Zusammenfassung. Familienzentren sind Orte, die Angebote für Familien in einer Einrichtung bündeln. Die vorliegende Studie untersucht in einer länderübergreifenden Perspektive Familienzentren in der Bodenseeregion. Berichtet werden Ergebnisse einer Online-Befragung von 129 Familienzentren zu Angeboten, Strukturen sowie Zugangswegen und Strategien zur Erreichbarkeit von Familien. Eine latente Klassenanalyse identifizierte vier Typen von Familienzentren: „Vielfalt und Fokus Sprache“, „Vielfalt und Fokus Kita“, „Fokus Elternbildung und -beratung“, „Fokus Eltern-Kind-Angebote“. Sie unterscheiden sich u.a. hinsichtlich der Strategien zur Erreichbarkeit von Familien. Konsequenzen für die Weiterentwicklung von Familienzentren werden diskutiert.
{"title":"Typen von Familienzentren","authors":"Emely Knör, Janine Rüdisüli, Jutta Sechtig, Franziska Vogt","doi":"10.1026/2191-9186/a000632","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000632","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Familienzentren sind Orte, die Angebote für Familien in einer Einrichtung bündeln. Die vorliegende Studie untersucht in einer länderübergreifenden Perspektive Familienzentren in der Bodenseeregion. Berichtet werden Ergebnisse einer Online-Befragung von 129 Familienzentren zu Angeboten, Strukturen sowie Zugangswegen und Strategien zur Erreichbarkeit von Familien. Eine latente Klassenanalyse identifizierte vier Typen von Familienzentren: „Vielfalt und Fokus Sprache“, „Vielfalt und Fokus Kita“, „Fokus Elternbildung und -beratung“, „Fokus Eltern-Kind-Angebote“. Sie unterscheiden sich u.a. hinsichtlich der Strategien zur Erreichbarkeit von Familien. Konsequenzen für die Weiterentwicklung von Familienzentren werden diskutiert.","PeriodicalId":335184,"journal":{"name":"Frühe Bildung","volume":"17 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135323716","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-01DOI: 10.1026/2191-9186/a000628
Katrin Lattner, Beatrice Rupprecht
Zusammenfassung. Die Entwicklung einer wissenschaftlich geprägten Expertise von Fachkräften wurde bisher verstärkt im Rahmen akademischer Qualifizierungen diskutiert ( Stieve, 2013 ). Eher wenig Beachtung fand dabei die Professionalisierung durch Forschungsergebnisse, insbesondere im Kontext einer eigenen Teilnahme an Forschungsprojekten durch Kita-Akteur_innen. Hierin wird jedoch das Potenzial der Entgrenzung von Wissenschaft und Praxis durch forschungsbedingte Synergieeffekte gesehen. Dahingehend beleuchtet der Beitrag auf Basis einer Online-Befragung mit N = 1.200 pädagogischen Fach- und Leitungskräften sowohl den Nutzen der eigenen Forschungsteilnahme als auch den Wissenschafts-Praxis-Transfer.
