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kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung最新文献

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„Für Erwachsene verboten!“ "禁止大人进入""
Pub Date : 2020-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.10.2.2020.1
Remo Cadalbert
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung wohnt heute in Städten und die globale Urbanisierung ist kaum mehr aufzuhalten. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb boomt der Städtetourismus derzeit. Immer mehr Menschen verbringen ihren Urlaub in einer der Metropolen dieser Welt und immer individualisierter kommen die Angebote der Tourismusindustrie für Städtereisende daher. Diese Entwicklung haben auch die Verlage und AutorInnen von Reiseliteratur und Kinder- und Jugendliteratur erkannt und ein entsprechendes Angebot von Stadtführern explizit für Kinder geschaffen. Auch wenn das Reisen oder der Tourismus die Grundlage der Kinder-Stadtführer bilden und man sie ihres sachlichen Inhaltes wegen in den Regalen des Buchhandels unter der Reiseliteratur findet, so sind sie doch optisch und sprachlich den klassischen Sachbilderbüchern für Kinder viel näher. Genrespezifisch sind die Stadtführer deshalb ein Hybrid aus Kinder- und Jugendliteratur und Reiseliteratur; sie sind sowohl Bildungs- als auch Gebrauchsgut. Gegenstand dieses Beitrags sind fünf unterschiedliche Kinder-Stadtführer für Berlin, die aus kulturwissenschaftlicher Perspektive analysiert werden. Dabei steht die Metropole Berlin nicht im Mittelpunkt der Arbeit, sondern die Grossstadt an sich bzw. die Urbanität, wie sie sich in den Stadtführern darstellt. Untersucht werden anhand der Quellen sowohl der Inhalt (Themen, Texte, Bilder) als auch die sprachlichen und nichtsprachlichen Elemente. Neben einer Bestandsaufnahme des vorhandenen Wissens sowie von Theorieangeboten und Methoden aus verschiedenen Disziplinen wird auch der Versuch unternommen, die Stadtführer für Kinder innerhalb der Kinder- und Jugendliteratur einzuordnen. Abschliessend werden einige Überlegungen angestellt, welche Konsequenzen Kinder-Stadtführer hinsichtlich der Rollenerwartungen und Verhaltensmuster für eine reale Reise haben könnten. 
当前,世界人口中超过一半居住在城市中,而全球城市化已经不可阻挡。无论如何,这也许正是为何城市旅游目前蓬勃发展。越来越多的人在世界之一的城市度假,渐渐变得个性化了城市旅游业的措施这一发展是由旅游书籍和书籍出版社和出版商以及儿童和青少年书籍明确提供的。如果旅游和旅游成为了城市导游的基础,并且你的实质性吸入进了旅游书籍书架上的内容,那么在视觉和语言方面就更接近儿童古典实务书籍了。由于这缘故,城市导游就成了儿童及青少年文化和旅行文化的混合体;它既是教育用具也是商品本文旨在从文化科学的角度对柏林的五名不同的儿童城市领袖进行分析。但柏林市不是就业中心,而是大城市本身及其城市化,在城市领袖中如是如此。本文以内容(主题、文本、图片)和语言和非语言部分的资料来源为参照。他们不仅搜集现有知识、理论和不同学科的方法,还尝试和儿童文学和青少年文学中对儿童进行归类的领袖。文章开头是一些讨论,儿童领袖对徒步旅行的期待和行为模式可能产生什么样的后果。
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Filmmusik als Übermittlerin von Magie? 电影配乐作为魔法调查员?
Pub Date : 2020-03-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.10.1.2020.4
P. Mahler
Die Harry-Potter-Bücher und -Filme sind seit der Veröffentlichung des ersten Buches 1997 weltweit bekannt und haben sich zu einem popkulturellen Phänomen entwickelt, das insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen sehr beliebt ist. Der Film Harry Potter und der Stein der Weisen basiert auf dem gleichnamigen Buch von Joanne K. Rowling und stellt den ersten Teil der Geschichte über den Zauberlehrling Harry Potter dar. Bei der Rezeption des Films bleibt neben visuellen Eindrücken und der Handlung oft auch die Musik im Gedächtnis. Die wohl bekannteste Melodie der Filmreihe, Hedwig’s Theme, wird in den Filmen stets wiederholt und hat sich zu einem unverwechselbaren Kennzeichen des Harry Potter-Universums entwickelt. Insgesamt erschafft die Filmmusik der Harry Potter-Filme Fantasie und Realität und fügt als Träger von Emotionen dem Film eine weitere Dimension hinzu. John Williams, der Komponist der ersten drei Filme, verwendet bei seinen Kompositionen eine Technik, die Charakteren und Ereignissen musikalische Themen zuordnet und diese Themen laufend wiederholt. Die Zuschauer*innen können so lernen, Elemente der Erzählung miteinander zu verbinden, und Assoziationen aufbauen. Diese sogenannte Leitmotivtechnik wird im Beitrag erläutert und ist Grundlage der Analyse der Filmmusik in Harry Potter und der Stein der Weisen.
