),在Alltagsinteraktionen(部分公共交通),在政治的因素(比如对语言也在medialen Altersbeschränkungen)以及(使用stereotyper观点看像«老化»,«Altersfalle»,. .)期待这些多次Diskriminierungsformen -«)所指出的,违反合法要求平等待遇»Rüegger呼吁执行不歧视权利的一个具有.在sozialethischer«角度看,他还要求在社会现实和differenziertes照片年龄和老龄正面了解作为一个基本过程的任何生平与Identitätsfindung»开发.也属于不同这种不同照片,«人类的可能性更高Lebensalters认识和社会框架和Freiheitsräume创造让老人更加容易实现自己的潜能及其».
{"title":"Altersdiskriminierung","authors":"Heinz Rüegger","doi":"10.22018/jds.2018.7","DOIUrl":"https://doi.org/10.22018/jds.2018.7","url":null,"abstract":"Heinz Rüegger ortet in seinem Beitrag «Altersdiskriminierung» grossen Bedarf zur Auseinandersetzung mit den prägenden Bildern und Vorstellungen von Alter und Altern in unserer Gesellschaft. Gemäss seiner Analyse wird oftmals «das Phänomen Alter oder die zunehemende Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft als Problem beschrieben»; d.h. eine Lebensphase wird pauschal abgewertet, was «ein Stück gesellschaftlicher, kultureller Diskriminierung» darstellt.Diese Altersdiskriminierung enthält die Facetten der Etikettierung (vereinfachende, pauschalisierende Zuordnung), der Stereotypisierung (undifferenzierte Zuschreibung gewisser Eigenschaften), der Ausgrenzung und somit der mittelbar oder strukturellen Diskriminierung bzw. Benachteiligung. Sie wird in verschiedenen Lebensbereichen erfahren, sei es auf dem Arbeitsmarkt (Schlechterstellung bei der Stellensuche, bei Fortbildungsangeboten und bei Beförderungen), im Gesundheitswesen (Schlechterbehandlung bzw. sogar Unterversorgung älterer Patientinnen und Patienten), bei Alltagsinteraktionen (u.a. im öffentlichen Verkehr), bei politischen Ämtern (z.B. mit Altersbeschränkungen) sowie ebenfalls im medialen Sprachgebrauch (Verwendung stereotyper Begrifflichkeiten wie «Überalterung», «Altersfalle», u.a.).Entgegen diesen vielfachen Diskriminierungsformen – im Sinne einer «Verletzung legitimer Ansprüche auf Gleichbehandlung» – fordert Rüegger die Durchsetzung des Anspruchs auf Nichtdiskriminierung ein. In sozialethischer Perspektive geht es ihm darum, dass die Gesellschaft «ein realistisches und differenziertes Bild des Alters und ein positives Verständnis des Alterns als eines fundamentalen Prozesses für jede Biographie und Identitätsfindung» entwickelt. Zu einem solchen differenzierten Bild gehört es auch, «die menschlichen Möglichkeiten des höheren Lebensalters bewusst zu machen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Freiheitsräume zu schaffen, die es alten Menschen erleichtern, ihr Potenzial zu entfalten und ihre Möglichkeiten zu verwirklichen».","PeriodicalId":209922,"journal":{"name":"Jahrbuch Diakonie Schweiz","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-05-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132680432","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Changer sa façon de changer – Grandes orientations du CSP Jura pour les décennies à venir 改变你改变的方式- Jura CSP未来几十年的主要方向
Pub Date : 2018-05-31 DOI: 10.22018/jds.2018.2
Gabriel De Montmollin
In seinem Beitrag « Changer sa façon de changer – Grandes orientations du CSP Jura pour les décennies à venir » ergründet Gabriel de Montmollin die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte für die CSP in der Romandie.De Montmollin geht davon aus, dass die Gesellschaft zukünftig mit folgenden sozialen Herausforderungen konfrontiert sein wird: Die ökologischen Entwicklungen, die Digitalisierung der Arbeitswelt, die Migrationsströme sowie die demografische Alterung. Diesen Herausforderungen will de Montmollin begegnen, indem er sie in unterschiedlicher Weise aufeinander bezieht und so neue Stärken und Synergien schafft:Zu den Herausforderungen «Migration» und «demografische Alterung» führt de Montmollin die Leserin / den Leser auf den Wohnungsmarkt der Stadt Genf, der bekanntlich kaum Leerbestände aufweist und in welchem hohe Mieten zu bezahlen sind – junge Menschen sowie Migrantinnen und Migranten finden kaum mehr (bezahlbare) Unterkunft. Zugleich wohnen ältere, alleinstehende Menschen – zuweilen in einsamen Lebenssituationen – alleine in grösseren Wohnungen oder Häusern. Er plädiert dafür, aus mit innovativen Wohnprojekten den beidseitigen Problemlagen (Wohnungsnot einerseits und Einsamkeit andererseits) zu begegnen.Den Herausforderungen «ökologische Entwicklung» und «Digitalisierung der Arbeitswelt» will de Montmollin mit neuen protestantischen Impulsen in der Arbeitswelt begegnen: Wenn mehr und mehr Roboter den Menschen Arbeitsplätze wegnähmen, so müssten diese freiwerdenden Ressourcen eingesetzt werden für Anstrengungen im Bereich des ökologischen Wirtschaftens: die CSP sollten sich zu «grünen» CSP weiterentwickeln.Schliesslich spricht sich de Montmollin – analog den Modellen von Rotem Kreuz und Caritas – dafür aus, dass sich auch die CSP in eine nationale und internationale Struktur integrieren und dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS) fusionieren.
