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kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung最新文献

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Aus dem Steinbruch der Bezüge 从钻盖子的屋顶钻出来的
Pub Date : 2015-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.5.2.2015.1
Anna Stemmann
Durch diverse Anspielungen auf den populärkulturellen Fundus sowie historische und gegenwärtige Ereignisse etabliert die Fernsehserie Die Dinos (1991–94; DVD 2014) ein komplexes Verweissystem. Als klassisches Beispiel für Mehrfachadressierung bedient sie unterschiedliche Leseebenen: Die parodistischen Bezüge bieten ein unterhaltsames Surplus, während man der eigentlichen Handlung ebenso folgen kann, wenn nicht alle Verweise decodiert werden. Dabei werden im erzählten Kosmos der Dinogesellschaft diverse virulente Diskurse der ausserdiegetischen Welt verhandelt, die sehr unterschiedliche Zusammenhänge streifen: Medienkritik, wirtschaftliche und politische Verhältnisse, aber auch Konflikte im Familiengefüge. In erzähllogischer Hinsicht tragen diese Verweise spezifische Funktionen, aus denen sich ein Geflecht von Parodie, Satire und Metareferenz ergibt. Der Beitrag geht ebendiesem Verhältnis nach, um die unterschiedlichen Formen und narrativen Funktionen der Bezüge zu entfalten.
91年2014 DVD)一个复杂的保留系统作为多收地址的经典案例,这一惯例采用了不同的阅读级别:拙劣的词句提供了一种有趣的慰藉,而如果所有经文都没有解码的话,同样可以跟进。在电影《腰鞭毛虫世界》的故事中,腰鞭毛虫对世界的极端煽动性论调会引起多重剧毒,其中包括媒体对社会经济、政治和家庭的看法等。从叙事角度来看,这些参考确实有着特定的功能,并且产生了一个模仿、讽刺和金属张力的集合。这一贡献提供了实现各种形式和叙事功能的比例。
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Vom ‚Anderen‘ zum ‚Anderssein‘? 从其他‚到这来对付‚”呢?
Pub Date : 2015-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.5.2.2015.2
S. Stiefbold
Wechselbälger als ausgetauschte Kinder sind in sogenannten Volkserzählungen bekannt und das Motiv des Austausches durch numinose Gestalten oder ‚Fremden‘ als potenzielle lebensweltliche Gefahr verbreitet. Gerade in den Sagen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wird neben dem Austausch – und dem geglückten oder nicht geglückten Rücktausch – auch das störende Verhalten und das abweichende Äussere, an dem der Wechselbalg als nicht eigenes Kind zu erkennen sei, thematisiert. Die Perspektive des Wechselbalges selbst, die Frage nach der Intention seines negativ auffallenden Verhaltens findet in der Logik der Sage keinen Platz. In der phantastischen Literatur kann die Figur des Wechselbalges dagegen anders perspektiviert werden, kann zur Heldin oder zum Helden der Erzählung werden, wie etwa in dem Kinderbuch Saaski aus dem Moor der US-amerikanischen Schriftstellerin Eloise McGraw (1915-2000), das in der englischen Originalausgabe The Moorchild erstmalig 1996 erschien. Hier findet eine Wechselbälgin in einer Autorinnenerzählung selbst zur Sprache und schliesslich auch ihren Platz in der Welt. In der Erzählung werden Findungsprozesse sichtbar, die sich auch an der Aushandlung des Selbst zwischen ‚ganz Anderem‘ in Form einer numinosen Gestalt und (ver-)alltäglichtem ‚Anderssein‘ entwickeln. Dabei sind gerade auch Benennungen Teil dieser Aushandlungen von Identitäten, die nicht als feststehend und geschlossen, sondern als offene, andauernde Identifikationsprozesse verstanden werden: Wer und was bin ich oder kann und möchte ich sein, welche Rolle spielt dabei das Erzählen und Benennen von mir, das Sprechen über mich? In diesem Spannungsverhältnis, in dem Anderes am Eigenen wirkt und das eigene Andere ins Selbst eingeholt wird, werden dann auch Selbstermächtigungsprozesse bedeutungsvoll und eigene Ordnungen auf dem Hintergrund produktiver Grenzerfahrungen geschaffen. Nicht nur der Heldin, sondern auch den Leserinnen und Lesern zeigt dies, wie Möglichkeitsräume des Selbst geöffnet und erprobt werden können und wie das Andere als ‚Anderssein‘ schliesslich als alltäglicher Teil des ‚Menschseins‘ verstanden werden kann.
Wechselbälger作为共享的孩子是在所谓的Volkserzählungen宣布和全部的动机和设计numinose‚陌生人”视为潜在lebensweltliche传播危险.就在19日的庙堂里和早期20。它还体现了在二十世纪初,除了交换、幸福交换和未幸福交换外,复杂的行为以及反对的情绪,例如,错怪父母被认为不是孩子的人。极其重要的是,我们能否在极其通俗的历史背景中看到它的意图。奇妙文学的Wechselbalges的角色是能改变perspektiviert将可能成为英雄或英雄的故事,如美国作家的书还Saaski从荒野中Eloise McGraw(1915-2000),在英语的这本书《Moorchild . 1996年首次出现极其重要的是,一个极其重要的人物被怀疑了。故事中人们Findungsprozesse明显开始谈判也在依靠自身力量之间是完全不同的‚’numinosen形状的形状和(橄榄球)alltäglichtem‚来对付“开发.按摩的时候你刚收到的提名人选,其中Aushandlungen身份、不作为永久性关闭,而是开放的、长期Identifikationsprozesse被理解:谁和什么我还是可以和我将要告诉他的发挥哪些作用,向我名字,说话是关于我的?在这样的紧张关系中,其它事物起作用而自己的其它事物被赶上,自我赋权过程也被出于高效边界经验的背景以有意义的意义的产生自己的秩序。不仅的女主角,也是读者与读者,这表明的Möglichkeitsräume也打开另外受到考验,如何来对付‚比“毕竟比日常的一部分‚规则”可以被理解为.
