Pub Date : 2019-01-01DOI: 10.5771/9783845276687-249
M. C. Polidori, P. Häussermann
Die 83jährige Frau M. leidet an einer leichtgradigen Alzheimer-Krankheit, lebt jedoch alleine und weitgehend selbstständig ohne Hilfsmittel mobil in der eigenen Häuslichkeit. Vorbekannt sind ein Bluthochdruck, eine Herzinsuffizienz sowie eine Zuckerkrankheit. Es besteht der Pflegerad 2. Frau M. wird durch ihren Hausarzt in den Sommermonaten wegen Bauchschmerzen, erstmals aufgefallener nächtlicher Unruhe und wiederholten Stürzen in die Notaufnahme eines Kreiskrankenhauses eingewiesen. Zusätzlich bestehen subfebrile Temperaturen (37,8 °C) und Atemnot bei Belastung. Bei der Aufnahme zeigt sich eine dehydrierte und obstipierte Patientin mit einer Hüftprellung links, weder klinisch noch radiologisch zeigen sich initial Hinweise auf eine Fraktur oder Lungenentzündung. Die Aufnahme der Patientin erfolgt in der Geriatrischen Abteilung des Hauses. Einen Hüftprotektor-Gürtel möchte die Patientin nicht tragen, da sie dieser bei bestehender Dranginkontinenz stört und die Patientin Sorge hat, nicht rechtzeitig die Toilette zu erreichen. Im Labor zeigen sich dann massiv erhöhte Entzündungswerte, die Patientin verschlechtert sich in den Tagen nach der Aufnahme zunehmend, klagt auch in Ruhe über Atemnot. Im Röntgen-Thorax zeigt sich ein pneumonisches Infiltrat. Es wird die Diagnose einer Lungenentzündung gestellt und die Patientin erhält Antibiotika. Drei Tage nach der Aufnahme stürzt die jetzt zunehmend unkooperative und delirante Patientin aus dem Bett, wobei sie sich eine Schenkelhalsfraktur rechts zuzieht. Zur operativen Versorgung wird Fr. M. dann in die Chirurgische Abteilung des Kreiskrankenhauses verlegt. Hier ist die Patientin weiterhin unruhig, aber auch erstmals aggressiv und auch nur noch schwer mobilisierbar. Fr. M. wird daher in die Psychiatrische Abteilung des Hauses weiterverlegt und dort auf einer geschützten gerontopsychiatrischen Station aufgenommen. Die bestehende Unruhe verschlechtert sich durch den Umgebungswechsel erneut. Nach Abklingen des Delirs und Stabilisierung des Gesamtzustandes wird Frau M. nach dreiwöchiger Behandlung rollatorpflichtig auf eigenen Wunsch und in Absprache mit der vorsorgebevollmächtigten Tochter in ein offenes Seniorenheim verlegt. Bei der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) wird der Pflegegrad 3 gewährt. Die Zahl der Medikamente wurde im Verlauf der Behandlung bis zur Entlassung von neun auf sechs reduziert.