在他提供的«的周六farçon de的Grandes orientations你CSP看守所为les décenniesàvenir»处境Gabriel de Montmollin未来Romandie CSP Arbeitsschwerpunkte在.蒙穆林认为,未来社会将面临下列社会挑战:环境发展、劳动力数字化、移民流动、人口老化。迎战这些挑战要de Montmollin通过各不相同,他们彼此指对这些挑战新的优势和协同效应:«»和«移民人口老化导致»de Montmollin读者/向读者市场,几乎Leerbestände日内瓦市。支付租金是多少高——青年、移徙妇女和移徙者的话就很难找到住宿(有关的).与此同时,老年人、孤独的人,有时在孤独的生活中,一个人住在家里他希望用创新性住房项目解决问题(比如住房短缺和寂寞)。挑战«»和«生态发展数字化的职场»de Montmollin想跟新加入劳动力大军的新教冲动:如果遇到越来越多的机器人wegnähmen,应当同这些人的饭碗freiwerdenden资源用于为在环境方面的努力Wirtschaftens: CSP应当向绿色«»CSP发展.最后,与红十字架和慈善组织不同,蒙摩林州也支持ccsp融入国家和国际结构,并与瑞士新教教堂(HEKS)合并。
{"title":"Changer sa façon de changer – Grandes orientations du CSP Jura pour les décennies à venir","authors":"Gabriel De Montmollin","doi":"10.22018/jds.2018.2","DOIUrl":"https://doi.org/10.22018/jds.2018.2","url":null,"abstract":"In seinem Beitrag « Changer sa façon de changer – Grandes orientations du CSP Jura pour les décennies à venir » ergründet Gabriel de Montmollin die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte für die CSP in der Romandie.De Montmollin geht davon aus, dass die Gesellschaft zukünftig mit folgenden sozialen Herausforderungen konfrontiert sein wird: Die ökologischen Entwicklungen, die Digitalisierung der Arbeitswelt, die Migrationsströme sowie die demografische Alterung. Diesen Herausforderungen will de Montmollin begegnen, indem er sie in unterschiedlicher Weise aufeinander bezieht und so neue Stärken und Synergien schafft:Zu den Herausforderungen «Migration» und «demografische Alterung» führt de Montmollin die Leserin / den Leser auf den Wohnungsmarkt der Stadt Genf, der bekanntlich kaum Leerbestände aufweist und in welchem hohe Mieten zu bezahlen sind – junge Menschen sowie Migrantinnen und Migranten finden kaum mehr (bezahlbare) Unterkunft. Zugleich wohnen ältere, alleinstehende Menschen – zuweilen in einsamen Lebenssituationen – alleine in grösseren Wohnungen oder Häusern. Er plädiert dafür, aus mit innovativen Wohnprojekten den beidseitigen Problemlagen (Wohnungsnot einerseits und Einsamkeit andererseits) zu begegnen.Den Herausforderungen «ökologische Entwicklung» und «Digitalisierung der Arbeitswelt» will de Montmollin mit neuen protestantischen Impulsen in der Arbeitswelt begegnen: Wenn mehr und mehr Roboter den Menschen Arbeitsplätze wegnähmen, so müssten diese freiwerdenden Ressourcen eingesetzt werden für Anstrengungen im Bereich des ökologischen Wirtschaftens: die CSP sollten sich zu «grünen» CSP weiterentwickeln.Schliesslich spricht sich de Montmollin – analog den Modellen von Rotem Kreuz und Caritas – dafür aus, dass sich auch die CSP in eine nationale und internationale Struktur integrieren und dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS) fusionieren.","PeriodicalId":209922,"journal":{"name":"Jahrbuch Diakonie Schweiz","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-05-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127768851","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Diakonie und 500 Jahre Reformation in Zürich 一个刚经历了500年改革的苏黎世城市
Pub Date : 2018-05-31 DOI: 10.22018/JDS.2018.9
C. Sigrist
Christoph Sigrist fragt in seinem Beitrag «Diakonie und 500 Jahre Reformation in Zürich», wie heute «das reformatorische Erbe mit Blick auf den diakonischen Auftrag von Kirchen und Werken fruchtbar und zukunftsgerichtet, zielführend und nachhaltig zu verstehen ist».Sigrist bezieht sich in seinen reformationsgeschichtlichen Ausführungen vorwiegend auf die Situation Zwinglis in Zürich und schildert die dort erfolgte «Übertragung der sozialen Verantwortung der Wohlfahrt und Bekämpfung der Armut an den Staat und verschiedene gesellschaftliche Akteure» und die damit in theologischer Perspektive in Verbindung stehende «Ablösung vom heilsrelevanten Handeln an den Armen zur bürgerlichen Christenpflicht mit den Armen». Denn dass Armut für Zwingli zunächst ein theologisches Problem darstellte, weist Sigrist mit dem den Worten Zwinglis nach: «Ein Christ syn ist nit schwätzen von Christo, sunder wandlen, wie er gewandelt hat. Ein Christ syn ist der schönst und zierlichest Adel, der in dem Himmel und uff erden sin mag.»Obwohl Sigrist verschiedene Parallelen im Sozialsystem des 15. und des 21. Jahrhunderts sieht – «Kontrolle und Repression den Ausgegrenzten gegenüber» sowie die «Prozesse von Marginalisierungen wie Arbeitslosigkeit und Vagabundentum in beiden Jahrhunderten» –, benennt er auch zentrale Differenzen: Wir leben heute in einer Gesellschaft, «in der nicht mehr die konfessionellen Grabenkämpfe das kulturelle und politische Leben prägen, sondern die Frage, wie das Christsein selber angesichts der multikulturellen und interreligiösen Zusammensetzung von Menschen, Gütern und sozialen und gesellschaftspolitischen Systemen zu gestalten ist.» Bestand die zentrale Herausforderung damals in der «Korruption in der Armutsbekämpfung, ist es heute die Überforderung im Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und Religionen».In Bezug auf die «typisch schweizerische Subsidiarität kirchlichen Engagements gegenüber dem Staat» ist für Sigrist eine Klärung des inhaltlichen Auftrages der diakonischen Leistung von Kirchgemeinden, gesamtkirchlichen Diensten, diakonischen Werken und kirchlichen Hilfswerken vonnöten». Darüber hinaus erachtet «die theologische Begründung helfenden Handelns für das kirchliche Leben und das diakonische Wirken [als] konstitutiv», dabei gewinne die «Multiperspektivität theologischer Ansätze […] angesichts der pluralen Gesellschaft immer mehr an Gewicht».
