首页 > 最新文献

Medien und Kommunikationswissenschaft最新文献

英文 中文
Jenseits fixer Lagemaße. Die Change-Point-Analyse als Mittel zur empirischen Einteilung von Gruppen 超出固定尺寸。变点分析作为一种经验分类方法
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-08-25 DOI: 10.5771/1615-634x-2021-3-416
Nils Jungmann, Michael Strothoff, O. Jandura
Im Fokus dieses Beitrages stehen Vorstellung und Elaboration der Change-Point-Analyse (CPA), eines alternativen empirischen Verfahrens zur Klassifikation kontinuierlicher Variablen auf der Grundlage von flexiblen Lagemaßen. Die Argumentation beginnt mit der Feststellung, dass in verschiedenen Bereichen der Kommunikationswissenschaft auf Gruppenbildungen zurückgegriffen wird. Neben normativ definierten Einteilungen werden dabei häufig anerkannte fixe Lagemaße wie der Median, der Mittelwert, Terzile oder Pentile (Extremgruppen) verwendet. Diese fixen Lagemaße stehen jedoch aus verschiedenen Gründen in der Kritik. Mit dem in der Statistik entwickelten Change-Point-Ansatz liegt ein auf flexiblen Lagemaßen beruhendes Verfahren vor, das dieser Kritik begegnen kann. Anhand einer Sekundäranalyse einer Befragung von Wählerinnen und Wählern vor der Bundestagswahl 2009 wird die Differenzierungsleistung der Change-Point-Analyse im Vergleich zu den etablierten Kriterien am Beispiel des politischen Involvements herausgearbeitet.
本文重点介绍和阐述了变点分析(CPA),这是一种基于灵活位置测度对连续变量进行分类的替代经验方法。论证从观察到群体形成在传播科学的各个领域都有应用开始。除了规范定义的分类外,还经常使用公认的固定位置测量,如中位数、均值、三分位数或五分位数(极端组)。然而,由于种种原因,这些固定立场的措施受到批评。随着统计学中发展的变点方法,可以使用一种基于灵活情境测量的程序来应对这种批评。基于对2009年联邦议院选举前选民投票的二次分析,以政治参与为例,阐述了变化点分析与既定标准相比的差异化表现。
{"title":"Jenseits fixer Lagemaße. Die Change-Point-Analyse als Mittel zur empirischen Einteilung von Gruppen","authors":"Nils Jungmann, Michael Strothoff, O. Jandura","doi":"10.5771/1615-634x-2021-3-416","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634x-2021-3-416","url":null,"abstract":"Im Fokus dieses Beitrages stehen Vorstellung und Elaboration der Change-Point-Analyse (CPA), eines alternativen empirischen Verfahrens zur Klassifikation kontinuierlicher Variablen auf der Grundlage von flexiblen Lagemaßen. Die Argumentation beginnt mit der Feststellung, dass in verschiedenen Bereichen der Kommunikationswissenschaft auf Gruppenbildungen zurückgegriffen wird. Neben normativ definierten Einteilungen werden dabei häufig anerkannte fixe Lagemaße wie der Median, der Mittelwert, Terzile oder Pentile (Extremgruppen) verwendet. Diese fixen Lagemaße stehen jedoch aus verschiedenen Gründen in der Kritik. Mit dem in der Statistik entwickelten Change-Point-Ansatz liegt ein auf flexiblen Lagemaßen beruhendes Verfahren vor, das dieser Kritik begegnen kann. Anhand einer Sekundäranalyse einer Befragung von Wählerinnen und Wählern vor der Bundestagswahl 2009 wird die Differenzierungsleistung der Change-Point-Analyse im Vergleich zu den etablierten Kriterien am Beispiel des politischen Involvements herausgearbeitet.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-08-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47407948","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Alltagspraktiken digitaler Teilhabe in Nachbarschaft und Stadt 社区和城市数字化参与的日常实践
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-08-25 DOI: 10.5771/1615-634x-2021-3-363
P. Nitschke, Moritz Schweiger
Der Artikel untersucht Alltagspraktiken digitaler Teilhabe auf Ebene der Nachbarschaft und der Stadt anhand von Online-Nachbarschaftsplattformen. In theoretischer Hinsicht wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Alltagspraktiken digitaler Teilhabe als mediale Integrationsleistungen zu verstehen sind, und es ist das Ziel des Artikels, das integrative Potenzial der Nachbarschaftsplattformen einzuschätzen. Dafür wird das Konzept Alltagspraktiken digitaler Teilhabe, bestehend aus den Dimensionen politische Partizipation und Vergemeinschaftung, aus der kommunikationswissenschaftlichen und stadtsoziologischen Literatur abgeleitet. Empirisch geprüft wurde das Konzept durch einen Methodenmix, bestehend aus standardisierter Inhaltsanalyse und qualitativen Interviews. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Plattformen vor allem Vergemeinschaftung fördern. Auf der Plattform werden lose Beziehungen gepflegt und es werden enge Beziehungen zu Menschen mit gemeinsamen Interessen und Bedürfnissen vermittelt. Das Zugehörigkeitsgefühl zur Nachbarschaft kann auch durch das alleinige Beobachten von Vergemeinschaftungspraktiken Anderer entstehen. Politische Partizipation ist auf den Plattformen hingegen weniger verbreitet und wird von den Nutzer*innen zudem ambivalent bewertet.
