Meningokokken sind weiter verbreitet, als viele glauben. Weltweit treten jährlich 1,2 Mio. Fälle der invasiven Meningokokkenerkrankung (IME) auf 1. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt bei bestimmten Auslandsreisen eine Impfung gegen die Meningkokken-Serogruppen A, C, W und Y (MenACWY) (Tab. 1) 2, 3. Nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) sollte die Impfung mindestens 10 Tage vor Reisebeginn erfolgen 4.
{"title":"Meningokokken-ACWY-Impfung für Reisende","authors":"Claudia-Viktoria Schwörer","doi":"10.1055/a-1814-7469","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1814-7469","url":null,"abstract":"\u0000 Meningokokken sind weiter verbreitet, als viele glauben. Weltweit treten jährlich 1,2 Mio. Fälle der invasiven Meningokokkenerkrankung (IME) auf 1. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt bei bestimmten Auslandsreisen eine Impfung gegen die Meningkokken-Serogruppen A, C, W und Y (MenACWY) (Tab. 1) 2, 3. Nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) sollte die Impfung mindestens 10 Tage vor Reisebeginn erfolgen 4.\u0000","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"124 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"88646619","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Im Artikel werden die koronare Herzkrankheit, die arterielle Hypertonie, die Synkope, der plötzliche Herztod, Arrhythmien und die Herzinsuffizienz im Bezug auf eine akute Höhenexposition im Detail erläutert. Eine kurze Übersicht über Schlafapnoe, pulmonale Hypertonie und Atemwegsinfekte wird ebenfalls gegeben.
{"title":"Höhenmedizinische Beratung von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen","authors":"Raimund Lechner, Jörg Schneider","doi":"10.1055/a-1708-9098","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1708-9098","url":null,"abstract":"\u0000 Im Artikel werden die koronare Herzkrankheit, die arterielle Hypertonie, die Synkope, der plötzliche Herztod, Arrhythmien und die Herzinsuffizienz im Bezug auf eine akute Höhenexposition im Detail erläutert. Eine kurze Übersicht über Schlafapnoe, pulmonale Hypertonie und Atemwegsinfekte wird ebenfalls gegeben.\u0000","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"15 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78825788","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Deutsche Gesellschaft für Maritime Medizin e. V.","authors":"M. Oldenburg","doi":"10.1055/a-1708-9024","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1708-9024","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"1 1","pages":"271 - 271"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"85011894","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Sarah Bußler, Nils Kellner, Dennis Paquet, J. Ermisch, Souha Al Sheikh Othman, C. Lübbert
In den Jahren 2020 und 2021 kam es zu einer Aufeinanderfolge ungewöhnlich verlaufender Infektionen bei Lastkraftwagenfahrern, die in unserer Klinik behandelt wurden. Anhand von 5 Fallvignetten wird herausgearbeitet, dass Lastkraftwagenfahrer ein erhöhtes Risiko für potenziell schwer verlaufende Infektionskrankheiten durch individuelle und berufsbedingte Risikofaktoren sowie erschwerten Zugang zu medizinischer Versorgung aufweisen. Im professionellen Kontakt mit Patienten dieser Berufsgruppe ist daher besondere Aufmerksamkeit geboten.
{"title":"Lastkraftwagenfahrer im Fokus von Infektionskrankheiten","authors":"Sarah Bußler, Nils Kellner, Dennis Paquet, J. Ermisch, Souha Al Sheikh Othman, C. Lübbert","doi":"10.1055/a-1724-5618","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1724-5618","url":null,"abstract":"In den Jahren 2020 und 2021 kam es zu einer Aufeinanderfolge ungewöhnlich verlaufender Infektionen bei Lastkraftwagenfahrern, die in unserer Klinik behandelt wurden. Anhand von 5 Fallvignetten wird herausgearbeitet, dass Lastkraftwagenfahrer ein erhöhtes Risiko für potenziell schwer verlaufende Infektionskrankheiten durch individuelle und berufsbedingte Risikofaktoren sowie erschwerten Zugang zu medizinischer Versorgung aufweisen. Im professionellen Kontakt mit Patienten dieser Berufsgruppe ist daher besondere Aufmerksamkeit geboten.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"27 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78835178","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Atemwegsinfekt nach Hadschreise","authors":"Jan Peter Berg, Ahmad Akel","doi":"10.1055/a-1740-9742","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1740-9742","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"60 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78315186","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Differenzialdiagnosen einer kutanen Leishmaniose in Südamerika und Nebenwirkungen der Therapie","authors":"Celina Albanus, Dirk Robert Albanus","doi":"10.1055/a-1731-6639","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1731-6639","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"113 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76826936","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Für Angola und die Demokratische Republik Kongo endete das Jahr 2016 mit einer guten Nachricht: Einen Tag vor Heiligabend wurde hier der größte Gelbfieberausbruch Afrikas der vergangenen 30 Jahren offiziell für beendet erklärt. Zu diesem Zeitpunkt waren 6 Monate seit der letzten bekannten, mit dem Ausbruch in Zusammenhang stehenden Gelbfieberinfektion vergangen. Der Ausbruch hatte im Dezember 2015 in einem Armenviertel der angolanischen Hauptstadt Luanda begonnen und sich von dort aus innerhalb kurzer Zeit über das ganze Land und in die Demokratische Republik Kongo hinein ausgebreitet. Auch in einigen weiteren afrikanischen Staaten und sogar in China waren einzelne Importfälle gemeldet worden. Innerhalb eines halben Jahres wurden insgesamt etwa 6000 Verdachtsfälle registriert, von denen knapp 1000 labordiagnostisch bestätigt werden konnten. Vermutlich verloren fast 450 Menschen bei dem Ausbruch ihr Leben.