Christoph Sigrist记下他在贡献«Diakonie和500年宗教改革在苏黎世像今天»,«reformatorische遗产diakonischen风景的教堂与行为的沃土zukunftsgerichtet任务,所有健康和可持续的理解是».Sigrist在其reformationsgeschichtlichen阐述主要是指局势Zwinglis在苏黎世和描述了在那里的«转移社会责任和慈善机构向国家消除贫穷和各种社会行为体在theologischer»和«换防的观点联系教徒从heilsrelevanten行动关注穷人到公民扶贫».因为贫穷为Zwingli首先是theologisches问题的指示Sigrist Zwinglis说到:«一个基督徒syn送的是跟足彩sunder wandlen他发生了变化.一个基督徒syn是schönst zierlichest贵族在天空和大地的厨sin .喜欢»尽管Sigrist中不同的相似之处,也没的15 .21的规则世纪看到——«控制和压迫的排斥对»、«进程Marginalisierungen像失业和Vagabundentum在两百年的»,他也为关键的分歧:我们生活在一个社会,不再是«宗派内斗的文化和政治生活产生影响,而是探讨,如何来往自己面对多元文化和宗教间组成的人、社会和不同制度的设计是.腐败«»的关键挑战是在占领期间在消除贫穷方面,那是今天的较大在不同文化和宗教的共存».有关«典型的瑞士互助教会参与对该国»对Sigrist是澄清的内容利诱Kirchgemeinden diakonischen表现,gesamtkirchlichen服务diakonischen行为和宗教Hilfswerken需要».此外,神学«认为理由有行动能力对教会的生活显得diakonische[当]konstitutiv»,同时在拿下«Multiperspektivität theologischer方法[...]鉴于pluralen社会越来越多的减肥效果».
{"title":"Diakonie und 500 Jahre Reformation in Zürich","authors":"C. Sigrist","doi":"10.22018/JDS.2018.9","DOIUrl":"https://doi.org/10.22018/JDS.2018.9","url":null,"abstract":"Christoph Sigrist fragt in seinem Beitrag «Diakonie und 500 Jahre Reformation in Zürich», wie heute «das reformatorische Erbe mit Blick auf den diakonischen Auftrag von Kirchen und Werken fruchtbar und zukunftsgerichtet, zielführend und nachhaltig zu verstehen ist».Sigrist bezieht sich in seinen reformationsgeschichtlichen Ausführungen vorwiegend auf die Situation Zwinglis in Zürich und schildert die dort erfolgte «Übertragung der sozialen Verantwortung der Wohlfahrt und Bekämpfung der Armut an den Staat und verschiedene gesellschaftliche Akteure» und die damit in theologischer Perspektive in Verbindung stehende «Ablösung vom heilsrelevanten Handeln an den Armen zur bürgerlichen Christenpflicht mit den Armen». Denn dass Armut für Zwingli zunächst ein theologisches Problem darstellte, weist Sigrist mit dem den Worten Zwinglis nach: «Ein Christ syn ist nit schwätzen von Christo, sunder wandlen, wie er gewandelt hat. Ein Christ syn ist der schönst und zierlichest Adel, der in dem Himmel und uff erden sin mag.»Obwohl Sigrist verschiedene Parallelen im Sozialsystem des 15. und des 21. Jahrhunderts sieht – «Kontrolle und Repression den Ausgegrenzten gegenüber» sowie die «Prozesse von Marginalisierungen wie Arbeitslosigkeit und Vagabundentum in beiden Jahrhunderten» –, benennt er auch zentrale Differenzen: Wir leben heute in einer Gesellschaft, «in der nicht mehr die konfessionellen Grabenkämpfe das kulturelle und politische Leben prägen, sondern die Frage, wie das Christsein selber angesichts der multikulturellen und interreligiösen Zusammensetzung von Menschen, Gütern und sozialen und gesellschaftspolitischen Systemen zu gestalten ist.» Bestand die zentrale Herausforderung damals in der «Korruption in der Armutsbekämpfung, ist es heute die Überforderung im Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und Religionen».In Bezug auf die «typisch schweizerische Subsidiarität kirchlichen Engagements gegenüber dem Staat» ist für Sigrist eine Klärung des inhaltlichen Auftrages der diakonischen Leistung von Kirchgemeinden, gesamtkirchlichen Diensten, diakonischen Werken und kirchlichen Hilfswerken vonnöten». Darüber hinaus erachtet «die theologische Begründung helfenden Handelns für das kirchliche Leben und das diakonische Wirken [als] konstitutiv», dabei gewinne die «Multiperspektivität theologischer Ansätze […] angesichts der pluralen Gesellschaft immer mehr an Gewicht».","PeriodicalId":209922,"journal":{"name":"Jahrbuch Diakonie Schweiz","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-05-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116893217","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Werte. Warum es sie gibt, wenn wir sie brauchen 价值观.当我们需要他们的时候他们的存在是为了什么
Pub Date : 2018-05-31 DOI: 10.22018/JDS.2018.4
Dörte Gebhard
Dörte Gebhard setzt sich in ihrem Beitrag «Werte. Warum es sie gibt, wenn wir sie brauchen» kritisch mit der Wertedebatte und hinterfragt entsprechende «Wert(er)findungsprozesse» in diakonischen Einrichtungen. Sie geht zwar mit Jüngel und seiner «radikale[n] Infragestellung der Rede von Werten» einig, hält aber gleichwohl fest an der «Pflicht, sich mit den aktuell vorhandenen Wertdebatten kritisch auseinanderzusetzen».Anhand zweier Beispiele problematisiert sie unterschiedliche Aspekte in Wertdebatten: Zum Ersten illustriert sie, wie die islamkritische Stiftung Zukunft CH zwar eine historische Kontinuität von genuin schweizerischen Werten propagiert, aber es gemäss Gebhards Analyse dennoch nicht schafft, einen propagierten festen Wertekanon in sich schlüssig zu entwickeln. Zum Zweiten weist sie exemplarisch am Beispiel der «Ehre» auf, wie nahe die gesellschaftlichen Vorstellungen im Preussen des 19. Jahrhunderts und in Kreisen junger Muslime im heutigen Berlin sind, «auch wenn der Graben von fast zwei Jahrhunderten, zwei Religionen und zwei Kulturen zu überbrücken ist».Sie hält weiter fest, dass es selbst «christliche Werte […] nur als disparate (Über)fülle [gibt], sie stellen keinen Kanon dar, den man nur wiederfinden und studieren müsste». Angesichts dieser «pluralen Situation von Wertwahrnehmungen» und der vorfindlichen «Fülle möglicher Wertsetzungen» plädiert sie dafür, dass Werte zu jeder Zeit «kommuniziert und bewertet werden» müssen. «Werte, ganz gleich, woher sie stammen und wie und wo sie in Geltung stehen und beobachtet werden, sind auf Kommunikation angewiesen». Gerade auch im diakonischen Alltag gelte es, immer wieder neu die Balance von unterschiedlichen, zuweilen divergenten Werten zu finden.
