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[Complementary therapies in the guidelines for the treatment of irritable bowel syndrome]. [肠易激综合征治疗指南中的补充疗法]。
Pub Date : 2015-01-01 Epub Date: 2015-01-27 DOI: 10.1159/000372867
Romy Lauche, Holger Cramer, Petra Klose, Gustav Dobos, Jost Langhorst
die jeweiligen Subtypen des Reizdarmsyndroms dargestellt. Die Behandlungsempfehlungen können somit in einem Stufenschema abgebildet und eingesetzt werden. Basis einer jeden Therapie ist, wie bereits in den allgemeinen Grundsätzen vermerkt wurde, eine gute ärztliche Führung. Hinzu kommen allgemeine Entspannungsverfahren, Verfahren zum Stressmanagement und zur Ressourcenaktivierung wie auch zur Lebensstilmodifikation, die – für den jeweiligen Patienten angepasst – zur Anwendung kommen können. Unter Entspannungsverfahren werden hier auch körperorientierte Verfahren wie Yoga, Tai Chi, Qigong oder autogenes Training gefasst, die trotz noch unzureichender Studienlage nach umfassender Abwägung empfohlen werden. Es wird allerdings auch dazu geraten, diese Verfahren begleitend, nicht jedoch als Monotherapien durchzuführen. Für die Akupunktur fand sich in den Studien zwar kein akupunkturspezifischer Effekt, allerdings waren Verum und Placebo gleichermaßen wirksam, sodass eine Anwendung im Einzelfall erwogen werden kann. Einen wichtigen Schwerpunkt in den Empfehlungen stellt die Behandlung mittels Phytotherapeutika dar. Ein hoher Evidenzgrad sowie starker Konsens wurden besonders für den Einsatz von löslichen Ballaststoffen (Flohsamen) formuliert. Dies gilt sowohl für Patienten mit Reizdarmsyndrom vom Typ Obstipation als auch für Patienten vom Typ Diarrhö oder Typ Schmerzen. Ausgezeichnete Evidenz sowie ein starker Konsens bestehen weiterhin für die Nutzung von STW-5 bei Stuhlunregelmäßigkeiten, Schmerzen, Obstipation, Blähungen, Meteorismus und Flatulenz. Zur Krampf lösung werden vor allem Pfefferminz und Kümmelöl empfohlen. Von anderen Phytotherapeutika und TCM-Kräutern wird hingegen aufgrund fehlender Evidenz zurzeit abgeraten. Der Einsatz von Probiotika kann erwogen werden, die Wahl des Stammes soll nach der jeweiligen Symptomatik erfolgen. So haben sich bei Schmerzen und Blähungen insbesondere die Stämme Bifidobacterium infantis, Bifidobacterium animalis, Lactobacillus planDie aktuelle Leitlinie «Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms» [1] wurde bereits im Jahr 2010 unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungsund Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) in Zusammenarbeit mit 10 Fachgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Gesellschaft für Naturheilkunde sowie der Deutschen Reizdarmselbsthilfe e.V. erstellt. Ende 2015 soll die Leitlinie erneut überprüft und aktualisiert werden – ein guter Zeitpunkt also, um die Leitlinie hinsichtlich des Einbezugs komplementärer Verfahren zu prüfen und Empfehlungen für die Überarbeitung zu erarbeiten. Bezüglich der Therapie werden zuerst allgemeine Behandlungsgrundsätze aufgestellt. So kann festgestellt werden, dass es zwar keine generellen Lebensstilempfehlungen für Patienten mit Reizdarmsyndrom gibt, in der Behandlung w
{"title":"[Complementary therapies in the guidelines for the treatment of irritable bowel syndrome].","authors":"Romy Lauche, Holger Cramer, Petra Klose, Gustav Dobos, Jost Langhorst","doi":"10.1159/000372867","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000372867","url":null,"abstract":"die jeweiligen Subtypen des Reizdarmsyndroms dargestellt. Die Behandlungsempfehlungen können somit in einem Stufenschema abgebildet und eingesetzt werden. Basis einer jeden Therapie ist, wie bereits in den allgemeinen Grundsätzen vermerkt wurde, eine gute ärztliche Führung. Hinzu kommen allgemeine Entspannungsverfahren, Verfahren zum Stressmanagement und zur Ressourcenaktivierung wie auch zur Lebensstilmodifikation, die – für den jeweiligen Patienten angepasst – zur Anwendung kommen können. Unter Entspannungsverfahren werden hier auch körperorientierte Verfahren wie Yoga, Tai Chi, Qigong oder autogenes Training gefasst, die trotz noch unzureichender Studienlage nach umfassender Abwägung empfohlen werden. Es wird allerdings auch dazu