{"title":"Vom ‚Anderen‘ zum ‚Anderssein‘?","authors":"S. Stiefbold","doi":"10.54717/kidsmedia.5.2.2015.2","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.5.2.2015.2","url":null,"abstract":"Wechselbälger als ausgetauschte Kinder sind in sogenannten Volkserzählungen bekannt und das Motiv des Austausches durch numinose Gestalten oder ‚Fremden‘ als potenzielle lebensweltliche Gefahr verbreitet. Gerade in den Sagen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wird neben dem Austausch – und dem geglückten oder nicht geglückten Rücktausch – auch das störende Verhalten und das abweichende Äussere, an dem der Wechselbalg als nicht eigenes Kind zu erkennen sei, thematisiert. Die Perspektive des Wechselbalges selbst, die Frage nach der Intention seines negativ auffallenden Verhaltens findet in der Logik der Sage keinen Platz. In der phantastischen Literatur kann die Figur des Wechselbalges dagegen anders perspektiviert werden, kann zur Heldin oder zum Helden der Erzählung werden, wie etwa in dem Kinderbuch Saaski aus dem Moor der US-amerikanischen Schriftstellerin Eloise McGraw (1915-2000), das in der englischen Originalausgabe The Moorchild erstmalig 1996 erschien. Hier findet eine Wechselbälgin in einer Autorinnenerzählung selbst zur Sprache und schliesslich auch ihren Platz in der Welt. In der Erzählung werden Findungsprozesse sichtbar, die sich auch an der Aushandlung des Selbst zwischen ‚ganz Anderem‘ in Form einer numinosen Gestalt und (ver-)alltäglichtem ‚Anderssein‘ entwickeln. Dabei sind gerade auch Benennungen Teil dieser Aushandlungen von Identitäten, die nicht als feststehend und geschlossen, sondern als offene, andauernde Identifikationsprozesse verstanden werden: Wer und was bin ich oder kann und möchte ich sein, welche Rolle spielt dabei das Erzählen und Benennen von mir, das Sprechen über mich? In diesem Spannungsverhältnis, in dem Anderes am Eigenen wirkt und das eigene Andere ins Selbst eingeholt wird, werden dann auch Selbstermächtigungsprozesse bedeutungsvoll und eigene Ordnungen auf dem Hintergrund produktiver Grenzerfahrungen geschaffen. Nicht nur der Heldin, sondern auch den Leserinnen und Lesern zeigt dies, wie Möglichkeitsräume des Selbst geöffnet und erprobt werden können und wie das Andere als ‚Anderssein‘ schliesslich als alltäglicher Teil des ‚Menschseins‘ verstanden werden kann.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"210 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131674981","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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„But all the engine parts down here are exposed.“ “但是这里所有的发动机部件都暴露在外。”
Pub Date : 2015-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.5.2.2015.3
Natalie Borsy
Gail Carrigers Etiquette & Espionage (2013) ist ein Jugendroman aus der Steampunk Subkultur, die in einem nostalgischen Rückblick historische und literarische Texte des viktorianischen und edwardianischen Zeitalters aufgreift und unter dem Banner des Retrofuturismus umschreibt. Hier trifft man nicht nur auf eine alternative Vergangenheit voller Flugschiffe, fantastischer Technik, Vampire und Werwölfe, sondern auch auf neue Heldinnen und Helden, die Gender- und Klassengrenzen überschreiten. Die Ästhetik des Steampunks gründet in der Faszination der frühen industriellen Technik, die transparent und durch einfache mechanische Prinzipien auch Laien zugänglich und verständlich war. In diesem Beitrag werden der liminale Raum der finishing school und die damit zusammenhängende Antistruktur, die in dieser Mädchenpensionsgeschichte geschaffen wird, unter dem Einfluss der Steampunk-Umschreibungen untersucht. Die finishing school bietet in dieser Welt nicht nur den konventionellen Unterricht zur Perfektionierung der Manieren und femininer Grazie, sondern auch eine Ausbildung für Spioninnen und Mörderinnen. Unter Berücksichtigung der Genre- und Genderkonventionen im viktorianischen Grossbritannien lässt sich feststellen, dass die Steampunk Ästhetik diese transparent macht, wie eine Maschine dekonstruiert und neu zusammensetzt. Viktorianische Normen werden durch die Linse des Steampunks durch die progressive Agenda (SteamPUNK) bewusst untergraben. Gesellschaftlich anerkannte Femininität und Gender allgemein werden dank der Steampunk-Ästhetik und im Rahmen der liminalen Antistruktur der adoleszenten Mädchenjahre in der finishing school als Konstrukt stilisiert und auf diese Weise denaturalisiert. Darüber hinaus zeigt sich auch, dass nostalgische Texte durchaus kritisch und die Antistruktur produktiv sein können, schaffen beide in Kombination doch einen Raum, wo heranwachsende Mädchen Genderkonventionen als Konstrukte entlarven und zu ihrem eigenen Vorteil zu manipulieren lernen, anstatt sich von diesen wie im viktorianischen Zeitalter einengen zu lassen.
盖尔·卡雷吉(Gail carquette & Espionage)是Steampunk中一名青年作家,她采用维多利亚时代和爱德维斯特时期的历史和文学文本,在怀旧历史的旗帜下加以改写。我们不仅面临着飞艇、神奇技术、吸血鬼和狼人充斥的敌对历史,也面临着跨越性别和阶级界限的全新女英雄和英雄。辣手神探的审美来源于早期工业工程的一举一动。通俗的机械原理既能透彻理解外行人,也能完全理解。在本篇论文中,在steampunk副词的影响下考察了finishing学院的石室和校内产生的反结构。在这个世界上,终极中学不仅提供了传统课程来学习如何精确的礼仪和优雅。还提供了间谍和杀人犯的训练。现在我们正站在维多利亚时代消除性别和性别差异的恰恰相反从长远来看机器的扭曲和重塑进步议程故意破坏维多利亚规范。辣妹美学和性别观念以及源自青少年时期孩童时期的一种对抗性行为使得女性成为一种构造此外,怀旧也表明,歌词相当危急和Antistruktur所作,得到两个加在一起但有一个小屋子时Genderkonventionen正在长身体的女孩体系(捣破学会控制自己,而不是让这些像在维多利亚时代的永远.
{"title":"„But all the engine parts down here are exposed.“","authors":"Natalie Borsy","doi":"10.54717/kidsmedia.5.2.2015.3","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.5.2.2015.3","url":null,"abstract":"Gail Carrigers Etiquette & Espionage (2013) ist ein Jugendroman aus der Steampunk Subkultur, die in einem nostalgischen Rückblick historische und literarische Texte des viktorianischen und edwardianischen Zeitalters aufgreift und unter dem Banner des Retrofuturismus umschreibt. Hier trifft man nicht nur auf eine alternative Vergangenheit voller Flugschiffe, fantastischer Technik, Vampire und Werwölfe, sondern auch auf neue Heldinnen und Helden, die Gender- und Klassengrenzen überschreiten. Die Ästhetik des Steampunks gründet in der Faszination der frühen industriellen Technik, die transparent und durch einfache mechanische Prinzipien auch Laien zugänglich und verständlich war. In diesem Beitrag werden der liminale Raum der finishing school und die damit zusammenhängende Antistruktur, die in dieser Mädchenpensionsgeschichte geschaffen wird, unter dem Einfluss der Steampunk-Umschreibungen untersucht. Die finishing school bietet in dieser Welt nicht nur den konventionellen Unterricht zur Perfektionierung der Manieren und femininer Grazie, sondern auch eine Ausbildung für Spioninnen und Mörderinnen. Unter Berücksichtigung der Genre- und Genderkonventionen im viktorianischen Grossbritannien lässt sich feststellen, dass die Steampunk Ästhetik diese transparent macht, wie eine Maschine dekonstruiert und neu zusammensetzt. Viktorianische Normen werden durch die Linse des Steampunks durch die progressive Agenda (SteamPUNK) bewusst untergraben. Gesellschaftlich anerkannte Femininität und Gender allgemein werden dank der Steampunk-Ästhetik und im Rahmen der liminalen Antistruktur der adoleszenten Mädchenjahre in der finishing school als Konstrukt stilisiert und auf diese Weise denaturalisiert. Darüber hinaus zeigt sich auch, dass nostalgische Texte durchaus kritisch und die Antistruktur produktiv sein können, schaffen beide in Kombination doch einen Raum, wo heranwachsende Mädchen Genderkonventionen als Konstrukte entlarven und zu ihrem eigenen Vorteil zu manipulieren lernen, anstatt sich von diesen wie im viktorianischen Zeitalter einengen zu lassen.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"37 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133726330","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Heulen im Patchworkrudel
Pub Date : 2015-03-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.5.1.2015.3
Petra Schrackmann
Junge Werwölfe, welche zahlreich durch Medienangebote für Kinder und Jugendliche streifen, bieten in besonderer Weise das Potenzial zur Sichtbarmachung innerer Prozesse und sozialer Mechanismen. Wandlungsfähig ist der Werwolf nicht nur wegen seiner wechselnden Gestalt, sondern auch weil er als Grenzgänger zwischen verschiedenen Welten, Identitäten und Wertvorstellungen effektiv als Metapher für die unterschiedlichen physischen, kognitiven und sozialen Transformationen und Reifungsprozesse von Heranwachsenden eingesetzt werden kann. Am Beispiel der aktuellen TV-Serien Teen Wolf (Jugendserie, USA, ab 2011) und Wolfblood (Kinderserie, Grossbritannien, ab 2012) behandelt der Beitrag, wie das metaphorische Potenzial von Werwölfen auf vielfache Weise genutzt wird. Bei der Darstellung der jungen Werwölfe, die sich entweder nach einem Biss (Teen Wolf) oder aufgrund einer angeborenen Begabung (Wolfblood) verwandeln können, wird auf überlieferte Werwolfkonzepte (etwa aus Sagen, Horrorfilmen und aktueller Fantasy-Literatur) sowie auf unterschiedliche Kulturen zurückgegriffen, doch erfahren die einstigen Monster eine deutliche Um- und Aufwertung. In der Auseinandersetzung mit dem Dualismus von menschlichem und animalischem Selbst spiegelt sich die fortlaufende Identitätsfindung der Betroffenen, während sich in der Rudelzugehörigkeit Machtverhältnisse, soziale Zugehörigkeit, aber auch Ausgrenzungsmechanismen erkennen lassen. Mit besonderem Blick auf die Beziehungen zum sozialen Umfeld, dem Geheimnisaspekt des Werwolfdaseins sowie der ideologisch aufgeladenen Gegenüberstellung von Wildnis und Zivilisation zeigt der Beitrag auf, welche Wertvorstellungen der Werwolf transportiert und wie sich die jugendlichen Protagonisten zwischen Menschenwelt und fantastischem Anderssein zu verorten lernen.
