J. Ettl, H. Bernhardt, Klaus Thuneke, P. Emberger, E. Remmele
Die Bewertung der Umweltwirkung landwirtschaftlicher Fahrzeuge erfordert realitatsnahe Testmethoden zur Erhebung von Abgasemissionen. Am Motorenprufstand sind dynamische Drehzahl- und Drehmomentzyklen Stand der Technik. Im Traktor eingebaute Motoren wurden uberwiegend stationar bei gleichbleibender Drehzahl und Last mithilfe einer Zapfwellenbremse gepruft. Mit einem auf Basis des NRTC (nonroad transient cycle) adaptierten Messzyklus lassen sich reproduzierbare, transiente Emissions- und Verbrauchsmessungen an Traktoren durchfuhren. Die Mittelung der Drehzahl- und Drehmomentvorgaben in 10-Sekunden-Intervallen (10-s-NRTC) ermoglicht trotz unvermeidbarer Tragheitsmomente am Traktorenprufstand die Durchfuhrung eines dynamischen Messzyklus, auch unter Einbeziehung des Kaltstarts. Neben Emissionen und Verbrauch konnen auch Abgasnachbehandlungssysteme und das Thermomanagement des Gesamtsystems Traktor untersucht und optimiert werden. Bei einer Versuchsreihe konnte das Mittelungsintervall auf bis zu 3 s verkurzt werden und damit die Dynamik dem originalen NRTC-Zyklus gut angenahert werden. Dabei waren die NOX-Emissionen lediglich im 3-s-NRTC signifikant hoher als im 10-s-NRTC und NRSC. Im angepassten 10-s-NRTC zeigen sich mit Rapsol geringere Partikelmasse- und hohere HC- und CO-Emissionen sowie ein hoherer spezifischer Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum stationaren NRSC (nonroad steady cycle).
{"title":"Dynamische Emissions- und Kraftstoffverbrauchsmessung an pflanzenöltauglichen Traktoren","authors":"J. Ettl, H. Bernhardt, Klaus Thuneke, P. Emberger, E. Remmele","doi":"10.15150/LT.2016.3121","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2016.3121","url":null,"abstract":"Die Bewertung der Umweltwirkung landwirtschaftlicher Fahrzeuge erfordert realitatsnahe Testmethoden zur Erhebung von Abgasemissionen. Am Motorenprufstand sind dynamische Drehzahl- und Drehmomentzyklen Stand der Technik. Im Traktor eingebaute Motoren wurden uberwiegend stationar bei gleichbleibender Drehzahl und Last mithilfe einer Zapfwellenbremse gepruft. Mit einem auf Basis des NRTC (nonroad transient cycle) adaptierten Messzyklus lassen sich reproduzierbare, transiente Emissions- und Verbrauchsmessungen an Traktoren durchfuhren. Die Mittelung der Drehzahl- und Drehmomentvorgaben in 10-Sekunden-Intervallen (10-s-NRTC) ermoglicht trotz unvermeidbarer Tragheitsmomente am Traktorenprufstand die Durchfuhrung eines dynamischen Messzyklus, auch unter Einbeziehung des Kaltstarts. Neben Emissionen und Verbrauch konnen auch Abgasnachbehandlungssysteme und das Thermomanagement des Gesamtsystems Traktor untersucht und optimiert werden. Bei einer Versuchsreihe konnte das Mittelungsintervall auf bis zu 3 s verkurzt werden und damit die Dynamik dem originalen NRTC-Zyklus gut angenahert werden. Dabei waren die NOX-Emissionen lediglich im 3-s-NRTC signifikant hoher als im 10-s-NRTC und NRSC. Im angepassten 10-s-NRTC zeigen sich mit Rapsol geringere Partikelmasse- und hohere HC- und CO-Emissionen sowie ein hoherer spezifischer Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum stationaren NRSC (nonroad steady cycle).","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"71 1","pages":"44-54"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-03-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66964138","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
J. Friedrich, Stephan Klingner, M. Becker, Martin Schneider
Um den Gesamtprozess der Nahrstoffkartierung im Precision Farming (PF) zu optimieren, wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes eine IT-Unterstutzung fur die jeweiligen Dienstleistungsprozesse entwickelt. Im Projekt IPS (Informations-Produktionssystem im Precision Farming) wurde mit Methoden des Service Engineerings, der systematischen Strukturierung eines Dienstleistungsangebots, ein Werkzeug geschaffen, mit dem die angebotene PF-Dienstleistung effizient und fur alle beteiligten Akteure transparent durchgefuhrt werden kann. Der vorliegende Beitrag zeigt das methodische Vorgehen und das Innovationspotenzial des entwickelten Softwaresystems und diskutiert die Ergebnisse. Der Beitrag kann dabei als exemplarische Anwendung des Service Engineerings gesehen werden, welche auch fur andere dienstleistungsorientierte Bereiche der Landwirtschaft vorteilsbringend sein kann.
