{"title":"30 Jahre Danziger Germanistik. Statt eines Vorwortes","authors":"Marion Brandt, Mirosław Ossowski","doi":"10.26881/sgg.2020.42.01","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2020.42.01","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123903422","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Eine intensive Erforschung der deutschen Literatur Danzigs begann in Polen kurz vor der politischen Wende von 1989. Da die Danziger Germanistik damals erst aufgebaut wurde, haben zunächst die Polonisten die reichhaltigen Bestände der ehemaligen Stadtbibliothek als ergiebiges Forschungsfeld genutzt. Im Aufsatz werden die Ergebnisse und Bedeutung ihrer Untersuchungen erörtert: besonders die Pionierarbeiten von Edmund Kotarski und Jerzy Samp.
{"title":"Der Beitrag der Polonistik zur Erforschung und Popularisierung der deutschen Literatur Danzigs","authors":"Mirosław Ossowski","doi":"10.26881/sgg.2020.42.10","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2020.42.10","url":null,"abstract":"Eine intensive Erforschung der deutschen Literatur Danzigs begann in Polen kurz vor der politischen Wende von 1989. Da die Danziger Germanistik damals erst aufgebaut wurde, haben zunächst die Polonisten die reichhaltigen Bestände der ehemaligen Stadtbibliothek als ergiebiges Forschungsfeld genutzt. Im Aufsatz werden die Ergebnisse und Bedeutung ihrer Untersuchungen erörtert: besonders die Pionierarbeiten von Edmund Kotarski und Jerzy Samp.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"19 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114238135","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der „große deutsche Roman“, ein feuilletonistisches Schlagwort, ist ein Wunschbild, in dem seit den 1990er Jahren Erwartungen der Literaturkritik und der Anspruch auf nationale Repräsentanz zusammenfließen. Der Beitrag untersucht, wie es zu dieser Werkphantasie gekommen ist und was sie in der deutschen Gegenwartsliteratur angerichtet hat. Der ‚große deutsche Roman‘, so die an Grass‘ Ein weites Feld und Pleschinskis Brabant (beide 1995) entwickelte These, ist ein Werk, das die Konzepte von Größe, von deutschen Traditionen und von Autorschaft in unterschiedlichen Modellen diskutiert.
{"title":"Werk ohne Autor? Die Suche nach dem großen deutschen Roman in der Gegenwartsliteratur","authors":"M. Braun","doi":"10.26881/sgg.2020.42.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2020.42.02","url":null,"abstract":"Der „große deutsche Roman“, ein feuilletonistisches Schlagwort, ist ein Wunschbild, in dem seit den 1990er Jahren Erwartungen der Literaturkritik und der Anspruch auf nationale Repräsentanz zusammenfließen. Der Beitrag untersucht, wie es zu dieser Werkphantasie gekommen ist und was sie in der deutschen Gegenwartsliteratur angerichtet hat. Der ‚große deutsche Roman‘, so die an Grass‘ Ein weites Feld und Pleschinskis Brabant (beide 1995) entwickelte These, ist ein Werk, das die Konzepte von Größe, von deutschen Traditionen und von Autorschaft in unterschiedlichen Modellen diskutiert.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"55 10","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132390002","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Beitrag setzt sich zum Ziel, Erwin Kruk als eine große Individualität in der Literatur der masurischen Region zu präsentieren. Das Hauptaugenmerk wird auf das Problem gerichtet, wie der polnisch-masurische Autor die Realität seiner Vorfahren rekonstruiert und wie er versucht, ihre Kultur und die Erinnerung an sie unter der zeitgenössischen Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Basierend auf der relevanten Sekundärliteratur, wird der in Kruks literarischer Welt vorkommende schwierige Themenkomplex gruppiert. Erwähnt werden auch die bekannten autobiographischen, psychologischen oder soziologischen Interpretationen seiner ausgewählten Romane und Essays.