年轻的狼人通过各种媒体关注儿童和青少年,具有特别的潜力,能够观察人们的内心进程和社会机制。通用性是狼人,不仅是因为其形状的变化,不仅因为他作为边境居民不同的世界之间有效的身份和价值观作为比喻不同的物理、认知和社会变革和Reifungsprozesse青少年可以使用.最新电视剧《青少年狼》(青少年系列,美国,2011年)和《狼人血》(英国,2012年起)讲述了许多关于狼人的比喻潜力被广泛利用的情况。在描述年轻的狼人,不到一个小时,被咬过的人会(小狼)或基于天生的才华(Wolfblood)转化成魔Werwolfkonzepte(大约会这样说,电影和及时Fantasy-Literatur)以及不同文化过分野兽他从前的经历到一项明确和升值.在面对人类和动物之间的双元主义时,患者身份的找向都是不断的,但这些人在团队层面和社会层面都较为接近于排他机制。关系特别看意识形态的社会环境,Werwolfdaseins Geheimnisaspekt方式以及浓郁的指认旷野和文明的贡献表现在哪些价值观狼女运输和青年中心人物的人类世界而来的是verorten .学习
{"title":"Heulen im Patchworkrudel","authors":"Petra Schrackmann","doi":"10.54717/kidsmedia.5.1.2015.3","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.5.1.2015.3","url":null,"abstract":"Junge Werwölfe, welche zahlreich durch Medienangebote für Kinder und Jugendliche streifen, bieten in besonderer Weise das Potenzial zur Sichtbarmachung innerer Prozesse und sozialer Mechanismen. Wandlungsfähig ist der Werwolf nicht nur wegen seiner wechselnden Gestalt, sondern auch weil er als Grenzgänger zwischen verschiedenen Welten, Identitäten und Wertvorstellungen effektiv als Metapher für die unterschiedlichen physischen, kognitiven und sozialen Transformationen und Reifungsprozesse von Heranwachsenden eingesetzt werden kann. Am Beispiel der aktuellen TV-Serien Teen Wolf (Jugendserie, USA, ab 2011) und Wolfblood (Kinderserie, Grossbritannien, ab 2012) behandelt der Beitrag, wie das metaphorische Potenzial von Werwölfen auf vielfache Weise genutzt wird. Bei der Darstellung der jungen Werwölfe, die sich entweder nach einem Biss (Teen Wolf) oder aufgrund einer angeborenen Begabung (Wolfblood) verwandeln können, wird auf überlieferte Werwolfkonzepte (etwa aus Sagen, Horrorfilmen und aktueller Fantasy-Literatur) sowie auf unterschiedliche Kulturen zurückgegriffen, doch erfahren die einstigen Monster eine deutliche Um- und Aufwertung. In der Auseinandersetzung mit dem Dualismus von menschlichem und animalischem Selbst spiegelt sich die fortlaufende Identitätsfindung der Betroffenen, während sich in der Rudelzugehörigkeit Machtverhältnisse, soziale Zugehörigkeit, aber auch Ausgrenzungsmechanismen erkennen lassen. Mit besonderem Blick auf die Beziehungen zum sozialen Umfeld, dem Geheimnisaspekt des Werwolfdaseins sowie der ideologisch aufgeladenen Gegenüberstellung von Wildnis und Zivilisation zeigt der Beitrag auf, welche Wertvorstellungen der Werwolf transportiert und wie sich die jugendlichen Protagonisten zwischen Menschenwelt und fantastischem Anderssein zu verorten lernen.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"132 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132591802","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Schluss mit schüchtern! 别害羞
Pub Date : 2015-03-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.5.1.2015.1
Aleta-Amirée Von Holzen
Im deutschsprachigen Kinderbuch-Angebot für acht- bis zwölfjährige Leserinnen und Leser sind Werwölfe nicht oft anzutreffen. Dies gilt besonders für Werwölfe in Hauptrollen abseits der einschlägigen Grusel-/Monsterreihen. Von einem Protagonisten, der sich plötzlich in einen Werwolf verwandelt, erzählen Gunnel Lindes Jag är en varulvsunge (1972), Gene DeWeeses The Adventures of a Two-Minute Werewolf (1983), Cornelia Funkes Kleiner Werwolf (1996) und Paul van Loons Dolfje Weerwolfje-Trilogie (1996–2001). In der ‚kindertauglichen‘ Version unterliegt die eng mit Horror- und Gruselgeschichten verbundene Figur des Werwolfs erwartungsgemäss der Verharmlosung; die im Film oft schmerzhafte Verwandlung wird auf Kribbeln reduziert. Vorstellungen blutrünstiger Werwölfe fungieren aber als wichtige Kontrastfolie: Indem sich die Untaten der Werwölfchen als ‚halb so wild‘ erweisen, werden sie positiviert und entdämonisiert. Vor allem durch die altersgerechten Illustrationen (z. B. Werwolf mit Mütze oder Brille) verliert die Hybridität der Werwolfsgestalt die Konnotation der Monstrosität weitgehend und unterliegt – in der Tradition anthropomorpher Sympathieträger – der Verniedlichung. Zwar empfinden die Protagonisten ihre neue Seinsform, der Kontrollverlust und Zerstörungspotenzial innewohnen, als monströs, zugleich eröffnet ihnen das Werwolfsein neue Freiheiten abseits erwachsener Autoritätsräume. Die Werwolfjungen changieren zwischen Freude über die Möglichkeiten und Frust über die Zwänge des Werwolflebens. Als Katalysator des neu entdeckten Muts und damit neuer Handlungsmöglichkeiten für die ausnahmslos schüchternen Jungen wirken oft Wutanfälle – als Form des Kontrollverlusts. Insofern diese gegen Ungerechtigkeiten gerichtet sind, erhalten sie eine soziale Funktion, wenn die Jungen für sich und ihre Freunde einstehen und ihre Ängste überwinden. Der Werwolf wird zu einer Projektionsfigur für kleine Vergeltungsfantasien (Stichwort Beisslust) und dient insgesamt als Ermächtigungsstrategie, die jedoch die beängstigenden Seiten von Macht ebenfalls beinhaltet. In einer realitätsnahen Alltagswelt situiert, ist die Geheimhaltung des Werwolftums für die Protagonisten aus Angst vor Zurückweisung gegeben, sie selbst schliessen sich aus der (vermeintlichen) Normalität aus. Allen voran der/die beste Freund/in als Eingeweihte/r und allenfalls später die Familie zeigen indes unerschütterliche Akzeptanz. Im Ausnahmefall basiert die Zuneigung gerade auf der Andersartigkeit, in der Regel aber basiert die Akzeptanz auf der Betonung von Gemeinsamkeiten zwischen Werwolf und Mensch: Im Grunde, so der Tenor, sind alle ein bisschen Werwolf, und wenn alle anders sind, sind auch Werwölfe keine unintegrierbaren Anderen mehr. Der Werwolf als Metapher für Andersartigkeit ist somit in den Kinderbüchern zwar ein Thema, verliert aber durch die Verwässerung der Figur an Aussagekraft.