«Dörte Gebhard坐在中贡献价值.为什么会有她,需要她时»批评质疑Wertedebatte和相应的«数值(他)findungsprozesse»在diakonischen实体.她虽然跟Jüngel及其«»[n] Infragestellung演讲的彻底颠覆价值一致,但日常紧,在«职责与目前现有的Wertdebatten危急事件».用两个例子problematisiert在Wertdebatten不同方面:第一次说明如何islamkritische基金会未来我虽然是个历史传承的genuin瑞士价值观宣传,但本次Gebhards分析但不能开发出使用了丰富的Wertekanon具有自洽.其次指出«»荣誉中领略堪称典范,近19 . Preussen内的社会理念世纪和游走在年轻穆斯林在今天的柏林,«即使挖近两个世纪,两个宗教和两种文明的断点是».她进一步指出,即使是«珍视属灵(...)只有当disparate(通过)圆满,你并没有圣经正典的事件只能找到和学习应该».鉴于这种«pluralen受Wertwahrnehmungen»和vorfindlichen«完全可能Wertsetzungen»,无论如何你要确保价值观每时每刻«沟通和评估必须».«价值观,无论他们来自哪里和如何、在哪里你站在维护被监视的人都需要沟通».权力阶级的日常生活…也一样,必须不停地思考这种不同价值观的平衡…
{"title":"Werte. Warum es sie gibt, wenn wir sie brauchen","authors":"Dörte Gebhard","doi":"10.22018/JDS.2018.4","DOIUrl":"https://doi.org/10.22018/JDS.2018.4","url":null,"abstract":"Dörte Gebhard setzt sich in ihrem Beitrag «Werte. Warum es sie gibt, wenn wir sie brauchen» kritisch mit der Wertedebatte und hinterfragt entsprechende «Wert(er)findungsprozesse» in diakonischen Einrichtungen. Sie geht zwar mit Jüngel und seiner «radikale[n] Infragestellung der Rede von Werten» einig, hält aber gleichwohl fest an der «Pflicht, sich mit den aktuell vorhandenen Wertdebatten kritisch auseinanderzusetzen».Anhand zweier Beispiele problematisiert sie unterschiedliche Aspekte in Wertdebatten: Zum Ersten illustriert sie, wie die islamkritische Stiftung Zukunft CH zwar eine historische Kontinuität von genuin schweizerischen Werten propagiert, aber es gemäss Gebhards Analyse dennoch nicht schafft, einen propagierten festen Wertekanon in sich schlüssig zu entwickeln. Zum Zweiten weist sie exemplarisch am Beispiel der «Ehre» auf, wie nahe die gesellschaftlichen Vorstellungen im Preussen des 19. Jahrhunderts und in Kreisen junger Muslime im heutigen Berlin sind, «auch wenn der Graben von fast zwei Jahrhunderten, zwei Religionen und zwei Kulturen zu überbrücken ist».Sie hält weiter fest, dass es selbst «christliche Werte […] nur als disparate (Über)fülle [gibt], sie stellen keinen Kanon dar, den man nur wiederfinden und studieren müsste». Angesichts dieser «pluralen Situation von Wertwahrnehmungen» und der vorfindlichen «Fülle möglicher Wertsetzungen» plädiert sie dafür, dass Werte zu jeder Zeit «kommuniziert und bewertet werden» müssen. «Werte, ganz gleich, woher sie stammen und wie und wo sie in Geltung stehen und beobachtet werden, sind auf Kommunikation angewiesen». Gerade auch im diakonischen Alltag gelte es, immer wieder neu die Balance von unterschiedlichen, zuweilen divergenten Werten zu finden.","PeriodicalId":209922,"journal":{"name":"Jahrbuch Diakonie Schweiz","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-05-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129151293","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Von der Diakonie zum Sozialunternehmen 从教会执事到社会企业
Pub Date : 2018-05-31 DOI: 10.22018/JDS.2018.11
Christoph Weber-Berg
Christoph Weber-Berg stellt in seinem Beitrag «Von der Diakonie zum Sozialunternehmen» den Werdegang der verschiedenen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gegründeten diakonischen Werke vor. Diesen Werken ist gemein, «dass sie im Geist christlicher Liebestätigkeit gegründet und während vielen Jahren betrieben wurden, heute aber höchstens noch lose Verbindungen zur Kirche haben. Immer wieder hat sich die Kirche als Geburtshelferin oder Patin diakonischer Werke hervorgetan, die in einer späteren Phase ihrer Existenz auf eigenen Füssen standen und losgelöst, selbständig im Rahmen von Leistungsvereinbarungen mit dem Staat, ihre Aufgaben wahrnahmen» – wobei sich die Schritte in die Selbständigkeit u.a. an den Faktoren der Finanzierung (von der kirchlichen zur staatlichen Finanzierung), der Leitung (vom Pfarrer zum Direktor) und der Betreuungsarbeit (von der Diakonisse zur sozialprofessionellen Fachperson) zeigen.Anhand der Entwicklung der kirchlichen Stiftung «Schürmatt» – die «den Bogen von der christlich motivierten diakonischen Pioniertat bis zum modernen, ausdifferenzierten und professionell geführten Sozialunternehmen mit staatlichem Leistungsauftrag [spannt]» – fragt Weber-Berg nach dem «Unterschied zwischen sozialer Arbet oder sozialem Engagement und Diakonie» sowie nach der Bedeutung der Diakonie für das Kirche-Sein. Er hält fest: «Aus einem sozialen Projekt wird nicht automatisch ein diakonisches Projekt, wenn es von der Kirche vollständig oder teilweise finanziert wird. Nicht die Geldflüsse oder der Ursprung von Geldflüssen machen den theologisch formulierbaren Unterschied aus». Es kommt also «nicht auf die Höhe der verteilten Geldsummen oder der diakonisch eingesetzten Zeit von Personen an», die Bedeutung der Diakonie für das Kirche-Sein manifestiere sich vielmehr «in der Fürbitte der Gemeinde. Fürbitte ohne diakonisches Engagement läuft ins Leere». Entsprechend sei das «Mittragen sozialer Anliegen im Gebet als Gemeinde […] zentral für deren Kirche-Sein»: «Dann ist plötzlich weniger wichtig, ob ein ehemals kirchliches Werk heute unabhängig und konfessionell neutral unterwegs ist oder nicht».