{"title":"Neues aus der Reisemedizin","authors":"U. Klare","doi":"10.1055/a-1708-8975","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1708-8975","url":null,"abstract":"Für Angola und die Demokratische Republik Kongo endete das Jahr 2016 mit einer guten Nachricht: Einen Tag vor Heiligabend wurde hier der größte Gelbfieberausbruch Afrikas der vergangenen 30 Jahren offiziell für beendet erklärt. Zu diesem Zeitpunkt waren 6 Monate seit der letzten bekannten, mit dem Ausbruch in Zusammenhang stehenden Gelbfieberinfektion vergangen. Der Ausbruch hatte im Dezember 2015 in einem Armenviertel der angolanischen Hauptstadt Luanda begonnen und sich von dort aus innerhalb kurzer Zeit über das ganze Land und in die Demokratische Republik Kongo hinein ausgebreitet. Auch in einigen weiteren afrikanischen Staaten und sogar in China waren einzelne Importfälle gemeldet worden. Innerhalb eines halben Jahres wurden insgesamt etwa 6000 Verdachtsfälle registriert, von denen knapp 1000 labordiagnostisch bestätigt werden konnten. Vermutlich verloren fast 450 Menschen bei dem Ausbruch ihr Leben.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"22 1","pages":"251 - 252"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83193913","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hintergrund: Die Rettungs-BOA ist ein Hilfsmittel zur schnellen Rettung von kritisch Verletzten aus Fahrzeugen unter Gewährleistung einer Teilimmobilisation der oberen Brustwirbelsäule und wird im Rahmen der PHTLS-Ausbildung der Bundeswehr gelehrt. Auf den Flugplätzen der Bundeswehr findet dieses Rettungshilfsmittel bisher keine flächendeckende Anwendung. Bei Flugunfällen kann es zu schweren Verletzungen der Luftfahrzeuginsassen kommen, wo genau diese Anforderungen an ein Hilfsmittel gestellt werden.Methoden: In einer Studie mit der Feuerwehr am Flugplatz Manching im August 2020 wurde die Anwendung der Rettungs-BOA an 7 verschiedenen Luftfahrzeugen getestet und mit anderen Rettungsmethoden (Rautek-Griff und KED-System) im Hinblick auf Rettungszeiten und mit Fragebögen zu Bedienerfreundlichkeit, Rückenschmerzen der Bediener sowie Vor- und Nachteilen bewertet. Die statistische Auswertung erfolgte mit IBM SPSS Statistik 17.0. Die Teilnahme erfolgte freiwillig. Die Daten wurden anonymisiert gespeichert.Ergebnisse: Die Rettung mittels Rautek-Griff geht erwartungsgemäß am schnellsten. Unwesentlich länger dauert die Rettung mittels BOA, gefolgt von der zeitaufwendigen Rettung mittels KED-System. In den Luftfahrzeugen Tornado, Eurofighter und A-400M erwies sich die BOA zeitlich nicht unterlegen. Insgesamt zeigte sich die Rettungs-BOA als einfaches, unkompliziertes und schnelles Rettungshilfsmittel, das sich auch bei Unerfahrenheit in der Anwendung universell in allen getesteten Luftfahrzeugen anwenden ließ.
{"title":"Die Rettungs-BOA als Hilfsmittel zur schnellen Rettung von Piloten aus Luftfahrzeugen der Bundeswehr","authors":"Anna-Maria Falker, O. Daum, A. Schenk","doi":"10.1055/a-1708-9071","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1708-9071","url":null,"abstract":"Hintergrund: Die Rettungs-BOA ist ein Hilfsmittel zur schnellen Rettung von kritisch Verletzten aus Fahrzeugen unter Gewährleistung einer Teilimmobilisation der oberen Brustwirbelsäule und wird im Rahmen der PHTLS-Ausbildung der Bundeswehr gelehrt. Auf den Flugplätzen der Bundeswehr findet dieses Rettungshilfsmittel bisher keine flächendeckende Anwendung. Bei Flugunfällen kann es zu schweren Verletzungen der Luftfahrzeuginsassen kommen, wo genau diese Anforderungen an ein Hilfsmittel gestellt werden.Methoden: In einer Studie mit der Feuerwehr am Flugplatz Manching im August 2020 wurde die Anwendung der Rettungs-BOA an 7 verschiedenen Luftfahrzeugen getestet und mit anderen Rettungsmethoden (Rautek-Griff und KED-System) im Hinblick auf Rettungszeiten und mit Fragebögen zu Bedienerfreundlichkeit, Rückenschmerzen der Bediener sowie Vor- und Nachteilen bewertet. Die statistische Auswertung erfolgte mit IBM SPSS Statistik 17.0. Die Teilnahme erfolgte freiwillig. Die Daten wurden anonymisiert gespeichert.Ergebnisse: Die Rettung mittels Rautek-Griff geht erwartungsgemäß am schnellsten. Unwesentlich länger dauert die Rettung mittels BOA, gefolgt von der zeitaufwendigen Rettung mittels KED-System. In den Luftfahrzeugen Tornado, Eurofighter und A-400M erwies sich die BOA zeitlich nicht unterlegen. Insgesamt zeigte sich die Rettungs-BOA als einfaches, unkompliziertes und schnelles Rettungshilfsmittel, das sich auch bei Unerfahrenheit in der Anwendung universell in allen getesteten Luftfahrzeugen anwenden ließ.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"73 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74399193","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}