geraten, diese Verfahren begleitend, nicht jedoch als Monotherapien durchzuführen. Für die Akupunktur fand sich in den Studien zwar kein akupunkturspezifischer Effekt, allerdings waren Verum und Placebo gleichermaßen wirksam, sodass eine Anwendung im Einzelfall erwogen werden kann. Einen wichtigen Schwerpunkt in den Empfehlungen stellt die Behandlung mittels Phytotherapeutika dar. Ein hoher Evidenzgrad sowie starker Konsens wurden besonders für den Einsatz von löslichen Ballaststoffen (Flohsamen) formuliert. Dies gilt sowohl für Patienten mit Reizdarmsyndrom vom Typ Obstipation als auch für Patienten vom Typ Diarrhö oder Typ Schmerzen. Ausgezeichnete Evidenz sowie ein starker Konsens bestehen weiterhin für die Nutzung von STW-5 bei Stuhlunregelmäßigkeiten, Schmerzen, Obstipation, Blähungen, Meteorismus und Flatulenz. Zur Krampf lösung werden vor allem Pfefferminz und Kümmelöl empfohlen. Von anderen Phytotherapeutika und TCM-Kräutern wird hingegen aufgrund fehlender Evidenz zurzeit abgeraten. Der Einsatz von Probiotika kann erwogen werden, die Wahl des Stammes soll nach der jeweiligen Symptomatik erfolgen. So haben sich bei Schmerzen und Blähungen insbesondere die Stämme Bifidobacterium infantis, Bifidobacterium animalis, Lactobacillus planDie aktuelle Leitlinie «Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms» [1] wurde bereits im Jahr 2010 unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungsund Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) in Zusammenarbeit mit 10 Fachgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Gesellschaft für Naturheilkunde sowie der Deutschen Reizdarmselbsthilfe e.V. erstellt. Ende 2015 soll die Leitlinie erneut überprüft und aktualisiert werden – ein guter Zeitpunkt also, um die Leitlinie hinsichtlich des Einbezugs komplementärer Verfahren zu prüfen und Empfehlungen für die Überarbeitung zu erarbeiten. Bezüglich der Therapie werden zuerst allgemeine Behandlungsgrundsätze aufgestellt. So kann festgestellt werden, dass es zwar keine generellen Lebensstilempfehlungen für Patienten mit Reizdarmsyndrom gibt, in der Behandlung w","PeriodicalId":51049,"journal":{"name":"Forschende Komplementarmedizin","volume":"22 1","pages":"5-7"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000372867","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"33174549","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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[The scrap-glut and five reasons why we do not go along with it]. (废钢供过于求以及我们不赞同的五个理由)。
Pub Date : 2015-01-01 Epub Date: 2015-06-23 DOI: 10.1159/000434665
Harald Walach
{"title":"[The scrap-glut and five reasons why we do not go along with it].","authors":"Harald Walach","doi":"10.1159/000434665","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000434665","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":51049,"journal":{"name":"Forschende Komplementarmedizin","volume":"22 3","pages":"152-4"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000434665","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"33974843","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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[Not Available]. (不可用)。
Pub Date : 2015-01-01
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[Not Available]. (不可用)。
Pub Date : 2015-01-01
Peter-Hansen Volkmann
{"title":"[Not Available].","authors":"Peter-Hansen Volkmann","doi":"","DOIUrl":"","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":51049,"journal":{"name":"Forschende Komplementarmedizin","volume":"22 6","pages":"421"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"34608843","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Complementary medicine for cancer patients in general practice: qualitative interviews with german general practitioners. 癌症患者在全科实践中的补充医学:与德国全科医生的定性访谈。
Pub Date : 2015-01-01 Epub Date: 2015-02-03 DOI: 10.1159/000375182
Anne Dahlhaus, Andrea Siebenhofer, Corina Guethlin

Background: The aim of this study was to investigate how general practitioners react when their cancer patients show interest in complementary medicine, and how their reaction is related to their knowledge in the field.