这篇文章探讨了使用在线社区平台在社区和城市层面进行数字参与的日常实践。从理论上讲,人们提出了一个问题,即数字参与的日常实践在多大程度上可以被理解为媒体整合服务,本文的目的是评估邻里平台的整合潜力。为此,数字参与的日常实践概念,包括政治参与和社区化的维度,来源于传播科学和城市社会学的文献。从经验上讲,这一概念是使用标准化内容分析和定性访谈相结合的方法进行测试的。结果表明,这些平台主要促进社区化。该平台与有共同兴趣和需求的人保持松散的关系,并建立密切的关系。对社区的归属感也可以产生于对他人社区化实践的唯一观察。另一方面,政治参与在平台上不那么普遍,用户也对其进行了矛盾的评估。
{"title":"Alltagspraktiken digitaler Teilhabe in Nachbarschaft und Stadt","authors":"P. Nitschke, Moritz Schweiger","doi":"10.5771/1615-634x-2021-3-363","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634x-2021-3-363","url":null,"abstract":"Der Artikel untersucht Alltagspraktiken digitaler Teilhabe auf Ebene der Nachbarschaft und der Stadt anhand von Online-Nachbarschaftsplattformen. In theoretischer Hinsicht wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Alltagspraktiken digitaler Teilhabe als mediale Integrationsleistungen zu verstehen sind, und es ist das Ziel des Artikels, das integrative Potenzial der Nachbarschaftsplattformen einzuschätzen. Dafür wird das Konzept Alltagspraktiken digitaler Teilhabe, bestehend aus den Dimensionen politische Partizipation und Vergemeinschaftung, aus der kommunikationswissenschaftlichen und stadtsoziologischen Literatur abgeleitet. Empirisch geprüft wurde das Konzept durch einen Methodenmix, bestehend aus standardisierter Inhaltsanalyse und qualitativen Interviews. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Plattformen vor allem Vergemeinschaftung fördern. Auf der Plattform werden lose Beziehungen gepflegt und es werden enge Beziehungen zu Menschen mit gemeinsamen Interessen und Bedürfnissen vermittelt. Das Zugehörigkeitsgefühl zur Nachbarschaft kann auch durch das alleinige Beobachten von Vergemeinschaftungspraktiken Anderer entstehen. Politische Partizipation ist auf den Plattformen hingegen weniger verbreitet und wird von den Nutzer*innen zudem ambivalent bewertet.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-08-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41946140","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Mein Text, meine Meinung, meine Wissenschaftlerin? Eine qualitative Untersuchung zur Nutzung von Wissenschaftler*innen als opportune Zeugen 我的文章我的观点我的科学家使用科学家作为实验品的定性研究
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-08-25 DOI: 10.5771/1615-634x-2021-3-397
Luise Anter
Wissenschaftler*innen werden zunehmend in der Berichterstattung zitiert. Dieser Beitrag fragt, ob Journalist*innen Wissenschaftler*innen dabei als „opportune Zeugen“ (Hagen, 1992) einsetzen, also jene auswählen, deren Haltung sie teilen. Trotz umfangreicher Forschung zur Rolle von Wissenschaftler*innen in der Berichterstattung ist wenig über deren strategischen Einsatz abseits einer instrumentellen Aktualisierung ihrer Aussagen bekannt. Auch die Forschung zum Konzept der opportunen Zeugen beschäftigt sich kaum mit der Eignung dieser spezifischen Urhebergruppe und klammert zudem die Perspektive der Journalist*innen aus. Leitfadeninterviews mit 16 Print-Journalist*innen ergeben, dass diese zumindest laut ihrer Selbstauskunft Wissenschaftler*innen nicht kontinuierlich als opportune Zeugen verwenden, da letztere oft aufgrund mangelnder eigener Expertise und damit vor der Meinungsbildung konsultiert werden. Außerdem ist die Position ein eher aufwendig zu recherchierendes Selektionskriterium, das im Vergleich zu anderen Kriterien wie Medieneignung oftmals weniger relevant ist. Gleichwohl verweisen die Ergebnisse auf Unterschiede zwischen Ressorts, wissenschaftlichen Disziplinen und Erscheinungsrhythmen.