{"title":"Körperliche Gesundheit und Altersmedizin","authors":"M. C. Polidori, P. Häussermann","doi":"10.5771/9783845276687-249","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845276687-249","url":null,"abstract":"Die 83jährige Frau M. leidet an einer leichtgradigen Alzheimer-Krankheit, lebt jedoch alleine und weitgehend selbstständig ohne Hilfsmittel mobil in der eigenen Häuslichkeit. Vorbekannt sind ein Bluthochdruck, eine Herzinsuffizienz sowie eine Zuckerkrankheit. Es besteht der Pflegerad 2. Frau M. wird durch ihren Hausarzt in den Sommermonaten wegen Bauchschmerzen, erstmals aufgefallener nächtlicher Unruhe und wiederholten Stürzen in die Notaufnahme eines Kreiskrankenhauses eingewiesen. Zusätzlich bestehen subfebrile Temperaturen (37,8 °C) und Atemnot bei Belastung. Bei der Aufnahme zeigt sich eine dehydrierte und obstipierte Patientin mit einer Hüftprellung links, weder klinisch noch radiologisch zeigen sich initial Hinweise auf eine Fraktur oder Lungenentzündung. Die Aufnahme der Patientin erfolgt in der Geriatrischen Abteilung des Hauses. Einen Hüftprotektor-Gürtel möchte die Patientin nicht tragen, da sie dieser bei bestehender Dranginkontinenz stört und die Patientin Sorge hat, nicht rechtzeitig die Toilette zu erreichen. Im Labor zeigen sich dann massiv erhöhte Entzündungswerte, die Patientin verschlechtert sich in den Tagen nach der Aufnahme zunehmend, klagt auch in Ruhe über Atemnot. Im Röntgen-Thorax zeigt sich ein pneumonisches Infiltrat. Es wird die Diagnose einer Lungenentzündung gestellt und die Patientin erhält Antibiotika. Drei Tage nach der Aufnahme stürzt die jetzt zunehmend unkooperative und delirante Patientin aus dem Bett, wobei sie sich eine Schenkelhalsfraktur rechts zuzieht. Zur operativen Versorgung wird Fr. M. dann in die Chirurgische Abteilung des Kreiskrankenhauses verlegt. Hier ist die Patientin weiterhin unruhig, aber auch erstmals aggressiv und auch nur noch schwer mobilisierbar. Fr. M. wird daher in die Psychiatrische Abteilung des Hauses weiterverlegt und dort auf einer geschützten gerontopsychiatrischen Station aufgenommen. Die bestehende Unruhe verschlechtert sich durch den Umgebungswechsel erneut. Nach Abklingen des Delirs und Stabilisierung des Gesamtzustandes wird Frau M. nach dreiwöchiger Behandlung rollatorpflichtig auf eigenen Wunsch und in Absprache mit der vorsorgebevollmächtigten Tochter in ein offenes Seniorenheim verlegt. Bei der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) wird der Pflegegrad 3 gewährt. Die Zahl der Medikamente wurde im Verlauf der Behandlung bis zur Entlassung von neun auf sechs reduziert.","PeriodicalId":23809,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Alternsforschung","volume":"12 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72955097","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2019-01-01DOI: 10.5771/9783845276687-537
L. Schmidt, H. Wahl
Forschung zur Thematik Alter und Technik (wir sprechen im Folgenden von Gero-Technologie1) ist schon seit geraumer Zeit auf der gerontologischen Bühne. Frühe Beiträge in Deutschland leisteten Rott (1988), Blosser-Reisen (1990), Kruse (1992) und Mollenkopf (1994); im internationalen Raum zu nennen sind vor allem Charness und Bosman (1990) in dem sehr anerkannten „Handbook of the Psychology of Aging“ sowie der von Bouma und Graafmans (1992) herausgegebene und bereits recht umfassend angelegte Reader „Gerontechnology“. Im Jahre 1996 wurde in Helsinki die bis heute sehr aktive „International Society for Gerontechnology“ (ISG) gegründet. Eines der bis heute größten und fruchtbarsten Projekte zur Thematik Alter und Technik im deutschsprachigen Bereich stellt wohl die 1997 mit Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft initiierte DFG-Forschergruppe „Seniorengerechte Technik im häuslichen Alltag“ (sentha) an der Technischen Universität Berlin dar (Mollenkopf, Meyer, Schulze, Wurm & Friesdorf, 2000). Mollenkopf, Mix, Gäng und Kwon (2001) haben in ihrer Expertise für den Dritten Altenbericht die erste Phase der Entwicklung des Feldes der GeroTechnologie ausführlich dokumentiert und ausgewertet. Jokisch und Wahl (2015) haben gezeigt, dass es etwa seit der Jahrtausendwende in Deutschland zu einem sehr deutlichen Anstieg entsprechender Forschungsaktivitäten gekommen ist.
