{"title":"Erdbeben in der Türkei und in Syrien","authors":"Günter Fröschl","doi":"10.1055/a-2085-8328","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2085-8328","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"27 1","pages":"109 - 110"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77848267","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Yen-Tran Ly, Franca Arndt, Alessa L. Boschert, Bruno Pavletić, Florian Webner, A. Kohl, Henrik Grübbel, Julian Soltau, Iman Talai, Mohamed Diaoulé Diallo, A. Westhoff, A. Schreiber, Tobias Hecking, F. Duschek, K. Grünewald, Frank Meller, Jörn Biedermann, F. Rinderknecht, W. Kraft, Daniel Schmeling, J. Jordan, Ralf Moeller
ZUSAMMENFASSUNG Die Luftfahrt gehört zu den am stärksten durch die COVID-19-Pandemie beeinträchtigten gesellschaftlichen Bereiche und hat gleichzeitig zu einer raschen globalen Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus beigetragen. SARS-CoV-2 gehört zu den Coronaviren, die schon in der Vergangenheit zu Ausbrüchen wie MERS-CoV geführt haben. Diese Erregergruppe sowie weitere zum aktuellen Zeitpunkt möglicherweise noch unbekannte Erreger werden auch in Zukunft unsere Gesellschaft herausfordern. Um hier besser reagieren zu können, wurde am DLR unter Kooperation von 6 Instituten ein Graduiertenkolleg ins Leben gerufen, das interdisziplinäre Lösungsansätze zur Erforschung und Bekämpfung von aktuellen und zukünftigen Pandemien entwickeln wird. Dabei arbeiten Ingenieure, Physiker, Softwareentwickler, Biologen und Mediziner in enger Zusammenarbeit an neuen Konzepten und dem Aufbau fachgebietsübergreifenden Wissens, um zukünftige Pandemien besser kontrollieren und eindämmen zu können sowie gezielter reagieren zu können. Ein Schwerpunkt ist hierbei die Reduzierung der Keimbelastung in Flugzeugen aber auch anderen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen und Bahnen. In dieser Übersichtsarbeit geben wir einen Überblick über die Ausgangslage und mögliche Ansätze, um künftigen pandemischen Herausforderungen begegnen zu können.
{"title":"Nach der Pandemie ist vor der Pandemie: Und wie interdisziplinäre Forschung hier helfen kann","authors":"Yen-Tran Ly, Franca Arndt, Alessa L. Boschert, Bruno Pavletić, Florian Webner, A. Kohl, Henrik Grübbel, Julian Soltau, Iman Talai, Mohamed Diaoulé Diallo, A. Westhoff, A. Schreiber, Tobias Hecking, F. Duschek, K. Grünewald, Frank Meller, Jörn Biedermann, F. Rinderknecht, W. Kraft, Daniel Schmeling, J. Jordan, Ralf Moeller","doi":"10.1055/a-2073-2615","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2073-2615","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die Luftfahrt gehört zu den am stärksten durch die COVID-19-Pandemie beeinträchtigten gesellschaftlichen Bereiche und hat gleichzeitig zu einer raschen globalen Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus beigetragen. SARS-CoV-2 gehört zu den Coronaviren, die schon in der Vergangenheit zu Ausbrüchen wie MERS-CoV geführt haben. Diese Erregergruppe sowie weitere zum aktuellen Zeitpunkt möglicherweise noch unbekannte Erreger werden auch in Zukunft unsere Gesellschaft herausfordern. Um hier besser reagieren zu können, wurde am DLR unter Kooperation von 6 Instituten ein Graduiertenkolleg ins Leben gerufen, das interdisziplinäre Lösungsansätze zur Erforschung und Bekämpfung von aktuellen und zukünftigen Pandemien entwickeln wird. Dabei arbeiten Ingenieure, Physiker, Softwareentwickler, Biologen und Mediziner in enger Zusammenarbeit an neuen Konzepten und dem Aufbau fachgebietsübergreifenden Wissens, um zukünftige Pandemien besser kontrollieren und eindämmen zu können sowie gezielter reagieren zu können. Ein Schwerpunkt ist hierbei die Reduzierung der Keimbelastung in Flugzeugen aber auch anderen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen und Bahnen. In dieser Übersichtsarbeit geben wir einen Überblick über die Ausgangslage und mögliche Ansätze, um künftigen pandemischen Herausforderungen begegnen zu können.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"2 1","pages":"122 - 130"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"85283915","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Angela Hegelmaier, Sebastian Wendt, Christoph Lübbert