在德语区负责照顾8到12岁的读者的儿童书籍中很少有狼人。对于不认识相关怪兽的狼人来说尤为如此这就引出了最严重的问题——1996年的资产负债表。在‚kindertauglichen”版本的境况与惊悚和狼人的故事有关联的人物erwartungsgemäss Verharmlosung;在片中痛苦的变形被简化为刺痛对凶恶的狼人作用,但重要Kontrastfolie:通过使Werwölfchen残酷,被证明是‚大不了”,positiviert entdämonisiert .特别是通过古老的插图(比如戴着帽子或戴眼镜的狼人),狼人形态的混合性在很大程度上丧失了怪物的真实性,并且在“人脸同情者”的传统中倾向于言归于好。这是一种人类内心的平和和潜在的变化,这是一种可怕的变化,但狼人的这一变化也给它们带来了远离成年权势的新的自由。狼人男孩在机会的快乐与失望之间挣扎作为新发现的勇气的催化剂,因此给所有大男孩带来新的心动机会——一种控制失败的形式。年轻人坚决地维护自己和所爱的人,努力克服自己的恐惧,能改善社会地位。狼人变成了一个小狗般的报复狂想的投影仪。作为一个整人的授权战略也包括了可怕的权力观念。生活在一个近乎现实的日常世界里,受到饥饿恐惧的对手得到了狼人保密的待遇,并在这段被看成正常的过程中自我封闭。首先是最好的朋友/r为知己,不过多数的家庭后来却表现出不可动摇的支持。在特例基础在感情上的差异,通常为基础上的接受、狼人与人之间的共同点:基本上,男高音,都有点狼人,如果每个人不一样,狼人也不再另unintegrierbaren .反过来说,不同的狼人可能是儿童读物中的一个词句,但这个词句受到简化后丧失一些意义。
{"title":"Schluss mit schüchtern!","authors":"Aleta-Amirée Von Holzen","doi":"10.54717/kidsmedia.5.1.2015.1","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.5.1.2015.1","url":null,"abstract":"Im deutschsprachigen Kinderbuch-Angebot für acht- bis zwölfjährige Leserinnen und Leser sind Werwölfe nicht oft anzutreffen. Dies gilt besonders für Werwölfe in Hauptrollen abseits der einschlägigen Grusel-/Monsterreihen. Von einem Protagonisten, der sich plötzlich in einen Werwolf verwandelt, erzählen Gunnel Lindes Jag är en varulvsunge (1972), Gene DeWeeses The Adventures of a Two-Minute Werewolf (1983), Cornelia Funkes Kleiner Werwolf (1996) und Paul van Loons Dolfje Weerwolfje-Trilogie (1996–2001). In der ‚kindertauglichen‘ Version unterliegt die eng mit Horror- und Gruselgeschichten verbundene Figur des Werwolfs erwartungsgemäss der Verharmlosung; die im Film oft schmerzhafte Verwandlung wird auf Kribbeln reduziert. Vorstellungen blutrünstiger Werwölfe fungieren aber als wichtige Kontrastfolie: Indem sich die Untaten der Werwölfchen als ‚halb so wild‘ erweisen, werden sie positiviert und entdämonisiert. Vor allem durch die altersgerechten Illustrationen (z. B. Werwolf mit Mütze oder Brille) verliert die Hybridität der Werwolfsgestalt die Konnotation der Monstrosität weitgehend und unterliegt – in der Tradition anthropomorpher Sympathieträger – der Verniedlichung. Zwar empfinden die Protagonisten ihre neue Seinsform, der Kontrollverlust und Zerstörungspotenzial innewohnen, als monströs, zugleich eröffnet ihnen das Werwolfsein neue Freiheiten abseits erwachsener Autoritätsräume. Die Werwolfjungen changieren zwischen Freude über die Möglichkeiten und Frust über die Zwänge des Werwolflebens. Als Katalysator des neu entdeckten Muts und damit neuer Handlungsmöglichkeiten für die ausnahmslos schüchternen Jungen wirken oft Wutanfälle – als Form des Kontrollverlusts. Insofern diese gegen Ungerechtigkeiten gerichtet sind, erhalten sie eine soziale Funktion, wenn die Jungen für sich und ihre Freunde einstehen und ihre Ängste überwinden. Der Werwolf wird zu einer Projektionsfigur für kleine Vergeltungsfantasien (Stichwort Beisslust) und dient insgesamt als Ermächtigungsstrategie, die jedoch die beängstigenden Seiten von Macht ebenfalls beinhaltet. In einer realitätsnahen Alltagswelt situiert, ist die Geheimhaltung des Werwolftums für die Protagonisten aus Angst vor Zurückweisung gegeben, sie selbst schliessen sich aus der (vermeintlichen) Normalität aus. Allen voran der/die beste Freund/in als Eingeweihte/r und allenfalls später die Familie zeigen indes unerschütterliche Akzeptanz. Im Ausnahmefall basiert die Zuneigung gerade auf der Andersartigkeit, in der Regel aber basiert die Akzeptanz auf der Betonung von Gemeinsamkeiten zwischen Werwolf und Mensch: Im Grunde, so der Tenor, sind alle ein bisschen Werwolf, und wenn alle anders sind, sind auch Werwölfe keine unintegrierbaren Anderen mehr. Der Werwolf als Metapher für Andersartigkeit ist somit in den Kinderbüchern zwar ein Thema, verliert aber durch die Verwässerung der Figur an Aussagekraft.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"100 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117331890","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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"You’ve gotten too big for your skin" “你长得太大了。”
Pub Date : 2015-03-01 DOI: 10.5167/uzh-120446
T. Werner
„You’ve gotten too big for your skin. You’re arrogant”, konstatiert Kittys Leitwölfin ärgerlich. Die Mittzwanzigerin und Werwölfin Kitty Norville mag ihren Status als Schlusslicht auf der Hierarchieleiter des Rudels nicht mehr akzeptieren. „I just – I just need space” (Vaughn 2005, 133f.), rechtfertigt sie sich. Sie ist dabei, sich zu entwickeln, ihre Möglichkeiten und Grenzen auszuloten, und erlebt somit breitgefächerte Entwicklungsprozesse, die eine grosse Masse – von pubertierenden Jugendlichen bis hin zu sinnsuchenden Erwachsenen – ansprechen können. Es handelt sich hierbei um Entwicklungs- und Selbstfindungsprozesse der (Spät-)Adoleszenz, die anhand der Folie dieser Werwölfin verhandelt werden. Doch Kitty ist nicht allein, vielmehr zählt sie zur beachtlichen Riege von Werwölfinnen, die sich in der aktuellen jugendliterarischen Urban Fantasy tummeln. Diese Popularität erstaunt umso mehr, da die Werwölfin lange Zeit ein Schattendasein fristete und auf die objektifizierte Rolle des Opfers oder der femme fatale festgenagelt schien. Mit der Beliebtheit ihres männlichen Gegenstücks konnte sie lange nicht konkurrieren. Auch heute gilt der Werwolf immer noch als v.a. männlich konnotiert. Der männliche Werwolf war stets beliebt und fasziniert als Gestaltwandler, der ständig im Kampf mit sich selbst ist, in innere und äussere Konflikte verstrickt. Unter dieser Prämisse ist es umso spannender, die aufmarschierende Riege der Werwölfinnen unter die Lupe zu nehmen. Dies geschieht anhand fünf herausragender Protagonistinnen – Teenager und Tweens – aus Annette Curtis Klauses Blood and Chocolate (1997), Ginger aus Ginger Snaps (2000), Kelsey Bornstein aus Suzy McKee Charnas’ Boobs (1989), Kitty aus Carrie Vaughns Kitty and the Midnight Hour (2005) und Elena Michaels aus Kelley Armstrongs Bitten (2001) und Stolen (2003).