{"title":"Die Verbundenheit von Vergangenheit und Gegenwart im Werk von Erwin Kruk","authors":"Renata Trejnowska-Supranowicz","doi":"10.26881/sgg.2020.42.09","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2020.42.09","url":null,"abstract":"Der Beitrag setzt sich zum Ziel, Erwin Kruk als eine große Individualität in der Literatur der masurischen Region zu präsentieren. Das Hauptaugenmerk wird auf das Problem gerichtet, wie der polnisch-masurische Autor die Realität seiner Vorfahren rekonstruiert und wie er versucht, ihre Kultur und die Erinnerung an sie unter der zeitgenössischen Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Basierend auf der relevanten Sekundärliteratur, wird der in Kruks literarischer Welt vorkommende schwierige Themenkomplex gruppiert. Erwähnt werden auch die bekannten autobiographischen, psychologischen oder soziologischen Interpretationen seiner ausgewählten Romane und Essays.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130833360","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der vorliegende Beitrag untersucht die ersten zehn Hefte der Studia Germanica Gedanensia (1993–2002). Die Analyseergebnisse betreffen die damalige Forschungsarbeit am Institut für Germanische Philologie der Universität Gdańsk. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Programm, dem Strukturmodell und dem Verfasserteam der Studia sowie den Forschungsschwerpunkten und der wissenschaftlichen interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit des Instituts.
{"title":"Das erste Jahrzehnt der \"Studia Germanica Gedanensia\" (1993–2002). Ein Beitrag zur Analyse der Forschungstätigkeit am Institut für Germanische Philologie der Universität Gdańsk","authors":"Marek Jaroszewski","doi":"10.26881/sgg.2020.42.14","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2020.42.14","url":null,"abstract":"Der vorliegende Beitrag untersucht die ersten zehn Hefte der Studia Germanica Gedanensia (1993–2002). Die Analyseergebnisse betreffen die damalige Forschungsarbeit am Institut für Germanische Philologie der Universität Gdańsk. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Programm, dem Strukturmodell und dem Verfasserteam der Studia sowie den Forschungsschwerpunkten und der wissenschaftlichen interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit des Instituts.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"48 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130381477","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Bis 1945 hieß die heutige Stadt Zielona Góra Grünberg in Schlesien. Der schlesische Vermerk war weniger ein Hinweis auf die geographische Verortung des Weinstädtchens als vielmehr eine Betonung von dessen kultureller Zugehörigkeit zur Provinz Schlesien. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Grünberg zu den sog. Wiedergewonnenen Gebieten, infolgedessen es nicht nur seine (deutschen) Traditionen verlor, sondern vor allem auf sein Schlesischsein verzichten musste. Einen Beitrag zu diesem urbanen Identitätswandel leistete auch die polnische Literatur. Erst in den letzten Jahren lässt sich ein aufkeimendes Interesse – darunter auch im kulturellen Bereich – an der Ergründung der Geschichte des deutschen Grünberg beobachten, dessen Spuren man im polnischen Zielona Góra sucht.
{"title":"Kulturelle Identitätstopographie(n). Die Stadt Zielona Góra zwischen „Entschlesierung“ und rekonstruierter Kontinuität","authors":"Wolfgang Brylla","doi":"10.26881/sgg.2020.42.08","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2020.42.08","url":null,"abstract":"Bis 1945 hieß die heutige Stadt Zielona Góra Grünberg in Schlesien. Der schlesische Vermerk war weniger ein Hinweis auf die geographische Verortung des Weinstädtchens als vielmehr eine Betonung von dessen kultureller Zugehörigkeit zur Provinz Schlesien. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Grünberg zu den sog. Wiedergewonnenen Gebieten, infolgedessen es nicht nur seine (deutschen) Traditionen verlor, sondern vor allem auf sein Schlesischsein verzichten musste. Einen Beitrag zu diesem urbanen Identitätswandel leistete auch die polnische Literatur. Erst in den letzten Jahren lässt sich ein aufkeimendes Interesse – darunter auch im kulturellen Bereich – an der Ergründung der Geschichte des deutschen Grünberg beobachten, dessen Spuren man im polnischen Zielona Góra sucht.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"41 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128999090","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Heinrich Heines Reisebericht Ueber Polen ist bisher vor allem auf seine politische Dimension hin gelesen worden. Der Aufsatz fragt hingegen danach, ob und in welchem Sinne sich einige der Ausführungen mit Gewinn unter den Prämissen und mit den Begriffsbildungen der Postcolonial Studies wie der Gender Studies lesen lassen. Gesucht wird dabei auch nach rhetorischen Strategien in Heines Text, mit denen (zeittypische) koloniale wie geschlechtliche Kategorisierungen unterlaufen werden.
