Abstract The ECB is formally independent of instructions from any government. During and after the financial crisis and the acute sovereign debt crisis in the euro area, the ECB has used new instruments and has taken on new tasks and responsibilities. This has led to discussions about the independence of the ECB. Against this background, this paper discusses two questions. First, do the new instruments and tasks imply that the independence of the ECB is under threat? Second, is the use of the instruments and the taking on of the new tasks and responsibilities by an independent institution justified in a democracy or is there a relevant democratic deficit? With respect to these two questions the result of this paper is that especially the Public Sector Purchase Programme (PSPP) and the Single Supervisory Mechanism (SSM) have to be judged critically. Zusammenfassung Die EZB ist formal unabhängig von Weisungen der Regierungen. Während und nach der Finanzkrise und der akuten Staatsschuldenkrise im Euroraum hat die EZB neue Instrumente eingesetzt und neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten übernommen, die zu Diskussionen über die Unabhängigkeit der EZB geführt haben. Vor diesem Hintergrund diskutiert diese Arbeit zwei Fragen. Erstens, stellen die neuen Instrumente und Aufgaben der EZB eine Gefahr für ihre Unabhängigkeit dar? Zweitens, ist der Einsatz der neuen Instrumente und die Übernahme der neuen Aufgaben von einer unabhängigen Institution in einer Demokratie zu rechtfertigen, oder besteht ein relevantes Demokratiedefizit? Bezüglich dieser beiden Fragen kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass insbesondere das Programm zum Ankauf von Anleihen des öffentlichen Sektors (Public Sector Purchase Programme, PSPP) und die von der EZB übernommene Bankenaufsicht (Single Supervisory Mechanism, SSM) kritisch zu beurteilen sind. JEL Classification: E42; E52; E58
欧洲央行在形式上独立于任何政府的指令。在金融危机和欧元区严重的主权债务危机期间和之后,欧洲央行使用了新的工具,承担了新的任务和责任。这引发了有关欧洲央行独立性的讨论。在此背景下,本文探讨了两个问题。首先,新的工具和任务是否意味着欧洲央行的独立性受到了威胁?第二,一个独立机构使用这些工具并承担新的任务和责任在一个民主国家是合理的,还是存在相关的民主赤字?关于这两个问题,本文的结果是,特别是公共部门采购计划(PSPP)和单一监督机制(SSM)必须进行批判性的判断。Zusammenfassung Die EZB ist formal unabhängig von Weisungen der Regierungen。Während und nach der Finanzkrise und der akuten Staatsschuldenkrise im euroaum, die EZB neue Instrumente eingesetzt und neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten bernommen, die zu Diskussionen ber die Unabhängigkeit der EZB gefhrt haben。Vor diesem Hintergrund diskutiert diese Arbeit zwei Fragen。Erstens, stemdie - neen instrument and Aufgaben der EZB eine Gefahr fbr br br br br br br br ?Zweitens, ist der Einsatz der neuen Instrumente and die Übernahme der neuen Aufgaben von einer unabhängigen institute in iner democratic zu rechtitigen, der best in相关的民主赤字?公共部门采购计划(PSPP)和银行单一监督机制(SSM)。JEL分类:E42;E52;E58
{"title":"The Independence of the European Central Bank","authors":"Ulrike Neyer","doi":"10.3790/ccm.52.1.35","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/ccm.52.1.35","url":null,"abstract":"Abstract\u0000 The ECB is formally independent of instructions from any government. During and after the financial crisis and the acute sovereign debt crisis in the euro area, the ECB has used new instruments and has taken on new tasks and responsibilities. This has led to discussions about the independence of the ECB. Against this background, this paper discusses two questions. First, do the new instruments and tasks imply that the independence of the ECB is under threat? Second, is the use of the instruments and the taking on of the new tasks and responsibilities by an independent institution justified in a democracy or is there a relevant democratic deficit? With respect to these two questions the result of this paper is that especially the Public Sector Purchase Programme (PSPP) and the Single Supervisory Mechanism (SSM) have to be judged critically.