自1997年第一本书出版以来,哈里·波特的书籍和电影已经成为一种流行文化现象,它特别受儿童和青少年以及成人欢迎。电影《哈利波特与魔法石》是根据乔安妮·k·罗林的同名著作改编的,描绘了魔术学徒哈利·波特的第一部戏。在接受影片的时候,除了存在视觉影像和情节,还存在着记忆中的音乐。在这部电影系列中,最著名的乐曲“海德薇的夜曲”不断被复制,成为哈利波特宇宙的特色之一。总的来说,哈利波特电影的电影配乐创造了虚幻与现实,并为电影增添了情感。前三部电影的作曲家约翰·威廉姆斯在作曲中使用了一种方法,可以对主要的角色和事件进行归类,并且不断重复不同的音乐主题。观众就可以借此学习将故事元素相互联系起来,建立联系。这一所谓的驱动音乐在文章中解释道并且是依据了电影的道德在《哈利波特》和《智者之石》中所分析的
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Düstere Städte und gefährliche Wälder 黑暗的城市,危险的森林
Pub Date : 2020-03-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.10.1.2020.2
A. Pommer
Dystopische und postapokalyptische Szenarien sind in den letzten zehn Jahren nicht aus der internationalen Jugendliteratur wegzudenken. Während in Dystopien negative Gesellschaftsentwürfe im Mittelpunkt stehen, erzählen Postapokalypsen vom Überlebenskampf nach einer globalen Katastrophe. Beide Textsorten greifen auf ein sehr ähnliches Raumkonzept zurück, das in diesem Beitrag erörtert wird. Behandelt werden die Referenzen auf reale Räume, die Arten von vorkommenden Räumen und die Strukturierung des Makroraums. Aufgrund der Ähnlichkeit der dystopischen und postapokalyptischen Jugendromane hinsichtlich dieser Aspekte bietet es sich an, sie auf Basis der Raumstrukturen in zwei zentrale Typen einzuteilen. Während im ersten Makroraumtyp ein Gesellschaftsraum in Opposition zu einem Naturraum steht, kommt im zweiten Typ ein dritter Raum, nämlich der einer Gegengesellschaft, hinzu. Diese Einteilung gibt jedoch keinen Aufschluss über die Einschätzung der Texte als Dystopie oder als Postapokalypse. Dennoch lässt sich die Frage der Abgrenzung über den Raum beantworten. Der dystopische Raum, also der eines negativen Gesellschaftsentwurfs, ist stets ein städtischer, während der postapokalyptische Raum durch eine Katastrophe frei von allen gesellschaftlichen Strukturen ist und somit zu einem Naturraum wird. Dennoch kommt eine Dystopie nicht ohne Naturraum aus, um einen Ort für Rebellion und Nonkonformismus zu schaffen, und eine Postapokalypse nicht ohne Gesellschaftsraum, sei es als Sehnsucht nach der verlorenen Kultur oder durch die Etablierung einer kleinen, neuen Gemeinschaft. Die aktuelle Jugendliteratur – vor allem die deutschsprachige – macht sich die bewährten Muster der klassischen Dystopien und Postapokalypsen zu eigen und transformiert sie zu etwas Neuem. Dabei wird auch der Gegenraum zu seiner negativsten Variante, sodass nun einem dystopischen Raum eine postapokalyptische statt einer befreienden Natur gegenübersteht und einem postapokalyptischen Raum eine autoritäre Gesellschaft anstelle einer schützenden. Durch diese Besonderheit ergibt sich, dass diese jugendliterarischen Texte zumeist nicht klar in Dystopie und Postapokalypse einzuteilen sind.
过去十年来,国际青少年文学一直充满着反乌托邦和邮局的情景。当反乌托邦计划把矛头指向邪恶的社会时,邮局竟然自以为是地宣扬一场全球性灾难之后所存在的生存之战。本文讨论了非常相似的空间概念。方法是要处理任何真实空间的浮雕、各种新房间,以及夏威夷里的构造。由于反乌托邦和年轻灾难2型颇为相似,因此可以在空间结构上将它们分为两类。第一个宏观型的对抗空间是一个对抗大自然的空间,而另一种类型的对抗空间则是第三个空间,即反对一个社会的空间。然而,这份分类却无法帮助我们看出,某些文本被看作是“反乌托邦”还是“邮局”。不过,可以探讨空间划分问题。反乌托邦(乌托邦,意指负面的设计)地区始终是一个城市,而大灾难过后的城市成为了一个没有任何社会结构的城市,从而变成了一个自然空间。但反乌托邦并不能脱离自然形成反抗和不归依主义的地方;而后危机时代也不能脱离社会——不管是对失去文化的向往,还是通过建立一个小的新社会。当代青少年文学——尤其是德语文学——已经掌握了古典双胞胎和邮局启示中的最佳模式,并将其转化为新的。但与此同时,矛盾之处也变成了消极面,变成了的士派地区与自由世界的对立点,变成了一种情愿的自然,和后危机时代的独裁社会替之以保护。这一特色让我们注意到,这些青少年文学作品在反乌托邦和邮局里大部份都是模糊的。
{"title":"Düstere Städte und gefährliche Wälder","authors":"A. Pommer","doi":"10.54717/kidsmedia.10.1.2020.2","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.10.1.2020.2","url":null,"abstract":"Dystopische und postapokalyptische Szenarien sind in den letzten zehn Jahren nicht aus der internationalen Jugendliteratur wegzudenken. Während in Dystopien negative Gesellschaftsentwürfe im Mittelpunkt stehen, erzählen Postapokalypsen vom Überlebenskampf nach einer globalen Katastrophe. Beide Textsorten greifen auf ein sehr ähnliches Raumkonzept zurück, das in diesem Beitrag erörtert wird. Behandelt werden die Referenzen auf reale Räume, die Arten von vorkommenden Räumen und die Strukturierung des Makroraums. Aufgrund der Ähnlichkeit der dystopischen und postapokalyptischen Jugendromane hinsichtlich dieser Aspekte bietet es sich an, sie auf Basis der Raumstrukturen in zwei zentrale Typen einzuteilen. Während im ersten Makroraumtyp ein Gesellschaftsraum in Opposition zu einem Naturraum steht, kommt im zweiten Typ ein dritter Raum, nämlich der einer Gegengesellschaft, hinzu. Diese Einteilung gibt jedoch keinen Aufschluss über die Einschätzung der Texte als Dystopie oder als Postapokalypse. Dennoch lässt sich die Frage der Abgrenzung über den Raum beantworten. Der dystopische Raum, also der eines negativen Gesellschaftsentwurfs, ist stets ein städtischer, während der postapokalyptische Raum durch eine Katastrophe frei von allen gesellschaftlichen Strukturen ist und somit zu einem Naturraum wird. Dennoch kommt eine Dystopie nicht ohne Naturraum aus, um einen Ort für Rebellion und Nonkonformismus zu schaffen, und eine Postapokalypse nicht ohne Gesellschaftsraum, sei es als Sehnsucht nach der verlorenen Kultur oder durch die Etablierung einer kleinen, neuen Gemeinschaft. Die aktuelle Jugendliteratur – vor allem die deutschsprachige – macht sich die bewährten Muster der klassischen Dystopien und Postapokalypsen zu eigen und transformiert sie zu etwas Neuem. Dabei wird auch der Gegenraum zu seiner negativsten Variante, sodass nun einem dystopischen Raum eine postapokalyptische statt einer befreienden Natur gegenübersteht und einem postapokalyptischen Raum eine autoritäre Gesellschaft anstelle einer schützenden. Durch diese Besonderheit ergibt sich, dass diese jugendliterarischen Texte zumeist nicht klar in Dystopie und Postapokalypse einzuteilen sind.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"46 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134461062","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Subtil. Stereotyp. Sexualisierend.