{"title":"IPS – Ein Informations-Produktionssystem für Precision Farming","authors":"J. Friedrich, Stephan Klingner, M. Becker, Martin Schneider","doi":"10.15150/LT.2016.3120","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2016.3120","url":null,"abstract":"Um den Gesamtprozess der Nahrstoffkartierung im Precision Farming (PF) zu optimieren, wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes eine IT-Unterstutzung fur die jeweiligen Dienstleistungsprozesse entwickelt. Im Projekt IPS (Informations-Produktionssystem im Precision Farming) wurde mit Methoden des Service Engineerings, der systematischen Strukturierung eines Dienstleistungsangebots, ein Werkzeug geschaffen, mit dem die angebotene PF-Dienstleistung effizient und fur alle beteiligten Akteure transparent durchgefuhrt werden kann. Der vorliegende Beitrag zeigt das methodische Vorgehen und das Innovationspotenzial des entwickelten Softwaresystems und diskutiert die Ergebnisse. Der Beitrag kann dabei als exemplarische Anwendung des Service Engineerings gesehen werden, welche auch fur andere dienstleistungsorientierte Bereiche der Landwirtschaft vorteilsbringend sein kann.","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"71 1","pages":"35-43"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-03-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66964118","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Ingo Schuch, Dennis Dannehl, M. Bandte, Johanna Suhl, Yuan Gao, U. Schmidt
Die Minimierung von Chlorat bei der elektrolytischen Gieswasserdesinfektion ist aufgrund problematischer Chloratruckstande in pflanzlichen Lebensmitteln von Bedeutung. Im Hinblick auf verfahrenstechnische Optimierungsvorschlage wurde daher am Beispiel einer Salzelektrolyseanlage (Einkammersystem) gepruft, wie viel Chlorat beim Herstellungsprozess des Desinfektionsmittels entsteht und wie sich dessen Anteil bei einer Lagerung unter warmen Temperaturbedingungen im Gewachshaus verandert. Zudem wurde untersucht, wie sich der Pflanzendunger Ammonium auf das Desinfektionsmittel auswirkt. Dabei ergab sich, dass die Chloratbildung durch eine Kuhlung des Elektrolysereaktors sowie des Desinfektionsmitteltanks und durch ein zur Kurzzeitlagerung ausgelegtes Bevorratungssystem von Desinfektionsmittel minimiert werden konnte. Ferner wurde bestatigt, dass Ammonium den Desinfektionsmittelverbrauch bzw. Chlorateintrag deutlich erhoht. Daher empfiehlt sich eine sensorbasierte Dosierung, um sich andernde chemische Vorgange im Gieswasser (Chlorzehrung) zu berucksichtigen.