越来越多的报道引用了科学家。这篇帖子问道:,是否是记者科学家是“合适的见证人”(Hagen,1992)换言之,他们会选择与自己态度相同的人。尽管对科学家在报告中的作用进行了广泛的研究,但除了对其声明的工具性更新外,对其战略用途知之甚少。对合适证人概念的研究也很难涉及这一特定作者群体的适合性,也排除了记者的观点。对16名印刷记者的引导式采访表明,至少根据他们的自我报告,他们不会一直把科学家作为合适的证人,因为后者经常因为缺乏自己的专业知识而被咨询,因此在形成意见之前。此外,职位是一个相当复杂的选择标准,与媒体适宜性等其他标准相比,这一标准往往不那么重要。尽管如此,研究结果指出了部门、科学学科和出版节奏之间的差异。
{"title":"Mein Text, meine Meinung, meine Wissenschaftlerin? Eine qualitative Untersuchung zur Nutzung von Wissenschaftler*innen als opportune Zeugen","authors":"Luise Anter","doi":"10.5771/1615-634x-2021-3-397","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634x-2021-3-397","url":null,"abstract":"Wissenschaftler*innen werden zunehmend in der Berichterstattung zitiert. Dieser Beitrag fragt, ob Journalist*innen Wissenschaftler*innen dabei als „opportune Zeugen“ (Hagen, 1992) einsetzen, also jene auswählen, deren Haltung sie teilen. Trotz umfangreicher Forschung zur Rolle von Wissenschaftler*innen in der Berichterstattung ist wenig über deren strategischen Einsatz abseits einer instrumentellen Aktualisierung ihrer Aussagen bekannt. Auch die Forschung zum Konzept der opportunen Zeugen beschäftigt sich kaum mit der Eignung dieser spezifischen Urhebergruppe und klammert zudem die Perspektive der Journalist*innen aus. Leitfadeninterviews mit 16 Print-Journalist*innen ergeben, dass diese zumindest laut ihrer Selbstauskunft Wissenschaftler*innen nicht kontinuierlich als opportune Zeugen verwenden, da letztere oft aufgrund mangelnder eigener Expertise und damit vor der Meinungsbildung konsultiert werden. Außerdem ist die Position ein eher aufwendig zu recherchierendes Selektionskriterium, das im Vergleich zu anderen Kriterien wie Medieneignung oftmals weniger relevant ist. Gleichwohl verweisen die Ergebnisse auf Unterschiede zwischen Ressorts, wissenschaftlichen Disziplinen und Erscheinungsrhythmen.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-08-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42838711","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
Co-Creation als Entwicklungsmethode. Zu Möglichkeiten und Grenzen partizipativer Forschungssoftwareentwicklung am Beispiel der Sortiersoftware MeSort und Tagebuchsoftware MeTag 共存作为一种设计。关于参与式研究软件开发的可能性和局限性,比如传感器和游记软件MeTag
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-03-08 DOI: 10.5771/1615-634X-2021-1-97
Florian Hohmann
Die Verwendung von Forschungssoftware zur Unterstützung methodischer Vorgehensweisen insbesondere bei Untersuchungen zu Mediennutzung oder -aneignung innerhalb digitaler Medienumgebungen bietet Vorteile etwa bei der Datensammlung, -auswertung oder -darstellung. Forschungssoftware ist jedoch häufig sehr spezialisiert und an eher kleine Zielgruppen gerichtet. Diese haben einerseits sehr spezielle Ansprüche an die Funktionen einer solchen Software und sind andererseits, indem sie sie aktiv nutzen, wichtig für die Nachhaltigkeit und damit Langlebigkeit der Forschungssoftware. Eine Möglichkeit, Zielgruppenansprüche und Softwarenachhaltigkeit gewinnbringend miteinander zu vereinen und den Nutzerkreis der Forschenden schon bei der Softwareentwicklung zu involvieren, bietet der Co-Creation-Ansatz. Im Artikel wird gezeigt, wie der Einsatz von Co-Creation bei der Entwicklung von Forschungssoftware angewendet werden kann. Illustriert wird dies am Beispiel der beiden Programme MeTag und MeSort, die derzeit am ZeMKI in Bremen im Rahmen eines DFG-Projektes entstehen. Zunächst wird demonstriert, welche Vorteile der Einsatz von Forschungssoftware insbesondere zur Unterstützung cross-medialer Methoden in der Mediatisierungsforschung gegenüber herkömmlichen Vorgehensweisen bietet, und dann mit der Beschreibung zweier Workshops gezeigt, wie der Co-Creation-Ansatz bei der Entwicklung dieser Software im Projekt umgesetzt wurde.