\u0000 Zusammenfassung\u0000 Die EZB ist formal unabhängig von Weisungen der Regierungen. Während und nach der Finanzkrise und der akuten Staatsschuldenkrise im Euroraum hat die EZB neue Instrumente eingesetzt und neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten übernommen, die zu Diskussionen über die Unabhängigkeit der EZB geführt haben. Vor diesem Hintergrund diskutiert diese Arbeit zwei Fragen. Erstens, stellen die neuen Instrumente und Aufgaben der EZB eine Gefahr für ihre Unabhängigkeit dar? Zweitens, ist der Einsatz der neuen Instrumente und die Übernahme der neuen Aufgaben von einer unabhängigen Institution in einer Demokratie zu rechtfertigen, oder besteht ein relevantes Demokratiedefizit? Bezüglich dieser beiden Fragen kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass insbesondere das Programm zum Ankauf von Anleihen des öffentlichen Sektors (Public Sector Purchase Programme, PSPP) und die von der EZB übernommene Bankenaufsicht (Single Supervisory Mechanism, SSM) kritisch zu beurteilen sind.\u0000 JEL Classification: E42; E52; E58","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74778823","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"49. Konstanzer Seminar zur Geldtheorie und Geldpolitik 2018","authors":"Kai Arvai, Matthias Gnewuch","doi":"10.3790/CCM.52.1.115","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/CCM.52.1.115","url":null,"abstract":"<jats:p />","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79036467","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract Whereas in former times, the ‘Chicago View’ in monetary policy stood for the Quantity Theory and money supply control, it is now the centre of unconventional approaches in macro theory. The Neo-Fisherian proposal suggests, in the case of low inflation and nominal interest rates pegged to the zero-lower bound, to increase policy rates immediately to the long-run equilibrium value that corresponds to the ‘natural’ real interest rate and the inflation target. The Fiscal Theory of the Price Level believes that goods prices jump to a level that validates the long-run sustainability condition of government debt even if central banks abstain from monetising. Both views are criticized for analytical and empirical reasons. Zusammenfassung Während in früheren Zeiten die ‘Chicago-Sicht’ in der Geldpolitik für die Quantitätstheorie und das Konzept der Geldmengensteuerung stand, werden heute damit unkonventionelle Positionen in der makroökonomischen Theorie assoziiert. Der neue Fisher-Ansatz empfiehlt, im Fall niedriger Inflation und einer Beschränkung durch die Null-Zins-Grenze die Zentralbankzinsen direkt auf das Niveau anzuheben, dass durch den ‘natürlichen’ Realzins und die Zielinflationsrate bestimmt ist. Die Fiskalische Theorie der Preise behauptet, dass das Güterpreisniveau auf einen Wert springt, der die langfristige reale Tragfähigkeit der Staatsschulden sichert, selbst wenn die Notenbank keine Monetisierung betreibt. Beide Positionen können empirisch nicht überzeugen und werden einer analytischen Kritik unterzogen. JEL Classification: E52, E58
在过去,货币政策中的“芝加哥观点”代表着数量理论和货币供应控制,而现在它是宏观理论中非常规方法的中心。新费舍尔主义的建议是,在低通胀和名义利率与零下界限挂钩的情况下,立即将政策利率提高到与“自然”实际利率和通胀目标相对应的长期均衡值。价格水平的财政理论认为,即使中央银行放弃货币化,商品价格也会跃升到一个水平,从而验证政府债务的长期可持续性条件。由于分析和实证的原因,这两种观点都受到了批评。Zusammenfassung Während in frheren Zeiten die ' chicago - see ' in der Geldpolitik fgr die Quantitätstheorie and das Konzept der Geldmengensteuerung stand, werden heute damit unkontionelle position in der makroökonomischen理论协会。德国中央银行预测通货膨胀率为0,德国中央银行预测通货膨胀率为0,德国中央银行预测通货膨胀率为0,德国中央银行预测通货膨胀率为0。Die Fiskalische theororie der precision behavior, dass das g terpreisniveau auf einen Wert springt, der Die langfristige reale Tragfähigkeit der Staatsschulden sichert, selbst wendie Notenbank keine Monetisierung betbett。北京位置können经验性夜晚 berzeeugen与werden分析schen Kritik underzogen。JEL分类:E52、E58