Methods: We conducted semi-structured interviews with 10 German general practitioners. Interviewees came from 5 different federal states and varied in terms of urban/rural setting, single/joint practice, additional certifications, gender and length of professional experience. Interviews were electronically recorded, transcribed and then analysed using qualitative content analysis according to Mayring.

Results: General practitioners feel largely responsible for providing information on complementary medicine to their cancer patients. However, uncertainty and a lack of knowledge concerning CAM lead mainly to reactive responses to patients' needs, and the general practitioners base their recommendations on personal experiences and attitudes. They wish to support their cancer patients and thus, in order to keep their patients' hopes up and maintain a trusting relationship, sometimes support complementary medicine, regardless of their own convictions.

Conclusion: Although general practitioners see themselves as an important source of information on complementary medicine for their cancer patients, they also speak of their uncertainties and lack of knowledge. General practitioners would profit from training in complementary medicine enabling them to discuss this topic with their cancer patients in a proactive, open and honest manner.

背景:本研究的目的是调查全科医生在癌症患者对补充医学表现出兴趣时的反应,以及他们的反应与他们在该领域的知识之间的关系。方法:我们对10名德国全科医生进行了半结构化访谈。受访者来自5个不同的联邦州,在城市/农村环境、单一/联合执业、额外认证、性别和专业经验长度等方面各不相同。访谈以电子方式记录、转录,然后使用定性内容分析进行分析。结果:全科医生感到有很大责任向他们的癌症患者提供补充医学的信息。然而,不确定性和CAM知识的缺乏主要导致对患者需求的反应性反应,全科医生根据个人经验和态度提出建议。他们希望支持他们的癌症患者,因此,为了让他们的患者保持希望并保持信任关系,有时支持补充医学,而不管他们自己的信念如何。结论:尽管全科医生认为自己是癌症患者补充医学信息的重要来源,但他们也谈到了自己的不确定性和知识的缺乏。全科医生将受益于辅助医学培训,使他们能够以积极、开放和诚实的方式与癌症患者讨论这个话题。
{"title":"Complementary medicine for cancer patients in general practice: qualitative interviews with german general practitioners.","authors":"Anne Dahlhaus,&nbsp;Andrea Siebenhofer,&nbsp;Corina Guethlin","doi":"10.1159/000375182","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000375182","url":null,"abstract":"<p><strong>Background: </strong>The aim of this study was to investigate how general practitioners react when their cancer patients show interest in complementary medicine, and how their reaction is related to their knowledge in the field.</p><p><strong>Methods: </strong>We conducted semi-structured interviews with 10 German general practitioners. Interviewees came from 5 different federal states and varied in terms of urban/rural setting, single/joint practice, additional certifications, gender and length of professional experience. Interviews were electronically recorded, transcribed and then analysed using qualitative content analysis according to Mayring.</p><p><strong>Results: </strong>General practitioners feel largely responsible for providing information on complementary medicine to their cancer patients. However, uncertainty and a lack of knowledge concerning CAM lead mainly to reactive responses to patients' needs, and the general practitioners base their recommendations on personal experiences and attitudes. They wish to support their cancer patients and thus, in order to keep their patients' hopes up and maintain a trusting relationship, sometimes support complementary medicine, regardless of their own convictions.</p><p><strong>Conclusion: </strong>Although general practitioners see themselves as an important source of information on complementary medicine for their cancer patients, they also speak of their uncertainties and lack of knowledge. General practitioners would profit from training in complementary medicine enabling them to discuss this topic with their cancer patients in a proactive, open and honest manner.</p>","PeriodicalId":51049,"journal":{"name":"Forschende Komplementarmedizin","volume":"22 1","pages":"36-41"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000375182","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"33174000","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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[Complementary Medicine in Oncology - difficult to claim effectiveness, quality and efficiency]. [肿瘤学的补充医学——难以宣称有效性、质量和效率]。