{"title":"Chloratminimierung bei der elektrolytischen Desinfektion von Gießwasser","authors":"Ingo Schuch, Dennis Dannehl, M. Bandte, Johanna Suhl, Yuan Gao, U. Schmidt","doi":"10.15150/LT.2016.3119","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2016.3119","url":null,"abstract":"Die Minimierung von Chlorat bei der elektrolytischen Gieswasserdesinfektion ist aufgrund problematischer Chloratruckstande in pflanzlichen Lebensmitteln von Bedeutung. Im Hinblick auf verfahrenstechnische Optimierungsvorschlage wurde daher am Beispiel einer Salzelektrolyseanlage (Einkammersystem) gepruft, wie viel Chlorat beim Herstellungsprozess des Desinfektionsmittels entsteht und wie sich dessen Anteil bei einer Lagerung unter warmen Temperaturbedingungen im Gewachshaus verandert. Zudem wurde untersucht, wie sich der Pflanzendunger Ammonium auf das Desinfektionsmittel auswirkt. Dabei ergab sich, dass die Chloratbildung durch eine Kuhlung des Elektrolysereaktors sowie des Desinfektionsmitteltanks und durch ein zur Kurzzeitlagerung ausgelegtes Bevorratungssystem von Desinfektionsmittel minimiert werden konnte. Ferner wurde bestatigt, dass Ammonium den Desinfektionsmittelverbrauch bzw. Chlorateintrag deutlich erhoht. Daher empfiehlt sich eine sensorbasierte Dosierung, um sich andernde chemische Vorgange im Gieswasser (Chlorzehrung) zu berucksichtigen.","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"71 1","pages":"25-34"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-03-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66964095","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hans-Jörg Gusovius, T. Hoffmann, Jörn Budde, Carsten Lühr
A multitude of different harvesting procedures is available after the re-approval of hemp growing in Germany about 20 years ago. Established, but as well recent machine developments enable the supply of raw materials for further processing or as food and feed materials. The necessary specialization level results in high but, compared to other established crops, not exceeding procedural costs. In this study, harvesting procedures and technologies are analyzed that are currently used under Northern European cultivation conditions. However, technological enhancements are still needed in order to improve the competitiveness of fibre hemp in the crop rotation as well as of hemp-based semi-finished and finished products.
{"title":"Immer noch speziell? – Verfahren zur Ernte von Faserhanf","authors":"Hans-Jörg Gusovius, T. Hoffmann, Jörn Budde, Carsten Lühr","doi":"10.15150/LT.2016.3118","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2016.3118","url":null,"abstract":"A multitude of different harvesting procedures is available after the re-approval of hemp growing in Germany about 20 years ago. Established, but as well recent machine developments enable the supply of raw materials for further processing or as food and feed materials. The necessary specialization level results in high but, compared to other established crops, not exceeding procedural costs. In this study, harvesting procedures and technologies are analyzed that are currently used under Northern European cultivation conditions. However, technological enhancements are still needed in order to improve the competitiveness of fibre hemp in the crop rotation as well as of hemp-based semi-finished and finished products.","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"71 1","pages":"14-24"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-01-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66963912","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das Thema Big Data ist allgegenwartig und auch fur die Landwirtschaft von hochster Aktualitat. So ist die Zahl