{"title":"New Chicago Views on Inflation Control: The Neo-Fisherian Approach and the Fiscal Theory of the Price Level","authors":"Peter Spahn","doi":"10.3790/ccm.52.1.69","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/ccm.52.1.69","url":null,"abstract":"Abstract Whereas in former times, the ‘Chicago View’ in monetary policy stood for the Quantity Theory and money supply control, it is now the centre of unconventional approaches in macro theory. The Neo-Fisherian proposal suggests, in the case of low inflation and nominal interest rates pegged to the zero-lower bound, to increase policy rates immediately to the long-run equilibrium value that corresponds to the ‘natural’ real interest rate and the inflation target. The Fiscal Theory of the Price Level believes that goods prices jump to a level that validates the long-run sustainability condition of government debt even if central banks abstain from monetising. Both views are criticized for analytical and empirical reasons. Zusammenfassung Während in früheren Zeiten die ‘Chicago-Sicht’ in der Geldpolitik für die Quantitätstheorie und das Konzept der Geldmengensteuerung stand, werden heute damit unkonventionelle Positionen in der makroökonomischen Theorie assoziiert. Der neue Fisher-Ansatz empfiehlt, im Fall niedriger Inflation und einer Beschränkung durch die Null-Zins-Grenze die Zentralbankzinsen direkt auf das Niveau anzuheben, dass durch den ‘natürlichen’ Realzins und die Zielinflationsrate bestimmt ist. Die Fiskalische Theorie der Preise behauptet, dass das Güterpreisniveau auf einen Wert springt, der die langfristige reale Tragfähigkeit der Staatsschulden sichert, selbst wenn die Notenbank keine Monetisierung betreibt. Beide Positionen können empirisch nicht überzeugen und werden einer analytischen Kritik unterzogen. JEL Classification: E52, E58","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76686079","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Credit and Capital Markets – Kredit und Kapital: Volume 52, Issue 1","authors":"","doi":"10.3790/ccm.52.1","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/ccm.52.1","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43358617","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract The historical development of bank liquidity doctrines is surveyed from the real bills doctrine and its antecedents to the present day. The underlying ideas of the succession of several dominant liquidity doctrines are analysed and compared, with attention to their historical contexts and respective weaknesses as exposed by experience. While the real bills doctrine is obsolete as such, its central idea that the liquidity of banks requires their credit to be linked to real income generation in the economy is unique among the different liquidity doctrines and can be useful as the liquidity regulation of banks is now subject to renewed interest. Zusammenfassung Der Artikel bietet einen Überblick über die historische Entwicklung von Theorien der Bankenliquidität seit der Real Bills Doktrin. Die den unterschiedlichen Liquiditätstheorien zugrundeliegenden Ideen werden analysiert und verglichen, mit besonderem Augenmerk auf ihren historischen Kontext und ihre jeweiligen Schwächen. Auch wenn die Real Bills Doktrin weitgehend überholt ist, so bleibt trotzdem ihre Kernidee, dass die Liquidität der Banken eine Koppelung der Bankkredite an die Schaffung realen Einkommens erfordert, einzigartig unter den verschiedenen Liquiditätsdoktrinen. In Zeiten eines erneuten Interesses an der Liquiditätsregulierung von Banken kann sich diese Idee als nützlich erweisen. JEL Classification: B12; B26; G21