这只是…你太傲慢了"这位慈善家兼狼人凯蒂·诺维尔已经不能再接受" "她是这群人等级制度的最后一名"它就是我需要的空间。在探索潜能和极限的过程中,凯蒂给了他们一系列的发展过程,指导着一个巨大的发展过程,从小处于青春期的青年到有思想的成年人。这是一个与此狼人的幻灯片进行谈判的催生与催生过程。但凯蒂并不是唯一一个,而是令人瞩目的一大群狼人,他们在当今这个青少年时期一直缺乏想象力。这种流行现象更叫人惊讶的是,因为狼人一直跟踪着影子的影子并似乎钉住了受害者或仙女的目击角色。很长一段时间内,她不能跟她的雄性对手一起受欢迎。仍然是狼人的妻子作为一个变形人,他一直受到人们的喜爱他会一直和自己一起战斗在这种假设下,研究突厥狼人的战争就更引人入胜了。主要指标是5和现代Protagonistinnen——青少年Tweens摆脱奥柯蒂斯讓klaus Blood and巧克力(1997年),姜从Ginger Snaps(2000)时间Bornstein苏西马契Charnas’Boobs(1989),凯蒂从卡莉·沃恩凯蒂和暗夜小时”(2005年)和埃琳娜麦克凯利从没有要求为阿姆斯特朗(2001)和偷走(2003).
{"title":"\"You’ve gotten too big for your skin\"","authors":"T. Werner","doi":"10.5167/uzh-120446","DOIUrl":"https://doi.org/10.5167/uzh-120446","url":null,"abstract":"„You’ve gotten too big for your skin. You’re arrogant”, konstatiert Kittys Leitwölfin ärgerlich. Die Mittzwanzigerin und Werwölfin Kitty Norville mag ihren Status als Schlusslicht auf der Hierarchieleiter des Rudels nicht mehr akzeptieren. „I just – I just need space” (Vaughn 2005, 133f.), rechtfertigt sie sich. Sie ist dabei, sich zu entwickeln, ihre Möglichkeiten und Grenzen auszuloten, und erlebt somit breitgefächerte Entwicklungsprozesse, die eine grosse Masse – von pubertierenden Jugendlichen bis hin zu sinnsuchenden Erwachsenen – ansprechen können. Es handelt sich hierbei um Entwicklungs- und Selbstfindungsprozesse der (Spät-)Adoleszenz, die anhand der Folie dieser Werwölfin verhandelt werden. Doch Kitty ist nicht allein, vielmehr zählt sie zur beachtlichen Riege von Werwölfinnen, die sich in der aktuellen jugendliterarischen Urban Fantasy tummeln. Diese Popularität erstaunt umso mehr, da die Werwölfin lange Zeit ein Schattendasein fristete und auf die objektifizierte Rolle des Opfers oder der femme fatale festgenagelt schien. Mit der Beliebtheit ihres männlichen Gegenstücks konnte sie lange nicht konkurrieren. Auch heute gilt der Werwolf immer noch als v.a. männlich konnotiert. Der männliche Werwolf war stets beliebt und fasziniert als Gestaltwandler, der ständig im Kampf mit sich selbst ist, in innere und äussere Konflikte verstrickt. Unter dieser Prämisse ist es umso spannender, die aufmarschierende Riege der Werwölfinnen unter die Lupe zu nehmen. Dies geschieht anhand fünf herausragender Protagonistinnen – Teenager und Tweens – aus Annette Curtis Klauses Blood and Chocolate (1997), Ginger aus Ginger Snaps (2000), Kelsey Bornstein aus Suzy McKee Charnas’ Boobs (1989), Kitty aus Carrie Vaughns Kitty and the Midnight Hour (2005) und Elena Michaels aus Kelley Armstrongs Bitten (2001) und Stolen (2003).","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"308 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115446037","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Von Kindern und Wölfen 孩子和狼
Pub Date : 2015-03-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.5.1.2015.2
Meret Fehlmann
Die Bête du Gévaudan war ein Wolf oder wolfsähnliches Raubtier, das in den Jahren von 1764 bis 1767 sein Unwesen im Gebiet des Gévaudan trieb und mehr als hundert Todesopfer verursachte, überwiegend Frauen und Kinder. Diese historisch verbürgten Ereignisse scheinen wenig geeignet als Thema der Kinder- und Jugendliteratur, denn der Wolf gilt bei vielen Kindern und Erwachsenen als ausgesprochenes Angst-Tier. Dennoch findet sich besonders seit den 1990er und 2000er Jahren eine steigende Anzahl an Bearbeitungen der Geschichte rund um die Bête du Gévaudan, die sich explizit an eine junge Leserschaft richten. Mehrheitlich stammen diese Bücher aus dem französischen Sprachraum, wobei das Lokale stark betont wird. Meist findet eine Nacherzählung der historischen Ereignisse statt, manchmal auch eine Versetzung in die Gegenwart, indem die Erinnerung an die Bête dazu dient, Angst und Schrecken zu verbreiten. Auffallend ist, dass die Mehrzahl der berücksichtigten Werke versucht, den Wolf von der Täterschaft zu entlasten. Schuld tragen vielmehr exotische Tiere, Werwölfe oder von Menschen abgerichtete Hunde etc. Damit nehmen diese Bücher die im ausgehenden 20. Jahrhundert einsetzende veränderte Einschätzung des Wolfes als Inbegriff der Naturverbundenheit und Freiheit auf. Innerhalb des letzten Jahrzehnts konnte die Bête du Gévaudan ihren Bekanntheitsgrad auch auf den englisch- und deutschsprachigen Raum ausweiten. Besonders innerhalb des englischsprachigen Raums macht sich eine neue Deutungsweise bemerkbar, durch welche man die Bête du Gévaudan von ihrer geographischen und zeitlichen Herkunft löst: Ihre Geschichte wird zur Herkunfts- und Abstammungserzählung für Werwölfe und/oder Werwolfjäger.