der Veranstaltungen, die sich um dieses Thema ranken, sprunghaft in die Hohe geschnellt. Zunachst stellt sich die Frage, was sich hinter Big Data verbirgt und welche Rolle Big Data heute in der Landwirtschaft spielt: Big Data bezeichnet Datenmengen, die zu gros oder zu komplex sind oder sich zu schnell andern, um sie manuell oder mit klassischen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. Dementsprechend setzt man fur Big-Data-Analysen eigens entwickelte Methoden der Datenspeicherung und -auswertung ein. Big Data wird anhand von vier Kriterien, die auch als die vier „V“ bezeichnet werden, charakterisiert: Volume, Velocity, Variety und Veracity. Volume: Relevante Datenmengen beginnen im Terabyte-Bereich. Einzelbetriebliche Aufzeichnungen aus dem ISOBUS oder aus dem Stall liegen volumenmasig noch nicht im Bereich von Big Data. Velocity: Spielt in der Landwirtschaft derzeit eine untergeordnete Rolle. Bei der Fortentwicklung von Analysen von Pflanzenbestanden wahrend der Uberfahrt oder des Uberfluges oder von Telemetrie-Plattformen konnen kunftig aber hohere Verarbeitungsgeschwindigkeiten gefordert sein. Variety: Damit sind Daten in vielen verschiedenen Formaten und sehr unterschiedlichem Strukturierungsgrad gemeint. Dieses Kriterium kommt dann zum Tragen, wenn in der Landwirtschaft damit begonnen wird, vielfaltige Datenquellen zu nutzen, um komplexe Szenarien abzubilden. Veracity: Notwendigkeit, Daten zu verarbeiten, deren Aussagekraft nicht endgultig gesichert ist. Hier fehlen entsprechende Erfahrungswerte. Es ist zu erwarten, dass die Akzeptanz in der Landwirtschaft zumindest anfanglich vergleichsweise gering sein wird. Demnach ist die Landwirtschaft von heute nur bedingt ein Einsatzgebiet fur Big-Data-Technologien. Haufig wird Big Data in einem Atemzug oder gar synonym mit Entwicklungen genannt, die unter dem Begriff „Digitalisierung der Landwirtschaft“ zusammengefasst werden konnen. Dahinter verbergen sich Entwicklungen der Automatisierung und Robotik einerseits sowie des Datenaustauschs und der Vernetzung andererseits. Auch wenn die Digitalisierung boomt und aktuell mehr denn je neue Dienstleistungen rund um Daten angeboten werden: der Zusammenhang mit Big Data ist nicht zwingend. Allerdings bleibt festzuhalten, dass bei Fortschreibung der genannten Entwicklungen uber die nachsten Jahre auch in der Landwirtschaft ein Datenfundus entsteht, der sich fur die Auswertung mit Big-Data-Methoden nahezu aufdrangt. Die Landwirtschaft ist eine sehr komplexe, multifaktoriell beeinflusste Produktionslandschaft, die zu einem grosen Teil unter freiem Himmel wirtschaftet und Dr. Martin Kunisch
{"title":"Big Data in der Landwirtschaft – Perspektiven eines Datendienstleisters","authors":"M. Kunisch","doi":"10.15150/LT.2016.3117","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2016.3117","url":null,"abstract":"Das Thema Big Data ist allgegenwartig und auch fur die Landwirtschaft von hochster Aktualitat. So ist die Zahl der Veranstaltungen, die sich um dieses Thema ranken, sprunghaft in die Hohe geschnellt. Zunachst stellt sich die Frage, was sich hinter Big Data verbirgt und welche Rolle Big Data heute in der Landwirtschaft spielt: Big Data bezeichnet Datenmengen, die zu gros oder zu komplex sind oder sich zu schnell andern, um sie manuell oder mit klassischen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. Dementsprechend setzt man fur Big-Data-Analysen eigens entwickelte Methoden der Datenspeicherung und -auswertung ein. Big Data wird anhand von vier Kriterien, die auch als die vier „V“ bezeichnet werden, charakterisiert: Volume, Velocity, Variety und Veracity. Volume: Relevante Datenmengen beginnen im Terabyte-Bereich. Einzelbetriebliche Aufzeichnungen aus dem