Pub Date : 2015-01-01 Epub Date: 2015-02-12 DOI: 10.1159/000375511
Dieter Melchart
Die Prufung einzelner Bausteine in randomisierten Studien ware wunschenswert, ist aber bei den meist sehr individualisierten und klinikund praxisspezifischen Vorgehensweisen oft nicht reprasentativ und nur von begrenzter Aussagefahigkeit. Ein wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis im engeren Sinne ist deshalb fur die in der Naturheilkunde und Komplementarmedizin sehr unterschiedlichen und im zeitlichen Verlauf variablen «Therapiecocktails» kaum zu erbringen. Meist fehlt die fur eine Verallgemeinerung notwendige Reprasentativitat und Reproduzierbarkeit der Methode: Pflanzenextrakte enthalten haufig keine standardisierten Inhalte, Akupunkturbehandlungen werden in Form verschiedenster Techniken, Schulmeinungen und personlicher Therapeutenqualifikation ausgeubt und als Erganzung oder Alternative zur konventionellen Therapie durchgefuhrt. Die randomisierte Vergleichsstudie kann deshalb im Bereich von Naturheilverfahren/ Komplementarmedizin nicht immer der erste Schritt einer klinischen Forschungsaktivitat sein, da haufig andere Fragen als die Wirksamkeit eines einzelnen Behandlungsverfahrens im Vordergrund der Gesamtproblematik stehen oder das methodische Design fur die Fragestellung nicht geeignet ist. Dies liegt an den zum Teil prinzipiellen Unterschieden, die zwischen der an der Arzneimittelforschung orientierten Forschungsstrategie und der naturheilkundlichen Wirksamkeitsprufung bestehen. Bis ein Arzneimittel fur die medizinische Versorgung empfohlen und zugelassen werden kann, sind die bekannten Phasen der klinischen Prufung zu durchlaufen. Die Innovation gelangt also nur in die Versorgung, wenn ausreichende Evidenz durch Studienergebnisse vorliegt. Insbesondere in der komplementarmedizinischen Onkologie besteht bereits eine hohe Migration des «Produktes» Naturheilverfahren in die medizinische Versorgung, aber eine niedrige bis fehlende Studienevidenz. Die Tatsache, dass Naturheilverfahren und andere traditionelle Heilsysteme bereits vor einem potenziellen EvidenzDie gesamte Medizin ist seit Jahren mit steigenden Forderungen nach mehr Evidenz und Qualitatssicherung konfrontiert. Von dieser Entwicklung wird die sogenannte Komplementarmedizin in der Onkologie in besonderer Weise beruhrt. Nur: Wer soll diese Aufgabe losen, und wie? Die Komplementarmedizin hat ein erhebliches Defizit an kontrollierten klinischen Studien, und es existieren derzeit kaum Fachgesellschaften und Lehrstuhlstrukturen, die fur dieses Anwendungsgebiet eine ausreichende Koordinationsund Leitkompetenz besitzen. Daher sind die einzelnen Arbeitsgruppen fur Komplementarmedizin in der Onkologie aufgefordert, einen eigenen Weg fur eine systematische und kritische Evaluation wie Qualitatssicherung zu finden. Dabei ist die vermehrte Durchfuhrung von evidenzgenerierenden klinischen Studien als auch eine alltagsnahe und anwenderorientierte Dokumentation der Versorgungswirklichkeit zu berucksichtigen. Es ware wunschenswert, wenn sich neben der Deutschen Krebshilfe mit ihrer vorbildliche