{"title":"Forschungsergebnisse als Professionalisierungsgrundlage","authors":"Katrin Lattner, Beatrice Rupprecht","doi":"10.1026/2191-9186/a000628","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000628","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Die Entwicklung einer wissenschaftlich geprägten Expertise von Fachkräften wurde bisher verstärkt im Rahmen akademischer Qualifizierungen diskutiert ( Stieve, 2013 ). Eher wenig Beachtung fand dabei die Professionalisierung durch Forschungsergebnisse, insbesondere im Kontext einer eigenen Teilnahme an Forschungsprojekten durch Kita-Akteur_innen. Hierin wird jedoch das Potenzial der Entgrenzung von Wissenschaft und Praxis durch forschungsbedingte Synergieeffekte gesehen. Dahingehend beleuchtet der Beitrag auf Basis einer Online-Befragung mit N = 1.200 pädagogischen Fach- und Leitungskräften sowohl den Nutzen der eigenen Forschungsteilnahme als auch den Wissenschafts-Praxis-Transfer.","PeriodicalId":335184,"journal":{"name":"Frühe Bildung","volume":"22 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135323707","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-01DOI: 10.1026/2191-9186/a000631
Hendrik Lohse-Bossenz, Miriam Brandtner, Regina Kilian, Kathrin Ding, Kim Erdmann, Markus Rehm
Zusammenfassung. Fortbildungen sind zentrale Lerngelegenheiten für die Professionalisierung pädagogischen Personals in Kindertageseinrichtungen. Inwiefern Inhalte von Fortbildungen in der alltäglichen Praxis Anwendung finden, stellt ein zentrales Qualitätskriterium von Fortbildungen dar. Daher existieren vielfältige Vorstellungen und Konzepte darüber, wie diese Anwendung – der Transfer – unterstützt werden kann. Der vorliegende Beitrag greift theoretische und empirische Erkenntnisse aus der Bildungs- und Lehr-Lernforschung auf und stellt ein Modell der Wissenstransformation von der Theorie in Handlungen und von Handlungen in die Theorie vor. Zentral an diesem Modell ist die Vorstellung, dass Wissen durch verschiedene Akteure (Fortbildner_innen sowie pädagogische Fachkräfte) transformiert wird und kontextuelle sowie individuelle Merkmale diesen Transformationsprozess beeinflussen. Implikationen für Forschung und -praxis werden diskutiert.
{"title":"Von der Wissenschaft in die Praxis und zurück","authors":"Hendrik Lohse-Bossenz, Miriam Brandtner, Regina Kilian, Kathrin Ding, Kim Erdmann, Markus Rehm","doi":"10.1026/2191-9186/a000631","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000631","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Fortbildungen sind zentrale Lerngelegenheiten für die Professionalisierung pädagogischen Personals in Kindertageseinrichtungen. Inwiefern Inhalte von Fortbildungen in der alltäglichen Praxis Anwendung finden, stellt ein zentrales Qualitätskriterium von Fortbildungen dar. Daher existieren vielfältige Vorstellungen und Konzepte darüber, wie diese Anwendung – der Transfer – unterstützt werden kann. Der vorliegende Beitrag greift theoretische und empirische Erkenntnisse aus der Bildungs- und Lehr-Lernforschung auf und stellt ein Modell der Wissenstransformation von der Theorie in Handlungen und von Handlungen in die Theorie vor. Zentral an diesem Modell ist die Vorstellung, dass Wissen durch verschiedene Akteure (Fortbildner_innen sowie pädagogische Fachkräfte) transformiert wird und kontextuelle sowie individuelle Merkmale diesen Transformationsprozess beeinflussen. Implikationen für Forschung und -praxis werden diskutiert.","PeriodicalId":335184,"journal":{"name":"Frühe Bildung","volume":"42 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135323710","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-01DOI: 10.1026/2191-9186/a000637
Kristine Blatter, Yvonne Anders
Free AccessTransfer in der Frühen BildungKristine Blatter and Yvonne AndersKristine BlatterKristine Blatter, Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP), Winzererstraße 9, 80797 München, Deutschland[email protected]Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP), München, DeutschlandSearch for more papers by this author and Yvonne AndersYvonne Anders, Lehrstuhl für Frühkindliche Bildung und Erziehung, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Luisenstraße 5, 96045 Bamberg, Deutschland[email protected]Otto-Friedrich-Universität Bamberg, DeutschlandSearch for more papers by this authorPublished Online:September 25, 