Pub Date : 2023-10-23DOI: 10.1007/s11612-023-00712-6
Sarah Rietze, Hannes Zacher
Abstract This article in the journal “Group. Interaction. Organization. (GIO)” presents the results of a study on the opportunities and risks of agile work practices (AWP) for occupational well-being. AWP have become an integral part of project work today, and they significantly change processes of collaboration and work design. However, findings on the relationships between AWP and occupational well-being are inconsistent. Based on job demands-resources theory, this study investigates concrete relationships between specific AWP, job demands and resources, and occupational well-being. Data were collected using qualitative interviews with 14 individuals working in agile teams in different organizations. Opportunities and risks were reported for almost all AWP, except for incrementation practice. Results confirm our propositions that the relationships are heterogeneous and should be investigated in a more differentiated way. In addition, various personal and organizational resources impacting these relationships are explored. The results serve as an important theoretical body and a basis for further research in this field. Furthermore, they raise awareness of opportunities and risks of agile teamwork and provide practical suggestions for its implementation.
{"title":"Agile Arbeitspraktiken: Chancen und Risiken für das berufliche Wohlbefinden","authors":"Sarah Rietze, Hannes Zacher","doi":"10.1007/s11612-023-00712-6","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00712-6","url":null,"abstract":"Abstract This article in the journal “Group. Interaction. Organization. (GIO)” presents the results of a study on the opportunities and risks of agile work practices (AWP) for occupational well-being. AWP have become an integral part of project work today, and they significantly change processes of collaboration and work design. However, findings on the relationships between AWP and occupational well-being are inconsistent. Based on job demands-resources theory, this study investigates concrete relationships between specific AWP, job demands and resources, and occupational well-being. Data were collected using qualitative interviews with 14 individuals working in agile teams in different organizations. Opportunities and risks were reported for almost all AWP, except for incrementation practice. Results confirm our propositions that the relationships are heterogeneous and should be investigated in a more differentiated way. In addition, various personal and organizational resources impacting these relationships are explored. The results serve as an important theoretical body and a basis for further research in this field. Furthermore, they raise awareness of opportunities and risks of agile teamwork and provide practical suggestions for its implementation.","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"66 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135366482","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-19DOI: 10.1007/s11612-023-00710-8
Birgit Feldhusen
Zusammenfassung Dieser Beitrag in der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ leitet die Bedeutung unterschiedlichster Formen von kollektiven Reflektions- und Bewusstseinsprozessen für Lernfähigkeit und Agilität ab aus Wissensmanagement und Kognitionswissenschaft und gibt Beispiele für deren Umsetzung. Über unterschiedlichste Ansätze hinweg liegt dem Begriff der Agilität meist die Idee zugrunde, sich durch Beweglichkeit, d. h. durch die Fähigkeit und Bereitschaft zur kontinuierlichen Selbsterneuerung, an volatile, dynamische Umfelder anzupassen und handlungsfähig zu bleiben. Der Artikel stellt die Bedeutung von sozialen Bewusstseins- und Reflektionsprozessen für die Fähigkeit zur kollektiven Selbsterneuerungsfähigkeit heraus, indem es diese aus Theorien des Kollektiven Wissens, Lernens und Kollektiver Kognition ableitet. Es wird verdeutlicht, welche Qualitäten von Kognition und welche Ebenen von Lernen permanente Selbsterneuerungsfähigkeit von Teams und Organisationen ermöglichen. Neben der Integration von Multiperspektivität im Hinblick auf Inhalte von Zusammenarbeit kommt insbesondere der permanenten Reflektion und ggf. Anpassung der Strukturen und Qualitäten von Zusammenarbeit, d. h. der sozialen Interaktion, eine zentrale Rolle und Bedeutung zu. Dieses kollektive Lernen auf 2. oder 3. Ebene ist Ausdruck (zwischen-)menschlicher Lern- und Reifeprozesse. Anhand von Beispielen wird abschließend aufgezeigt, wo und wie entsprechende Interventionselemente in bestehenden agilen Frameworks bereits integriert sind.