摘要从实物票据理论及其前身到今天,回顾了银行流动性理论的历史发展。分析和比较了几个占主导地位的流动性理论的继承的基本思想,并注意到他们的历史背景和各自的弱点暴露在经验中。虽然实物票据理论本身已经过时,但其核心思想——银行的流动性要求其信贷与经济中的实际收入产生挂钩——在不同的流动性理论中是独一无二的,并且在银行流动性监管现在受到重新关注的情况下可能是有用的。[1] [1] [1] [1] [1] [1] [1] [1] [1] [1] [1] [1] [1] [1] [1]Die den unterschiedlichen Liquiditätstheo-rien zugrundeliegenden Ideen werden analyder und verglichen, mit besonderem Augenmerk auf ihren historischen context and ire jewelry igen Schwächen。因此,当我们看到Real Bills Doktrin weitgehend berholt ist时,我们就会看到trotzdem ihre Kernidee,我们就会看到Liquidität der Banken eine Koppelung der Bankkredite和die Schaffung realen einkommenens erfordert,我们就会看到Liquiditätsdoktrinen。在Zeiten -eines, erneuten interests and der Liquiditätsregulierung冯·班肯·卡恩(von Banken kahn)说,他的想法也同样是 tzlich erweisen。JEL分类:B12;B26;G21
{"title":"What Can We Learn from the Real Bills Doctrine?","authors":"J. Tarkka","doi":"10.3790/CCM.52.1.89","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/CCM.52.1.89","url":null,"abstract":"Abstract The historical development of bank liquidity doctrines is surveyed from the real bills doctrine and its antecedents to the present day. The underlying ideas of the succession of several dominant liquidity doctrines are analysed and compared, with attention to their historical contexts and respective weaknesses as exposed by experience. While the real bills doctrine is obsolete as such, its central idea that the liquidity of banks requires their credit to be linked to real income generation in the economy is unique among the different liquidity doctrines and can be useful as the liquidity regulation of banks is now subject to renewed interest. Zusammenfassung Der Artikel bietet einen Überblick über die historische Entwicklung von Theorien der Bankenliquidität seit der Real Bills Doktrin. Die den unterschiedlichen Liquiditätstheorien zugrundeliegenden Ideen werden analysiert und verglichen, mit besonderem Augenmerk auf ihren historischen Kontext und ihre jeweiligen Schwächen. Auch wenn die Real Bills Doktrin weitgehend überholt ist, so bleibt trotzdem ihre Kernidee, dass die Liquidität der Banken eine Koppelung der Bankkredite an die Schaffung realen Einkommens erfordert, einzigartig unter den verschiedenen Liquiditätsdoktrinen. In Zeiten eines erneuten Interesses an der Liquiditätsregulierung von Banken kann sich diese Idee als nützlich erweisen. JEL Classification: B12; B26; G21","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81976134","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Weltoffenes Warschau? – Informationen zur EFA-Jahrestagung 2018 in Warschau, Polen, und Vergleich des Publikationserfolgs für die DGF-Tagungen 2003 und 2015","authors":"W. Breuer","doi":"10.3790/CCM.52.1.127","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/CCM.52.1.127","url":null,"abstract":"<jats:p />","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72418024","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Conference Report on the 51. Radein Research Seminar “Monetary Policy: Current and Future Challenges”","authors":"Ansgar Prof. Dr. Belke, Malte Prof. Dr. Krueger","doi":"10.3790/ccm.51.4.507","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/ccm.51.4.507","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"82537056","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract On 10 June 2018, Switzerland voted against a constitutional amendment to introduce a system of sovereign money or Vollgeld. The proposal foresaw that all money be created by the central bank and that commercial banks be banned from creating demand deposits. Demand deposits would have been required to be held in off-balance sheet accounts at commercial banks. We discuss the specific features of this proposal and compare them to its historical predecessor, the Chicago plan. We argue that the Swiss initiative would not have tangibly enhanced financial, monetary, and economic stability. Specifically, if implemented earlier, it would not have addressed the root causes of the Global Financial Crisis and would have been ineffective in changing its course and its consequences for Switzerland. Though the Vollgeld proposal would have turned commercial bank into central bank money, close-money substitutes would likely have