{"title":"[Complementary Medicine in Oncology - difficult to claim effectiveness, quality and efficiency].","authors":"Dieter Melchart","doi":"10.1159/000375511","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000375511","url":null,"abstract":"Die Prufung einzelner Bausteine in randomisierten Studien ware wunschenswert, ist aber bei den meist sehr individualisierten und klinikund praxisspezifischen Vorgehensweisen oft nicht reprasentativ und nur von begrenzter Aussagefahigkeit. Ein wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis im engeren Sinne ist deshalb fur die in der Naturheilkunde und Komplementarmedizin sehr unterschiedlichen und im zeitlichen Verlauf variablen «Therapiecocktails» kaum zu erbringen. Meist fehlt die fur eine Verallgemeinerung notwendige Reprasentativitat und Reproduzierbarkeit der Methode: Pflanzenextrakte enthalten haufig keine standardisierten Inhalte, Akupunkturbehandlungen werden in Form verschiedenster Techniken, Schulmeinungen und personlicher Therapeutenqualifikation ausgeubt und als Erganzung oder Alternative zur konventionellen Therapie durchgefuhrt. Die randomisierte Vergleichsstudie kann deshalb im Bereich von Naturheilverfahren/ Komplementarmedizin nicht immer der erste Schritt einer klinischen Forschungsaktivitat sein, da haufig andere Fragen als die Wirksamkeit eines einzelnen Behandlungsverfahrens im Vordergrund der Gesamtproblematik stehen oder das methodische Design fur die Fragestellung nicht geeignet ist. Dies liegt an den zum Teil prinzipiellen Unterschieden, die zwischen der an der Arzneimittelforschung orientierten Forschungsstrategie und der naturheilkundlichen Wirksamkeitsprufung bestehen. Bis ein Arzneimittel fur die medizinische Versorgung empfohlen und zugelassen werden kann, sind die bekannten Phasen der klinischen Prufung zu durchlaufen. Die Innovation gelangt also nur in die Versorgung, wenn ausreichende Evidenz durch Studienergebnisse vorliegt. Insbesondere in der komplementarmedizinischen Onkologie besteht bereits eine hohe Migration des «Produktes» Naturheilverfahren in die medizinische Versorgung, aber eine niedrige bis fehlende Studienevidenz. Die Tatsache, dass Naturheilverfahren und andere traditionelle Heilsysteme bereits vor einem potenziellen EvidenzDie gesamte Medizin ist seit Jahren mit steigenden Forderungen nach mehr Evidenz und Qualitatssicherung konfrontiert. Von dieser Entwicklung wird die sogenannte Komplementarmedizin in der Onkologie in besonderer Weise beruhrt. Nur: Wer soll diese Aufgabe losen, und wie? Die Komplementarmedizin hat ein erhebliches Defizit an kontrollierten klinischen Studien, und es existieren derzeit kaum Fachgesellschaften und Lehrstuhlstrukturen, die fur dieses Anwendungsgebiet eine ausreichende Koordinationsund Leitkompetenz besitzen. Daher sind die einzelnen Arbeitsgruppen fur Komplementarmedizin in der Onkologie aufgefordert, einen eigenen Weg fur eine systematische und kritische Evaluation wie Qualitatssicherung zu finden. Dabei ist die vermehrte Durchfuhrung von evidenzgenerierenden klinischen Studien als auch eine alltagsnahe und anwenderorientierte Dokumentation der Versorgungswirklichkeit zu berucksichtigen. Es ware wunschenswert, wenn sich neben der Deutschen Krebshilfe mit ihrer vorbildliche","PeriodicalId":51049,"journal":{"name":"Forschende Komplementarmedizin","volume":"22 1","pages":"8-9"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000375511","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"33174550","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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The Effect of a Complex Multi-modality Ayurvedic Treatment in a Case of Unknown Female Infertility. 复杂的多模式阿育吠陀治疗在一例未知女性不孕症中的效果。
Pub Date : 2015-01-01 Epub Date: 2015-08-06 DOI: 10.1159/000437376
Christian Kessler, Elmar Stapelfeldt, Andreas Michalsen, Ingrid Kowalcek, Ludwig Kronpaß, Anand Dhruva

Background: Treatment of female infertility has been growing globally in recent years. In spite of improvements in medical strategies and the improved outcomes for infertile couples, treatment attempts remain largely unsuccessful. A growing number of patients pursue complementary and alternative medicine treatment options like Ayurveda that offers a variety of inpatient and outpatient treatments for infertility.

