{"title":"Eindrücke vom Deutschen Diabetes Kongress","authors":"A. Bergmann, P. Schwarz","doi":"10.1055/a-2072-5306","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2072-5306","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42390236","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Der überwiegende Anteil von Erkrankungen an Typ-2-Diabetes (T2DM) ist potenziell über Verhaltensänderung vermeidbar. Die gesetzlichen Krankenkassen können entsprechende Leistungen zur individuellen verhaltensbezogenen Primärprävention für Versicherte erbringen. Besonders profitieren davon Personen mit einem erhöhten T2DM-Risiko. Laut Praxisleitlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft sollte eine Einschätzung zum Erkrankungsrisiko anhand von Risikofaktoren oder Risikoscores erfolgen. Um die Anwendung der statistischen Vorhersagemodelle für T2DM und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) in der Praxis zu ermöglichen, gibt es vereinfachte Fragebögen, die anhand eines einfachen Auswertungsschemas eine Risikoeinschätzung ohne die Notwendigkeit digitaler Geräte ermöglicht. Neben den Fragebögen wurde auch ein interaktives Online-Tool zur Risikoberechnung entwickelt. Das Tool ermöglicht inzwischen die Berechnung des 10-Jahres-Risikos für T2DM und HKE. Neben dem Ausstellen einer Präventionsempfehlung, welche die Inanspruchnahme von Präventionsangeboten der Krankenkassen fördert, sollen Ärzt*innen zudem eine Beratung zu Möglichkeiten der Risikoreduktion durchführen. Die DIfE-Risikoscores bieten hier die Möglichkeit, den Einfluss wichtiger verhaltensbezogener Faktoren auf das Risiko zu bewerten und geben entsprechend direkt Anhaltspunkte zur Verhaltensmodifikation.
{"title":"Der Deutsche Diabetes Risiko Test","authors":"C. Schiborn, M. Schulze","doi":"10.1055/a-2072-5441","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2072-5441","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Der überwiegende Anteil von Erkrankungen an Typ-2-Diabetes (T2DM) ist potenziell über Verhaltensänderung vermeidbar. Die gesetzlichen Krankenkassen können entsprechende Leistungen zur individuellen verhaltensbezogenen Primärprävention für Versicherte erbringen. Besonders profitieren davon Personen mit einem erhöhten T2DM-Risiko. Laut Praxisleitlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft sollte eine Einschätzung zum Erkrankungsrisiko anhand von Risikofaktoren oder Risikoscores erfolgen. Um die Anwendung der statistischen Vorhersagemodelle für T2DM und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) in der Praxis zu ermöglichen, gibt es vereinfachte Fragebögen, die anhand eines einfachen Auswertungsschemas eine Risikoeinschätzung ohne die Notwendigkeit digitaler Geräte ermöglicht. Neben den Fragebögen wurde auch ein interaktives Online-Tool zur Risikoberechnung entwickelt. Das Tool ermöglicht inzwischen die Berechnung des 10-Jahres-Risikos für T2DM und HKE. Neben dem Ausstellen einer Präventionsempfehlung, welche die Inanspruchnahme von Präventionsangeboten der Krankenkassen fördert, sollen Ärzt*innen zudem eine Beratung zu Möglichkeiten der Risikoreduktion durchführen. Die DIfE-Risikoscores bieten hier die Möglichkeit, den Einfluss wichtiger verhaltensbezogener Faktoren auf das Risiko zu bewerten und geben entsprechend direkt Anhaltspunkte zur Verhaltensmodifikation.","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":"21 1","pages":"160 - 165"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46501557","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Gesellschaftlich ist die Prävention der Adipositas relevant. Wichtig ist die Anerkennung der Adipositas als Krankheit und Barriere. Eine berufliche Neuorientierung zur Förderung der Teilhabe mit dauerhafter beruflicher Perspektive bei Adipositas ist aber nur erschwert über eine Qualifizierung in einem Berufsförderungswerk (BFW) zu erreichen. Wie eine berufliche Neuorientierung für Menschen mit Adipositas gelingend gestaltet werden kann, wurde in einer Literaturanalyse und Stichprobenerhebungen der Adipositas im BFW untersucht. Ergebnisse: Für Menschen mit Adipositas gestaltet es sich schwierig, an Leistungen zur Teilhabe (LTA) beteiligt zu werden. Für die Adipositas Grad 1 (WHO) ICD