{"title":"Zwischenräume – Zwischentöne? Kultur und Geschlecht in Heinrich Heines Reisebericht \"Ueber Polen\"","authors":"Volker C. Dörr","doi":"10.26881/sgg.2020.42.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2020.42.03","url":null,"abstract":"Heinrich Heines Reisebericht Ueber Polen ist bisher vor allem auf seine politische Dimension hin gelesen worden. Der Aufsatz fragt hingegen danach, ob und in welchem Sinne sich einige der Ausführungen mit Gewinn unter den Prämissen und mit den Begriffsbildungen der Postcolonial Studies wie der Gender Studies lesen lassen. Gesucht wird dabei auch nach rhetorischen Strategien in Heines Text, mit denen (zeittypische) koloniale wie geschlechtliche Kategorisierungen unterlaufen werden.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"42 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121122581","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In seiner späten Erzählung Dr. Katzenbergers Badereise konstruiert Jean Paul die Figur eines zynisch-nüchternen und von seinem Sujet besessenen Wissenschaftlers, der – ergriffen von besonderer Liebe für Abweichungen, Anomalien und Querulantentum – stets Grenzen überschreitet. Das Werk entstand in Auseinandersetzung mit zeitgenössischen naturwissenschaftlichen Streitfragen und anthropologischen Entwürfen und wurde sowohl von Schriftstellern (Goethe, E. T. A. Hoffmann, Tieck, Platen, J. Grimm) als auch Naturwissenschaftlern stark rezipiert. Der Anatomie-Professor Johann Friedrich Meckel widmete Jean Paul – als Reaktion auf dieses Werk – die Abhandlung De duplicitate monstrosa und bedankte sich in seinem Widmungsbrief explizit für Dr. Katzenberger. Im Beitrag soll geprüft werden, inwieweit Jean Pauls Text die Frage nach dem (Un-) Menschlichen im Menschen problematisiert und so das anthropologische Wissen seiner Epoche erweitert.
{"title":"Der (un)menschliche Wissenschaftler. Jean Pauls \"Dr. Katzenbergers Badereise\" (1809) und die Frage nach dem Menschen","authors":"Jadwiga Kita-Huber","doi":"10.26881/sgg.2019.40.17","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2019.40.17","url":null,"abstract":"In seiner späten Erzählung Dr. Katzenbergers Badereise konstruiert Jean Paul die Figur eines zynisch-nüchternen und von seinem Sujet besessenen Wissenschaftlers, der – ergriffen von besonderer Liebe für Abweichungen, Anomalien und Querulantentum – stets Grenzen überschreitet. Das Werk entstand in Auseinandersetzung mit zeitgenössischen naturwissenschaftlichen Streitfragen und anthropologischen Entwürfen und wurde sowohl von Schriftstellern (Goethe, E. T. A. Hoffmann, Tieck, Platen, J. Grimm) als auch Naturwissenschaftlern stark rezipiert. Der Anatomie-Professor Johann Friedrich Meckel widmete Jean Paul – als Reaktion auf dieses Werk – die Abhandlung De duplicitate monstrosa und bedankte sich in seinem Widmungsbrief explizit für Dr. Katzenberger. Im Beitrag soll geprüft werden, inwieweit Jean Pauls Text die Frage nach dem (Un-) Menschlichen im Menschen problematisiert und so das anthropologische Wissen seiner Epoche erweitert.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"142 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124359241","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das Ziel des Beitrages ist es, auf die Spezifik des Argumentierens in den Gedenkreden, die sich auf grenzübergreifende, hier die deutsch‑polnische Versöhnung beziehen, einzugehen. Es werden in der Arbeit zwei Gedenkreden analysiert, die am 20. November 2014 anlässlich des 25. Jahrestages der deutsch‑polnischen Versöhnungsmesse in Kreisau/Krzyżowa von der deutschen sowie der polnischen Regierungschefin gehalten wurden. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Versöhnungsmesse als Ereignis in beiden Reden sprachlich konzeptualisiert und argumentativ funktionalisiert wurde.