Case report: A case of a 38 year-old woman with infertility of unknown origin is presented. She received 18 conventional fertility treatments in 5 different fertility centers and 3 different countries. After several complications, the patient quitted conventional treatment and admitted to an Ayurvedic outpatient clinic where she received a complex Ayurvedic treatment, which included botanicals, dietary and lifestyle advice, manual therapy, yoga, and spiritual elements. The patient then became pregnant and gave birth to a healthy boy in 2012.

Conclusions: Ayurveda may be a useful complementary option in the case of futile conventional treatment attempts in female infertility. Nevertheless, the evidence base for Ayurvedic interventions remains weak and requires well-designed clinical trials. This case raises some questions, such as whether the exposure to a large number of assisted reproduction procedures can lead to more health problems than health benefits. The Ayurvedic approach to fertility strives first to improve the health of the patient leading to a higher likelihood of pregnancy. As this is a case report, we are not able to exclude temporal factors stimulating the pregnancy. However, the chronology suggests that this approach might have been an important factor in the eventual pregnancy.

背景:近年来,女性不孕症的治疗在全球范围内呈增长趋势。尽管医疗策略有所改进,不育夫妇的治疗结果也有所改善,但治疗尝试在很大程度上仍不成功。越来越多的患者寻求补充和替代药物治疗选择,如阿育吠陀,为不孕症提供各种住院和门诊治疗。病例报告:一例38岁的妇女不孕不明原因提出。她在3个国家的5个不同的生育中心接受了18次常规生育治疗。在经历了几次并发症后,患者放弃了传统治疗,住进了阿育吠陀门诊,在那里她接受了复杂的阿育吠陀治疗,包括植物治疗、饮食和生活方式建议、手工治疗、瑜伽和精神元素。该患者随后怀孕,并于2012年生下了一名健康的男孩。结论:阿育吠陀可能是一个有用的补充选择,在无效的情况下,传统治疗尝试在女性不孕症。然而,阿育吠陀干预的证据基础仍然薄弱,需要精心设计的临床试验。这个案例提出了一些问题,例如,接触大量辅助生殖程序是否会导致更多的健康问题而不是健康益处。阿育吠陀的生育方法首先努力改善患者的健康状况,从而提高怀孕的可能性。由于这是一个病例报告,我们不能排除刺激怀孕的时间因素。然而,时间顺序表明,这种方法可能是最终怀孕的一个重要因素。
{"title":"The Effect of a Complex Multi-modality Ayurvedic Treatment in a Case of Unknown Female Infertility.","authors":"Christian Kessler,&nbsp;Elmar Stapelfeldt,&nbsp;Andreas Michalsen,&nbsp;Ingrid Kowalcek,&nbsp;Ludwig Kronpaß,&nbsp;Anand Dhruva","doi":"10.1159/000437376","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000437376","url":null,"abstract":"<p><strong>Background: </strong>Treatment of female infertility has been growing globally in recent years. In spite of improvements in medical strategies and the improved outcomes for infertile couples, treatment attempts remain largely unsuccessful. A growing number of patients pursue complementary and alternative medicine treatment options like Ayurveda that offers a variety of inpatient and outpatient treatments for infertility.</p><p><strong>Case report: </strong>A case of a 38 year-old woman with infertility of unknown origin is presented. She received 18 conventional fertility treatments in 5 different fertility centers and 3 different countries. After several complications, the patient quitted conventional treatment and admitted to an Ayurvedic outpatient clinic where she received a complex Ayurvedic treatment, which included botanicals, dietary and lifestyle advice, manual therapy, yoga, and spiritual elements. The patient then became pregnant and gave birth to a healthy boy in 2012.</p><p><strong>Conclusions: </strong>Ayurveda may be a useful complementary option in the case of futile conventional treatment attempts in female infertility. Nevertheless, the evidence base for Ayurvedic interventions remains weak and requires well-designed clinical trials. This case raises some questions, such as whether the exposure to a large number of assisted reproduction procedures can lead to more health problems than health benefits. The Ayurvedic approach to fertility strives first to improve the health of the patient leading to a higher likelihood of pregnancy. As this is a case report, we are not able to exclude temporal factors stimulating the pregnancy. However, the chronology suggests that this approach might have been an important factor in the eventual pregnancy.</p>","PeriodicalId":51049,"journal":{"name":"Forschende Komplementarmedizin","volume":"22 4","pages":"251-8"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000437376","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"33993494","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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[Acupuncture in Germany today - from euphoria to disillusion]. 【针灸在今天的德国——从兴奋到幻灭】。