E 66.00 wurden hier in Stichproben im BFW Oberhausen unter etwa 1000 Teilnehmern 4 % dokumentiert. Für die weitere Dokumentation wurden gelistet: Adipositas Grad 2 (WHO) E 66.01 mit 5 %, Adipositas Grad 3 BMI 40–50 (WHO) ICD E66.06 mit 2,5 %, Adipositas Grad 3 BMI 50–60 (WHO) ICD E66.07 mit 0,4 % und für Adipositas Grad 3 BMI > 60 (WHO) ICD E66.08 mit 0,1 %. Im Profil der Rehabilitationsdiagnosen der LTA spielt die Adipositas mit Krankheitsbezug nur zu einem kleinen Prozentsatz eine Rolle. Die Diagnose Adipositas wird in der Regel nicht als rehabilitationsrelevante Hauptdiagnose geführt. Eine besser abgestimmte Interaktion der Akteure in Gesundheitssektoren könnten die berufliche Rehabilitation im Kontext der Adipositas mehr als bisher einbeziehen. Eine Verhaltens- und Verhältnisprävention hat eine große Bedeutung. Eine nach ICF ausgerichtete Analyse und Förderung von Kompetenzen ist ein wichtiges Instrument. Über einen kontrollierten Zeitraum von 24 Monaten lassen sich sowohl positive Effekte für die berufliche Qualifizierung als auch spätere Berufsausübung erwarten. Ein verbesserter Gesundheitsstatus mit positiven Auswirkungen auf den Stoffwechsel führt zu einer gesteigerten Handlungskompetenz und körperlichen Fitness. Dem Verbleib im Beruf, und nicht alleinig einer guten Qualifizierung, sollte in Anbetracht der demografischen Entwicklung und knappen Arbeitskraftressourcen für Menschen mit Adipositas eine größere Aufmerksamkeit zukommen. Investitionen in die Prävention und nichtmedikamentöse / nichtoperative Behandlung sollten in zukünftigen Gesundheitskonzeptionen überdacht werden (z. B. Personal, Schwimmbäder nicht nur als Kostenfaktor betrachtet).
{"title":"Adipositas als Krankheit und Barriere","authors":"M. Metzler","doi":"10.1055/a-2097-3424","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2097-3424","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Gesellschaftlich ist die Prävention der Adipositas relevant. Wichtig ist die Anerkennung der Adipositas als Krankheit und Barriere. Eine berufliche Neuorientierung zur Förderung der Teilhabe mit dauerhafter beruflicher Perspektive bei Adipositas ist aber nur erschwert über eine Qualifizierung in einem Berufsförderungswerk (BFW) zu erreichen. Wie eine berufliche Neuorientierung für Menschen mit Adipositas gelingend gestaltet werden kann, wurde in einer Literaturanalyse und Stichprobenerhebungen der Adipositas im BFW untersucht. Ergebnisse: Für Menschen mit Adipositas gestaltet es sich schwierig, an Leistungen zur Teilhabe (LTA) beteiligt zu werden. Für die Adipositas Grad 1 (WHO) ICD E 66.00 wurden hier in Stichproben im BFW Oberhausen unter etwa 1000 Teilnehmern 4 % dokumentiert. Für die weitere Dokumentation wurden gelistet: Adipositas Grad 2 (WHO) E 66.01 mit 5 %, Adipositas Grad 3 BMI 40–50 (WHO) ICD E66.06 mit 2,5 %, Adipositas Grad 3 BMI 50–60 (WHO) ICD E66.07 mit 0,4 % und für Adipositas Grad 3 BMI > 60 (WHO) ICD E66.08 mit 0,1 %. Im Profil der Rehabilitationsdiagnosen der LTA spielt die Adipositas mit Krankheitsbezug nur zu einem kleinen Prozentsatz eine Rolle. Die Diagnose Adipositas wird in der Regel nicht als rehabilitationsrelevante Hauptdiagnose geführt. Eine besser abgestimmte Interaktion der Akteure in Gesundheitssektoren könnten die berufliche Rehabilitation im Kontext der Adipositas mehr als bisher einbeziehen. Eine Verhaltens- und Verhältnisprävention hat eine große Bedeutung. Eine nach ICF ausgerichtete Analyse und Förderung von Kompetenzen ist ein wichtiges Instrument. Über einen kontrollierten Zeitraum von 24 Monaten lassen sich sowohl positive Effekte für die berufliche Qualifizierung als auch spätere Berufsausübung erwarten. Ein verbesserter Gesundheitsstatus mit positiven Auswirkungen auf den Stoffwechsel führt zu einer gesteigerten Handlungskompetenz und körperlichen Fitness. Dem Verbleib im Beruf, und nicht alleinig einer guten Qualifizierung, sollte in Anbetracht der demografischen Entwicklung und knappen Arbeitskraftressourcen für Menschen mit Adipositas eine größere Aufmerksamkeit zukommen. Investitionen in die Prävention und nichtmedikamentöse / nichtoperative Behandlung sollten in zukünftigen Gesundheitskonzeptionen überdacht werden (z. B. Personal, Schwimmbäder nicht nur als Kostenfaktor betrachtet).","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":"21 1","pages":"182 - 187"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48846998","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pia Ochel, L. Dauben, Emely Jones, Kristin Vogt, K. Weber