{"title":"Kollektiv lernen, über sich hinauszuwachsen – warum Agilität eine Frage der (zwischen-) menschlichen Entwicklung ist","authors":"Birgit Feldhusen","doi":"10.1007/s11612-023-00710-8","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00710-8","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Dieser Beitrag in der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ leitet die Bedeutung unterschiedlichster Formen von kollektiven Reflektions- und Bewusstseinsprozessen für Lernfähigkeit und Agilität ab aus Wissensmanagement und Kognitionswissenschaft und gibt Beispiele für deren Umsetzung. Über unterschiedlichste Ansätze hinweg liegt dem Begriff der Agilität meist die Idee zugrunde, sich durch Beweglichkeit, d. h. durch die Fähigkeit und Bereitschaft zur kontinuierlichen Selbsterneuerung, an volatile, dynamische Umfelder anzupassen und handlungsfähig zu bleiben. Der Artikel stellt die Bedeutung von sozialen Bewusstseins- und Reflektionsprozessen für die Fähigkeit zur kollektiven Selbsterneuerungsfähigkeit heraus, indem es diese aus Theorien des Kollektiven Wissens, Lernens und Kollektiver Kognition ableitet. Es wird verdeutlicht, welche Qualitäten von Kognition und welche Ebenen von Lernen permanente Selbsterneuerungsfähigkeit von Teams und Organisationen ermöglichen. Neben der Integration von Multiperspektivität im Hinblick auf Inhalte von Zusammenarbeit kommt insbesondere der permanenten Reflektion und ggf. Anpassung der Strukturen und Qualitäten von Zusammenarbeit, d. h. der sozialen Interaktion, eine zentrale Rolle und Bedeutung zu. Dieses kollektive Lernen auf 2. oder 3. Ebene ist Ausdruck (zwischen-)menschlicher Lern- und Reifeprozesse. Anhand von Beispielen wird abschließend aufgezeigt, wo und wie entsprechende Interventionselemente in bestehenden agilen Frameworks bereits integriert sind.","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"160 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135779135","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-18DOI: 10.1007/s11612-023-00708-2
Stefan Kühl
Zusammenfassung Das Ziel dieses in der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ veröffentlichten Artikels ist es, zu zeigen, dass gruppendynamische Trainings durch ihren Druck auf personenbezogene Kommunikation, durch ihre Entmutigung der Ausdifferenzierung von Rollen und durch Diffusität der Themen, den Übergang von einer Gruppe zu einer Organisation unterbinden. Überspitzt ausgedrückt: Man lernt in gruppendynamischen Trainings viel über das Leben in Freundeskreisen, Liebesbeziehungen, Jugendcliquen, Wohngemeinschaften, Straßengangs, Terrorgruppierungen oder Kleinfamilien, aber kaum etwas über die Dynamik in Unternehmen, Verwaltungen, Ministerien, Armeen, Polizeien, Krankenhäusern, Universitäten oder Schulen.
{"title":"Welches soziale System wird durch gruppendynamische Trainings simuliert?","authors":"Stefan Kühl","doi":"10.1007/s11612-023-00708-2","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00708-2","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Das Ziel dieses in der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ veröffentlichten Artikels ist es, zu zeigen, dass gruppendynamische Trainings durch ihren Druck auf personenbezogene Kommunikation, durch ihre Entmutigung der Ausdifferenzierung von Rollen und durch Diffusität der Themen, den Übergang von einer Gruppe zu einer Organisation unterbinden. Überspitzt ausgedrückt: Man lernt in gruppendynamischen Trainings viel über das Leben in Freundeskreisen, Liebesbeziehungen, Jugendcliquen, Wohngemeinschaften, Straßengangs, Terrorgruppierungen oder Kleinfamilien, aber kaum etwas über die Dynamik in Unternehmen, Verwaltungen, Ministerien, Armeen, Polizeien, Krankenhäusern, Universitäten oder Schulen.","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135884099","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-17DOI: 10.1007/s11612-023-00718-0
Siegfried Kaltenecker, Sabine Eybl
{"title":"Using group dynamics for business agility","authors":"Siegfried Kaltenecker, Sabine Eybl","doi":"10.1007/s11612-023-00718-0","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00718-0","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"56 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136033015","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-11DOI: 10.1007/s11612-023-00713-5
Rudolf Wimmer
{"title":"How can agile teams deliver high performance in the long term?","authors":"Rudolf Wimmer","doi":"10.1007/s11612-023-00713-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00713-5","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136063634","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-10DOI: 10.1007/s11612-023-00715-3
Thomas Wendt
Zusammenfassung Der Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)“ analysiert die aktuelle Sinn- und Subjektorientierung im Management als historische Konsequenz gescheiterter Steuerungsversuche und rekonstruiert eine Kontinuitätslinie der zunehmenden Verabschiedung organisationaler Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative. Die Archäologie der Managementlehre zeigt einen Wandel im managerialen Steuerungsverständnis auf und macht sichtbar, dass die Geschichte des Managements von Rationalitätskritiken der Organisation begleitet wird, die sich im Rahmen agiler Methoden wie Design Thinking, Scrum oder Holacracy erneuert. Als Reaktion darauf erfolgt durch die Betonung von Sinn und Selbstorganisation in Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy ein grundlegender Richtungswechsel im Management. An die Stelle statischer wie dynamischer Ordnungsprinzipien tritt das sinn- und willensbildende Potenzial des Subjekts, um die Beweglichkeit der Organisation zu sichern. Gleichzeitig stellt sich damit die Frage, ob die Geschichte der Managementlehre im Modus der Bewirtschaftung individueller Identitäten einen Neuanfang nimmt oder ihr logisches Ende erreicht hat.