Pub Date : 2020-03-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.10.1.2020.1
Meike Uhrig
Mit Begriffen wie „niedlich“, „schlank“ oder „häuslich orientiert“ beschreiben aktuelle Studien den generellen Eindruck, den Mädchen und junge Frauen in sozialen Medien gegenwärtig hinterlassen. Diesen Untersuchungen nach sind die Darstellungen vor allem eins: rückschrittlich. Die mediale Repräsentanz von jungen Frauen wird entsprechend häufig kritisiert: Bereits seit den 1970er Jahren befassen sich Studien mit Gender in Werbung, Nachrichten, Kinofilm oder Computerspielen. Die Untersuchungen kommen seit jeher zu ähnlichen Ergebnissen und bemängeln bis heute, neben deren geringer Quantität, auch die stereotype und sexualisierte Darstellung von Frauen und Mädchen in Medien und Journalismus. Ein Problem, auf das gerade aktuelle Studien jedoch häufig stossen, ist die Quantifizierung eines teils subtilen Phänomens: Studien, die oberflächlich betrachtet ,Entwarnung‘ geben, weisen so gleichzeitig auf ein nach wie vor vorhandenes Ungleichgewicht hin, das auf einer eher subtilen, schlechter quantifizierbaren Ebene stattfindet. Dies erscheint gerade in Zusammenhang mit einer jungen, adoleszenten Zielgruppe populärer Formate besonders bedenklich. Denn nachweislich beeinflussen Aussehen und Verhalten medial verbreiteter Figuren Selbstwahrnehmung oder Handlungen von Rezipientinnen und Rezipienten signifikant. Speziell populäre, (computer-)animierte Formate liefern potentiell problematische Inhalte, die nicht zwingend auf den ersten Blick zu erkennen sind – und finden dabei weltweit Anklang bei einem adoleszenten Publikum. Der Artikel stellt ein Modell vor, anhand dessen ein alle filmischen Ebenen umfassendes Bild erstellt werden kann, das auch subtile Hinweise und Wirkungsebenen berücksichtigt. Dabei wird deutlich, dass ein Ungleichgewicht in der Frauen- und Geschlechtsrepräsentanz omnipräsent ist und dass alternative Figurenentwürfe lediglich den sidekicks der Filme vorbehalten bleiben. Das Ausmass des Einflusses solcher Darstellungen – besonders auf junge Zuschauer*innen – lässt sich nach bisherigem Stand der Forschung nur erahnen. Betrachtet man Kindermedien als Vermittlungs- oder Sozialisationsinstanz, kann der Einfluss dieser konventionalisierten und subtilen Stereotypisierung und Sexualisierung auf Kinder und Jugendliche im Allgemeinen und auf Mädchen oder junge Frauen im Speziellen kaum überschätzt werden.
最新研究以“可爱”、“苗条”和“家务连贯”等短语描述了目前社交媒体对女孩和年轻女性的总体印象。从这些研究看来,他们大都是一种恢复力。从20世纪70年代以来,有关性别问题的研究就一直在充斥着广告、新闻报道、电影或电脑游戏。但直到今天,这些研究依然有着类似的发现和数字,数量之低以及在媒体和记者中对女性和女孩的刻板印象和性感描写。但最近的研究经常指出一个问题,就是量化一个细小现象的例子:一些过于肤浅的“预警”,同时指出持续存在的不平衡,是在一个更微妙、更难以计量的层面上发生的。实际上,考虑到一个年轻且有启蒙意义的目标格式,这似乎特别值得关注。因为有证据表明,媒体教给人们的形象对人们的自我观感或对再作用的行为有显著的影响。特别受流行的(计算机)动画技术给了潜在问题——在经历了种族化后,这给全世界带来了共鸣。本文介绍了一种模型,提供全面的电影级别图片,包括一些微妙的暗示和效用。就像我们所看到的那样,女性和男性的代表比例不平衡是无处不在的,而其他图像方案只能是电影的配角。根据到目前为止的研究结果,这样的陈述的影响力——尤其是对年轻观众的影响——仅可预测。如果把儿童媒体视为中介或社会跳舞,这些主流微妙的陈规定型和性行为对儿童和青少年、特别是女孩或年轻妇女的影响很难高估。
{"title":"Subtil. Stereotyp. Sexualisierend.","authors":"Meike Uhrig","doi":"10.54717/kidsmedia.10.1.2020.1","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.10.1.2020.1","url":null,"abstract":"Mit Begriffen wie „niedlich“, „schlank“ oder „häuslich orientiert“ beschreiben aktuelle Studien den generellen Eindruck, den Mädchen und junge Frauen in sozialen Medien gegenwärtig hinterlassen. Diesen Untersuchungen nach sind die Darstellungen vor allem eins: rückschrittlich. Die mediale Repräsentanz von jungen Frauen wird entsprechend häufig kritisiert: Bereits seit den 1970er Jahren befassen sich Studien mit Gender in Werbung, Nachrichten, Kinofilm oder Computerspielen. Die Untersuchungen kommen seit jeher zu ähnlichen Ergebnissen und bemängeln bis heute, neben deren geringer Quantität, auch die stereotype und sexualisierte Darstellung von Frauen und Mädchen in Medien und Journalismus. Ein Problem, auf das gerade aktuelle Studien jedoch häufig stossen, ist die Quantifizierung eines teils subtilen Phänomens: Studien, die oberflächlich betrachtet ,Entwarnung‘ geben, weisen so gleichzeitig auf ein nach wie vor vorhandenes Ungleichgewicht hin, das auf einer eher subtilen, schlechter quantifizierbaren Ebene stattfindet. Dies erscheint gerade in Zusammenhang mit einer jungen, adoleszenten Zielgruppe populärer Formate besonders bedenklich. Denn nachweislich beeinflussen Aussehen und Verhalten medial verbreiteter Figuren Selbstwahrnehmung oder Handlungen von Rezipientinnen und Rezipienten signifikant. Speziell populäre, (computer-)animierte Formate liefern potentiell problematische Inhalte, die nicht zwingend auf den ersten Blick zu erkennen sind – und finden dabei weltweit Anklang bei einem adoleszenten Publikum. Der Artikel stellt ein Modell vor, anhand dessen ein alle filmischen Ebenen umfassendes Bild erstellt werden kann, das auch subtile Hinweise und Wirkungsebenen berücksichtigt. Dabei wird deutlich, dass ein Ungleichgewicht in der Frauen- und Geschlechtsrepräsentanz omnipräsent ist und dass alternative Figurenentwürfe lediglich den sidekicks der Filme vorbehalten bleiben. Das Ausmass des Einflusses solcher Darstellungen – besonders auf junge Zuschauer*innen – lässt sich nach bisherigem Stand der Forschung nur erahnen. Betrachtet man Kindermedien als Vermittlungs- oder Sozialisationsinstanz, kann der Einfluss dieser konventionalisierten und subtilen Stereotypisierung und Sexualisierung auf Kinder und Jugendliche im Allgemeinen und auf Mädchen oder junge Frauen im Speziellen kaum überschätzt werden.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"151 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123653577","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Dem Fremden begegnen
