Además de ser uno de los poetas y narradores más influyentes de todos los tiempos, Gustavo Adolfo Bécquer (1836-1870) es considerado el gran precursor del poema en prosa en la literatura española, el cual cultivó, junto a la prosa poética, en algunas de sus Leyendas. Aunque por lo general la crítica ha aceptado la clasificación de obras becquerianas en prosa poética y poema en prosa propuesta por Luis Cernuda, muchos añaden otros textos en los que creen ver una de estas dos modalidades. En este estudio se aplican métodos estilométricos con el objetivo de determinar qué textos se encuentran más cerca del género lírico. Al mismo tiempo, se pretende explorar si es posible realizar mediante estas técnicas una gradación de los textos en prosa becquerianos hacia lo lírico. Los resultados ayudarán a arrojar nueva luz sobre la obra lírica en prosa becqueriana, además de constituir una muestra de cómo puede contribuir la Estilometría al análisis de géneros literarios limítrofes, como es el caso del poema en prosa.
{"title":"La prosa de Gustavo Adolfo Bécquer en los límites de la poesía","authors":"Laura Hernández-Lorenzo","doi":"10.15460/apropos.9.1875","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.9.1875","url":null,"abstract":"Además de ser uno de los poetas y narradores más influyentes de todos los tiempos, Gustavo Adolfo Bécquer (1836-1870) es considerado el gran precursor del poema en prosa en la literatura española, el cual cultivó, junto a la prosa poética, en algunas de sus Leyendas. Aunque por lo general la crítica ha aceptado la clasificación de obras becquerianas en prosa poética y poema en prosa propuesta por Luis Cernuda, muchos añaden otros textos en los que creen ver una de estas dos modalidades. En este estudio se aplican métodos estilométricos con el objetivo de determinar qué textos se encuentran más cerca del género lírico. Al mismo tiempo, se pretende explorar si es posible realizar mediante estas técnicas una gradación de los textos en prosa becquerianos hacia lo lírico. Los resultados ayudarán a arrojar nueva luz sobre la obra lírica en prosa becqueriana, además de constituir una muestra de cómo puede contribuir la Estilometría al análisis de géneros literarios limítrofes, como es el caso del poema en prosa.","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"15 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132581898","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Wenige Autoren haben die europäische Lyrik so geprägt wie Francesco Petrarca (1304-1374). Das liegt vor allem an dem poetischen Stil von Petrarcas wichtigstem Text in italienischer Sprache, einer Sammlung von Liebesgedichten mit dem Titel Canzoniere, die über Jahrhunderte zu einem bedeutenden poetischen Modell für die europäische Lyrik wurde. Petrarcas Einfluss auf die europäische Literatur wird in der Forschung oft mit dem Ausdruck „Petrarkismus“ bezeichnet, allerdings ist die genaue Definition des Begriffs nach wie vor umstritten. Ein Grund dafür mag sein, dass nur wenige Untersuchungen zum Petrarkismus ein größeres Textkorpus in den Blick nehmen. Die Analyse eines umfassenden Korpus petrarkistischer Dichtung könnte allerdings nicht nur existierende Definitionen auf breiterer Basis erproben, sondern ferner einen quantitativ fundierten Beitrag zum besseren Verständnis des Petrarkismus leisten. Der vorliegende Beitrag untersucht ausgehend von bestehenden Erklärungsansätzen des Petrarkismus ein Korpus aus 55 italienischen Gedichtsammlungen mittels digitaler stilometrischer, Kookkurrenz- und Netzwerkanalysen.