remained on the liability side of commercial bank balance sheets. Vollgeld would also unlikely have redeemed promises of ancillary effects such as a reduction in public debt, more sustainable economic growth, and less complex regulation. Forestalling and tackling financial imbalances requires limiting leverage and safeguarding liquidity buffers through bank-level and system-wide rules and regulation. Zusammenfassung Am 10. Juni 2018 lehnten drei Viertel der Schweizer Stimmberechtigten eine Verfassungsänderung ab, die ein Vollgeldsystem in der Schweiz eingeführt hätte. Der Vorschlag hätte der Notenbank das alleinige Recht zur Geldschöpfung gegeben und den Geschäftsbanken die Schaffung von Sichteinlagen verboten. Zahlungsverkehrskonten hätten von den Geschäftsbanken ausserhalb ihrer Bilanz geführt werden müssen. Wir diskutieren die Einzelheiten des Vorschlags und vergleichen sie mit dessen Vorgänger aus den 1930er Jahren, dem Chicago Plan. Wir argumentieren, dass sich die monetäre und wirtschaftliche Stabilität sowie die Finanzstabilität in der Schweiz durch die Annahme der Initiative nicht wesentlich verbessert hätten. Ein bestehendes Vollgeldsystem hätte nicht bei den Ursachen der Finanzkrise angesetzt und wäre unerheblich für ihren Verlauf und ihre Folgen für die Schweiz gewesen. Obwohl mit Vollgeld Sichteinlagen bei Geschäftsbanken in Zentralbankgeld umgewandelt worden wären, hätten geldnahe Einlagen auf der Passivseite der Bilanz weiter existiert. Vollgeld hätte auch Versprechen wie eine Senkung der Staatsverschuldung, ein nachhaltigeres Wachstum und eine weniger komplexe Bankenregulierung nicht erfüllt. Die Verhinderung und Bewältigung von finanziellen Ungleichgewichten erfordert eine Regulierung sowohl auf Bankenebene als auch für das Finanzsystem insgesamt, um die gesamtwirtschaftliche Verschuldung zu beschränken und Liquiditätspuffer zu schaffen. JEL Classification: E42, E50
2018年6月10日,瑞士投票否决了一项引入主权货币(Vollgeld)体系的宪法修正案。该提案预计,所有货币都将由央行创造,商业银行将被禁止创造活期存款。活期存款将被要求存放在商业银行的表外账户中。我们讨论了该方案的具体特点,并将其与历史上的前身芝加哥方案进行了比较。我们认为,瑞士的倡议不会切实增强金融、货币和经济的稳定性。具体来说,如果早一点实施,既无法解决国际金融危机的根源,也无法改变危机的走向和给瑞士带来的后果。虽然Vollgeld的提议会把商业银行变成央行的货币,但接近货币的替代品可能会留在商业银行资产负债表的负债一侧。沃尔格尔德也不太可能兑现削减公共债务、更可持续的经济增长和减少复杂监管等附带效应的承诺。预防和解决金融失衡需要通过银行层面和全系统的规则和监管来限制杠杆和保护流动性缓冲。Zusammenfassung上午10点。2016.06 lehnten drei Viertel der Schweizer stimmberechtigtenine Verfassungsänderung ab, die ein Vollgeldsystem in der schwezer eingefhrt hätte。《未来展望》hätte《未来展望》Geldschöpfung《未来展望》和《未来展望》Geschäftsbanken《未来展望》。Zahlungsverkehrskonten hätten von den Geschäftsbanken ausserhalb ihrer Bilanz gef hrt werden m ssen。Wir diskutieren die Einzelheiten des Vorschlags and vergleichen sie mit desen Vorgänger aus den 1930 . Jahren, dem芝加哥计划。在这段时间里,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是,我想说的是。Ein bestehendes Vollgeldsystem hätte nicht bei den Ursachen der Finanzkrise angesetzt und wäre unerheblich f r ihren Verlauf und ihre Folgen f r die Schweiz gewesen。Obwohl mit Vollgeld Sichteinlagen bei Geschäftsbanken in Zentralbankgeld umgewandelt worden wären, hätten geldnahe Einlagen auf der Passivseite der Bilanz weter存在。Vollgeld hätte . h . Versprechen . der Staatsverschuldung . n . nachhaltigeres Wachstum .和n . weniger .复杂的银行监管体系。1 . Die Verhinderung und Bewältigung von finanziellen ungleichtschaftlich efordere e e regullierung so wokenebene o ' s aukenebene o ' s financial system insgeszamtwirtschaftlich Verschuldung zu beschränken and Liquiditätspuffer zuschafen。JEL分类:E42, E50