2023https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000637PDF ToolsAdd to favoritesDownload CitationsTrack Citations ShareShare onFacebookTwitterLinkedInReddit SectionsMoreDie Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse von Praxis und Politik rezipiert werden und Eingang in das praktische Handeln sowie in politische Entscheidungsprozesse finden, ist für unterschiedlichste Wissenschaftsdisziplinen keineswegs neu. Gerade in den letzten Jahren sind die Bedingungen und Herausforderungen eines gelingenden Wissenstransfers verstärkt in den Fokus diverser wissenschaftlicher Disziplinen gerückt. Diese erhöhte Aufmerksamkeit ist auch auf den Zuwachs des öffentlichen und politischen Interesses am Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse zurückzuführen. So wird die Forderung nach evidenzbasiertem bzw. evidenzinformiertem Handeln auch für den Bildungsbereich stetig lauter (Bromme, Prenzel & Jäger, 2014; Spiel, 2020).Für die Frühe Bildung sind diese Entwicklungen ebenfalls festzustellen, die Bedeutung der Thematik „Wissenstransfer“ wird zunehmend erkannt. Lagen bislang noch kaum einschlägige Veröffentlichungen vor, wird das Thema in der Forschung mittlerweile häufiger aufgegriffen. Hiervon zeugen zum einen entsprechende Sammelbände (Weltzien et al., 2022), zum anderen Forschungsvorhaben, etwa die Fortführung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) als WiFF Transfer. Dennoch sind Wissenstransfer, dessen Bedingungen und damit verknüpfte Chancen und Herausforderungen weiterhin als unterforschte Themen in der Frühen Bildung anzusehen (Blatter & Schelle, 2023).Das vorliegende Themenheft, in dem vier Beiträge zum Schwerpunkt „Transfer in der Frühen Bildung“ versammelt sind, knüpft hieran an. Dabei fokussieren die Beiträge diverse Ebenen und Aspekte, die bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Wissenstransfer zu berücksichtigen sind. Während die ersten beiden Beiträge Wissenstransferprozesse in der Praxis in den Blick nehmen – im Fokus stehen pädagogische Fachkräfte sowie Leitungskräfte –, betrachten die beiden weiteren Beiträge Wissenstransformationen bei Studierenden der Kindheitspädagogik bzw. in der Fort- und Weiterbildung. Dabei liegt allen Beiträgen ein Transferverständnis zugrunde, das in aktuellen Diskursen, die sich auf interaktionale bzw. systemische Transfermodelle beziehen, bevorzugt wird (Best & Holmes, 2010; Blatt
{"title":"Transfer in der Frühen Bildung","authors":"Kristine Blatter, Yvonne Anders","doi":"10.1026/2191-9186/a000637","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000637","url":null,"abstract":"Free AccessTransfer in der Frühen BildungKristine Blatter and Yvonne AndersKristine BlatterKristine Blatter, Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP), Winzererstraße 9, 80797 München, Deutschland[email protected]Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP), München, DeutschlandSearch for more papers by this author and Yvonne AndersYvonne Anders, Lehrstuhl für Frühkindliche Bildung und Erziehung, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Luisenstraße 5, 96045 Bamberg, Deutschland[email protected]Otto-Friedrich-Universität Bamberg, DeutschlandSearch for more papers by this authorPublished Online:September 25, 2023https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000637PDF ToolsAdd to favoritesDownload CitationsTrack Citations ShareShare onFacebookTwitterLinkedInReddit SectionsMoreDie Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse von Praxis und Politik rezipiert werden und Eingang in das praktische Handeln sowie in politische Entscheidungsprozesse finden, ist für unterschiedlichste Wissenschaftsdisziplinen keineswegs neu. Gerade in den letzten Jahren sind die Bedingungen und Herausforderungen eines gelingenden Wissenstransfers verstärkt in den Fokus diverser wissenschaftlicher Disziplinen gerückt. Diese erhöhte Aufmerksamkeit ist auch auf den Zuwachs des öffentlichen und politischen Interesses am Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse zurückzuführen. So wird die Forderung nach evidenzbasiertem bzw. evidenzinformiertem Handeln auch für den Bildungsbereich stetig lauter (Bromme, Prenzel & Jäger, 2014; Spiel, 2020).Für die Frühe Bildung sind diese Entwicklungen ebenfalls festzustellen, die Bedeutung der Thematik „Wissenstransfer“ wird zunehmend erkannt. Lagen bislang noch kaum einschlägige Veröffentlichungen