{"title":"Stilometrische Annäherungen an den italienischen Petrarkismus","authors":"Jan Rohden","doi":"10.15460/apropos.9.1878","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.9.1878","url":null,"abstract":"Wenige Autoren haben die europäische Lyrik so geprägt wie Francesco Petrarca (1304-1374). Das liegt vor allem an dem poetischen Stil von Petrarcas wichtigstem Text in italienischer Sprache, einer Sammlung von Liebesgedichten mit dem Titel Canzoniere, die über Jahrhunderte zu einem bedeutenden poetischen Modell für die europäische Lyrik wurde. Petrarcas Einfluss auf die europäische Literatur wird in der Forschung oft mit dem Ausdruck „Petrarkismus“ bezeichnet, allerdings ist die genaue Definition des Begriffs nach wie vor umstritten. Ein Grund dafür mag sein, dass nur wenige Untersuchungen zum Petrarkismus ein größeres Textkorpus in den Blick nehmen. Die Analyse eines umfassenden Korpus petrarkistischer Dichtung könnte allerdings nicht nur existierende Definitionen auf breiterer Basis erproben, sondern ferner einen quantitativ fundierten Beitrag zum besseren Verständnis des Petrarkismus leisten. \u0000Der vorliegende Beitrag untersucht ausgehend von bestehenden Erklärungsansätzen des Petrarkismus ein Korpus aus 55 italienischen Gedichtsammlungen mittels digitaler stilometrischer, Kookkurrenz- und Netzwerkanalysen.","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"31 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132427062","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Beitrag stellt die FAIR-Prinzipien für Forschungssoftware nach Chue Hong et al. (2021) vor und diskutiert ihre Umsetzung am Beispiel des UV2-Annotationstools. Hierbei werden die umgesetzten Entwicklungsstrategien des Continuous Integration / Continuous Delivery und des test-driven development, die komponentenbasierte Architektur und die thematische Strukturierung des Quellcodes sowie die Art des ausführbaren Artefakts (Docker Container) vorgestellt und bezüglich der FAIR-Prinzipien bewertet.
{"title":"Eine FAIRe Anwendungssoftware für textbasierte Forschungsdaten","authors":"Anja Weingart, Georg A. Kaiser","doi":"10.15460/apropos.9.1900","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.9.1900","url":null,"abstract":"Der Beitrag stellt die FAIR-Prinzipien für Forschungssoftware nach Chue Hong et al. (2021) vor und diskutiert ihre Umsetzung am Beispiel des UV2-Annotationstools. Hierbei werden die umgesetzten Entwicklungsstrategien des Continuous Integration / Continuous Delivery und des test-driven development, die komponentenbasierte Architektur und die thematische Strukturierung des Quellcodes sowie die Art des ausführbaren Artefakts (Docker Container) vorgestellt und bezüglich der FAIR-Prinzipien bewertet.","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"242 5","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"120982376","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Im interdisziplinären Spannungsfeld zwischen Geschichtswissenschaft und Linguistik werden in diesem Beitrag Oral History-Interviews als zentrale Ressource beider Fächer ausgewertet. Die Fallstudie untersucht die Sprache des Erinnerns in italienischen und französischen lebensgeschichtlichen Interviews des Archivs Zwangsarbeit 1939-1945 und des LangAge-Korpus. In fünf Arbeitsschritten setzt sie die in der Oral History-Forschung etablierte Herangehensweise, Hypothesen aus den Daten heraus zu entwickeln, mit korpuslinguistischen Methoden um. So werden die Vorkommen der Personalpronomina wir und ich verglichen, und Schlüsselwörter (Keywords) und häufige Wortkombinationen (N-Gramme) ermittelt. Diese quantitativen Analysen werden durch die exemplarische Analyse häufiger Wendungen wie ‘ich erinnere mich’ oder ‘in einem bestimmten Moment’ vertieft. Dabei werden der biographische Zugang der Oral History und das geschichtswissenschaftliche Kontextwissen mit den Ergebnissen der korpuslinguistischen Analyse zusammengeführt. Als problematisch erweisen sich dabei unterschiedliche Transkriptionsstandards zwischen Oral History und Linguistik. Die neue Forschungsumgebung Oral-History.Digital unterstützt in Zukunft solche sammlungsübergreifenden und doch quellennahen Analysen lebensgeschichtlicher Interviews.