Christoph Weber-Berg指出在他提供的«»社会企业Diakonie,透明的,不同的叙述一下二十世纪后半叶.他们的祖先这些行为是不公平的,«基督教思想Liebestätigkeit建立并在多年的经营中,但如今最多有教堂的联系松散.反复教会设为Geburtshelferin或教母diakonischer作品出名,在一个阶段都出现在自己脚边的存在和影响,独立国家范围内由Leistungsvereinbarungen其职能的»,并须采取更为激烈、部分不足的因素(从教会的政府资助)中心部分(从牧师到主任)和护理部分(从圣徒到社会专业人员)的课程。宗教基金会的发展来衡量«Schürmatt»,«弓箭的基督教的diakonischen Pioniertat到现代社会企业ausdifferenzierten、具有领导和staatlichem Leistungsauftrag(流畅)»,«后问Weber-Berg区别Arbet或社会参与和社会Diakonie»,并按照Diakonie的重要性Kirche-Sein .他认为:«从一个社会项目不会自动成为一个diakonisches项目,只要.教会完全或部分的资助。不让资金流动还是最原始的模式有神学formulierbaren分别从».«随便说说不分散在数额投入或diakonisch所设的人正在»Diakonie的重要性对Kirche-Sein manifestiere目的是«镇所做的.上面所没有diakonisches承诺正在发愣».是相应的«者社会关切祷告,为其社区[...]集中Kirche-Sein»,«突然就不再那么重要了,一个曾是个是否独立作品今天,路上konfessionell中立或未».
{"title":"Von der Diakonie zum Sozialunternehmen","authors":"Christoph Weber-Berg","doi":"10.22018/JDS.2018.11","DOIUrl":"https://doi.org/10.22018/JDS.2018.11","url":null,"abstract":"Christoph Weber-Berg stellt in seinem Beitrag «Von der Diakonie zum Sozialunternehmen» den Werdegang der verschiedenen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gegründeten diakonischen Werke vor. Diesen Werken ist gemein, «dass sie im Geist christlicher Liebestätigkeit gegründet und während vielen Jahren betrieben wurden, heute aber höchstens noch lose Verbindungen zur Kirche haben. Immer wieder hat sich die Kirche als Geburtshelferin oder Patin diakonischer Werke hervorgetan, die in einer späteren Phase ihrer Existenz auf eigenen Füssen standen und losgelöst, selbständig im Rahmen von Leistungsvereinbarungen mit dem Staat, ihre Aufgaben wahrnahmen» – wobei sich die Schritte in die Selbständigkeit u.a. an den Faktoren der Finanzierung (von der kirchlichen zur staatlichen Finanzierung), der Leitung (vom Pfarrer zum Direktor) und der Betreuungsarbeit (von der Diakonisse zur sozialprofessionellen Fachperson) zeigen.Anhand der Entwicklung der kirchlichen Stiftung «Schürmatt» – die «den Bogen von der christlich motivierten diakonischen Pioniertat bis zum modernen, ausdifferenzierten und professionell geführten Sozialunternehmen mit staatlichem Leistungsauftrag [spannt]» – fragt Weber-Berg nach dem «Unterschied zwischen sozialer Arbet oder sozialem Engagement und Diakonie» sowie nach der Bedeutung der Diakonie für das Kirche-Sein. Er hält fest: «Aus einem sozialen Projekt wird nicht automatisch ein diakonisches Projekt, wenn es von der Kirche vollständig oder teilweise finanziert wird. Nicht die Geldflüsse oder der Ursprung von Geldflüssen machen den theologisch formulierbaren Unterschied aus». Es kommt also «nicht auf die Höhe der verteilten Geldsummen oder der diakonisch eingesetzten Zeit von Personen an», die Bedeutung der Diakonie für das Kirche-Sein manifestiere sich vielmehr «in der Fürbitte der Gemeinde. Fürbitte ohne diakonisches Engagement läuft ins Leere». Entsprechend sei das «Mittragen sozialer Anliegen im Gebet als Gemeinde […] zentral für deren Kirche-Sein»: «Dann ist plötzlich weniger wichtig, ob ein ehemals kirchliches Werk heute unabhängig und konfessionell neutral unterwegs ist oder nicht».","PeriodicalId":209922,"journal":{"name":"Jahrbuch Diakonie Schweiz","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-05-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132422284","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Einleitung
Pub Date : 2018-05-31 DOI: 10.22018/jds.2018.1
S. Hofstetter
Einleitung