ZUSAMMENFASSUNG Das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de stellt Menschen mit Diabetes, sowie Menschen mit einem erhöhten Diabetes-Risiko, Angehörigen, Fachkreisen und allen Interessierten allgemeinverständliche Informationen zur Erkrankung Diabetes mellitus und diabetesbedingten Begleit- und Folgeerkrankungen zur Verfügung. diabinfo.de ist ein gemeinsames Portal von Helmholtz Munich, dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD). In seinen 3 Unterportalen „Diabetes vorbeugen“, „Leben mit Diabetes“ und „Informationen für Fachkreise“ erhalten alle Interessierten aktuelle, neutrale und wissenschaftlich geprüfte Informationen zu allen Formen des Diabetes mellitus sowie zur Prävention von Typ-2-Diabetes.
{"title":"diabinfo.de: Das Informationsportal, wenn es um Diabetes geht","authors":"Pia Ochel, L. Dauben, Emely Jones, Kristin Vogt, K. Weber","doi":"10.1055/a-2094-4084","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2094-4084","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de stellt Menschen mit Diabetes, sowie Menschen mit einem erhöhten Diabetes-Risiko, Angehörigen, Fachkreisen und allen Interessierten allgemeinverständliche Informationen zur Erkrankung Diabetes mellitus und diabetesbedingten Begleit- und Folgeerkrankungen zur Verfügung. diabinfo.de ist ein gemeinsames Portal von Helmholtz Munich, dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD). In seinen 3 Unterportalen „Diabetes vorbeugen“, „Leben mit Diabetes“ und „Informationen für Fachkreise“ erhalten alle Interessierten aktuelle, neutrale und wissenschaftlich geprüfte Informationen zu allen Formen des Diabetes mellitus sowie zur Prävention von Typ-2-Diabetes.","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":"21 1","pages":"177 - 179"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42790500","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Oft beginnt eine Umstellung der Insulintherapie mit dem Wunsch der Patient*innen. In anderen Fällen geht die Initiative vom Diabetesteam aus. In jedem Fall ist die Transition von intensivierter Insulintherapie auf eine Insulinpumpe ein längerer Prozess. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte und Überlegungen bzgl. Entscheidungsfindung, Verordnung und Prüfung durch den Medizinischen Dienst sowie Therapieumstellung und Insulinpumpen-Schulung beschrieben.
{"title":"Wechsel von intensivierter Insulintherapie auf eine Insulinpumpe","authors":"T. Schoppe","doi":"10.1055/a-2072-5383","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2072-5383","url":null,"abstract":"\u0000 Oft beginnt eine Umstellung der Insulintherapie mit dem Wunsch der Patient*innen. In anderen Fällen geht die Initiative vom Diabetesteam aus. In jedem Fall ist die Transition von intensivierter Insulintherapie auf eine Insulinpumpe ein längerer Prozess. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte und Überlegungen bzgl. Entscheidungsfindung, Verordnung und Prüfung durch den Medizinischen Dienst sowie Therapieumstellung und Insulinpumpen-Schulung beschrieben.\u0000","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41898042","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"40 Jahre HIV-Leben mit Risiken","authors":"A. Bergmann, P. Schwarz","doi":"10.1055/a-2049-9095","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2049-9095","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48778689","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Auf Basis von rund 63 Millionen gesetzlich Versicherter hat das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) erstmals Trends zur Inzidenz des Typ-2-Diabetes (T2D) über einen Zeitraum von 6 Jahren in Deutschland erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anzahl der Neuerkrankungen in fast allen 401 Kreisen, kreisfreien Städten sowie auf Bundesebene sank. Demgegenüber steht eine steigende Anzahl an Neuerkrankungen in jüngeren Altersgruppen.