{"title":"‚Mi ricordo′, ‚je me souviens′: ich erinnere mich","authors":"A. Gerstenberg, C. Pagenstecher","doi":"10.15460/apropos.9.1902","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.9.1902","url":null,"abstract":"Im interdisziplinären Spannungsfeld zwischen Geschichtswissenschaft und Linguistik werden in diesem Beitrag Oral History-Interviews als zentrale Ressource beider Fächer ausgewertet. Die Fallstudie untersucht die Sprache des Erinnerns in italienischen und französischen lebensgeschichtlichen Interviews des Archivs Zwangsarbeit 1939-1945 und des LangAge-Korpus. In fünf Arbeitsschritten setzt sie die in der Oral History-Forschung etablierte Herangehensweise, Hypothesen aus den Daten heraus zu entwickeln, mit korpuslinguistischen Methoden um. So werden die Vorkommen der Personalpronomina wir und ich verglichen, und Schlüsselwörter (Keywords) und häufige Wortkombinationen (N-Gramme) ermittelt. Diese quantitativen Analysen werden durch die exemplarische Analyse häufiger Wendungen wie ‘ich erinnere mich’ oder ‘in einem bestimmten Moment’ vertieft. Dabei werden der biographische Zugang der Oral History und das geschichtswissenschaftliche Kontextwissen mit den Ergebnissen der korpuslinguistischen Analyse zusammengeführt. Als problematisch erweisen sich dabei unterschiedliche Transkriptionsstandards zwischen Oral History und Linguistik. Die neue Forschungsumgebung Oral-History.Digital unterstützt in Zukunft solche sammlungsübergreifenden und doch quellennahen Analysen lebensgeschichtlicher Interviews.","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"190 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134424024","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
El presente trabajo expone el empleo de algunas de las herramientas que ofrecen las humanidades digitales para tratar de aportar nuevas perspectivas a un caso de autoría largamente discutido: el de la novela breve La tía fingida atribuida a Cervantes. Para llevar a cabo dicho se mostrará el proceso de compilación del corpus y algunos de los problemas de los textos del Siglo de Oro. A través del uso de la herramienta stylo se presentarán los diferentes métodos y experimentos llevados a cabo, tanto de atribución como de verificación de autoría. Los resultados de la estilometría mostraron que El celoso extremeño y La tía fingida parecen tener un parentesco estilístico por lo que se concluirá contrastando ambas obras desde la perspectiva estilométrica y la literaria.
本文讨论了数字人文学科提供的一些工具的使用,试图为一个被广泛讨论的作者案例带来新的视角:塞万提斯的短篇小说la tia fingida。为了做到这一点,我们将展示语料库的汇编过程和黄金时代文本的一些问题。通过使用stylo工具,将介绍不同的方法和实验,包括归因和作者身份验证。通过对El celoso extremeno和la tia fingida的文体分析,我们将从文体和文学的角度对这两部作品进行对比。
{"title":"Atribución de autoría y humanidades digitales en el Siglo de Oro español","authors":"Alejandro Cienfuegos Pérez","doi":"10.15460/apropos.9.1939","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.9.1939","url":null,"abstract":"El presente trabajo expone el empleo de algunas de las herramientas que ofrecen las humanidades digitales para tratar de aportar nuevas perspectivas a un caso de autoría largamente discutido: el de la novela breve La tía fingida atribuida a Cervantes. Para llevar a cabo dicho se mostrará el proceso de compilación del corpus y algunos de los problemas de los textos del Siglo de Oro. A través del uso de la herramienta stylo se presentarán los diferentes métodos y experimentos llevados a cabo, tanto de atribución como de verificación de autoría. Los resultados de la estilometría mostraron que El celoso extremeño y La tía fingida parecen tener un parentesco estilístico por lo que se concluirá contrastando ambas obras desde la perspectiva estilométrica y la literaria.","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-12-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126422133","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
La novela Mala gente que camina de Benjamín Prado narra la historia de un profesor de instituto que descubre por casualidad la existencia de una autora desconocida, Dolores Serma, mientras redacta una conferencia sobre Carmen Laforet. Si bien Laforet publicó la laureada Nada (1944), Serma publicó a duras penas la olvidada Óxido en 1962, un relato cifrado de acontecimientos ignorados por la historia oficial. En el presente estudio analizamos la manera como los nombres de lugar y de persona se emplean para construir la ilusión de referencialidad exigida a la narrativa sobre sucesos históricos traumáticos, a la vez que contribuyen a deconstruir este discurso al usarlos en la creación de la biografía de un personaje totalmente ficticio, el de Dolores Serma, que logra insertarse en la narración del pasado y en la realidad extratextual del presente. Además, mostramos que la novela no se limita a recuperar la memoria de hechos históricos y constituirse en un lugar de memoria, sino que participa de la «memoria performativa» (Winter 2010, 249) al transformar en el presente el saber sobre la historia y el pasado.