{"title":"Einleitung","authors":"S. Hofstetter","doi":"10.22018/jds.2018.1","DOIUrl":"https://doi.org/10.22018/jds.2018.1","url":null,"abstract":"Einleitung","PeriodicalId":209922,"journal":{"name":"Jahrbuch Diakonie Schweiz","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-05-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115122673","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Transformative Spiritualität und gemeinsames Handeln. Impuls für den ökumenischen Ratschlag in Mannheim 转化精神和集体行动曼海姆的普世劝告
Pub Date : 2018-05-31 DOI: 10.22018/JDS.2018.3
Beat Dietschy
Beat Dietschy legt seinem Beitrag «Transformative Spiritualität und gemeinsames Handeln» die Forderung zugrunde, dass angesichts der «weltweiten systemischen Ungleichheiten» eine «Transformation der dominierenden Produktions- und Konsumweisen» notwendig sei. Er nimmt hierfür «die Kirchen und ihre entwicklungspolitischen Werke und ebenso auch andere Glaubensgemeinschaften» in die Pflicht, die «dank weltweiter Vernetzung und der Radikalität ihrer spirituellen Quellen genau auf diesem Gebiet eine grosse Kompetenz mitbringen, mit der sie transformatives Handeln und eine solidarische Lebensweise möglich machen können».Als Quelle für transformatives Handeln und solidarische Lebensweise führt Dietschy einen «vergessenen Traditionsstrang der Reformation» an, namentlich die «Gemeindereformationsbewegung» bzw. die «Revolution des ‹Gemeinen Mannes›» um Thomas Müntzer. Er weist nach, wie Müntzer auf der Basis seiner mystischen Glaubenserfahrung derjenige Reformator war, «der vielleicht am stärksten, jedenfalls radikaler als andere auf wahrhaftige Mündigkeit, Mitsprache und Gleichstellung der Laien in den Gemeinden drang» und daher dafür kämpfte, dass «Verhältnisse, die Menschen in Abhängigkeit von Kreaturen – Menschen oder geschaffenen Strukturen – halten, […] verändert werden». Daraus entwickelte sich in der Folge «ein Widerstandsrecht gegen die Obrigkeit, ja eine erste Ahnung von Volkssouveränität».Diese transformativen Bestrebungen aus der Bewegung des «Gemeinen Mannes» erachtet Dietschy als passendes Leitbild für eine heutige «Alternative zur dominierenden profitgetriebenen Weise Gesellschaft zu bilden». Diese transformativen Bestrebungen erfahren nach Dietschy ein Wiederaufleben im Phänomen der «Commons», die «ähnliche Muster gemeinsamen Handelns» aufweisen. Commons sind «selbstorganisierte Systeme, die von den betreffenden Gruppen oder Gemeinschaften selber entwickelt und gesteuert werden» und «in denen in grundlegender Weise Besitz und Nutzung von Gebrauchswerten […] an die Stelle von Eigentum [tritt]».Dietschy sieht im Wirken dieser «Commons» auch «eine wirksame Antwort auf die rechtspopulistischen Scheinlösungen für die Mehrfachkrisen, mit denen wir konfrontiert sind». Dass Rechtpopulisten und Nationalisten «mit ihren fremdenfeindlichen und libertär-antietatistischen Rezepten zugleich die soziale und politische Krise [verschärfen] statt sie zu vermindern», führt Dietschy mit abschliessenden zwölf Thesen aus.
节奏Dietschy鼓励他提供的«变革性精神以及联合行动,要求背后,鉴于«»要求全球系统性不平等»«转变它的生产和Konsumweisen».是必要的他对此«教会及其发展成就和其他宗教团体也在»在义务将«感谢全球联网和Radikalität其精神来源正是在这一领域带个大能力,种转型行动,做一个solidarische生活方式可能可以».作为源泉种转型的行动和生活方式正Dietschy«失传Traditionsstrang改革包括«»在Gemeindereformationsbewegung»和«革命‹人与人的›»托马斯·Müntzer .他指着Müntzer的基础是他的神秘Glaubenserfahrung信道Reformator«也许最严重的,至少比其他激进的真实年龄”,和一般用户平等发言权;支会冲动»,并因此而«不佳,人们依赖生物——人类或结构异常、(...逆转»).它随后成为了«一个Widerstandsrecht反对当局的第一个知道Volkssouveränität».这种运动的愿望甚至«人与人的»认为合适的Dietschy看作当今«替代成宇宙profitgetriebenen方式建立社会».这个愿望的Dietschy后再现现象中«Commons»,«,类似的集体行动具有».Commons是«selbstorganisierte系统各相关团体或社区自己设计并控制»和«基本地拥有和使用Gebrauchswerten(...)取代了财产的[开始]».Dietschy看起来显得内«Commons»«也有效应对的右派Scheinlösungen Mehrfachkrisen、我们面临的种种».Rechtpopulisten和民族主义者«和排外libertär-antietatistischen菜谱的同时也加剧了社会和政治危机[]反而会降低,»Dietschy abschliessenden十二纲要.