ZUSAMMENFASSUNG Bei der Trichinellose handelt es sich um eine in Deutschland selten gewordene, lebensmittelassoziierte, mild bis tödlich verlaufende Zoonose, die durch Rundwürmer der Gattung Trichinella verursacht wird. Die Infektion erfolgt durch Aufnahme von larvenhaltigem rohen bzw. ungenügend durchgegartem Fleisch. Häufige Infektionsquellen in Europa sind insbesondere Wildschwein- bzw. Schweinefleisch – in den letzten Dekaden auch Pferdefleisch. Nach enteraler Freisetzung und Vermehrung wandern die Larven über das Blut-Lymph-System in die quergestreifte Muskulatur ein, wo sie sich verkapseln und über Jahrzehnte persistieren können. Die Symptomatik ist abhängig von der aufgenommenen Erregermenge, der Immunlage des Wirtes und der jeweiligen Parasitenspezies. In der Migrationsphase ist die Trias Fieber, Myalgien und Eosinophilie diagnostisch wegweisend. Die Behandlung erfolgt mit Benzimidazolen und Glukokortikoiden. Die Letalität der unbehandelten Trichinellose liegt bei 1–5 %. Die Erkrankung ist namentlich an das Gesundheitsamt meldepflichtig. Fleischbeschau sowie Verzehr von ausschließlich durchgegarten bzw. zuvor gut durchgefrorenen Fleischerzeugnissen sind wirksame Präventionsmaßnahmen.
{"title":"Update zur Trichinellose","authors":"Angela Hegelmaier, Sebastian Wendt, Christoph Lübbert","doi":"10.1055/a-2031-1555","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2031-1555","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Bei der Trichinellose handelt es sich um eine in Deutschland selten gewordene, lebensmittelassoziierte, mild bis tödlich verlaufende Zoonose, die durch Rundwürmer der Gattung Trichinella verursacht wird. Die Infektion erfolgt durch Aufnahme von larvenhaltigem rohen bzw. ungenügend durchgegartem Fleisch. Häufige Infektionsquellen in Europa sind insbesondere Wildschwein- bzw. Schweinefleisch – in den letzten Dekaden auch Pferdefleisch. Nach enteraler Freisetzung und Vermehrung wandern die Larven über das Blut-Lymph-System in die quergestreifte Muskulatur ein, wo sie sich verkapseln und über Jahrzehnte persistieren können. Die Symptomatik ist abhängig von der aufgenommenen Erregermenge, der Immunlage des Wirtes und der jeweiligen Parasitenspezies. In der Migrationsphase ist die Trias Fieber, Myalgien und Eosinophilie diagnostisch wegweisend. Die Behandlung erfolgt mit Benzimidazolen und Glukokortikoiden. Die Letalität der unbehandelten Trichinellose liegt bei 1–5 %. Die Erkrankung ist namentlich an das Gesundheitsamt meldepflichtig. Fleischbeschau sowie Verzehr von ausschließlich durchgegarten bzw. zuvor gut durchgefrorenen Fleischerzeugnissen sind wirksame Präventionsmaßnahmen.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"15 3 1","pages":"131 - 137"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"82584282","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Philipp Heinrich Zimmermann, S. Jansen, J. Klussmann
ZUSAMMENFASSUNG Die bemannte Raumfahrt stellt besondere Anforderungen an den menschlichen Körper, auch an die Organe im HNO-Bereich. Diese Organe spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit und Sicherheit der Astronauten im Weltraum. In diesem Beitrag werden häufige HNO-Probleme in der Raumfahrt besprochen, darunter Ödeme der oberen Atemwege, Mittelohr- und Mastoidergüsse, Hörverlust und Schwindel mit Übelkeit. Wir erörtern die zugrunde liegenden Mechanismen, die zu diesen Beschwerden beitragen, ihre klinischen Erscheinungsformen und mögliche Behandlungsstrategien. Darüber hinaus untersuchen wir die möglichen Auswirkungen dieser Erkrankungen auf die Gesundheit der Astronauten und die Ergebnisse der Mission. Schließlich betonen wir die Bedeutung von Präventivmaßnahmen und zukünftiger Forschung in diesem Bereich, um die Gesundheit und Sicherheit der Astronauten auf zukünftigen Missionen zu optimieren.