Pub Date : 2015-01-01 Epub Date: 2015-03-30 DOI: 10.1159/000381630
Dieter Melchart
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Pub Date : 2015-01-01
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How to handle worsening of condition during treatment - risk assessment in homeopathic practice. 如何处理治疗过程中病情恶化——顺势疗法实践中的风险评估。
Pub Date : 2015-01-01 Epub Date: 2015-02-18 DOI: 10.1159/000377644
Trine Stub, Anita Salamonsen, Agnete Kristoffersen, Frauke Musial

Even though homeopathy is regarded as a harmless intervention, homeopathic practice may not be entirely risk-free. Risk in homeopathy can be divided into direct and indirect risk. Direct risk refers to traditional adverse effects of an intervention; indirect risk is related to adverse effects in a treatment context, e.g. the practitioner. Available data suggest that the risk profile of homeopathic remedies in ultra-molecular potencies is minor, but there is a potential for indirect risk related to homeopathic practice. The concept of 'homeopathic aggravation' which is unique for homeopathy may impose a particular risk as it allows the health status of the patients to deteriorate before there is a possible improvement. In that respect it is imperative to distinguish homeopathic aggravations from adverse effects. In a general risk evaluation of the homeopathic treatment it may be useful to assess the patient's symptoms in accordance with the natural course of disease and to evaluate any negative deviation from the normal curve as a possible adverse effect of the treatment. It is imperative that more emphasis is placed on patient safety during the education in homeopathy, and that students are trained to identify serious and red flag situations.

尽管顺势疗法被认为是一种无害的干预手段,但顺势疗法的实践可能并非完全没有风险。顺势疗法的风险可分为直接风险和间接风险。直接风险是指干预的传统不利影响;间接风险与治疗环境中的不良反应有关,例如从业人员。现有数据表明,顺势疗法的超分子药效的风险概况是次要的,但有潜在的间接风险与顺势疗法的做法。顺势疗法特有的“顺势加重”概念可能会带来特别的风险,因为它允许患者的健康状况在可能改善之前恶化。在这方面,必须区分顺势疗法加重和不良反应。在顺势疗法治疗的一般风险评估中,根据疾病的自然过程评估患者的症状,并评估与正常曲线的任何负偏差,作为治疗的可能不利影响,可能是有用的。在顺势疗法的教育过程中,必须更加强调患者的安全,并训练学生识别严重和危险的情况。
{"title":"How to handle worsening of condition during treatment - risk assessment in homeopathic practice.","authors":"Trine Stub,&nbsp;Anita Salamonsen,&nbsp;Agnete Kristoffersen,&nbsp;Frauke Musial","doi":"10.1159/000377644","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000377644","url":null,"abstract":"<p><p>Even though homeopathy is regarded as a harmless intervention, homeopathic practice may not be entirely risk-free. Risk in homeopathy can be divided into direct and indirect risk. Direct risk refers to traditional adverse effects of an intervention; indirect risk is related to adverse effects in a treatment context, e.g. the practitioner. Available data suggest that the risk profile of homeopathic remedies in ultra-molecular potencies is minor, but there is a potential for indirect risk related to homeopathic practice. The concept of 'homeopathic aggravation' which is unique for homeopathy may impose a particular risk as it allows the health status of the patients to deteriorate before there is a possible improvement. In that respect it is imperative to distinguish homeopathic aggravations from adverse effects. In a general risk evaluation of the homeopathic treatment it may be useful to assess the patient's symptoms in accordance with the natural course of disease and to evaluate any negative deviation from the normal curve as a possible adverse effect of the treatment. It is imperative that more emphasis is placed on patient safety during the education in homeopathy, and that students are trained to identify serious and red flag situations.</p>","PeriodicalId":51049,"journal":{"name":"Forschende Komplementarmedizin","volume":"22 1","pages":"30-5"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000377644","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"33173999","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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