使用研究软件来支持方法论方法,特别是在数字媒体环境中对媒体使用或挪用的调查中,例如在数据收集、评估或呈现方面提供了优势。然而,研究软件往往非常专业,针对的目标群体很少。一方面,他们对这种软件的功能有着非常特殊的要求,另一方面,通过积极使用它们,对研究软件的可持续性和寿命至关重要。共同创建方法提供了一个机会,可以将目标群体需求和软件可持续性相结合,并让已经参与软件开发的研究人员的用户群体参与进来。本文展示了如何在研究软件的开发中应用共创。MeTag和MeSort两个程序的例子说明了这一点,这两个程序目前正在不来梅的ZeMKI开发,作为DFG项目的一部分。首先,与传统方法相比,在中介研究中使用研究软件支持跨媒体方法的优势得到了证明,然后,通过对两个研讨会的描述,说明了在项目中如何在该软件的开发中实施共创方法。
{"title":"Co-Creation als Entwicklungsmethode. Zu Möglichkeiten und Grenzen partizipativer Forschungssoftwareentwicklung am Beispiel der Sortiersoftware MeSort und Tagebuchsoftware MeTag","authors":"Florian Hohmann","doi":"10.5771/1615-634X-2021-1-97","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634X-2021-1-97","url":null,"abstract":"Die Verwendung von Forschungssoftware zur Unterstützung methodischer Vorgehensweisen insbesondere bei Untersuchungen zu Mediennutzung oder -aneignung innerhalb digitaler Medienumgebungen bietet Vorteile etwa bei der Datensammlung, -auswertung oder -darstellung. Forschungssoftware ist jedoch häufig sehr spezialisiert und an eher kleine Zielgruppen gerichtet. Diese haben einerseits sehr spezielle Ansprüche an die Funktionen einer solchen Software und sind andererseits, indem sie sie aktiv nutzen, wichtig für die Nachhaltigkeit und damit Langlebigkeit der Forschungssoftware. Eine Möglichkeit, Zielgruppenansprüche und Softwarenachhaltigkeit gewinnbringend miteinander zu vereinen und den Nutzerkreis der Forschenden schon bei der Softwareentwicklung zu involvieren, bietet der Co-Creation-Ansatz. Im Artikel wird gezeigt, wie der Einsatz von Co-Creation bei der Entwicklung von Forschungssoftware angewendet werden kann. Illustriert wird dies am Beispiel der beiden Programme MeTag und MeSort, die derzeit am ZeMKI in Bremen im Rahmen eines DFG-Projektes entstehen. Zunächst wird demonstriert, welche Vorteile der Einsatz von Forschungssoftware insbesondere zur Unterstützung cross-medialer Methoden in der Mediatisierungsforschung gegenüber herkömmlichen Vorgehensweisen bietet, und dann mit der Beschreibung zweier Workshops gezeigt, wie der Co-Creation-Ansatz bei der Entwicklung dieser Software im Projekt umgesetzt wurde.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-03-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41995875","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
Die Entwicklung von Forschungssoftware als praktische Interdisziplinarität 作为一个实用的跨学科研究软件的开发
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-03-08 DOI: 10.5771/1615-634X-2021-1-80
Gerret von Nordheim, Lars Koppers, Karin Boczek, J. Rieger, Carsten Jentsch, H. Müller, Jörg Rahnenführer
Wir stellen in diesem Aufsatz ein Modell interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Kommunikationswissenschaft und Methodenwissenschaft (hier: Statistik) vor. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich die Kollaboration grundverschiedener Disziplinen über einen längeren Zeitraum verstetigen lässt. Der agilen Entwicklung von Forschungssoftware, die die fachübergreifende Zusammenarbeit strukturiert, kann hierbei eine zentrale Rolle zukommen. Sie ermöglicht zwei Ebenen der Zusammenarbeit mit verschiedenen Zeithorizonten: auf der einen werden zeitlich begrenzte Projekte umgesetzt, auf der anderen die längerfristige Zusammenarbeit organisiert. Wechselnde Team-Konstellationen und Hierarchien ermöglichen kontinuierlichen Wissensaustausch, die verwendete Programmiersprache ist Grundlage für die Entstehung einer fächerübergreifenden Kommunikation und die Orientierung auf ein gemeinsames Produkt schafft eine Kultur der gemeinsamen Verantwortlichkeit. Um die theoretischen Reflexionen an der Forschungspraxis zu spiegeln, greifen die Autor*innen auf ihre Erfahrungen im Kontext des Dortmund Center für datenbasierte Medien-Analyse (kurz: DoCMA) zurück. DoCMA ist deswegen als Fallbeispiel relevant, da Struktur und Organisation hier auf die Erfordernisse der agilen Entwicklung offener Forschungssoftware ausgerichtet wurden.
在本文中,我们提出了一个传播科学和方法学(此处:统计学)之间跨学科合作的模型。重点是如何在更长的时间内巩固根本不同学科之间的合作。构建跨学科合作的研究软件的敏捷开发可以在这方面发挥核心作用。它实现了具有不同时间范围的两个层次的合作:一方面,实施临时项目,另一方面,组织长期合作。不断变化的团队结构和层次结构使知识能够持续交流,所使用的编程语言是跨学科交流的基础,面向共同产品创造了一种共同责任的文化。为了反映对研究实践的理论反思,作者借鉴了他们在多特蒙德数据媒体分析中心(DoCMA)的经验。因此,DoCMA作为一个案例研究是相关的,因为这里的结构和组织已经符合开放研究软件敏捷开发的要求。
{"title":"Die Entwicklung von Forschungssoftware als praktische Interdisziplinarität","authors":"Gerret von Nordheim, Lars Koppers, Karin Boczek, J. Rieger, Carsten Jentsch, H. Müller, Jörg Rahnenführer","doi":"10.5771/1615-634X-2021-1-80","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634X-2021-1-80","url":null,"abstract":"Wir stellen in diesem Aufsatz ein Modell interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Kommunikationswissenschaft und Methodenwissenschaft (hier: Statistik) vor. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich die Kollaboration grundverschiedener Disziplinen über einen längeren Zeitraum verstetigen lässt. Der agilen Entwicklung von Forschungssoftware, die die fachübergreifende Zusammenarbeit strukturiert, kann hierbei eine zentrale Rolle zukommen. Sie ermöglicht zwei Ebenen der Zusammenarbeit mit verschiedenen Zeithorizonten: auf der einen werden zeitlich begrenzte Projekte umgesetzt, auf der anderen die längerfristige Zusammenarbeit organisiert. Wechselnde Team-Konstellationen und Hierarchien ermöglichen kontinuierlichen Wissensaustausch, die verwendete Programmiersprache ist Grundlage für die Entstehung einer fächerübergreifenden Kommunikation und die Orientierung auf ein gemeinsames Produkt schafft eine Kultur der gemeinsamen Verantwortlichkeit. Um die theoretischen Reflexionen an der Forschungspraxis zu spiegeln, greifen die Autor*innen auf ihre Erfahrungen im Kontext des Dortmund Center für datenbasierte Medien-Analyse (kurz: DoCMA) zurück. DoCMA ist deswegen als Fallbeispiel relevant, da Struktur und Organisation hier auf die Erfordernisse der agilen Entwicklung offener Forschungssoftware ausgerichtet wurden.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-03-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49335368","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