Pub Date : 2020-03-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.10.1.2020.3
Gabriel Gähwiler
In den literarischen Werken des deutschen Schriftstellers Michael Ende (1929–1995) ergänzen sich die äussere Welt und die kunstvolle, geistige Welt durch Verschränkung und vervollständigen sich auf diese Weise zu einer Einheit. Losgelöst von Konventionen und Stereotypen werden starre Strukturen und Grenzen überwunden und lassen die Realität und die Phantasie als Wechselspiel erscheinen. Auf dieser Grundlage ist der im Jahre 1960 erschienene Roman Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer entstanden. Das zum Kinderbuchklassiker avancierte Werk handelt vom Jungen Jim und seinem erwachsenen Freund und Mentor Lukas, die ihre begrenzte, idyllische, dem kindlichen Spiel nachempfundene Lebenswelt auf der kleinen Insel Lummerland zusammen mit der Lokomotive Emma verlassen, um eine neue Heimat zu finden. Auf der abenteuerlichen, phantastischen Reise ins Unbekannte und Ungewisse lernen die beiden Protagonisten eine neue Welt ausserhalb der vertrauten, geregelten Ordnung und der reibungslos funktionierenden Ereignisabläufe kennen. Ende schildert die wundersamen, spannenden Begebenheiten in einer kindlichen Märchen- und Phantasiewelt mit spielerisch-humorvollem Einfallsreichtum und Wortwitz. Die temporeiche, tiefsinnige und stellenweise auch sozialkritische Geschichte lässt für die Entwicklung persönlicher schöpferischer Kräfte viel Spielraum zu. Die kulturelle Fremderfahrung aus der Erlebnisperspektive und Weltsicht sowohl eines Kindes als auch eines Erwachsenen ist in der Handlung von zentraler Bedeutung. Aus diesem Grunde wird der Fokus auf die Fragestellung gelegt, wie Jim und Lukas das Andere, Fremde rezipieren. Mit welcher Einstellung und Haltung gehen die beiden Reisenden mit den für sie ungewohnten Sitten und Gepflogenheiten einer ihnen fremden fernöstlichen Kultur um und wie reagieren sie auf die Begegnung mit fremdartigen sozialen Aussenseiterfiguren? Es zeigt sich, dass im Laufe eines Lern- und Entwicklungsprozesses Annäherungen an eine fremde Kultur und an verstossene Kreaturen durchaus möglich sind. Dabei gelingt es insbesondere dem Kind, seine vorurteilsreiche, konfrontative Sichtweise zu ändern und sich eine individualisierte Sichtweise anzueignen. Damit sensibilisiert die Geschichte für ein friedliches Zusammenleben der Menschen verschiedener Kulturzugehörigkeit, das auf interkultureller Kommunikation und gegenseitiger Wertschätzung basiert. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer ist ein Beitrag zur damals so genannten Völkerverständigung im Sinne einer besseren Zukunft. Die Geschichte entspricht dem Wunsch der Kinderliteraturszene in der unmittelbaren Nachkriegszeit, durch Kinderbücher zur Erziehung zu Weltoffenheit und Toleranz beizutragen und dadurch ein hoffnungsvolles Weltbild zu vermitteln.
1929—1995年,德国作家迈克尔·埃德尔的文学作品,把世界、艺术和灵性世界以融合和完善,成为一个整体。惯例和刻板印象将被打破,僵化的结构和界限,视现实和幻想为对立的表演。就在此基础上,1960年发表的小说吉姆·诺普和路加就成了火车司机。该书改编自《儿童文学》,描写了年轻吉姆和他成年的朋友兼导师路加,她从自己有限的在一次冒险和想象的未知和不确定的旅程中,这两个中心人物要学习新世界。最后,他描写了一个童话和神话世界中奇妙、刺激的故事,并用机智和玩笑。临时性的、深入的,某些地方的社会思想家还具备创造个人创造力的空间。在行动中,从经历角度和从成年人的角度体验文化的体验很重要。因此,你们的焦点应该放在课题上比如吉姆和卢卡斯应该相互重塑陌生人的课题两个旅行者对自己不同的东方文化的习性和习性有什么看法?面对陌生人的陌生人时,他们有什么反应?结果表明,在整个学习和发育过程中,接近一种陌生文化的人和资深生物是很可能的。在实现这一目标过程中,孩子特别有能力改变他的偏执、对立观点,并获取个性化观点。这个能力让背景变得敏感文化之间和平共处的能力、文化间的交流和尊重Jim Knopf和Lukas这个故事反映了二战时期儿童文学界的一种愿望,即通过儿童书籍帮助教育世界主义和容忍,从而给人们带来充满希望的世界观。
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Playmobil Playmobil
Pub Date : 2019-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.9.2.2019.3
Aleta-Amirée Von Holzen
Insbesondere bei global tätigen Spielwarenproduzenten ist eine zunehmende Tendenz zu beobachten, figürliches Spielzeug mit einer Erzählung zu verknüpfen. Dies geschieht nebst dem Design über zusätzliche Informationen (zu Charaktereigenschaften etc.) bzw. einer „back story“ (Katrijna Heljakka), die mit dem Spielzeug mitgeliefert und oft erweitert über verschiedenste Kanäle verbreitet werden. Das Miniatur-Spielsystem Playmobil ist da keine Ausnahme, handelt es sich doch um ein Rollenspiel, dem als solches Narrativität eingeschrieben ist. Vor allem mit den ‚abenteuerlichen‘ Spielwelten nimmt Playmobil die Genresettings des populären fiktionalen Erzählens auf, oft beruht die einer Spielwelt inhärente Handlung auf einem Konflikt (z. B. Ritter – Raubritter). In jüngster Zeit werden die Spielwelten-Neuheiten nun mit deutlich detaillierteren „back stories“ ausgestattet, was sich auch in der Zusammensetzung der Sets zeigt. Seit 2011 erscheinen als Promotion-Artikel jährlich ein bis zwei Animationskurzfilme, die jeweils eine Themenwelt narrativ bespielen. Die 16 bisherigen Filme widmen