本杰明·普拉多(benjamin Prado)的小说《行走的坏人们》(Mala gente que camina)讲述了一名高中教师在写卡门·拉福雷特(Carmen Laforet)的演讲时偶然发现了一位不知名作家多洛雷斯·塞尔玛(Dolores Serma)的故事。拉福雷特出版了获奖作品《Nada》(1944),塞尔玛在1962年出版了《la olvidada氧化物》,这是对官方历史中被忽视的事件的加密描述。本研究分析方法作为他们的姓名和搭建幻想的人使用referencialidad创伤要求对历史叙述,同时有助于deconstruir这篇演讲时使用创建一个完全虚拟人物的传记,Serma疼痛,他要求在传奇的过去和现实extratextual本。我们还表明,小说不仅恢复了对历史事件的记忆,成为记忆的场所,而且通过将关于历史和过去的知识转化为现在,参与了“表演性记忆”(Winter 2010, 249)。
{"title":"La ilusión de lo referencial en la novela de la memoria","authors":"Maribel Cedeño Rojas","doi":"10.15460/apropos.8.1926","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.8.1926","url":null,"abstract":"La novela Mala gente que camina de Benjamín Prado narra la historia de un profesor de instituto que descubre por casualidad la existencia de una autora desconocida, Dolores Serma, mientras redacta una conferencia sobre Carmen Laforet. Si bien Laforet publicó la laureada Nada (1944), Serma publicó a duras penas la olvidada Óxido en 1962, un relato cifrado de acontecimientos ignorados por la historia oficial. En el presente estudio analizamos la manera como los nombres de lugar y de persona se emplean para construir la ilusión de referencialidad exigida a la narrativa sobre sucesos históricos traumáticos, a la vez que contribuyen a deconstruir este discurso al usarlos en la creación de la biografía de un personaje totalmente ficticio, el de Dolores Serma, que logra insertarse en la narración del pasado y en la realidad extratextual del presente. Además, mostramos que la novela no se limita a recuperar la memoria de hechos históricos y constituirse en un lugar de memoria, sino que participa de la «memoria performativa» (Winter 2010, 249) al transformar en el presente el saber sobre la historia y el pasado.","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"63 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128256200","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
À partir d’une lecture croisée avec le Robinson Crusoe, de Daniel Defoe, nous envisageons le roman de José Eduardo Agualusa, Teoria Geral do Esquecimento (2012), comme une robinsonnade postmoderne. En effet, l’auteur construit son personnage, Ludovica Fernandes Mano, comme une naufragée de la colonisation portugaise en terres angolaises, au sortir de l’indépendance du pays africain. Elle vit recluse durant vingt-huit ans dans son appartement luandais, avant d’en sortir grâce à l’aide d’un jeune garçon, Sabalu. Dès lors, il s’opère un renversement postcolonial, puisque ce personnage, bien qu’il corresponde à la figure du Vendredi de Robinson, n’est pas dans une position subalterne. La relation qui s’établit entre Ludo et Sabalu est faite d’entraide, de sollicitude et d’échanges réciproques, bien loin donc de la relation univoque et ethnocentrée du roman de Defoe.
通过与丹尼尔·笛福的《鲁滨逊漂流记》的交叉阅读,我们将jose爱德华多·阿瓜卢萨的小说Teoria Geral do Esquecimento(2012)视为后现代的鲁滨逊漂流记。事实上,作者将他的角色卢多维卡·费尔南德斯·马诺(Ludovica Fernandes Mano)塑造成一个在安哥拉独立后被葡萄牙殖民的海难人物。她在卢安达的公寓里隐居了28年,在一个名叫Sabalu的小男孩的帮助下离开了。从那时起,一种后殖民时代的逆转发生了,因为这个人物,尽管与罗宾逊的《星期五》相对应,但并不是处于从属地位。卢多和萨巴卢之间建立的关系是相互帮助、关怀和相互交流的关系,与笛福小说中明确的、以民族为中心的关系相去甚远。
{"title":"José Eduardo Agualusa et sa Robinsonne Ludo","authors":"Fernando Curopos","doi":"10.15460/apropos.8.1935","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.8.1935","url":null,"abstract":"À partir d’une lecture croisée avec le Robinson Crusoe, de Daniel Defoe, nous envisageons le roman de José Eduardo Agualusa, Teoria Geral do Esquecimento (2012), comme une robinsonnade postmoderne. En effet, l’auteur construit son personnage, Ludovica Fernandes Mano, comme une naufragée de la colonisation portugaise en terres angolaises, au sortir de l’indépendance du pays africain. Elle vit recluse durant vingt-huit ans dans son appartement luandais, avant d’en sortir grâce à l’aide d’un jeune garçon, Sabalu. Dès lors, il s’opère un renversement postcolonial, puisque ce personnage, bien qu’il corresponde à la figure du Vendredi de Robinson, n’est pas dans une position subalterne. La relation qui s’établit