Digitale Methoden: Zur Positionierung eines Ansatzes 数位方法:定位方法
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-03-08 DOI: 10.5771/1615-634X-2021-1-25
Richard Rogers
Ziel dieses Aufsatzes ist es, ein Grundverständnis von digitalen Methoden und ihrer Anwendung zu vermitteln, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung von Software bei dieser Art der Forschung. Dazu wird in einem ersten Schritt argumentiert, warum es bei einer Forschung mittels digitaler Methoden nicht darum geht, Webdaten im Vergleich mit der sozialen Welt jenseits des Webs zu „überprüfen“. Vielmehr geht es darum, das Web in seiner eigenen Spezifik für die Forschung nutzbar zu machen. Entsprechend setzen digitale Methoden bei „nativ“, d. h. originär digitalen Daten an und unterscheiden sich so von anderen Methoden des Computational Turn in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Dies konkretisiert sich in der Forschungspraxis der digitalen Methoden, die anhand der Nutzung des Internet Archive, der Google Websuche, von Wikipedia, Facebook, Twitter und YouTube sowie plattformübergreifenden Studien veranschaulicht wird. Solche Beispiele machen deutlich, dass es bei digitalen Methoden um eine spezifische „Wiederverwendung“ von Online-Daten geht, ähnlich wie bei anderen non-responsiven Methoden.
本文的目的是提供对数字方法及其应用的基本理解,特别是关于软件在这类研究中的使用。首先,有人认为,为什么使用数字方法的研究不是关于:将网络数据与网络之外的社会世界进行比较来“检查”网络数据。相反,目的是使网络在其自身的特定性中可用于研究。因此,数字方法使用“本地”方法这反映在数字方法的研究实践中,互联网档案、谷歌网络搜索、维基百科、脸书、推特和YouTube的使用以及跨平台研究都说明了这一点这些例子表明,数字方法涉及对在线数据的特定“重用”,类似于其他非响应方法。
{"title":"Digitale Methoden: Zur Positionierung eines Ansatzes","authors":"Richard Rogers","doi":"10.5771/1615-634X-2021-1-25","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634X-2021-1-25","url":null,"abstract":"Ziel dieses Aufsatzes ist es, ein Grundverständnis von digitalen Methoden und ihrer Anwendung zu vermitteln, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung von Software bei dieser Art der Forschung. Dazu wird in einem ersten Schritt argumentiert, warum es bei einer Forschung mittels digitaler Methoden nicht darum geht, Webdaten im Vergleich mit der sozialen Welt jenseits des Webs zu „überprüfen“. Vielmehr geht es darum, das Web in seiner eigenen Spezifik für die Forschung nutzbar zu machen. Entsprechend setzen digitale Methoden bei „nativ“, d. h. originär digitalen Daten an und unterscheiden sich so von anderen Methoden des Computational Turn in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Dies konkretisiert sich in der Forschungspraxis der digitalen Methoden, die anhand der Nutzung des Internet Archive, der Google Websuche, von Wikipedia, Facebook, Twitter und YouTube sowie plattformübergreifenden Studien veranschaulicht wird. Solche Beispiele machen deutlich, dass es bei digitalen Methoden um eine spezifische „Wiederverwendung“ von Online-Daten geht, ähnlich wie bei anderen non-responsiven Methoden.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-03-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43651948","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
Gütekriterien und Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von Forschungssoftware in der Kommunikations- und Medienwissenschaft 明确信息和行动建议开发通信和媒体研究软件
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-03-08 DOI: 10.5771/1615-634X-2021-1-65
Mario Haim
Die Entwicklung von Forschungssoftware ist für die empirische Kommunikations- und Medienwissenschaft (KMW) aufgrund sozialer, gesetzlicher, normativer und technologischer Veränderungen unabdingbar. Forschungssoftware umfasst dabei Skripte und Programme, die für den Zweck der Forschung und innerhalb des Fachs entwickelt werden, deren Entwicklung in der KMW jedoch, im Gegensatz zu einigen anderen Disziplinen, häufig innerhalb einzelner Forschungsprojekte und nicht selten durch (autodidaktisch) programmierende Forschende erfolgt - ein Umstand, der zwar Innovation fördert, gleichzeitig aber einer Institutionalisierung von Forschungssoftware entgegensteht. Dieser Beitrag leitet daher aus in dieser Hinsicht fortschrittlicheren Disziplinen neun Gütekriterien für Forschungssoftware in der KMW ab: Forschungssoftware sollte demnach zugänglich, anschlussfähig, verständlich, nachvollziehbar, autonom, strukturiert, verifiziert, umsichtig und nutzbar sein. Darauf aufbauend schlägt der Beitrag vier Handlungsempfehlungen vor, um diese Güte auch nachhaltig zu institutionalisieren: frühzeitige und gestärkte Methodenausbildung, angemessene Möglichkeiten der Sichtbarkeit und Anerkennung, mehr und passendere Förderformate sowie institutionalisierte Anreize, die eine professionelle Auseinandersetzung mit Forschungssoftware auch in Karriereoptionen übersetzen.