sich auffälligerweise vor allem genrebasierten und fantastikaffinen Welten und unterliegen dabei offensichtlich einem Gebot der (angenommenen) ‚Kindgemässheit‘: Ihre Narrationen kennzeichnet eine ,kalkulierte Einfachheit‘, wie sie Maria Lypp für Kinderliteratur beschreibt. Diese dient der Komplexitätsreduzierung und übernimmt eine Brückenfunktion zwischen den erwachsenen Autor*innen und den Leser*innen von Kinderliteratur (und -medien). Die Miniaturisierung als eine Vereinfachungsmöglichkeit der Welt wirkt als Basis der Spielwaren und folglich auch der Kurzfilme, indem etwa die Figurenanzahl und die Handlungsorte sehr überschaubar sind. Interessanterweise widersprechen die Filme daher in gewisser Weise den – von den nicht selten waffenstarrenden Spielwelten her zu erwartenden – Genrekonventionen. So werden grosse Schlachten vermieden und stattdessen ‚kreativere‘ Konfliktösungen erzählt. Potenziell Verstörendes (Spuk- und Schreckgestalten bzw. -situationen) wird abgemildert oder positiviert. Im Gegenzug sind nicht die strahlenden Held*innen die Protagonist*innen, sondern oft etwas unsichere, zaghafte und immer wieder frappant tollpatschige Figuren, die sich gut mit humoristischen Einsprengseln verbinden lassen. Gerade aus den Beschränkungen, die das Bestreben nach zweifelsfrei ‚kindgerechter‘, ‚einfacher‘ Unterhaltung den Narrationen auferlegt, schöpfen diese ein beachtliches Potenzial für erzählerische Varianz; als Interpretationen und Adaptionen typischer Genrestories zeichnet die Animationskurzfilme daher ein eigener Playmobil-‚Touch‘ aus. 
特别在全球玩具生产商,你可以看到一个越来越倾向于把具件玩具和故事联系起来的趋势。这,加上额外的信息(性格特征等)和“故事”(Katrijna Heljakka),它们随玩具供给并且经常通过不同的渠道进行推广。微缩版游戏机也不例外它是角色游戏知道吗?主要是非‚冒险性,沉醉于游戏世界正在Playmobil的Genresettings的fiktionalen处,往往基于一个跟对手的内在冲突,该行为(例如骑士Raubritter)) . .近年来,创意部的背景资料从各曲目组的组合中都为你带来了详细的细节。自2011年以来,每年出版一两部动画短片,讲述同一个主题的叙事。迄今共有16个电影,auffälligerweise主要致力于genrebasierten fantastikaffinen世界和明显的其实是一个命令(通过)‚Kindgemässheit”:其Narrationen标志,沟通简洁,玛利亚Lypp为Kinderliteratur .描述这种音乐能够减轻复杂性,并在成人作家(以及儿童文学)内部和读者之间起到桥梁的作用。微缩式微是世上的简化,经常只是玩具,也就是短片的基座,因为计算机的数量和动作都很容易控制。有趣的是,这样,这些电影在某种程度上与经常看枪的游戏世界预期的故事大相径庭。这样会避免大的战役而‚创造性”Konfliktösungen告诉.潜在的干扰(闹情绪、惊吓或情况)能中和或正等。作为回应,主角们并不是万人迷(主人公),他们常常是一些不安的,些微的,娇小又张狂的刚从内在的限制后,毫无疑问‚体恤‚简单解释一下娱乐Narrationen实施中获得这些潜力的感受多样性;储存作为诠释的典型的Genrestories画因此Animationskurzfilme单独的Playmobil‚色彩说——从.
{"title":"Playmobil","authors":"Aleta-Amirée Von Holzen","doi":"10.54717/kidsmedia.9.2.2019.3","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.9.2.2019.3","url":null,"abstract":"Insbesondere bei global tätigen Spielwarenproduzenten ist eine zunehmende Tendenz zu beobachten, figürliches Spielzeug mit einer Erzählung zu verknüpfen. Dies geschieht nebst dem Design über zusätzliche Informationen (zu Charaktereigenschaften etc.) bzw. einer „back story“ (Katrijna Heljakka), die mit dem Spielzeug mitgeliefert und oft erweitert über verschiedenste Kanäle verbreitet werden. Das Miniatur-Spielsystem Playmobil ist da keine Ausnahme, handelt es sich doch um ein Rollenspiel, dem als solches Narrativität eingeschrieben ist. Vor allem mit den ‚abenteuerlichen‘ Spielwelten nimmt Playmobil die Genresettings des populären fiktionalen Erzählens auf, oft beruht die einer Spielwelt inhärente Handlung auf einem Konflikt (z. B. Ritter – Raubritter). In jüngster Zeit werden die Spielwelten-Neuheiten nun mit deutlich detaillierteren „back stories“ ausgestattet, was sich auch in der Zusammensetzung der Sets zeigt. Seit 2011 erscheinen als Promotion-Artikel jährlich ein bis zwei Animationskurzfilme, die jeweils eine Themenwelt narrativ bespielen. Die 16 bisherigen Filme widmen sich auffälligerweise vor allem genrebasierten und fantastikaffinen Welten und unterliegen dabei offensichtlich einem Gebot der (angenommenen) ‚Kindgemässheit‘: Ihre Narrationen kennzeichnet eine ,kalkulierte Einfachheit‘, wie sie Maria Lypp für Kinderliteratur beschreibt. Diese dient der Komplexitätsreduzierung und übernimmt eine Brückenfunktion zwischen den erwachsenen Autor*innen und den Leser*innen von Kinderliteratur (und -medien). Die Miniaturisierung als eine Vereinfachungsmöglichkeit der Welt wirkt als Basis der Spielwaren und folglich auch der Kurzfilme, indem etwa die Figurenanzahl und die Handlungsorte sehr überschaubar sind. Interessanterweise widersprechen die Filme daher in gewisser Weise den – von den nicht selten waffenstarrenden Spielwelten her zu erwartenden – Genrekonventionen. So werden grosse Schlachten vermieden und stattdessen ‚kreativere‘ Konfliktösungen erzählt. Potenziell Verstörendes (Spuk- und Schreckgestalten bzw. -situationen) wird abgemildert oder positiviert. Im Gegenzug sind nicht die strahlenden Held*innen die Protagonist*innen, sondern oft etwas unsichere, zaghafte und immer wieder frappant tollpatschige Figuren, die sich gut mit humoristischen Einsprengseln verbinden lassen. Gerade aus den Beschränkungen, die das Bestreben nach zweifelsfrei ‚kindgerechter‘, ‚einfacher‘ Unterhaltung den Narrationen auferlegt, schöpfen diese ein beachtliches Potenzial für erzählerische Varianz; als Interpretationen und Adaptionen typischer Genrestories zeichnet die Animationskurzfilme daher ein eigener Playmobil-‚Touch‘ aus. ","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130791361","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Märchenwunderland und Fratze des Kapitals