Bê计划你的Gévaudan是个狼或wolfsähnliches凶悍的野兽从1764年至1767年那里的地区Gévaudan驱使和超过100万人,其中多数是妇女和儿童造成.这些历史记录似乎不太适合讨论儿童或青少年的文学事件因为很多儿童和成年人都认为狼是个可怕的动物然而,特别是自从20世纪90年代和21世纪于增加人数的历史Bearbeitungen 24小时Bê咒语你Gévaudan,对一个年轻读者明确.这些书籍大部分来自法语,而且本片强调地方的特点。通常一个历史性事件Nacherzählung举行一次,有时是请调面前通过记忆Bê咒语用来传播恐惧传播.值得注意的是,大部分人口正在尽最大的努力…减轻狼人的罪恶来自异国动物,狼人,人类训练的狗等等。因此,这些书就使用手头上20分钟的书。从几百年前开始,人们开始把狼视为天然联系和自由的象征。过去十年得出B内ê咒语你Gévaudan的知名度也扩大到英语和德语.尤其是英语空间内做一所新Deutungsweise通过哪些人们被发现,Bê咒语你Gévaudan的地理和时间的故事,都将成为解决来源:原籍国和Abstammungserzählung狼人和/或Werwolfjäger .
{"title":"Von Kindern und Wölfen","authors":"Meret Fehlmann","doi":"10.54717/kidsmedia.5.1.2015.2","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.5.1.2015.2","url":null,"abstract":"Die Bête du Gévaudan war ein Wolf oder wolfsähnliches Raubtier, das in den Jahren von 1764 bis 1767 sein Unwesen im Gebiet des Gévaudan trieb und mehr als hundert Todesopfer verursachte, überwiegend Frauen und Kinder. Diese historisch verbürgten Ereignisse scheinen wenig geeignet als Thema der Kinder- und Jugendliteratur, denn der Wolf gilt bei vielen Kindern und Erwachsenen als ausgesprochenes Angst-Tier. Dennoch findet sich besonders seit den 1990er und 2000er Jahren eine steigende Anzahl an Bearbeitungen der Geschichte rund um die Bête du Gévaudan, die sich explizit an eine junge Leserschaft richten. Mehrheitlich stammen diese Bücher aus dem französischen Sprachraum, wobei das Lokale stark betont wird. Meist findet eine Nacherzählung der historischen Ereignisse statt, manchmal auch eine Versetzung in die Gegenwart, indem die Erinnerung an die Bête dazu dient, Angst und Schrecken zu verbreiten. Auffallend ist, dass die Mehrzahl der berücksichtigten Werke versucht, den Wolf von der Täterschaft zu entlasten. Schuld tragen vielmehr exotische Tiere, Werwölfe oder von Menschen abgerichtete Hunde etc. Damit nehmen diese Bücher die im ausgehenden 20. Jahrhundert einsetzende veränderte Einschätzung des Wolfes als Inbegriff der Naturverbundenheit und Freiheit auf. Innerhalb des letzten Jahrzehnts konnte die Bête du Gévaudan ihren Bekanntheitsgrad auch auf den englisch- und deutschsprachigen Raum ausweiten. Besonders innerhalb des englischsprachigen Raums macht sich eine neue Deutungsweise bemerkbar, durch welche man die Bête du Gévaudan von ihrer geographischen und zeitlichen Herkunft löst: Ihre Geschichte wird zur Herkunfts- und Abstammungserzählung für Werwölfe und/oder Werwolfjäger.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132413032","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Abschied vom Macho 和大男子主义告别
Pub Date : 2014-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.4.2.2014.4
Michael Weber
Die Bücher und Hörspiele der Jugendserie TKKG sind Bestseller im deutschsprachigen Raum. Mehr als 15 Millionen Bücher und 30 Millionen Tonträger gingen seit 1979 über den Ladentisch. Doch so erfolgreich, so umstritten ist die Serie auch. Zu altbacken die Sprache, zu antiquiert die Rollenbilder. Am meisten fällt Macho „Tarzan“ oder Tim auf. Dieser pflügt sich – mit den anderen drei Bandenmitgliedern im Schlepptau – mit roher Gewalt durch die Strassen einer unbekannten deutschen Grossstadt. Gaby, das Mädchen in der Gruppe, hat nichts zu melden und glänzt vor allem durch ihr hübsches Äusseres. Karl und Willy, der von den anderen wegen seiner krampfhaften Fresssucht als „Klösschen“ verspottet wird, sind Aussenseiter, die einzig dazu dienen, Anführer Tim weiter zu erhöhen. Trotz vernichtender Urteile seitens der Kinder- und Jugendliteratur-Forschung liess sich Autor Rolf Kalmuczak, der unter dem Pseudonym Stefan Wolf in gut 28 Jahren über 150 Folgen TKKG veröffentlichte, nicht von seinem Kurs abbringen. Nach seinem Tod 2007 setzte André Minninger, der zuvor bereits Bücher und Hörspiele für das politisch unbelastete liberale Pendent Die Drei ??? geschrieben hatte, sie fort. Der Beitrag zeigt auf, wie sich die Serie in Minningers Autorschaft verändert hat. In ihren zwölf Hörspielen machte die Serie einen markanten Wandel durch. Zwar behielt Minninger die überkommenen Rollenbilder weitestgehend bei, er zog aber Macho Tim die Zähne und führte einige starke Frauenrollen ein. Die Gewalt trat in den Hintergrund und TKKG lösten ihre Fälle neu im Stil der Drei ??? mit Köpfchen statt mit Schlägen.
在德语国家青少年系列TKKG的书和戏剧是最畅销的。自1979年以来,传道员分发了超过1 500万本书和3千万卷录音带。但这部剧真是成功,争议百出知道吗?尤其注意大男子主义的泰山或者蒂姆这个人,和其他三个匪徒一起,在一条不知名的德国大城市街头暴力地耕田Gaby这组里的女孩没有事可说最好看的是她漂亮的外表卡尔和威利因为恶臭的饮食而被别人取笑,他们都是外人,只会显出对提姆领袖的地位。尽管在儿童和青少年文学领域有着很强的权威,但在长达28年的时间里以装名为Stefan Wolf出版了TKKG的论文的作家罗尔夫·卡尔穆扎并没有叛逃。2007年去世之后,AndréMinninger此前已经书籍和广播为政治…unbelastete自由派Pendent三? ? ?寄信的,离开了。这篇文章展示了在她的12场广播剧中,这部电视剧发生了重大的改变。于是,明尼克尔也基本上适应了这些被人接受的个人身份,但他咬掉了提姆的牙,也扮演了不少强力的女子角色。暴力事件愈演愈演TKKG爆炸事件重演了吗?用智慧,不是用触动
{"title":"Abschied vom Macho","authors":"Michael Weber","doi":"10.54717/kidsmedia.4.2.2014.4","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.4.2.2014.4","url":null,"abstract":"Die Bücher und Hörspiele der Jugendserie TKKG sind Bestseller im deutschsprachigen Raum. Mehr als 15 Millionen Bücher und 30 Millionen Tonträger gingen seit 1979 über den Ladentisch. Doch so erfolgreich, so umstritten ist die Serie auch. Zu altbacken die Sprache, zu antiquiert die Rollenbilder. Am meisten fällt Macho „Tarzan“ oder Tim auf. Dieser pflügt sich – mit den anderen drei Bandenmitgliedern im Schlepptau – mit roher Gewalt durch die Strassen einer unbekannten deutschen Grossstadt. Gaby, das Mädchen in der Gruppe, hat nichts zu melden und glänzt vor allem durch ihr hübsches Äusseres. Karl und Willy, der von den anderen wegen seiner krampfhaften Fresssucht als „Klösschen“ verspottet wird, sind Aussenseiter, die einzig dazu dienen, Anführer Tim weiter zu erhöhen. Trotz vernichtender Urteile seitens der Kinder- und Jugendliteratur-Forschung liess sich Autor Rolf Kalmuczak, der unter dem Pseudonym Stefan Wolf in gut 28 Jahren über 150 Folgen TKKG veröffentlichte, nicht von seinem Kurs abbringen. Nach seinem Tod 2007 setzte André Minninger, der zuvor bereits Bücher und Hörspiele für das politisch unbelastete liberale Pendent Die Drei ??? geschrieben hatte, sie fort. Der Beitrag zeigt auf, wie sich die Serie in Minningers Autorschaft verändert hat. In ihren zwölf Hörspielen machte die Serie einen markanten Wandel durch. Zwar behielt Minninger die überkommenen Rollenbilder weitestgehend bei, er zog aber Macho Tim die Zähne und führte einige starke Frauenrollen ein. Die Gewalt trat in den Hintergrund und TKKG lösten ihre Fälle neu im Stil der Drei ??? mit Köpfchen statt mit Schlägen.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"76 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127290051","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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"Die Zukunft besteht nur aus Alter, Krankheiten und Schmerzen." 未来只是老年人,疾病和痛苦