ISOBUS oder aus dem Stall liegen volumenmasig noch nicht im Bereich von Big Data. Velocity: Spielt in der Landwirtschaft derzeit eine untergeordnete Rolle. Bei der Fortentwicklung von Analysen von Pflanzenbestanden wahrend der Uberfahrt oder des Uberfluges oder von Telemetrie-Plattformen konnen kunftig aber hohere Verarbeitungsgeschwindigkeiten gefordert sein. Variety: Damit sind Daten in vielen verschiedenen Formaten und sehr unterschiedlichem Strukturierungsgrad gemeint. Dieses Kriterium kommt dann zum Tragen, wenn in der Landwirtschaft damit begonnen wird, vielfaltige Datenquellen zu nutzen, um komplexe Szenarien abzubilden. Veracity: Notwendigkeit, Daten zu verarbeiten, deren Aussagekraft nicht endgultig gesichert ist. Hier fehlen entsprechende Erfahrungswerte. Es ist zu erwarten, dass die Akzeptanz in der Landwirtschaft zumindest anfanglich vergleichsweise gering sein wird. Demnach ist die Landwirtschaft von heute nur bedingt ein Einsatzgebiet fur Big-Data-Technologien. Haufig wird Big Data in einem Atemzug oder gar synonym mit Entwicklungen genannt, die unter dem Begriff „Digitalisierung der Landwirtschaft“ zusammengefasst werden konnen. Dahinter verbergen sich Entwicklungen der Automatisierung und Robotik einerseits sowie des Datenaustauschs und der Vernetzung andererseits. Auch wenn die Digitalisierung boomt und aktuell mehr denn je neue Dienstleistungen rund um Daten angeboten werden: der Zusammenhang mit Big Data ist nicht zwingend. Allerdings bleibt festzuhalten, dass bei Fortschreibung der genannten Entwicklungen uber die nachsten Jahre auch in der Landwirtschaft ein Datenfundus entsteht, der sich fur die Auswertung mit Big-Data-Methoden nahezu aufdrangt. Die Landwirtschaft ist eine sehr komplexe, multifaktoriell beeinflusste Produktionslandschaft, die zu einem grosen Teil unter freiem Himmel wirtschaftet und Dr. Martin Kunisch","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"71 1","pages":"1-3"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-01-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66963862","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die optimale Einstellung von Spruhgeraten in der Praxis erfordert Kenntnisse uber das Zusammenspiel einer ganzen Reihe unterschiedlicher Parameter, welche den Applikationserfolg beeinflussen. In der vorliegenden Grundlagenuntersuchung wurden die technischen Parameter Druck, Zielflachenabstand, Duse-zu-Duse-Abstand, Dusenbauart sowie Applikation mit und ohne Luftunterstutzung auf ihre Auswirkung auf die Vertikalverteilung untersucht. Dazu wurde ein multifaktorielles Messprogramm an einem Vertikalverteilungsprufstand durchgefuhrt, in dem alle funf Parameter variiert werden konnten. Die am Prufstand erzielten Verteilungen wurden mithilfe des Variationskoeffizienten beurteilt. Anschliesend wurde analysiert, inwiefern die Variation eines einzelnen Parameters die Verteilung beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen, dass alle betrachteten Parameter einen Einfluss auf die Vertikalverteilung haben, der allerdings unterschiedlich stark ausgepragt ist. Die z. T. hohe Standardabweichung in den Messergebnissen lasst vermuten, dass sich die betrachteten Parameter zudem gegenseitig beeinflussen. Diese Einflusse wurden in der vorliegenden Arbeit allerdings nicht quantifiziert. Das Ergebnis der qualitativen Analyse ist, dass der Dusentyp den grosten Einfluss hat, und auch der Abstand zur Zielflache sowie der Abstand von Duse zu Duse die Verteilung noch wesentlich beeinflussen, wahrend der Spritzdruck sowie die Luftunterstutzung bei der Applikation einen geringeren Einfluss aufweisen. Letzteres ist vermutlich auf den bei den Messungen verwendeten Geblasetyp (Querstromer) zuruckzufuhren.