Pub Date : 2019-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.9.2.2019.1
Klaus Müller-Wille
Auf den ersten Blick mag es so scheinen, dass Hans Christian Andersen mit seinen drei Spielzeugmärchen Den standhaftige Tinsoldat (1838; Der standhafte Zinnsoldat), Kjærestefolkene (1843; Das Liebespaar) und Pengegrisen (1853; Das Geldschwein) biedermeierliche Fortsetzungen der in vielerlei Hinsicht unheimlicheren romantischen Vorlagen von E.T.A. Hoffmann schreibt. Im Artikel wird zunächst beleuchtet, wie kalkuliert sich Andersen von der Schreibweise Hoffmanns absetzt, um andere thematische Akzente zu setzen. So wird an einem close reading der drei Texte gezeigt, dass und inwiefern Andersen die Auseinandersetzung mit dem Spielzeug für weitreichende kulturanalytische Reflexionen nutzt, in denen er immer wieder auf die merkwürdigen Effekte einer Warenökonomie aufmerksam macht, in denen Dinge zu Objekten des Begehrens mutieren und damit auf gespenstische Art und Weise an der Subjektkonstitution teilhaben. Andersens entsprechend moderne Auseinandersetzung mit dem Spielzeug wird durch den Vergleich zu den Spielzeugtheorien von Charles Baudelaire und Walter Benjamin konturiert. Schliesslich wird an Pengegrisen aber auch demonstriert, dass sich Andersen sehr wohl darüber im Klaren war, dass auch seine eigenen Spielzeugmärchen an Projektionen geknüpft sind, welche die Faszinationskraft des Spielzeugs als grundlegend zweckloses Ding nur ungenügend beschreiben. 
汉斯·克里斯蒂安·安德森,带着三个玩具故事,看来他是一位铁匠。(忍的锡兵)Kjærestefolkene(1843年;《恋人与姐妹》(1853年)Hoffmann的报告在许多方面都更使人伤心。在本论文的第一部分,达沃斯的评论会说明安德逊如何在文案版本和霍夫曼夫之间建立互通关系,以选择不同的主题。这样一家之近读三节经文表明,和如何帮我找到处理玩具、深远的利用kulturanalytische不解其中不断提请注意一个Warenökonomie奇怪的效果,其中的物体捆绑一些变异,从而推动的方式参与Subjektkonstitution .与现代对玩具的争论相反,查尔斯·波德莱尔和沃尔特·本杰明的玩具理论使得关于玩具的理论恰恰相反。最终,潘吉斯还被证明他明白他的玩具故事也包括了映射,并将其魅力降格为根本没有意义的东西。
{"title":"Märchenwunderland und Fratze des Kapitals","authors":"Klaus Müller-Wille","doi":"10.54717/kidsmedia.9.2.2019.1","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.9.2.2019.1","url":null,"abstract":"Auf den ersten Blick mag es so scheinen, dass Hans Christian Andersen mit seinen drei Spielzeugmärchen Den standhaftige Tinsoldat (1838; Der standhafte Zinnsoldat), Kjærestefolkene (1843; Das Liebespaar) und Pengegrisen (1853; Das Geldschwein) biedermeierliche Fortsetzungen der in vielerlei Hinsicht unheimlicheren romantischen Vorlagen von E.T.A. Hoffmann schreibt. Im Artikel wird zunächst beleuchtet, wie kalkuliert sich Andersen von der Schreibweise Hoffmanns absetzt, um andere thematische Akzente zu setzen. So wird an einem close reading der drei Texte gezeigt, dass und inwiefern Andersen die Auseinandersetzung mit dem Spielzeug für weitreichende kulturanalytische Reflexionen nutzt, in denen er immer wieder auf die merkwürdigen Effekte einer Warenökonomie aufmerksam macht, in denen Dinge zu Objekten des Begehrens mutieren und damit auf gespenstische Art und Weise an der Subjektkonstitution teilhaben. Andersens entsprechend moderne Auseinandersetzung mit dem Spielzeug wird durch den Vergleich zu den Spielzeugtheorien von Charles Baudelaire und Walter Benjamin konturiert. Schliesslich wird an Pengegrisen aber auch demonstriert, dass sich Andersen sehr wohl darüber im Klaren war, dass auch seine eigenen Spielzeugmärchen an Projektionen geknüpft sind, welche die Faszinationskraft des Spielzeugs als grundlegend zweckloses Ding nur ungenügend beschreiben. ","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"198 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132406179","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Erzählende Steine 一个故事的石头
Pub Date : 2019-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.9.2.2019.4
Anna Stemmann
Die Figur Batman unterliegt seit ihrer Erfindung in den 1930er Jahren einem konstanten Wandel und wurde bis heute in diversen Medien wie Comic, Film oder Hörspiel aufgegriffen und neu inszeniert. Der Aufsatz widmet sich dem daraus resultierenden Seriengedächtnis (Kelleter/Stein) und diskutiert zentrale Mytheme (Lévi-Strauss), um vor dieser Folie den Film LEGO Batman Movie (2017) zu analysieren. Der Film erweist sich als multireferenzielle Konstruktion, die bewusst die intermediale Geschichte der Batman-Figur aufgreift und ausstellt. Immer wieder wird auf frühere Batman-Inszenierungen angespielt und diese Referenzen werden mit der Gegenwart der Figur verknüpft. Zentrale Stellung nehmen dafür die LEGO-Bausteine und die LEGO-Optik des Filmes ein, denn dies verweist metaphorisch auf den Prozess des Zusammensteckens, was hier vor allem als ein erzählerisches Zusammenfügen von Verweisen zu deuten ist. Darüber hinaus parodiert der Film, neben der Figur Batman selbst, immer wieder auch die Mechanismen filmischer Narration. Damit wird der Animationsfilm auch als Beispiel für die sogenannte Mehrfachadressiertheit lesbar, indem auf verschiedene Wissensarchive und Erfahrungshorizonte Bezug genommen wird. Das Setting im Spielzeugkosmos der LEGO-Steine wird damit zum erzählenden Element, um vielschichtige Facetten der Figur Batman auszustellen. 
