<p>Mit dem neuen Fachprogramm unterstützt die GDCh Interessierte dabei, sich für eine Stelle innerhalb der Pharmaindustrie zu empfehlen bzw. innerhalb der Branche voranzukommen. Denn die pharmazeutische Industrie ist mit ca. 120 000 Beschäftigten einer der wichtigsten Arbeitgeber im industriellen Umfeld. Sie stellt Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Medikamenten und Impfstoffen sicher. Aus diesem Grund wird die Herstellung von Medikamenten – nicht nur in Deutschland – streng kontrolliert und ist durch Gesetze und Verordnungen reguliert.</p><p>Mit dem neuen Fachprogramm bietet die GDCh die Möglichkeit, die wichtigsten Elemente der Pharmaproduktion kompakt und industrienah kennen zu lernen. Dabei geht es vor allem auch um das international anerkannte Qualitätsmanagement-System GMP (Good Manufacturing Practice), das alle Prozesse von der Entwicklung, über die Produktion, den Versand als auch die Reklamationsbearbeitung regelt und begleitet. Gleichzeitig existieren im GxP-regulierten Umfeld zahlreiche qualitätssichernde Anforderungen, die in Prozessen abgebildet werden müssen. Eine Herausforderung dabei stellt die effiziente und effektive Umsetzung dar. Das Fachprogramm legt daher den Fokus auf praxisnahe und professionelle Wissensvermittlung, wie die Systeme schlank und dennoch schlagkräftig gestaltet werden können. Grundkenntnisse in GxP (insbesondere GMP und GDP) werden vorausgesetzt, da das Fachprogramm ausgewählte Verfahren detailliert betrachtet und anhand von Praxisworkshops auf geradezu „spielerische“ Art und Weise näherbringt.</p><p>Ziel des „Geprüfter Pharmaexperte GDCh (m/w/d)“ ist es, dass die Absolvierenden die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Kursen im betrieblichen Alltag direkt umsetzen können. Um das zu erreichen, werden innerhalb des Fachprogramms die Themen „Aufbau und Erhalt eines Qualitätsmanagement-Systems“, „Projektmanagement“, „Risikomanagement“ sowie „Audits“ umfangreich behandelt.</p><p>Aber auch, wenn die berufliche Zukunft nicht in den Bereich der Pharmaindustrie führt, lassen sich die Erkenntnisse des Fachprogramms gewinnbringend einsetzen. Denn Expertise in Risikobetrachtungen, Projektmanagement und Qualitätsmanagementsystemen einschließlich derer Überwachung durch Audits sind auch in anderen Branchen gefragt.</p><p>Aber auch im regulären Programm kommen im Jahr 2024 einige neue Fortbildungen dazu: So geht es beispielsweise im Kurs „Effiziente Herstellung kosmetischer Emulsionen im Produktionsmaßstab“ darum, wie man kosmetische Emulsionen schneller vom Labor in die Produktion übertragen bzw. im Produktionsmaßstab herstellen kann. Die Teilnehmenden lernen die notwendigen Methoden und wie diese besonders energieeffizient ausgelegt werden. Dabei wird auch die Qualitätssicherung nicht außer Acht gelassen. Auch auf Fragen der Rezeptierung und des Rohstoffhandlings sowie der Qualitätskontrolle wird eingegangen. Der Kurs eignet sich für Personen, die kosmetische Emulsionen entwickeln, im Technikum oder in der Produkt
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