Pub Date : 2014-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.4.2.2014.2
Peter Rinnerthaler
Im realistischen Jugendroman der letzten 15 Jahre wird die Deformation des männlichen Körpers ungeschönt abgebildet: abgeschälte oder explodierende Gesichter, Körperteile in Tupperdöschen, Isolation im sozialen Umfeld und Chemotherapien, die zur völligen Dekonstruktion des Körpers führen. Die Bandbreite der formalen Darstellung von Deformation ist gross, und die sprachliche Abbildung der geschundenen Körper wird überwiegend durch die beschreibende Körperwahrnehmung der männlichen Protagonisten oder von Figuren aus deren Umfeld realisiert. Neben den Wahrnehmungsebenen der Romanfiguren wird der Körper über die Beschreibung von Schmerz, Krankheit und dem Körper per se konturiert. Durch die Hinwendung zur Deformation des männlichen Körpers erfolgt zugleich eine Hinwendung zum männlichen Körper an sich. Damit werden Konzepte von Männlichkeit realisiert, die von ambivalenten Grössen bestimmt werden: Härte, Fragilität, Ausgrenzung, Marginalisierung oder erhöhte Aufmerksamkeit. Ein zentraler Aspekt, der diesem Forschungsgebiet zugrunde liegt, ist die Frage nach der Darstellbarkeit von Schmerz, Krankheit und Deformation. Im realistischen Jugendroman wird auf medial-ästhetisierte, das Immunsystem in den Vordergrund rückende oder auch handlungsbezogene Narrativierungen zurückgegriffen, die sich über kulturelle Phänomene in die Biografie des männlichen Körpers einschreiben. Im Text Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie setzte sich Gotthold Ephraim Lessing vor rund 250 Jahren grundlegend mit der Frage auseinander, wie Schmerz in der Kunst darzustellen sei. Zudem formuliert Lessing jenen Vorteil, den die Literatur gegenüber der bildenden Kunst habe: die Möglichkeit Schmerz prozesshaft abzubilden. Diese Erkenntnis ist massgebend für die Analyse von Narrationen über deformierte, männliche Körper. Die Entwicklung der Figuren und deren körperliche Sphäre können so über zeitliche und räumliche Analyseparadigmen entschlüsselt werden: Es zeichnen sich zeitlich prekäre Wahrnehmungen, räumliche Semantisierungen und repetitive Handlungen ab. Darüber hinaus wird die klare Trennung der menschlichen Wahrnehmung zwischen dem Innen und dem Aussen des Körpers brüchig, da in der prozesshaften Narrativierung von Schmerz, Krankheit und/oder Deformation spezifische Formen der Figurenzeichnung und der Identitätsbildung realisiert werden können.
过去15年来,“年轻男女”都曾公开显现出男性身体出现的畸形表情:脸蛋爆裂或脸爆裂、布偶体内的器官、社交环境中的隔离,以及导致全身完全变形的化疗。有很多正式描绘“变异体”的范围,在第一次的语言语言画出的“变异体”,主要是指主角和周围的人对身体的描述和感知。除了故事的感知层面,身体也被描写成痛楚、疾病和身体本身。身体向外变形的同时也向男性身体提供了一个转向。这使得“男性化”的概念得到了对其理念的认知,尺寸的特点是变幻无常的:有形、脆弱、排斥、边际化,或日益受到关注。对于这门研究领域来说,有一个核心问题是:是否复制疼痛,疾病和变形。在现实主义的青年时期,他们采取美化医学、突出免疫系统、甚至是与行为有关的口技,为男性的传记增色文化现象。大约250年前,在老相识和诗歌界,高霍尔特·以法莲·莱辛(得译做“伤痛”的词句)从根本上解答了绘画和诗歌的涵义。此外莱辛也表达了文学对精美艺术的优势:用复杂的过程表现痛苦。这经验会影响对男性畸形身体的解剖设计和设计对象及其肉体的过程可以通过时间和空间分析范式来阐释:更易感知时间这画是转子Semantisierungen和repetitive行为起.此外,将明确的区分人类感知身体的内部与国务院十分脆弱,因为在prozesshaften Narrativierung痛苦、疾病和/或有明具体形式可以Figurenzeichnung该刊实现.
{"title":"\"Die Zukunft besteht nur aus Alter, Krankheiten und Schmerzen.\"","authors":"Peter Rinnerthaler","doi":"10.54717/kidsmedia.4.2.2014.2","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.4.2.2014.2","url":null,"abstract":"Im realistischen Jugendroman der letzten 15 Jahre wird die Deformation des männlichen Körpers ungeschönt abgebildet: abgeschälte oder explodierende Gesichter, Körperteile in Tupperdöschen, Isolation im sozialen Umfeld und Chemotherapien, die zur völligen Dekonstruktion des Körpers führen. Die Bandbreite der formalen Darstellung von Deformation ist gross, und die sprachliche Abbildung der geschundenen Körper wird überwiegend durch die beschreibende Körperwahrnehmung der männlichen Protagonisten oder von Figuren aus deren Umfeld realisiert. Neben den Wahrnehmungsebenen der Romanfiguren wird der Körper über die Beschreibung von Schmerz, Krankheit und dem Körper per se konturiert. Durch die Hinwendung zur Deformation des männlichen Körpers erfolgt zugleich eine Hinwendung zum männlichen Körper an sich. Damit werden Konzepte von Männlichkeit realisiert, die von ambivalenten Grössen bestimmt werden: Härte, Fragilität, Ausgrenzung, Marginalisierung oder erhöhte Aufmerksamkeit. Ein zentraler Aspekt, der diesem Forschungsgebiet zugrunde liegt, ist die Frage nach der Darstellbarkeit von Schmerz, Krankheit und Deformation. Im realistischen Jugendroman wird auf medial-ästhetisierte, das Immunsystem in den Vordergrund rückende oder auch handlungsbezogene Narrativierungen zurückgegriffen, die sich über kulturelle Phänomene in die Biografie des männlichen Körpers einschreiben. \u0000Im Text Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie setzte sich Gotthold Ephraim Lessing vor rund 250 Jahren grundlegend mit der Frage auseinander, wie Schmerz in der Kunst darzustellen sei. Zudem formuliert Lessing jenen Vorteil, den die Literatur gegenüber der bildenden Kunst habe: die Möglichkeit Schmerz prozesshaft abzubilden. Diese Erkenntnis ist massgebend für die Analyse von Narrationen über deformierte, männliche Körper. Die Entwicklung der Figuren und deren körperliche Sphäre können so über zeitliche und räumliche Analyseparadigmen entschlüsselt werden: Es zeichnen sich zeitlich prekäre Wahrnehmungen, räumliche Semantisierungen und repetitive Handlungen ab. Darüber hinaus wird die klare Trennung der menschlichen Wahrnehmung zwischen dem Innen und dem Aussen des Körpers brüchig, da in der prozesshaften Narrativierung von Schmerz, Krankheit und/oder Deformation spezifische Formen der Figurenzeichnung und der Identitätsbildung realisiert werden können.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"28 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124716571","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Der grosse Leser (大名读者)