vor, wird das Thema in der Forschung mittlerweile häufiger aufgegriffen. Hiervon zeugen zum einen entsprechende Sammelbände (Weltzien et al., 2022), zum anderen Forschungsvorhaben, etwa die Fortführung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) als WiFF Transfer. Dennoch sind Wissenstransfer, dessen Bedingungen und damit verknüpfte Chancen und Herausforderungen weiterhin als unterforschte Themen in der Frühen Bildung anzusehen (Blatter & Schelle, 2023).Das vorliegende Themenheft, in dem vier Beiträge zum Schwerpunkt „Transfer in der Frühen Bildung“ versammelt sind, knüpft hieran an. Dabei fokussieren die Beiträge diverse Ebenen und Aspekte, die bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Wissenstransfer zu berücksichtigen sind. Während die ersten beiden Beiträge Wissenstransferprozesse in der Praxis in den Blick nehmen – im Fokus stehen pädagogische Fachkräfte sowie Leitungskräfte –, betrachten die beiden weiteren Beiträge Wissenstransformationen bei Studierenden der Kindheitspädagogik bzw. in der Fort- und Weiterbildung. Dabei liegt allen Beiträgen ein Transferverständnis zugrunde, das in aktuellen Diskursen, die sich auf interaktionale bzw. systemische Transfermodelle beziehen, bevorzugt wird (Best & Holmes, 2010; Blatt","PeriodicalId":335184,"journal":{"name":"Frühe Bildung","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135323713","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-09-15DOI: 10.1026/2191-9186/a000639
Daniel Mays, Carolin Quenzer-Alfred, Terell Scheicht, Lisa Tölle
Zusammenfassung. Während der Entwicklung emotionaler und sozialer Kompetenzen im Vorschulalter fällt es Kindern zunehmend leichter, Gefühle richtig zu erkennen, diese zu regulieren und auch zielgerichtet in sozialen Situationen einzusetzen. Emotionale und soziale Kompetenzen stehen in Verbindung mit anderen bildungsbiografisch relevanten Kompetenzen und einem erfolgreichen Übergang ins Schulsystem. Diese Entwicklungsdynamik wird dabei durch individuelle Voraussetzungen und das soziale Umfeld beeinflusst. Während der COVID-19-Pandemie kam es zu zahlreichen Einschränkungen kompetenzfördernder Angebote, Kontaktverbote und einem erhöhten Stress- und Anforderungsaufkommen in Familien. Die vorliegende Längsschnittstudie untersucht die Entwicklung von Wissensleistungen und Strategien im Zusammenhang mit der sozial-emotionalen Kompetenz bei Vorschulkindern im ersten Shutdown. Die Ergebnisse deuten auf kurzfristige negative Veränderungen in der emotionalen Regulierfähigkeit und längerfristige Veränderungen im Bereich der sozialen Fähigkeiten über die Transition hin. Die Ergebnisse werden im Kontext pandemiebedingter Einschränkungen diskutiert und mögliche Implikationen werden abgeleitet.
{"title":"Sozial-emotional kompetent in die Schule?!","authors":"Daniel Mays, Carolin Quenzer-Alfred, Terell Scheicht, Lisa Tölle","doi":"10.1026/2191-9186/a000639","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000639","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Während der Entwicklung emotionaler und sozialer Kompetenzen im Vorschulalter fällt es Kindern zunehmend leichter, Gefühle richtig zu erkennen, diese zu regulieren und auch zielgerichtet in sozialen Situationen einzusetzen. Emotionale und soziale Kompetenzen stehen in Verbindung mit anderen bildungsbiografisch relevanten Kompetenzen und einem erfolgreichen Übergang ins Schulsystem. Diese Entwicklungsdynamik wird dabei durch individuelle Voraussetzungen und das soziale Umfeld beeinflusst. Während der COVID-19-Pandemie kam es zu zahlreichen Einschränkungen kompetenzfördernder Angebote, Kontaktverbote und einem erhöhten Stress- und Anforderungsaufkommen in Familien. Die vorliegende Längsschnittstudie untersucht die Entwicklung von Wissensleistungen und Strategien im Zusammenhang mit der sozial-emotionalen Kompetenz bei Vorschulkindern im ersten Shutdown. Die Ergebnisse deuten auf kurzfristige negative Veränderungen in der emotionalen Regulierfähigkeit und längerfristige Veränderungen im Bereich der sozialen Fähigkeiten über die Transition hin. Die Ergebnisse werden im Kontext pandemiebedingter Einschränkungen diskutiert und mögliche Implikationen werden abgeleitet.","PeriodicalId":335184,"journal":{"name":"Frühe Bildung","volume":"17 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135437334","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}