entre Ludo et Sabalu est faite d’entraide, de sollicitude et d’échanges réciproques, bien loin donc de la relation univoque et ethnocentrée du roman de Defoe.","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"88 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126201659","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Während des 19. Jahrhunderts erlebten die katalanische Sprache und Kultur, die vor allem seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts einen Niedergang erfahren hatten, eine Wiedergeburt (Renaixença). Im Zuge der Renaixença wurde in der katalanischen Literatur, Kunst und Geschichtsschreibung eine katalanische nationale Mythologie und Symbolik kreiert. Die wesentlichen Charakteristika der katalanischen nationalen Identität wurden in jener Zeit konkretisiert. Auch Straßennamen leisteten durch die Vergegenwärtigung bedeutender Persönlichkeiten, Ereignisse und Institutionen der katalanischen (National-)Geschichte einen entscheidenden Beitrag zur (Re-)Konstruktion der katalanischen nationalen Identität. Im vorliegenden Artikel werden die historischen und identitätsstiftenden Narrative herausgearbeitet, die den Straßennamen Barcelonas zugrunde liegen, um die mit der urbanen Toponymie verbundene Erinnerungspolitik zu verdeutlichen. Ferner wird aufgezeigt, welche Funktion die Straßennamen im Rahmen der (Re-)Konstruktion der katalanischen nationalen Identität im Zuge der Renaixença-Bewegung erfüllten. Die Basis der Analyse bildet das von dem katalanischen Politiker, Historiker, Journalisten und Schriftsteller Víctor Balaguer (1824-1901) verfasste zweibändige Buch Las calles de Barcelona (1865-1866), in dem die Bedeutungen der Barceloneser Straßennamen erläutert werden.
{"title":"Die Funktion von Straßennamen in Barcelona im Rahmen der (Re-)Konstruktion der katalanischen nationalen Identität im 19. Jahrhundert","authors":"I. Kühne","doi":"10.15460/apropos.8.1929","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.8.1929","url":null,"abstract":"Während des 19. Jahrhunderts erlebten die katalanische Sprache und Kultur, die vor allem seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts einen Niedergang erfahren hatten, eine Wiedergeburt (Renaixença). Im Zuge der Renaixença wurde in der katalanischen Literatur, Kunst und Geschichtsschreibung eine katalanische nationale Mythologie und Symbolik kreiert. Die wesentlichen Charakteristika der katalanischen nationalen Identität wurden in jener Zeit konkretisiert. Auch Straßennamen leisteten durch die Vergegenwärtigung bedeutender Persönlichkeiten, Ereignisse und Institutionen der katalanischen (National-)Geschichte einen entscheidenden Beitrag zur (Re-)Konstruktion der katalanischen nationalen Identität. Im vorliegenden Artikel werden die historischen und identitätsstiftenden Narrative herausgearbeitet, die den Straßennamen Barcelonas zugrunde liegen, um die mit der urbanen Toponymie verbundene Erinnerungspolitik zu verdeutlichen. Ferner wird aufgezeigt, welche Funktion die Straßennamen im Rahmen der (Re-)Konstruktion der katalanischen nationalen Identität im Zuge der Renaixença-Bewegung erfüllten. Die Basis der Analyse bildet das von dem katalanischen Politiker, Historiker, Journalisten und Schriftsteller Víctor Balaguer (1824-1901) verfasste zweibändige Buch Las calles de Barcelona (1865-1866), in dem die Bedeutungen der Barceloneser Straßennamen erläutert werden. ","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"9 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114812353","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In diesem Beitrag wird anhand Jerusalemer Verkehrsflächennamen mit französischsprachigen Elementen erörtert, inwieweit Verkehrsflächennamen Erinnerungs-, Orientierungs- und/oder Hinweisfunktionen erfüllen können und wovon dies abhängt. Dazu wird zwischen Rezipient*innen- und Produzent*innenperspektive unterschieden, und es werden rezente Entwicklungen der Linguistic-Landscape-Forschung und der Onomastik zueinander in Bezug gesetzt.