{"title":"Grundlagenuntersuchungen von Einflussparametern auf die Qualität der Vertikalverteilung von Sprühgeräten","authors":"J. Wegener, D. Hörsten, Tanja Pelzer, H. Osteroth","doi":"10.15150/LT.2016.3116","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2016.3116","url":null,"abstract":"Die optimale Einstellung von Spruhgeraten in der Praxis erfordert Kenntnisse uber das Zusammenspiel einer ganzen Reihe unterschiedlicher Parameter, welche den Applikationserfolg beeinflussen. In der vorliegenden Grundlagenuntersuchung wurden die technischen Parameter Druck, Zielflachenabstand, Duse-zu-Duse-Abstand, Dusenbauart sowie Applikation mit und ohne Luftunterstutzung auf ihre Auswirkung auf die Vertikalverteilung untersucht. Dazu wurde ein multifaktorielles Messprogramm an einem Vertikalverteilungsprufstand durchgefuhrt, in dem alle funf Parameter variiert werden konnten. Die am Prufstand erzielten Verteilungen wurden mithilfe des Variationskoeffizienten beurteilt. Anschliesend wurde analysiert, inwiefern die Variation eines einzelnen Parameters die Verteilung beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen, dass alle betrachteten Parameter einen Einfluss auf die Vertikalverteilung haben, der allerdings unterschiedlich stark ausgepragt ist. Die z. T. hohe Standardabweichung in den Messergebnissen lasst vermuten, dass sich die betrachteten Parameter zudem gegenseitig beeinflussen. Diese Einflusse wurden in der vorliegenden Arbeit allerdings nicht quantifiziert. Das Ergebnis der qualitativen Analyse ist, dass der Dusentyp den grosten Einfluss hat, und auch der Abstand zur Zielflache sowie der Abstand von Duse zu Duse die Verteilung noch wesentlich beeinflussen, wahrend der Spritzdruck sowie die Luftunterstutzung bei der Applikation einen geringeren Einfluss aufweisen. Letzteres ist vermutlich auf den bei den Messungen verwendeten Geblasetyp (Querstromer) zuruckzufuhren.","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"71 1","pages":"4-13"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-01-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66963787","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
A. Schäfer, Tobias Meinhold, L. Damerow, P. Lammers
Die Durchwachsene Silphie, ein ausdauernder Korbblutler aus Nordamerika, hat sich bei der Suche nach alternativen Biogassubstraten als aussichtsreich erwiesen. Bisher werden Pflanzenbestande der Durchwachsenen Silphie mit dem zeit- und kostenintensiven Pflanzverfahren etabliert. Durch die Verwendung eines Saverfahrens konnen die Verfahrenskosten fur die Bestandesetablierung der Durchwachsenen Silphie deutlich gesenkt werden. Allerdings erschweren das unformige Saatgut und die geringe Triebkraft eine gleichmasige und ausreichende Bestandesetablierung. In Feldversuchen wurde eine pneumatische Einzelkornsamaschine, die fur die Maisaussaat konzipiert ist, zur Aussaat der Durchwachsenen Silphie eingesetzt. Dazu wurden die Lochdurchmesser der Einzelungsscheibe, die Saschare und die nachlaufenden Andruckwerkzeuge modifiziert. Mit dem modifizierten Sasystem konnte in den Feldversuchen ein verbessertes und gleichmasigeres Auflaufergebnis der Durchwachsenden Silphie nachgewiesen werden.
{"title":"Bestandesetablierung der Durchwachsenen Silphie (Silphium perfoliatum) mittels Einzelkornsätechnik","authors":"A. Schäfer, Tobias Meinhold, L. Damerow, P. Lammers","doi":"10.15150/LT.2015.3115","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2015.3115","url":null,"abstract":"Die Durchwachsene Silphie, ein ausdauernder Korbblutler aus Nordamerika, hat sich bei der Suche nach alternativen Biogassubstraten als aussichtsreich erwiesen. Bisher werden Pflanzenbestande der Durchwachsenen Silphie mit dem zeit- und kostenintensiven Pflanzverfahren etabliert. Durch die Verwendung eines Saverfahrens konnen die Verfahrenskosten fur die Bestandesetablierung der Durchwachsenen Silphie deutlich gesenkt werden. Allerdings erschweren das unformige Saatgut und die geringe Triebkraft eine gleichmasige und ausreichende Bestandesetablierung. In Feldversuchen wurde eine pneumatische Einzelkornsamaschine, die fur die Maisaussaat konzipiert ist, zur Aussaat der Durchwachsenen Silphie eingesetzt. Dazu wurden die Lochdurchmesser der Einzelungsscheibe, die Saschare und die nachlaufenden Andruckwerkzeuge modifiziert. Mit dem modifizierten Sasystem konnte in den Feldversuchen ein verbessertes und gleichmasigeres Auflaufergebnis der Durchwachsenden Silphie nachgewiesen werden.","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"70 1","pages":"254-261"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-12-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66963667","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Earlier systems for direct injection of plant protection products (PPP) did not satisfy the requirements of practical farming because of time lag between dosing of PPP and its application and because of cleaning problems. To offer solutions in this respect, a prototype field sprayer with direct injection for site-specific application was conceived, constructed and tested. This prototype has three separate nozzle lines, each with its own direct injection unit capable of preloading with individual spray mixture so that no time lag occurs in application. Calculated were the theoretically achievable working widths possible with the applied direct injection dosing pumps. Test stand measurements were carried out to determine dosing precision. The results show that good dosing precision is achieved in the different settings. Hereby, attention should be paid to the working range of the dosing pumps. The results show that practically-applicable systems for direct injection without time lag based on the developed prototype are possible offering the ability to apply PPP more precisely and site-specifically.