蝙蝠侠的角色自20世纪30年代以来一直保持着不变的变化,直到今天,漫画、电影或广角剧等媒体仍在持续进行着且重新上演。这篇文章致力于将由此产生的Seriengedächtnis (Kelleter /石头)和讨论中央Mytheme (Lévi-Strauss),面前的这张幻灯片《乐高蝙蝠侠电影分析. (2017)该片将成为一个多牵强的主题构建,目的是抓住并展示蝙蝠侠形象的中间历史。每一次都有参考到蝙蝠侠的早期演出在这里,电影中的所有语句都是围绕着“乐高”和“乐高”光学元件组合而设的,因为这是一种比喻性的相互关联,在这里主要可以被理解为“连接”的交集。此外,除了蝙蝠侠本身之外,这部电影还有过滤作用。这样,这部动画电影可以被认为是一种可以对不同的知识和学习的方向进行描述的多方向化。对于蝙蝠侠这个年轻人来说,在玩具世界里的采采术成为创造辉煌故事的一个重要部分。
{"title":"Erzählende Steine","authors":"Anna Stemmann","doi":"10.54717/kidsmedia.9.2.2019.4","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.9.2.2019.4","url":null,"abstract":"Die Figur Batman unterliegt seit ihrer Erfindung in den 1930er Jahren einem konstanten Wandel und wurde bis heute in diversen Medien wie Comic, Film oder Hörspiel aufgegriffen und neu inszeniert. Der Aufsatz widmet sich dem daraus resultierenden Seriengedächtnis (Kelleter/Stein) und diskutiert zentrale Mytheme (Lévi-Strauss), um vor dieser Folie den Film LEGO Batman Movie (2017) zu analysieren. Der Film erweist sich als multireferenzielle Konstruktion, die bewusst die intermediale Geschichte der Batman-Figur aufgreift und ausstellt. Immer wieder wird auf frühere Batman-Inszenierungen angespielt und diese Referenzen werden mit der Gegenwart der Figur verknüpft. Zentrale Stellung nehmen dafür die LEGO-Bausteine und die LEGO-Optik des Filmes ein, denn dies verweist metaphorisch auf den Prozess des Zusammensteckens, was hier vor allem als ein erzählerisches Zusammenfügen von Verweisen zu deuten ist. Darüber hinaus parodiert der Film, neben der Figur Batman selbst, immer wieder auch die Mechanismen filmischer Narration. Damit wird der Animationsfilm auch als Beispiel für die sogenannte Mehrfachadressiertheit lesbar, indem auf verschiedene Wissensarchive und Erfahrungshorizonte Bezug genommen wird. Das Setting im Spielzeugkosmos der LEGO-Steine wird damit zum erzählenden Element, um vielschichtige Facetten der Figur Batman auszustellen. ","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"54 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127561417","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die Puppeninsel (1879)
Pub Date : 2019-09-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.9.2.2019.2
S. Schmideler
Kinderliteratur und Kinderspielkultur bilden im 19. Jahrhundert eine enge Symbiose. Am Beispiel des Bilderbuchs Die Puppeninsel (1879) von Julius Lohmeyer mit Illustrationen von Fedor Flinzer wird durch Kontextualisierung und Rekonstruktion gezeigt, wie und mit welchen Strategien in Produktion und Distribution in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Gattung des Bilderbuchs illustrierte Spielzeuggeschichten für ein bildungsbürgerliches Publikum als gut verkäufliche Kinderliteratur etabliert werden. Sie sind motivisch-thematisch von Einflüssen der Puppengeschichten der Mädchenliteratur beeinflusst. Darüber hinaus werden gattungstransgressiv wirkende Einflüsse des komischen Tierepos und intertextuelle Referenzen auf zeitgenössische Bilderbücher mit Spielzeug- und Miniaturwelten deutlich. Bildungsbürgerliche, christliche, antike und patriotisch-vaterländische Elemente werden durch Spielzeuggeschichten amalgamiert. Als fantastische Erzählung changiert das Bilderbuch Die Puppeninsel zwischen der Darstellung von Spielzeugwelt und Kinderspielwelt als Kinderspielliteratur. Als aufwändig gestaltetes Bilderbuch soll es funktional Unterstützung beim Sozialisationsprozess der Geschlechtercharaktere sein, aber als Spielzeuggeschichte auch ein originelles Unterhaltungsangebot für Kinder darstellen.