{"title":"Hals, Nase und Ohren in der Schwerelosigkeit: die kosmischen Herausforderungen der HNO-Heilkunde","authors":"Philipp Heinrich Zimmermann, S. Jansen, J. Klussmann","doi":"10.1055/a-2071-9647","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2071-9647","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die bemannte Raumfahrt stellt besondere Anforderungen an den menschlichen Körper, auch an die Organe im HNO-Bereich. Diese Organe spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit und Sicherheit der Astronauten im Weltraum. In diesem Beitrag werden häufige HNO-Probleme in der Raumfahrt besprochen, darunter Ödeme der oberen Atemwege, Mittelohr- und Mastoidergüsse, Hörverlust und Schwindel mit Übelkeit. Wir erörtern die zugrunde liegenden Mechanismen, die zu diesen Beschwerden beitragen, ihre klinischen Erscheinungsformen und mögliche Behandlungsstrategien. Darüber hinaus untersuchen wir die möglichen Auswirkungen dieser Erkrankungen auf die Gesundheit der Astronauten und die Ergebnisse der Mission. Schließlich betonen wir die Bedeutung von Präventivmaßnahmen und zukünftiger Forschung in diesem Bereich, um die Gesundheit und Sicherheit der Astronauten auf zukünftigen Missionen zu optimieren.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"29 1","pages":"112 - 115"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75756538","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
unsere Welt ist in Unordnung. Dies spiegelt auch die Stimmung unter Deutschlands Jugendlichen wider – sie trübt sich ein. Dies geht aus der repräsentativen Sinus-Jugendstudie hervor, für die im Oktober 2022 bundesweit 2001 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt wurden. Kriege bereiten den Jugendlichen dabei die größten Sorgen, gefolgt vom Klimawandel, Umweltverschmutzung, Energiekrisen und Armut, Artensterben, Krankheiten und Pandemien.
{"title":"Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) e. V.","authors":"Carsten Köhler, Bernhard Fleischer","doi":"10.1055/a-2044-7900","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2044-7900","url":null,"abstract":"unsere Welt ist in Unordnung. Dies spiegelt auch die Stimmung unter Deutschlands Jugendlichen wider – sie trübt sich ein. Dies geht aus der repräsentativen Sinus-Jugendstudie hervor, für die im Oktober 2022 bundesweit 2001 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt wurden. Kriege bereiten den Jugendlichen dabei die größten Sorgen, gefolgt vom Klimawandel, Umweltverschmutzung, Energiekrisen und Armut, Artensterben, Krankheiten und Pandemien.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134992386","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die belgische Antarktisstation „Princess Elisabeth“ ist eine der neueren Forschungsstationen auf dem antarktischen Kontinent, genauer gesagt auf dem Gebiet Dronning Maud Land in der Ostantarktis. Die Station wird im antarktischen Sommer, von November bis Februar betrieben, wobei für die 20–40 Teilnehmer der Antarktisexpedition auch jeweils ein Arzt benötigt wird. Die Ärztin Dr. med. Barbara Weith und der Arzt und Bergführer Dr. med. Martin Leitl berichten von ihrer Tätigkeit.
{"title":"Ärztliche Tätigkeit auf der Antarktisstation „Princess Elisabeth“","authors":"Barbara Weith, Martin Leitl","doi":"10.1055/a-2070-2103","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2070-2103","url":null,"abstract":"Die belgische Antarktisstation „Princess Elisabeth“ ist eine der neueren Forschungsstationen auf dem antarktischen Kontinent, genauer gesagt auf dem Gebiet Dronning Maud Land in der Ostantarktis. Die Station wird im antarktischen Sommer, von November bis Februar betrieben, wobei für die 20–40 Teilnehmer der Antarktisexpedition auch jeweils ein Arzt benötigt wird. Die Ärztin Dr. med. Barbara Weith und der Arzt und Bergführer Dr. med. Martin Leitl berichten von ihrer Tätigkeit.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"14 1","pages":"153 - 157"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"88595168","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}