{"title":"Development of a direct injection system without time lag for application of plant protection products","authors":"M. Krebs, D. Rautmann, H. Nordmeyer, J. Wegener","doi":"10.15150/LT.2015.3114","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2015.3114","url":null,"abstract":"Earlier systems for direct injection of plant protection products (PPP) did not satisfy the requirements \u0000of practical farming because of time lag between dosing of PPP and its application \u0000and because of cleaning problems. To offer solutions in this respect, a prototype field sprayer \u0000with direct injection for site-specific application was conceived, constructed and tested. This \u0000prototype has three separate nozzle lines, each with its own direct injection unit capable of \u0000preloading with individual spray mixture so that no time lag occurs in application. Calculated \u0000were the theoretically achievable working widths possible with the applied direct injection \u0000dosing pumps. Test stand measurements were carried out to determine dosing precision. \u0000The results show that good dosing precision is achieved in the different settings. Hereby, \u0000attention should be paid to the working range of the dosing pumps. The results show that \u0000practically-applicable systems for direct injection without time lag based on the developed \u0000prototype are possible offering the ability to apply PPP more precisely and site-specifically.","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"70 1","pages":"238-253"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-12-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66964007","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Heckgelenkte selbstfahrende Erntemaschinen sind die zentralen Elemente moderner Ernteketten in der Landwirtschaft. Das primar auf Bodenschonung ausgelegte Fahrwerk, die aktuelle Hochstgeschwindigkeit von 40 km/h sowie die systembedingten, fahrdynamischen Nachteile einer heckgelenkten Maschine erschweren jedoch die Fahrzeugfuhrung auf der Strase. Das Spurhalten und Stabilisieren erfordert daher viel Erfahrung und eine hohe Konzentration des Fahrers. Fahrdynamiksysteme konnen den Fahrzeugfuhrer entlasten und somit das Fahren mit hohen Geschwindigkeiten sicherer und komfortabler gestalten. Im hier vorgestellten Projekt wird in diesem Kontext eine Steer-by-wire-Lenkung mit parametrierbarer Lenkcharakteristik vorgestellt, die auf die unterschiedlichen Vorzuge des Fahrers einstellbar ist und fahrzustandsabhangige Informationen uber das Lenkrad an den Bediener ubermittelt.
{"title":"Steer-by-wire-Lenkung mit erweiterter Funktionalität für heckgelenkte Fahrzeuge","authors":"Christoph Dillmann, Bernd Johanning","doi":"10.15150/LT.2015.3113","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2015.3113","url":null,"abstract":"Heckgelenkte selbstfahrende Erntemaschinen sind die zentralen Elemente moderner Ernteketten in der Landwirtschaft. Das primar auf Bodenschonung ausgelegte Fahrwerk, die aktuelle Hochstgeschwindigkeit von 40 km/h sowie die systembedingten, fahrdynamischen Nachteile einer heckgelenkten Maschine erschweren jedoch die Fahrzeugfuhrung auf der Strase. Das Spurhalten und Stabilisieren erfordert daher viel Erfahrung und eine hohe Konzentration des Fahrers. Fahrdynamiksysteme konnen den Fahrzeugfuhrer entlasten und somit das Fahren mit hohen Geschwindigkeiten sicherer und komfortabler gestalten. Im hier vorgestellten Projekt wird in diesem Kontext eine Steer-by-wire-Lenkung mit parametrierbarer Lenkcharakteristik vorgestellt, die auf die unterschiedlichen Vorzuge des Fahrers einstellbar ist und fahrzustandsabhangige Informationen uber das Lenkrad an den Bediener ubermittelt.","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"57 1","pages":"231-237"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-12-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66963894","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Rita Zapf, U. Schultheiß, W. Achilles, L. Schrader, U. Knierim, H. Herrmann, J. Brinkmann, Christoph Winckler