{"title":"Transformative Spiritualität und gemeinsames Handeln. Impuls für den ökumenischen Ratschlag in Mannheim","authors":"Beat Dietschy","doi":"10.22018/JDS.2018.3","DOIUrl":"https://doi.org/10.22018/JDS.2018.3","url":null,"abstract":"Beat Dietschy legt seinem Beitrag «Transformative Spiritualität und gemeinsames Handeln» die Forderung zugrunde, dass angesichts der «weltweiten systemischen Ungleichheiten» eine «Transformation der dominierenden Produktions- und Konsumweisen» notwendig sei. Er nimmt hierfür «die Kirchen und ihre entwicklungspolitischen Werke und ebenso auch andere Glaubensgemeinschaften» in die Pflicht, die «dank weltweiter Vernetzung und der Radikalität ihrer spirituellen Quellen genau auf diesem Gebiet eine grosse Kompetenz mitbringen, mit der sie transformatives Handeln und eine solidarische Lebensweise möglich machen können».Als Quelle für transformatives Handeln und solidarische Lebensweise führt Dietschy einen «vergessenen Traditionsstrang der Reformation» an, namentlich die «Gemeindereformationsbewegung» bzw. die «Revolution des ‹Gemeinen Mannes›» um Thomas Müntzer. Er weist nach, wie Müntzer auf der Basis seiner mystischen Glaubenserfahrung derjenige Reformator war, «der vielleicht am stärksten, jedenfalls radikaler als andere auf wahrhaftige Mündigkeit, Mitsprache und Gleichstellung der Laien in den Gemeinden drang» und daher dafür kämpfte, dass «Verhältnisse, die Menschen in Abhängigkeit von Kreaturen – Menschen oder geschaffenen Strukturen – halten, […] verändert werden». Daraus entwickelte sich in der Folge «ein Widerstandsrecht gegen die Obrigkeit, ja eine erste Ahnung von Volkssouveränität».Diese transformativen Bestrebungen aus der Bewegung des «Gemeinen Mannes» erachtet Dietschy als passendes Leitbild für eine heutige «Alternative zur dominierenden profitgetriebenen Weise Gesellschaft zu bilden». Diese transformativen Bestrebungen erfahren nach Dietschy ein Wiederaufleben im Phänomen der «Commons», die «ähnliche Muster gemeinsamen Handelns» aufweisen. Commons sind «selbstorganisierte Systeme, die von den betreffenden Gruppen oder Gemeinschaften selber entwickelt und gesteuert werden» und «in denen in grundlegender Weise Besitz und Nutzung von Gebrauchswerten […] an die Stelle von Eigentum [tritt]».Dietschy sieht im Wirken dieser «Commons» auch «eine wirksame Antwort auf die rechtspopulistischen Scheinlösungen für die Mehrfachkrisen, mit denen wir konfrontiert sind». Dass Rechtpopulisten und Nationalisten «mit ihren fremdenfeindlichen und libertär-antietatistischen Rezepten zugleich die soziale und politische Krise [verschärfen] statt sie zu vermindern», führt Dietschy mit abschliessenden zwölf Thesen aus.","PeriodicalId":209922,"journal":{"name":"Jahrbuch Diakonie Schweiz","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-05-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115300211","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Offen für alle – Offenheit für alle? Das Beispiel der Vesperkirchen-Bewegung als Herausforderung diversitätssensibler Gemeinde- und Kirchenentwicklung 让大家敞开?震荡是一个挑战多样化的社区和教会发展
Pub Date : 2018-01-16 DOI: 10.22018/JDS.2018.8
Thomas Schlag
Thomas Schlag erörtert in seinem Beitrag «Offen für alle – Offenheit für alle? Das Beispiel der Vesperkirchen-Bewegung als Herausforderung diversitätssensibler Gemeinde- und Kirchenentwicklung» die Frage, inwiefern die Bewegung der Vesperkirchen als «programmatisch-kreativer Ansatz einer kirchlichen Diversitätskultur angesehen» werden kann.Die Frage nach der «Zugänglichkeit von bzw. zur Kirche durch Personen unterschiedlichster Herkunft und Milieus» ist gemäss Schlag in den vergangenen Jahren – insbesondere durch verschiedene Mitgliedschafts- und Milieustudien – zwar intensiv bearbeitet worden, jedoch wurden diese Überlegungen kaum «explizit mit einer Auseinandersetzung über den Diversitätsbegriff verbunden». D.h. Überlegungen dazu, «wie sich Kirche angesichts bestehender Diversitäten als eine gemeinschaftsstiftende und grenzüberschreitende Institution versteht […], [verbleiben] gegenüber strategischen Überlegungen im Hinsicht auf die Re-Attrahierung verloren gegangener Milieus deutlich im Hintergrund».Schlag erachtet es als besondere Chance von Vesperkirchen, exemplarische Orte einer Diversitätspraxis – verstanden als „normative Perspektive einer Kultur des Zusammenlebens“ – darzustellen. In einer medialen Wahrnehmung scheinen die Vesperkirchen hierin „von einer geradezu selbstverständlichen und ganz offenkundigen Plausibilität getragen zu sein“. Schlag fragt jedoch kritisch nach, ob „in einer diversitätstheoretischen Perspektive nicht doch auch gewisse Problemanzeigen zu formulieren sind“, namentlich ob sich unter dem Deckmantel der „Offenheit für alle“ nicht verdeckt „das alte, hierarchische Versorgungsprinzip einschleicht“ und damit auch „höchst asymmetrische Elemente einer besonders subtilen Vereinnahmung“ gegenüber Hilfesuchenden bestehen. Gelingen kann die Offenheit, wenn die Kirchen bewusst „signalisieren, dass sie sich der bestehenden sozialen, kulturellen, ökonomischen Diversitäten sehr wohl bewusst sind und diese Vielfalt nicht nur als Faktum, sondern auch als Potenzial begreif[en]“ – etwa durch „bewusst partizipative und diversitätsoffene Gottesdienstpraxis“ oder durch eine „Begegnungskultur, in der individuellen Narrativen der grösstmögliche Spiel- und Entfaltungsraum gegeben wird“. Das „kulturelle, soziale Kapital für den öffetnlichen Raum“ sowie der „Beitrag zur Kohäsion im Sozialraum“ ist sodann auch zur Geltung zu bringen dadurch, dass die Kirchen „über die soziale Situation Einzelner hinauch […] auch die weiteren politischen Hintergründe und Ursachen individueller Ausgrenzungen und Notlagen zum Thema macht“ und damit die vorfindlichen Nöte auch „in einem politisch relevanten Sinn artikulier[en]“.