研究软件的开发对社会、法律、规范和技术变化至关重要。Forschungssoftware包括在场的和方案为目的,研究和开发领域内的佼佼者,其发展KMW却不像其他一些学科,而且往往在国家的而非极少能通过——autodidaktisch programmierende Forschende将崛起——虽然鼓励创新,同时更为制度化的Forschungssoftware entgegensteht .因此,本文从统一企业接收9种较为先进的办法出发:研究软件应该易得、易懂、可理解、自主、有组织、核查、审慎和占有。等多个机构建议本文四个建议,这些天也持续制度化,加强Methodenausbildung:及时和适当的机会和认可,更多和更Förderformate以及制度化的激励,以专业的方式处理Forschungssoftware也在Karriereoptionen .翻译
{"title":"Gütekriterien und Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von Forschungssoftware in der Kommunikations- und Medienwissenschaft","authors":"Mario Haim","doi":"10.5771/1615-634X-2021-1-65","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634X-2021-1-65","url":null,"abstract":"Die Entwicklung von Forschungssoftware ist für die empirische Kommunikations- und Medienwissenschaft (KMW) aufgrund sozialer, gesetzlicher, normativer und technologischer Veränderungen unabdingbar. Forschungssoftware umfasst dabei Skripte und Programme, die für den Zweck der Forschung und innerhalb des Fachs entwickelt werden, deren Entwicklung in der KMW jedoch, im Gegensatz zu einigen anderen Disziplinen, häufig innerhalb einzelner Forschungsprojekte und nicht selten durch (autodidaktisch) programmierende Forschende erfolgt - ein Umstand, der zwar Innovation fördert, gleichzeitig aber einer Institutionalisierung von Forschungssoftware entgegensteht. Dieser Beitrag leitet daher aus in dieser Hinsicht fortschrittlicheren Disziplinen neun Gütekriterien für Forschungssoftware in der KMW ab: Forschungssoftware sollte demnach zugänglich, anschlussfähig, verständlich, nachvollziehbar, autonom, strukturiert, verifiziert, umsichtig und nutzbar sein. Darauf aufbauend schlägt der Beitrag vier Handlungsempfehlungen vor, um diese Güte auch nachhaltig zu institutionalisieren: frühzeitige und gestärkte Methodenausbildung, angemessene Möglichkeiten der Sichtbarkeit und Anerkennung, mehr und passendere Förderformate sowie institutionalisierte Anreize, die eine professionelle Auseinandersetzung mit Forschungssoftware auch in Karriereoptionen übersetzen.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-03-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46735520","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 2
Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-01-01 DOI: 10.5771/1615-634x-2021-1-196
{"title":"Literaturverzeichnis","authors":"","doi":"10.5771/1615-634x-2021-1-196","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634x-2021-1-196","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"70904370","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Die Digitalisierung von Lebensstilpolitik. Wie Soziale Medien lebensstilpolitisches Engagement prägen 生活方式政治的数字化社交媒体如何影响生活方式
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-01-01 DOI: 10.5771/1615-634x-2021-3-380
Laura Leißner
Unter dem Eindruck digitaler Medien wandelt sich politische Partizipation heute grundlegend. Während diese Dynamik für Wahlkämpfe oder Protestbewegungen bereits intensiv untersucht wird, stehen alternative, in der alltäglichen Lebensführung verankerte Formen politischen Handelns selten im Fokus der Kommunikationswissenschaft. Der vorliegende Theoriebeitrag beschäftigt sich daher mit dem Konzept Lebensstilpolitik als Form politischer Partizipation und widmet sich dem Zusammenspiel Sozialer Medien und lebensstilpolitischem Engagement. Dazu wird Lebensstilpolitik im ersten Schritt über die Kategorien Handlungsintention und Handlungsfeld systematisch definiert und entlang der Kategorien Handlungsstrategie und Handlungsrahmen differenziert. Auf Basis dessen wird anschließend anhand von bisherigen Studien und Fallbeispielen erörtert, wie Soziale Medien jeweils die unterschiedlichen Ausprägungen lebensstilpolitischer Praxis prägen und beeinflussen, welche sie begünstigen oder auch erst ermöglichen. Dabei wird herausgearbeitet, dass Soziale Medien einerseits Informations- und Partizipationskosten reduzieren und so lebensstilpolitisches Engagement unterstützen. Andererseits erweitern sie das Repertoire lebensstilpolitischer Praxis, indem sie - wie andere Medien nie zuvor - die technische Infrastruktur zur Ausübung einer persuasiven und kollektiv orientierten Lebensstilpolitik bieten.