{"title":"Sinn als Grundbegriff der Managementlehre. Die Neuerfindung organisationaler Beweglichkeit durch New Work, Purpose und Humanocracy","authors":"Thomas Wendt","doi":"10.1007/s11612-023-00715-3","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00715-3","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)“ analysiert die aktuelle Sinn- und Subjektorientierung im Management als historische Konsequenz gescheiterter Steuerungsversuche und rekonstruiert eine Kontinuitätslinie der zunehmenden Verabschiedung organisationaler Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative. Die Archäologie der Managementlehre zeigt einen Wandel im managerialen Steuerungsverständnis auf und macht sichtbar, dass die Geschichte des Managements von Rationalitätskritiken der Organisation begleitet wird, die sich im Rahmen agiler Methoden wie Design Thinking, Scrum oder Holacracy erneuert. Als Reaktion darauf erfolgt durch die Betonung von Sinn und Selbstorganisation in Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy ein grundlegender Richtungswechsel im Management. An die Stelle statischer wie dynamischer Ordnungsprinzipien tritt das sinn- und willensbildende Potenzial des Subjekts, um die Beweglichkeit der Organisation zu sichern. Gleichzeitig stellt sich damit die Frage, ob die Geschichte der Managementlehre im Modus der Bewirtschaftung individueller Identitäten einen Neuanfang nimmt oder ihr logisches Ende erreicht hat.","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"84 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136294745","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-10-10DOI: 10.1007/s11612-023-00716-2
Thomas Bachmann
{"title":"Ruth E. Lerchster E. & M. Spindler (Hrsg.). Gruppen:Dynamik. Die Gestaltung dynamischer Prozesse für Leadership, Beratung, Teams und Organisationen im 21. Jahrhundert. Carl Auer Verlag, Taschenbuch, 320 Seiten, 49,00 €","authors":"Thomas Bachmann","doi":"10.1007/s11612-023-00716-2","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00716-2","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"35 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136294587","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-09-25DOI: 10.1007/s11612-023-00707-3
Thomas Bachmann, Oliver König, Roswita Königswieser, Karl Schattenhofer, Fritz B Simon
Zusammenfassung In dem vorliegenden Expertengespräch in der Zeitschrift Gruppe – Interaktion – Organisation (GIO) befassen sich Thomas Bachmann, Oliver König, Roswita Königswieser, Karl Schattenhofer und Fritz B. Simon mit der Rolle von Gruppendynamik bei der Agilen Transformation. Zunächst werden Agilität und New Work als aktuelle Phänomene diskutiert und eingeordnet. Dabei wird die Abgrenzung zu schon bekannten Konzepten und Modetrends thematisiert. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wird untersucht, welche Rolle Konzepte der Gruppendynamik zum Verständnis von New Work und Agilität beitragen können und inwieweit Gruppendynamiktrainings für Personen im agilen Kontext einen Kompetenzgewinn ermöglichen.