儿童文学和游戏文化起源于19世纪的同情其中一个例子就是1879年朱利乌斯·洛梅尔在图画书《玩偶岛》中描述了19世纪后期的分业生产和工艺。它详细反映了这个时代的图片它们是来自于母音娃娃故事的嘘!转生术和转生术在运用玩具和迷你世界的当代图示上反映了奇怪的动物转生术和信服辞的影响。公民,基督教,古代和爱国爱国的异邦都被玩具故事同化了作为一种极好的叙述,这本图画书将“玩偶岛”改造成“玩具世界”和“儿童游戏文学”之间的形象。这本书是精心设计的,有望在社会对性别角色的社会化过程中提供实用的帮助;但在“玩具”故事中,它同样也为儿童创造了创意的娱乐对象。
{"title":"Die Puppeninsel (1879)","authors":"S. Schmideler","doi":"10.54717/kidsmedia.9.2.2019.2","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.9.2.2019.2","url":null,"abstract":"Kinderliteratur und Kinderspielkultur bilden im 19. Jahrhundert eine enge Symbiose. Am Beispiel des Bilderbuchs Die Puppeninsel (1879) von Julius Lohmeyer mit Illustrationen von Fedor Flinzer wird durch Kontextualisierung und Rekonstruktion gezeigt, wie und mit welchen Strategien in Produktion und Distribution in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Gattung des Bilderbuchs illustrierte Spielzeuggeschichten für ein bildungsbürgerliches Publikum als gut verkäufliche Kinderliteratur etabliert werden. Sie sind motivisch-thematisch von Einflüssen der Puppengeschichten der Mädchenliteratur beeinflusst. Darüber hinaus werden gattungstransgressiv wirkende Einflüsse des komischen Tierepos und intertextuelle Referenzen auf zeitgenössische Bilderbücher mit Spielzeug- und Miniaturwelten deutlich. Bildungsbürgerliche, christliche, antike und patriotisch-vaterländische Elemente werden durch Spielzeuggeschichten amalgamiert. Als fantastische Erzählung changiert das Bilderbuch Die Puppeninsel zwischen der Darstellung von Spielzeugwelt und Kinderspielwelt als Kinderspielliteratur. Als aufwändig gestaltetes Bilderbuch soll es funktional Unterstützung beim Sozialisationsprozess der Geschlechtercharaktere sein, aber als Spielzeuggeschichte auch ein originelles Unterhaltungsangebot für Kinder darstellen.","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121198369","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Kulturelle Identität, Pluralität und Hybridität in "Avatar – The Last Airbender" 在《阿凡达——最后气囊》中文化身份、复数和混合体
Pub Date : 2019-03-01 DOI: 10.54717/kidsmedia.9.1.2019.1
Fabienne Saurer
Kinder- und Jugendmedien sind weder apolitisch noch entziehen sie sich komplexen gesellschaftlichen Problemen. Besonders aktuell und häufig auch in Medien für junge Menschen verarbeitet sind gesellschaftspolitische Fragen von Transkulturalität und Koexistenz in einer zunehmend globalisierten Welt. Der Medienverbund Avatar – The Last Airbender, bestehend aus einer Fernseh-Animationsserie und mehreren Fortsetzungen in Comicform, bietet dem Publikum eine Auseinandersetzung mit diesen Fragen in einer Fantasywelt an. Indem sich die Handlung stark mit (Post-)Kolonialismus, Migration und dem Leben in der Diaspora auseinandersetzt, stellt sie Parallelen zu der US-amerikanischen Einwanderungsgeschichte und der historischen racial segregation, aber auch den Folgen von Kolonialismus und der aktuellen Globalisierung her. Anhand dieses gesellschaftspolitischen Gehalts werden die zentralen Momente herausgearbeitet, in dem daraus entstehende Konflikte thematisiert, problematisiert oder aufgelöst werden. Dazu wird ein Begriffsdreieck von kultureller Identität, Pluralität und Hybridität gedacht, entlang dessen Seiten jeweils die zwischen den Zugkräften zweier Begriffe entstehende Spannung untersucht wird. Mithilfe von kulturwissenschaftlichen Theorien bespricht der Beitrag die Bedeutung von Trennung und Hybridisierung im Weltkonzept von Avatar, die unterschiedlichen Erfahrungen der Figuren mit Migration und Diaspora und die Entstehung von neuen Zwischenräumen in Idenitäten und Gesellschaften. Damit möchte er zur Untersuchung von Transkulturalität in der Fantastik beitragen.
儿童和青少年媒体既不脱离政治,也不对复杂的社会问题视而不见。与青年一起发光的社会主题在日益全球化的世界中与越发全球化的问题一起出现,这一点已与青年常常通过媒体处理。电影《阿凡达》(阿凡达)媒体网由一系列电视动画节目和连续剧组成,在幻想世界中让观众面对这些问题。通过与(邮政)殖民主义、移民和离散家庭生活的鲜明对比,该行为显示出美国移民历史和种族隔离,以及殖民主义和当前全球化的后果。根据政策薪水,这些重要时刻是确定的,将讨论、棘手的冲突或解散的。研究人员在一个文化身份、复数和混合体的三角中,边研究两个概念之间产生的摩擦。基于文化理论,这一贡献讨论了“阿凡达”世界概念中分离和杂交的重要性、因移民和离散而产生的角色不同的经历,以及在困惑和社会中出现的新的“认知”。与幽灵一起缓慢前进的人
{"title":"Kulturelle Identität, Pluralität und Hybridität in \"Avatar – The Last Airbender\"","authors":"Fabienne Saurer","doi":"10.54717/kidsmedia.9.1.2019.1","DOIUrl":"https://doi.org/10.54717/kidsmedia.9.1.2019.1","url":null,"abstract":"\u0000 \u0000 \u0000 \u0000 \u0000 \u0000Kinder- und Jugendmedien sind weder apolitisch noch entziehen sie sich komplexen gesellschaftlichen Problemen. Besonders aktuell und häufig auch in Medien für junge Menschen verarbeitet sind gesellschaftspolitische Fragen von Transkulturalität und Koexistenz in einer zunehmend globalisierten Welt. Der Medienverbund Avatar – The Last Airbender, bestehend aus einer Fernseh-Animationsserie und mehreren Fortsetzungen in Comicform, bietet dem Publikum eine Auseinandersetzung mit diesen Fragen in einer Fantasywelt an. Indem sich die Handlung stark mit (Post-)Kolonialismus, Migration und dem Leben in der Diaspora auseinandersetzt, stellt sie Parallelen zu der US-amerikanischen Einwanderungsgeschichte und der historischen racial segregation, aber auch den Folgen von Kolonialismus und der aktuellen Globalisierung her. Anhand dieses gesellschaftspolitischen Gehalts werden die zentralen Momente herausgearbeitet, in dem daraus entstehende Konflikte thematisiert, problematisiert oder aufgelöst werden. Dazu wird ein Begriffsdreieck von kultureller Identität, Pluralität und Hybridität gedacht, entlang dessen Seiten jeweils die zwischen den Zugkräften zweier Begriffe entstehende Spannung untersucht wird. Mithilfe von kulturwissenschaftlichen Theorien bespricht der Beitrag die Bedeutung von Trennung und Hybridisierung im Weltkonzept von Avatar, die unterschiedlichen Erfahrungen der Figuren mit Migration und Diaspora und die Entstehung von neuen Zwischenräumen in Idenitäten und Gesellschaften. Damit möchte er zur Untersuchung von Transkulturalität in der Fantastik beitragen. \u0000 \u0000 \u0000 \u0000 \u0000 \u0000","PeriodicalId":106402,"journal":{"name":"kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung","volume":"49 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128645394","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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期刊
kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
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