当今,在数字媒体的印象下,政治参与在本质上是转变的。尽管这场选举或抗议运动的动态已经得到了深入研究,但按照日常生活方式所确立的其他政治行为却很少成为通讯科学的焦点。因此,本论文探讨了生活方式政治作为一种政治参与的概念,并探讨社交媒体相互作用和生活方式参与的相互作用。为此,第一步将“生活方式政策”在行动级别和行动领域内得到系统的界定,并在行动战略和框架内区分。基于此,研究者和案例案例分析了以往的研究,表明社交媒体如何塑造和影响生活方式的不同表现,而不同表现会促进或促进生活方式的变化。它补上了社会媒体以减少信息和参与费用和支持生活方式的努力。另一方面,与其他媒体不同,它们扩大了“生活样板”,为实施百日穿行和集体导向生活方式提供了技术基础。
{"title":"Die Digitalisierung von Lebensstilpolitik. Wie Soziale Medien lebensstilpolitisches Engagement prägen","authors":"Laura Leißner","doi":"10.5771/1615-634x-2021-3-380","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634x-2021-3-380","url":null,"abstract":"Unter dem Eindruck digitaler Medien wandelt sich politische Partizipation heute grundlegend. Während diese Dynamik für Wahlkämpfe oder Protestbewegungen bereits intensiv untersucht wird, stehen alternative, in der alltäglichen Lebensführung verankerte Formen politischen Handelns selten im Fokus der Kommunikationswissenschaft. Der vorliegende Theoriebeitrag beschäftigt sich daher mit dem Konzept Lebensstilpolitik als Form politischer Partizipation und widmet sich dem Zusammenspiel Sozialer Medien und lebensstilpolitischem Engagement. Dazu wird Lebensstilpolitik im ersten Schritt über die Kategorien Handlungsintention und Handlungsfeld systematisch definiert und entlang der Kategorien Handlungsstrategie und Handlungsrahmen differenziert. Auf Basis dessen wird anschließend anhand von bisherigen Studien und Fallbeispielen erörtert, wie Soziale Medien jeweils die unterschiedlichen Ausprägungen lebensstilpolitischer Praxis prägen und beeinflussen, welche sie begünstigen oder auch erst ermöglichen. Dabei wird herausgearbeitet, dass Soziale Medien einerseits Informations- und Partizipationskosten reduzieren und so lebensstilpolitisches Engagement unterstützen. Andererseits erweitern sie das Repertoire lebensstilpolitischer Praxis, indem sie - wie andere Medien nie zuvor - die technische Infrastruktur zur Ausübung einer persuasiven und kollektiv orientierten Lebensstilpolitik bieten.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"70904860","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Auf dem Weg in die postfaktische Politik? 进入后事实政策?
Q2 Arts and Humanities Pub Date : 2021-01-01 DOI: 10.5771/1615-634x-2021-4-483
Olaf Hoffjann, Lucas Seeber
Die Erfolge von Politikern wie Donald Trump und Boris Johnson sowie von Parteien wie der AfD haben dazu geführt, dass mit Begriffen wie Desinformation, dem so genannten Bullshit oder Post-Truth Politics bzw. postfaktischer Politik bewusste Verstöße gegen die Wahrheitsnorm bzw. eine wachsende Irrelevanz von Wahrheit in der strategischen politischen Kommunikation intensiv diskutiert werden. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die erweiterte Perspektive postfaktischer Politik, die in Deutschland empirisch bislang kaum erforscht ist. Für die Existenz einer solchen postfaktischen Politik ist vor allem die Unterstellung derselben relevant. Der reflexive Charakter postfaktischer Politik impliziert, dass man nicht nur selbst postfaktische Politik unterstellt, sondern auch anderen unterstellt, dass sie von einer solchen postfaktischen Politik ausgehen. Dabei kann zwischen zwei Typen unterschieden werden: „Postfaktische Bürgerinnen“ unterstellen Politikerinnen eine weitgehende Gleichgültigkeit gegenüber der Wahrheit. „Postfaktische Akteurinnen“ erachten einen solchen gleichgültigen Umgang mit der Wahrheit für legitim. Diese Aspekte stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags: Wie bewerten Politikerinnen, Pressesprecherinnen und Journalistinnen die Verbreitung und Akzeptanz von Lügen und Bullshit in Deutschland? In welchem Ausmaß nehmen sie sich selbst als Teil einer postfaktischen Politik wahr? Und ergänzend: Wie reagieren Journalistinnen auf Politikerinnen, denen sie eine fehlende Relevanz der Wahrheit unterstellen. Dazu wurden in einer Onlinebefragung insgesamt 758 Abgeordnete des Bundestages und aller Landtage, der Mitglieder der Bundespressekonferenz und aller Landespressekonferenzen sowie Pressesprecherinnen von Parteien, Fraktionen und Ministerien auf Bundes- und Landesebene befragt. Die Ergebnisse zeigen u. a., dass etwas mehr als die Hälfte der Befragten sich in einer postfaktischen Demokratie wähnt, während mehr als 90 Prozent der Befragten eine Politik erwarten, die ernsthaft, verbindlich und mit Wahrheitsanspruch auftritt.