{"title":"Alter und Technik","authors":"L. Schmidt, H. Wahl","doi":"10.5771/9783845276687-537","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845276687-537","url":null,"abstract":"Forschung zur Thematik Alter und Technik (wir sprechen im Folgenden von Gero-Technologie1) ist schon seit geraumer Zeit auf der gerontologischen Bühne. Frühe Beiträge in Deutschland leisteten Rott (1988), Blosser-Reisen (1990), Kruse (1992) und Mollenkopf (1994); im internationalen Raum zu nennen sind vor allem Charness und Bosman (1990) in dem sehr anerkannten „Handbook of the Psychology of Aging“ sowie der von Bouma und Graafmans (1992) herausgegebene und bereits recht umfassend angelegte Reader „Gerontechnology“. Im Jahre 1996 wurde in Helsinki die bis heute sehr aktive „International Society for Gerontechnology“ (ISG) gegründet. Eines der bis heute größten und fruchtbarsten Projekte zur Thematik Alter und Technik im deutschsprachigen Bereich stellt wohl die 1997 mit Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft initiierte DFG-Forschergruppe „Seniorengerechte Technik im häuslichen Alltag“ (sentha) an der Technischen Universität Berlin dar (Mollenkopf, Meyer, Schulze, Wurm & Friesdorf, 2000). Mollenkopf, Mix, Gäng und Kwon (2001) haben in ihrer Expertise für den Dritten Altenbericht die erste Phase der Entwicklung des Feldes der GeroTechnologie ausführlich dokumentiert und ausgewertet. Jokisch und Wahl (2015) haben gezeigt, dass es etwa seit der Jahrtausendwende in Deutschland zu einem sehr deutlichen Anstieg entsprechender Forschungsaktivitäten gekommen ist.","PeriodicalId":23809,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Alternsforschung","volume":"21 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81829701","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2019-01-01DOI: 10.5771/9783845276687-631
H. Baranzke, H. Güther, L. Luft, H. Brandenburg
{"title":"Ethik des Alterns","authors":"H. Baranzke, H. Güther, L. Luft, H. Brandenburg","doi":"10.5771/9783845276687-631","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845276687-631","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":23809,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Alternsforschung","volume":"129 11 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79596323","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2019-01-01DOI: 10.5771/9783845276687-357
D. Klaus, K. Mahne
{"title":"Partnerschaft und Familie im Alter","authors":"D. Klaus, K. Mahne","doi":"10.5771/9783845276687-357","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845276687-357","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":23809,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Alternsforschung","volume":"98 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"82274974","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
A Förster, W Geissler, D Strangfeld, R Meyer, P Romaniuk
In the frame of the attendance to patients with specific myocardial diseases differences are found in contrast to groups of patients, in particular of older age. The complex diagnostic clarification, including myocardial biopsy, is recommended. Convalescent treatment is of priority. Because of the bad prognosis of patients with impaired left-ventricular function, in particular patients with normal or slightly impaired left-ventricular ejection fraction should be mobilised using complex rehabilitative measures (psychologist, welfare worker) only after some longer convalescent treatment. Decisions as to sanatorium treatment or on further special therapeutic principles have to be made individually.
{"title":"[Rehabilitation measures in patients following recovery in myocarditis and dilated cardiomyopathy].","authors":"A Förster, W Geissler, D Strangfeld, R Meyer, P Romaniuk","doi":"","DOIUrl":"","url":null,"abstract":"<p><p>In the frame of the attendance to patients with specific myocardial diseases differences are found in contrast to groups of patients, in particular of older age. The complex diagnostic clarification, including myocardial biopsy, is recommended. Convalescent treatment is of priority. Because of the bad prognosis of patients with impaired left-ventricular function, in particular patients with normal or slightly impaired left-ventricular ejection fraction should be mobilised using complex rehabilitative measures (psychologist, welfare worker) only after some longer convalescent treatment. Decisions as to sanatorium treatment or on further special therapeutic principles have to be made individually.</p>","PeriodicalId":23809,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Alternsforschung","volume":"44 6","pages":"325-9"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1989-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"13759116","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"[Response to the contribution by M. von Ardenne: \"The energetic fate of the human and its favorable modification by multiphase oxygen therapy\"].","authors":"R Piarowski, J Herold, G Siggelkow","doi":"","DOIUrl":"","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":23809,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Alternsforschung","volume":"44 6","pages":"371-6"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1989-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"13760539","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
O V Korkusko, V B Satilo, J T Jarosenke, T V Satilo
The authors examined the heart rate regulation by means of rhythmography during and after dynamic exercise in 90 normal subjects aged between 20 and 89 years and in 15 older man who went in for endurance training. It was shown that the quality of the regulation of the cardiac rhythm deteriorates in the course of aging. This is associated with the impairment of the vegetative influences on the sino-atrial node on aging. Physical endurance training contributes to the regulation of the cardiac rhythm in persons at older age.