{"title":"Argumentieren in Gedenkreden. Eine linguistische Analyse der deutschen und polnischen Reden zum 25. Jahrestag der Versöhnungsmesse in Kreisau/Krzyżowa","authors":"Waldemar Czachur","doi":"10.26881/SGG.2018.39.20","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.20","url":null,"abstract":"Das Ziel des Beitrages ist es, auf die Spezifik des Argumentierens in den Gedenkreden, die sich auf grenzübergreifende, hier die deutsch‑polnische Versöhnung beziehen, einzugehen. Es werden in der Arbeit zwei Gedenkreden analysiert, die am 20. November 2014 anlässlich des 25. Jahrestages der deutsch‑polnischen Versöhnungsmesse in Kreisau/Krzyżowa von der deutschen sowie der polnischen Regierungschefin gehalten wurden. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Versöhnungsmesse als Ereignis in beiden Reden sprachlich konzeptualisiert und argumentativ funktionalisiert wurde.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"17 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114675619","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Behandlung der Infinitivkonstruktionen in der Dependenzgrammatik und im Minimalistischen Programm (MP) zu vergleichen. Der Vergleich beschrankt sich auf den Konstruktionstyp der Kontrollinfinitive. Die wichtigsten Ergebnisse der Konfrontation sind: In der Dependenzgrammatik wird nicht eindeutig uber die Satzwertigkeit des Infinitivkomplements entschieden, wahrend im MP explizite Aussagen dazu gemacht werden; die Referenzeigenschaften des leeren Infinitivsubjekts kommen in der Dependenzgrammatik am Rande zur Sprache, im MP bilden sie den Kern der Kontrolltheorie; thematische Rollen werden in der Dependenzgrammatik nicht erwahnt, im MP (genauerin der Movement Theory of Control) gelten sie als Ausloser syntaktischer Derivationen.
{"title":"Was raten von versprechen unterscheidet. Zur Behandlung der Kontrollinfinitive in der Dependenzgrammatik und im Minimalistischen Programm","authors":"Jarosław Aptacy","doi":"10.26881/SGG.2018.39.11","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.11","url":null,"abstract":"Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Behandlung der Infinitivkonstruktionen in der Dependenzgrammatik und im Minimalistischen Programm (MP) zu vergleichen. Der Vergleich beschrankt sich auf den Konstruktionstyp der Kontrollinfinitive. Die wichtigsten Ergebnisse der Konfrontation sind: In der Dependenzgrammatik wird nicht eindeutig uber die Satzwertigkeit des Infinitivkomplements entschieden, wahrend im MP explizite Aussagen dazu gemacht werden; die Referenzeigenschaften des leeren Infinitivsubjekts kommen in der Dependenzgrammatik am Rande zur Sprache, im MP bilden sie den Kern der Kontrolltheorie; thematische Rollen werden in der Dependenzgrammatik nicht erwahnt, im MP (genauerin der Movement Theory of Control) gelten sie als Ausloser syntaktischer Derivationen.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"86 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124801322","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}