{"title":"Sinkende Inzidenz bei Typ-2-Diabetes trotz höherer Prävalenz","authors":"","doi":"10.1055/a-2076-7019","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2076-7019","url":null,"abstract":"\u0000 Auf Basis von rund 63 Millionen gesetzlich Versicherter hat das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) erstmals Trends zur Inzidenz des Typ-2-Diabetes (T2D) über einen Zeitraum von 6 Jahren in Deutschland erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anzahl der Neuerkrankungen in fast allen 401 Kreisen, kreisfreien Städten sowie auf Bundesebene sank. Demgegenüber steht eine steigende Anzahl an Neuerkrankungen in jüngeren Altersgruppen.\u0000","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48678635","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Kaum eine gastroenterologische Erkrankung wird so intensiv diskutiert wie das Reizdarmsyndrom (RDS). Was vor einigen Jahrzehnten das unbefriedigende Ergebnis einer Ausschlussdiagnose war, ist mittlerweile eine ernstzunehmende Erkrankung mit definierten Diagnosekriterien und wirksamen Therapieoptionen, die in der aktuellen Leitlinie ausführlich dargelegt sind. Die Pathogenese ist multifaktoriell und wird zunehmend besser verstanden. Heute ordnet man das Reizdarmsyndrom als Störung der Darm-Hirn-Interaktionen ein.
{"title":"Pathogenese und Therapie des Reizdarmsyndroms","authors":"Sabine Poschwatta-Rupp","doi":"10.1055/a-1957-2653","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1957-2653","url":null,"abstract":"\u0000 Kaum eine gastroenterologische Erkrankung wird so intensiv diskutiert wie das Reizdarmsyndrom (RDS). Was vor einigen Jahrzehnten das unbefriedigende Ergebnis einer Ausschlussdiagnose war, ist mittlerweile eine ernstzunehmende Erkrankung mit definierten Diagnosekriterien und wirksamen Therapieoptionen, die in der aktuellen Leitlinie ausführlich dargelegt sind. Die Pathogenese ist multifaktoriell und wird zunehmend besser verstanden. Heute ordnet man das Reizdarmsyndrom als Störung der Darm-Hirn-Interaktionen ein.\u0000","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41509170","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Die rasante Entwicklung der Diabetesforschung hat viele neue Medikamente und Therapiestrategien auf den Weg gebracht, die das Potenzial haben, auch unabhängig von einer Diabeteserkrankung wirksam zu sein. So gibt es neue Erkenntnisse zu SGLT-2-Inhibitoren bei Herz- und chronischer Niereninsuffizienz. Auch die Weiterentwicklung inkretinbasierter Medikamente und duale GIP/GLP-1-Rezeptoragonisten sind vielversprechend.
{"title":"Neue Entwicklungen in der Therapie des Diabetes mellitus Typ 2","authors":"Sophie Charlotte Hintze, Christoph Terkamp","doi":"10.1055/a-2068-3412","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2068-3412","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die rasante Entwicklung der Diabetesforschung hat viele neue Medikamente und Therapiestrategien auf den Weg gebracht, die das Potenzial haben, auch unabhängig von einer Diabeteserkrankung wirksam zu sein. So gibt es neue Erkenntnisse zu SGLT-2-Inhibitoren bei Herz- und chronischer Niereninsuffizienz. Auch die Weiterentwicklung inkretinbasierter Medikamente und duale GIP/GLP-1-Rezeptoragonisten sind vielversprechend.","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":"21 1","pages":"113 - 121"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41901707","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Wenn es nicht möglich ist, die glykämischen Behandlungsziele mit nicht-medikamentösen Maßnahmen zu erreichen, soll innerhalb weniger Monate – oder bei Stoffwechseldekompensation sofort – mit einer medikamentösen Diabetestherapie begonnen werden. Dabei müssen individualisierte Therapieziele unter Einbezug des individuellen kardiovaskulären und renalen Risikos definiert werden.
{"title":"Diabetestherapie bei herzkranken Patienten","authors":"B. Gallwitz","doi":"10.1055/a-2069-1968","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2069-1968","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Wenn es nicht möglich ist, die glykämischen Behandlungsziele mit nicht-medikamentösen Maßnahmen zu erreichen, soll innerhalb weniger Monate – oder bei Stoffwechseldekompensation sofort – mit einer medikamentösen Diabetestherapie begonnen werden. Dabei müssen individualisierte Therapieziele unter Einbezug des individuellen kardiovaskulären und renalen Risikos definiert werden.","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":"21 1","pages":"123 - 132"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45840023","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}