{"title":"The Swiss Sovereign Money Initiative","authors":"Katrin Assenmacher, Claus Brand","doi":"10.3790/ccm.51.4.621","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/ccm.51.4.621","url":null,"abstract":"Abstract\u0000 On 10 June 2018, Switzerland voted against a constitutional amendment to introduce a system of sovereign money or Vollgeld. The proposal foresaw that all money be created by the central bank and that commercial banks be banned from creating demand deposits. Demand deposits would have been required to be held in off-balance sheet accounts at commercial banks. We discuss the specific features of this proposal and compare them to its historical predecessor, the Chicago plan. We argue that the Swiss initiative would not have tangibly enhanced financial, monetary, and economic stability. Specifically, if implemented earlier, it would not have addressed the root causes of the Global Financial Crisis and would have been ineffective in changing its course and its consequences for Switzerland. Though the Vollgeld proposal would have turned commercial bank into central bank money, close-money substitutes would likely have remained on the liability side of commercial bank balance sheets. Vollgeld would also unlikely have redeemed promises of ancillary effects such as a reduction in public debt, more sustainable economic growth, and less complex regulation. Forestalling and tackling financial imbalances requires limiting leverage and safeguarding liquidity buffers through bank-level and system-wide rules and regulation.\u0000 Zusammenfassung\u0000 Am 10. Juni 2018 lehnten drei Viertel der Schweizer Stimmberechtigten eine Verfassungsänderung ab, die ein Vollgeldsystem in der Schweiz eingeführt hätte. Der Vorschlag hätte der Notenbank das alleinige Recht zur Geldschöpfung gegeben und den Geschäftsbanken die Schaffung von Sichteinlagen verboten. Zahlungsverkehrskonten hätten von den Geschäftsbanken ausserhalb ihrer Bilanz geführt werden müssen. Wir diskutieren die Einzelheiten des Vorschlags und vergleichen sie mit dessen Vorgänger aus den 1930er Jahren, dem Chicago Plan. Wir argumentieren, dass sich die monetäre und wirtschaftliche Stabilität sowie die Finanzstabilität in der Schweiz durch die Annahme der Initiative nicht wesentlich verbessert hätten. Ein bestehendes Vollgeldsystem hätte nicht bei den Ursachen der Finanzkrise angesetzt und wäre unerheblich für ihren Verlauf und ihre Folgen für die Schweiz gewesen. Obwohl mit Vollgeld Sichteinlagen bei Geschäftsbanken in Zentralbankgeld umgewandelt worden wären, hätten geldnahe Einlagen auf der Passivseite der Bilanz weiter existiert. Vollgeld hätte auch Versprechen wie eine Senkung der Staatsverschuldung, ein nachhaltigeres Wachstum und eine weniger komplexe Bankenregulierung nicht erfüllt. Die Verhinderung und Bewältigung von finanziellen Ungleichgewichten erfordert eine Regulierung sowohl auf Bankenebene als auch für das Finanzsystem insgesamt, um die gesamtwirtschaftliche Verschuldung zu beschränken und Liquiditätspuffer zu schaffen.\u0000 JEL Classification: E42, E50","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79971603","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Credit and Capital Markets – Kredit und Kapital: Volume 51, Issue 4","authors":"","doi":"10.3790/ccm.51.4","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/ccm.51.4","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45915645","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract In Ireland, there was a bank strike that led to a complete shut-down of the main part of the banking system from May to November 1970. The effects of this strike were surprisingly limited. This had led some observers to conclude that trade credit can easily substitute for bank deposits as a means of payment. In this paper, it is shown how cash and cheques were used as substitutes and complements allowing for “business as usual” for an extended period of time. This paper argues that such a situation would not have prevailed much longer. The lack of a proper settlement mechanism implied that risks were rising for almost all transactors. In order to contain risks the use of trade credit would have declined and economic performance would have deteriorated progressively. Zusammenfassung In Irland hat 1970 ein Streik der Bankangestellten dazu geführt, dass wesentliche