{"title":"Agiles Arbeiten und Gruppendynamik","authors":"Thomas Bachmann, Oliver König, Roswita Königswieser, Karl Schattenhofer, Fritz B Simon","doi":"10.1007/s11612-023-00707-3","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00707-3","url":null,"abstract":"Zusammenfassung In dem vorliegenden Expertengespräch in der Zeitschrift Gruppe – Interaktion – Organisation (GIO) befassen sich Thomas Bachmann, Oliver König, Roswita Königswieser, Karl Schattenhofer und Fritz B. Simon mit der Rolle von Gruppendynamik bei der Agilen Transformation. Zunächst werden Agilität und New Work als aktuelle Phänomene diskutiert und eingeordnet. Dabei wird die Abgrenzung zu schon bekannten Konzepten und Modetrends thematisiert. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wird untersucht, welche Rolle Konzepte der Gruppendynamik zum Verständnis von New Work und Agilität beitragen können und inwieweit Gruppendynamiktrainings für Personen im agilen Kontext einen Kompetenzgewinn ermöglichen.","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"8 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135816328","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-09-15DOI: 10.1007/s11612-023-00706-4
Patrick Sailer
Zusammenfassung In diesem Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ werden verschiedene Perspektiven auf Teamdynamik, einschließlich der vernachlässigten Eigendynamik von Situationen, unterschieden und anhand ihrer praktischen Implikationen für agile Teams illustriert. Die Popularität agiler Teams führt zu einer Zunahme der Teamdynamik. Bisherige Studien behandeln jedoch entweder nur einzelne Konzepte ohne integrierenden theoretischen Rahmen oder übertragen gruppendynamische Modelle auf Teams, ohne zwischen Gruppen und Teams zu unterscheiden. In diesem Beitrag werden daher verschiedene Modelle der Gruppen- und Teamdynamik aus der Organisationspsychologie und der Systemtheorie im Kontext agiler Teams diskutiert. Die zentrale These dieses Beitrags ist, dass es für die Analyse von Teamdynamiken nicht ausreicht, Teams in ihren Interaktionen mit Teammitgliedern und Organisationen zu betrachten. Denn agile Methoden wie Scrum zeichnen sich durch iterative Prozesse aus, wodurch sich Situationen wiederholen und eine situative Ordnung entsteht, die nicht identisch ist mit der sozialen Ordnung des Teams. Diese Eigendynamik von Situationen wurde in der bisherigen Forschung zur Teamdynamik vernachlässigt. Abschließend werden die diskutierten Perspektiven auf Teamdynamik zusammengeführt. Dies ermöglicht Berater:innen und Führungskräften, die Herausforderungen und Möglichkeiten von Teamdynamik fundiert und praxisorientiert einzuschätzen.
{"title":"Neue Perspektiven auf Teamdynamik: Kleingruppenforschung, Systemtheorie und die vergessene Ordnung der Situation","authors":"Patrick Sailer","doi":"10.1007/s11612-023-00706-4","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00706-4","url":null,"abstract":"Zusammenfassung In diesem Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ werden verschiedene Perspektiven auf Teamdynamik, einschließlich der vernachlässigten Eigendynamik von Situationen, unterschieden und anhand ihrer praktischen Implikationen für agile Teams illustriert. Die Popularität agiler Teams führt zu einer Zunahme der Teamdynamik. Bisherige Studien behandeln jedoch entweder nur einzelne Konzepte ohne integrierenden theoretischen Rahmen oder übertragen gruppendynamische Modelle auf Teams, ohne zwischen Gruppen und Teams zu unterscheiden. In diesem Beitrag werden daher verschiedene Modelle der Gruppen- und Teamdynamik aus der Organisationspsychologie und der Systemtheorie im Kontext agiler Teams diskutiert. Die zentrale These dieses Beitrags ist, dass es für die Analyse von Teamdynamiken nicht ausreicht, Teams in ihren Interaktionen mit Teammitgliedern und Organisationen zu betrachten. Denn agile Methoden wie Scrum zeichnen sich durch iterative Prozesse aus, wodurch sich Situationen wiederholen und eine situative Ordnung entsteht, die nicht identisch ist mit der sozialen Ordnung des Teams. Diese Eigendynamik von Situationen wurde in der bisherigen Forschung zur Teamdynamik vernachlässigt. Abschließend werden die diskutierten Perspektiven auf Teamdynamik zusammengeführt. Dies ermöglicht Berater:innen und Führungskräften, die Herausforderungen und Möglichkeiten von Teamdynamik fundiert und praxisorientiert einzuschätzen.","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135435058","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}