Die seit 2014 gemas Tierschutzgesetz vorgeschriebene „betriebliche Eigenkontrolle“, in der der Nutztierhalter geeignete tierbezogene Merkmale („Tierschutzindikatoren“) erheben und bewerten soll, zielt auf eine hohere Eigenverantwortung der Nutztierhalter fur das Wohlbefinden der Tiere ab. Die Kontrolle soll einer starkeren Sensibilisierung des Tierhalters dienen und ihn in die Lage versetzen, ggf. vorhandene Schwachstellen zu erkennen. Da das Tierschutzgesetz keine Verordnungsermachtigung enthalt, fehlen bislang genauere Ausfuhrungsbestimmungen zu Inhalt und Umfang der Eigenkontrolle. Um geeignete Indikatoren zu identifizieren, mit denen die wichtigsten aus der Praxis bekannten Tierschutzprobleme festgestellt werden konnen, haben etwa 50 Experten Indikatoren zur Bewertung von Tiergerechtheit unter den Gesichtspunkten Reliabilitat, Validitat und Praktikabilitat ausgewahlt. Die auf dieser Basis fur die Rinder-, Schweine- und Geflugelhaltung (Huhner und Puten) ausgewahlten, uberwiegend tierbezogenen Indikatoren sollten in der betrieblichen Eigenkontrolle moglichst vollstandig erhoben und ausgewertet werden. Die Einbindung in betriebliche Managementsysteme wird empfohlen. In der vorliegenden Arbeit wird exemplarisch das vorgeschlagene Indikatorenset fur Milchkuhe vorgestellt.
{"title":"Indikatoren für die betriebliche Eigenkontrolle auf Tiergerechtheit – Beispiel Milchkühe","authors":"Rita Zapf, U. Schultheiß, W. Achilles, L. Schrader, U. Knierim, H. Herrmann, J. Brinkmann, Christoph Winckler","doi":"10.15150/LT.2015.2678","DOIUrl":"https://doi.org/10.15150/LT.2015.2678","url":null,"abstract":"Die seit 2014 gemas Tierschutzgesetz vorgeschriebene „betriebliche Eigenkontrolle“, in der der Nutztierhalter geeignete tierbezogene Merkmale („Tierschutzindikatoren“) erheben und bewerten soll, zielt auf eine hohere Eigenverantwortung der Nutztierhalter fur das Wohlbefinden der Tiere ab. Die Kontrolle soll einer starkeren Sensibilisierung des Tierhalters dienen und ihn in die Lage versetzen, ggf. vorhandene Schwachstellen zu erkennen. Da das Tierschutzgesetz keine Verordnungsermachtigung enthalt, fehlen bislang genauere Ausfuhrungsbestimmungen zu Inhalt und Umfang der Eigenkontrolle. Um geeignete Indikatoren zu identifizieren, mit denen die wichtigsten aus der Praxis bekannten Tierschutzprobleme festgestellt werden konnen, haben etwa 50 Experten Indikatoren zur Bewertung von Tiergerechtheit unter den Gesichtspunkten Reliabilitat, Validitat und Praktikabilitat ausgewahlt. Die auf dieser Basis fur die Rinder-, Schweine- und Geflugelhaltung (Huhner und Puten) ausgewahlten, uberwiegend tierbezogenen Indikatoren sollten in der betrieblichen Eigenkontrolle moglichst vollstandig erhoben und ausgewertet werden. Die Einbindung in betriebliche Managementsysteme wird empfohlen. In der vorliegenden Arbeit wird exemplarisch das vorgeschlagene Indikatorenset fur Milchkuhe vorgestellt.","PeriodicalId":35524,"journal":{"name":"Landtechnik","volume":"70 1","pages":"221-230"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2015-11-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"66963806","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}