{"title":"Erinnerungs-, Orientierungs- und Hinweisfunktion Jerusalemer Verkehrsflächennamen mit französischsprachigen Elementen im Rahmen toponomastischer Linguistic-Landscape-Forschung","authors":"Marietta Calderón","doi":"10.15460/apropos.8.1927","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.8.1927","url":null,"abstract":"In diesem Beitrag wird anhand Jerusalemer Verkehrsflächennamen mit französischsprachigen Elementen erörtert, inwieweit Verkehrsflächennamen Erinnerungs-, Orientierungs- und/oder Hinweisfunktionen erfüllen können und wovon dies abhängt. Dazu wird zwischen Rezipient*innen- und Produzent*innenperspektive unterschieden, und es werden rezente Entwicklungen der Linguistic-Landscape-Forschung und der Onomastik zueinander in Bezug gesetzt. \u0000 ","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"61 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134406519","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die insbesondere seit 2020 international wirksame Black Lives Matter-Bewegung konnte ohne Zweifel eine kritische Reflexion über rassistische Begebenheiten anregen. Doch nicht nur politisch motivierter Rassismus oder alltägliche rassistische Handlungen stehen im Fokus der Black Lives Matter-Bewegung, sondern auch die sprachliche Manifestierung von Rassismus. Aus onomastischer Perspektive ist nun die Tatsache interessant, dass immer mehr Ortsnamen in den Mittelpunkt der kritischen Debatte rücken. Es handelt sich hierbei um Namen, deren Signifikant für viele Rezipient:innen eine rassistische Konnotation aufweist. Als Beispiele seien der Brüsseler Tunnelname Leopold II Tunnel, der senegalesische Verkehrsplatzname Place de l’Europe oder das Québecer Hydronym Rivière du Nègre genannt. Wie die toponymischen Beispiele verdeutlichen, wird die rassistisch empfundene konnotative Bedeutung über die an die europäische Kolonialzeit assoziierten Namenbestandteile oder über die Transparenz von bestimmten Lexemen wie z.B. nègre transportiert. Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, eine erste Bestandsaufnahme zur Debatte über rassistisch konnotierte Toponyme in frankophonen Räumen zu präsentieren. Im Mittelpunkt der Darstellungen sollen zunächst die als rassistisch empfundenen Ortsnamen identifiziert werden. Im Anschluss daran werden erfolgte und in der Diskussion stehende Umbenennungsprozesse in der europäischen und außereuropäischen Frankophonie beschrieben. Hierzu werden Fallbeispiele aus Kanada/Québec, Belgien, Frankreich, aus dem Senegal und aus der Côte d’Ivoire berücksichtigt.
{"title":"Der Einfluss der Black Lives Matter-Bewegung auf die frankophone Toponymie","authors":"S. Herling","doi":"10.15460/apropos.8.1923","DOIUrl":"https://doi.org/10.15460/apropos.8.1923","url":null,"abstract":"Die insbesondere seit 2020 international wirksame Black Lives Matter-Bewegung konnte ohne Zweifel eine kritische Reflexion über rassistische Begebenheiten anregen. Doch nicht nur politisch motivierter Rassismus oder alltägliche rassistische Handlungen stehen im Fokus der Black Lives Matter-Bewegung, sondern auch die sprachliche Manifestierung von Rassismus. Aus onomastischer Perspektive ist nun die Tatsache interessant, dass immer mehr Ortsnamen in den Mittelpunkt der kritischen Debatte rücken. Es handelt sich hierbei um Namen, deren Signifikant für viele Rezipient:innen eine rassistische Konnotation aufweist. Als Beispiele seien der Brüsseler Tunnelname Leopold II Tunnel, der senegalesische Verkehrsplatzname Place de l’Europe oder das Québecer Hydronym Rivière du Nègre genannt. Wie die toponymischen Beispiele verdeutlichen, wird die rassistisch empfundene konnotative Bedeutung über die an die europäische Kolonialzeit assoziierten Namenbestandteile oder über die Transparenz von bestimmten Lexemen wie z.B. nègre transportiert. \u0000Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, eine erste Bestandsaufnahme zur Debatte über rassistisch konnotierte Toponyme in frankophonen Räumen zu präsentieren. Im Mittelpunkt der Darstellungen sollen zunächst die als rassistisch empfundenen Ortsnamen identifiziert werden. Im Anschluss daran werden erfolgte und in der Diskussion stehende Umbenennungsprozesse in der europäischen und außereuropäischen Frankophonie beschrieben. Hierzu werden Fallbeispiele aus Kanada/Québec, Belgien, Frankreich, aus dem Senegal und aus der Côte d’Ivoire berücksichtigt.","PeriodicalId":431429,"journal":{"name":"apropos [Perspektiven auf die Romania]","volume":"16 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122234388","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}