Pub Date : 2014-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.4.2.2014.3
C. Lötscher
Die digitale Revolution und die mir ihr verbundenen Ängste schlagen sich in Kinder- und Jugendmedien besonders stark nieder. Die Debatten um die ungewisse Zukunft des Buches, um den Verlust der Lesefähigkeit und damit überhaupt der Kultur kristallisieren sich um die digital natives – die Kinder und Jugendlichen, denen man nachsagt, dass ihr soziales, emotionales und intellektuelles Leben auf die Dimensionen ihres Smartphones beschränkt sei. Dabei ist gerade das Smartphone, genau wie das Tablet oder das Videospiel, eine Realisierung des Traums vom absoluten Medium, in dem sich die Autoren und Denker der Frühromantik eine Verschmelzung aller Künste erträumten. Heute nennt man das, etwas technokratischer, Medienkonvergenz. Die Spannung zwischen kulturkritisch gefärbter Besorgnis auf der einen Seite und Medieneuphorie andererseits bestimmt auch die Kinder- und Jugendmedien, in denen magische Bücher im Zentrum stehen. Die unendliche Geschichte,Michael Endes Klassiker von 1979, bildet immer noch den Bezugsrahmen für fantastische Zauberbuch-Literatur, auch wenn sich in den letzten Jahren so unterschiedliche Texte wie Nikolaus Heidelbachs Ein Buch für Bruno (1997), Lev Grossmans Magicians-Trilogie (2009–2014) oder Juan Villoros Das wilde Buch (2014) um Lektüre und Wissen drehen. Bei der Analyse fällt auf, dass weibliche und männliche Figuren in ihrem Verhältnis zu Büchern sehr unterschiedlich inszeniert werden: Die Geschlechterordnung ist aufs Engste mit der Wissensordnung verzahnt. Im Gegensatz zu den lesefreudigen und wissbegierigen Mädchen, für die Lernen eine Selbstverständlichkeit ist, gestaltet sich das Lesen für männliche Protagonisten meist problematisch. Die einen leiden an einer Leseschwäche, andere wollen lieber echte Abenteuer erleben. Und wenn sie doch gerne lesen, dann halten sie die Diskrepanz zwischen Fiktion und Realität nur schwer aus. Trotzdem – oder gerade deswegen – sind die männlichen Figuren die „grossen Leser“ der zeitgenössischen Kinder- und Jugendmedien. Mit dem Entziffern von Buchstaben mögen sie sich zwar schwertun, doch die Botschaft zwischen den Zeilen ist klar: Ein guter Leser braucht vor allem eine Leidenschaft für Geschichten. Und die gibt es, vor allem im Medienzeitalter – überall, nicht nur in Büchern.
数字革命及其带来的恐惧特别影响到儿童和青少年媒体。关于该书不确定的未来的辩论,以及阅读能力的丧失以及文化的缺失,都发生在数字原住民的案例中——儿童和青少年被认为其社会、情感和智力生活局限于智能手机的层面。但现实生活中,手机、平板电脑、电子游戏都是完全实现了某种电子游戏,这使得作家和提前退休的思想家想把所有提前退休的艺术融合起来。现在这叫做技术官僚化的媒体收敛。一种以民族为中心的担忧和媒体的乐观情绪之间存在着尖锐的矛盾,而这种隐藏在中心的则是童书和青少年媒体。1979年终结的永不休止Michael经典的还是参照,使得好棒的Zauberbuch-Literatur,即使这在近年来多种文字,像尼古拉斯Heidelbachs一本书为布鲁诺(1997年)、列夫Grossmans Magicians-Trilogie(2009-2014)或Juan Villoros章书(2014)环绕文字和知识.分析发现,男性和女性角色在其与书本的关系中扮演的角色迥然不同:性别次序和知识次序紧密相连。阅读对一个男性来说是很成问题的,而那些乐于阅读又好奇的女孩子则没有。有些人阅读障碍,有些人喜欢冒险。如果你喜欢读书的话,你会发现小说和现实之间的矛盾难以跨越尽管如此,也正是因为如此,男主角是当代儿童和青少年媒体的“大读者”。破译字母也许不容易,但字里行间的信息是清楚的:首先,优秀的读者需要对故事的热情。这些问题无处不在,特别是在媒体时代,不仅仅在书中。
{"title":"Der grosse Leser","authors":"C. Lötscher","doi":"10.54717/kidsmedia.4.2.2014.3","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.4.2.2014.3","url":null,"abstract":"Die digitale Revolution und die mir ihr verbundenen Ängste schlagen sich in Kinder- und Jugendmedien besonders stark nieder. Die Debatten um die ungewisse Zukunft des Buches, um den Verlust der Lesefähigkeit und damit überhaupt der Kultur kristallisieren sich um die digital natives – die Kinder und Jugendlichen, denen man nachsagt, dass ihr soziales, emotionales und intellektuelles Leben auf die Dimensionen ihres Smartphones beschränkt sei. Dabei ist gerade das Smartphone, genau wie das Tablet oder das Videospiel, eine Realisierung des Traums vom absoluten Medium, in dem sich die Autoren und Denker der Frühromantik eine Verschmelzung aller Künste erträumten. Heute nennt man das, etwas technokratischer, Medienkonvergenz. \u0000Die Spannung zwischen kulturkritisch gefärbter Besorgnis auf der einen Seite und Medieneuphorie andererseits bestimmt auch die Kinder- und Jugendmedien, in denen magische Bücher im Zentrum stehen. Die unendliche Geschichte,Michael Endes Klassiker von 1979, bildet immer noch den Bezugsrahmen für fantastische Zauberbuch-Literatur, auch wenn sich in den letzten Jahren so unterschiedliche Texte wie Nikolaus Heidelbachs Ein Buch für Bruno (1997), Lev Grossmans Magicians-Trilogie (2009–2014) oder Juan Villoros Das wilde Buch (2014) um Lektüre und Wissen drehen. \u0000Bei der Analyse fällt auf, dass weibliche und männliche Figuren in ihrem Verhältnis zu Büchern sehr unterschiedlich inszeniert werden: Die Geschlechterordnung ist aufs Engste mit der Wissensordnung verzahnt. Im Gegensatz zu den lesefreudigen und wissbegierigen Mädchen, für die Lernen eine Selbstverständlichkeit ist, gestaltet sich das Lesen für männliche Protagonisten meist problematisch. Die einen leiden an einer Leseschwäche, andere wollen lieber echte Abenteuer erleben. Und wenn sie doch gerne lesen, dann halten sie die Diskrepanz zwischen Fiktion und Realität nur schwer aus. Trotzdem – oder gerade deswegen – sind die männlichen Figuren die „grossen Leser“ der zeitgenössischen Kinder- und Jugendmedien. Mit dem Entziffern von Buchstaben mögen sie sich zwar schwertun, doch die Botschaft zwischen den Zeilen ist klar: Ein guter Leser braucht vor allem eine Leidenschaft für Geschichten. Und die gibt es, vor allem im Medienzeitalter – überall, nicht nur in Büchern.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"67 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2014-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126267690","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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期刊
kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung
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