托马斯·打讨论在其贡献«所有的开放性方面开放?榜样Vesperkirchen-Bewegung挑战diversitätssensibler社区与Kirchenentwicklung»的运动,那么圣经说Vesperkirchen作为«programmatisch-kreativer方法可以被视为一个宗教Diversitätskultur».问题«获得的或教堂通过不同背景的人士和克服»是本次改建近年来——特别是通过各种准则;Milieustudien暧昧被处理,但是他们几乎都被这些考虑«明确的一件关于Diversitätsbegriff连接».意味着.考虑让«教会面对现有的多样性作为此一gemeinschaftsstiftende和跨国机构理解[...][继续]对战略考量在Re-Attrahierung方面失去的克服明显地跟背景».建城认为,科索沃提供了一个独特的机会,即表明多样化实务的典范地点,并被理解为“共存文化的规范观点”。在媒体眼里,旋转的物体“似乎是被自身明显的道理驱使的”。问但危急查查吧”在diversitätstheoretischen观点是不是也有些Problemanzeigen制定”,包括掩护下是否掩盖了“人人共享的开放不是“老王,清教徒Versorgungsprinzip einschleicht”还有“高度不对称因素特别是对细微的“收回Hilfesuchenden .存在成功可以开放,如果确认教会”表明,现有的社会、文化、经济多样性非常清楚,这些多样性不仅作为资源,而且是超越自己的潜力——比如通过“有意识地参与和diversitätsoffene Gottesdienstpraxis”或者“Begegnungskultur grösstmögliche个人叙事的游戏和娱乐Entfaltungsraum给予" .öffetnlichen”文化、社会资本提供空间”以及“在Sozialraum有助于团结”,它也是发出一条因宗教”社会情况个别hinauch[...]也进一步的政治背景和个人Ausgrenzungen根源和权力问题”的紧急情况,从而vorfindlichen的也“在相关的一个政治目的artikulier [en] . "
{"title":"Offen für alle – Offenheit für alle? Das Beispiel der Vesperkirchen-Bewegung als Herausforderung diversitätssensibler Gemeinde- und Kirchenentwicklung","authors":"Thomas Schlag","doi":"10.22018/JDS.2018.8","DOIUrl":"https://doi.org/10.22018/JDS.2018.8","url":null,"abstract":"Thomas Schlag erörtert in seinem Beitrag «Offen für alle – Offenheit für alle? Das Beispiel der Vesperkirchen-Bewegung als Herausforderung diversitätssensibler Gemeinde- und Kirchenentwicklung» die Frage, inwiefern die Bewegung der Vesperkirchen als «programmatisch-kreativer Ansatz einer kirchlichen Diversitätskultur angesehen» werden kann.Die Frage nach der «Zugänglichkeit von bzw. zur Kirche durch Personen unterschiedlichster Herkunft und Milieus» ist gemäss Schlag in den vergangenen Jahren – insbesondere durch verschiedene Mitgliedschafts- und Milieustudien – zwar intensiv bearbeitet worden, jedoch wurden diese Überlegungen kaum «explizit mit einer Auseinandersetzung über den Diversitätsbegriff verbunden». D.h. Überlegungen dazu, «wie sich Kirche angesichts bestehender Diversitäten als eine gemeinschaftsstiftende und grenzüberschreitende Institution versteht […], [verbleiben] gegenüber strategischen Überlegungen im Hinsicht auf die Re-Attrahierung verloren gegangener Milieus deutlich im Hintergrund».Schlag erachtet es als besondere Chance von Vesperkirchen, exemplarische Orte einer Diversitätspraxis – verstanden als „normative Perspektive einer Kultur des Zusammenlebens“ – darzustellen. In einer medialen Wahrnehmung scheinen die Vesperkirchen hierin „von einer geradezu selbstverständlichen und ganz offenkundigen Plausibilität getragen zu sein“. Schlag fragt jedoch kritisch nach, ob „in einer diversitätstheoretischen Perspektive nicht doch auch gewisse Problemanzeigen zu formulieren sind“, namentlich ob sich unter dem Deckmantel der „Offenheit für alle“ nicht verdeckt „das alte, hierarchische Versorgungsprinzip einschleicht“ und damit auch „höchst asymmetrische Elemente einer besonders subtilen Vereinnahmung“ gegenüber Hilfesuchenden bestehen. Gelingen kann die Offenheit, wenn die Kirchen bewusst „signalisieren, dass sie sich der bestehenden sozialen, kulturellen, ökonomischen Diversitäten sehr wohl bewusst sind und diese Vielfalt nicht nur als Faktum, sondern auch als Potenzial begreif[en]“ – etwa durch „bewusst partizipative und diversitätsoffene Gottesdienstpraxis“ oder durch eine „Begegnungskultur, in der individuellen Narrativen der grösstmögliche Spiel- und Entfaltungsraum gegeben wird“. Das „kulturelle, soziale Kapital für den öffetnlichen Raum“ sowie der „Beitrag zur Kohäsion im Sozialraum“ ist sodann auch zur Geltung zu bringen dadurch, dass die Kirchen „über die soziale Situation Einzelner hinauch […] auch die weiteren politischen Hintergründe und Ursachen individueller Ausgrenzungen und Notlagen zum Thema macht“ und damit die vorfindlichen Nöte auch „in einem politisch relevanten Sinn artikulier[en]“.","PeriodicalId":209922,"journal":{"name":"Jahrbuch Diakonie Schweiz","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-01-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133401379","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
期刊
Jahrbuch Diakonie Schweiz
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
×
引用
GB/T 7714-2015
复制
MLA
复制
APA
复制
导出至
BibTeX EndNote RefMan NoteFirst NoteExpress
×
0
微信
客服QQ
Book学术公众号 扫码关注我们
反馈
×
意见反馈
请填写您的意见或建议
请填写您的手机或邮箱
×
提示
您的信息不完整,为了账户安全,请先补充。
现在去补充
×
提示
您因"违规操作"
具体请查看互助需知
我知道了
×
提示
现在去查看 取消
×
提示
确定
Book学术官方微信
Book学术文献互助
Book学术文献互助群
群 号:481959085
Book学术
文献互助 智能选刊 最新文献 互助须知 联系我们:info@booksci.cn
Book学术提供免费学术资源搜索服务,方便国内外学者检索中英文文献。致力于提供最便捷和优质的服务体验。
Copyright © 2023 Book学术 All rights reserved.
ghs 京公网安备 11010802042870号 京ICP备2023020795号-1