Teile des Banksystems von Mai bis November geschlossen waren. Die Auswirkungen dieses Streiks waren erstaunlich gering. Dies hat einige Beobachter zu der Schlussfolgerung veranlasst, dass Bankeinlagen als Zahlungsmittel sehr leicht durch Handelskredit ersetzbar sind. In dem vorliegenden Beitrag wird gezeigt, wie Bargeld und Schecks sowohl als Substitute als auch als Komplemente einen weitgehend störungsfreien Fortgang des geschäftlichen Lebens ermöglicht haben. Es wird jedoch argumentiert, dass dieser Zustand nicht sehr viel länger Bestand gehabt hätte. Ohne die Verfügbarkeit eines Settlement-Mediums nahmen die Risiken aller am Wirtschaftsleben Beteiligten ständig zu. Im Laufe der Zeit hätte die Vergabe von Handelskredit zunehmend eingeschränkt werden müssen, um diese Risiken zu begrenzen. Eine solche Einschränkung hätte die wirtschaftliche Aktivität zunehmend belastet. JEL Classification: E02, E59, G21, N14
1970年5月至11月,爱尔兰发生了一场银行罢工,导致银行系统的主要部分完全关闭。这次罢工的影响出人意料地有限。这导致一些观察人士得出结论,贸易信贷可以很容易地取代银行存款作为支付手段。在本文中,它显示了现金和支票如何被用作替代品和补充,允许在较长一段时间内“照常营业”。本文认为,这种情况不会持续太久。缺乏适当的结算机制意味着,几乎所有交易者的风险都在上升。为了控制风险,贸易信贷的使用将会减少,经济表现将会逐步恶化。在爱尔兰,1970年在Streik der Bankangestellten dazu gefhrt上,dass wesentliche Teile des Banksystems von Mai的11月geschlossen waren。Die Auswirkungen dieses Streiks是一种令人震惊的设计。最后,在德国,银行将会在德国商业信贷方面取得更大的进步。在dem vorliegenden Beitrag wind - height中,Bargeld and scheck sowohl = Substitute = auch =补足einen weitgehend störungsfreien Fortgang = geschäftlichen Lebens = ermöglicht haben。他的风耶多克论证者,在他的观点中,他的观点是länger Bestand gehabt hätte。[1][1][1][1][1][1][1][1]。“我的时代”hätte“我的时代”eingeschränkt“我的时代”,“我的时代”。Eine solche Einschränkung hätte die wirtschaftliche Aktivität zunehmendbelastet。JEL分类:E02, E59, G21, N14
{"title":"Money and Credit: Lessons of the Irish Bank Strike of 1970","authors":"M. Krueger","doi":"10.3790/CCM.51.4.645","DOIUrl":"https://doi.org/10.3790/CCM.51.4.645","url":null,"abstract":"Abstract\u0000 In Ireland, there was a bank strike that led to a complete shut-down of the main part of the banking system from May to November 1970. The effects of this strike were surprisingly limited. This had led some observers to conclude that trade credit can easily substitute for bank deposits as a means of payment. In this paper, it is shown how cash and cheques were used as substitutes and complements allowing for “business as usual” for an extended period of time. This paper argues that such a situation would not have prevailed much longer. The lack of a proper settlement mechanism implied that risks were rising for almost all transactors. In order to contain risks the use of trade credit would have declined and economic performance would have deteriorated progressively.\u0000 Zusammenfassung\u0000 In Irland hat 1970 ein Streik der Bankangestellten dazu geführt, dass wesentliche Teile des Banksystems von Mai bis November geschlossen waren. Die Auswirkungen dieses Streiks waren erstaunlich gering. Dies hat einige Beobachter zu der Schlussfolgerung veranlasst, dass Bankeinlagen als Zahlungsmittel sehr leicht durch Handelskredit ersetzbar sind. In dem vorliegenden Beitrag wird gezeigt, wie Bargeld und Schecks sowohl als Substitute als auch als Komplemente einen weitgehend störungsfreien Fortgang des geschäftlichen Lebens ermöglicht haben. Es wird jedoch argumentiert, dass dieser Zustand nicht sehr viel länger Bestand gehabt hätte. Ohne die Verfügbarkeit eines Settlement-Mediums nahmen die Risiken aller am Wirtschaftsleben Beteiligten ständig zu. Im Laufe der Zeit hätte die Vergabe von Handelskredit zunehmend eingeschränkt werden müssen, um diese Risiken zu begrenzen. Eine solche Einschränkung hätte die wirtschaftliche Aktivität zunehmend belastet.\u0000 JEL Classification: E02, E59, G21, N14","PeriodicalId":36966,"journal":{"name":"Credit and Capital Markets","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"85439320","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}