成功政治家的唐纳德·特朗普(Donald Trump)和鲍里斯约翰逊以及像AfD党导致…例如信息失真、所谓狗屁还是Post-Truth政治或postfaktischer有意识的政策违反Wahrheitsnorm或相关性战略政治沟通中的真理的偏好越来越大强度的讨论.本篇文章的核心是德国的传统政策对于更广泛的后事实主义观点。事实上,这种事实前后相传的政治首先与前者有关。其次,后现实政治的倒影本质是不仅要推翻后事实的政策,也要推翻其他国家的政策。其中可以区分两种类型:“后事实”意味着女政治家对真相的高度冷漠。“事实上,后事实行事者认为如此随便地谈论真理是正当的。这篇论文就围绕这一主题撰写:女政治家、记者和记者如何评价谎言和欺骗在德国的传播和认可?你究竟把自己看作战后政治的一部分?总之,记者们如何面对被认为缺乏现实基础的女政治家?一项在线调查共有758名联邦及各州议员、联邦会堂和全国会堂议员、各联邦和国家一级党派、团体和政府部门的记者来接受采访。此外,调查结果还显示,有一半以上的受访者笃信后的民主政体,而90%以上的受访者期望采取严肃、具有约束力的政策。
{"title":"Auf dem Weg in die postfaktische Politik?","authors":"Olaf Hoffjann, Lucas Seeber","doi":"10.5771/1615-634x-2021-4-483","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/1615-634x-2021-4-483","url":null,"abstract":"Die Erfolge von Politikern wie Donald Trump und Boris Johnson sowie von Parteien wie der AfD haben dazu geführt, dass mit Begriffen wie Desinformation, dem so genannten Bullshit oder Post-Truth Politics bzw. postfaktischer Politik bewusste Verstöße gegen die Wahrheitsnorm bzw. eine wachsende Irrelevanz von Wahrheit in der strategischen politischen Kommunikation intensiv diskutiert werden. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die erweiterte Perspektive postfaktischer Politik, die in Deutschland empirisch bislang kaum erforscht ist. Für die Existenz einer solchen postfaktischen Politik ist vor allem die Unterstellung derselben relevant. Der reflexive Charakter postfaktischer Politik impliziert, dass man nicht nur selbst postfaktische Politik unterstellt, sondern auch anderen unterstellt, dass sie von einer solchen postfaktischen Politik ausgehen. Dabei kann zwischen zwei Typen unterschieden werden: „Postfaktische Bürgerinnen“ unterstellen Politikerinnen eine weitgehende Gleichgültigkeit gegenüber der Wahrheit. „Postfaktische Akteurinnen“ erachten einen solchen gleichgültigen Umgang mit der Wahrheit für legitim. Diese Aspekte stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags: Wie bewerten Politikerinnen, Pressesprecherinnen und Journalistinnen die Verbreitung und Akzeptanz von Lügen und Bullshit in Deutschland? In welchem Ausmaß nehmen sie sich selbst als Teil einer postfaktischen Politik wahr? Und ergänzend: Wie reagieren Journalistinnen auf Politikerinnen, denen sie eine fehlende Relevanz der Wahrheit unterstellen. Dazu wurden in einer Onlinebefragung insgesamt 758 Abgeordnete des Bundestages und aller Landtage, der Mitglieder der Bundespressekonferenz und aller Landespressekonferenzen sowie Pressesprecherinnen von Parteien, Fraktionen und Ministerien auf Bundes- und Landesebene befragt. Die Ergebnisse zeigen u. a., dass etwas mehr als die Hälfte der Befragten sich in einer postfaktischen Demokratie wähnt, während mehr als 90 Prozent der Befragten eine Politik erwarten, die ernsthaft, verbindlich und mit Wahrheitsanspruch auftritt.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"70905292","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 2
期刊
Medien und Kommunikationswissenschaft
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
×
引用
GB/T 7714-2015
复制
MLA
复制
APA
复制
导出至
BibTeX EndNote RefMan NoteFirst NoteExpress
×
0
微信
客服QQ
Book学术公众号 扫码关注我们
反馈
×
意见反馈
请填写您的意见或建议
请填写您的手机或邮箱
×
提示
您的信息不完整,为了账户安全,请先补充。
现在去补充
×
提示
您因"违规操作"
具体请查看互助需知
我知道了
×
提示
现在去查看 取消
×
提示
确定
Book学术官方微信
Book学术文献互助
Book学术文献互助群
群 号:481959085
Book学术
文献互助 智能选刊 最新文献 互助须知 联系我们:info@booksci.cn
Book学术提供免费学术资源搜索服务,方便国内外学者检索中英文文献。致力于提供最便捷和优质的服务体验。
Copyright © 2023 Book学术 All rights reserved.
ghs 京公网安备 11010802042870号 京ICP备2023020795号-1