{"title":"[Age-related peculiarities of regulating heart rhythm in dose-adjusted physical stress].","authors":"O V Korkusko, V B Satilo, J T Jarosenke, T V Satilo","doi":"","DOIUrl":"","url":null,"abstract":"<p><p>The authors examined the heart rate regulation by means of rhythmography during and after dynamic exercise in 90 normal subjects aged between 20 and 89 years and in 15 older man who went in for endurance training. It was shown that the quality of the regulation of the cardiac rhythm deteriorates in the course of aging. This is associated with the impairment of the vegetative influences on the sino-atrial node on aging. Physical endurance training contributes to the regulation of the cardiac rhythm in persons at older age.</p>","PeriodicalId":23809,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Alternsforschung","volume":"44 6","pages":"341-4"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1989-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"13760532","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
The thromboticgenesis and the close time dependence of the development of the acute myocardial infarction (AMI) are decisive findings of the dynamic development in the past ten years. Therapy started in time including the elimination of the thrombotic coronary occlusion as soon as possible leads to the reperfusion of the vessel affected by the infarction and thus to the limitation of the size of the myocardial infarction. Because of the temporally limited tolerance of ischaemia of the myocardium, an efficient thrombolytic therapy (TT) with an objectifiable improvement of the left-ventricular function (ejection fraction global-EFg) is possible up to the 4th ApS hour. The median value of the maximum creatine kinase activity (CKmax) time was 11.8 h with effective TT; with ineffective TT 21.5 h (p less than 0.001). There is no significant difference of the CKmax-t between the age groups (less than 60 and greater than 60 years). CKmax significantly differentiates between the deceased and ineffective/effective TT (p less than 0.001). Monitoring the EFg shows significant differences in the deceased (16.3), ineffective TT (34.0), and effective TT (42.5%) both in the acute phase and in the first weeks after AMI by the dynamism of the EFg. So, - EFg was verified to be 6% with effective TT to - EFg to be 1.6% (absolute) with ineffective TT. The percentage of cases of death was restricted also for patients greater than 60 years. After effective TT less patients are found in the high and medium risk group after AMI. 70% of the patients had an effective TT.(ABSTRACT TRUNCATED AT 250 WORDS)
{"title":"[The significance of thrombolytic therapy in acute myocardial infarct in advanced age].","authors":"K Kothe, B Porstmann, R Aurisch","doi":"","DOIUrl":"","url":null,"abstract":"<p><p>The thromboticgenesis and the close time dependence of the development of the acute myocardial infarction (AMI) are decisive findings of the dynamic development in the past ten years. Therapy started in time including the elimination of the thrombotic coronary occlusion as soon as possible leads to the reperfusion of the vessel affected by the infarction and thus to the limitation of the size of the myocardial infarction. Because of the temporally limited tolerance of ischaemia of the myocardium, an efficient thrombolytic therapy (TT) with an objectifiable improvement of the left-ventricular function (ejection fraction global-EFg) is possible up to the 4th ApS hour. The median value of the maximum creatine kinase activity (CKmax) time was 11.8 h with effective TT; with ineffective TT 21.5 h (p less than 0.001). There is no significant difference of the CKmax-t between the age groups (less than 60 and greater than 60 years). CKmax significantly differentiates between the deceased and ineffective/effective TT (p less than 0.001). Monitoring the EFg shows significant differences in the deceased (16.3), ineffective TT (34.0), and effective TT (42.5%) both in the acute phase and in the first weeks after AMI by the dynamism of the EFg. So, - EFg was verified to be 6% with effective TT to - EFg to be 1.6% (absolute) with ineffective TT. The percentage of cases of death was restricted also for patients greater than 60 years. After effective TT less patients are found in the high and medium risk group after AMI. 70% of the patients had an effective TT.(ABSTRACT TRUNCATED AT 250 WORDS)</p>","PeriodicalId":23809,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Alternsforschung","volume":"44 6","pages":"315-9"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1989-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"13835868","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}